06. WOCHE
Z E I T U N G F Ü R K E V E L A E R U N D W E E Z E
MITTWOCH, 10. FEBRUAR 2021Weezer Bürgermeister zieht Fazit seiner ersten 100 Tage im Amt
Transport zum Impfzentrum, ärzliche
Versorgung und Baugebiete als Themen. Seite 2
Solegarten St. Jakob in Kevelaer erhielt Zertifi zierung
Komplett barrierefrei ist die Anlage für
Menschen mit Gehbehinderung. Seite 3
Impfzentrum in der Messe Kalkar nimmt seinen Betrieb auf
„Die Menschen wollen sich impfen
lassen“, sagt die Landrätin. Seite 16
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Corona stellt Schulen vor große Herausforderungen
Christina Diehr, die neue Leiterin des Kevelaerer Kardinal von Galen Gymnasiums, im Interview der Niederrhein Nachrichten
KEVELAER. Christina Diehr leitet seit Januar das Kevelaerer Kardinal von Galen-Gymnasi- um. Die Niederrhein Nachrich- ten stellen die Oberstudiendirek- torin im Interview vor.
NN: Sie sind 2019 vom Weseler Andreas-Vesalius-Gymnasium als stellvertretende Schulleiterin an das Kardinal-von-Galen-Gym- nasium nach Kevelaer gewechselt.
Was hat Sie damals neben einem kürzeren Anfahrtsweg an der neu- en Aufgabe gereizt? Auch die Aus- sicht, in absehbarer Zeit die Schul- leitung übernehmen zu können?
Christina Diehr: Mich hat zu- nächst einmal eine neue Heraus- forderung nach Kevelaer gelockt.
Nachdem ich recht lange in der Oberstufenberatung und -koor- dination tätig war, suchte ich eine neue Herausforderung. Die Aus- sicht, Schule aktiv mitzugestalten und weiterzuentwickeln, die sich mir hier in Kevelaer bietet, hat mich sehr gereizt. Der Wunsch, von der Stellvertretung in die Schulleitung zu wechseln, ist erst langsam gewachsen.
NN: Sie haben es geschafft und sich beim Eignungsfeststellungs- Verfahren gegenüber Ihren Mit- bewerbern durchgesetzt. Mit der Ernennung durch die Bezirksre- gierung Düsseldorf übernehmen Sie als Oberstudiendirektorin und damit als erste Frau die Leitung
des Kevelaerer Gymnasiums. Mit diesem Amt ist die Bewältigung zahlreicher Verwaltungsaufgaben verbunden. Sind Sie dennoch in die praktische pädagogische Arbeit eingebunden? Wenn ja, welche Fä- cher unterrichten Sie?
C. Diehr: Ich unterrichte die Fächer Englisch und Deutsch;
zurzeit unterrichte ich in der Q1 einen Leistungskurs Englisch.
Auch wenn ich jetzt wesentlich weniger unterrichte als vorher, so bin ich natürlich auch in die päd- agogische Arbeit eingebunden.
Zum einen über meine Fächer, dann aber auch über schulische Gremien und Arbeitsgruppen.
Die Corona-Lage stellt die Schu- len neben den technischen auch vor große pädagogische Her- ausforderungen. So ist es nicht damit „getan“, die technischen Voraussetzungen zu schaffen, denn Distanzunterricht verlangt von den Kollegen ein angepasstes pädagogisches Handeln, das die Bedingungen des Distanzlernens berücksichtigt. Wir haben dazu gemeinsame Absprachen getrof- fen; die Kollegen sind in einem intensiven (Video-)Austausch, um die zahlreichen kreativen Ideen miteinander zu teilen, um Tipps bei technischen Stolperfal- len zu geben, um Material auszu- tauschen und einander zu helfen.
NN: Welche Aufgabe empfinden
Sie derzeit als Ihre wichtigste?
C. Diehr: Im Augenblick steht das Tagesgeschäft im Vorder- grund. Das bedeutet in erster Linie zu schauen, ob die Tech- nik läuft und ganz allgemein der Schulbetrieb unter Distanzbe- dingungen normal laufen kann.
Daneben geht zurzeit natürlich immer ein Blick dahin, was in den nächsten Wochen passieren wird, wie Schule nach dem 14.
Februar weitergehen wird. Ganz besonders achten wir im Augen- blick natürlich auf unsere Abi- turienten. Wir haben spezielle Förderkurse – Fit-for-Abi – ein- gerichtet, die in der zweiten Fe- bruarwoche anlaufen sollen.
NN: Wie gestaltet sich derzeit der Unterricht am Kardinal von Galen-Gymnasium?
C. Diehr: Die Schüler haben
sich inzwischen an die digitale Form des Unterrichts gewöhnt.
Technische Schwierigkeiten, die es gerade zu Beginn der ersten Schulwoche im Januar gegeben hat, sind inzwischen gelöst. Jeder Kollege hat die Möglichkeit, die Unterrichtsstunden als Video- Konferenz zu gestalten. Dane- ben werden Materialien und Aufgaben auf unserem Lernma- nagementsystem Moodle hoch- geladen. Die Schüler laden die Materialien herunter und die er- ledigten Aufgaben anschließend wieder hoch, sodass sie überprüft werden können und die Schüler eine Rückmeldung erhalten. Den Kontakt zu den Schülern zu hal- ten ist neben der fachlichen Ar- beit ein besonders wichtiger As- pekt. Wir möchten niemanden
„verlieren“ und haben daher Ab- sprachen getroffen, wie wir das verhindern können. Hier kommt den Klassenleitungen auch eine besondere Aufgabe zu.
NN: Wie klappt es mit der Di- gitalisierung an Ihrer Schule? Wo gibt es Verbesserungsbedarf?
C. Diehr: Die Zusammenar- beit zwischen Schulträger und der Schule ist in Kevelaer sehr gut. Wir arbeiten gemeinsam auch an der Weiterentwicklung im Bereich der Digitalisierung.
Mit unserer derzeitigen Ausstat- tung – apple-TV in jedem Klas-
senraum, zusammen mit Beamer und einem Lautsprechersystem – können wir gut digital arbeiten;
wir benötigen aber dringend ein W-Lan-Netz für die Schüler. Zu- dem sind wir in sehr konstruk- tiven Gesprächen mit der Stadt- verwaltung, damit wir weitere Räume mit Smartboards ausstat- ten. Zu Beginn dieses Schuljahres haben wir das Lernmanagement- System Moddle eingeführt und zunächst das Kollegium, an- schließend die Schülerschaft ge- schult und weitergebildet. Natür- lich möchten wir die Arbeit mit Moodle auch in den Präsenzun- terricht einbauen. Auch hier sind die Kollegen sehr aktiv, tauschen sich untereinander aus, geben Hilfe und Tipps.
