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Ausgabe Nr. 21 | 05.11.2016 LANDKREISJOURNAL

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Academic year: 2022

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Nach über 160 Jahren: Ein Storchenpaar nistet sich in Burghaslach auf einem un- beheizten Schlot ein und brütet erfolg- reich. (Bericht S. 3)

Foto: Michael Kreuzer

LANDKREISJOURNAL

Aktuelle Informationen aus Landratsamt und Landkreis

Ausgabe Nr. 21 | 05.11.2016

Theaterstück thematisiert Ärzteteam rettet täglich Gesunde Delikatessen

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IN NETTER GESELLSCHAFT

ADVENT- UND WINTERFLAIR

INSELCHARME UND WINTERFLAIR AUF RÜGEN 299,- 24.-27.11., 3 x Ü/HP im 4*Htl., Führungen RHEINISCHER ADVENT KÖLN 299,- 02.-04.12., 2 x Ü/Fr. im 4*Htl., div. Führungen u. Eintritt, Abendfahrt per Schiff a.d. Rhein inkl.

Buffet, Musik u. Getränke

BURGHAUSEN 239,- 09.-11.12., 2 x Ü/Fr. im 4*Htl., 1 x Abendes- sen, div. Führungen

GOSLAR – HARZ 253,- 16.-18.12., 2 x Ü/HP im 4*Htl., div.

Führungen

WEIHNACHTSMÄRKTE

Erw. / Kinder So. 27.11. HILDESHEIMER

Weihnachtsmarkt 42,-/25,- Sa. 03.12. MÜNCHEN 29,-/17,- So. 04.12. Sternschnuppenmarkt

WIESBADEN 31,-/16,-

Sa. 10.12. WG. GROSSER NACHFRAGE 2. BUS REGENSBURG 29,-/17,- Sa. 10.12. Hafenweihnacht

LINDAU 2. BUS 36,-/22,- So. 11.12. BADEN-BADENER

Christkindelsmarkt 31,-/17,- So. 11.12. Märchenweihnachtsmarkt

KASSEL 36,-/22,-

Sa. 17.12. Weihnachtsmarkt

FRANKFURT Römerberg 28,-/15,-

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GRÜNE WOCHE BERLIN 177,- 27.-29.01., 2 x Ü/Fr. im 4*Htl., Stadtrundf.

KARNEVAL IN KÖLN 199,- 26.-28.02., 2 x Ü/Fr. im 4*Htl., Stadtfüh- rung

BERLIN 140,- € 03.-05.03., 2 x Ü/Fr. im 4*Htl., Stadtrundf.

MUSICALSTADT HAMBURG ab 288,- € 31.03.-02.04., 30.06.-02.07. u. 28.-30.10.

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Jetzt Eigentümerwechsel mitteilen

Die Abfallwirtschaft bittet um Mithilfe

Jedes Jahr im Februar flattert bei allen Grundstückseigentümern ein Gebührenbe- scheid der Abfallwirtschaft des Landkreises ins Haus – sollte es zumindest. Tatsache ist:

oft entgehen der Verwaltung Eigentümer- wechsel.

„Aus datenschutzrechtlichen Gründen er- halten wir bei Änderungen keine Mitteilung durch den Notar oder die Gemeindever- waltung“, erklärt die Abfallwirtschaft , „wir bitten daher die Bürgerinnen und Bürger bereits heute um Mitteilung, wenn ein Ei- gentümerwechsel ansteht.“

Wenn die Abfallwirtschaft von Eigentümer- wechseln nichts erfährt, erhält der bisheri- ge – und nicht mehr aktuelle – Eigentümer den Abfallgebührenbescheid. Eine nach- trägliche Umstellung ist mit Wartezeiten, unnötiger Abbuchung und einer Rücker- stattung verbunden. Die einzige Ausnahme:

Ein Eigentümerwechsel mit eingetragenem

Nutz- und Nießbrauchrecht für den bisheri- gen Eigentümer – dann braucht die Abfall- wirtschaft keine Mitteilung. „Mit Hilfe der bisherigen und neuen Eigentümer, können wir den Bescheid gleich an den richtigen Adressaten richten“, so die Abfallwirt- schaft .

Übrigens sind auch Änderungen im Tonnen- bestand, wie der Tausch der Tonnengröße oder Auflösungen von Müllgemeinschaft en immer zum Monatsende möglich – nicht nur zum Jahreswechsel. Mitteilung von Ände- rungen einfach per E-Mail an abfall@kreis- nea.de senden.

Kontakt:

Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, Abfallwirtschaft , Konrad- Adenauer-Str. 1, 91413 Neustadt a.d.Aisch, Tel. 09161 92-462, -466 und -472,

E-Mail: abfall@kreis-nea.de

Zwei neue Storchendörfer

Bayerische Höchstzahl in Uehlfeld

„Mit Burghaslach und Unternesselbach gibt es zwei weitere Storchendörfer im Land- kreis“, freut sich Erwin Taube vom Landes- bund für Vogelschutz. In seinem Jahresbe- richt für 2016 erläutert er die Fluktuationen der Weißstörche im Landkreis.

Erfolgreiche Brut

Die Ansiedlung in Unternesselbach war nicht zu erwarten und kam eher überra- schend. Dort suchte sich das Paar einen größeren unbeheizten Schlot als Brutplatz aus und zog drei Jungvögel groß. Im Gegen- satz zu Unternesselbach gibt es von Burg- haslach Aufzeichnungen vom Vorkommen des Storches: Der Ornithologe und Militär- arzt Josef Gengler hielt fest, dass der Storch 1850 in Burghaslach verschwunden war.

Bei nachfolgenden Zählungen ist Burghas- lach nicht aufgeführt. Im vergangenen Jahr war es endlich wieder so weit: Relativ spät ließ sich ein Storchenpaar auf der Unterla- ge des Lagerhauses blicken, schritt aber nicht mehr zur Brut. Heuer dagegen reichte die Zeit und die Storcheneltern zogen einen Jungvogel groß.

Erstmals erfolgreichen Nachwuchs, mit ebenfalls einem Jungvogel, gab es in De- mantsfürth, nachdem der Nachwuchs im Vorjahr verloren ging.

118 Jungvögel

Insgesamt schritten im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim 48 Paare zur Brut. Diese brachten 118 Jungvögel zum Ausfliegen. Von diesen lebten fünf nur we- nige Tage. Sie kamen durch Abstürze oder andere Ursachen ums Leben. Die meisten

Jungvögel (jeweils fünf), befanden sich im Nest auf dem Pfarrhaus von Gutenstetten und auf dem Ipsheimer Kirchendach. An zwölf Standorten flogen je vier Junge aus, in weiteren zwölf Nestern wuchsen je drei heran, in neun Horsten waren es je zwei und über zumindest einen Jungvogel freute man sich an sechs Standorten. Sieben Altvögel konnten ihre Jungen nicht großziehen. Vier Neusiedler bauten zwar Nester, brüteten aber nicht.

Störche besetzen Uehlfeld

Die Tendenz der Koloniebildung und Erwei- terung hält an. In Uehlfeld stieg die Anzahl von 13 auf 18 Paare, wovon 15 brüteten und 35 Jungstörche aufzogen. Damit ist Uehlfeld die Gemeinde mit den meisten Störchen im Landkreis und darüber hinaus sogar in Bayern. Kolonieerweiterungen wurden in Gerhardshofen mit jetzt sieben, davon fünf brütenden und in Ipsheim mit sechs Paaren beobachtet.

