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Historische Literatur: Band 2 - 2004 - Heft 2 (April – Juni)

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Rezensionszeitschrift von H-Soz-u-Kult

Historische Literatur

HistLit

Franz Steiner Verlag www.steiner-verlag.de

ISSN 1611-9509

Historische LiteraturHistorische LiteraturHistorische LiteraturHistorische LiteraturHistorische Literatur

Veröffentlichungen von Clio-online, Nr. 1 Band 2 · 2004 · Heft 2

April – Juni

Franz Steiner Verlag Band 2

Band 2 Band 2 Band 2 Band 2 2004 2004 2004 2004 2004 Heft 2 Heft 2 Heft 2 Heft 2 Heft 2

Abstract zum Themenschwerpunkt des Bandes Abstract zum Themenschwerpunkt des Bandes Abstract zum Themenschwerpunkt des Bandes Abstract zum Themenschwerpunkt des Bandes Abstract zum Themenschwerpunkt des Bandes

Jüngere Veröffentlichungen zum alliierten Bombenkrieg während des Zweiten Weltkriegs trafen auf eine sensitive Öffentlichkeit und lösten eine sehr emotional geführte De- batte sowohl in Großbritannien als auch in Deutschland aus. Zwar stellen sie nicht die Ursachen und Verantwort- lichkeiten für den Weltkrieg in Frage, sondern intendieren eine Akzentverschiebung zugunsten der zahllosen zivilen Opfer. Dieser Perspektivwandel führt jedoch in der öffentli- chen Auseinandersetzung gelegentlich dazu, dass der Krieg, begonnen und geführt durch das ‚Dritte Reich’, wegen der zivilen Opfer des Bombenkriegs, geführt durch die Alliier- ten vor allem gegen deutsche Städte, auf diese Dichotomie verkürzt und als Vergeltung angesehen wird, wodurch qua- si implizit eine Aufrechnung der Gräueltaten beider Seiten erfolgt.

Der Themenschwerpunkt “Der alliierte Bombenkrieg gegen das ‚Dritte Reich’. Erinnerung, Forschung und Rezeption”, der diesem Heft vorangestellt ist, nimmt diese Debatte nicht in den Fokus, sondern zum Ausgangspunkt für zwei um- fängliche Forschungs- bzw. Literaturberichte, die sich mit den neueren britischen und deutschen Studien zum Bom- benkrieg auseinandersetzen. So legt Mark Connelly einen chronologisch angelegten Überblick der Behandlung und Wahrnehmung des Bombenkrieges gegen Deutschland durch die Wissenschaft und in den Medien Großbritanniens seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges vor. Der umfangrei- che Literaturbericht von Jörg Arnold gibt einen ausführli- chen Überblick über die aktuellen deutschsprachigen Neu- erscheinungen sowie über den Forschungsstand, wobei auch die eher auf den breiteren Publikumsmarkt zielenden Ver- öffentlichungen mit eingeschlossen sind.

(2)

Editorial 1

Themenschwerpunkt 6

Mark Connelly

Britain and the Debate over RAF Bomber Command’s role in the Second World War . . . 6 Jörg Arnold

Sammelrezension: Bombenkrieg . . . 17

Alte Geschichte 39

Baum, Wilhelm: Schirin: Christin - Königin - Liebesmythos. Eine spätantike Frauen- gestalt - Historische Realität und literarische Wirkung. Klagenfurt 2003. (Irene Huber) . . . 39 Bringmann, Klaus: Krise und Ende der römischen Republik (133-42 v. Chr.). Berlin

2003. (Klaus-Peter Johne) . . . 42 Camporeale, Giovannangelo: Die Etrusker. Geschichte und Kultur. Aus dem Italieni-

schen von Helmut Schareika. Düsseldorf 2003. (Petra Amann) . . . 44 Dummer, Jürgen; Vielberg, Meinolf (Hg.): Leitbild Wissenschaft? Stuttgart 2003. (Kon-

rad Vössing) . . . 47 Erskine, Andrew (Hg.): A Companion to the Hellenistic World. Oxford u.a. 2003. (Silke

Knippschild) . . . 50 Francovich Onesti, Nicoletta: I Vandali. Lingua e storia. Roma 2002. (Tankred Howe) . 53 Junkelmann, Marcus: Hollywoods Traum von Rom. ’Gladiator’ und die Tradition des

Monumentalfilms. Mainz 2003. (Anja Wieber) . . . 56 Kaldellis, Anthony: Procopius of Caesarea. Tyranny, History, and Philosophy at the

End of Antiquity. Philadelphia 2004. (Dariusz Brodka) . . . 59 Manthe, Ulrich (Hg.): Die Rechtskulturen der Antike. Vom Alten Orient bis zum Rö-

mischen Reich. München 2003. (Christian Ronning) . . . 61 Meier, Mischa: Justinian. Herrschaft, Reich und Religion. München 2004. (Henning

Börm) . . . 63 Reusser, Christoph: Vasen für Etrurien. Verbreitung und Funktionen attischer Keramik

im Etrurien des 6. und 5. Jahrhunderts vor Christus. Zürich 2002. (Petra Amann) 65 Salzman, Michele Renee: The making of a Christian aristocracy. Social and religious

change in the Western Roman Empire. Cambridge 2002. (Timo Stickler) . . . 67 Sinn, Ulrich: Athen. Geschichte und Archäologie. München 2004. (Thomas Schwarz) . 70 Sommer, Michael: Die Soldatenkaiser. Darmstadt 2004. (Udo Hartmann) . . . 71

Mittelalterliche Geschichte 78

Althoff, Gerd: Die Macht der Rituale. Symbolik und Herrschaft im Mittelalter. Darm- stadt 2003. (Stefan Thäle) . . . 78 Bein, Thomas: Liebe und Erotik. Graz 2003. (Doris Bulach) . . . 81 de la Croix, Arnaud: Liebeskunst und Lebenslust. Sinnlichkeit im Mittelalter. Ostfil-

dern 2003. (Doris Bulach) . . . 81 Hartmann, Martina: Aufbruch ins Mittelalter. Die Zeit der Merowinger. Darmstadt

2003. (Lotte Kéry) . . . 83 Huschner, Wolfgang: Transalpine Kommunikation im Mittelalter. Diplomatische, kul-

turelle und politische Wechselwirkungen zwischen Italien und dem nordalpinen Reich (9.-11. Jahrhundert). Hannover 2003. (Hubertus Seibert) . . . 85 Imsen, Steinar (Hg.): Ecclesia Nidrosiensis 1153-1537. Søkelys på Nidaroskirkens og

Nidarosprovinsens historie. Trondheim 2003. (Jan Rüdiger) . . . 89 Jaspert, Nikolas: Die Kreuzzüge. Darmstadt 2003. (Martin Clauss) . . . 93

(3)

Lepsius, Susanne: Der Richter und die Zeugen. Eine Untersuchung anhand des Tracta- tus testimoniorum des Bartolus von Sassoferrato. Mit Edition. Frankfurt am Main 2003. (Petra Schulte) . . . 95 Lepsius, Susanne: Von Zweifeln zur Überzeugung. Der Zeugenbeweis im gelehrten

Recht ausgehend von der Abhandlung des Bartolus von Sassoferrato. Frankfurt am Main 2003. (Petra Schulte) . . . 95 Lilie, Ralph-Johannes: Byzanz. Das zweite Rom. Berlin 2003. (Sebastian Kolditz) . . . 99 Lorenz, Sönke; Scholkmann, Barbara (Hg.): Die Alemannen und das Christentum.

