(Fortsetzung auf Seite 3)
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Wöchentlich erscheinende unabhängige Lokalzeitung für die Stadt Bad Homburg mit den Stadtteilen Dornholzhausen, Gonzenheim, Kirdorf, Ober-Eschbach und Ober-Erlenbach sowie die Stadt Friedrichsdorf mit den Stadtteilen Friedrichsdorf, Burgholzhausen, Köppern und Seulberg.
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Auflage: 38.300 Exemplare
15. Jahrgang Donnerstag, 27. Mai 2010 Kalenderwoche 21
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Viele hundert Christen beider Konfessionen fanden sich zum Abschlussgottesdienst des Stadtkirchentags im Schlosshof ein. Fotos: a.ber
Miteinander in der Vielfalt des Glaubens
Bad Homburg (a.ber). „Wie geht es dem einen oder anderen, hier als Christ auf der Straße zu stehen und zu sagen: Mein Glaube an den lebendigen Christus prägt mein Leben?“ Diese Frage stellte der katholische Pfarrer von St. Marien, Werner Meuer, vor fast tausend Christen, die sich zum Abschlussgottesdienst am Pfingst- sonntag im Schlosshof versammelt hatten.
Der Ökumenische Stadtkirchentag ging nachdenklich zu Ende. Angesichts der Er- schütterungen, die die Kirchen, besonders die
katholische Kirche, zur Zeit auszuhalten hät- ten, sei austreten leichter als der Mut zum Bekenntnis, so Meuer. Anerkennung und Wertschätzung gelte deshalb den vielen hun- dert Christen beider Konfessionen in Bad Homburg, die mit viel Mühe den 3. Ökume- nischen Stadtkirchentag seit 2000 vorbereitet und durchgeführt hätten. Pfarrerin Astrid Bender (Erlöserkirche) schilderte den schwierigen Weg der Ökumene und stellte die Grundsatzfrage: „Schauen wir auf das, was noch nicht möglich ist, wie das gemein- same Abendmahl, oder entscheiden wir uns für das, was wir schon längst können: mitein- ander sprechen, beten und feiern?“ Dass Ver- ständigung über Grenzen hinweg möglich sein kann durch die Vergegenwärtigung von Pfingsten, zeige der Ökumenische Stadtkir- chentag sinnfällig, so Pastorin Hahn von der Evangelisch-Freikirchlichen Gemeinde Bad Homburgs. Nicht das Unverständnis und die Sprachverwirrung, sondern „die Einheit in der Vielfalt des Glaubens“ und die „Gemein- samkeit im Wollen, die biblische Botschaft zu leben“, so Meuer, sollten das Miteinander prägen. Die Musik als gemeinsame Sprache regte unter Leitung von Kantorin Rohn und dem Bachchor alle zum kräftigen Gesang an.
Bereits die Eröffnung des 3. Ökumenischen Stadtkirchentages unter dem Motto „Kirche findet statt – Kirche findet Stadt“ zog zahl- reiche Menschen an. Der Gospelchor der Er-
löserkirche stimmte auf das gemeinsame Pfingstwochenende ein. Den Dank der Stadt Bad Homburg an die Geistlichen, Kirchen- vorstände und Pfarrgemeinderäte, die zahl- reichen Ehrenamtlichen und die diakoni- schen Einrichtungen aller christlichen Ge- meinden überbrachte Oberbürgermeister Michael Korwisi. „Die Kirchen sind für die Stadt unersetzliche Partner. Ihre seelsorgeri- sche und soziale Arbeit ist wertvoll für die Gemeinschaft und sinngebend für den Ein- zelnen“, sagte Korwisi. Der Grund, aus dem zahlreiche Christen die Kraft für ihr Engage- ment ziehen, wurde bei der „Nacht der Lich- ter“ in der Erlöserkirche deutlich: Lob Gottes im Angesicht des Kreuzes. Die Kirche war bis auf den letzten Platz besetzt, als mit bibli- schen Lesungen, Stille, Gesängen aus Taizé, Dunkelheit und Licht das Pfingstfest in be- sonderer Weise gefeiert wurde.
Michaela Walter (St. Marien) und Christine Goethner (Erlöserkirche) hatten die Stände- meile der Kirchen am Samstag vorbereitet.
An die 50 Stände präsentierten das vielfältige christliche Wirken in Bad Homburg. Mit ei- ner Menge an Informationsmaterial und selbstgestalteten Plakaten wurden die vorbei- schlendernden Bürger auf der oberen Loui- senstraße über die Angebote informiert. Eini- ge Gemeinden boten Bibelquiz-Bögen an, andere plakatierten Fragen zum Leben als Christ. Wer einmal hoch- und runterging,
Notrufe
Polizei 110
Feuerwehr 112
Notarztwagen 112
Zentrale Rettungsleitstelle des Hochtaunuskreises; Notarzt,
Rettungs-Krankenwagen 0 61 72 / 1 92 22 Ärztlicher Bereitschaftsdienst
Hochtaunusklinik Bad Homburg, Urseler Straße 33, täglich von 19 bis 6 Uhr, sowie von Freitag ab 19 Uhr bis Montag 6 Uhr, sowie Mittwoch, 2.
Juni, ab 18 Uhr bis Montag,
7. Juni, 6 Uhr 061 72 / 1 92 92 Kinder- und jugendärztliche Notfälle Samstag, Sonntag und an Feiertagen von 10 bis 12 Uhr
Dr. med. Christian Walter Bad Homburg, Louisenstraße 22
0 61 72/ 20055 Fronleichnam, 3. Juni
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Oberursel, Oberhöchstadter Straße 2 0 61 71/ 55222 Zahnärztlicher Notdienst 06172/19222 Hochtaunus-Klinik
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Impressum
Bad Homburge Bad Homburger r / / F F riedric riedric hsdorfer hsdorfer W W oc oc he he
Herausgeber:
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Private Kleinanzeigen Dienstag 15 Uhr Redaktionsschluss:
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Preisliste Nr. 15 vom 1. Januar 2010 Druck:
Ehrenklau Druck
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Ausstellungen
„Aufbruch der Farben“ – Bilder von Günther Förg, Altana Kulturstiftung, Sinclair-Haus, Löwen- gasse 15 (Eingang Dorotheenstraße), dienstags 14- 20 Uhr, mittwochs bis freitags 14-19 Uhr, samstags, sonntags und an Feiertagen 10-18 Uhr (bis 30. Mai)
„Eliza. Arbeiten auf Papier – Das grafische Werk der Landgräfin Elisabeth“ (bis 4. Juli) und Städti- sches Museum (Dauerausstellung), Gotisches Haus, Tannenwaldweg 102, dienstags, donnerstags, frei- tags und samstags 14-17 Uhr, mittwochs 14-18 Uhr, sonntags 12-18 Uhr; Führungen sonntags 15 Uhr
„Around Shadows“ – Skulpturen von Jaume Plen- sa, Galerie Scheffel, Ferdinandstraße 19 (dienstags bis freitags 14-19 Uhr und samstags 11-15 Uhr (bis 19. Juli)
„Geheimnisse der Schöpfung“ – Werke von Gesine Arps, Kulturzentrum Englische Kirche, Ferdinands- platz 2 (bis 13. Juni)
„Imaginations: Dirty Cool“ – Malerei von Tatyana Ponamereva, Galerie Artlantis, Kunstverein Bad Homburg Artlantis, Tannenwaldweg 6, freitags 15- 18 Uhr, samstags und sonntags 11-18 Uhr (29. Mai bis 20. Juni)
Malerei auf Seide von Barbara Kuhn, Forum der Hochtaunus-Kliniken, Urseler Straße 33, täglich 14- 19.30 Uhr (bis Ende Mai)