„Kaum zu glauben“

Aus heutiger Sicht ist es kaum zu glauben, dass es im Landkreis um 1985 über meh- rere Jahre nur ein Storchenpaar gab und in einem Jahr sogar gar keines. Das war auch die Zeit, in der die bayerische Population auf 58 Paare zurückging. Heute nisten etwa 415 Storchenpaare in Bayern, davon einige in Kolonien. Erwin Taube erwähnt: „Die ko- lonieartigen Ansammlungen waren bei uns nicht bekannt und gehen auch aus früheren Aufzeichnungen nicht hervor.“

Den größten Zuwuchs gibt es in den west- lichen Bezirken Bayerns, wie Mittelfranken,

Schwaben, aber auch Oberbayern. Diese Störche überwintern vielfach in Spanien und nicht mehr in Afrika und sind somit weniger Gefahren ausgesetzt. Das erkläre auch die frühere Rückkehr im Frühjahr. In Mecklenburg-Vorpommern sinken die Be- stände, ebenso in Polen. Dort innerhalb der letzten zehn Jahre von etwa 50.000 auf 40.000 Brutpaare.

Entwicklung nicht absehbar

Wie die Entwicklung im Landkreis weiter- geht, wird sich zeigen: „Die letzten drei Jahre bescherten uns im Durchschnitt gute Ergebnisse“, so der Experte Erwin Tau- be, „Man muss aber damit rechnen, dass schlechtere Jahre kommen. Deutschland- weit sah es 2016 bei weitem nicht so gut aus.“ Erwin Taube wünscht sich für den Landkreis, dass Meister Adebar sich in ver- meintlich guten, aber bisher unbesiedelten Gebieten niederlässt, anstatt Ortschaft en mit bestehenden Kolonien anzusteuern.

Die Störche fühlen sich im Landkreis wohl – zum ersten Mal auch in Unternesselbach. (Foto: Erwin Taube)

Der direkte Draht zum Landrat

Die nächste Telefonsprechstunde von Land- rat Helmut Weiß fi ndet am Donnerstag, 17.

November 2016 statt. Von 16:30 bis 17:30 Uhr steht Landrat Helmut Weiß unter der Telefonnummer 09161 92-103 allen Bürge- rinnen und Bürgern eine Stunde lang am Telefon zur Verfügung. Ohne Voranmeldung und unmittelbar können dem Landrat Anre- gungen und Fragen rund um den Landkreis vorgebracht werden.

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Gesunde Delikatessen vom Wild

Wildbretwochen sind eröff net

In Anwesenheit zahlreicher Ehrengä- ste eröff nete Landrat Helmut Weiß die 16. Wildbretwochen im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim. Die feierliche Auft aktveranstaltung fand Anfang Novem- ber im Gasthof Zum Stern in Trautskirchen statt. Jagdhornbläser umrahmten die Ver- anstaltung eindrucksvoll mit dazugehöri- gen Jagdsignalen. Beim gemeinsamen Jagd- schmaus wurden die ersten Spezialitäten der diesjährigen Wildbretwochen probiert.

Natürlicher Lebensraum

Zehn Gasthöfe servieren vom 5. bis 20. No- vember 2016 feine Wildgerichte in unter- schiedlichsten Variationen. Eine gesunde Umwelt und nachhaltige Wildhege garan- tieren regionale Qualität und höchsten Ge- nuss.

Im natürlichen Lebensraum wächst das Wild in den großen Wäldern des südlichen Stei- gerwaldes und der Frankenhöhe heran. Die Jäger erhalten und pflegen die Umwelt der Wildtiere und sorgen so für eine artenreiche Tier- und Pflanzenwelt sowie einen gesun- den Wildbestand.

Kreative Gerichte

Die zehn Gasthöfe der Wildbretwochen ha- ben sich verpflichtet, nur hochwertiges und frisches Wild aus diesen heimischen Revie- ren anzubieten. Vom traditionellen Wildra- gout über Wildrahmsuppe, Rehbraten bis hin zu Wildschweinbraten mit Preiselbeer- birne oder gefüllter Wildente nach Groß- mutters Rezeptbuch reicht das schmackhaf- te, kreative und gesunde Angebot. Als neue Gaststätte beteiligt sich ab diesem Jahr der Landgasthof Riesengebirge aus Neuhof a.d.Zenn an den Aktionswochen.

Gewinnspiel

Im Rahmen der Wildbretwochen fi ndet auch ein Gewinnspiel statt: Wildgenießer können in den teilnehmenden Gaststätten Stempel sammeln und einen Tageseintritt für zwei Personen in die Franken-Therme Bad Windsheim oder Einkehrgutscheine im Wert von jeweils 20 Euro gewinnen. Ein kostenloses Faltblatt mit allen Gasthöfen, den angebotenen Wildgerichten und den Informationen zum Gewinnspiel ist bei der Tourist-Information des Landkreises Neu-

stadt a.d.Aisch-Bad Windsheim erhältlich.

Alle Informationen fi nden sich auch auf der Internetseite www.wildbretwochen.de.

Kontakt:

Tourist-Information Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, Hauptstraße 1, 91443 Scheinfeld, Tel. 09162 124-24

Wildschweinbraten aus heimischen Revieren mit Prei- selbeerbirne – ein traditionelles Essen der Wildbretwo- chen im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim.

(Foto: fotolia/ExQuisine)

Wild h i b h i i h R i i P i

Theaterstück thematisiert Alkoholmissbrauch

Jugendliche erarbeiten Alternativen

Das Bamberger Theater Chapeau Claque war kürzlich bei den 7. und 8. Klassen der Mittelschule am Turm in Neustadt a.d.Aisch zu Gast mit dem interaktiven Theaterstück

„Limit“. Die zwei Schauspieler des Thea- ters erarbeiteten dabei gemeinsam mit den Schülerinnen und Schülern Gründe und Fol- gen von Alkoholmissbrauch.

Party bis zum Limit

Der Inhalt des Stücks ist schnell erzählt: Ba- sti und Nina gehen auf eine Party. Der eher zurückhaltende Basti tut sich schwer, in Stimmung zu kommen, möchte aber so ger- ne Eindruck auf Nina machen. Um locker zu werden, trinkt er Alkohol, doch richtig lok- ker wird er nicht. Als der Ex-Freund von Nina auft aucht und sie sich diesem zuwendet, verliert Basti endgültig den Überblick. Aus Frust betrinkt er sich buchstäblich bis zum Umfallen. Als er wieder aufwacht, fi ndet er sich mit Alkoholvergift ung im Krankenhaus wieder.

An dieser Stelle wurden die Schüler in das Stück mit einbezogen. Sie besprachen ge- meinsam mit den Schauspielern andere mögliche Versionen des Schlusses. Die Schüler hatten zum Beispiel die Idee, Ba- sti rechtzeitig zu überreden, nach Hause zu gehen und spielten diese Version nach.

Auch die Gründe für den Alkoholmissbrauch wurden ergründet: Warum hat Basti so viel getrunken? Wie hätte er sonst reagieren

können? Auch praktische Tipps zum Verhal- ten im Notfall wurden gegeben, so übten die Schauspieler mit den Jugendlichen, wie man eine Person in die stabile Seitenlage bringt und erinnerten an die Rufnummer für den Notarzt (112).