NN: Welche Projekte/Themen stehen kurz- und langfristig auf Ihrer Agenda?
C. Diehr: Kurzfristig geht es darum, den Distanz- oder auch Hybridunterricht mit Hilfe der digitalen Medien noch weiter zu optimieren. Im Augenblick ist das Tagesgeschäft der Haupt- schwerpunkt der Arbeit. Auf län- gere Sicht möchte ich zum einen gerne die Kommunikationswege in der Schule optimieren, den Austausch zwischen Lehrern, Schülern und Eltern fördern.
Wir haben eine sehr engagierte Schüler- und Elternschaft, hier
kann ein stärkerer Austausch sicherlich noch mehr Energie freisetzen. Die Förderung von allen Schülern ist mir ein Her- zensanliegen. Wir haben schon sehr gute Förderangebote – z.B.
Schüler helfen Schülern oder das Lernbüro in der Jahrgangsstufe sieben. Das Programm „Fit-for- Abi“ als freiwilliges Angebot für die Jahrgangsstufe Q2 ist ein Beispiel für ein erweitertes Pro- gramm. Die Weiterentwicklung des Raumangebotes und des pä- dagogischen Raumkonzeptes ist mein Hauptpunkt auf der lang- fristigen Agenda. Auch hier sind Gespräche mit dem Schulträger bereits terminiert. Kerstin Kahrl
STATISTIK ____________
Sie machen den Weg frei: Die Mitarbeiter der städtischen Räumdienste. Dann sind auf den geräumten Straßen wie hier auf Keylaer auch kleinere Spaziergänge möglich. Wichtig ist dabei, auch den Kopf, die Ohren und die Hände vor Kälte zu schützen. NN-Foto: Gerhard Seybert
Die Umsätze im nordrhein- westfälischen Gastgewerbe waren im November 2020 real – also unter Berücksichtigung der Preisentwicklung – um 65,5 Prozent niedriger als im ent- sprechenden Vorjahresmonat.
Wie Information und Technik Nordrhein-Westfalen als Statisti- sches Landesamt anhand vorläu- figer Ergebnisse mitteilt, sanken die Umsätze nominal um 63,7 Prozent. Die Umsatzrückgän- ge erreichten nahezu die Re- kordeinbrüche von April 2020.
Im Vergleich zum Vormonat (Oktober 2020) verringerte sich der Umsatz um 46,1 Prozent.
Die Beschäftigtenzahl im Gast- gewerbe lag im November um 21,9 Prozent unter dem Ergebnis von November 2019. In der Beherbergung war der Umsatz real um 82,6 Prozent niedriger als im November 2019. Gegen- über dem Vormonat lag der Um- satzrückgang bei 60,1 Prozent.
Die Gastronomieunternehmen verbuchten um 57,8 Prozent niedrigere Umsätze als ein Jahr zuvor. Im Vergleich zum Vor- monat sank der Umsatz um 42,5 Prozent. Im von der Pandemie besonders betroffenen Hotelge- werbe war der Umsatz real um 84,1 Prozent niedriger als vor einem Jahr; im Vergleich zum Vormonat war dies ein Rück- gang von 60,8 Prozent. Auch in der ausschankgeprägten Gastro- nomie sank der Umsatz (−77,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr;
−59,6 Prozent gegenüber dem Vormonat). Alle Wirtschafts- zweige des Gastgewerbes wiesen im November 2020 eine negative Umsatzentwicklung auf. Für die ersten elf Monate des Jahres 2020 ermittelten die Statistiker für das nordrhein-westfälische Gastgewerbe ein reales Um- satzminus von 37,5 Prozent gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum; (Quelle: IT.NRW)
Umsatzrückgang im Gastgewerbe
Leitungen vor Frost schützen
KEVELAER. Im Winter droht in den Häusern auch Gefahr für Wasserzähler und Wasser- leitungen. Die können bei Frost leicht Schaden nehmen, wenn das Wasser in ihnen gefriert und sich ausdehnt. Dadurch kann es dann schnell auch zum Platzen von Leitungen kommen. Gerade bei den anhaltend tiefen Tem- peraturen von minus zehn Grad und kälter müssen auch die Lei- tungen und Zähler im Haus vor Frost geschützt werden. „Achten Sie darauf, dass die Kellerfenster geschlossen sind. Jetzt, wo es richtig kalt ist, sind Zähler und Leitungen ruckzuck eingefro- ren“, rät Marco Maas, Rohrnetz- meister der Stadtwerke Kevelaer, den Bürgern der Wallfahrtsstadt.
Leitungen können zusätzlich mit wärmedämmendem Isolierma- terial geschützt werden. Hierfür eignen sich beispielsweise auch alte Zeitungen oder Decken und Tücher, so Marco Maas. Laut Wettervorhersagen wird der Frost weiter andauern.
Christina Diehr. NN-Foto: G. Seybert
Vita
54 Jahre alt; verheiratet, wohn- haft in Geldern
1987 Abitur am Gymnasium Voerde, Studium der Anglistik und Germanistik an der Uni- versität/Gesamthochschule Essen
Referendariat, Festanstellung am Andreas-Vesalius-Gymna- sium in Wesel
seit 2019 am Kardinal-von- Galen-Gymnasium als stellver- tretende Schulleiterin, seit Januar 2021 als Schulleiterin
info
Kontakt zur Redaktion:
Kerstin Kahrl Telefon 02831/9777043
kahrl@nn-verlag.de
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WEEZE. Georg Koenen ist erst seit kurzer Zeit in seinem neuen Amt als Weezer Verwaltungs- chef aktiv, dennoch liegen er- eignisreiche erste Monate hinter ihm. Nicht zuletzt der Corona- Ausbruch im Weezer Rathaus ging nicht spurlos am Weezer Bürgermeister vorbei.
