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Breite Zustimmung für geplantes Bauvorhaben in der Friedensstraße

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Academic year: 2022

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Herausgegeben von A. Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85 61 • Fax 0 61 74 / 93 85 50

24. Jahrgang Donnerstag, 6. Juni 2019 Kalenderwoche 23

Breite Zustimmung für geplantes Bauvorhaben in der Friedensstraße

alten Gebäude mit insgesamt 30 Wohnungen durch Neubau mit 60 Wohneinheiten (drei Vollgeschosse) mit Tiefgarage und Unter- kellerung der Gartenhäuser ersetzt werden.

Beim ersten Konzept vor einem Jahr waren zu wenig vorgesehene Stellplätze einer der Kritikpunkte gewesen.

Bezahlbarem Wohnraum verpflichtet

Nach Information der OWG wurden die Mie- ter über das Vorhaben informiert, inzwischen sei nur noch ein kleiner Teil der Wohnungen bewohnt. Der endgültige Zeitplan und die Gestaltung des Neubauprojekts sind noch offen, in jedem Fall zielt die Genossenschaft an diesem Standort auch künftig auf die Ver- wirklichung erschwinglicher Einzelmieten.

„Wir fühlen uns als Genossenschaft für be- zahlbaren Wohnraum verpflichtet“, stellte Schultheis heraus.

Der durchschnittliche Mietpreis aller durch die OWG vermieteten Wohnungen liege ak- tuell bei circa 6,20 Euro pro Quadratmeter.

Für die Neubebauung sei frei finanziert eine Nettokaltmiete von 10,91 Euro pro Quad- ratmeter anzusetzen. Dabei werde ein redu- zierter Bodenwert angenommen und für die Kosten für Verwaltung und Instandhaltung würden lediglich die Pauschalen der Zweiten Berechnungsverordnung angesetzt. Darüber hinaus hat der Bauherr sich bereit erklärt, mindestens ein Sechstel der Wohnungen als sozial geförderten Wohnungsbau zu verwirk- lichen und der Stadt Kronberg entsprechende Belegrechte einzuräumen.

Zwölf Baukörper

Das geplante Neubaukonzept sieht eine drei- geschossige Bebauung von insgesamt vier Häusergruppen bestehend aus jeweils drei einzelnen Baukörpern vor, welche über einen gemeinsamen Erschließungskern barriere- frei erschlossen werden sollen. Entlang der Friedensstraße nimmt die als zwölf einzelne Baukörper wahrgenommene Bebauung die kleinteilige Bebauung der gegenüberliegen- den Seite auf. Die Gebäude erhalten ein flach geneigtes, nicht ausgebautes Satteldach.

Die Grundflächenzahl (GRZ) liegt für die geplante Bebauung bei 0,39, die Geschoss- flächenzahl (GFZ) liegt bei 1,07. Gemäß

Baunutzungsverordnung sind laut Beschluss- vorlage in einem reinen beziehungsweise allgemeinen Wohngebiet eine GRZ von 0,4 und eine GFZ von 1,2 zulässig. Die erforder- lichen Stellplätze werden in erster Linie über eine Tiefgarage mit momentan geplanten 62 Plätzen, welche über die L3015 (Am Kirch- berg) auf Höhe der Feuerwehr Kronberg Oberhöchstadt erschlossen wird, unterge- bracht. Circa 15 Stellplätze werden entlang der Friedensstraße als ebenerdige Stellplätze angeordnet. Aufgrund der Tiefgarage können insbesondere im rückwärtigen Bereich der Bebauung großzügige Freiflächen mit Auf- enthaltsqualitäten geschaffen werden.

Drei-Seiten-Hof-Situation

Thomas Schultheis sprach in diesem Zusam- menhang die geplante Drei-Seiten-Hof-Situ- ation mit dörflichem Charakter an, die Fas- sadengestaltung der zwölf Baukörper der vier Gebäude soll aus Attraktivitätsgründen farblich vielfältig sein. Die Rede ist insge- samt von einer aufgelockerten und architek- tonisch ansprechenden Bauweise mit einem Wohnungsgrößen-Mix, wobei beispielswei- se die Drei-Zimmer-Wohnungen nicht bei 85 bis 90 Quadratmetern liegen, sondern bei 70 Quadratmetern. „Das reicht bei einem guten Grundriss!“ Jedem Giebel wurde ein weite- rer Giebel entgegengestellt.

Stellschrauben

Sämtliche Parteien und Wählergemein- schaften nahmen das vorliegende Konzept positiv auf, durch die Bank wurde jedoch der Wunsch geäußert, den Mietpreis nach Möglichkeit noch unter 10 Euro zu senken.

Eine der Stellschrauben wäre die Verringe- rung von Stellplätzen zugunsten Car Sharing, ÖPNV-Nutzung, Fahrrädern und Rollern.

CDU-Stadtverordneter Prof. Dr. Helfried Moosbrugger brachte es auf den Punkt:

„Man sollte alles ausnutzen, was die Kosten senken würde!“

Zur Sprache kam am Ausschussabend auch kurz, ob das Neubauvorhaben die Pläne der benachbarten Freiwilligen Feuerwehr tangie- ren, die Umkleidekabinen aus der Fahrzeug- halle herauszuverlagern.

Fortsetzung Seite 2 Oberhöchstadt (pu) – Vor über zwei Jahren

fasste die Oberurseler Wohnungsgenossen- schaft eG (OWG) als Eigentümerin von fünf kleinen, in die Jahre gekommenen, Mehr- familienhäusern in der Friedensstraße 2-20 nach eigenen Angaben den Entschluss, diese durch Neubauten zu ersetzen.

Vor diesem Hintergrund stellte die Genossen- schaft bereits vor etwa einem Jahr Pläne ihres Vorhabens im Kronberger Magistrat vor, der allerdings erheblichen Optimierungsbedarf sah. Erster Stadtrat Robert Siedler (parteilos) setzte im Anschluss auch den Ausschuss für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) davon in Kenntnis und sprach von einem gestalte- risch ansprechenden Entwurf mit jedoch sehr massiver Bebauung. „Das ist noch nicht der Weisheit letzter Schluss“, fasste der Baude- zernent damals zusammen.

Im Anschluss fanden eine ganze Reihe Ab- stimmungsgespräche statt, die in einer neu- erlichen Vorstellung des städtebaulichen Konzepts für die geplante Bebauung in der Friedensstraße im Magistrat durch die Ge- nossenschaft am 19. November letzten Jah- res mündeten. In der aktuellen Sitzungsrun- de sind die zuständigen Gremien gefordert, sich mit dem Vorhaben zu befassen und dieses Mal scheinen die Chancen auf Reali- sierung rosig zu stehen. Nach Aussage von Baudezernent Siedler signalisierte jüngst der Oberhöchstädter Ortsbeirat bereits grünes Licht, gleiches Bild im jüngsten Bauaus- schuss, dessen Mitglieder ebenfalls eine ein- stimmige Empfehlung abgaben.

Vorhaben im Detail

Im Detail handelt es sich um eine Fläche von circa 4.884 Quadratmetern im Eigentum der Oberurseler Wohnungsgenossenschaft eG, nach deren Angaben die Sanitär- und Elek- troinstallation der fünf zwischen 1928 und 1952 errichteten Wohnhäuser im südlichen Teil der Friedensstraße in die Jahre gekom- men ist. Eine Sanierung rentiere sich wegen der maroden Bausubstanz sowie der nicht mehr zeitgemäßen Wohnungsgrundrisse nicht. „Das ist technisch und wirtschaftlich einfach nicht mehr vertretbar“, unterstrich OWG-Prokurist Thomas Schultheis, der die Pläne im ASU vorstellte. Vielmehr sollen die

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Dieses Bild soll bald der Vergangenheit angehören. Die aktuell noch fünf Mehrfamilienhäuser mit 30 Wohnungen in der Friedensstraße 2-20 sollen abgerissen werden, um einer Neubebauung mit insgesamt 60 Wohneinheiten Platz zu machen. Foto: S. Puck

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Fortsetzung von Seite 1

„Ich glaube, dass wir die Umorganisation ohne Benutzung des OWG-Geländes schaf- fen!“, gab der Erste Stadtrat seine Einschät- zung der Situation nach den bisherigen Ge- sprächen mit allen Beteiligten wieder.