Gemeinsames Projekt

Organisiert hat die Veranstaltung Diplom- Sozialpädagogin (FH) Alexandra Roth, Sachgebiet Gesundheitsförderung im Ge- sundheitsamt, in Zusammenarbeit mit der Mittelschule am Turm Neustadt a.d.Aisch.

Sie fand statt im Rahmen des Alkoholprä- ventionsprojektes HaLT – Hart am Limit in Bayern. Dieses Projekt wird seit 2013 vom Bayerischen Staatsministerium für Gesund- heit und Pflege fi nanziell gefördert.

Die beiden Schauspieler des Theaters Chapeau Claque erarbeiten mit den Jugendlichen anhand eines Theater- stücks Gründe und Folgen von Alkoholmissbrauch.

i b id S h i l d h Ch Cl

Kreisamtsblatt

Inhalt Nr. 21/2016 vom 05.11.2016

Fernwasserversorgung Franken

• Werkausschusssitzung: 17.11.2016

• Verbandsversammlung: 17.11.2016

Das Amtsblatt des Landkreises steht zum Down- load auf www.kreis-nea.de zur Verfügung, wird über E-Mail verteilt (zum Eintrag in den Vertei- ler kurze Nachricht an

amtsblatt@kreis-nea.

de), bei Bedarf kosten- los versandt (Tel. 09161 92-116) oder ist über die Pforte des Landratsam- tes erhältlich (Konrad- Adenauer-Str. 1, 91413 Neustadt a.d.Aisch).

Sitzungstermine

Im Sitzungssaal des Landratsamtes in Neustadt a.d.Aisch, Konrad-Adenauer- Str. 1, fi nden folgende Sitzungen statt:

Ausschuss für Familie, Senioren, Sport und soziale Angelegenheiten

Montag, 7. November 2016, 14:00 Uhr Ausschuss für Regionalentwicklung Donnerstag, 10. November 2016, 14:00 Uhr Jugendhilfeausschuss

Donnerstag, 14. November 2016, 14:00 Uhr Die Bevölkerung ist zum öff entlichen Teil der Sitzungen freundlich eingela- den. Die Tagesordnung wird rechtzeitig im Landratsamt und in den Dienststel- len aushängen sowie unter www.kreis- nea.de veröff entlicht.

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Der Landschaft spflege- verband im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim sucht im Rahmen eines Projekts zur Verwendung von Ersatzgeldern aus dem Naturschutzfonds zum nächst- möglichen Zeitpunkt eine/n

Projektmanager/-in

Die Stelle beträgt zunächst (minde- stens für sechs Monate) 60 v. H. einer Vollzeitstelle und ist im Hinblick auf die zeitlich begrenzte Projektlaufzeit bis Ende 2020 befristet.

Eine Aufstockung auf 80 v. H. bis 100 v. H.

einer Vollzeitstelle im Laufe des Projek- tes ist angedacht.

Der Sitz des Projektmanagements ist in Neustadt a.d.Aisch, Landratsamt, Kon- rad-Adenauer-Str. 1, 91413 Neustadt a.d.Aisch.

Ihre Aufgaben

• Beratung sowie Betreuung der Grundstücksbewirtschaft er

• Auswahl und Organisation geeigne- ter Pflegemaßnahmen unter Anwen- dung der Agrarumweltmaßnahmen

• Konzepterstellung für die zu betreu- enden Gebiete

• Dokumentation des Entwicklungs- zustandes der Flächen und der Fol- gepflege

• Projektbezogene Öff entlichkeitsar- beit, z. B. Versammlungen, Vorträ- ge, Pressemitteilungen,

• Finanz- und Fördermittelmanagement Ihr Profi l

• abgeschlossenes Studium in den Fachrichtungen Biologie, Land- schaft spflege, Landwirtschaft oder vergleichbare Studienrichtungen

• Kenntnisse im Projektmanagement

• Erfahrung in der Abwicklung von Förderprojekten

• Ortskenntnis

• Führerschein Klasse B, das eigene Fahrzeug sollte gegen Fahrtkostener- stattung eingesetzt werden können Details zu dieser Stelle unter www.

kreis-nea.de – Amt & Verwaltung > Ver- öff entlichungen > Stellenangebote.

Bei Interesse bitten wir bis 5. Dezember 2016 um eine schrift liche Bewerbung an den Landschaft spflegeverband im Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, Konrad-Adenauer-Str. 1, 91413 Neustadt a.d.Aisch.

Für Auskünft e steht Ihnen der Ge- schäft sführer, Dr. Michael Sauer (Tel.

09161 92-413, E-Mail: michael.sauer@

kreis-nea.de) gerne zur Verfügung.

Ob Existenzgründung, Existenzerhaltung oder Unternehmensnachfolge: Für kleine und mittelständische Unternehmen bietet die Wirtschaft sförderung zusammen mit den Aktivsenioren Bayern e. V. und der Wirtschaft svereinigung NEA-BW e. V. am Dienstag, 8. November 2016 von 14:00 bis 17:00 Uhr einen Beratungstag an. Die Be- ratung erfolgt im Landratsamt in Neustadt a.d.Aisch, Zimmer A 100.

Schwerpunkte sind Planung, Finanzierung, Organisation, Rechnungswesen sowie Hil- festellung bei Problemen mit Produktion, Vertrieb oder Absatz. Ehemalige Führungs- kräft e stellen nun im Ruhestand ihr Wissen und ihre Erfahrung ehrenamtlich und unei- gennützig in den Dienst von Wirtschaft und Gesellschaft .

Informationen und Terminvereinbarung:

Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Winds- heim, Wirtschaft sförderung, Tel. 09161 92- 142, E-Mail: wirtschaft @kreis-nea.de Regionalentwicklung

Beratungstag

Den Weg zum „Wohlstand“ aufzeigen will Oliver Gulde am Donnerstag, 17. November 2016 um 19:00 Uhr im Landratsamt in Neu- stadt a.d.Aisch. Der 49 jährige Referent und Coach agiert weltweit aus seiner persönli- chen und praktischen Erfahrung heraus.

Für einen ganzheitlichen und stabilen Wohl- stand sind für den Mentalberater Oliver Gulde Vermögen, Gesundheit, Beziehungen und Persönlichkeit die tragenden Säulen zum Erfolg. Ein Grund des „Unwohlseins bzw. des Unwohlstandes“ bestehe darin, dass man im Leben – vor allem unange- nehme oder ungeliebte – Dinge vor sich her schiebt. Warum ist das so?

Gründe dieser „Aufschieberitis“ und wie man davon wegkommt, erklärt der Referent in seinem Vortrag. Dazu laden die Unterneh- merfrauen im Landkreis, die Wirtschaft sför- derung des Landkreises und Oliver Gulde herzlich in den Sitzungssaal des Landrat- samtes ein.

Vortrag

Der Landkreis Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim trauert um

Frau Evi Kleemann

Uff enheim

Die Verstorbene war vom 1. Januar 1955 bis 15. Januar 1968 am Landratsamt in Uf- fenheim beschäft igt. Nach ihrer Ausbildung zur Bürogehilfi n am Landratsamt Uff en- heim war Evi Kleemann im Referat des Kreisfachberaters für Obst- und Gartenbau

tätig.

Der Landkreis sowie die Mitarbeiter des Landratsamtes werden ihr ein ehrendes Gedenken bewahren.