„Mit großer Freude und Er- leichterung kann ich berichten, dass die erkrankten Mitarbeiter der Verwaltung inzwischen auf dem Weg der Besserung sind bzw. auch wieder ihren Dienst aufgenommen haben. Das von vielen Seiten entgegengebrachte Verständnis und die Rücksicht- nahme der Bürger, wenn An- liegen nur verzögert bearbeitet werden konnten, hat mich ehr- lich gefreut“, zieht Koenen Bilanz und lenkt den Blick auf die kom- munalpolitischen Themen.
Trotz der besonderen Umstän- de in Pandemiezeiten habe man in Weeze gemeinsam mit Rat und Verwaltung in den ersten 100 Tagen schon vieles bewe- gen können: Die Organisation der Impflogistik ist in Weeze mit freiwilligen Helfern schnell gelungen. Das eigens für die Fahrten nach Kalkar gemietete Fahrzeug bietet mit Trennwand und genügend Raum für nicht- mobile Bürger optimale Voraus- setzungen für einen sicheren Hin- und Rückweg.
Weeze entwickelt sich zudem weiter Richtung Zukunft: Das neue Gewerbegebiet „Wissener Feld“ und das geplante Baugebiet
„Steegsche Feld“ zeigen, dass die Gemeinde sowohl für Familien als auch für die Wirtschaft at-
traktiv ist und bleibt. „Hier sind also echte Perspektiven für das ländliche Wohnen und den wirt- schaftlichen Erfolg unserer Kom- mune entstanden“, meint Georg Koenen.
Auch die großen Zukunfts- themen „Regenerative Energien“
und „Klimaschutz“ werden in der Gemeinde weiter konsequent verfolgt: So ist der Beschluss für neue Windkraftanlagen im Kal- becker Forst gefasst worden. Die dringend benötigte Optimierung digitaler Infrastruktur kommt durch den Glasfaserausbau im Ort voran, der schon bald in die nächste Runde geht. Grund-
schulen und das Jugendheim
„Wellenbrecher“ konnten mit weiterem digitalem Equipment in Zeiten des Homeschoolings unterstützt werden. Mit Blick auf die hausärztliche Nahversorgung wird es schnell eine Weiterfüh- rung der – durch den plötzlichen Tod eines Weezer Arztes vakant gewordenen – Hausarztpraxis geben. Ab dem 1. März sei die Nachfolge gewährleistet, zu der Koenen schon bald nähere In- formationen wird geben können.
Alsbald möchte der Bürgermei- ster sein Wahlkampfversprechen einer „Bürgermeistersprechstun- de“ einlösen. „Ich freue ich mich
sehr darauf, die Bürger bald zu regelmäßigen Terminen im Rat- haus einzuladen. Auf diese Wei- se möchte ich den offenen Aus- tausch zu allen Themen rund um das Gemeindeleben im persön- lichen Gespräch ermöglichen“, versichert Koenen.
Pandemiebedingt müsse er zurzeit noch andere Kommuni- kationswege nutzen und freue sich natürlich über Emails, An- rufe oder Briefe, wenn es Anlie- gen, Ideen oder Fragen gebe. Die Hoffnung sei doch, schon bald
„auf einen Kaffee in mein Büro“
einzuladen. Der neue Bürgermei- ster setzt in der Pandemie weiter auf das erprobte, geduldige und solidarische Verhalten in Weeze und Wemb, um das Virus mög- lichst klein zu halten. Dann be- stehe eine realistische Chance auf einen schönen Frühling und Sommer mit mehr persönlichen Begegnungen.
Und abschließend habe er da noch ein ganz wichtiges Anlie- gen, wenn er auf die ersten 100 Tage im Amt zurückschaue: „Ich möchte mich bei all denjenigen ganz herzlich bedanken, die mir den Start leicht gemacht haben:
bei meinem Vorgänger, bei al- len Mitarbeitern der Gemeinde Weeze im Rathaus und in den Außenstellen, bei den engagier- ten Vertretern der Kommunal- politik, die sich alle für Weeze und Wemb sehr sachorientiert starkmachen und bei allen Bür- gern, die sich für unsere Gemein- de einsetzen.“ Gerade unter dem Eindruck der Corona-Pandemie habe er „beispielgebendes Team- work“ erfahren dürfen.
Gemeinsam mit Rat und Verwaltung in den ersten 100 Tagen viel bewegt
weezes bürgermeister Georg Koenen blickt zurück und nach vorne
Weezes Bürgermeister Georg Koenen blickt auf einen ereignis- reichen Beginn seiner Amtszeit zurück. Foto: Julian huke
KEVELAER. Die Fraktionen der Kevelaerer Bürgervereinigung (KBV) und der CDU im Stadtrat Kevelaer stellen einen gemein- samen Antrag zur Unterstüt- zung und zügigen Umsetzung aktueller Bauvorhaben.
Verschiedene Investoren seien an die Stadt herangetreten, die in der südlichen Innenstadt zwi- schen Roermonder Platz und Marktstraße sowie im Bereich der Feldstraße Einzelhandels- und Wohnungsbauprojekte re- alisieren wollten. Die KBV-und CDU-Fraktion beantragen dazu, im Rat der Wallfahrtsstadt Keve- laer den folgenden Beschluss zu fassen: „Die Stadt Kevelaer unter-
stützt die folgenden Bauprojekte:
1. Umbau des „Kaufcenter“-Ge- bäudekomplexes mit einer Mo- dernisierung des REWE-Marktes und einer verbesserten optischen und verkehrlichen Einbindung in das innerstädtische Umfeld.
2. Erweiterung und Moderni- sierung des bestehenden Norma- Marktes und Aufstockung für Wohnbebauung.
3. Entwicklung eines großen Geschäfts-und Wohnkomplexes an der Marktstraße mit einer rückwärtigen Erschließung und zusätzlichen Parkplätzen auf dem Grundstück. Ein Einbezug der städtischen Häuser Marktstr.
39 bis 41 ist von den Investoren
angedacht. Die Stadtverwaltung wird hierzu umgehend das Ge- spräch suchen.
4. Neubau des EDEKA-Neu- bau an der Feldstraße auf dem Areal des bislang dort ansässigen Gartenbaubetriebs. Eine Umnut- zung des vorhandenen Gebäudes wird ebenso unterstützt wie die Entwicklung weiterer Fachmär- kte.