„Schmetterlinge im Bauch“ – Gemälde von Mari- ta Pál, Goldschmiede & Galerie Aurum, Elisabe- thenstraße 40, montags bis freitags 10-18 Uhr, samstags 10-15 Uhr (bis 31. Mai)
„100 Jahre Ketteler-Francke-Schule“, Heimatmu- seum Kirdorf, Am Kirchberg 41, sonntags 14-16 Uhr, mittwochs 15-17 Uhr (bis 4. Juli)
„Seenotrettung“ – Informationen der DGzRS (Deutsche Gesellschaft zur Rettung Schiffbrüchi- ger), Wohnstift am Schlosspark, Vor dem Untertor 2 (bis 30. Mai)
„Generationes – die Soldaten Roms – Bewaffnung und Ausrüstung über vier Jahrhunderte“, Fabrica im Römerkastell Saalburg, dienstags bis sonntags 9-18 Uhr (bis 15. August)
Kinos in Bad Homburg
in der Taunus Therme (Tel. 489209)
„Robin Hood“
Donnerstag - Mittwoch 17.15 + 20.15 Uhr
„Hachiko – Eine wunderbare Freundschaft“
Donnerstag- Samstag 15 Uhr
„Sex and the City 2“
Donnerstag - Mittwoch 17.15 + 20.15 Uhr
„Drachenzähmen leicht gemacht“
Sonntag - Mittwoch 15 Uhr
„Teufelskicker“
Donnerstag - Samstag 15 Uhr
„Hier kommt Lola“
Sonntag - Mittwoch15 Uhr Kino in Friedrichsdorf
Filmtheater Köppern, Köpperner Straße 70 (Tel. 06175-1039; www.kinokoeppern.de)
„Eine zauberhafte Nanny“
Samstag - Sonntag 16 Uhr
„Robin Hood “
Donnerstag - Dienstag 20 Uhr Samstag - Montag 17 Uhr
„Die Friseuse“
Mittwoch 20 Uhr Freitag, 28. Mai
Versteigerung von Fundsachen, Stadt Bad Hom- burg, Raqthaus, Rathausplatz 1, 13.30 Uhr
Frühlingsbasar des Vereins „Jugend- und Kinder- förderung im Stadtteil“ (JUKS), Gluckensteinweg 50, 14.30-17.30 Uhr
„Homburger Nachmittag“ des Gemeinschaftskrei- ses „Unser Homburg“, Bürgerhaus Kirdorf (kleiner Saal), Stedter Weg 40, 15 Uhr
Vortrag „Friedensfeier“ im Rahmen der Hölderlin- tage 2010, Stadtbibliothek, Dorotheenstraße 20-24, 19.30 Uhr
Die Show zum Abnehmen „BRR-IGITT-ÄH“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Homburg, Schwe- denpfad 1, 20 Uhr
Eröffnungsfest zu „Imaginations: Dirty Cool“ – Malerei von Tatyana Ponamereva, Galerie Artlantis, Kunstverein Bad Homburg Artlantis, Tannenwald- weg 6, 20 Uhr
Mitternachtssport für Jugendliche, Veranstalter:
Stad Bad Homburg, Sporthalle der Gesamtschule am Gluckenstein, ab 22 Uhr
Samstag, 29. Mai
Flohmarkt für die Mwanga High School in Tanza- nia, Humboldtschule, Schulhof, 10-13 Uhr
Kindertag an den Hochtaunus-Kliniken, Urseler Straße 10-16 Uhr
Feuerwehr-Tag für Kinder und Jugendliche der Bad Homburger Wehren, Kurhausplatz, 10-17 Uhr Hit-Revue der 80er-Jahre „DaDaDa – Der Mär- chenprinz“, Deutsches Äppelwoi-Theater Bad Hom- burg, Schwedenpfad 1, 20 Uhr
Sonntag, 30. Mai
Flohmarkt in der Kleingartenanlage „Kasernen- äcker“, Brüningstraße, 10-16 Uhr
Apothekendienst
Der Apotheken-Notdienst ist von morgens 8.30 Uhr an für 24 Stunden dienstbereit. Der Apotheken-Not- dienst besteht, damit jederzeit für wirklich dringende Fälle Arzneimittel zur Verfügung stehen. Machen Sie deshalb nur in dringenden Fällen davon Gebrauch. In der Zeit von abends 20 Uhr bis morgens 6 Uhr, an Sonn- und Feiertagen ganztags, sowie samstags ab 16 Uhr wird eine gesetzlich festgelegte Notdienst- Gebühr von 2,50 Euro erhoben. Telefonisch kann man die aktuelle Notdienstapotheke erfahren über Handy 22833 und über Festnetz 0137 888 22833.
Donnerstag, 27. Mai
Stern-Apotheke, Bad Homburg-Gonzenheim, Frankfurter Landstraße 61, Telefon 06172-42115 Freitag, 28. Mai
Stern-Apotheke, Oberursel-Stierstadt, Taunusstraße 24a, Telefon 06171-73807 Hardtwald-Apotheke, Friedrichsdorf-Seulberg, Hardtwaldallee 5, Telefon 06172-71480 Samstag, 29. Mai
Gartenfeld-Apotheke, Bad Homburg, Gartenfeldstraße 51, Telefon 06172-935539 Brunnen-Apotheke, Steinbach,
Kirchgasse 2, Telefon 06171-75120 Sonntag, 30. Mai
Apotheke an den 3 Hasen, Oberursel, An den Drei Hasen 12, Telefon 06171-286960 Montag, 31. Mai
Park-Apotheke, Bad Homburg,
Louisenstraße 128, Telefon 06172-44958 Dienstag, 1. Juni
Daniel-Apotheke, Friedrichsdorf-Köppern, Köpperner Straße 70, Telefon 06175-3435 Hubertus-Apotheke, Oberursel
Lange Straße 98, Telefon 06171-51977 Mittwoch, 2. Juni
Hirsch-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 102, Telefon 06172-23021 Donnerstag, 3. Juni
Columbus-Apotheke, Oberursel, Vorstadt 16, Telefon 06171-4603 Freitag, 4. Juni
Louisen-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 78, Telefon 06172-21276 Samstag, 5. Juni
Linden-Apotheke, Bad Homburg-Ober-Eschbach, Jahnstraße 1, Telefon 06172-44696
Hohemark-Apotheke, Oberursel, Fischbachstraße 1, Telefon 06171-21711 Sonntag, 6. Juni
Kur-Apotheke, Bad Homburg, Louisenstraße 77, Telefon 06172-24037 Teehausfest der Stadt Bad Homburg und der Regio-
nalpark Rhein Main Taunushang GmbH, Forstgarten an der Elisabethenschneise, 13-18 Uhr
Komödie „Agathe & ich“, Volksbühne Bad Hom- burg, Kurtheater, 15 Uhr
Chorkonzert mit Musik aus Filmen und Musicals, ev. Kirche „Zur Himmelspforte“, Ober-Eschbacher- Straße 76, 17 Uhr
Ornithologische Abendführung der Natur- und Vogelfreunde Erlenbachtal im Rahmen der Ober- Erlenbacher Naturtage, Start am Parkplatz Erlen- bach-Halle, 19 Uhr
Montag, 31. Mai
Vortrag „Patmos“ im Rahmen der Hölderlintage 2010, Stadtbibliothek, Dorotheenstraße 20-24, 19.30 Uhr
Dienstag, 1. Juni
Botanische Führung durch den Kurhausgarten, Treffpunkt am Brunnen, 15 Uhr
Bildervortrag „Bad Homburg von A-Z“ von Heidi Delle, Kur- und Kongress GmbH, Kurhaus, 19.30 Uhr Komödie „Agathe & ich“ der Volksbühne Bad Homburg, Kurtheater, 20 Uhr
Mittwoch, 2. Juni
Komödie „Agathe & ich“ der Volksbühne Bad Homburg, Kurtheater, 20 Uhr
Donnerstag, 3. Juni
Tauschtag des Vereins für Briefmarkenkunde, Ver- einshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, 17 Uhr Donnerstag, 3. bis Sonntag, 6. Juni
Internationale Schauferl-Rallye, Allgemeiner Schnauferl-Club und Kur- und Kongress GmbH, Start in der Brunnenallee im Kurpark jeweils ab 9 Uhr
Sonntag, 6. Juni
Hölderlin-Preisverleihung an Georg Kreisler, Lau- datio: Eva Menasse, Piano: Sherri Jones, Förder- preis an Eva Baronsky, Veranstalter: Stadt Bad Homburg, Kurtheater, 11-14 Uhr
Tag der offenen Tür der Freiwilligen Feuerwehr Gonzenheim, Am Kitzenhof, ab 11 Uhr
·Beilagenhinweis·
Unsere heutige Ausgabe enthält eine Beilage
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Activrent Autovermietung Alte Sattelfabrik · 61350 Bad Homburg Wir bitten unsere Leser um freundliche Beachtung.