Oktober 2016

Landkreis Personalrat des Landratsamtes Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim

Helmut Weiß, Landrat Andrea Baumann, Vorsitzende

Vorlesestunde

Am Buß- und Bettag, Mittwoch, 16. No- vember 2016 bietet die Kreisbücherei Bad Windsheim eine Vorlesestunde für Kinder von sechs bis acht Jahren an: Die Forscher- maus Nevio und der Erpel Erik lernen bei einem Feuerwehrfest die vielfältigen Aufga- ben der Feuerwehr

kennen und können bei einem Brand sogar ein Kätzchen retten. Das Kinder- programm beginnt um 10:30 Uhr. Bitte Schere und Kleber mitbringen. An- meldung unter Tel.

09841 4966.

Großer Bücherfloh- markt

Die Kreisbücherei Scheinfeld veranstaltet vom 20. Oktober bis 15. November 2016 ei- nen Bücherflohmarkt in der Aula des Alten Rathauses, Hauptstraße 1, Scheinfeld.

Angeboten werden ca. 800 Bücher darunter Romane, Sachbücher, Bilderbücher sowie Kinder- und Jugendbücher. Der Preis pro Buch beträgt 0,50 Euro. Vom Erlös werden neue Medien für die Kreisbücherei Schein- feld gekauft . Die Flohmarktbücher können während der Öff nungszeiten oder nach Ab- sprache ausgesucht werden.

Kontakt:

Kreisbücherei Scheinfeld, Hauptstraße 1, 91443 Scheinfeld, Tel. 09162 12453

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Jüdisches Leben und Überleben

Mobiles Museum im Klassenzimmer

Die mobile Bildungsinitiative „on.tour – Das Jüdische Museum Berlin macht Schule“ war im Oktober 2016 in Bad Windsheim im Son- derpädagogischen Förderzentrum II und der Mittelschule zu Gast. Im Rahmen eines Kooperationsprojektes der beiden Schulen vermittelten dort kostenfrei einen ganzen Schultag drei Museumspädagogen viel Wis- senswertes über jüdische Geschichte, Kul- tur und Religion.

Gegenstände zum Anfassen

Die mobile Ausstellung zeigte religiöse und

alltägliche kulturelle Gegenstände des Ju- dentums, wie Weinkelche und Becher, Ker- zenleuchter (Menora), die Heilige Schrift in deutscher und hebräischer Sprache, das Shabbat-Buch, die traditionelle Judenkappe (Kippa) und den großen und kleinen Tallit.

Das Thema „Leben und Überleben“ wurde an Fluchtgeschichten berühmter Juden wie beispielsweise des Buttenheimers Levi Strauss, der die Jeans erfand, vermittelt.

Bezug zum eigenen Leben

Begleitend erhielten die Schüler in einem anderen Raum anhand interaktiver Foto- alben einen Einblick in unterschiedliche Lebenswelten von jungen, gläubigen und

weniger gläubigen Jüdinnen und Juden im heutigen Deutschland. Die Schüler ent- deckten dabei Bezüge zu ihrem eigenen Leben. Sich selbst in Beziehung zu dem Gehörten und Gesehenen setzend, lauteten die Fragen: Wie prägt mich die Geschichte meiner Familie? – Wer ist in Bad Windsheim geboren? – Wurden die Eltern in Bayern ge- boren? – Woran glaube ich? – Was glauben eigentlich andere? – Wo gehöre ich dazu?

– Was bedeutet Heimat für mich? Lehrer Dr.

Hartmut Felbinger, der die Schüler intensiv auf den Museumsbesuch vorbereitet hat- te, freute sich über das rege Interesse der Schüler an den Führungen und Workshops.

On.tour-Referent Alex mit großem Tallit, den Juden beim Gebet umhängen. 613 Knoten erinnern an Gebote und Verbote.

Unter Anleitung der Museumspädagogen erarbeiten sich die Schüler Themen anhand von Würfeln, die sie dabei durch den Raum bewegen.

Am 07.11.2016 zum 90. Geburtstag Erwin Waclaw, Diespeck

Am 08.11.2016 zum 90. Geburtstag Horst Kern, Diespeck

Am 09.11.2016 zur Eisernen Hochzeit Anna und Leonhard Fronhöfer, Welbhausen

Am 09.11.2016 zum 90. Geburtstag Albine Schneider, Bad Windsheim Am 09.11.2016 zum 95. Geburtstag Grete Meier, Markt Erlbach Am 10.11.2016 zur Diam. Hochzeit Martha und Martin Ballwieser, Langenfeld

Am 13.11.2016 zum 90. Geburtstag Kurt Fedrau, Neustadt a.d.Aisch Am 14.11.2016 zum 95. Geburtstag Lina Engel, Neustadt a.d.Aisch Am 15.11.2016 zum 90. Geburtstag Maria Nunn, Seitenbuch

Am 15.11.2016 zum 95. Geburtstag Andreas Grau, Uehlfeld

Am 17.11.2016 zur Diam. Hochzeit Susanna und Georg Ullrich, Kirchrimbach

Am 17.11.2016 zum 90. Geburtstag Fritz Pfeiff er, Beerbach

Georg Schmidt, Herbolzheim Am 17.11.2016 zum 95. Geburtstag Pauline May, Pfahlenheim Am 18.11.2016 zur Gnadenhochzeit Anna und Georg Pfeiff er,

Gerhardshofen

Am 20.11.2016 zum 95. Geburtstag Anna Dennerlein, Uehlfeld

Sport- und Bewegung trotz(t) Demenz

Der TSV Markt Erlbach bietet im Rahmen der

„Demenzfreundlichen Kommune Mittelfran- ken“ ein neues Kursangebot an: Ein Bewe- gungsangebot für Menschen mit Demenz, die zu Hause leben.

Die Kurse fi nden jeden Montag (außerhalb der Ferien) von 10:30 bis 11:30 Uhr in der Breitsamer Sporthalle am Haidter Weg 6 in Markt Erlbach statt. Die Teilnahme ist allei- ne oder mit Angehörigen möglich.

Infos und Anmeldung:

TSV Markt Erlbach, Lena Mergner, Tel. 09106 925569, E-Mail: rehasport@tsvmarkt- erlbach.de oder AWO Sozialzentrum, Stefa- nie Mandel, Tel. 09106 924010, E-Mail: ste- fanie.mandel@awo-ofr-mfr.de

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Die Beratungsstelle für berufsbezoge- ne Jugendhilfe bietet Hilfe und Unter- stützung für Jugendliche und junge Er- wachsene (bis 25 Jahren) an, die keine Arbeit haben, einen Ausbildungsplatz suchen oder ratlos über ihre berufliche Zukunft sind. Um telefonische Termin- vereinbarung wird gebeten. Es können auch Beratungstermine in Bad Winds- heim und Uff enheim vereinbart werden.

Kontakt:

Landratsamt Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim, Alexandra Küstner, Tel. 09161 92-258,

E-Mail: alexandra.kuestner@kreis-nea.de

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Ärzteteam rettet täglich Menschenleben

Klinik Neustadt a.d.Aisch verfügt über hoch modernes Herzkatheterlabor

Höhere Bildqualität, weniger Strahlenbela- stung: Vor einem Jahr ist an der Klinik Neu- stadt a.d.Aisch ein hoch modernes Herzka- theterlabor in Betrieb gegangen. Die neue Röntgenanlage ermöglicht ein noch prä- ziseres Setzen von Stents – zum Beispiel nach einem Herzinfarkt. Mit aktuellster Technik und hoher Fachkompetenz rettet das Ärzteteam um Dr. Gerald Wasmeier und Dr. Dieter Rost täglich Menschenleben.