Planungsrechtliche Voraussetzung

Für den Bereich existiert der seit 11. Sep- tember 1982 rechtskräftige Bebauungsplan Nr. 207 „Friedensstraße“. Um die geplante Neubebauung zu verwirklichen, ist eine Än- derung des Bebauungsplanes für einen Teil- bereich gemäß § 2 (1) Baugesetzbuch in Ver- bindung mit § 1 (8) erforderlich. Dazu müsste

die Stadtverordnetenversammlung in ihrer Sitzung am Donnerstag, 13. Juni ihren Segen geben, um die planungsrechtlichen Voraus- setzungen für eine Nachverdichtung zu schaf- fen. Der Bebauungsplan soll als Bebauungs- plan der Innenentwicklung im beschleunigten Verfahren gemäß § 13 a Baugesetzbuch auf- gestellt werden. Weiteres Vorgehen: Im wei- teren Verfahren soll geprüft werden, ob die 1.

Änderung des Bebauungsplans Nr. 207 auf den gesamten Geltungsbereich ausgedehnt werden kann, da sich gegebenenfalls auch in den rückwärtigen Bereichen der Grundstücke Friedensstraße 22-30 Nachverdichtungspo- tenziale ergeben könnten.

Breite Zustimmung …

Übersichtsplan zur geplanten Wohnbebauung.

Pläne: Pielok Marquardt Architekten Planungsgesellschaft mbH

Kronberg – Im Rahmen der Erstellung eines Konzepts für ein Integriertes Stadtmarketing hat die vom Magistrat der Stadt Kronberg im Taunus beauftragte Agentur MBE/Dr. Eggers in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung, wie berichtet, einen detaillierten Fragebo- gen an über 800 Adressaten in Kronberg im Taunus verschickt. Empfänger sind Unter- nehmen, Institutionen und Vereine. Nach In- formation des städtischen Sprechers Andreas Bloching wurde die Abgabefrist nochmals bis Montag, 17. Juni verlängert, um möglichst vielen die Gelegenheit zu geben, den Frage- bogen ausgefüllt zurückzuschicken.

„Die Umfrage ist elementarer Bestandteil der Arbeit der MBE/Dr. Eggers. Ziel ist, die Sicht der Unternehmen, Institutionen und Vereine auf den Standort Kronberg im Taunus um- fassend zu erfahren. Wir bitten daher alle Adressaten, sich an der Umfrage zu beteili- gen. Dies wird bei der objektiven Einschät- zung der Wettbewerbsposition unserer Stadt helfen. Die Analyse der Rückmeldungen er- folgt durch die MBE/Dr. Eggers, die auch der Empfänger der Rücksendungen ist. Die Stadt wird ausschließlich anonymisierte Ergebnis- se erfahren und der Öffentlichkeit präsentie- ren“, so Bloching.

Gesamtlagebild

Warum sollten die Adressaten sich die Zeit nehmen und die Mühe machen, den Frage- bogen auszufüllen? Dr. Karl Eggers erläutert:

„Wer antwortet, zeigt nicht nur seine Verbun- denheit zur Stadt, sondern bringt auch seinen

Sachverstand und sein persönliches Urteil in das Gesamtlagebild ein und nimmt somit Ein- fl uss auf den Prozess der Meinungsbildung zum Stadtmarketing. Als verantwortlicher Projektleiter halte ich alle Fragebögen unter Verschluss und werte die Antworten intern aus“, so Dr. Eggers.

Die Ergebnisse der Untersuchung der MBE/

Dr. Eggers werden öffentlich vorgestellt. Der Termin wird rechtzeitig auf der Internetseite der Stadt Kronberg im Taunus (www.

kronberg.de) und in der Presse bekanntgege- ben. „Unternehmen, Institutionen und Ver- eine aus Kronberg, die noch keinen Frage- bogen erhalten haben, können sich gerne bei der Stadtverwaltung melden und sich einen Fragebogen elektronisch zuschicken lassen“, betont Dr. Eggers. Wer einen Fragebogen be- nötigt, schreibt eine E-Mail an stadtmarke- ting@kronberg.de.

Zu den zentralen Aufgaben der MBE/Dr.

Eggers gehören auch Einzelgespräche mit Entscheidungsträgern aus den Bereichen Wirtschaft, Kultur und Tourismus. Termine können mit Dr. Karl Eggers unter der Tele- fonnummer 06325-95014 oder per E-Mail an dr.eggers-mbe@t-online.de vereinbart wer- den.Die Befragungen sind ein wichtiger Schritt im Rahmen der Erarbeitung eines Integrier- ten Stadtmarketing-Konzepts. Mit der Teil- nahme besteht die Gelegenheit, die Stärken und Schwächen des Standorts aus eigener Sicht zu bewerten und auch Vorschläge zur Verbesserung zu machen. (pu)

Stadtmarketing: Abgabe des

Fragebogens bis 17. Juni möglich

Kronberg (kb) – Die städtische Ordnungs- behörde weist aus gegebenem Anlass dar- auf hin, dass alle Grundstücksbesitzer und -eigentümer verpfl ichtet sind, Hecken, Bü- sche und Bäume so weit zurückzuschneiden, dass die Benutzung von Straßen, Plätzen und Gehwegen ohne Beeinträchtigungen mög- lich ist. Ferner müssen die Verkehrszeichen und sonstige Schilder uneingeschränkt sicht- bar sein. Auch müssen die Straßenleuchten ungehindert die Bürgersteige und Fahrbah- nen ausleuchten können. Dies gilt ferner für Feldgemarkungen und die dazugehörigen Feldwege. Auch hier sind die jeweiligen Ei- gentümer der Grundstücksparzellen verant- wortlich.

Die entsprechenden Verpfl ichtungen ergeben

sich aus dem Hessischen Straßengesetz und aus der städtischen Straßenreinigungssat- zung. Straßen und Bürgersteige sind in ihrer gesamten Breite von überhängenden Ästen und Zweigen und Ähnlichem freizuhalten.

Ferner muss bei Bürgersteigen eine lichte Höhe von 2,50 Metern, bei Fahrbahnen und Feldwegen eine Durchfahrtshöhe von 4,50 Metern gewährleistet sein. Verstöße gegen die geltenden städtischen Satzungen und die sonstigen gesetzlichen Bestimmungen kön- nen als Ordnungswidrigkeiten mit entspre- chenden Bußgeldern geahndet werden. Die Kosten für eine Ersatzvornahme durch die Stadtverwaltung, beispielsweise beim Rück- schnitt von Hecken und Bäumen, hat der je- weilige Grundstücksbesitzer zu tragen.

Grundstückseigentümer sind zu

Baum- und Strauchschnitt verpfl ichtet

Kronberg (kb) – Vorsitzende Ingeborg Strauß lädt am Dienstag, 11. Juni um 16 Uhr im Ausschusssitzungsraum des Rathau- ses, Katharinenstraße 7, zur 10. Sitzung des Seniorenbeirates Kronberg ein. Auf der Ta- gesordnung stehen neben den Berichten des Vorstands und aus dem Magistrat die Vor- stellung der „Ambulanten Hospizgruppe Be- tesda“ durch Cornelia Jung, die Erinnerung an die SOS Dosen und die Planungen für die zweite Jahreshälfte.

Seniorenbeirat trifft sich zur nächsten Sitzung

Oberhöchstadt (kb) – Die Straße Am Gäns- born wird wegen der Durchführung eines Straßenfestes am Samstag, 8. Juni von 15 bis 24 Uhr für den Verkehr gesperrt.

Am Gänsborn wegen Straßenfest gesperrt

Kronberg (kb) – Die Gleichstellungsstelle der Stadt Kronberg im Taunus macht darauf aufmerksam, dass im Bürgerbüro, der Stadt- halle, in der Bücherei und im Rathaus-Eingang Sammelstellen für Handtaschen und Schmuck eingerichtet wurden. Gesammeltes wird beim Kronberger Flohmarkt am Sonntag, 7. Juli im Recepturhof verkauft. Neue und gut erhaltene Handtaschen können ebenso bis Samstag, 15.

Juni dort abgegeben werden wie in Klarsicht- beuteln verpackter Modeschmuck. Die Ein- nahmen aus dem Flohmarkt-Verkauf gehen an das Frauenhaus Oberursel und die Beratungs- stelle „Frauen helfen Frauen e.V.“.