Zeugnisse eines kulturellen Umbruchs. Leinfelden-Echterdingen 2003. (Michael Brauer) . . . 102 Lundt, Bea: Weiser und Weib. Weisheit und Geschlecht am Beispiel der Erzähltradition

von den „Sieben Weisen Meistern“ (12. - 15. Jahrhundert). München 2002. (Marion Kobelt-Groch) . . . 105 Paravicini, Werner; Hirschbiegel, Jan; Wettlaufer, Jörg: Höfe und Residenzen im spät-

mittelalterlichen Reich. Ostfildern 2003. (Christian Hillen) . . . 107 Sayers, Jane; Watkiss, Leslie: Thomas of Marlborough. History of the Abbey of Eves-

ham. Oxford 2003. (Harald Müller) . . . 108 Semmler, Josef: Der Dynastiewechsel von 751 und die fränkische Königssalbung. Düs-

seldorf 2003. (Julian Führer) . . . 111 Vasold, Manfred: Die Pest. Ende eines Mythos. Stuttgart 2003. (Raphael Matthias Krug) 113 Zeldes, Nadia: The Former Jews of This Kingdom. Sicilian Converts After the Expul-

sion 1492-1516. Leiden 2003. (Benjamin Scheller) . . . 115

Frühe Neuzeit 118

Andermann, Kurt (Hg.): Rittersitze. Facetten adligen Lebens im Alten Reich. Tübingen 2002. (Christian Wieland) . . . 118 Behr, Hans-Joachim (Hg.): Karl Freiherr von Müffling. Offizier - Kartograph - Politi-

ker (1775-1851). Lebenserinnerungen und kleinere Schriften. Köln 2003. (Martin Winter) . . . 120 Buchholz, Werner: Das Ende der Frühen Neuzeit im ’Dritten Deutschland’. München

2003. (Nils Jörn) . . . 122 Burghartz, Susanna; Christadler, Maike; Nolde, Dorothea (Hg.): Berichten - Erzählen -

Beherrschen. Wahrnehmung und Repräsentation in der frühen Kolonialgeschich- te Europas. Frankfurt am Main 2003. (Christian Büschges) . . . 124 Czaika, Otfried: David Chytraeus und die Universität Rostock in ihren Beziehungen

zum schwedischen Reich. Helsinki 2002. (Nils Jörn) . . . 127 Ernst, Katharina: Krankheit und Heiligung. Die medikale Kultur der württembergi-

schen Pietisten im 18. Jahrhundert. Stuttgart 2003. (Mark Häberlein) . . . 129 Neuwöhner, Andreas: Den Kampf um die Freiheit verloren? Verwaltung und Finanzen

der Stadt Paderborn im Spannungsfeld von städtischer Autonomie und frühmo- dernem Staat. Paderborn 2004. (Nicolas Rügge) . . . 131 Rowlands, Guy: The Dynastic State and the Army Under Louis XIV. Royal Service and

Private Interest 1661-1701. Cambridge 2002. (Sven Externbrink) . . . 133 Schnettger, Matthias (Hg.): Imperium Romanum - irregulare corpus - Teutscher

Reichs-Staat. Das Alte Reich im Verständnis der Zeitgenossen und der Histori- ographie. Mainz 2002. (Nils Jörn) . . . 136 Ströhmer, Michael: Von Hexen, Ratsherren und Juristen. Die Rezeption der Peinlichen

Halsgerichtsordnung Kaiser Karls V. in den frühen Hexenprozessen der Hanse- stadt Lemgo 1583-1621. Paderborn 2003. (Nicolas Rügge) . . . 138

(4)

Neuere Geschichte 142 Bernold, Monika; Gehmacher, Johanna (Hg.): Auto/Biografie und Frauenfrage. Tage-

bücher, Briefwechsel, Politische Schriften von Mathilde Hanzel-Hübner (1884- 1970). Wien 2003. (Gudrun Wedel) . . . 142 Canis, Konrad: Bismarcks Außenpolitik 1870-1890. Aufstieg und Gefährdung. Pader-

born 2003. (Jost Dülffer) . . . 144 Demandt, Philipp: Luisenkult. Die Unsterblichkeit der Königin von Preußen. Köln

2003. (Andrea Hartwig) . . . 146 Dietzsch, Steffen: Immanuel Kant. Eine Biographie. Leipzig 2003. (Reinhard Mehring) 148 Epkenhans, Michael; Groß, Gerhard P. (Hg.): Das Militär und der Aufbruch in die Mo-

derne 1860 bis 1890. Armeen, Marinen und der Wandel von Politik, Gesellschaft und Wirtschaft in Europa, den USA sowie Japan. München 2003. (Rainer Pöpping- hege) . . . 150 Goren, Haim: „Zieht hin und erforscht das Land“. Die deutsche Palästinaforschung

im 19. Jahrhundert. Göttingen 2003. (Markus Kirchhoff) . . . 152 Grandits, Hannes: Familie und sozialer Wandel im ländlichen Kroatien. 18.-20. Jahr-

hundert. Wien 2002. (Rayk Einax) . . . 155 Gürtler, Christian: Vereine und nationale Bewegung in Breslau 1830-1871. Ein Beitrag

Breslaus zur Bewegung für Freiheit und Demokratie in Deutschland. Frankfurt am Main 2003. (Andreas Reinke) . . . 157 Jersch-Wenzel, Stefi; Berlin-Brandenburgische Akademie der Wissenschaften (Hg.):

Quellen zur Geschichte der Juden in polnischen Archiven 1: Ehemalige preu- ßische Provinzen. Pommern, Westpreußen, Ostpreußen, Preußen, Posen, Grenz- mark Posen-Westpreußen, Süd- und Neuostpreußen. München 2003. (Sebastian Panwitz) . . . 160 Krauss, Marita: Die Frau der Zukunft. Dr. Hope Bridges Adams Lehmann 1855-1916.

Ärztin und Reformerin. München 2002. (Elisabeth Dickmann) . . . 161 Kupfer, Torsten: Geheime Zirkel und Parteivereine. Die Organisation der deut-

schen Sozialdemokratie zwischen Sozialistengesetz und Jahrhundertwende. Es- sen 2003. (Julia Angster) . . . 164 Neugebauer, Wolfgang: Die Hohenzollern. Bd. 2: Dynastie im säkularen Wandel. Von

1740 bis in das 20. Jahrhundert. Stuttgart 2003. (Wolfgang E.J. Weber) . . . 166 Oppelt, Ulrike: Film und Propaganda im Ersten Weltkrieg. Propaganda als Medien-

realität im Aktualitäten- und Dokumentarfilm. Stuttgart 2002. (Philipp Stiasny) . 169 Reitz, Tilman: Bürgerlichkeit als Haltung. Zur Politik der privaten Weltverhältnisse.