Notfall im Neustädter Waldbad: Ein Rent- ner verschwindet beim Baden plötzlich von der Wasseroberfläche. Der Bademeister reagiert sofort und zieht den bewusstlo- sen Mann aus dem Wasser. Eine zufällig anwesende Anästhesistin beginnt mit der Wiederbelebung. Per Krankenwagen wird Eberhard Grewe (Name geändert) ins Herz- katheterlabor der Klinik Neustadt a.d.Aisch transportiert. „Der Mann hatte einen Herz- infarkt mit Kammerflimmern und ging des- halb beim Baden unter“, erinnert sich Chef- arzt Dr. Gerald Wasmeier. „Wir haben ihn im Labor noch unter Wiederbelebung kathe- tert.“ Der Herzinfarkt gehört bundesweit zu den häufi gsten Todesursachen. Rund 220.000 Menschen erlitten laut Statisti- schem Bundesamt im Jahr 2014 einen Herz- infarkt. Für gut 50.000 von ihnen, also etwa jeden vierten bis fünft en Patienten, endete er tödlich. Dabei ist die Zahl der Todesfälle laut Deutscher Gesellschaft für Kardiologie (DGK) gesunken. Starben 1992 je 100.000 Einwohner 109 Menschen an einem Herzin- farkt, waren es 2012 noch 65.

Die Ärzte handeln sofort

Für Eberhard Grewe ging es gut aus. Die Ärzte in Neustadt a.d.Aisch kühlen seine Körpertemperatur auf 32 bis 33 Grad herab und versetzen ihn in ein künstliches Koma.

Über das Handgelenk verschaff en sie sich Zugang zu den Blutgefäßen am Herzen und führen einen dünnen Draht hinein. So wird die Verengung im betroff enen Herzkranz- gefäß mit Hilfe eines winzigen Ballones geöff net und ein Stent an die Engstelle ge- setzt, der sie off en hält. Das Blut fließt wie- der. Eberhard Grewe ist gerettet. Drei Tage später erwacht der Patient aus dem Koma – ohne neurologische Defi zite.

Modernste Technik

Das Herzkatheterlabor in Neustadt a.d.Aisch ist technisch auf dem aktuellsten Stand.

„Die Bildqualität ist besser, die Strahlenbe- lastung trotzdem niedriger“, zeigt sich Dr.

Gerald Wasmeier begeistert von der neuen Röntgenanlage. Teil der Anlage ist ein so- genannter, fast deckenhoher C-Bogen, der den Namen seiner Form verdankt. Das Ge- rät lässt sich in alle Richtungen drehen und macht so vielfältige und genaue Abbildun- gen der Gefäße möglich. Zusätzlicher Ul- traschall und Druckmessungen in den Herz- kranzgefäßen sagen etwas über die Art der Engstelle. Auch das Setzen von Stents sei jetzt noch exakter möglich als vorher. Die moderne Kathetertechnik ist aus Sicht von Dr. Gerald Wasmeier der absolute Goldstan- dart. „Dazu gibt es keine Alternative“, sagt er und begründet: „Eine Bypass-Operation scheidet bei einem akuten Gefäßverschluss meist aus, weil der Patient so schnell nicht auf dem OP-Tisch liegt. Ein Katheter ist viel schneller gelegt.“

Bei einer Bypass-Operation wird unter Vollnarkose das Brustbein der Länge nach gespalten. Die Ärzte legen in einer mehr- stündigen Operation eine Umleitung von der Hauptschlagader zu einer Arterie hin- ter dem eingeengten Herzkranzgefäß – die Blockade wird somit umgangen. „Bypässe sind viel aufwendiger und müssen über Wo-

chen heilen. Sie kommen aber dann in Fra- ge, wenn mit dem Setzen von Stents nicht der gewünschte Erfolg erzielt werden konn- te“, sagt Dr. Gerald Wasmeier. Das sei zum Beispiel bei besonders schwerwiegenden Verkalkungen der Fall oder wenn viele Blut- gefäße betroff en wären.

Hohe Fachkompetenz der Ärzte

„Dass ein wiederbelebter Patient ohne Läh- mungen oder Sprachstörungen aufwacht und einfach nach Hause gehen kann, ist selten“, staunt Dr. Gerald Wasmeier selbst über den phänomenalen Ausgang der OP im Katheterlabor. Bei einem Herz-Kreis- laufstillstand entstünden durch mangelnde Blutversorgung schnell Schäden im Gehirn.

Dass das bei Eberhard Grewe nicht der Fall war, hänge „mit vielen glücklichen Momen- ten“ zusammen. Ausschlaggebend war ne- ben der modernen Technik und der hohen Fachkompetenz der Neustädter Ärzte vor al- lem auch, dass die Versorgung vor Ort dank Bademeister, Anästhesistin und Rettungs- dienst schnell geklappt hat.

Die Fachklinik vor Ort:

Klinik Neustadt a.d.Aisch, Chefarzt Dr. Ge- rald Wasmeier, Chefarzt Dr. Dieter Rost, Medizinische Klinik 1+2, Paracelsusstr. 30- 36, 91413 Neustadt a.d.Aisch, Tel. 09161 70- 2401, E-Mail: info@kliniken-nea.de

Chefarzt Dr. Gerald Wasmeier und Oberarzt Dr. Sebastian Weihbrecht sind vom hochmodernen Herzkatheterlabor begeistert.

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Für werdende Eltern

Die Schwangerschaft sberatungsstelle der Caritas informiert rund um gesetzliche Leistungen und Regelungen für werdende Eltern: z. B. Mutterschutz, Elterngeld, El- terngeldPlus, Kindergeld und Unterhalts- vorschuss. Der Abend beginnt am Dienstag, 8. November 2016 um 19:00 Uhr im Caritas- haus, Ansbacher Str. 6 in Neustadt a.d.Aisch.

Anmeldung unter Tel. 09161 88890.

Seelische Krise

Der Sozialpsychiatrische Dienst der Diakonie bietet Beratung und Unter- stützung bei psychischer Erkrankung und in seelischen Krisensituationen an. Tel. 09161 873571, Montag bis Freitag, 08:00 bis 17:00 Uhr.

Trauer- und Hoff nungstreff

Das Trauer Café „Lebensbrücke“ in Neu- stadt a.d.Aisch fi ndet ab Dezember 2016 nicht mehr statt.

Am Montag, 21. November 2016 gibt es von 15:00 bis 17:00 Uhr im Caritas-Gebäude noch einmal die Möglichkeit für Gespräch, Austausch und Verabschiedung.

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Kreisjugendring

Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim

Auf der Ausbildungsplatzbörse

Am Samstag, 8. Oktober 2016 fand die Neu- städter Ausbildungsplatzbörse statt, bei der traditionell die FÖJler des Kreisjugend- rings, der Unteren Naturschutzbehörde und der Abfallwirtschaft den Besuchern Infor- mationen über das Freiwillige ökologische Jahr näher bringen.

Die jetzigen FÖJler Julia Müller und Stefan Laub nutzten den Andrang für viele in- teressante Gespräche. Da das Freiwillige ökologische Jahr noch nicht so bekannt ist wie beispielsweise ein FSJ oder ein FSSJ, konnten sie einige Missverständ- nisse aus dem Weg räumen und über ihre Tätigkeiten in den einzelnen Einsatzstel- len berichten. Über Obsternte, zu Land- schaft spflege, bis hin zur Arbeit mit Kin- dern: Die Tätigkeiten innerhalb eines FÖJs sind facettenreich und genau das Richtige für den, der einen Beitrag zum Umwelt- schutz leisten möchte und daneben noch Orientierung für seinen späteren Berufs-

Kreisjugendring Neustadt a.d.Aisch-Bad Windsheim Tel. 09161 92-192 | www.kjr-nea.de

CVJM, Evangelische und Katholische Ju- gend Scheinfeld

Lass mich im in Frieden!