Sammelstellen für

Handtaschen und Schmuck

Oberhöchstadt (kb) – Wegen der Aufstel- lung eines Autokranes wird es erforderlich, die Industriestraße zwischen Niederhöch- städter Straße und „Im Sand“ am Donnerstag, 13. Juni voraussichtlich im Zeitraum von 8 bis 17 Uhr halbseitig zu sperren.

Industriestraße am

13. Juni teilweise gesperrt

„(S) „(S) TÜRMisches“ TURM Ü isches“

Insgesamt 6,2 Millionen Erwachsene in Deutschland haben Schwierigkeiten, deutsche Texte zu verstehen, auch wenn für die meisten von ihnen Deutsch die Muttersprache ist. Der Professor für pädagogische Psychologie der Goe- the-Universität Frankfurt, Andreas Gold, hat jahrelang zum Thema „lesen“

geforscht. Seine These: Die Vorausset- zung für das Lesen ist die Sprache, und wenn es da Defi zite gibt, ist es mit dem Lesenlernen auch nicht weit her. 20 Pro- zent der Kinder scheitern bereits in der Grundschule beim Lesen und an allem, was damit zusammenhängt. Sie fi nden Schule blöd. Dabei sei es ganz einfach, alle Kinder für die Schule zu gewinnen.

Eltern hört gut hin! Bereits ab einem Jahr sollten Mutter oder Vater ihren Kindern regelmäßig vorlesen: „Je frü- her desto besser! Denn, wenn das Kind in die Schule kommt, ist es zu spät“. Der regelmäßige zugewandte Dialog mit dem Kleinkind fördert nicht nur das Spre- chen, sondern auch die spätere Lust am Lesen. Das leuchtet ja auch ein: Bei die- sem schönen abendlichen Ritual genießt das Kind die ungeteilte Aufmerksamkeit der Eltern (bei mehreren Kindern wird es schon schwieriger) und es wird so er- mutigt, von sich zu erzählen. Vater und Mutter erfahren in entspannter Atmo- sphäre, wie es ihrem Kind geht. So kehrt Ruhe ein in den meist turbulenten All- tag berufstätiger Eltern und ihren Kin- dern, die ganztags außer Haus betreut werden. Dennoch drängt sich die bange Frage auf: Wie soll eine Mutter oder ein Vater abends Zeit zum Vorlesen fi nden, – eine Stunde? – wenn schon der gan- ze Tag mit Berufstätigkeit, Überstunden und Hobbys eng getaktet ist? Abends am Kinderbett sitzen und den Tag Re- vue passieren lassen, das ist eine schöne Wunschvorstellung, doch, wer wird die- sem Bedürfnis gerecht, wenn noch Essen gekocht, Wäsche gewaschen und noch andere Kinder versorgt werden müssen?

Das gilt vor allem für Alleinerziehende, die es in der Regel noch schwerer haben, ihren Kindern genug Zeit und Geduld zu schenken. „Der Elefant im Raum ist die Familie“, so Gold, die auch bei ver- ständlicher Überforderung unbedingt verstehen muss, dass eine frühe Sozia- lisation zu besseren Schulnoten führt.

Vielleicht kann da manch andere früh- kindliche Förderung beziehungsweise digitales Gedaddel und Kinderfernsehen gestrichen werden, damit Zeit fürs Vorle- sen bleibt? Leseförderung sollte auch in den weiterführenden Schulen noch statt- fi nden. „Wenn in der Pubertät noch Le- seprobleme auftreten, führt das zu einer Leseverweigerung“. Tatsache ist: „Ein Drittel aller 15-Jährigen gibt an, dass sie freiwillig nicht lesen“. Viele werden an die elektronisch technischen Medien verloren: 75 Prozent der Kinder ab zehn Jahren besitzen ein eigenes Handy. Der Grund liegt auf der Hand: Das macht mehr Spaß. Was also tun, wenn Ihr Kind ein schwacher Leser ist? Der Pädagoge rät ausdrücklich:„Machen Sie sich nicht zum Nachhilfelehrer ihrer Kinder! We- cken Sie keine unangenehmen Gefühle!“

Ältere Schüler, Abiturienten oder Stu- denten seien besser geeignet als unge- duldige und ehrgeizige Eltern. Beispiel Kinderärztin: Die schmerzhafte Impfung verabreiche stets die Assistentin, nie die Ärztin selbst, damit das Kind sie nicht mit Schmerzen in Verbindung bringt.

Die beste Förderung geht so: Lesen Sie Kindern vor, so oft es geht. Auch im hektischen Alltag! Dann ha-

ben Sie Ihr Bestes gegeben: Auf- merksamkeit und

viele schöne Ge- schichten, die

Lust auf mehr machen...

„Die Reinsten“, Roman von Thore D. Han- sen; Golkonda 2019; 22 Euro

Die Erde Ende des 22. Jahrhunderts. Nach Krieg, Seuchen und Klimakatastrophe ha- ben sich die überlebenden Menschen der Künstlichen Intelligenz Askit unterworfen.

Unter seiner Führung wollen sie das Erd- klima und so ihr Überleben sichern. Einige von ihnen werden von Askit mit Hilfe eines Implantats trainiert und konditioniert. Zu ihnen gehört Eve Legrand, eine der vielver- sprechendsten Wissenschaftlerinnen. Sie soll nach der wichtigsten Prüfung ihres Lebens zu einer „Reinsten“ werden. Doch anstatt in diese Wissenschaftselite aufzusteigen, wird sie völlig unerwartet von Askit verstoßen und fl ieht in die Kolonien. Dort leben die Men- schen, die von der KI als nutzlos und hinder- lich für ihr Ziel „aussortiert“ wurden. Je mehr Zeit vergeht, desto mehr droht Eves gesamtes Weltbild zusammenzubrechen. Sogar die Ver- gangenheit scheint nicht mehr sicher zu sein.

Askit scheint seine Pläne zu ändern und er- klärt sich nicht. Irgendwann drängt sich die Frage auf: Was, wenn Askit errechnet, dass das Überleben der Erde nicht vom Über- leben der Menschheit abhängt? Am Ende liegt das Schicksal der Menschheit allein in Eves Händen. Nach einigen politischen Kri- mis verknüpft Thore D. Hansen die aktuellen Themen Digitalisierung und Klimawandel zu einer Dystopie, die irgendwie nicht nach Science Fiction klingt, sondern nach einer vielleicht nicht mehr allzu fernen Zukunft.

Er erschafft eine komplexe Welt, indem er wissenschaftliche Vorarbeit mit heutigen An- sätzen kombiniert. Allein den Figuren fehlt es des Öfteren an Tiefe. Trotzdem ist „Die Reinsten“ ein sehr lesenswertes Buch, das nachdenklich macht. Was wird geschehen, wenn die Menschheit sehenden Auges in eine Klimakatastrophe schlittert? Was wäre es für eine Gesellschaft, in der das Wohl von Vie- len so schwer wiegt, dass Einzelne entbehr- lich sind? Und wie „menschlich“ werden wir noch sein, wenn eine Maschine über jeden Aspekt unsers Lebens bestimmt?

Erhältlich in allen Buchhandlungen.

Buchtipp

Aktuell

Inh. Dirk Sackis info@taunus-buch.de Tel. 06173 5670 Friedrich-Ebert-Str. 5 61476 Kronberg

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Kronberg (pu) – Ein knappes Jahr ist es her, dass die Stadt Kronberg im Taunus sich auf- grund der anhaltenden Trockenheit und be- stehender Waldbrandgefahr dazu veranlasst sah, die Grillplätze im Quellenpark Kront- hal bis auf Weiteres zu sperren. Einzig mit Blick auf die damalig angeführten Gefahren, lag für den einen oder anderen sicherlich die Vermutung nahe, durch die Regenfälle der letzten Wochen hätte sich die Lage deutlich entspannt und dem unbeschwerten Grillen im Kronthal stünde nichts mehr im Wege.

Doch weit gefehlt – die Nutzung der Grill- plätze ist bis auf Weiteres untersagt! Große Bauzäune riegeln den Bereich ab, den an- gebrachten Hinweisschildern ist die Begrün- dung des Magistrats der Stadt Kronberg für diese Maßnahme zu entnehmen: „Aufgrund der Beschädigungen durch Vandalismus blei- ben die Grillstellen bis auf Weiteres gesperrt.