München 2003. (Sylvia Kesper-Biermann) . . . 172 Schüler, Anja: Frauenbewegung und soziale Reform. Jane Addams und Alice Salomon

im transatlantischen Dialog, 1889-1933. Stuttgart 2004. (Kerstin R. Wolff) . . . 174 Serrier, Thomas: Entre Allemagne et Pologne. Nations et identités frontalières, 1848-

1914. Paris 2002. (Wolfgang Daniel Engeldinger) . . . 176 Sturm, Christoph: Das Elementar- und Volksschulwesen der Stadt Münster 1815-

1908. Eine Fallstudie zu Modernisierung und Beharrung im niederen Schulwesen Preußens. Münster 2003. (Iris Groschek) . . . 178 Vogt, Annette Christine: Ein Hamburger Beitrag zur Entwicklung des Welthandels

im 19. Jahrhundert. Die Kaufmannsreederei Wappäus im internationalen Handel Venezuelas und der dänischen sowie niederländischen Antillen. Stuttgart 2003.

(Matthias Manke) . . . 180 Wolfrum, Andreas: Die Sozialdemokratie im Herzogtum Sachsen-Altenburg zwischen

1848 und 1920. Köln 2003. (Jürgen Schmidt) . . . 183

Neueste Geschichte 186

Alexander, Matthias: Die Freikonservative Partei 1890-1918. Gemässigter Konservatis- mus in der konstitutionellen Monarchie. Düsseldorf 2000. (Jens Hacke) . . . 200

(5)

Angrick, Andrej: Besatzungspolitik und Massenmord. Die Einsatzgruppe D in der südlichen Sowjetunion 1941-1943. Hamburg 2003. (Jörg Ganzenmüller) . . . 186 Bahnsen, Uwe; Stürmer, Kerstin von: Die Stadt, die sterben sollte. Hamburg im Bom-

benkrieg, Juli 1943. Hamburg 2003. (Jörg Arnold) . . . 17 Ballerstedt, Maren; Buchholz, Konstanze: Es regnet Feuer! Die Magdeburger Schre-

ckensnacht am 16. Januar 1945. Gudensberg-Gleichen 2003. (Jörg Arnold) . . . . 17 Bohl, Hans-Werner; Schröder, Karsten; Keipke, Bodo (Hg.): Bomben auf Rostock. Be-

richte, Dokumente, Erinnerungen und Fotos zur Geschichte der Luftangriffe auf Rostock. Rostock 20032. Auflage. (Jörg Arnold) . . . 17 Bösch, Frank: Die Adenauer-CDU. Gründung, Aufstieg und Krise einer Erfolgspartei

1945-1969. Stuttgart 2001. (Jens Hacke) . . . 200 Bösch, Frank: Macht und Machtverlust. Die Geschichte der CDU. München 2002. (Jens

Hacke) . . . 200 Bösch, Frank: Das konservative Milieu. Vereinskultur und lokale Sammlungspolitik

(1900-1960). Göttingen 2002. (Jens Hacke) . . . 200 Brunswig, Hans: Feuersturm über Hamburg. Stuttgart 2003. (Jörg Arnold) . . . 17 Bücker, Vera: Nikolaus Groß. Politischer Journalist und Katholik im Widerstand des

Kölner Kreises. Münster 2002. (Antonia Leugers) . . . 188 Burgdorff, Stephan; Habbe, Christian (Hg.): Als Feuer vom Himmel fiel. Der Bomben-

krieg in Deutschland. München 2003. (Jörg Arnold) . . . 17 Campagna, Norbert: Carl Schmitt. Eine Einführung. Berlin 2004. (Reinhard Mehring) 190 Delattre, Lucas: Fritz Kolbe. Der wichtigste Spion des Zweiten Weltkriegs. München

2004. (Sebastian Weitkamp) . . . 193 Engel, Kathrin: Deutsche Kulturpolitik im besetzten Paris 1940-1944. Film und Theater.

München 2003. (Andrea Brill) . . . 195 Evans, Richard J.: Das Dritte Reich. Band I: Aufstieg. München 2004. (Reinhard Meh-

ring) . . . 197 Foedrowitz, Michael: Luftschutztürme und ihre Bauarten 1934-1945. Utting 2003. (Jörg

Arnold) . . . 17 Förschler, Andreas: Unser Stuttgart geht unter. Die Bombenangriffe im Juli und Sep-

tember 1944. Gudensberg-Gleichen 2004. (Jörg Arnold) . . . 17 Gauland, Alexander: Anleitung zum Konservativsein. München 2002. (Jens Hacke) . 200 Geppert, Dominik: Thatchers konservative Revolution. Der Richtungswandel der bri-

tischen Tories 1975-1979. München 2002. (Jens Hacke) . . . 200 Green, Ewen H. H.: Ideologies of Conservatism. Conservative political Ideas in the

Twentieth Century. Oxford 2002. (Jens Hacke) . . . 200 Hanke, Christian; Paschen, Joachim; Jungwirth, Bernhard: Hamburg im Bombenkrieg

1940-1945. Das Schicksal einer Stadt. Hamburg 2001. (Jörg Arnold) . . . 17 Hecht, Cornelia: Deutsche Juden und Antisemitismus in der Weimarer Republik. Bonn

2003. (Carsten Dams) . . . 209 Heinzelmann, Martin: Göttingen im Luftkrieg 1935-1945. Göttingen 2003. (Jörg Arnold) 17 Heitger, Ulrich: Vom Zeitzeichen zum politischen Führungsmittel. Entwicklungsten-

denzen und Strukturen der Nachrichtenprogramme des Rundfunks der Weima- rer Republik 1923-1932. Münster 2003. (Konrad Dussel) . . . 210 Helzel, Frank: Ein König, ein Reichsführer und der Wilde Osten. Heinrich I. (919-936)

in der nationalen Selbstwahrnehmung der Deutschen. Bielefeld 2004. (Daniela Siepe) . . . 212 Hensle, Michael P.: Rundfunkverbrechen. Das Hören von „Feindsendern“ im Natio-

nalsozialismus. Berlin 2003. (Heiner Stahl) . . . 214 Hering, Sabine; Schilde, Kurt (Hg.): Die Rote Hilfe. Die Geschichte der internationa-

len kommunistischen „Wohlfahrtsorganisation“ und ihrer sozialen Aktivitäten in Deutschland (1921-1941). Opladen 2003. (Dagmar Schulte) . . . 215

(6)

Hoffmann, Egbert A.: Als der Feuertod vom Himmel stürzte. Hamburg Sommer 1943.

Gudensberg-Gleichen 2003. (Jörg Arnold) . . . 17 Horn, Birgit: Die Nacht, als der Feuertod vom Himmel stürzte. Leipzig, 4. Dezember

1943. Gudensberg-Gleichen 2003. (Jörg Arnold) . . . 17 Huber, Jörg A.: Die Nacht, als Kassel unterging. 22. Oktober 1943. Gudensberg-

Gleichen 2003. (Jörg Arnold) . . . 17 Keller, Volker: Mannheim im Bombenkrieg 1940-1945. Gudensberg-Gleichen 2003.

