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E m . T T I D M ' n n B l L a M D BLÄTTER FOR NATURKUNDE UND NATURSCHUTZ

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Academic year: 2021

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(1)©Naturschutzbund Österreich, download unter www.biologiezentrum.at. E m .T T ID M 'n n B lL a M D BLÄTTER FOR NATURKUNDE UND NATURSCHUTZ OFFIZIELLES ORGAN DER ÖSTERREICHISCHEN NATURSCHUTZSTELLEN. 39. JAHRGANG. MÄRZ/ APRIL 1953. HEFT 3 /4. Wir begrüßen die Steirische Jägerschaft! Es gereicht uns zur besonderen Freude, m itteilen zu können, daß auf G ru n d des Beschlusses des Steirischen L andesjagertages die gesam te steirische Jägerschaft als Sektion dem Österreichischen Naturschutzbund bei ge freien ist. W ir beg rü ß en dam it die gesamte steirische Jägerschaft als unsere M itglieder im Sinne der traditionellen ^ e rb u n d en h eit von Jagd nnd N aturscliutz! f W ir d an k en an dieser Stelle dem L an d esjäg erm eister von 'S teierm a rk , H e rrn F ran z M a y r - M e l n h o f , G utsbesitzer in lrrohnleiten, fü r dessen unentw egtes W irk e n um den österreichischen N aturschutz w ie um den Ö ste r­ reichischen N atu rsch u tzb u n d im besonderen! G leichzeitig gilt u n ser D ank allen je n e n H e rren , die an dem Z ustandekom m en dieser V erbindung ta t­ k rä ftig m itg e w irk t haben: dem L an d e sjä g erm e ister-S te llv e rtretcr von S te ier­ m ark , H e rrn D r. K a a n , dem V orstandsm itglied H e rrn H o fra t II o f e r und ITerrn S ta b sjäg erm e ister S e d m a k ! W ir hoffen, daß durch dieses Bekenntnis von 15.000 steirischen Jägern ein neu er Abschnitt in der Beziehung zwischen Jagd u n d Naturschutz in g a n z Ö sterreich eingeleitet w e rd en möge! *. *. *. 120.000 Stimmen für die Erhaltung der Krimmler Wasserfälle! K urz nach dem erste n Ö sterreichischen N aturschuzttag in K rim m l, gegen E nde des v erg an genen Jahres, w u rd e seitens d er T iw ag an die O berste W asserrechtsbehörde d er A n tra g gestellt, ih r P ro je k t ein er T eilableitung' der K rim m ler W asserfälle zum Gerlosw erlc als b ev o rzu g ten W asserbau zu e rk lä re n u n d die w asserrechtliche V erhandlung ehestens auszuschreiben. D e r Ö sterreichische N atu rsch u tzb u n d h a t d a ra u fh in S chritte u n tern o m ­ m en, um die w e ltb erü h m te n K rim m ler W asserfälle in ih re r U n v e rseh rth eit zu erh alten . Es w a r ihm dabei "wohl bew ußt, was die E n erg ie d er K rim m ler.