Grillen und Feuer verboten!“

Strikte Kontrollen

Wie Erster Stadtrat Robert Siedler (partei- los) im Verlauf der jüngsten Sitzung des Aus- schusses für Stadtentwicklung und Umwelt informierte, werden Verstöße gegen das Nut- zungsverbot ordnungspolizeilich geahndet.

Der private Sicherheitsdienst sei angehalten, auch an den Wochenenden die Einhaltung strikt zu kontrollieren.

Der Quellenpark mit seinen öffentlichen Grillplätzen ist zu einem beliebten Ort für Menschen aus der Region geworden, um dort an schönen Sonntagen zu grillen und Feste zu feiern. Da die gemauerten Grillplätze durch herausgebrochene Steine und Gitterroste nicht mehr genutzt werden können, weil sie über die Jahre zerstört wurden, bringen die Besucher eigene Grills mit oder machen La- gerfeuer.

Dem Baudezernent zufolge blieb dem Ma- gistrat nunmehr keine andere Wahl, nachdem es schon in der Vergangenheit wiederholt Vorkommnisse durch Vandalismus, Lärm- belästigung, Wildgrillen, Müllentsorgung und Ähnlichem gegeben hatte. „Man muss nur schauen, was in den Büschen liegt“, um- schrieb es Siedler. Die Zustände änderten sich auch durch die Sichtkontrollen auf dem Gelände durch das Team um Gino Calderaro, der seit zwei Jahren das Ausfl ugsrestaurant

„La Fattoria i Calderaro“ in der ehemaligen Ziegelhütte im Kronthal betreibt und gemäß Vereinbarung mit der Stadt Kronberg als Grillplatzeigentümer, ein wenig nach dem Rechten sieht, mitnichten durchschlagend.

Ebenso wirkungslos blieb ein vor Längerem durch die Stadt aufgestelltes Schild mit Hin- weisen für eine korrekte Nutzung der Grill- plätze.

Aus Sicht des Magistrats war der Zeitpunkt für die Notbremse erreicht, unter anderem

auch nach Rücksprache mit Erstem Polizei- hauptkommissar Rüdiger Jesse, Stationsleiter der Polizei Königstein. Mit diesem Schritt war Punkt eins des von der Stadtverordne- tenfraktion des FDP-Ortsverbands für die aktuelle Sitzungsrunde eingereichten Antrags zum Thema Quellenpark – die für den Som- mer dieses Jahres befristete Stilllegung der unbenutzbaren öffentlichen Grillplätze – di- rekt obsolet. Zur Erhöhung des Freizeitange- bots für Kronberger Familien wäre aus Sicht der Liberalen ein zusätzlicher Kinderspiel- platz, ähnlich wie im Victoriapark, an dieser Stelle wünschenswert.

Problematik

Eine über das Knie gebrochene Entscheidung kommt laut Erstem Stadtrat für Magistrat und Stadtverwaltung allerdings nicht in Betracht.

Vielmehr rückten Siedler und die Leiterin des Fachbereichs Stadtentwicklung und Umwelt, Sandra Poschmann, am Ausschussabend die voraussichtlich noch in diesem Jahr an Fahrt aufnehmende Phase 2 des Stadtentwicklungs- konzepts (SEK) mit den anstehenden Baustei- nen „Mobilität“ und „Freizeit“ in den Fokus.

„Den Bauzaun sehe ich als Denkpause, um zu entscheiden, was auf Dauer mit den Grillstel- len passiert“, erklärte Siedler mit Nachdruck.

Dabei gelte es, eine ganze Reihe an Gesichts- punkten abzuwägen. „Natürlich wäre auf den ersten Blick die mehrfach an uns heran- getragene Option denkbar, die Grillstellen einzuzäunen und mit einem Schlüsselsystem zu versehen; andererseits steht das im Wider- spruch zum ursprünglichen Konzept dieses Landschaftsparks mit öffentlich zugängigen Mineralquellen“, gab Siedler einen Einblick in die Problematik. Letztendlich einigten sich die Fraktionen aller Couleur einstimmig auf einen von der FDP geänderten Antrag, wo- nach die Verwaltung gebeten wurde, ein zu- kunftsfähiges Nutzungskonzept für die Be- nutzung des Geländes aufzustellen. Vor allem der FDP-Fraktionsvorsitzende Walter Kiep drängte jedoch auf eine zeitnahe Lösung für den „Brennpunkt Grillstellen“, der Baudezer- nent stellte in Aussicht, je nach Verfügbarkeit an Kapazitäten dieses Thema vorzuziehen.

„Denkpause“ für Grillen im

Quellenpark – Suche nach Konzept

Der Magistrat der Stadt Kronberg zog als Eigentümer die Notbremse Fotos: S. Puck

Deutlich sind die Zerstörungen zu sehen

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Kronberg (kb) – Wegen einer Großbau- maßnahme (Bau des Europakreisels) in der Nachbarstadt Steinbach (Taunus) wird der überörtliche Verkehr in Steinbach mit Fahrt- richtung Weißkirchen großräumig umgelei- tet. Die am 31. Mai eingerichtete Umleitung führt über die K768 nach Oberhöchstadt Süd und weiter über die L3015 in Richtung

Oberursel und Stierstadt nach Weißkirchen.

Der aus Weißkirchen kommende Verkehr mit Ziel Steinbach läuft in der Gegenrich- tung über Stierstadt und Oberhöchstadt Süd.

Die Stadt Steinbach (Taunus) erwartet, dass die Baumaßnahme in circa sechs Monaten abgeschlossen ist. Die Ordnungsbehörde bittet um Verständnis und Kenntnisnahme.

Baumaßnahme in Steinbach erfordert

überörtliche Umleitung

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Kronberg (pu) – Seit der Ersteigerung des 42.000 Quadratmeter großen Areals der so- genannten ehemaligen „Villa Abs“ in der Kö- nigsteiner Straße durch die Real Estate GmbH im Oktober 2014 werden die das Grundstück betreffenden Handlungen der Besitzerfami- lie Perlick mit Argusaugen beobachtet. Von Anfang an hatten sich Teile der Bevölkerung wiederholt und vehement zu Wort gemeldet, die sowohl den sorgsamen Umgang mit dem denkmalgeschützten Park anzweifelten als auch anstehende größere Bautätigkeiten be- fürchteten.

Lückenschluss

Nunmehr sehen sich diese Kritiker bestätigt, denn in der jüngsten Sitzung des Ausschus- ses für Stadtentwicklung und Umwelt (ASU) stand tatsächlich der Wunsch der Grund- stückeigentümer der Königsteiner Straße 24 („Villa Abs“) zur Errichtung einer Wohnbe- bauung im Randbereich seines Grundstückes zur Debatte, die an den Magistrat herangetra- gen worden war. Laut Beschlussvorlage ist die Stadtverordnetenversammlung am Don- nerstag, 13. Juni aufgefordert, den seit dem 24. Dezember 1991 rechtskräftigen Bebau- ungsplan Nr. 120 „Guaitapark“ für einen Teil- bereich an der Königsteiner Straße gemäß § 2 (1) Baugesetzbuch in Verbindung mit dem § 1 (8) durch Beschluss zu ändern mit dem Ziel, die planungsrechtlichen Voraussetzungen zur Schaffung von Wohnraum als Lückenschluss entlang der Königsteiner Straße zu schaffen.

Der Geltungsbereich der Änderung betrifft in der Gemarkung Kronberg, Flur 4, die Flurstü- cke 91/16 teilweise, 305/91 und 285/78.

Nicht Äpfel mit Birnen verwechseln

Wie Erster Stadtrat Robert Siedler dazu er- läuterte, handele es sich bei diesem Vorhaben mitnichten um die in der Vergangenheit kol- portierte Bebauung im hinteren Bereich, für die angeblich schon seit langem eine Skizze existiere. Diese Behauptungen hatte schon Siedlers Vorgänger Jürgen Odszuck mit allem Nachdruck als „Luftnummer“ ins Reich der Fabel verwiesen. „Man sollte nicht wieder- holt Äpfel mit Birnen vergleichen, sondern sich an die Fakten halten“, mahnte der aktu- elle Baudezernent. Damit spielte er auf die Existenz kleinerer Baufenster am Rande des Parks im vorderen Bereich des Grundstücks an, die die Möglichkeit einer Arrondierung der Bebauung an der Königsteiner Straße er- öffnen. Eine Vorstellung, der man sich von Seiten Magistrat und Stadtverwaltung seit langem keineswegs verschließt.