5. Sicherung einer Zuwegung zum neuen Gewerbegebiet „Aent Vorst“, die mit Blick auf die zu- künftige Entwicklung und das zu erwartende Verkehrsaufkom- men großzügig dimensioniert wird und alle Mobilitätsformen berücksichtigt.“ Die Fraktionen
der Kevelaerer Bürgervereini- gung und der CDU begründen ihren Antrag wie folgt: „Die Veränderung der Lebens-und Einkaufsgewohnheiten und der damit verbunden Wandel der In- nenstädte von der Einkaufs-und Verwaltungszone zurück zu städ- tischen Quartieren mit eigenem Charakter und erhöhter Aufent- haltsqualität erfordert auch in Kevelaer ein zügiges und zielge- richtetes Handeln. Daher unter- stützen die KBV-und CDU-Frak- tion die Bauvorhaben, die aktuell von verschiedenen Investoren im Bereich der Innenstadt und im angrenzenden Bereich bis zur Feldstraße geplant werden.“
Aktuelle Bauvorhaben in Kevelaer zügig umsetzen
Gemeinsamer antrag von KbV- und cDu-Fraktion im rat Kevelaer
KURZ & KNAPP
Kevelaerer Bürgervereinigung:
Das KBV-Bürger-Büro auf der Biegstraße 61 ist am Samstag, 13.
Februar, von 11 bis 12 Uhr, mit dem stellvertretenden KBV-Ge- schäftsführer und sachkundigen Bürger Gottfried Winkels be- setzt. Er ist für Fragen und Anre- gungen der Bürger ausschließlich unter Telefon 0151/65767610 zu erreichen. Im Zuge der Ein- schränkungen aufgrund des Co- rona-Virus ist eine persönliche Beratung im Bürgerbüro derzeit nicht möglich.
CDU Weeze: Rolf Hörster steht am Samstag, 13. Februar, von 10 bis 12 Uhr, für Fragen und Anre- gungen den Bürgern telefonisch unter 0157/31644693 zur Ver- fügung. Gerne kann aber auch weiterhin mobil über 0157/3164 4693 per WhatsApp kommu- niziert werden. Informationen, auch über die Erreichbarkeit anderer Weezer CDU-Ansprech- partner gibt es unter www.
cdu-weeze.de. Fragen können auch unter Telefon 02837/95973 gestellt oder per E-Mail an ge- meindeverband@cdu-weeze.de bzw. fraktion@cdu-weeze.de ge- schickt werden.
FDP Kevelaer: Das Bürgerte- lefon des FDP Ortsverbandes Kevelaer wird am Samstag, 13.
Februar, 10 bis 12 Uhr, von Jonas van Hagen wahrgenommen. Zur angegebenen Zeit ist er unter Te- lefon 0172/1590250 zu erreichen.
CDU-Bürgertelefon: Der stell- vertretende Kevelaerer CDU- Fraktionsvorsitzende Burkhard Bonse ist werktäglich von 9 bis 17 Uhr unter mobil 0163/980 2444 zu erreichen und steht für Fragen und Anregungen der Bür- ger zur Verfügung. Es kann auch per WhatsApp kommuniziert werden.
KREIS KLEVE. Die FDP-Frakti- on im Kreistag Kleve stellt den Antrag, dass sich der Kreistag für mehr Impfmöglichkeiten im Kreis Kleve einsetzt. Dazu gehöre eine deutliche Auswei- tung und gute Erreichbarkeit der Impfmöglichkeiten im Kreis Kleve ein. Mit der derzeitigen Kapazität des Impfzentrums in Kalkar werde auch bei ausrei- chender Impfstoffversorgung ein Impfangebot an jeden Bür- ger bis zum 22. September nicht möglich sein.
Daher soll der Kreistag Kleve an die Landesregierung appellieren, für Flächenkreise wie den Kreis Kleve ein zweites Impfzentrum zu ermöglichen. Landrätin Silke Gorißen sowie die Landtagsab- geordneten aus dem Kreis Kleve werden gebeten, sich intensiv für diese Forderung einzusetzen.
Deshalb solle der Kreistag Kleve die Landrätin bitten, mögliche Standorte für ein zweites Impf- zentrum im Süden des Kreis- gebiets, insbesondere unter Be- rücksichtigung einer guten ÖP- NV-Anbindung, zu finden. Der Kreistag Kleve soll die Landrätin auffordern, ein langfristiges Kon- zept zur PKW-unabhängigen Er- reichbarkeit des Impfzentrums in Kalkar vorzulegen. Anstelle von Mitfahrbörsen sei eine ei- genständige ÖPNV-Anbindung, eine Verlängerung des ohnehin eingesetzten Pendelbusses bis zum Markt Kalkar, on-demand-
Angebote oder die Nutzung der Nightmover-Infrastruktur inten- siv zu prüfen. Demzufolge solle der Kreistag Kleve die Landrätin bitten, sich intensiv für weitere Impfmöglichkeiten im Kreis Kleve, sei es durch Hausärzte, in Krankenhäusern oder durch mo- bile Impfteams, einzusetzen und den Kreistag fortwährend und zeitnah zu informieren. Die Li- beralen begründen ihren Antrag wie folgt: „Die FDP-Kreistags- fraktion hält es für geboten, dass zu den Fragen, die unmittelbar auch Zuständigkeiten des Kreises betreffen, das oberste Organ des Kreises klare Zielvorgaben defi- niert. Aufgrund des langsamen Impfstarts ist es offensichtlich, dass die Erfüllung der Impfziele zusätzliche Impfkapazitäten auch im Kreisgebiet erfordern.
Dies sollte damit verbunden werden, die Nachteile des Impf- zentrums in Kalkar hinsichtlich der Erreichbarkeit zu überwin- den.“ Es sei auch im allgemeinen Interesse, dass die Impfmög- lichkeiten gut und zeitgemäß erreichbar sind. Die FDP-Kreis- tagsfraktion hält die derzeitige Lösung von Mitfahrbörsen nicht für eine gute Lösung und wendet sich auch gegen eine Verlagerung der Zuständigkeit auf die Städte und Gemeinden. Daher fordert sie weiterhin ein Erreichbarkeits- konzept des Kreises für die Impf- möglichkeiten.