Ein Teil unserer heutigen Ausgabe enthält eine Beilage
Der amerikanische Drummer Mark Schulman besucht am Dienstag, 1. Juni, die Gesamtschu- le am Gluckenstein (GaG). Die „Modern Music School“, die seit Jahren eine enge Beziehung zu dem Mega-Star pflegt, konnte ihn für einen Workshop mit den jugendlichen Musikfans gewinnen. Wer mit einer Berühmtheit wie „Pink“ auf Tournee geht, hat selten Zeit für andere Aktivitäten. Umso mehr freuen sich die Schüler der Gesamtschule am Gluckenstein auf Mark Schulman, der ihnen in seiner Präsentation alles Wissenswerte über das Leben als Profi-Musi- ker erzählen wird. Mark führt den Schülern seine Schlagzeugkünste vor und lässt sie auch schon mal selbst trommeln. Auch auf Autogramme dürfen sie sich freuen. Der 47-Jährige ist nicht nur einer der gefragtesten Schlagzeuger der Welt, er engagiert sich auch stark für die Förderung junger Menschen. Er motiviert Jugendliche, aktiv Musik zu machen und dadurch ihre Lebensqualität zu steigern. So verkörpert er – entgegen vieler Klischees, die es über Rockmusiker gibt – einen disziplinierten und gesunden Lebensstil, womit er dem Nachwuchs ein gutes Vorbild sein möchte. Mitarbeiter der „Modern Music School“ begleiten die Veran- staltung und halten für die Schüler Gutscheine und kostenlose Magazine bereit.
„Pink“-Schlagzeuger in der GaG
Bad Homburg (hw). Ein Wochenende im Kloster Engelthal bietet das Frauenbildungs- zentrum von Freitag, 25. Juni, 17.30 Uhr, bis Sonntag, 27. Juni, 13 Uhr, an. Hier kann man der eigenen spirituellen Suche folgen und Fragen nachgehen, die den Glauben und das Leben betreffen. Begleiten dabei werden Körperarbeit, Meditationen und Gespräche;
es wird außerdem genügend Raum sein, mit sich selbst allein zu sein. Zu diesem Kurs und vielen anderen kann man sich unter Tel.
84188 oder im Internet unter www.frauenbil- dungszentrum.de informieren und anmelden.
Wochenendkurs
„Stille Zeit im Kloster“
„Ist mir doch egal, wie man das Wort rich- tig schreibt, Hauptsache, ich kann gleich zum Fußball!“ So oder ähnlich reagierte Philipp oft, wenn seine Mutter mit ihm Hausaufgaben machte. Die Rechtschrei- bung war von Anfang an ein rotes Tuch für Philipp. Weder der Förderunterricht in der Schule noch die Nachhilfe bei dem Mädchen aus der 12. Klasse brachten eine Besserung. Das endlose Üben mit seinen Eltern endete immer öfter im Streit.
Als sich die Probleme auch in Englisch zeigten, war es mit dem Familienfrieden ganz vorbei. Seit einem halben Jahr jedoch geht es mit Philipps Leistungen aufwärts. Der Kinderarzt hatte seiner Mutter vom LOS berichtet. Die LOS bieten seit 1982 eine erfolgreiche pädagogische Therapie für Kinder und Jugendliche mit Lese- und Rechtschreibschwierigkeiten an. Philipp weiß nun, dass er mit diesem Problem keinesfalls allein ist, dass man mit Erfolg dagegen angehen kann. Und der Fußball kann nun immer öfter warten.
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Bad Homburg (hw). Der Ge- meinschaftskreis „Unser Homburg“ lädt ein zum näch- sten „Homburger Nachmit- tag“ am Freitag, 28. Mai, um 15 Uhr im kleinen Saal des Bürgerhauses Kirdorf, Stedter Weg 40. Zunächst wird Her- bert Dwuzet über die Ge- schichte und Entwicklung des Bad Homburger Schlossparks referieren, was zum nun end- lich beginnenden Frühling passt. Er hat auch einige Bil- der mit dabei und dazu das ei- ne oder andere Gedicht.
Danach trägt Liesel Stenger einige Lieder vor und berich- tet aus ihrem bewegten Leben.
Vielen Homburgern ist sie als Schauspielerin und Mitglied der Volksbühne bekannt, aber sie war in den 1950er-Jahren auch Laternenkönigin und Tollität des Homburger Carne- val Vereins (HCV), damals noch als Liesel Kratz.
Es gibt Kaffee und Kuchen, und ein wenig gesungen wird ebenfalls. Der Eintritt ist frei, Gäste sind willkommen.
Homburger Nachmittag
Die Bad Homburger Woche im Internet:
www.hochtaunusverlag.de (Fortsetzung von Seite 1)
konnte bemerken, wie rege evangelische, evangelisch-freikirchliche und katholische Gemeinden in Bad Homburg ihre Kirchenge- bäude mittlerweile durch Initiativen oder Fördervereine pflegen. Kirchenchöre ziehen viele Christen an, Ministranten werben um Nachwuchs. Eine Stadtteilgemeinde hatte den Gottesdienst in den Mittelpunkt gestellt:
Auf einem großen Fernseher war der Pfarrer bei der Predigt über die Jahreslosung zu se- hen. Diakonie und Caritas waren mit mehre- ren Ständen vertreten und verdeutlichten das starke soziale Engagement für psychisch und körperlich Kranke und alte Menschen in der Stadt. Auch übergemeindliche Initiativen wie das Haus für Obdachlose am Mühlberg, die Malteser oder der Christliche Hilfsbund im Orient stellten sich vor.
Dass hinter allem Engagement viele einzelne Christen stehen, wurde deutlich an deren re- ger Beteiligung: Bis nachmittags standen sie Vorübergehenden Rede und Antwort, disku- tierten untereinander und informierten sich selbst über die Arbeit in den Nachbargemein- den. Wer wollte, vertiefte sich bei kostenlo- sem Kaffee und selbstgebackenen Kuchen und Pfingst-Keksen ins Gespräch. „Früher durften wir katholische und evangelische Kinder nicht mal zusammen spielen“, meinte eine alte Dame. „Jetzt gibts diese Trennung Gott sei Dank nicht mehr so.“
Die Kirchen brachten aber auch richtig Be- wegung in die obere Louisenstraße. Die christlichen Pfadfinder vom Stamm „Franz von Assisi“ (Dornholzhausen) organisierten einen „Mega-Kicker“, der viele Kinder und Jugendliche anzog. Nach 15 Uhr saß der frü- here Fußball-Nationalspieler Andy Möller, der in der Kurstadt wohnt, auf dem Schieds- richterstuhl und sorgte unter viel Gelächter dafür, dass die Mannschaften „Kirche gegen Stadt“ und „Kirche gegen Aktionsgemein- schaft“ fair gegeneinander spielten. Die christlichen Pfadfinder vom Stamm „Gustav Adolf“ (Gonzenheim) zogen mit einem Ring- spiel und Eis für Kinder und Erwachsene durch die Fußgängerzone und boten ein gut besuchtes Speckstein-Schleifen für Kinder an. Auch die christlichen Kindertagesstätten Bad Homburgs hatten auf dem Waisenhaus- platz ein großes Angebot für Kinder aufge- baut: Es wurde gemalt, gebastelt, gefühlt und geraten.