Darauf fußend und gemäß den Vorgaben aus dem Stadtentwicklungskonzept hatte der Ma- gistrat mit Beschluss vom 11. Juni 2018 einer straßenbegleitenden Bebauung („Lücken- schluss“) entlang der Königsteiner Straße auf dem Grundstück der „Villa Abs“ mit der Maßgabe zugestimmt, dass sich die Bautiefe entlang der Straße auf eine Häuserreihe be- schränkt.

Abstimmung

Da das gesamte Areal der „Villa Abs“ unter Denkmalschutz steht, fand dem Ersten Stadt- rat zufolge bereits im Vorfeld der Planung eine Abstimmung mit dem Landesamt für Denkmalschutz und aufgrund des mit dich- tem Baumbestand bestückten Parks Ter Meer mit der unteren Naturschutzbehörde statt. Da- bei seien Vorgaben wie die Bebauungstiefe und der Erhalt der repräsentativen Zufahrt zur Villa in die städtebauliche Konzeption aufge- nommen worden. Grundsätzlich ist bei vier vorliegenden Varianten zur Königsteiner Stra- ße hin eine Bautiefe mit insgesamt vier Einfa- milienhäusern vorgesehen. Die Erschließung der Gebäude soll über die bestehende Zufahrt der Villa erfolgen. Die Bebauung rückt dabei von dem privaten Weg ab, um den repräsen- tativen Charakter der Zufahrt nicht zu stören.

Die Höhe der Gebäude soll sich an die Nach- barbebauung anlehnen. So sind südöstlich der Zufahrt zwei Vollgeschosse mit Flachdach (ohne Staffelgeschoss) angelehnt an die Be- bauung des „Guaita-Dreiecks“ (Königsteiner Straße/Kreuzenäckerweg) und nordwestlich zwei Vollgeschosse mit geneigtem Dach, an- gelehnt an die Bebauung „Am Aufstieg“, vor- gesehen.

Die Varianten seien hinsichtlich ihrer Aus- nutzungskennziffern, Gebäudestellung, Stellplatzanordnung sowie erhaltenswertem Baumbestand im weiteren Verfahren zu über- prüfen, heißt es in der Vorlage. Insbesondere aufgrund der naturschutzrechtlichen Themen wird empfohlen, ein Regelverfahren mit Um-

weltprüfung und erforderlicher ökologischen Kompensation durchzuführen.

Reaktionen

Soweit die theoretischen Rahmenbedingun- gen des Vorhabens, das jedoch aller Vor- aussicht nach mangels Parlamentsmehrheit zumindest vorerst keine Chance auf Reali- sierung erhalten wird. Im Gegensatz zu Ma- gistrat und Verwaltung, die die Meinung ver- treten, es sei durchaus verständlich, dass ein Grundstückseigentümer, der nach den Worten Siedler „viel Geld in die Hand genommen hat für die Instandsetzung der heruntergekomme- nen Villa und umfangreicher Parkpflegearbei- ten“, nunmehr aktiv werde für eine „gewisse Nutzbarkeit“, konnte der Großteil der Aus- schussmitglieder dieser Argumentation nicht folgen.

Eigentum verpflichtet

Wie im Rahmen einer Ortsbesichtigung im April vor zwei Jahren bekannt geworden war, bewegten sich zuvor 20 Jahre lang laut Grund- stücksverwalter Wolfgang Denhardt, der das Areal seit 1984 betreute, Parkpflegemaßnah- men lediglich im marginalen Rahmen, sodass nach dem Besitzerwechsel dringender Hand- lungsbedarf erforderlich geworden sei wegen notwendiger, aber genehmigter Fällmaßnah- men. „Eigentum verpflichtet, wer kauft, muss auch pflegen!“, brachte Ausschussvorsitzen- der Max-Werner Kahl seine davon abwei- chende Sicht der Dinge auf den Punkt. Seiner Auffassung nach entbehre die Argumentati- onshilfe „Lückenschluss“ der Grundlage, die CDU trage dieses nicht mit.

Verhinderungspolitik

Das wiederum wollte sein Parteikollege, Prof.

Dr. Helfried Moosbrugger derart Einigkeit vorspiegelnd nicht stehen lassen. „Vier Häu- ser, die sich sowohl rechts als auch links in die bestehende Bebauung einfügen würden, haben da ohne Zweifel Platz und wären keine Katastrophe“, vertrat er eine andere Meinung und legte noch einen drauf: „Wir können nicht nur Verhinderungspolitik betreiben und behaupten, wo Veränderungen stattfinden, entstünden nur Schandflecke!“

Ähnlich uneinige Situation bei den Sozialde- mokraten. Während SPD-Stadtverordnete und stellvertretende Vorsitzende des Ausschusses für Stadtentwicklung und Umwelt, Andrea Poerschke, dem CDUler Moosbrugger den Rücken stärkte – „ich sehe das genauso“ – und in Erinnerung rief, am „Baustein Woh- nen“ des Stadtentwicklungskonzepts hätten sich viele Bürger beteiligt, pro Lückenschluss an dieser Stelle plädiert und auf den hohen Siedlungsdruck verwies – „wir sollten als Politiker gestalten“ –, erklärte der stellvertre- tende Fraktionsvorsitzende Wolfgang Haas, die SPD habe „nach kontroverser Diskussion und sorgfältiger Abwägung entschieden, das Projekt nicht mitzutragen.“

Leitlinien

Gleichwohl plädierte er in aller Deutlichkeit dafür, sich mit verschiedenen Bausteinen des Stadtentwicklungskonzepts auseinanderzu- setzen. „Wir brauchen städtebauliche Leitli- nien, die sich aus dem SEK ableiten, das ge- bietet die Fairness im Umgang miteinander, wir sollten einen politischen Rahmen bestim- men!“

Bündnis90/Die Grünen-Vorstand Udo Keil sprach von „Salamitaktik“ durch den Eigen- tümer. „Das tragen wir nicht mit!“ Das Kli- entel für gehobene Wohnansprüche würde schon durch die „Schillergärten“-Bebauung bedient, da gelte es auf weitere Versiege- lung zu verzichten. Die Wählergemeinschaft

„Kronberg für die Bürger“ (KfB) verlieh ih- rer Ablehnung ebenso Gewicht wie die Un- abhängige Bürgermeinschaft (UBG), nicht minder die Liberalen.

Stürzen sich auf Projekt

Der FDP-Fraktionsvorsitzende Walter Kiep ging hart mit Erstem Stadtrat Siedler und dem Stadtplanungsamt ins Gericht: „Ihre Abtei- lung ist unterbesetzt und Sie stürzen sich auf dieses Projekt, obwohl es einen klaren Willen dagegen gibt!“ Kiep weiter: „Wir halten die Magistratsentscheidung für verfehlt!“

Am Ende einer ausgesprochen emotionalen Debatte stimmten sechs Ausschussmitglieder gegen den Magistratsantrag bei zwei Enthal- tungen. Stimmberechtigt waren nur acht der neun Mitglieder, da KfB-Co-Fraktionsvorsit- zende Alexa Börner wegen Befangenheit den Saal verlassen musste.

Breite Ablehnung einer

Neubebauung im Guaitapark

Königstein/Kronberg (pu) – Mit 22 Stimmen von CDU, SPD, FDP und Bündnis90/Die Grü- nen bei neun vehementen Gegenstimmen der Wählergemeinschaft „Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein“ (ALK) hat in der jüngsten Parlamentssitzung letztendlich eine breite Mehrheit die Weichen für die 1. Ände- rung des Bebauungsplans M 9 „Opel-Zoo“, Flur 6 und 7, Gemarkung Königstein und Flur 1, Gemarkung Mammolshain gestellt.

Im Klartext bedeutet dieser Beschluss wo- möglich den Schlusspunkt unter die jahr- zehntelangen nervenaufreibenden Verhand- lungen zwischen den Städten Königstein und Kronberg sowie der von Opel Hessischen Zoostiftung in Bezug auf die von Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels als „wichtigsten Schritt“

für den Erhalt des Privatzoos bezeichnete Schließung des Philosophenwegs. Gänzlich frei ist der Weg zum aktuellen Zeitpunkt frei- lich noch nicht, denn die Parlamentarier der Burgenstadt haben ihr besiegelndes „Grünes Licht“ an eine Bedingung geknüpft, über die nun wiederum die beiden anderen Partner der bereitliegenden städtebaulichen Verträge be- raten müssen.

