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Politikplan 2006 bis 2009

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Sachkommission SVU

www.riehen.ch

Politikplan 2006 bis 2009

Stellungnahme zu den Politikbereichen 8, 9 und 10 Bericht an den Einwohnerrat

1. Allgemeines

Die Sachkommission Siedlungsentwicklung, Verkehr, Versorgung und Umwelt hat den Politikplan 2006 bis 2009 an der Sitzung vom Montag, 28. November 2005 beraten.

An der Sitzung nahmen folgende Kommissionsmitglieder teil:

Rolf Brüderlin (Präsident) Urs Soder

Niggi Benkler Jürg Sollberger

Roland Engeler-Ohnemus Peter Zinkernagel Rosmarie Mayer-Hirt

2. Beratung in der Sachkommission

Die Sachkommission hat den Politikplan mit der detailliert vorliegenden Finanzplanung 2006 bis 2009 ausführlich diskutiert. Zu allen drei Politikbereichen wurde festgestellt, dass der Gemeinderat und die Verwaltung sehr darauf geachtet haben, die budgetier- ten Zahlen einzuhalten. Einzelne Positionen konnten sogar unterschritten werden. Die Kommission spricht dafür Dank und Lob aus. Ergänzend wurde festgehalten, dass die Verwaltung konsequent mit dem "Werkzeug PRIMA" arbeitet. Dies hat dazugeführt, dass die Zahlen transparenter wurden und gezielter gesteuert werden konnten.

3. Fragen und Diskussionspunkte

Die im Plenum gestellten Fragen wurden durch Gemeinderat Marcel Schweizer und die jeweiligen Produktverantwortlichen Ivo Berweger, Philipp Wälchli, Fritz Braun, Andreas Wyss und Jürg Schmid beantwortet.

Seiten 30 und 31 Politikbereich 8 "Allmend und Verkehr"

8.1 Verkehrsnetz:

- Die Bezeichnung, dass der Stettenweg verlängert werden soll, wird im Plenum mehrheitlich als falsche Formulierung empfunden. Der Stettenweg werde nicht ver- längert, sondern auf einer Länge von 260 Metern ausgebaut.

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Seite 2 8.2 Öffentlicher Verkehr:

- Mit der Inbetriebnahme der S-Bahn soll es keine Doppelführung der Linie 6 nach Riehen mehr geben. Die Weiterführung der Tramlinie 2 in den Morgen- und Abendstunden wird daher eingestellt. Die Kostenbeteiligung von ca. CHF 280’000.00 wird bis zur Inbetriebnahme der S-Bahn jedoch sichergestellt sein. Die Fahrgastfrequenz ist auf der Linie 2 zwar gut, sollte aber durch die 6er-Linie auf- genommen werden können.

- Eine Buslinie zwischen Weil und Inzlingen ist nicht geplant, jedoch soll der Bus (SWEG) aus Inzlingen im Dorf wenden und wieder zurück nach Inzlingen fahren, was eine bessere Anbindung für Inzlingen an Riehen bedeuten wird.

- Die teilweise Weiterführung der BVB-Linie 31 nach Grenzach-Wyhlen konnte noch nicht umgesetzt werden, da die "Pro Trolleybus" eine Initiative gegen die Umrüs- tung der Trolleybuslinie in einen Dieselbusbetrieb eingereicht hat.

- Damit nicht in Riehen parkiert wird, soll bei den Nachbargemeinden angestrebt werden, dass dort ein P+R angeboten werde. Spätestens mit Inbetriebnahme der neuen Linien soll auch die Parkplatzbewirtschaftung in Riehen umgesetzt sein.

Seiten 32 und 33 Politikbereich 9 "Versorgung und Entsorgung"

9.1 Energie:

- Das Thema Hausisolation wird in diesem Abschnitt vermisst. In der letzten Ein- wohnerratsitzung war deutlich zu spüren, dass der Einwohnerrat zum Thema Energie sensibilisiert ist und in diesem Bereich für Private mehr machen möchte.