Der ökumenische Vorbereitungskreis der Kir- chen hatte außerdem Prominente aus Stadt, Landkreis, Kultur, Politik, Wirtschaft und Sport zum zwanglosen Gespräch mit Bürgern an die Stände St. Marien und Erlöserkirche eingeladen. Hier diskutierte auf offener Stra- ße der ehemalige OB Assmann mit Pfarrern und Bürgern zum Beispiel Fragen über den Wert des Lebens im Alter. Die „Offene Kir- che“ mit Angebot zu seelsorgerlichen Ge- sprächen in St. Marien wurde in Anspruch
Miteinander in der …
genommen, ebenso das Programm eines Pro- jektchors. Bei der Orgelführung durch die Innenstadt machten sich drei Männer in der Schlosskirche den Spaß, den Blasebalg der Bürgy-Orgel für den Organisten zu treten.
Mit einem gut besuchten Jugendgottesdienst in St. Marien und einem Kabarett-Abend in der Ev.-Freikirchlichen Gemeinde ging der
Pfingstsamstag zu Ende. Der Kabarettist Thomas Klumb nahm die derzeitige Lage der Kirche aufs Korn. Beschweren konnten er wie auch alle Christen Bad Homburgs sich über eines aber sicher nicht: das herrliche Sonnenwetter, das den 3. Ökumenischen Stadtkirchentag zu einer rundum gelungenen Veranstaltung machte.
Gespräch über Theologie und Leben: (v.l.) der ehemalige Oberbürgermeister Wolfgang Ass- mann im Gespräch mit den Pfarrern v. Oettingen und Meuer auf der Ständemeile.
Geistliche und weltliche Besucher des Stadtkirchentags hatten gleichermaßen Spaß am Mega- Kicker: Ex-Fußballnationalspieler Andy Möller (hinten) pfiff das Spiel „Kirche gegen Stadt“.
Im Vordergrund der CDU-Fraktionsvorsitzende Dr. Alfred Etzrodt in Aktion.
Kirdorf (hw). Der nächste öf- fentliche Bürgerstammtisch der BLB findet am Dienstag, 1. Juni, um 19 Uhr in der Gaststätte „Zum Grünen Baum“, Hauptstraße 20, statt.
Eingeladen sind alle interes- sierten Bürger. Es soll mit den Bürgern über Themen rund um Kirdorf und über die ak- tuelle Stadtpolitik diskutiert werden.
BLB-Stammtisch
Bad Homburg (hw). Die Selbsthilfegruppe „Diabetiker helfen Diabetikern“ trifft sich am Mittwoch, 2. Juni, um 19.30 Uhr im Vereinshaus Gonzenheim, Am Kitzenhof 4, zum Erfahrungsaustausch mit Betroffenen und deren Angehörigen.
Diabetikertreffen
Ober-Eschbach (gw). Die Frage nach dem neuen Trainer der Handball-Männer der TSG Ober-Eschbach ist geklärt: der Rumäne Ga- briel Marian, zuletzt bei der HSG Anspach- Usingen tätig, wird in der Saison 2010/11 Nachfolger von Thomas Jäth. Auch die Handballerinnen der TSG Ober-Eschbach ha- ben jetzt Planungssicherheit, denn der Deut- sche Handball-Bund hat die Einteilung der 3.
Ligen veröffentlicht, in denen ab der Saison
2010/11 gespielt wird. Das „Pirates“-Team, das ab dem 1. Juni vom 44-jährige Kroaten Pedrag Zuljevic trainiert wird, trifft in der Gruppe West auf folgende 13 Gegner: SG 09 Kirchhof, PSV Recklinghausen, TV Walsum- Aldenrade, TV Beyeröhde, 1. FC Köln, HSG Kleenheim, Germania Fritzlar, Roude Leiw Bascharage, DJK/MJC Trier II, TV Wülfrath, HSV Solingen-Gräfrath, ETuS Wedau und den Thüringer HC II.
Marian trainiert die TSG-Männer
Bad Homburg (hw). Der Ver- ein „Jugend- und Kinderför- derung im Stadtteil (JuKS)“
und die ev. Gedächtniskir- chengemeinde bieten am Frei- tag, 28. Mai, von 14.30 bis 17.30 Uhr im Gluckenstein- weg 50 einen Frühlingsbasar und Flohmarkt für Kinder an.
Es gibt Kaffee und Kuchen.
JuKS-Basar
Bad Homburg (hw). Die Uhrzeit wurde ge- ändert, aber der Veranstaltungstag stimmte nicht: Der „High Tea“ zum Geburtstag der
„englischen Landgräfin“ Elizabeth findet am Freitag, 28. Mai, um 17 Uhr im Gotischen Haus statt. Gerta Walsh liest aus ihren Brie- fen und vermittelt so ein persönliches und eindrucksvolles Bild dieser ungewöhnlichen Frau. Sie geht diesmal besonders auf die Fra- ge ein, welche Gründe Prinzessin Elizabeth dazu führten, nach Homburg zu kommen. Ei- ne große Rolle spielten die Skandale in ihrer Familie, die damals das öffentliche und poli- tische Leben Englands erschütterten. Viele Abbildungen illustrieren die Ausführungen.
Der Eintritt beträgt sieben Euro. Es wird um Anmeldung unter Tel. 37618 gebeten.
„High Tea“ ist
am Freitag um 17 Uhr
Bad Homburg (leb). Nach dem Magistrat hat sich in der vergangenen Woche auch die Stadtverordnetenversammlung für die Ver- längerung der U-Bahnlinie 2 von Gonzen- heim bis zum Bahnhof ausgesprochen. Ge- gen die Einleitung eines Planfeststellungs- verfahrens stimmte nur die seit Jahrzehnten als U-Bahn-Verlängerungsgegner bekannte FDP.
Seit Ende der Sechzigerjahre die Straßen- bahnlinie 25 durch die U-Bahnlinie 2 ersetzt wurde, rückte die Endhaltestelle der Direkt- verbindung Frankfurt-Bad Homburg von der Innenstadt (zuletzt Alter Bahnhof/heute Rat- haus) an den Stadtrand bei Gonzenheim. Die voluminösen U-Bahnwagen konnten nicht mehr wie vorher die „Trambahn“ auf der Straße fahren, sondern ausschließlich auf ei- nem eigenen Gleisbett über oder unter der Erde. Um diesen als unbefriedigend empfun- denen Zustand zu ändern, wurden in der Kommunalpolitik und den parlamentarischen Gremien jahrelang Pläne einer U-Bahnver- längerung auf dem Dornbach und Heuchel- bach gewälzt. Die Bachläufe wären aus dem Stadtbild verschwunden und die U-Bahn wä- re mitten durch den Schlosspark in Richtung Eichenstahl gefahren. Endhaltestelle sollte an der Karlsbrücke sein, aber gerade wegen der Gigantonomie des Projekts und dem erwa- chenden Umweltbewusstsein wurden die Blütenträume in den Achtzigerjahren sang- und klanglos beerdigt.
Erst im neuen Jahrtausend keimten neue Hoffnungen auf. Mit einer Verlängerung der U-Bahnstrecke bis zum Bahnhof könnte ge- meinsam mit der Regionaltangente West ein genialer Ringschluss im öffentlichen Perso- nennahverkehr erreicht werden. Auf die Re- gionaltangente, mit der der Flughafen ohne den „Umweg“ über Frankfurt erreicht wer- den könnte, wird man noch länger warten müssen, auf die U2-Verlängerung indes
nicht. Mittlerweile sind die Vorplanungen so weit gediehen, dass vorsichtig von einem Baubeginn im Jahr 2012 ausgegangen wird.