(Jörg Arnold) . . . 17 Kellerhoff, Sven F.; Giebel, Wieland (Hg.): Als die Tage zu Nächten wurden. Berliner

Schicksale im Luftkrieg. Berlin 2003. (Jörg Arnold) . . . 17 Killius, Rosemarie: Frauen für die Front. Gespräche mit Wehrmachtshelferinnen. Leip-

zig 2003. (Franka Maubach) . . . 218 Klugermann, Günther: Feuersturm über Freiburg. 27. November 1944. Gudensberg-

Gleichen 2003. (Jörg Arnold) . . . 17 Knoch, Habbo; Morat, Daniel (Hg.): Kommunikation als Beobachtung. Medienwandel

und Gesellschaftsbilder 1880-1960. Paderborn 2003. (Jörg Requate) . . . 221 Kremers, Elisabeth: Die Nacht, in der Krefeld unterging. 22. Juni 1943. Gudensberg-

Gleichen 2003. (Jörg Arnold) . . . 17 Leichsenring, Jana (Hg.): Frauen und Widerstand. Münster 2003. (Hannah Ahlheim) . 223 Louca, António: Nazigold für Portugal. Hitler und Salazar. Wien 2002. (Michael C.

Schneider) . . . 225 Mallmann, Klaus-Michael; Paul, Gerhard (Hg.): Karrieren der Gewalt. Nationalsozia-

listische Täterbiographien. Darmstadt 2004. (Carsten Dams) . . . 227 Mannheim, Karl; Stehr, Nico; Kettler, David; Meja, Volker (Hg.): Konservatismus. Ein

Beitrag zur Soziologie des Wissens. Frankfurt am Main 2003. (Jens Hacke) . . . . 200 Matthäus, Jürgen; Kwiet, Konrad; Förster, Jürgen (Hg.): Ausbildungsziel Judenmord?

„Weltanschauliche Erziehung“ von SS, Polizei und Waffen-SS im Rahmen der

„Endlösung“. Frankfurt am Main 2003. (Carsten Dams) . . . 229 Neutzner, Matthias (Hg.): Martha Heinrich Acht. Dresden 1944/45. Dresden 2003. (Jörg

Arnold) . . . 17 Picard, Tobias: Frankfurt am Main in Bombenkrieg. März 1944. Gudensberg-Gleichen

2004. (Jörg Arnold) . . . 17 Pollmann, Viktoria: Untermieter im christlichen Haus. Die Kirche und die ’jüdische

Frage’ in Polen anhand der Bistumspresse der Metropolie Krakau 1926-1939.

Wiesbaden 2001. (Heidemarie Petersen) . . . 231 Rogge, Ralf; Schulte, Armin: Solingen im Bombenhagel. 4. und 5. November 1944.

Gudensberg-Gleichen 2003. (Jörg Arnold) . . . 17 Röhl, Klaus R.: Verbotene Trauer. Ende der deutschen Tabus. Tübingen 2002. (Jörg Ar-

nold) . . . 17 Ruge, Wolfgang: Berlin - Moskau - Sosswa. Stationen einer Emigration. Bonn 2003.

(Peter Stachel) . . . 233 Schank, Christoph: ’Kölsch-katholisch’. Das katholische Milieu in Köln 1871-1933.

Köln 2004. (Michael Hirschfeld) . . . 235 Schmidt, Klaus: Die Brandnacht. Dokumente von der Zerstörung Darmstadts am 11.

September 1944. Darmstadt 2003. (Jörg Arnold) . . . 17 Schwanitz, Wolfgang G.: Gold, Bankiers und Diplomaten. Zur Geschichte der Deut-

schen Orientbank 1906-1946. Berlin 2002. (Klaus Jaschinski) . . . 236 Seidenfaden, Horst (Hg.): Die Nacht, als die Flut kam. Die Bombardierung der Eder-

talsperre 1943. Gudensberg-Gleichen 2003. (Jörg Arnold) . . . 17 Siemon, Thomas; Dettmar, Werner: Der Horizont in hellen Flammen. Die Bombardie-

rung Kassels am 22. Oktober 1943. Gudensberg-Gleichen 2003. (Jörg Arnold) . . 17

(7)

Stadelmann, Christian; Wonisch, Regina (Hg.): Brutale Neugier. Walter Henisch.

Kriegsfotograf und Bildreporter. Wien 2003. (Agnes Matthias) . . . 238 Steinacker, Olaf: Bombenkrieg über Düsseldorf. Gudensberg-Gleichen 2003. (Jörg Ar-

nold) . . . 17 Suderland, Maja: Territorien des Selbst. Kulturelle Identität als Ressource für das täg-

liche Überleben im Konzentrationslager. Frankfurt am Main 2004. (Frank Gerlich) 240 Volmerich, Oliver: Als der Feuertod vom Himmel stürzte. Dortmund 1943-1945.

Gudensberg-Gleichen 2003. (Jörg Arnold) . . . 17

Zeitgeschichte (nach 1945) 244

Abele, Johannes; Barkleit, Gerhard; Hänseroth, Thomas (Hg.): Innovationskulturen und Fortschrittserwartungen im geteilten Deutschland. Köln 2001. (Burghard Ciesla) . . . 244 Agamben, Giorgio: Was von Auschwitz bleibt. Das Archiv und der Zeuge (Homo Sa-

cer III). Frankfurt am Main 2003. (Werner Konitzer) . . . 246 Ahonen, Pertti: After the Expulsion. West Germany and Eastern Europe 1945-1990.

Oxford 2003. (Sabine Voßkamp) . . . 248 Anders, Freia; Kutscher, Hauke-Hendrik; Stoll, Katrin (Hg.): Bialystok in Bielefeld. Na-

tionalsozialistische Verbrechen vor dem Landgericht Bielefeld 1958 bis 1967. Bie- lefeld 2003. (Annette Weinke) . . . 250 Baron, Udo: Kalter Krieg und heißer Frieden. Der Einfluss der SED und ihrer west-

deutschen Verbündeten auf die Partei ’Die Grünen’. Münster 2003. (Hubertus Kna- be) . . . 252 Behrends, Jan C.; Lindenberger, Thomas; Poutrus, Patrice G. (Hg.): Fremde und

Fremd-Sein in der DDR. Zu historischen Ursachen der Fremdenfeindlichkeit in Ostdeutschland. Berlin 2003. (Beate Ihme-Tuchel) . . . 254 Bentzien, Hans: Was geschah am 17. Juni? Vorgeschichte - Verlauf - Hintergründe. Ber-

lin 2003. (Jan C. Behrends) . . . 317 Bitterli, Urs: Golo Mann - Instanz und Außenseiter. Eine Biographie. Hamburg 2004.

(Holger Stunz) . . . 256 Brunner, Detlev; Schoebel, Martin; Röpcke, Andreas (Hg.): Die Landesregierung in

Mecklenburg-Vorpommern unter sowjetischer Besatzung 1945 bis 1949. Band 1: Die ernannte Landesverwaltung, Mai 1945 bis Dezember 1946. Bremen 2003.