Der CVJM und die evangelische und katholi- sche Jugend in Scheinfeld laden am Sonntag, 13. November 2016 zur Feier eines Gottes- dienstes in der ehemaligen Disko in Schein- feld ein. Natürlich mit erfrischender Musik und einem ansprechenden Input, diesmal zum Thema „Lass mich in Frieden!“. Um 16:00 Uhr geht es los, im Anschluss gibt es Punsch, Kaltgetränke und Waff eln. Die Disko fi nden Gäste in der Badstraße Scheinfeld oder unter fb .com/jugosef.

Mädchenhappening 2016

Ein Tag nur für Mädchen von zehn bis 13 Jahren! Euch erwarten außergewöhnli- che Workshops: Taekwondo, Cheer and Dance und ein kleine Schminkschule.

Außerdem backen wir Kekse und fi lzen Armbänder.

Wann? Samstag, 26. November 2016 10:00 bis 17:30 Uhr

Wo? Gemeindehaus Sugenheim Infos und Anmeldung unter Tel. 09161 92-190. Der Arbeitskreis Mädchenar- beit des Kreisjugendrings freut sich schon auf alle Mädchen, die an diesem Tag mit dabei sein wollen.

weg sucht. Im Landratsamt werden zwei Stellen angeboten, die dritte Stelle bie- tet der Kreisjugendring an. Auch wenn jeweils verschiedene Bereiche im Fokus stehen, sind die FÖJler viel gemeinsam unterwegs und unterstützen sich bei den anfallenden Aufgaben. Auch über die Or- ganisation eines FÖJs mit seinen fünf Fort- bildungsseminaren sowie die Vergütung in Form von 180 Euro Taschengeld sowie Verpflegungs- und Unterkunft spauschale in Höhe von je ca. 220 Euro konnten Julia Müller und Stefan Laub die Besucher auf- klären. Die FÖJler bedanken sich bei allen Besuchern ihres Standes für ihr Interesse und hoff en, dass sie den ein oder anderen motivieren konnten, sich näher mit einem FÖJ als Möglichkeit für eine Auszeit nach der Schulzeit zu beschäft igen.

Tel. 09161 92-556, Fax: 09161 92-8726 Internet: www.vhs-nea-bw.de

Tagesfahrt mit der Bahn zur UZ2503 Friedrich-Rückert-Ausstellung in Erlangen Treff punkt: Do., 24.11.16, 09:00 Uhr am Bahnhof Uff enheim

Anmeldung: Fr. Wiedenmann Tel. 09842

2361 ca. 15,00 Euro

Knieprobleme aus osteopathischer Sicht Uff enheim, Volksschule UG1501 Mi., 09.11.16, 18:00 Uhr

mit Sunta Welker 6,00 Euro Vortrag, Anmeldung erforderlich!

Tabellen und Online-Formulare

mit Word 2010 WE1555

Bad Windsheim, Wirtschaft sschule Do., 10.11.16 (3x) 19:00 - 21:15 Uhr

mit Christa Eckart 38,70 Euro Der Umgang mit der Angst NC1503 Vortrag mit Tipps und Tricks

Neustadt, Gesundheitsamt, mit Britta Pauli Fr., 18.11.16, 19:00 Uhr 8,00 Euro Vortrag: Räume neu gestalten WC3571 Tipps und Anregungen

Bad Windsheim, Wirtschaft sschule

Do., 10.11.16, 19:00 Uhr, mit Margarete Gold Anmeldung erforderlich! 8,00 Euro Vortrag: „Schwierige Kinder“ – UC1501 Wenn Erziehung zum Kampf wird

Uff enheim, Volksschule Do., 10.11.16, 19:30 Uhr

mit Petra Beck 6,00 Euro + Material Anmeldung erforderlich!

1200 Jahre Weinbau in Franken NC3500 Neustadt, Gewölbe im Alten Schloss Fr., 11.11.16, 19:00 Uhr

mit Dr. Robert Herold 8,00 Euro Vortrag, Anmeldung erforderlich!

Motorsäge und Waldarbeit SC3503 Scheinfeld, Kollegstufen-Gebäude

Fr., 11.11.16, 17:00 - 20:00 Uhr (Theorie) Sa., 12.11.16, 09:30 - 15:00 Uhr (Praxis) mit Daniel Redlingshöfer 70,00 Euro

Stricken mit Trick NC7523

Neustadt, Gesundheitsamt Sa., 12.11.16, 14:00 - 16:15 Uhr

mit Maren Rehpenning und Gerlinde Kur-

mann 7,50 Euro + Material

„ebay Auktionshaus“ SE1501

Kaufen und Verkaufen Scheinfeld, Gymnasium

Do., 17.11.16 (2x) 19:30 - 21:30 Uhr

mit Thomas Stintzing 25,40 Euro + Material

Accessoires Nunofi lz mit Seide - wärmende Schals u. a. - Filzworkshop UC7505 Uff enheim, Volksschule

Sa., 19.11.16, 10:00 - 18:00 Uhr 33,30 Euro mit Rita-Maria Weimann + Material Chinesische Medizin: Hilfe bei Gewichts- störungen, Rauchersucht, Burnout Neustadt, Gesundheitsamt NG1509 Mo., 21.11.16 (2x) 18:30 - 21:15 Uhr

mit Weihong Yang 50,00 Euro + Material Frostfeste Gartenkeramik und Weihnachts- keramik NC7515 Schornweisach 141, Keramikwerkstatt Di., 22.11.16 (2x) 19:00 - 22:00 Uhr

mit Inge Stimper 21,40 Euro + Material Portraitfotografi e und kreatives Blitzen mit der Spiegelreflex- oder Systemkamera Neustadt, Schulzentrum NC5511 Di., 22.11.16 (2x) 19:30 - 21:30 Uhr

mit Klaus Walzer 45,00 Euro Adventskranz und -gesteck anfertigen Rennhofen 12a

Mi., 23.11.16, 13:00 - 16:00 Uhr NC6517 Mi., 23.11.16, 19:00 - 22:00 Uhr NC6519 mit Annette Derus je 15,00 Euro + Material Tagesseminar: Schlagfertig durchs Leben!

Neustadt, Gesundheitsamt NC1511 Sa., 26.11.16, 09:45 - 17:00 Uhr

mit Richard Gatlik 89,00 Euro

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Literarische Spurensuche im Landkreis (Folge 58/Teil1)

Seine Rechenmaschinen begeisterten Könige

Genialer Mechanicus aus Westheim: Johann Christoph Schuster

Im Landstädtchen Uff enheim herrsch- te gespannte Erwartung. Der König hatte sich angekündigt. Alles was laufen konnte, war an diesem Freitag, dem 13. Juni des Jahres 1792, auf den Beinen, um einen Blick auf Friedrich Wilhelm II. zu werfen. Der preußische Herrscher besuchte samt Kronprin- zen und Gefolge zum ersten Mal sei- ne neuen Untertanen, nachdem ihm durch den Regierungsverzicht des Markgrafen Alexander die Fürstentü- mer Ansbach und Bayreuth zugefallen waren.