2014 könnte dann die U2 erstmals bis zum Bahnhof fahren.
Damit sie das kann, muss die Gleistrasse be- reits ab dem Haltepunkt Ober-Eschbach unter der Erde verschwinden. Statt dem derzeitigen oberirdischen Endhaltepunkt wird eine neue unterirdische Haltestelle unter der Kreuzung Frankfurter Landstraße/Quirinstraße/Goten- straße gebaut. Oben soll die Kreuzung einen Kreisverkehr bekommen. Der Busbahnhof ist nicht mehr nötig, stattdessen werden Halte- stellenbuchten auf beiden Straßenseiten an- gelegt. Das eingleisige Tunnel zwischen den Portalen Gotenstraße und Erlenweg wird 350 Meter lang. Um es zu bauen, muss die Frank- furter Landstraße für knappe zwei Jahre kom- plett gesperrt werden. In Höhe der S-Bahn- brücke kommt die U-Bahn in einer Linkskur- ve wieder ans Tageslicht, überquert den Dornbach und „klettert“ dabei den S-Bahn- hang hoch, überquert parallel zu den S-Bahn- gleisen die Lange Meile und die Pappelallee, wird dann wieder zweigleisig und endet auf dem momentan nicht genutzten Bahnsteig 1, dem „Kaiserbahnsteig“, im Bad Homburger Bahnhof.
Die Länge der Neubaustrecke beträgt 1,6 Ki- lometer, die Gesamtinvestitionskosten liegen nach derzeitigem Planungsstand bei 52 Milli- onen Euro, wovon die Stadt Bad Homburg rund 18 Millionen Euro zu übernehmen hät- te. Was die Mehrheit der Stadtverordneten- versammlung und auch Oberbürgermeister Michael Korwisi für das Projekt einnimmt, ist der errechnete, sehr gute Kosten-Nutzen- Faktor von 2,15, der somit weit über den Schwellenwert von 1 liegt. Das bedeutet, dass die Maßnahme volkswirtschaftlich sinn- voll und daher auch von Bund und Land be- zuschusst wird.
Das Signal steht auf „grün“
für die U-Bahn-Verlängerung
G
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RÄMER GENERALVERTRETUNG Am Houiller Platz 7 61381 Friedrichsdorf Telefon 0 61 72.7 46 72 Telefax 0 61 72.7 54 23 guenther.kraemer@allianz.de Bürozeiten: Mo.-Fr. 9-12, Di.+Do. 15-18 Uhr und nach VereinbarungDer Vorstandsvorsitzende der Mainova AG, Dr. Constantin H. Alsheimer (l.) überreichte im Rathaus einen Scheck über 50 000 Euro an die Kulturstiftung Bad Homburg, den Oberbür- germeister Michael Korwisi, Kulturdezernetin Beate Fleige, die Kantorin der Erlöserkirche Susanne Rohn und der Vorsitzende des Geschichtlichen Arbeitskreises Gonzenheim, Ernst
Henrich, (v.l.) entgegennahmen. Foto: Ehmler
Von Bernd Ehmler
Bad Homburg. Die aus Mitteln der Mainova AG aufgebaute K
ulturstiftung Bad Homburg fördert ganz unterschiedliche Projekte in der Kurstadt. Oberbürgermeister
Michael Korwisi sagte im Beisein des Mainova-Vorstandsvorsitzenden Dr. Constantin H. Alsheimer und der Kulturdezernentin, Stadträtin Beate Fleige, die Bedeutung der 2004 gegründeten Stiftung für das Kultur- leben der Stadt Bad Homburg trete jetzt deutlich zutage.
„Die Förderung durch diese Stiftung macht Projekte möglich, die das breite Spektrum kommunaler Kulturarbeit beispielhaft abbil- den“, sagte Korwisi. Er nannte die Auffüh- rung der Carmina Burana durch den Bachchor der Erlöserkirchengemeinde im Hof des Landgrafenschlosses im August und die Aus- stattung des Heimatmuseums am Kitzenhof in Gonzenheim.
„Die Bereitschaft der Mainova AG, Mittel zu stiften, sichert die Qualität unserer Kulturar- beit auf Dauer. Dafür danke ich dem Unter- nehmen“, so der Oberbürgermeister weiter.
Der Mainova-Vorstandsvorsitzende Dr. Als- heimer betonte zur Verwendung der Mittel:
„Kulturelle Vielfalt ist ein wichtiger Eckpfei- ler in unserer heutigen Gesellschaft. Die Kul- turstiftung fördert diese Vielfalt und trägt da- mit maßgeblich zur Tradition Bad Homburgs als Kulturstadt bei. Mit unserer Spende in Hö- he von 50 000 Euro möchten wir das Engage- ment der Stiftung anerkennen und fördern.“
Kulturdezernentin Beate Fleige sagte: „Kul- turarbeit steht in unserer Stadt auf zwei Säu- len: Dem Kulturetat und der Arbeit von Spon- soren und Mäzenen, die viele Ereignisse erst möglich machen. Die Arbeit der Stiftung zeigt, dass sie dem hohen Anspruch gerecht wird, der in einer Stadt wie Bad Homburg an sie gestellt wird.“
Das belegt ein Blick auf die Projekte, die bei- spielhaft präsentiert wurden. Der Chor der Er- löserkirchengemeinde plant für August 2010 ein besonderes Ereignis: Carmina Burana wird in der Orchesterfassung aufgeführt. Die Leitung hat Susanne Rohn, die Kantorin der Erlöserkirchengemeinde. Beteiligt sind neben Vokalsolisten und dem Bachchor der Erlöser- kirche auch die Chöre des Kaiserin-Friedrich- Gymnasiums und der Humboldtschule, die Sinfonietta Frankfurt und das Kammerorches- ter Offenbach. Das mit Abstand populärste und meistgespielte klassische Chorwerk steht
am 18. und 19. August im Hof des Landgra- fenschlosses auf dem Programm. Die Kultur- stiftung unterstützt die beiden Veranstaltun- gen mit 10 000 Euro. „Wir freuen uns riesig, dieses Projekt durchführen zu können“, sagte Susanne Rohn. „Bei der großen Aufführung im Freien braucht man Power – da spielt alles, was ein Orchester hat!“
Träger des Museums am Kitzenhof ist der Ge- schichtliche Arbeitskreis Gonzenheim. Er richtet in einem von der Stadt zur Verfügung gestellten Haus das Gonzenheimer Museum ein. Der Verein ist Mitglied des Hessischen Museumsverbandes. Die Kosten für die Innen- einrichtung werden voraussichtlich rund 39 000 Euro betragen. Um die Landesförderung durch einen höheren Eigenbetrag zu sichern, ist eine Förderung aus Mitteln der Kulturstif- tung in Höhe von 5000 Euro vorgesehen. Dar- über hinaus fördert die Stiftung den Verein mit 15 000 Euro bei der Erarbeitung eines Gon- zenheimer Familienbuches. „Bei dem Fach- werkhaus aus dem Jahr 1690, in dem das Mu- seum untergebracht ist, muss einiges getan werden“, sagte der Vorsitzende des Geschicht- lichen Arbeitskreises Gonzenheim, Ernst Hen- rich. „Auch im Hinblick darauf, dass es behin- dertengerecht gestaltet wird.“
Weitere Projekte, die seitens der Kulturstif- tung Förderung erfahren, sind die Aufführun- gen der Komödie „Don Juan oder Die Liebe zur Geometrie“ von Max Frisch durch die Studio-Bühne Bad Homburg, zwei Buchpro- jekte, die Arbeit des Theaterpädagogischen Instituts, der Trägerverein der Kleinen Oper Bad Homburg ist, und eine Ausstellung am 20. und 21. November im Vereinshaus Gon- zenheim aus Anlass von Bahnjubiläen: Vor 110 Jahren die erste Straßenbahn in Hom- burg, vor 100 Jahren Übergang in die Frank- furter Lokalbahn, die berühmte Linie 25, und zudem 150 Jahre Anschluss an das deutsche Eisenbahnnetz.