(Lutz Prieß) . . . 258 Bundesministerium für Arbeit und Sozialordnung; Bundesarchiv (Hg.): Grundlagen

der Sozialpolitik. Baden-Baden 2002. (Uwe Kaminsky) . . . 260 Ciesla, Burghard (Hg.): Freiheit wollen wir! Der 17. Juni 1953 in Brandenburg. Berlin

2003. (Jan C. Behrends) . . . 317 Cornelißen, Christoph; Klinkhammer, Lutz; Schwentker, Wolfgang (Hg.): Erinne-

rungskulturen. Deutschland, Italien und Japan seit 1945. Frankfurt am Main 2003.

(Ulrike Jureit) . . . 264 d’Almeida, Fabrice; Delporte, Christian: Histoire des médias en France de la Grande

Guerre à nos jours. Paris 2003. (Daniel Siemens) . . . 266 Diedrich, Torsten: Waffen gegen das Volk. Der Aufstand vom 17. Juni 1953. München

2003. (Jan C. Behrends) . . . 317 Diedrich, Torsten; Hertle, Hans Hermann (Hg.): Alarmstufe „Hornisse“. Die gehei-

men Chef-Berichte der Volkspolizei über den 17. Juni 1953. Berlin 2003. (Jan C.

Behrends) . . . 317 Duchkowitsch, Wolfgang; Hausjell, Fritz; Semrad, Bernd (Hg.): Die Spirale des

Schweigens. Zum Umgang mit der nationalsozialistischen Zeitungswissenschaft.

Münster 2004. (Peter Groos) . . . 268 Echternkamp, Jörg: Nach dem Krieg. Alltagsnot, Neuorientierung und die Last der

Vergangenheit 1945-1949. Zürich 2003. (Alexander von Plato) . . . 271

(8)

Eckart, Karl; Scherf, Konrad (Hg.): Deutschland auf dem Weg zur inneren Einheit.

Berlin 2004. (Jörg Roesler) . . . 274 Flemming, Thomas: Kein Tag der deutschen Einheit. 17. Juni 1953. Berlin 2003. (Jan C.

Behrends) . . . 317 Foitzik, Jan (Hg.): Entstalinisierungskrise in Ostmitteleuropa 1953-1956. Vom 17.

Juni bis zum ungarischen Volksaufstand. Politische, militärische, soziale und nationale Dimension. Paderborn 2001. (Jan C. Behrends) . . . 317 Fricke, Karl W.; Engelmann, Roger: Der „Tag X“ und die Staatssicherheit. 17. Juni 1953.

Reaktionen und Konsequenzen im DDR-Machtapparat. Bremen 2003. (Jan C. Beh- rends) . . . 317 Fritsche, Christiane: Vergangenheitsbewältigung im Fernsehen. Westdeutsche Filme

über den Nationalsozialismus in den 1950er und 60er Jahren. München 2003.

(Matthias Steinle) . . . 275 Fuchs, Jochen: Auschwitz in den Augen seiner Besucher. Eine Untersuchung von Teil-

nehmerinnen und Teilnehmern an Exkursionen nach Auschwitz in den Jahren zwischen 1994 und 2002 und zum Beitrag von Gedenkstättenbesuchen zur poli- tischen (Bewusstseins-)Bildung nebst Vorschlägen zur Optimierung. Magdeburg 2003. (Christian P. Gudehus) . . . 278 Greiner, Christian; Maier, Klaus A.; Rebhan, Heinz: Die NATO als Militärallianz. Stra-

tegie, Organisation und nukleare Kontrolle im Bündnis 1949-1959. München 2003. (Reiner Pommerin) . . . 280 Greschat, Martin; Kaiser, Jochen-Christoph (Hg.): Die Kirchen im Umfeld des 17. Juni

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Gates. Eine kommunikationswissenschaftliche Einführung. Band 2: Film - Rund- funk - Multimedia. Wiesbaden 2003. (Werner Faulstich) . . . 487 Stolleis, Michael: Geschichte des Sozialrechts in Deutschland. Ein Grundriß. Stuttgart

2003. (Reinhard Mehring) . . . 490

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Stolleis, Michael: Das Auge des Gesetzes. Geschichte einer Metapher. München 2004.

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Theoretische und methodische Fragen 502

Raphael, Lutz: Geschichtswissenschaft im Zeitalter der Extreme. Theorie, Methoden, Tendenzen von 1900 bis zur Gegenwart. München 2003. (Reinhard Mehring) . . 502 Ricoeur, Paul: Geschichtsschreibung und Repräsentation der Vergangenheit. Münster

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alters 1. Frankfurt am Main 2002. (Rolf Engelbart) . . . 506 Europäische Ethnologie und Historische Anthropologie 510

Assmann, Jan; Trauzettel, Rolf (Hg.): Tod, Jenseits und Identität. Perspektiven einer kulturwissenschaftlichen Thanatologie. Freiburg 2002. (Otto Danwerth) . . . 510 Keller-Drescher, Lioba: Die Ordnung der Kleider. Ländliche Mode in Württemberg

1750-1850. Tübingen 2003. (Gabriele Mentges) . . . 513 Lanik, Monika: Freie Bürger und Freimaurerinnen. Lokalpolitik am Ende des 20. Jahr-

hunderts. Berlin 2003. (Elisabeth Timm) . . . 515

Digitale Medien 519

Kraushaar, Wolfgang: Frankfurter Schule und Studentenbewegung. Von der Flaschen- post zum Molotowcocktail 1946 bis 1995. Hamburg 2003. (Thomas Fischer) . . . 519 N.N. (Hg.): Meyers Großes Konversations-Lexikon. 6. Auflage,1906–1909. Berlin

2004(DVD-ROM-Ausgabe mit Faksimile). (Arne Schirrmacher) . . . 521 Siegler-Verlag (Hg.): Archiv der Gegenwart. Deutschland 1949 bis 1999. Berlin 2002.

(Thomas Fischer) . . . 523

Register 525

Rezensentinnen und Rezensenten dieser Ausgabe . . . 525 Autorinnen und Herausgeber der rezensierten Werke . . . 527 Verzeichnis der Siglen . . . 531

(14)

Editorial

Zum Themenschwerpunkt:

Der während des Zweiten Weltkriegs inten- siv geführte Bombenkrieg der Alliierten ge- gen das Deutsche Reich 1940 bis 1945 ist über Jahre vor allem durch die persönliche Erinne- rung vieler an die verheerenden Angriffswel- len auf die Zivilbevölkerung zwischen 1943 und 1945, die in der sich bald zum 60. Mal jäh- renden Bombardierung Dresdens kumulier- ten, in der historischen Erinnerung wach ge- halten worden. Erst in den letzten Jahren ge- riet der alliierte Bombenkrieg von einem zu- vor vornehmlich durch lokale oder regionale Institutionen bearbeiteten Feld in den Mittel- punkt einer fachhistorisch geführten Debat- te. Dabei sind erstmals auch Stimmen - vor- nehmlich aus Deutschland selbst, aber auch durch neuere Forschungen aus Großbritanni- en begleitet - zu vernehmen, die gegenüber der bisherigen Forschung eine differenzierte und erweiterte Perspektive einführen.1