Kreis soll Standort für
zweites Impfzentrum finden
antrag der FDP-Fraktion im Kreistag Kleve
Einschränkungen im Bahnverkehr
NIEDERRHEIN. (KK) Aufgrund der extremen Wetterlage ist der Zugverkehr der NordWestBahn von massiven Einschränkungen betroffen. Die Fahrgäste wer- den darum gebeten, sich vor Fahrtantritt auf der Homepage unterwww.nordwestbahn.dezu informieren, welche Auswir- kungen die aktuelle extreme Wetterlage auf den Zugverkehr hat. In der Region Niederrhein- Ruhr-Münsterland können davon betroffen sein der RE14 (Borken-Essen), RB45(Dorsten- Coesfeld,)RE10(Kleve-Düssel- dorf), RB36(Oberhausen-Duis- burg-Ruhrort), RB31(Xanten- Duisburg) und RE44(Moers- Bottrop). Die Leitung der NordWestBahn weist vorsorglich darauf hin, dass es auch nach einem Betriebsstart aufgrund der Witterung im Bahnverkehr wei- terhin zu Einschränkungen mit Verspätungen und Teilzugausfäl- len kommen kann.
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6 Vermitt-
lungs- büros
Sohn Isaaks im A.T.
milder Charak- terzug
nicht mit
Abk.:
Energie- Einheit
Abk.:
Leutnant
Kfz.-Z.:
Bremen
Abk.:
North Dakota
chem. Z.:
Zink
Vorname der eh.
Rodlerin Erdmann
Dumm- kopf, Tor (weibl.) luft- förmiger Stoff Heil-, Zauber- trank Abk.:
negativ Handels- konditio- nen
Europ.
Welt- raumorg.
(Abk.)
Glied einer math.
Formel
Musik- stück, Lied
Elbe- Zu�uss
franz.
Stadt an der Loire
Oper von Verdi
trübe, neblig
Tonart
Zubehör- teil, Son- deraus- stattung
Fluss durch Lübeck
Teil der Treppe
Fischfett
seitlich aus- gedehnt
Bar- keeper
wild, böse
tatsäch- licher Bestand
besitzan- zeigen- des Für- wort
auf- binden, locker machen
Gegen- teil von Pro
viel Feind, viel ...
Kraftstoff (Kw.)
Körper- organ
großer Anfangs- buch- stabe jeder ohne Aus- nahme
Witz�gur:
Klein ...
See in Schott- land (Loch...)
mieten, pachten Liedab-
schnitt
Lebens- ende
Groß- mutter
Ausruf ausge- lassener Freude
Straßen- lampe
Stadt am Nieder- rhein
Satz zu- sammen- gehöriger Dinge
Abk.: Tara
kurz für:
an dem
Abk.:
Doppel- zentner
engl.: ist
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Mutter
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Krisen- situation
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A RG O5 O A AD MA
B NA CH Z UE GI G C D V P L AP AC HE S EL KE RT OR AS EI R4 E R LE E3 R
Stadt am Nil (Stau- damm)
Ort in Gelder- land (NL)
Winter- sportort in Slowe- nien
Blick- oder Gesichts- punkt
Strom in Sibirien
engl.
Männer- kurz- name
Abk.:
Brot- einheit
chem. Z.:
Rutheni- um
Abk.:
Zenti- gramm
Nord- afrikaner
schweiz.
Flächen- maß engl.
Natur- forscher
†1882 eines der Mainzel- männ- chen Zahl un- ter dem Bruch- strich
Einkaufs- stätte mit wenig Personal
zukünftig (in ...)
US- Rockstar (Patti)
Flechte, Hautaus- schlag
Sultans- erlass
Teil des Pazi�k
Hilfspro- gramm (EDV) Kfz.-Z.:
Main- Kinzig- Kreis
leitende Kranken- schwes- ter
glänzen- der Über- zug
Stoffbär, Kinder- spielzeug
Besten- auslese poeti- scher Aus- druck für Gesicht ehem.
Kunst- schule in Weimar
Klebebild aus versch.
Materia- lien
Mei- nungs- for- schung
Industrie- stadt in NRW
Vorder- asiat
ange- sehen
an keine Tonart gebun- den
Zeit- abschnitt
altrömi- scher Be- amter
Abk.:
Familie Kräuter- likör aus Mallorca
fade, oh- ne Ge- schmack
Zeitraum von zehn Tagen
Bauart, Modell
Vitamin- kombina- tion in Säften
hin und ...
Infek- tions- krankheit
erster Mann
Schiff des Jason in der griech.
Sage
Verhält- niswort Abk.:
cum tempore
ital.
Tonsilbe
Abk.:
Volt- ampere
16. Buch- stabe des griech.
Alphabets
Abk.:
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Im Rahmen der Kampagne #ke- velaerhaeltzusammen hatte die Stadt Kevelaer einen Schaufen- sterwettbewerb ausgerichtet, um die Attraktivität der Geschäfte in der Stadt zu unterstreichen. Die Stadt hat die Möglichkeit genutzt, den Besuchern Kevelaers in der Vorweihnachtszeit die Geschäfte der Wallfahrtsstadt und deren weihnachtlich dekorierte Schau- fenster zu präsentieren. Über den Instagram- und Facebook- Account Wallfahrtsstadt Kevelaer - Tourismus, Kultur, Wirtschafts- förderung konnten die User ab- stimmen, welches Schaufenster für sie am schönsten ist. Tobias Nelke von der Wirtschaftsför- derung betont nochmal: „Wir haben den Schaufensterwettbe- werb ausgerufen, um den Ein- satz und die Mühe, den unsere Unternehmen in ihre Geschäfte
stecken und auch bei der De- koration ihrer Schaufenster an den Tag legen, zu würdigen und nochmal über Social Media der Öffentlichkeit zu zeigen.“ Ins- gesamt sind 22 Einzelhändler, Gastronomen und Dienstleister der Aufforderung gefolgt, Fotos ihres weihnachtlich dekorierten Schaufensters zu schicken. Die Preisgelder von 1.000,00 Euro für den ersten, 500,00 Euro für den zweiten und 250,00 Euro für den dritten Platz werden von der Wirtschaftsförderung vergeben.
Auch die Beteiligung bei der Ab- stimmung über Social Media war groß. Rund 600 Stimmen sind im dreitägigen Abstimmunsgzeit- raum über die beiden Accounts der Stadt abgegeben worden. Die Gewinner des Schaufensterwett- bewerbs sind: R&S Schuhe Roe- seler (3. Platz: 250 Euro),
Paeßens Zahnwelten (2. Platz:
500 Euro), Juwelier Uhren &
Schmuck de Witt (1. Platz: 1.000 Euro). „Dass wir den Schaufen- sterwettbewerb gewonnen haben, ist doch mal eine schöne Nach- richt, gerade in Corona-Zeiten.