Den Beschluss zur Gründung der Kulturstif- tung fassten die Gremien der Stadt Bad Hom- burg im Jahr 2004. Zweck der Stiftung ist die Förderung der Kunst und der Kultur sowie die Pflege und Unterhaltung von Kunst- und Kulturwerten. In die Stiftung werden Mittel der Mainova AG eingebracht, Zustiftungen von anderer Seite sind ebenfalls möglich. In den vergangenen Jahren sind seitens der Mai- nova AG rund 235 000 Euro dem Stiftungs- kapital zugeflossen. Weitere Mittel aus den Zuwendungen der Mainova wurden für sozi- ale Vorhaben verwendet, zum Beispiel für Projekte der Gesamtschule am Gluckenstein und für die Einrichtung der Bad Homburger Tafel.
Kulturstiftung fördert
Bad Homburger Projekte
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Bad Homburg (hw). Am Samstag, 29. Mai, findet von 10 bis 16 Uhr an den Hochtaunus- Kliniken, Urseler Straße 33, zum vierten Mal ein Tag für Kinder von fünf bis zwölf Jahren statt. Bei Führungen durch das Krankenhaus können die Kinder einen Blick hinter die Ku- lissen werfen: Was machen Ärzte, Kranken- schwestern und die anderen Mitarbeiter ei- gentlich? Wie funktioniert Röntgen oder eine Endoskopie? Wie ist es, wenn man einen Arm in Gips hat?
Wie immer wird ein umfangreiches Rahmen- programm angeboten: Hüpfburg und Karus- sell gehören genauso dazu wie Würstchen vom Grill, Kuchen, Waffeln, Eis und Geträn- ke. Ein Krankenwagen und ein Wagen des Technischen Hilfswerks (THW) können von den Kindern besichtigt werden, und die Poli- zei führt mit den größeren Kindern ein Fahr- radtraining durch. Die Kleineren dürfen ihre
kranken Teddys und Puppen mitbringen: die Johanniter stehen mit ihrer Teddyklinik be- reit, um die kleinen „Patienten“ zu versorgen.
Der „Arbeitskreis Zahngesundheit“ übt mit den Kindern das richtige Zähneputzen, und am Schminkstand der DRK-Jugend werden sie in kleine Löwen, Piraten oder Zauberfeen verwandelt.
Zeitgleich veranstaltet die Kindertagesstätte auf dem Klinikgelände (Taunusstraße 5) ei- nen Flohmarkt für Kinderkleider und Spiel- zeug.
Ziel des Kindertags ist es, den Kindern das Thema Krankheit und Krankenhaus nahezu- bringen, um Ängste abzubauen und zu zei- gen, dass an diesem Ort viele Menschen dar- an arbeiten, Kranke zu versorgen und wieder gesund zu machen. Der Reinerlös des Kin- dertages wird wieder für einen guten Zweck gespendet.
Kindertag im Krankenhaus
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Bad Homburg (hw). Der Forstgarten ist in- zwischen wieder das Ausflugsziel, das er einst zu Zeiten der Landgrafen von Hessen-Hom- burg für Bürger und Kurgäste gewesen ist.
Mit seiner Wiederherstellung nach histori- schen Plänen ist der erste Teil der Landgräf- lichen Gartenlandschaft vollständig rekon- struiert. Aus diesem Anlass laden die Stadt Bad Homburg und die Regionalpark Rhein Main Taunushang GmbH für Sonntag, 30.
Mai, von 13 bis 18 Uhr zum Teehausfest in
den Forstgarten, An der Elisabethenschneise.
Nach der Begrüßung durch Oberbürgermeis- ter Michael Korwisi beginnt ein Familienfest.
Gisa Naumann-Namba erzählt Märchen und Geschichten über die Liebe zwischen Mensch und Tier, unter dem Motto „Wald- wichtel & Co“ basteln Groß und Klein; ge- führte Spaziergänge machen mit naturkund- lichen und archäologischen Hintergründen des Forstgartens vertraut und es gibt Musik, Kaffee und Kuchen.
Teehausfest im Forstgarten
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Bad Homburg (hw). Im Ser- vice Center der Süwag Ener- gie AG in der Rathaus-Laden- galerie ist zur Zeit die Ausstel- lung „100 Jahre Energiever- sorgung vor Ort“ zu sehen.
Schautafeln und Exponate er- zählen Geschichten aus einem Jahrhundert Energieversor- gung.
Energie vor Ort
Hochtaunus (how). Der Kreisverband Hoch- taunus des Bundes der Vertriebenen (BdV) fährt am Samstag, 29. Mai, zum 50. Hessen- tag in Stadtallendorf. Ab 13.30 Uhr findet dort der traditionelle BdV-Volkstumsnach- mittag „Singende, klingende Heimat“ statt.
Ministerpräsident Roland Koch wird ein Grußwort sprechen. In der Landesausstellung in Halle 2 kann die Heimatstube der Stadt Bärn/Nordmähren besucht werden. BdV-Mit- glieder können sich bei den Ortsgruppen oder unter Tel. 06172-25553 anmelden. Abfahrt- zeiten sind: Oberursel-Bahnhof 8.25 Uhr, Bad Homburg-Bahnhof 8.30 Uhr. Gonzen- heim-U-Bahnhof 8.35 Uhr, Ober-Erlenbach (Taunus-Sparkasse) 8.45 Uhr, Burgholzhau- sen 8.50 Uhr, Seulberg-Placken 8.55 Uhr.
Rückfahrt ist nach der Veranstaltung gegen 17 Uhr.
BdV Hochtaunus fährt zum Hessentag
Gonzenheim (hw). Die Kin- derkunstschule Bad Homburg, Frankfurter Landstraße 83, bietet die Erwachsenenkurse
„Malen, kann ich das? Acryl auf Leinwand“ für Anfänger und Fortgeschrittene an. Sie finden dienstags von 19.30 bis 21.30 Uhr statt. Die Kurse sind geeignet für alle, die schon immer einmal auspro- bieren wollen, wie sich Malen anfühlt, welche Kreativität in einem steckt oder auch ein- fach mal wieder mit dem Ma- len anfangen möchten. Weite- re Informationen unter Tel.
942390.
Malkurse
Für die diesjährige Sommerpflanzung um die im letzten Jahr neu entstandenen Buxlöwen wur- den die Löwen mit Rollrasen eingefasst und in den Rasen eine schmückende Pflanzborde ein- gebracht.
Bad Homburg (hw). Trotz des feuchten Wet- ters haben es die Schlossgärtner geschafft, die meisten Beete von der Frühjahrsbepflan- zung auf die Sommerpflanzung umzustellen.
So hält der Garten für die Besucher einige Überraschungen parat.
Für die diesjährige Sommerpflanzung um die im letzten Jahr neu entstandenen Buxlöwen haben die Schlossgärtner sich eine Postkarte aus dem Jahre 1915 als Vorlage genommen, welche die Situation zur damaligen Zeit am sogenannten Rosenberg wiedergibt. So wur- den die Löwen mit Rollrasen eingefasst und in den Rasen eine schmückende Pflanzborde eingebracht.
Als weitere Besonderheit entstanden drei komplett bepflanzte Vasen. Diese wurden aus einem Metallgestell hergestellt. In den Draht und durch ein Vlies wurden die Außenflä- chen mit Althernanteren und Echeverien be- pflanzt.
Entdeckt haben die Schlossgärtner diese Be- pflanzungsart in einem Buch über die Tep- pichbeetgärtnerei um die vorletzte Jahrhun- dertwende. Als Beispielpflanzung dient dort eine Bepflanzung aus der Kasseler Wilhelms- höhe.