Weitere Zugangsmöglichkeit

Wie bereits absehbar war, beharren Magis- trat und Stadtverordnete darauf, dass in den beiden Vereinbarungen die am westlichen Ende des Opel-Zoos am Kamelgehege zu schaffende Zugangsmöglichkeit für die Bür- ger beider Städte im Rahmen des zeitlich be- grenzten Durchgangsrechtes geschaffen wird.

Dort muss, so strich es erläuternd Stadtver- ordnetenvorsteher Alexander Freiherr von Bethmann (FDP) heraus, kein Kassenhäus- chen stehen, man würde sich auch mit einem Kassenautomat begnügen. Mit ihrem mit Spannung erwarteten Votum haben die Kö- nigsteiner fünf Monate nach ihren Kronber- ger Kollegen nachgezogen, gleichzeitig ihren Verhandlungspartnern jedoch noch eine zu lösende Hausaufgabe aufgegeben.

Im Dezember letzten Jahres hatten Kronbergs Stadtverordnete mit 22 Ja-Stimmen bei vier Gegenstimmen und sechs Enthaltungen für die 1. Änderung des Bebauungsplans Nr. 123

„Opel Zoo“ gestimmt und damit vorgelegt. Im Interesse der interkommunalen Abstimmung haben die Verwaltungen der Städte Kronberg und Königstein im Taunus eine bilaterale Ver- einbarung entworfen, die den inhaltlichen Rahmen für das weitere Änderungsverfahren hin zu einem rechtskräftigen Bebauungsplan Nr. 123/1 „Opel-Zoo, 1. Änderung“ aufzei- gen soll. Ferner haben die Städte Kronberg und Königstein im Taunus einen städtebau- lichen Vertrag in Abstimmung mit der von Opel Hessischen Zoostiftung entworfen, der die Umsetzung der entsprechenden planungs- rechtlichen Vorgaben und flankierenden Maß- nahmen aus einem rechtskräftig gewordenen Bebauungsplan Nr. 123/1 „Opel-Zoo, 1. Än- derung“ regelt.

Zwei Lager

Im Gegensatz zu den Kronberger Kollegen, die trotz namentlicher Abstimmung eine ver- gleichsweise ruhige Debatte führten, lief die Parlamentssitzung auf Königsteiner Seite in- folge der harten Bandagen, die beide Lager teils anlegten, volle Kraft aus dem Ruder.

Dabei hatte es nach der Sitzung des Bauaus- schusses und einem für Außenstehende über- raschenden Abstimmungsergebnis von 10:1 noch nach einer relativ klaren Entscheidung ausgesehen, doch dieser Schein trog. Dem Viererbündnis bliesen nach Austausch der je- weiligen Argumente orkanartige Sturmböen entgegen.

Können annehmen oder nicht

Zum Einstieg in die Debatte meldete sich die Parteisprecherin des Ortsverbands von Bündnis90/Die Grünen, Dr. Bärbel von Römer-Seel, zu Wort und sprach von einem

„sehr, sehr positiven Verhandlungsergebnis“.

Ein „hohes Risiko“ sah sie durch die an das

„Ja“ geknüpfte Bedingung und ließ sich das durch Bürgermeister Leonhard Helm (CDU) noch einmal juristisch bestätigen. „Ja, durch die von Königstein veränderte Annahme des Angebots ist das Angebot nicht mehr gleich, das heißt, die andere Seite kann sich überle- gen, ob sie annimmt oder nicht!“

Diese Aussage bewog die CDU dazu, um eine 15minütige Sitzungsunterbrechung „zur Klärung kurzfristig aufgetauchter Fragen“ zu bitten.

Danach beschwor der CDU-Fraktionsvorsit- zende Alexander Hees alle Kollegen, es sei

wichtig, „einen konsensualen Weg mit den Nachbarn zu gehen, da es einerseits respek- table Tierschutzgründe gibt, auf der anderen Seite das historisch gewahrte Interesse.“

Konsensualer Weg

Nach Meinung der Christdemokraten soll- te Königstein Wert legen auf die Zugangs- berechtigung am Kamelgehege durch Kasse oder Automat. „Ich glaube, das tut dem Zoo nicht sehr weh und aus Königstein ist es das Tüpfelchen auf dem i und ein Signal an Kronberg!“

„Konsens ist in der Regel sicher wichtig, aber wenn Königstein in diesem Fall den kon- sensualen Weg beschreitet, gleicht das fast einer kalten Enteignung“, wetterte dagegen ALK-Stadtverordneter Günther Ostermann.

Um diesen Standpunkt zu untermauern, folgte ein umfänglicher Rückblick auf die Ereignisse von über vier Jahrzehnten aus Sicht der ALK mit dem Fazit: „Der Philosophenweg muss als öffentlicher Weg erhalten bleiben, als sichers- te, schönste, sonnigste und autofreie Wegever- bindung für Schüler!“ Einen entsprechenden Änderungsantrag hatte die Wählerlegemein- schaft gleich mitvorbereitet mit dem Zusatz, dass der Weg in den Abend- und Nachtstun- den von 22 bis 6 Uhr geschlossen werden könne als Zugeständnis an den Zoo, obgleich, wie Ostermann betonte, „nur zwei Vandalis- mus-Vorkommnisse in zehn Jahren bekannt wurden“ und der Zoo sich trotz öffentlichem Philosophenweg „prächtig entwickelt hat“.

Nach dem Wissen der Aktionsgemeinschaft sei der seit 2003/04 rechtskräftige Bebau- ungsplan damals als Zoo-Vision bezeichnet worden und mit der Hoffnung verbunden ge- wesen, dass „Ruhe in die Situation kommt“, doch schon wenig später habe die Zooleitung

„so lange an der Kronberger Rathaustür gerüt- telt, bis man aktiv wurde!“ Das aus Sicht der ALK untragbare Ergebnis der nachfolgenden langwierigen Gesprächsrunden liege nun auf dem Tisch, statt Klage einzureichen.

Macht des Faktischen

Das wiederum wollte das Viererbündnis mit- nichten unwidersprochen stehen lassen. „Der Blick in die Geschichte führt uns an dieser Stelle nicht weiter, wir müssen uns den Tatsa- chen stellen, der Opel-Zoo liegt auf Kronber- ger Gemarkung und die können als ‚Herr des Verfahrens‘ den Philosophenweg auch ohne uns schließen“, rückte Alexander Hees (CDU) zurecht. Diesen Ball nahm der FDP-Stadtver- ordnete Ascan Iredi auf und hielt Ostermann entgegen, zum einen handele es sich um eine falsche Darstellung, dass Schüler schwer- punktmäßig den Philosophenweg benutzten, zum anderen müsse man die Macht des Fakti- schen anerkennen statt in historischer Verklä- rung zu versinken.

Es gelte nach den ausgehandelten Errungen- schaften Entscheidungen zu treffen und mit der Vergangenheit abzuschließen, ansonsten laufe man Gefahr, „auch das Ausgehandel- te noch zu verlieren!“ Ins gleiche Horn stieß die SPD-Co-Fraktionsvorsitzende Inken Schmidt: „Entweder ziehen wir mit oder wir haben komplett verzockt!“

ALK für Klage

„Bravo, Herr Helm, Sie haben Ihr Bündnis voll im Griff“, machte ALK-Co-Fraktionsvor- sitzende Nadja Majchrzak ihrem Ärger Luft, verwies zum wiederholten Mal auf den in der Vergangenheit mehrheitlich angestrebten Klageweg und warf dem Bürgermeister vor, er sitze die ganze Angelegenheit aus.