Forschungen zum Luft- und Bombenkrieg während des Zweiten Weltkriegs hat es in den zurückliegenden Jahrzehnten immer wie- der gegeben, die zudem wechselnden dis- ziplinären Rezeptionen unterlagen. Kritisch angemerkt wurde jedoch zuletzt, dass dabei überwiegend neben militärhistorischen Fra- gen vor allem die deutsche Seite als Täter, Ag- gressor und Zerstörer von Warschau, Rotter- dam oder Coventry thematisiert wurde.2Die- se eindimensionale Perspektive wurde nicht zu letzt damit begründet, dass die alliier- ten Bombardements deutscher Städte eine Re- aktion auf entsprechend Angriffe der deut- schen Luftwaffe darstellten. Vor diesem Hin- tergrund habe sich die alliierte Luftkriegs- strategie im Gegensatz zur deutschen, die anscheinend zum damaligen Zeitpunkt des

1Siehe dazu den Artikel von Mark Connelly, Britain and the Debate over RAF Bomber Command’s role in the Second World War in diesem Heft.

2So stellt Norbert Frei fest: Für die „deutschen Opfer“, für die Toten im Bombenkrieg, Flucht und Vertreibung, selbst für die gefallenen Soldaten, war [. . . ] tatsächlich wenig Platz. Frei, Norbert, Gefühlte Geschichte, in: Die Zeit, Nr. 44/2004.<http://zeus.zeit.de/text/2004/44 /kriegsende>

Krieges überwiegend militärische, logistische und industrielle Anlagen als Ziele definier- te, gewandelt. Sie zielte auf eine weitgehende Flächenbombardierung auch gegenüber der Zivilbevölkerung ab, um den Widerstands- oder Verteidigungswillen der deutschen Be- völkerung zu brechen. So ging die Royal Air Force (RAF) mit dem Angriff auf Lübeck in der Nacht vom 28./29. März 1942 erstmals vom bisherigen Angriff auf Einzelziele zur neuen Strategie des Flächenbombardements über. Mit der alliierten Konferenz von Ca- sablanca im Januar 1943 und dem Eintritt der USA in den Luftkrieg wurde dieser nicht nur zur Zerstörung industrieller oder militä- rischer Ziele unternommen, sondern auch um den Kriegswillen der deutschen Bevölkerung zu unterhöhlen, wodurch die Flächenbombar- dements von Großstädten eine neue Dimensi- on erreichten. Im Oktober 1944 fielen 42.246 Tonnen Bomben auf deutsche Städte - etwa genau so viele wie während des ganzen Jah- res 1942 - und ‚nur’ 14.312 Tonnen auf Indus- trieziele. Die Alliierten verfolgten mit dem Bombenkrieg gegen Deutschland daher eine Doppelstrategie: Angriffe auf Industrieanla- gen und Rüstungsbetriebe sollten die kriegs- wichtige Infrastruktur zerstören; die flächen- mäßige Verwüstung von Wohngebieten und der Tod von Zivilisten sollte die Moral der deutschen Bevölkerung brechen.

Jüngste Forschungen korrigierten dieses abstrahierende und reduzierte Sichtweise zu- gunsten einer die Opfer des Bombenkrieges stärker berücksichtigenden Perspektive. So werden nun zum einen völkerrechtliche Fra- gen und die Legitimation der Flächenbombar- dements auf die Zivilbevölkerung deutscher Städte, die z.T. weder über kriegswichtige Verkehrs- noch Industrieanlagen verfügten, thematisiert. Darüber hinaus wird die Frage der Bombardierungen auch im Zusammen- hang mit der Erinnerung an Flucht und Ver- treibung diskutiert. Vordergründig sind die- se beiden Themen allein schon durch die Zahl der Opfer, die die Zivilbevölkerung zu erbrin- gen hatten, miteinander verbunden. So fielen

(15)

Editorial

circa 570.000 deutsche Zivilisten den Bomben zum Opfer, was in etwa den Opfern, die im Zuge von Flucht und Vertreibung in den letz- ten Kriegsmonaten zu beklagen waren, ent- spricht. Wegen des Bombenkrieges wurden Stadtbewohner zunehmend zu Obdachlosen und Quasi-Flüchtlingen. So mussten binnen weniger Jahre bis zum Ende des Zweiten Weltkrieges etwa 10 Mio. Menschen ihre Woh- nungen in deutschen Städten verlassen und aufs Land ziehen. Untersuchungen von 1952 ergaben, dass 41% der befragten Deutschen während des Krieges schwere Luftangriffe er- lebt hatten und 21% mit ihren Familien ausge- bombt wurden.3

Die jüngeren Veröffentlichungen zum Bom- benkrieg stellen selbstverständlich nicht die Ursachen und Verantwortlichkeiten für den Zweiten Weltkrieg in Frage, sondern heben die zivilen Opfer hervor - ohne dabei die Rolle der Täter aus dem Auge zu verlie- ren. Dieser erweiterte Blick führt jedoch ge- legentlich auch dazu, dass der Krieg, begon- nen und geführt durch das Dritte Reich, vom Bombenkrieg, geführt durch die Alliierten ge- gen die Zivilbevölkerung, genau auf diese Dichotomie verkürzt und alsVergeltungan- gesehen wird, wodurch quasi implizit eine Aufrechnung der Gräueltaten beider Seiten unternommen wird. Ohne Zweifel hat die brutale, teilweise auf Vernichtung der Geg- ner angelegte nationalsozialistische Kriegs- führung samt der eingeschlossenen Verbre- chen zur Eskalation des Krieges beigetragen, doch scheint sie nur mittelbar für die Strate- gie des alliierten Bombenkriegs ursächlich ge- wesen zu sein. Zudem führte das starke öf- fentliche Interesse zu einer Verzerrung in der Wahrnehmung und Darstellung der Ereignis- se, wodurch einige der neueren Veröffentli- chungen auch auf große Resonanz in den Me- dien stießen. So haben in der jüngsten Vergan- genheit vor allem zwei Publikationen für ein breites Interesse in der Öffentlichkeit gesorgt.

Die Bücher von Winfried G. Sebald „Luftkrieg und Literatur“ (1999) und von Jörg Friedrich

„Der Brand“ (2002) sowie dessen ein Jahr spä- ter publizierter Bildband „Brandstätten“ tra- fen auf eine sensitive Öffentlichkeit und lös-

3Krause, Michael, Flucht vor dem Bombenkrieg. „Um- quartierungen“ im Zweiten Weltkrieg und die Wieder- eingliederung der Evakuierten in Deutschland 1943- 1963, Düsseldorf 1997, S. 13.

ten eine sehr emotional geführte Debatte so- wohl in Großbritannien als auch in Deutsch- land aus.4 Der Themenschwerpunkt von H- Soz-u-Kult nimmt diese Debatte nicht in den Fokus, sondern zum Ausgangspunkt für zwei umfängliche Forschungs- bzw. Literaturbe- richte, die sich mit den neueren britischen und deutschen Studien zum Bombenkrieg auseinandersetzen.5So nimmt Mark Connel- ly eine chronologisch angelegte Auseinander- setzung mit der Behandlung und Wahrneh- mung des Bombenkrieges gegen Deutschland in Wissenschaft und Medien seit dem Ende des Zweiten Weltkrieges vor. Der umfang- reiche Literaturbericht von Jörg Arnold gibt einen ausführlichen Überblick über die ak- tuellen Neuerscheinungen sowie die aktuelle Forschungsmeinung, wobei auch die eher auf den breiteren Publikumsmarkt zielenden Ver- öffentlichungen mit eingeschlossen sind. Ne- ben diesen Berichten, die auch die großen For- schungslinien thematisieren, diskutieren die folgenden Einzelrezensionen spezielle Aspek- te der Forschung.6Die hier präsentierten Bei- träge stellen eine Auswahl aus einer umfas- senderen Zahl von Rezensionen dar, die in- nerhalb von H-Soz-u-Kult zum Thema ver- öffentlicht worden sind. Die Auswahl ergab sich dabei aus dem zeitlichen Zuschnitt der Bände als Quartalshefte.