Unser jahrelanges Bemühen, mit einer effektvollen Dekoration Aufmerksamkeit und Interesse zu wecken, ist belohnt worden.
Das Innere nach außen sichtbar machen ist Motto und Anspruch einer jeden Dekoration bei uns“, unterstreicht Georg de Witt sei- ne Freude über den Gewinn. Die Wirtschaftsförderung gratuliert nochmal den Gewinnern und bedankt sich bei allen Unter- nehmern für die Einsendung der Fotos ihrer tollen Schaufenster und auch bei allen Followern fürs fleißige Abstimmen.
Foto: privat
Gewinner des Schaufensterwettbewerbs
KEVELAER. Mit „Reisen für Al- le“ werden erstmals für die Gä- ste notwendige Informationen durch ausgebildete Erheber er- fasst und mit klaren Qualitäts- kriterien bewertet. So auch in Kevelaer. Der große Tag war be- reits im November 2020. Es war bitterkalt, dennoch versprühte der Solegarten wie immer seinen besonderen Charme.
Hier jedoch ging es nicht um Charme, sondern um Fakten.
Fakten, die es den Gästen er- leichtern sollen, sich für ein Tages- oder Urlaubsziel zu ent- scheiden, wenn sie sich nicht ein- fach und spontan auf den Weg machen können. „Denn immer mehr Menschen leiden unter verschiedenen körperlichen Be- einträchtigungen. Sie sind auf Rollstuhl oder Gehhilfe ange- wiesen, sind gehörlos, blind oder haben kognitive Beeinträchti- gungen. Und auch gesunde Men- schen sind zum Beispiel durch das Schieben eines Kinderwagens in der Nutzung von Türen und Treppen beeinträchtigt“, weiß Andrea Kirk, Mitarbeiterin der
Abteilung „Tourismus & Kultur“
der Wallfahrtsstadt Kevelaer.
Wirklich alles wurde begutachtet und geprüft
Mehr als 3.000 Betriebe und Angebote wurden bereits mit dem umfangreichen Kriterien- katalog des Deutschen Seminars für Tourismus Berlin e.V. geprüft.
Und der Solegarten St. Jakob ge- hört nun dazu. Alle Außenanla- gen, das Informationsgebäude, die WC-Anlagen, das Gradier- werk, die Kneipp-Anlagen, der Bibelgarten, die Fitnessgeräte und die Boule-Anlagen wurden genauso geprüft wie die Park- plätze oder die Bürgerbusan- bindung. Da ging es um kon- trastreiche Wege, um Schilder in Braille-Schrift, um Zugänglich- keiten und genügend Platz für den Rollstuhl. Die Erleichterung war groß, als endlich das Prüfer- gebnis vorlag! Demnach ist der Solegarten nun teilweise barrie- refrei für Menschen mit Sehbe- hinderung und Blinde sowie für Rollstuhlfahrer. Komplett barrie- refrei ist der Solegarten sogar für
Menschen mit Gehbehinderung.
Barrierefreiheit ist gar nicht so schwer
Und auch viele neue Ideen ha- ben die Kevelaerer nun im Ge- päck. Denn eines ist den Verant- wortlichen klar: einen Stillstand kann und wird es nicht geben.
„Wir streben eine stetige Ver- besserung der Anlagen und des Angebots an, um damit eine At- traktivität des Solegartens für die Kevelaerer wie auch für die Gäste der Stadt zu bieten. Und zwar ein Angebot für Menschen mit und ohne Beeinträchtigungen“, sagt Verena Rohde, Leiterin der Abteilung „Tourismus & Kultur.
Sensibilisiert durch das so wich- tige Thema „Barrierefreiheit“
werden nun neue Ideen geprüft, geplant und vor allem umgesetzt.
Klar ist: Der Solegarten St. Jakob verspricht Gesundheit und soll ein „Gathering Place“ für alle sein, ein Treffpunkt für behin- derte und nicht behinderte, für junge und alte Menschen. Ein Platz der Begegnung, zugänglich für alle.
Über die Auszeichnung freuen sich: Verena Rohde (l.) und Andrea Kirk aus der Abteilung „Tourismus
& Kultur“ der Wallfahrtsstadt Kevelaer. Foto: ,© wallfahrtsstadt Kevelaer
Solegarten St. Jakob zertifiziert
„reisen für alle“ ist bundesweit gültige Kennzeichnung im bereich barrierefreiheit
Kulturförderung beantragen
NIEDERRHEIN. Noch kön- nen Anträge auf Regionale Kul- turförderung beim Landschafts- verband Rheinland (LVR) einge- reicht werden. Darauf weist das LVR-Kulturdezernat hin.
Kommunale wie private Mu- seen, Archive, Stiftungen, Ver- eine, Sammlungen und andere Kultureinrichtungen können eine Förderung beantragen. Um eine mögliche finanzielle Zuwen- dung zu erhalten, ist eine Antrag- stellung durch die Projektträger selbst erforderlich, die über die zuständigen Kreise/Städteregi- on beziehungsweise kreisfreien Städte an den LVR zu richten ist.
Der LVR stellt dieses Verfahren online zur Verfügung, so dass der Antrag ausschließlich digital erfolgt.
Das Fristende für die Antrag- stellung über die Kreise/Städtere- gion und kreisfreien Städte für die nächste Förderrunde 2022 beim LVR ist der 31. März dieses Jahres. Der LVR empfiehlt den frühzeitigen Austausch zwischen den Kulturschaffenden und dem zuständigen Kreis beziehungs- weise der zuständigen kreisfreien Stadt; dort sollten die Anträge spätestens bis zum 28. Februar dieses Jahres vorliegen.
Mit der Regionalen Kulturför- derung unterstützt der Land- schaftsverband Rheinland seit vielen Jahren kulturelle Projekte im gesamten Rheinland. Allein im zurückliegenden Jahr wurden so mit rund 5,6 Millionen Euro über 100 Kultur-Projekte wie Ausstellungen, Stadtjubiläen, Ar- chivausstattungen, heimatkund- liche Geschichtsforschung, Re- staurierungen, Aktivitäten zum materiellen und immateriellen Kulturerbe und vieles mehr ge- fördert. Weitere Informationen gibt es unter: https://www.lvr.de/
de/nav_main/kultur/berdasde- zernat_1/frderungen/regionale_
kulturfoerderung/regionale_kul- turfoerderung_1.jsp
Anmeldung bei der VHS Goch
GoCH. Aufgrund der Corona- Pandemie ist auch beim VHS- Zweckverband Goch-Kevelaer- Weeze der Beginn vieler Veran- staltungen verschoben worden.