Die Gäste reisten von Würzburg kommend auf der entlang der heutigen Bundesstraße 13 führenden Chaussee an und passierten vor Oberickelsheim den 1771 gesetzten Obe- lisken. Das Denkmal, oft als Mautpyramide bezeichnet, markiert die Fertigstellung des markgräflichen Ausbauabschnitts dieser

„Schnellstrasse“. Vor dem Eintreff en in der ehemaligen Residenzstadt Ansbach hatte das Protokoll für die Hoheiten einen offi ziel- len Aufenthalt in Uff enheim vorgesehen:

Es versammelte sich die zahlreiche Jugend dieser Stadt männlichen und weiblichen Ge- schlechts, frühe um halb zehen Uhr, mit ih- ren Lehrern in der besten Ordnung vor dem oberen Thore. Die munteren Knaben prang- ten in blauen und rothen Cocarden (oder Maschen) auf den Hüten, welche sie bey der frohen Ankunft Sr. Königlichen Majestät unter dem lautesten Vivatrufen, in die Höhe schwangen. Neben daran erschienen zwölf artige Mädchen, weiß gekleidet und mir rosafarbenen Bändern niedlich gezieret … Ueber diese Kinder hinaus, waren die Amts- unterthanen zu beyden Seiten der Chaussee gestellt, und reichten bis an die Gränze der Uff enheimer Markung. Vom Thore hingegen, bis zum Hause des Herrn Kammerraths und Kastners Conrad Christoph Jung, wo der Kö- nig abtreten und speisen sollte, machten die Bürger Spalier.

Die anschauliche Schilderung verdanken wir dem gebürtigen Ansbacher Georg Fried- rich Casimir Schad (1737 bis 1797), einem gelehrten Buchhändler und Schrift steller.

Seinem Bericht zufolge empfi ngen die Uf- fenheimer ihre neue Herrschaft unter dem beständigen Rufen des in unbeschreibli- cher Anzahl versammelten Volkes „Es lebe der König“ … dem Donner der Kanonen und Erschallung der Paucken und Trompeten.

Friedrich Wilhelm sei zutiefst gerührt gewe- sen und habe sich zusammen mit Minister Hardenberg von der Altane des Jung’schen Hauses den Einwohnern gezeigt. Die wirkli- che Attraktion aber hoben sich die Gollach- städter für den Kronprinzen auf, der kurz nach Abfahrt seines Vaters in Uff enheim eintraf:

Eine halbe Stunde später hatten wir auch

das unschätzbare Glück Se. Königliche Hoheit den Kronprinzen, in Begleitung … ankommen zu sehen. Es wurden sofort die geistliche und weltliche Dienerschaft vor- gestellt und auf das allergnädigste empfan- gen. Hierauf geruhet denn Se. Königliche Hoheit die von dem dasigen sehr geschick- ten Mechanicus Schuster verfertigte Re- chenmaschine in Augenschein zu nehmen und ihr Vergnügen darüber zu äußern; als- dann aber das Mittagsmahl zu genießen, und Sr. Königlichen Majestät ihrem Herrn Vater … nach … Ansbach zu folgen.

Mit welchen Rechenaufgaben der Konstruk- teur die Funktion seines gerade eben nach dreijähriger Bauzeit fertiggestellten techni- schen Wunderwerks demonstriert hat, ist nicht überliefert. Der 21 Jahre alte Prinz, der 1797 als Friedrich Wilhelm III. seinem Va- ter auf dem Königsthron nachfolgte, dürft e aber beeindruckt gewesen sein. Immerhin bewältigt das heute im Deutschen Museum in München ausgestellte Gerät („Schuster I“) die vier Grundrechenarten im 12stelligen Bereich.

Die Begegnung des Mechanicus mit dem Hochadelssproß lässt auch einiges ahnen vom Ruf, der Johann Christoph Schuster, dem Bauernsohn aus dem Dorf Westheim, zu jener Zeit vorausgeeilt sein muss. Be- reits 1789 rühmt ihn das Magazin für die Brandenburg-Baireuthische Geschichte, herausgegeben von Gottfried Ludwig Beer als „Kunstgenie“ und beschreibt seine be- reits in jungen Jahren bestehende Neigung zur Uhrmacherkunst:

Ganz ohne mindeste Anweisung verfertigte er im dreizehenten Jahr schon eine hölzerne Schlaguhr und bald darauf eine Taschenuhr von Holz – nachher auch eiserne und metal- lene Stock- und gewöhnliche Taschenuhren.

Von Schuster selbst sind keine schrift lichen Aufzeichnungen erhalten.

Dessen Lebenslauf beginnt am 8. Oktober 1759 in Westheim am Fuße der Frankenhö- he, wo er als Sohn des Häckers (Bauern) Lorentz Schuster und seiner Ehefrau Anna Elisabetha Schuster, geb. Frölich, zur Welt kommt. Über eine Schulbildung ist nichts bekannt. Sein mechanisches Talent ver-

schafft ihm zwischen 1778 und 1780 eine Lehre und Gesellentätigkeit bei dem als „Uhrmacher Gottes“ berühm- ten Pfarrer und Ingenieur Philipp Matt- häus Hahn in Kornwestheim – ohne Zweifel die prägendste Zeit seines Lebens.

Im Februar 1785 stirbt der Vater. Sohn Johann Christoph übernimmt den Bau- ernhof, richtet sich eine Werkstatt ein und geht seiner Leidenschaft als Kon- strukteur und Feinmechaniker nach.

Im November dieses Jahres heiratet er Maria Katharina Jacobina Hahn, eine Halbschwester des Pfarrers Hahn.

Schnell stellt sich der Kindersegen ein. In Westheim sind zwischen 1786 und 1791 die Geburten von zwei Töchtern und zwei im Säuglingsalter verstorbenen Söhnen belegt. Zwei weitere Töchter kommen 1792 und 1794 in Uff enheim auf die Welt. Off en- sichtlich hat sich Schuster mit Familie und Werkstatt dorthin verändert, was auch durch die Entstehungszeit seiner ersten Re- chenmaschine bestätigt ist. Diese trägt den eingravierten Hinweis:

…angefangen 1789, vollendet 1792, Uff en- heim in Francken.

1794 ernennt ihn die Ansbacher Uhrmacher- zunft zum Meister, obwohl sein Lehrherr, Pfarrer Hahn, nicht der Zunft angehört hat.

Schuster übte sein Handwerk fortan in der Rezatstadt aus, wo noch zwei weitere Kin- der zur Welt kamen. Bis zu seinem Tod am 7.

September 1823 wohnte er im Haus 135 am

„Hafenmarkt hinter der oberen Kirche“ [St.

Johannis]. In seiner mit Gesellen betriebe- nen Werkstatt entstanden neben kunstvol- len Uhren zwei weitere Rechenmaschinen.

Das 1820 fertiggestellte Exemplar (Schuster II) fand wiederum königliches Interesse.