Berlin, im November 2004

Daniel Burckhardt, Rüdiger Hohls, Vera Zie- geldorf

4Sebald, Winfried G., Luftkrieg und Literatur. Mit ei- nem Essay zu Alfred Andersch, München [u.a.] 1999;

Friedrich, Jörg, Der Brand. Deutschland im Bomben- krieg 1940 - 1945, Berlin 2002; ders., Brandstätten. Der Anblick des Bombenkriegs, München 2003.

5Eine gute Übersicht über die Debatte um den Bomben- krieg liefert die Publikation von Lothar Kettenacker:

Ein Volk von Opfern? Die neue Debatte um den Bom- benkrieg 1940-45, Berlin 2003.

6Die im zweiten Quartal veröffentlichten Rezensionen zum Ersten Weltkrieg erscheinen statt in diesem Heft in Große Kracht, Klaus, Ziegeldorf, Vera (Hg.), Wir- kungen und Wahrnehmungen des Ersten Weltkrieges (= Historisches Forum Bd. 3), Berlin 2004, http://edoc.

hu-berlin.de/e_histfor/3/.

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Die Redaktion von H-Soz-u-Kult (einschl. Kooperationspartner)

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Editorial

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ziell russische Geschichte Dr. Markus Sehlmeyer Universität Rostock Digitale Medien

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Hinsichtlich der beiH-Soz-u-Kult undHistorische Literaturpublizierten Rezensionen gelten die üblichen Standards. Jedoch sollte bei Rezensionen das Datum der jeweiligen Veröffent- lichung und die fortlaufende Sigle der Besprechung mit aufgeführt werden. Datum und Nummer verweisen immer auf das gleiche Dokument.

Beispiel:

Historische Literatur:

HistLit 2003-1-015 / Jeannette Madarasz über Bauerkämper, Arnd (Hrsg.): Britain and the GDR. Relations and Perceptions in a Divided World. Berlin 2002. In: H-Soz-u-Kult 10.01.2003.

oder:

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H-Soz-u-Kult:

Jeannette Madarasz über Bauerkämper, Arnd (Hrsg.): Britain and the GDR. Relati- ons and Perceptions in a Divided World. Berlin 2002. In: H-Soz-u-Kult, 10.01.2003,

<http://hsozkult.geschichte.hu-berlin.de/rezensionen/2003-1-015>.

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Themenschwerpunkt

Themenschwerpunkt

Britain and the Debate over RAF Bomber Command’s role in the Second World War

Mark Connelly

During the Second World War the British peo- ple gave their support to an indiscriminate bombing campaign against Germany. En- couraged by the British media’s ambiguous interpretation of Bomber Command’s strat- egy, the British were led to believe that the campaign was the just scourge of all Ger- mans, the terrible and terrifying retribution of the righteous against the wicked, a view which was then confused by an insistence that British bombing sought only to hit vital war industries and other targets essential to the Nazi economy.1 While the vast majority of the British people supported this campaign ei- ther actively or through silent acquiescence, some questioned it and the strategy became a controversial subject in a few, small, elite cir- cles. When Dresden was bombed in Febru- ary 1945, Churchill suddenly developed a de- gree of sensitivity he had not shown during the previous four years of war. Worried by ad- verse comment in the US press, he sought to distance himself from the campaign, adding yet further ambiguity to the scenario. Since 1945 the role of Bomber Command has been fiercely debated in British society: a revela- tion that might come as a surprise to some German readers. Bomber Command aircrew have been largely written out of the popu- lar story of the Second World War and have been denied their place among the nation’s war heroes; a fact that has caused great dis- tress to its veterans. This article will demon- strate the twists and turns in the debate over Bomber Command and the level of ambiguity and misunderstanding that still surrounds the British strategic bombing campaign against Germany between 1939 and 1945.

As noted above, the attitude of the British

1For the British media coverage of Bomber Command see Mark Connelly, Reaching for the Stars: a new his- tory of Bomber Command in World War Two, I.B. Tau- ris, London 2000.

government during the last months of the war played a significant role in formulating British responses to their bombing campaign.

The bombing of Dresden in February 1945 brought about a rather hypocritical change of stance from the government. The hideous- ness of Dresden both scarred and scared them.

While German cities had been hidden from the eyes of the newsreel cameras it was easy to order their annihilation, but the politicians were made uncomfortable by the direct sight.

However, it should be stressed that the bomb- ing of Dresden was not a great issue for the majority of British people. Press coverage was no different to that of other raids and con- tained the usual element of grim satisfaction that Nazi Germany had been subjected to yet another searing lesson. Careful management of the press in Britain meant that the British people saw the raid from a very limited an- gle. Why then did the politicians, especially Churchill, begin to distance themselves from the bomber campaign? The answer lies in the reaction of the US press. Reporting in- formation suppressed in Britain, US newspa- pers carried the reactions of Associated Press journalists which described the attack as one designed specifically to induce terror in the German population. In a truly remarkable volte-face, Churchill drafted a minute to Air Vice Marshal Sir Arthur Harris, commander- in-chief RAF Bomber Command, in which he attempted to distance himself from the campaign by implying that the strategy was Harris’s brainchild alone. Sir Charles Por- tal, Chief of the Air Staff and Harris’s boss, persuaded Churchill to modify the minute, but the spirit of it was to permeate the de- bate in Britain. Dresden also created one of the first problems of the dawning Cold War, which further influenced Churchill’s attitude, for almost immediately the Russians began to make the raid an issue. Stalin’s government claimed that it was part of a capitalist plot against German workers. In effect the people of Dresden were made innocent victims both of the Nazis and the aggressors of the deca-

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Britain and the Debate over RAF Bomber Command’s role in the Second World War

dent western democracies. For the British and American governments the best way to avoid such charges was to make Harris and his men the scapegoats. From May 1945 Bomber Com- mand was treated as if it was a maverick force somehow beyond the control of British and American politicians and the armed services.2 On 13 May 1945 Churchill made a vic- tory broadcast summing up the struggles and achievements of the five years of the Euro- pean war. He did not mention Bomber Com- mand, which must be regarded as a very de- liberate omission. As if to force Bomber Com- mand back onto the agenda, two days later theDaily Telegraph published a large arti- cle by retired Air Commodore E.L. Howard Williams under the statement ‘Without Air Mastery There Could Have Been No Victory’.