Eine Anmeldung für die Kurse ist aber weiterhin möglich. Entwe- der in den Rathäusern in Keve- laer, Uedem und Weeze oder in der Geschäftsstelle in Goch. Dort erreicht man auch die Mitarbeiter der Volkshochschule für Rück- fragen, eine gezielte Beratung oder um einen Termin zu verein- baren, unter Telefon 02823/6060.
In der aktuellen Situation hält die VHS Goch aber auch ein interessantes, weitgefächertes Angebot an Online-Kursen und Online-Tutorien für Interessierte bereit. Man bekommt alle Kurs- informationen im Internet unter www.vhs-goch.de. Information:
VHS-Geschäftsstelle Goch, Te- lefon 02823/6060, Anmeldung:
VHS-Geschäftsstelle Goch oder in den Rathäusern Kevelaer, Ue- dem, Weeze oder im Internet un- ter www.vhs-goch.de.
Abgesagt
Aufgrund der Lockdown-Ver- längerungen und der ungewissen Corona-Lage hat die Kulturkis- te Uedem e.V. nach Absprache mit Wolfgang Trepper (Bild) die schwierige Entscheidung getrof- fen, das „Dinner for DU“ im Bür- gerhaus Uedem für das Jahr 2021 abzusagen. „Wir verstehen, dass dies enttäuschend sein mag. Da- her bitten wir um Ihr Verständ- nis für unsere Entscheidung, die zur Sicherheit unserer Gäste, Mitarbeiter und des Künstlers dient und eine weitere Ausbrei- tung des Virus verhindern soll“, so die Verantwortlichen der Kulturkiste. Alle Teilnehmer, die ein Ticket für die Veranstaltung
„Dinner for DU“ im Bürgerhaus Uedem gekauft haben, erhalten nach Rücksendung der Karten (unter Angabe der Daten) ihre Rückerstattung. „Wir bedanken uns für Ihr Verständnis in die- ser beispiellosen Situation. Bitte bleiben Sie weiterhin gesun“, so die Kulturkiste. Für Rückfragen die Kulturkiste unter Telefon 02825/880 oder per E-Mail an klaudia.gaermer@uedem.de zur Verfügung. Foto:privat
Telefon: 0 28 31 / 872 75 Telefon: 0 28 31 / 97 26 65
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nicht nur das leckere Essen von All‘Arco, sondern runden Sie den Abend mit der passenden Flasche Wein von Viniazzi ab.
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Viele Blumenpräsente zum Valentinstag
Liebevoller Gruß zum Valentinstag
Mit üppig gefüllten blüten sagen ranunkeln: „ich finde Dich zauberhaft“
Zum Valentinstag wird die Lie- be gefeiert. Und was würde dazu besser passen als Blumen: Ein bunter Strauß erfreut einfach nur mit seiner Schönheit. Der Klassiker sind dafür natürlich romantische Rosen oder Tulpen als Stars der Saison. Aber wie wäre es einmal mit Ranunkeln?
Ranunkeln haben jetzt im Frühjahr Saison. Sie bezaubern mit großen, pompom-artig ge- füllten Blütenköpfen, die sich nach und nach öffnen und dabei immer schöner werden – welch ein bedeutungsreiches Geschenk in einer Beziehung.
In der Sprache der Blumen stehen sie für Anziehungskraft und Charme und sagen sinnge-
mäß: „Du bist sehr reizvoll für mich.“ Was in Worten etwas sperrig klingt, kommt mit den Blumen einfach schön und in bunter Vielfalt daher. Ein aus- drucksstarkes Rot steht dabei zum Beispiel für Leidenschaft, ein zartes Rosa für Romantik.
Ranunkeln passen gut in frühlingshafte Sträuße
Darüber hinaus wirken Züch- tungen mit gefärbten oder ge- rüschten Spitzen an den Blüten- blättern besonders nostalgisch und gefallen auch Shabby-Chic- Fans. Als Schnittblumen passen Ranunkeln gut in frühlingshafte Sträuße, zum Beispiel mit Ane- monen und Tulpen. Floristen ergänzen sie auch gerne mit Blü- tenzweigen und Gräsern.
Ganz einfach und romantisch – zum Beispiel für den Früh- stückstisch zum Valentinstag – sind aber auch ein paar ein- zelne Blüten mit etwas luftigem Schleierkraut oder Ähnlichem in einem niedrigen Glas oder Be- cher. Grundsätzlich sollte man die Blütenstiele alle zwei Tage frisch anschneiden, regelmäßig das Blumenwasser erneuern und dabei nicht zu großzügig einfül- len. So bleiben Ranunkeln bis zu zwei Wochen schön.Im Topf kann man sich sogar noch länger
an der Pflanze erfreuen. Aller- dings sollte man sie nicht zu lan- ge im Haus lassen, da es hier für den Frühlingsblüher zu warm ist. Wenn keine strengen Nacht- fröste mehr drohen, ist der ideale Platz draußen im Halbschatten, da bei direkter Mittagssonne die Blüten schneller aufgehen und welken.
Der Boden sollte durchlässig und etwas feucht sein, auch im Balkonkasten oder Topf gedei- hen Ranunkeln gut. Schneidet man die alten Blüten rechtzeitig ab, so schiebt die ausdauernde Pflanze meist zahlreiche neue Knospen nach. Dafür braucht sie während der Blütezeit – die draußen normalerweise von Ap- ril bis Juni dauert – aber auch etwas zusätzlichen Dünger mit dem Gießwasser. Warum also nicht einmal einen frühlings- haften Valentinsstrauß zusam- menstellen oder direkt eine passend dekorierte Blühpflanze verschenken?
Tipps zu Pflanzen sowie Ideen zum Selbermachen finden Interessierte unter www.1000gutegruende.de.
Im gärtnerischen Fachhandel sind Gestresste am 14. Febru- ar in den besten Händen, auch wenn in diesem Jahr aufgrund des Lockdowns in Folge der Corona Pandemie die Floristen und Blumenläden in vielen Bun- desländern bis zum 14. Februar erstmal nicht öffnen dürfen. In einigen davon ist allerdings ein Abholservice erlaubt. Das heißt, man bestellt den Blumenstrauß per Telefon oder Mail in seinem Lieblingsshop und kann ihn dann zum vereinbarten Zeit- punkt dort an der Ladentür in Empfang nehmen.