Bayerns Monarch Maximillian I. Joseph – die ehemaligen Markgrafentümer wurden inzwi- schen von München aus regiert – kauft e 1821 das Artefakt für 1000 Gulden, um es der neu zu errichtenden polytechnischen Sammlung als ein huldvolles Geschenk zuzustellen. Al- lerdings nicht, ohne vorher selbst die „voll- kommen gelungene“ Probe aufs Exempel gemacht zu haben. (Fortsetzung folgt)

Werner P. Binder

Schusters Rechenmaschine als Motiv einer Sonderbriefmarke

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Kultur im Landkreis 7. bis 20. November 2016 Kulturelles für die nächste Ausgabe bis 7. November 2016 an journal@kreis-nea.de

Ausstellung

November und Dezember 2016 Martina Gauger: Bilderwelten

Galerie in der Sparkasse Neustadt a.d.Aisch Kunstpädagogin Martina Gauger lebt und arbeitet seit 2008 in Marktbergel. Häuser- bilder, Fenster, Stilleben, Landschaft en, Portraits und hintergründige Gruppenbil- der – vielseitig sind die Variationen immer wiederkehrender Motive. Harmonische Beziehungen zwischen einer klaren Flä- chengestaltung und sanft en, schillernden Farben kennzeichnen die Bilder. Martina Gauger sieht die Kunst als ein Medium der Auseinandersetzung mit der Welt und als Ausdrucks- und Verarbeitungsmöglichkeit der eigenen Träume, Wünsche, Ängste und Fantasien.

Konzerte

Sonntag, 13. November 2016, 17:00 Uhr Von Barock bis zur Moderne

Rangauhalle in Markt Erlbach

„Der Kleine Chor“ bringt Chorwerke aus drei Jahrhunderten zu Gehör. Seit 1995 begeistert der Chor in Neustadt a.d.Aisch und Umgebung sein Publikum mit ab- wechslungsreichem Programm. Seit 2003 liegt die Leitung in den Händen von Britta Köstner. Eine Auswahl an A-capella-Werken verspricht einen besonderen musikalischen Abend. Karten sind im Vorverkauf in Markt Erlbach im Rathaus, Tel. 09106 9293-0 und in der Postagentur Meier, Tel. 09106 1855 zu 10 Euro erhältlich oder zu 12 Euro an der Abendkasse.

Sonntag, 13. November 2016, 17:00 Uhr Künstlerfreundschaft – Klavier und Literatur Ehrenhalle im Rathaus Neustadt a.d.Aisch

Der Förderkreis „pro musica“ bietet ein be- sonderes Konzert an: Die Pianistin Micae- la Gelius und der Schauspieler Alexander Wagner präsentieren Musik und Texte von Clara und Robert Schumann und Johannes Brahms. Von der ersten Begegnung an ver- bindet die drei romantischen Künstler eine tiefe Seelenverwandtschaft . Sie inspirieren sich zu Werken von weitreichender Bedeu-

tung und stehen einander in ihren von extre- men Höhen und Tiefen gezeichneten Künst- lerleben bei. Micaela Gelius und Alexander Wagner nähern sich diesen herausragen- den Komponisten und Musikern mit großem Einfühlungsvermögen. Der Eintritt beträgt 12 Euro (ermäßigt 10 Euro). Kartenvorver- kauf bei den Neustädter Buchhandlungen Dorn, Libretto oder Schmidt.

Sonntag, 13. November 2016, 18:00 Uhr Mulo Francel & Friends: Jazz-Konzert Obere Mühle in Uff enheim

Mulo Francel, Saxophone und Klarinetten, begleitet in diesem Konzert der Kontrabas- sist Sven Faller, Robert Kainar, Drums sowie als Special Guest David Gazarov, Piano. Der Saxophonist entfesselt die Sinne mit seinen Liedern, Eigenkompositionen und waghal- sigen Improvisationen. Die Band spielt ge- fühlvolle Balladen, feurige Latin-Grooves, kubanische Walzer. Mulo Francel erhielt in den Jahren 2010 und 2011 mit Quadro Nue- vo den ECHO Jazz als bester Live Act. Die Freunde der Kammermusik e. V. verkaufen Eintrittskarten in der Oberen Mühle (jeweils Donnerstagabend) sowie beim Vorsitzen- den, Tel. 09842 2506. Die Karten kosten im Vorverkauf 17 Euro und an der Abendkasse 19 Euro. Für Mitglieder ist der Eintritt frei.

Freitag, 18. November 2016, 20:00 Uhr, Schulturnhalle in Marktbergel und Freitag, 25. November 2016, 20:00 Uhr, Pädagogi- sches Schulzentrum des Friedrich-Alexan- der-Gymnasiums in Neustadt a.d.Aisch Kreistournee 6.0 des Kreisorchesters

Das Kreisorchester des Nordbayerischen Musikbundes reist durch den Landkreis.

Für das Orchester haben sich 36 Musike- rinnen und Musiker aus über 18 verschie- denen Blaskapellen des Landkreises und Nachbarlandkreisen zusammengefunden.

Die Musikerinnen und Musiker mit ihren beiden Kreisdirigenten Norbert Folk und Bettina Henninger werden bei den Proben von Dozenten der Musikschule im Land- kreis unterstützt. Auf dem Programm ste- hen Kompositionen wie Lord of the Dance oder Swinging Glenn Miller. Des Weiteren will das Kreisorchester mit Arrangements von Kurt Gäble, Peter Schad, Rudi Fischer und Fritz Mensching die Gäste musikalisch

begeistern. Die Musiker treten in Trachten und Uniformen ihrer Heimatkapelle auf und geben so ein farbenprächtiges Bühnenbild ab. Der Eintritt zu beiden Konzerten ist frei.

Kabarett

Donnerstag, 17. November 2016, 20:00 Uhr Martina Schwarzmann: Gscheid gfreid Kultur- & Kongress-Center Bad Windsheim

Auch mit „Gscheid gfreid“, ihrem mittler- weile fünft en Programm, verlässt Martina Schwarzmann die ausgetrampelten Pfade des Humors und geht sicheren Schrittes querfeldein. Die mit zahlreichen Kabarett- preisen ausgezeichnete Oberbayerin nimmt einen mit an Orte, an denen die Gedanken noch nie vorher gewesen sind – und wenn einem doch etwas bekannt vorkommt, er- kennt man sich vielleicht gerade selbst wieder. Ein Abend voller kluger Gedanken, schräger Geschichten und bisher ungesun- gener Lieder. Kartenvorverkauf in der Tou- rist-Info Bad Windsheim, Tel. 09841 4020 oder über Ticket-Internetseiten.

Freitag, 18. November 2016, 19:30 Uhr Weihnachtskabarett „Grinskistla“

Kulturscheune in Münchsteinach

McNeills & Winkler präsentieren allen Freun- den des fränkischen Mundartkabaretts mit ihrem Weihnachtsprogramm „Grinskistla“

einen realsatirischen Leckerbissen. Dabei wird der Grantler Korla vom Weihnachts- geist durch die typisch fränkische Weih- nacht in ihrer ganzen prallen Skurrilität ge- führt. Mehrstimmige, schwungvolle Songs und Weihnachtslieder im neuen Gewand dürfen nicht fehlen. Der Eintritt beträgt 12 Euro. Karten im Vorverkauf unter Tel. 09166- 210 im Münchsteinacher Rathaus.

Samstag, 19. November 2016, 20:00 Uhr

„häisd‘n‘däisd vom mee“

Altheimer Dorfh aus

Frisch, fromm, fröhlich, frech, fränkisch:

„häisd‘n‘däisd vomm mee“ gleichen einer Vagabundenkapelle, tragen viel zu kurze Cordhosen, kuschelige Stricksocken, kun- terbunt karierte Hemden und löchrige Filz- hüte. Sie sind Virtuosen auf zahlreichen

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