A day later theTelegraphcalled for a massive air review to salute victory, they argued that Bomber Command should be given pride of place and Harris should take the salute.3

Such criticisms of Churchill’s broadcast had an effect, for he responded by sending a pub- lic message of congratulation to Harris. The message was reproduced in the press and thanked Harris and his crews for all their ef- forts. Churchill concluded: ‘I believe that the massive achievements of Bomber Command will long be remembered as an example of duty nobly done.’4 But an insult was to come the way of Bomber Command almost instan- taneously. The government decided against a special campaign medal opting instead to award the Home Defence medal, of which Harris bitterly wrote, ‘only a Home Defence medal whilst every clerk, butcher, baker and candlestick-maker, serving miles behind the fighting fronts on the Continent, in Egypt and the East, were to get a campaign medal.’5

This was not quite true, for a 1939-1945 Air Crew Europe clasp was issued, to be worn on the France and Germany 1944-45 Star, but it was a long way from the full campaign

2For a discussion of Dresden and the controversy over its presentation in the press see Max Hastings, Bomber Command, Michael Joseph, London 1979, pp 340-4;

Stephen A. Garrett, Ethics and Airpower in World War II, The British Bombing of German Cities, Macmillan, Basingstoke 1993, pp 89-90.

3Ibid, 16 May 1945.

4Ibid, 17 May 1945.

5Sir Arthur Harris, Bomber Offensive, Collins, London 1947, p 268.

medals struck for North Africa, Italy, Burma, and France and Germany. It was a definite snub considering the fact that Bomber Com- mand alone had shouldered the burden of the direct attack on Nazi Germany for so long.

In the immediate flush of victory, the excite- ment of the General Election campaign and the need to end the war in the Far East, the British public did not have the chance to no- tice the exclusion of Bomber Command from the celebrations.

An official campaign of forgetting, or per- haps more accurately misremembering, was moving into top gear. Britain’s new Prime Minister, Clement Attlee, leader of a Labour government elected with a massive major- ity in July 1945, ignored Harris in the 1946 New Year’s Honours List. At the same time, however, other commanders such as Mont- gomery, Brooke and Alexander were raised to the peerage. It cannot be construed as anything other than a deliberate slight and a hypocritical one at that. Not only had most of Attlee’s government been members of the wartime cabinet, it was also the government that had agreed with the decision to drop atomic bombs on Japan.

Harris’s official biographer has suggested that his exclusion was partly the result of a conspiracy campaign conducted by Squadron Leader John Strachey, Under Secretary of State for Air. Strachey, according to Saward, had a set of long standing grudges to settle against Harris and he used his influence to gain his revenge.6 While this may be true it is hard to believe that a relatively junior member of the government could have engi- neered such a plot and achieved its success.

The shunning of Harris and his men was the result of a far more widespread feeling of dis- quiet.

Finally, in March 1946 Strachey gave an assessment of the bombing campaign to the House. It turned out to be rather inconclusive;

he confirmed that the strategic bombing cam- paign had been Britain’s single biggest contri- bution to the war, but then added that until the Air Ministry had concluded its survey it was premature to make any statement as to its effectiveness. He came close to making a

6Dudley Saward, Bomber Harris, Cassell, Buchan and Enright, London 1984, pp 326-8.

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judgement only once when he claimed that bombing became effective at the end of the war when equipment and expertise made a precision bombing a reality. By adopting such a position, he was in effect damning as useless the preceding four years of the campaign.7

Both the wartime government and the post- war Labour administration had, in fact, made it highly unlikely that a full conclusion on the British bombing campaign would ever be reached for both deliberately under-funded and ignored the dozen-strong British Bomb- ing Survey Unit. By contrast, the Americans sent in a team of over a thousand to investi- gate the results of bombing. The reports of the British survey were then filed away and not published until nearly fifty years later.

Another document which was not to see the light of day for fifty years was Harris’s final Despatch.8Unlike other commanders, he was denied the right to have his final assessment published. Such actions must be seen as a deliberate attempt to sideline the campaign and consign it to history. It was a history al- ready becoming murky and far more suscep- tible to misunderstanding entirely due to ex- actly these kinds of suppressions.

However, Harris did manage to make a statement about the campaign. In 1947 his memoir of the campaign,Bomber Offensive, was published, and was among the first to be completed by the significant British com- manders of the war. Harris was clearly try- ing to establish a record of the campaign be- fore it became tainted any further by the offi- cial agenda of forgetting and alteration. The work is a straight-forward, blow by blow ac- count of Harris’s career and time in charge of Bomber Command. In one or two places, however, it fails to deal with significant issues.

First, he does not discuss his dispute over tar- get policy with Portal in the winter of 1944- 45, and second he made the curious assertion that he was never interested in attacking en- emy morale, for this was undoubtedly a major element of the strategy his command pursued

7Ibid.

8For the published versions see Horst Boorg and Sebas- tian Cox (eds.), The Strategic Air War against Germany, 1939-1945, Frank Cass, London 1997; Horst Boorg and Sebastian Cox (eds.), Sir Arthur Harris: Despatch on War Operations, 23 February 1942 to 8 May 1945, Frank Cass, London 1995.

during the conflict. Perhaps he thought this was a point on which the government might be provoked even more, and he may also have considered the possible repercussions on the men formerly under his command. Signifi- cantly, like many others living in the imme- diate aftermath of Hiroshima and Nagasaki, he believed the atomic age had consigned the strategic bomber to history.9

J.M. Spaight, a civil servant at the Air Min- istry who had publicly commented on British aerial strategy during the war, reviewed the work in theSpectator. He suspected Harris had had many arguments with other influ- ential wartime figures, and took the avoid- ance of detail on certain key aspects of the campaign as proof. Resurrecting wartime attitudes Spaight remarked, ‘he did believe profoundly in the offensive against industrial centres. That view of his chimed with the popular demand of the time. He seemed to give us just what we wanted.’ [emphasis added] Although Spaight had made an im- portant statement by reminding the British people of what they had once demanded, and had been one of Harris’s great supporters, he too was beginning to recant some of his earlier beliefs. ‘There is a hint, indeed of resurgent, unrepentant Bourbonism here and there in these pages’, he added, ‘One can- not imagine another great airman, Tedder, be- traying such a single-track mentality: which probably explains why Tedder is where he is and Harris is not.’ Air Marshal Sir Arthur Tedder had served as Eisenhower’s second- in-command and was regarded as an ex- tremely wise, shrewd and open-minded com- mander.10

After making his statement Harris slipped out of public life. Unlike many other former high commanders he was never offered any other prestigious posts, which some have in- terpreted as a further deliberate snub. He was interested in the governorship of Bermuda, but was not even considered for the post.

Later he was offered the post of Chief Com- missioner of the Metropolitan Police, which he turned down. He left Britain in 1946 for South Africa having accepted a position with a shipping line, and did not return until the

9Harris, Bomber Offensiv.e

10Spectator, 17 January 1947.

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