Auf der angrenzenden Rosenterrasse wurde der ehemals dort stehende Rosenbogen wiederhergestellt. Dafür zeichnete die ver- waltungseigene Schlosserei unter der Leitung von G. Platzen in Wehrheim verantwortlich.
Bepflanzt wurde der Bogen zum einen mit der im letzten Jahr getauften rosa blühenden Kletterrose „Schloss Bad Homburg“ und der aus dem Jahre 1880 stammenden gut duften- den Ramblerrose „Bijou de Paris“.
Wie auch schon in den letzten Jahren, so ha- ben die Schlossgärtner auch in diesem Jahr den Schlossgarten mit alten Rosensorten auf- gefrischt. Darunter befinden sich Sorten wie
Schlossgärtner wandeln auf historischen Pfaden
„La France“ aus dem Jahre 1865. Sie gilt als die erste Teehybride unter den Rosen.
Als Moosrose ist nun auch die Sorte „Goe- the“ von 1911 im Schlossgarten vertreten. Da es rund um den Steinbruch „Goethes Ruh“
für eine Rosenpflanzung zu dunkel ist, wurde diese Sorte am Burghang im unteren Schlos- spark gesetzt.
Als weitere Besonderheit entstanden komplett bepflanzte Vasen. Diese wurden aus einem Metallgestell hergestellt. In den Draht und durch ein Vlies wurden die Außenflächen mit Althernanteren und Echeverien bepflanzt.
Von Henny Ludwig
Dornholzhausen. Der Geschichtskreis Dornholzhausen überrascht seine Leser immer wieder aufs Neue mit
interessanten Erzählungen aus der Vergangenheit. Und manchmal so „am Wegesrand“ wird etwas gefunden, was hochinteressant ist.
So sah Ismene Deter, aktives Mitglied der Ge- schichtsforscher, bei einer Info-Börse im Kur- haus am Stand des „Gesangvereins Lieder- kranz“ ein uraltes Liederbuch, das zahlreiche Lieder mit Texten und Noten in feinster Hand- schrift enthielt. Darüber und über noch mehre- re Themen informiert das neueste Heft „Dorn- holzhausen … aus unserer Geschichte“.
Im Jahr 1840 wurde der Gesangsverein „Lie- derkranz“ als vierstimmiger Männerchor ge- gründet. 1868 gehörten ihm schon 40 Dorn- holzhäuser von insgesamt 252 Einwohnern an.
Frauen kamen erst in der zweiten Hälfte des 20. Jahrhunderts dazu, als die Zahl der Männer rapide abnahm.
Das älteste Liederbuch des Gesangvereins stammt von 1842. Es enthält vaterländische Lieder, Trink-, Wander- und Liebeslieder.
Markige Kriegs- und Soldatenlieder sind ebenso vertreten wie „Rheinlieder“, die nicht nur von der Schönheit des Flusses künden, sondern im Zeichen nationaler Ambitionen ge- gen den Erzfeind Frankreich gesungen wur- den. Die Lieder „Sie sollen ihn nicht haben, den freien deutschen Rhein“ und „Es braust ein Ruf wie Donnerhall“ sind zwar nicht in dem Liederbuch enthalten, doch zählten sie zum Allgemeingut aller Gesangvereine.
In dem Liederbuch sind die Texte für Tenor-
und Bassstimmen gesetzt und manchmal so- gar die Notenlinien mit der Hand gezogen worden. Der Dorfschulmeister in Dornholz- hausen war immer der Chorleiter. So kam Heinrich Flor, seit 1893 Lehrer in Dornholz- hausen, besondere Bedeutung zu, denn er konnte als Chorleiter sein Wirken weithin öf- fentlich zur Geltung bringen. Er verhalf dem Dorf zu gesellschaftlichen Ereignissen und nebenbei besserte er sein karges Lehrergehalt auf.
Die Gründung des Gesangvereins 1840, als nach dem Hambacher Fest 1832 die Sängerbe- wegung großen Aufschwung nahm, beweist den wachsenden Einfluss nationaler Den- kungsart auch in dem Waldenserdorf. Nach dem Deutsch-Französischen Krieg gründete sich eine „Kriegerkameradschaft“ mit Chor unter Leitung des Lehrers Flor. Der „Lieder- kranz“ gab im Zuge weiterer Aktivitäten einen
„Friedensstein“, das spätere Kriegerdenkmal, in Auftrag, das heute auf dem Dornholzhäuser Friedhof steht.
Über den Niedergang der französischen Spra- che in Dornholzhausen hat Dr. Walter Mitt- mann geforscht. Die Glaubensflüchtlinge aus Piemont, die 1699 Dornholzhausen gegründet hatten, betrachteten das neue Dorf als Kolonie ihrer Heimatgemeinde Méan in der Gewiss- heit, dorthin wieder zurückkehren zu dürfen.
Vom Landgrafen von Hessen-Homburg hatten sie das Privileg erhalten, ihre französische Sprache beizubehalten. Dadurch führte Dorn- holzhausen lange ein Eigenleben, Kontakte bestanden lediglich zu den Hugenotten in Friedrichsdorf. Aber es heirateten doch mehr deutsche Frauen nach Dornholzhausen ein, die ihre deutsche Sprache nicht aufgeben wollten.
Der Landgraf wollte jedoch den französischen
Charakter des Dorfes erhalten und verbot zeit- weilig die Verheiratung von Töchtern nach außerhalb. Die Korrespondenz mit der Verwal- tung musste aber auf Deutsch geführt werden oder eine Übersetzung des französischen Tex- tes haben. Die Dornholzhäuser sprachen weiterhin überwiegend Französisch. Der Landgraf machte aber die Bestätigung des ge- wählten Schultheißen von dessen Deutsch- kenntnissen abhängig und als 1795 Samuel Gallet zum Schultheiß gewählt worden war, musste er sich mit 40 Jahren in Homburg einer Deutschprüfung unterziehen, die er auch be- stand. Im 19. Jahrhundert wurde Französisch nur noch von Teilen der Bevölkerung gespro- chen. Auch die Kirche sah sich gezwungen, ab 1857 neben dem französischen auch einen deutschen Gottesdienst abzuhalten. Der Rük- kgang der französischen Sprache führte 1883 dazu, dass die Schulbehörde Deutsch als Unterrichtssprache bestimmte. Auf dem Fried- hof erinnert ein 130 Jahre alter Grabstein in Form einer aufgeschlagenen Bibel mit franzö- sischer Inschrift an die waldensische Vergan- genheit des Dorfes und die tiefe Frömmigkeit der Familien aus dem Piemont.
Die Absicht der aufstrebenden Kurstadt Hom- burg Ende des 19. Jahrhunderts, Dornholzhau- sen einzugemeinden, schildert Wolfgang Büh- nemann. 1901 war der Gemeindevorstand dar- an nicht interessiert. Zehn Jahre später lehnten die Dornholzhäuser die Eingemeindung vor allem wegen der höheren Steuern wieder ab.
Erst mit der kommunalen Gebietsreform in Hessen wurde die Gemeinde Dornholzhausen ab 1. Januar 1972 ein neuer Stadtteil der Stadt Bad Homburg.
Für alle Mühlen in Dornholzhausen interes- siert sich Ismene Deter und schildert in einer
ersten Fortsetzung, dass bei der Ansiedlung der Waldenser keine Mühle vorhanden war.
Die Waldenser, Bergbauern, hätten keine Mühle betreiben können. Die erste Mühle stand am Bach an den Steinwiesen und das war Homburger Gebiet. Wer der Betreiber der ersten Mühle war, ist offen. Die Namen Theiß und Spieß tauchen als Müller der Dornholz- häuser Mühle auf. Conrad Spieß verkaufte die Mühle an Johann Deisel und wanderte nach Amerika aus. Mehrere Generationen der Fa- milie Deisel übten dann den Müllerberuf aus.