(2) ©Naturschutzbund Österreich, download unter www.biologiezentrum.at bedeutet. E r ging Ache für die Deckung des winterlichen Spitzenstromes auch von der Ü b erleg ung aus, daß es nicht A ufgabe eines m odernen N a tu r ­ schutzes sein k ann, energiewirtschaftliche A n lag en grundsätzlich u n d um jed en Preis v e rh in d e rn zu wollen — es w ä re dies d er A usdruck einer reich­ lich unzeitgem äßen Einstellung! D e r N aturschutz ist vielm ehr der Ü b e r­ zeugung, daß Technik u n d Naturschutz zusam m enstehen müßten, um n a t ü r ­ liche H ilfsquellen u n serer H eim at zum W ohl des Volksganzen optimal zu erschließen. Eine d erartig e Z usam m enarbeit ist ohne Zweifel möglich und verm ag die Schönheit d er N a tu r zu erh alten; d a rü b e r hinaus w ird sich eine optimale wirtschaftliche Leistung auf die D a u e r gesehen im m er n u r dann einstellen, w en n die wirtschaftlichen P la n u n g en in die natürlichen G egeben­ heiten eingefügt w erden, ohne diese dabei zu zerstören.. N un stellen a b e r die K rim m ler Wasserfälle, abgesehen von ih re r energiewirtschaffliehen Leistungsfähigkeit, zweifellos eines un serer schönsten und w eit ü b e r die G renzen Österreichs hinaus b e k a n n te n N atu rd en k m ale dar, einen Aktiposten, auf den auch d er F re m d e n v e rk e h r nicht ganz v e r ­ zichten kann. A ndererseits ist Ö sterreich glücklicherweise überreich an W asserkräften, die erst zu einem Bruchteil energiewirtschaftlich ausgebaut sind. Solange ab e r der E n erg ie b ed arf Österreichs auf irgendeine Weise noch an derw eitig gedeckt w e rd en kann, mögen die K rim m ler W asserfälle in ih re r E inm aligkeit u nan ge ta stet bleiben! D e r Österreichische N atu rschutzbu nd weiß sich in dieser Ansicht eins m it einer großen Anzahl von Österreichern, die ih re r Meinung u n m iß v e r­ ständlich A usdruck verliehen haben: d i e s p o n t a n e B e f r a g u n g d e r V o 1 lc s m e i 11 u 11 g durch den Österreichischen Natur­ s c h u t z b u n d e r g a b b i s h e r ü b e r 120.000 Stimmen, die sich für die B ew a h ru n g d er K rim m ler F älle ausgesprochen haben! Dieses Ergebnis e n t­ spricht a b e r durchaus dem e rw a rte te n Erfolg, der Österreichische N a tu rschutzbund w u rd e dadurch zum Sprecher w e iter B evölkerungskreise. W enn n u n das gegenständliche P r o j e k t der T iw ag unserer Kenntnis nach fallengelassen w urde, so ist zu hoffen, daß der k la re n Einstellung vieler h e im atv erb u n d en er Österreicher d ah ing ehe nd Rechnung getragen w ird, daß die K rim m ler W asserfälle auch k ü nftig hin von j e d e r energiewirtschaftlichen P lan u n g ausgenom m en bleiben, solange dies n u r ü b e r h a u p t möglich ist. Es d a rf in diesem Zusam m enhang auf einen Bericht hingewiesen w erden, der sich m it dem R h ein au e r K ra ftw e rk s b a u in der Schweiz befaßt u n d in dem es h e iß t* ): „Die K ra ftw e r k b a u e r sind sich bew ußt, daß dabei Problem e der Schonung landschaftlicher Schönheiten, d er Umsiedlung ganzer Talschaften m it ih re n rechtlichen u n d menschlichen F ra g e n in reichem Maße zu lösen sein w erden, u n d daß sehr b edeu ten de Eingriffe in die Landschaft, das A u f­ lassen ganzer G em einden und die Beseitigung schöner, teilweise auch k u n s t ­ historisch w e rtv o lle r B audenkm äler nicht v erm ieden w e rd en können. E s k a n n sich d ab e i ergeben, daß da und do rt die gegen den Bau sprechenden Momente gegenüber den anderen ü b e r w i e g e 11 u n d m an auf seine A u sfü h ru n g verzichten m uß.“ W enn ab e r ü b e r h a u p t ein d e ra rtig e r Verzicht von der E nergiew irtschaft g efo rdert w ird, dann trifft dies gerad e a u f die K r i m m l e r W a s s e r ­ f ä l l e als einem N a tu rd e n k m a l europäischen F orm ats zu! O der wo s o n s t . . . ? ,!) A u f d i e s e n B e r i c h t w e r d e n w i r noch e i n g e h e n d z u r i i e k k o m m e n !. 26.

(3) ZOBODAT - www.zobodat.at Zoologisch-Botanische Datenbank/Zoological-Botanical Database Digitale Literatur/Digital Literature Zeitschrift/Journal: Natur und Land (vormals Blätter für Naturkunde und Naturschutz) Jahr/Year: 1953 Band/Volume: 1953_3-4 Autor(en)/Author(s): Anonym Artikel/Article: 120.000 Stimmen für die Erhaltung der Krimmler Wasserfälle! 25-26.

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