Der Rathauschef wies diese Vorwürfe mit aller Entschiedenheit zurück und rückte vor Augen: „Natürlich gibt es Chancen für eine Klage, die zuletzt aber gesunken sind, weil die Einziehung von Wegen juristisch deutlich einfacher geworden ist und vor Gericht zählt nun mal nicht, ob der eine Weg schöner als der andere ist!“

Contenance verloren

Zusammenfassend wurden sämtliche im Laufe der Debatte eingereichten Änderungs- anträge der ALK abgelehnt, weil die Vierer- koalition den Zeitpunkt gekommen sah, nach Möglichkeit den Schlussstrich unter eine die Gemüter bewegende strittige Situation zu ziehen. Das kann man je nach eigener Gesin- nung so oder so beurteilen, eine Werbung für Fairness und sachlichen Politikstil war dieser Abend jedoch nicht, denn mit näherrückender Abstimmung verließen Einzelne diesen Pfad, verloren die Contenance und schreckten vor persönlichen Angriffen nicht zurück.

Opel-Zoo: Königstein knüpft „Ja“

zum Vertrag an Bedingung

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Oberhöchstadt (kb) – Völlig begeistert waren die Teilnehmer des durch den Verein

„Heckstadt –Freunde Oberhöchstadts“ orga- nisierten Sommerspaziergangs vom Grund- stück der Familie Conradi. Rita und Norbert Conradi empfingen ihre Gäste sehr herzlich und gaben ihnen zunächst einen kurzen Ein- blick in die Entstehungsgeschichte des Gar- tens.

Vor 11 Jahren begannen die beiden mit der Entwicklung des Gartens in seiner heutigen Form. Auf dem Grundstück befindet sich auch eine im Jahr 1900 erbaute Backstein- scheune. Norbert Conradi berichtete, dass die Steine der Scheune aus der Produktion von einer der damaligen Oberhöchstädter Ziege- leien stammen. Allerdings war das Gebäude, als das Grundstück von der Familie erworben wurde, in einem schlechten Zustand. Die Fa- milie sanierte sie mit großem Aufwand, wo- bei der Hausherr selbst alle Steine neu ver- fugte.

Heute bildet diese Scheune den Hintergrund einer stimmungsvollen Szene, in der sich tra- ditionelle landwirtschaftliche Einrichtungen und Geräte mit vielen, zumeist in Töpfen arrangierten Pflanzen, zu einer idyllischen Einheit verbinden. Dazu gehört, neben ver- schiedenen Bäumen, auch ein traditionelles englisches Gewächshaus. In diesem Bereich sind auch die 35 Jahre alten Buchsbäume zu finden, die der gesamten Szene eine ordnen- de Struktur geben. Mit großem Erstaunen und Bewunderung reagierten die Besucher, als sie erfuhren, dass die Besitzer das große Grundstück fast alleine pflegen. Zudem wird aller entstandener Grünabfall auf dem Grund- stück wiederverwertet, das in Zisternen ge- sammelte Regenwasser reicht normalerweise für die Bewässerung aus. „Unser Ziel ist es einen ‚erholsamen Garten‘ zu schaffen“, in-

formierte die Hausherrin im Hinblick auf ihr gärtnerisches Konzept. Dazu tragen die ganz unterschiedlichen Gartenräume und die ver- schiedenen Sitzgelegenheiten ebenso wie der natürliche Umgang mit den Pflanzen bei.

Auffallend ist auch der Verzicht auf vorgege- bene Wege. Im Wesentlichen sind es Rasen- flächen, auf denen auch naturnahe Pflanzen einfach stehen bleiben können, die als grünes Verbindungsglied zwischen den einzelnen Bereichen des Gartens fungieren.

Wunderschön ist auch der von einem Teich geprägte Gartenteil. Sein Uferbewuchs zeich- net sich durch eine facettenreiche und natür-

liche Bepflanzung und einen großzügigen Bereich mit Sitzgruppe unter einem schatten- spendenden Baum am Teichufer aus. Nicht nur den menschlichen Gästen gefiel es dort ausgesprochen gut, sondern gleich drei Frö-

sche nutzten das sonnige Wetter, um sich zu zeigen. Die vielen anderen „Gartenzimmer“

zu beschreiben würde sicher mehrere Seiten füllen. So soll nur noch der sehr naturnah gestaltete Gartenbereich erwähnt werden, in dem auch die von Heckstadt verteilte, bie- nenfreundliche Samenmischung „Blühende Landschaft“ ihren Platz gefunden hat.

Im Anschluss an den sehr informativen Rund-

gang lud die Familie ihre Besucher noch dazu ein, bei Kaffee und Kuchen im Garten und im sehr schön gestalteten Gästeraum zu verwei- len. Dieses Angebot nahmen alle gerne an.

Sie genossen den Garten mit seinen zahlrei- chen Sitzplätzen zum stillen Genießen oder suchten das Gespräch mit den Gastgebern und untereinander. Heckstadt und alle Be- sucher danken der Familie sehr herzlich für einen wunderschönen Nachmittag.

Wiederholung

Da viel mehr Personen am Spaziergang teil- nehmen wollten als möglich war, hat sich die Familie bereit erklärt, die Heckstädter am 23. Juni ein weiteres Mal zu begrüßen. Treff- punkt ist um 14.15 Uhr am Dalles (Altkö- nigstraße 2). Interessierte müssen sich vorab per E-Mail an 1.Vorsitzende@Heckstadt.de beziehungsweise unter der Telefonnummer 0170-2336402 anmelden.

Ein Traum von Garten im Erholungsparadies der Familie Conradi

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Kronberg (kb) – In den letzten Wochen war der Aktionskreis Lebenswerte Altstadt (ALA) wiederum in vielfältiger Weise in Aktion.

Stelen

Aktive der Arbeitsgemeinschaft Handwerk haben pünktlich zum „Da Capo auf der Burg“ und dem Kronberger Erdbeerfest die Plätze am Tanzhaus und an der Zehntscheu- ne mit Edelstahlstelen bestückt. Nach Ab- stimmung der Texte und Standorte mit der Stadt wurde auf den Stelen ein Text in vier verschiedenen Sprachen mit Informationen über den jeweiligen Platz aufgedruckt. Die Übersetzungen haben die Partnerschafts- vereine übernommen, der Baustoffhandel Schulte hat den benötigten Beton gespon- sert.

„Diese Aktion zeigt erneut, wie wichtig und wie viel das gemeinsame Wollen möglich macht“, unterstreicht Erster Vorsitzender Thorsten Buss. „Sobald das Bauvorhaben in der Grabenstraße abgeschlossen ist, wird auch der Fritz-Best-Platz wieder vom Alt- stadtkreis hergerichtet und mit einer Stele bestückt“, berichtet Rainer Bach von der AG Handwerk. Über den QR-Code auf den Stelen kommt man auf die Homepage des ALA: www.altstadtkreis-kronberg.de.

Bepflanzung Schirn

„Bei der alljährlichen Frühjahrsputzaktion erwies sich die Bepflanzung um die Linde auf der Schirn als unerwartet schwierig, da das Beet überwiegend Gestein und Mulch enthält“, erzählt Charlotte Engel, Kassie- rerin des ALA, und so beschloss man, zu einem späteren Zeitpunkt hier noch einmal aktiv zu werden. Dieser Tage wurde daher in aller Frühe das Beet mit frischer Erde aufgefüllt und das Beet erstrahlt nunmehr in Kronbergs Farben mit weißen und roten Geranien sowie blauen Männertreu.

Vandalismus im Weinberg

Der kleine Weinberg hinter dem Rathaus wird vom Weinberg Team unter Aufwen- dung von viel Zeit mit viel Liebe gehegt und gepflegt. Umso ärgerlicher ist die Tatsache, dass er nun erneut Opfer von Vandalismus wurde. „Bereits zum zweiten Mal innerhalb eines Monats“, berichtet Tasso Lehr von

der AG Weinberg. „Pflanzen werden aus- gerissen und abgeknickt. Der Mülleimer an der Bank muss immer wieder einbetoniert werden, da er regelmäßig abgetreten wird“.

Auf Nachfrage von Thorsten Buss bei der Stadt erhielt er die Zusage, dass der Bereich um den Weinberg künftig in die Runde des Sicherheitsdienstes mit aufgenommen wird.

„Es wäre wünschenswert, dass diese Maß- nahme zum Erfolg führt“, hoffen Buss und seine Mitstreiter.

Bühne im Park

Auch die Bühne im Victoriapark und das dortige WC-Haus sind immer wieder Ziel von Vandalismus und Schmierereien. So wurden Holzteile der Bühne in der Vergan- genheit bereits herausgetreten und andere mit Graffiti beschmiert. „Es ist völlig un- verständlich, warum öffentliches Eigentum derart beschädigt wird, wie auch bereits vor einiger Zeit die Bank vor der Receptur“, er- zählt Hans-Willi Schmidt von der AG Hand- werk.