Die wechselvollen Besitzverhältnisse und die Umwandlung der Mühle von einer Mahlmüh- le in eine mit ganz anderer Fertigung, so einer Wollspinnerei, wird anschaulich beschrieben.
Nach langem Streit trat Homburg die Mühle später mit sechs Morgen Land gegen 600 Gul- den an Dornholzhausen ab. Aus der alten Mühle wurde später eine Pappdeckelfabrik, die 1897 versteigert wurde. Danach kaufte die Stadt Homburg die Gebäude für den Wagen- park der Straßenbahn und diese wurden auf Abbruch versteigert.
Die geschilderten Einzelheiten aus der er- forschten Geschichte lassen den Leser der Schrift ahnen, wie viel Zeit die Forschungsar- beit in Anspruch nimmt. Trotzdem kann sich der interessierte Leser jetzt viel besser das wechselhafte und vor allem das in alten Zeiten karge Leben vieler Einwohner des Stadtteils Dornholzhausen vorstellen.
Die Schrift des Geschichtskreises Dornholz- hausen ist im Bad Homburger Buchhandel und bei „Paper Pen & Present in der Dorn- holzhäuser Straße zum Preis von fünf Euro erhältlich. (Von allen früheren Schriften sind noch einige wenige Exemplare vorhan- den).
„Liederkranz“ ist der älteste Verein Dornholzhausens
Bad Homburg (hw). Hilfe für die Mwanga High School in Tansania hat an der Hum- boldtschule (HUS) eine lange Tradition. Jetzt hat die Klasse 7g eine neue Möglichkeit ge- funden, Geld zu sammeln: Am Samstag, 29.
Mai, von 10 bis 13 Uhr werden sie einen Flohmarkt auf dem Schulhof veranstalten.
Die gesamten Einnahmen aus Standgebühr und dem Verkauf von Kaffee und Kuchen ge- hen an die Schule in Afrika.
Über Plakate und Lautsprecherdurchsagen in der Humboldtschule wurde die Idee publik gemacht. Die Schüler stellten in der großen Pause ihren Verkaufstisch auf und innerhalb einer Woche waren 50 Standplätze vergeben.
„Jetzt haben wir schon mal 500 Euro und es sind noch ein paar Plätze frei“, sagt Luise aus der 7g, die zusammen mit ihren Schwestern ebenfalls auf dem Flohmarkt verkaufen wird.
„Die Idee haben wir von der Limesschule in
Wehrheim mitgebracht. Dort veranstaltet der Förderverein seit Jahren einen Spielzeugfloh- markt für Kinder, und es ist immer voll in der Aula“, ergänzt Katrin Stertenbrink. „Der Unterschied besteht nur darin, dass wir jetzt Geld für den Standplatz nehmen, aber es ist ja für einen guten Zweck.“
Die Schüler der Humboldtschule haben im- mer wieder neue Ideen, wie sie die Mwanga High School unterstützen können. So wurden vor Weihnachten Plätzchen in der Fußgän- gerzone verkauft, in der Pause gab es Muffins zugunsten von Mwanga, derzeit findet eine Handy-Sammelaktion an der Schule statt.
Das Geld wird dringend benötigt, damit der naturwissenschaftliche Trakt der Mwanga High School fertig gestellt werden kann. Die Einrichtung für den Chemie- und Physik- raum wurde bereits im vergangenen Jahr nach Tansania gebracht.
HUS-Flohmarkt für
die Mwanga High School
Ober-Eschbach (hw). Noch heute sind Teile der ehemaligen Dorfbefestigung von Ober- Eschbach erhalten. Es sind dies die starken Ringmauern, welche anfänglich den beiden freiadeligen Gutshöfen Schutz gewährten.
Die Namen Haingraben, Haingasse, Ober- und Unterpforte, die Flurnamen Hinterm Hain und Haingärten weisen aber darauf, dass die Dorfbefestigung im Anschluss an die befestigten Höfe, Ober- und Unterhof, den ganzen Ort umschlossen hat.
Am äußeren Rand der Dorfbefestigung führ- te ein Fußpfad rund um das Dorf, der heute noch größtenteils vorhanden ist. „Mit der grundhaften Erneuerung und Pflasterung des
letzten noch unbefestigten Teilstücks ‚Am Alten Dorfgraben’ ist nunmehr der annä- hernd kreisrunde historische Weg um das Dorf zu einem geschichtlichen Ergebnis ge- worden“, freut sich Ortsvorsteher Friedel Pleines. „Auch die Platzierung der histori- schen Erklärungstafel vor dem Zugang zu dem im Jahr 1048 erstmals erwähnten ehe- maligen Unterhof dokumentiert und verdeut- licht die geschichtliche Entwicklung dieses historischen Bereichs entlang der ehemaligen Ortsbefestigung ‚Im Eschbachtal’ und stärkt nach dem Willen des Ortsbeirats das Ge- schichtsbewusstsein unserer Bürger“, betonte Pleines.
Historischer Rundweg soll
Geschichtsbewusstsein stärken
„Frisch auf, frisch auf, mit Sang und Klang du wack`re Männerehr – Wie muthig frei und froh durchzieht der Bursch sein Pilgerland…“ heißt der handschriftliche Text in deutscher Schrift zu dem Lied auf dieser Seite. Interessant ist, dass manche Titel in dem Liederbuch in lateini- scher Schrift geschrieben wurden, der Liedtext aber immer in deutscher. Foto: Ludwig
Audenstraße 2 – 4 · Bad Homburg
Tradidionelles Caféhaus
mit Frühstück und Mittagstisch Mo. – Sa. ab 8.30 Uhr
Sonntags ab 10 Uhr
(06172) 94 59 80, www.cafehaus-kofler.deFeiern im Kofler...
Unser Cafehaus steht Ihnen auch am Abend für geschlossene Gesellschaften zur Verfügung.
Buchungen für Ihren Event nehmen wir ab 25 Personen an.
Wir bieten Ihnen individuelle Menues, Buffetts und Flying Dinner nach Absprache.
Ansprechpartner:
Horst Glotzbach
S
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An- und Verkauf von Gebraucht- wagen und Unfallfahrzeugen Industriestr. 18 · 61381 Friedrichsdorf
Telefon (0 61 72) 7 25 00 www.rauch-karosseriebau.de Karosseriebau für alle Fahrzeugtypen
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Industriestraße 16 · 61381 Friedrichsdorf Tel. 0 6172 /2 24 37 · Telefax 0 6172 /2 62 88
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Hochtaunus (gw). Die Sportkreis-Jugend im Sportkreis 31 Hochtaunus richtet am 25. Sep- tember in der Grundschule am Eichwäldchen in Oberursel ihren 1. Aktionstag aus, der die
„Bewegungsförderung für Kinder“ zum The- ma hat.
Der Aktionstag wird eröffnet durch ein Re- ferat von Diplom-Motologe Michael Mül- ler-Schwarz zum Thema „Bewegungsauffäl- lige Kinder – was tun, wenn einige aus der Reihe tanzen?“ Zielgruppe dieser Fortbil- dung sind Mitarbeiter von Kindertagesstät-
ten, Übungsleiter in Sportvereinen oder Grundschullehrer. Der Aktionstag wird zur Verlängerung der Übungsleiter-Lizenz aner- kannt.
Der Teilnehmerbeitrag von 35 Euro (für Nicht-Vereinsmitglieder 55 Euro) beinhaltet Workshop-Skripte, Mittagessen und Geträn- ke. Anmeldungen und Informationen über die Geschäftsstelle des Sportkreises Hochtaunus in der Marxstraße 20, 61440 Oberursel, Tel.
06171-923215 oder per E-Mail über die Adresse sportkreis-hochtaunus@t-online.de.