- Damit die Geothermie effizient genutzt werden kann, ist ein Zusammenschluss der Wärmeverbünde in Riehen notwendig. Der allfällige Wärmeverlust durch längere Versorgungsleitungen kann dabei vernachlässigt werden. Mit der Vernetzung kann rund das Doppelte an geothermischer Energie genutzt und so für mehr Wärmeab- nehmer die Grundlast abgedeckt werden.

- Der Zusammenschluss der verschiedenen Verbünde wird gegenwärtig verhandelt, gestaltet sich aber nicht einfach, da in den verschiedenen Verbünden auch unter- schiedliche Tarife verrechnet werden. Mit dem Zusammenschluss sollte die Betei- ligung der Gemeinde am Wärmeverbund von 6 auf 3 Rappen je kWh reduziert werden können.

- Von der Sachkommission wird gewünscht, dass sie im Energiebereich mehr ein- bezogen wird und dadurch eine politische Debatte geführt werden kann. Es wird gewünscht, dass 1 - 2 Sitzungen dafür eingesetzt werden und die gemeinderätli- che Energiekommission in diese einbezogen wird.

9.3 Wasser:

- Für die Abwassergebühr ist eine staatsquotenneutrale Belastung vorübergehend nicht möglich. Eine Chance zur Änderung könnte NOKE sein, bis dahin will der Gemeinderat auf eine Einführung der Abwassergebühr verzichten.

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Seite 3 Seiten 34 und 35 Politikbereich 10 "Siedlung und Landschaft"

10.4 Naturschutz und Landwirtschaft:

- Auf die Frage, wie weit mit den Betroffenen die Verpachtung des Rebbaubetriebs schon diskutiert wurde, wird nicht weiter eingegangen. Die Diskussion, ob und wie der Rebbaubetrieb verpachtet werden kann, muss noch geführt. werden. Bis Ende Februar wird eine Betriebsanalyse vorliegen, welche Szenarien aufzeigen wird, in welcher Form der Rebberg sinnvoll weiterbewirtschaftet werden kann.

- Die Sachkommission möchte in die Diskussion, wie der Rebberg sinnvoll weiter- bewirtschaftet werden kann, einbezogen werden.

10.5 Wald

- Am Projekt "Holzheizkraftwerk Basel im Fernwärmenetz der IWB" beteiligt sich die Gemeinde Riehen über einen Zusammenschluss der Waldeigentümer an der Be- teiligungsgesellschaft "Raurica Holz AG". Zusätzlich zur Aktienzeichnung im Wert von CHF 150’000.00 wurden schon vor längerer Zeit CHF 10'000.00 à fonds perdu in die Planung dieser Anlage investiert. Mit der Vereinfachung der Gewinnung der Massensortimente durch Energieholzschnitzel wird die Ertragslage der verschie- denen Waldbesitzer langfristig verbessert und der hohe Holzvorrat (Überalterung der Waldbestände) auf ein vernünftiges Niveau gesenkt.

- Zum Produkt Wald wird erwähnt, dass der Forstbetrieb der Gemeinde Riehen für die Art und Weise der Nutzung eine Anerkennung erhalten hat. Neben der Öffent- lichkeitsarbeit im Wald- und Forstbereich hat vor allem die nachhaltige Politik der Gemeinde und der sanfte Waldbau der Vorgänger dazu beigetragen.

4. Antrag

Die Sachkommission beantragt dem Einwohnerrat, vom Politikplan 2006 bis 2009 Kenntnis zu nehmen und die beiden Beschlüsse, Genehmigung des Produktsummen- budgets 2006 und Festlegung des Steuerfusses für die Steuerperiode 2005 zu fassen.

Riehen, 9. Dezember 2005

Der Kommissionspräsident:

Rolf Brüderlin

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