So traf sich die Arbeitsgemeinschaft vor Ort, um die Teile vom Graffiti zu befreien, abzuschmirgeln und mit Leinöl einzulas- sen, das von Maler und Baudekoration Karl Wehrheim zur Verfügung gestellt wurde.

Wichtig ist, dass schnell ein Dach auf der Bühne montiert wird, da der Regen Schäden verursacht und die Bühne den Witterungs- einflüssen auf Dauer nicht standhalten kann.

Der Altstadtkreis hat ein Angebot für ein Dach mit entsprechendem Überstand nach allen Seiten eingeholt und bereits letz- tes Jahr die dafür notwendige Summe von 12.00 Euro an die Stadt überwiesen. „Es wird Zeit, dass da etwas geschieht, und wir werden nun der Stadt eine Frist setzen müs- sen“, erklärt die Zweite Vorsitzende des Alt- stadtkreises, Ramona Witerzens.

Auf der Bühne im Park haben Kronberger Bürger die Möglichkeit, ihr Angebot unter freiem Himmel zu präsentieren oder sie bei- spielsweise für kleine Theatervorführungen, Musik-Konzerte, kleine Feste von Schulen oder Kindergärten zu nutzen. Die Nutzung ist kostenlos, jedoch auf nicht-kommerzielle Angebote beschränkt. Ansprechpartner gibt es per E-Mail an buehneimpark@my-kron- berg.de. Weitere Informationen unter www.

kronberger-kulturkreis.de.

Der Altstadtkreis verschönert und kämpft gegen Vandalismus

Es könnte alles so schön sein … Foto: privat

Kronberg (pu) – Die Stadt Kronberg im Taunus trauert um Hermann zur Strassen, der am 30. Mai im Alter von 91 Jahren ver- storben ist.

Der am 14. November 1927 als zweites von vier Kindern in Frankfurt geborene und ab 1936 in Kronberg Aufgewachsene war ein bekannter und angesehener Bürger, der sich sowohl als Künstler einen Namen weit über die Burgstadt hinaus gemacht hat als auch als langjähriger Verwalter des 1984 eröffne- ten Fritz-Best-Museums in der Talstraße 41.

Im einstigen Anwesen Fritz Bests lebte er bis 2016 und kümmerte sich liebevoll um die Kunstwerke des im Jahr 1980 verstorbe- nen Kronberger Malers und Bildhauers. „Es war Hermann zur Strassen ein ganz persön- liches Anliegen, das künstlerische Erbe von Fritz Best nicht nur zu verwahren, sondern es auch in ansprechender Form der Öffent- lichkeit zugänglich zu machen und es damit dauerhaft ins Bewusstsein der Kronberger Bevölkerung zu rücken“, blickt Bürgermeis- ter Klaus Temmen zurück.

Herzensangelegenheit

Wer sich mit der Biografie von Hermann zur Strassen befasst, spürt sofort, wie sehr ihm die Kunst am Herzen lag. Dabei wur- de ihm das Bildhauerhandwerk praktisch in die Wiege gelegt, entstammt er doch einer Familie von Bildhauern und Biologen. Mel- chior zur Strassen, sein Großvater, war als Bildhauer noch Schüler von Christian Da- niel Rauch gewesen, dem großen Bildhauer des Klassizismus. Sein Vater, der Zoologe Otto zur Strassen, hat 1909 bis 1934 als Direktor des Senckenbergmuseums dessen Entwicklung mit geprägt. Einer seiner Söh- ne trat in seine Fußstapfen.

Geprägt von diesen Persönlichkeiten be- suchte Hermann zur Strassen die Kront- hal Schule und orientierte sich zunächst in Richtung Architektur, bis er im Zwei- ten Weltkrieg als Soldat in die Pflicht ge- nommen wurde und 1943 bis 1945 in Ge- fangenschaft geriet. Zurückgekehrt setzte Hermann zur Strassen die Familientradition fort, erhielt seine künstlerische Ausbildung an der Städelschule in Frankfurt, der Staatli- chen Hochschule in Lima/Peru und bei vie- len Studienaufenthalten im In- und Ausland.

Dabei sammelte er nicht nur Lebenserfah- rung, sondern erweiterte insbesondere auch seinen künstlerischen Horizont, was sich in seinen Werken ausdrückt. Darüber hinaus lernte er in Peru an der dortigen Kunstaka- demie seine spätere Ehefrau Carmen, die Theaterwissenschaft studierte, kennen und lieben.

Mensch im Mittelpunkt

Als freischaffender Künstler stellte er ab 1960 den Menschen in den Mittelpunkt sei- ner Arbeit, wobei er nicht das exakte Abbild, sondern das Wesen und den beabsichtigten Inhalt ausdrückte.„Die Basis dazu legte eine gründliche Ausbildung und wer Hermann zur Strassen bei der Arbeit zusah und sich seine Werke betrachtet, erkennt schnell, dass er sein Handwerk bestens beherrschte“, so Bürgermeister Temmen.

An vielen Stellen in Kronberg im Taunus zeugen Arbeiten vom künstlerischen Schaf-

fen des Verstorbenen, so zum Beispiel die Bronzetafel am Frankfurter Tor am süd- lichen Ende der Altstadt oder der „Zehnt- bringer“ auf dem Platz vor der historischen Zehntscheune. In Frankfurt am Main befin- den sich die Plastiken „Jünglinge“ von Her- mann zur Strassen auf dem Giebel der Alten Oper und an der Helene-Lange-Schule in Höchst.

Im November 2012 erhielt er anlässlich sei- nes 85. Geburtstages die Ehrenurkunde der Stadt Kronberg im Taunus als Zeichen des Dankes für sein herausragendes ehrenamt- liches Engagement. Temmen: „Hermann zur Strassen hat sich nicht nur als Künst- lerpersönlichkeit in Kronberg im Taunus, sondern auch als jahrzehntelanger Verwalter der Fritz-Best-Museums große Verdienste erworben. Die Stadt Kronberg im Taunus ist Hermann zur Strassen für sein langjähriges kulturelles Engagement zu großem Dank verpflichtet. Unsere Gedanken sind in die- sen Tagen und Stunden bei den Angehöri- gen, denen unser tiefes Mitgefühl gilt. Wir werden Hermann zur Strassen ein ehrendes Andenken bewahren!“

Humor

Für die Familie zeichnet Tochter Carina, auch im Namen ihres Bruder Demian, ein liebevolles Bild des verstorbenen Vaters:

„Die künstlerische Leidenschaft zog sich durch sein ganzes Leben, er war sehr hu- morvoll, jedoch zweifelsohne auch ein kriti- scher Zeitgeist und, was viele nicht wissen, sportlich. Er ist noch mit 85 Ski gefahren.“

Seinen Lebensabend im Ernst-Winter- berg-Haus und zuletzt im DRK-Alten- und Pflegeheim Kaiserin-Friedrich-Haus habe er mit Humor verbracht. „Ich habe ihn nie stagnierend oder gelangweilt gesehen, er ist noch einen Tag vor seinem Tod nach Frank- furt gefahren.“

Alle, die Hermann zur Strassen auf seinem letzten Weg begleiten wollen: Die Trauerfei- er findet am Freitag, 7. Juni um 10 Uhr auf dem Friedhof Frankfurter Straße statt.

Trauer um Hermann zur Strassen

Hermann zur Strassen Foto: S. Puck

Kronberg (kb) – Aufgrund von Personal- engpässen im Fachreferat 52/kaufmänni- sches Gebäudemanagement, ist das Büro der Hallenverwaltung in der Stadthalle, Hein- rich-Winter-Straße 1, derzeit nicht besetzt, sondern befindet sich bis auf Weiteres im

städtischen Bauhof in der Westerbachstraße 13. Die Kontaktdaten und Kontaktpersonen für das Aufgabengebiet der städtischen Hal- lenverwaltung sind aber unverändert, Tele- fonnummer 06173-703-2525 beziehungswei- se E-Mail an hallenverwaltung@kronberg.de.

Hallenverwaltungs-Büro aktuell

vorübergehend im Bauhof

Referenzen

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