Fröhlicher Frühlingsstrauß mit Ranunkeln, Anemonen und Tulpen.
Fotos: blumen – 1000 gute Gründe
Romantisch arrangiert:
Ranunkelblüten mit Schleier- kraut im geschmückten Glas.
Zum Valentinstag am 14. Fe- bruar, müssen es ja keine teuren und großen Geschenke sein, aber vergessen sollte man diesen besonderen Tag auf gar keinen Fall. Blumen sind nach wie vor eine schöne Geste, um zu sagen:
Ich habe an dich gedacht und du bist mir wichtig. Im Februar kann man vor allem mit bunten Frühjahrsblumen punkten. Die sind unkompliziert, verbreiten mit ihren Farben Fröhlichkeit und sind auch nicht so mit Be- deutungen überfrachtet wie ro- te Rosen. Tulpen gibt es in vie-
len unterschiedlichen Farben:
Von kräftigen Rot-, Gelb- und Orangetönen bis zu zarten Pa- stellnuancen reicht die Palette.
Auch mehrfarbige Sorten sind erhältlich. Da findet sich leicht für jeden „Beziehungsstatus“ ein passender Valentinsstrauß, der Frühlingsgefühle aufkommen lässt. Überholt ist übrigens die Vorstellung, dass ausschließlich Frauen mit Blumen beschenkt werden. Auch die meisten Män- ner freuen sich durchaus über ein solches Zeichen der Zunei- gung! Foto: tulpenZeit/ibulb
Zeichen der Zuneigung
Valentinstag in Schweden: Hier wird es am 14. Februar so rich- tig romantisch. Das mag auch daran liegen, dass dieser Tag dort
„Tag aller Herzen“ genannt wird.
Liebende schenken sich Wein- gummi-Herzen zum Valentins- tag und zeigen damit ihre Liebe.
Der Valentinstag ist in Schweden noch ein verhältnismäßig junger Feiertag. Die Schweden feiern den Valentinstag am 14. Februar erst seit den achtziger Jahren.
Valentinstag in Finnland: Finn- land ist so ziemlich der beste Ort für alle, die Single sind. Man muss sich keine Sorgen machen, dass man sich von den Festlich- keiten ausgeschlossen fühlt, denn in diesem Land dreht sich alles um das Feiern mit guten Freun- den. Der Tag heißt in Finnland sogar „Freunde-Tag“ und nicht Valentinstag. Die offizielle Blume für den Tag ist die rosarote Ro- se, aber gute Freunde freuen sich auch über Geschenke, Grußkar- ten oder Süßigkeiten.
KURZ & KNAPP
NIEDERRHEIN. Ende 2019 lebten in Nordrhein-Westfalen 11.275 weibliche und 8.980 männliche Bürger mit franzö- sischer Staatsbürgerschaft. Wie Information und Technik Nor- drhein-Westfalen als Statisti- sches Landesamt anlässlich des Deutsch-Französischen Tags mitteilt, war die Zahl der Fran- zosen mit 20.255 um 19 Prozent höher als zehn Jahre zuvor.
Damit lagen die Franzosen 2019 auf dem 28. Platz im NRW- Nationenranking. Die meisten Menschen mit französischem Pass lebten in Düsseldorf (3.725), Köln (2.980) und Bonn (1.180).
Von 2010 bis 2019 zogen insge- samt 30.100 Personen von Fran- kreich nach NRW. Von NRW nach Frankreich zogen im sel- ben Zeitraum 26.100 Menschen.
Damit sind in den letzten zehn Jahren 4.000 Personen mehr aus Frankreich nach NRW gezogen als umgekehrt das Land in diese Richtung verließen. Die meisten Zuzüge aus Frankreich in die- sem Zeitraum gab es von 2013
bis 2016 als jeweils mehr als 3000 Personen von dort zuwanderten.
Insgesamt 272.425 Schüler der allgemeinbildenden Schulen in NRW nahmen im Schuljahr 2019/20 am Französich-Unter- richt teil. Mit 148.385 Teilneh- mern wurden mehr als die Hälfte (54,5 Prozent) der französisch Lernenden an Gymnasien un- terrichtet. Realschulen (61 495 Teilnehmer; 22,6 Prozent) und Gesamtschulen (41.035 Teilneh- mer; 15,1 Prozent) belegten Platz zwei und drei. Frankreich ist ei- ner der bedeutendsten Handels- partner NRW. Mit Ausfuhren im Wert von 16,2 Milliarden Euro war Frankreich 2019 das zweit- wichtigste Abnehmerland und mit Einfuhren im Wert von 14,5 Milliarden Euro das drittwich- tigste Lieferland der NRW-Wirt- schaft. Während der Wert der Ausfuhren nach Frankreich in den Jahren von 2014 bis 2019 um 1,6 Prozent stieg, erhöhte sich der Wert der Einfuhren in diesem Zeitraum sogar um 11,7 Prozent.
Aufgrund der Corona-bedingten
Einschränkungen waren die Ausfuhren von Januar bis Okto- ber 2020 um 11,1 Prozent und die Einfuhren um 21,3 Prozent niedriger als im entsprechenden Vorjahrezeitraum. Wichtigstes Exportgut nach Frankreich wa- ren 2019 mit einem Anteil von 12,7 Prozent am Gesamtexport Maschinen, Apparate und me- chanische Geräte (2,1 Milliarden Euro). Bei den Einfuhren stan- den Kraft- und Landfahrzeuge (3,9 Milliarden Euro) mit einem Anteil von 26,6 Prozent am Ge- samtimport an erster Stelle. Ne- ben den Gütern, die überwiegend zwischen Industrienationen ge- handelt werden, sind landesspe- zifische Produkte aus Frankreich auch in Nordrhein-Westfalen be- liebt: Beispielsweise wurden 2019 aus Frankreich 5.469 Tonnen Kä- se und Quark importiert. Von NRW nach Frankreich wurden 3.355 Tonnen Käse und Quark exportiert. Während 32.998 Ton- nen Wein aus Frankreich nach NRW flossen, wurden 32 Tonnen Wein aus NRW dorthin geliefert.
20.255 Franzosen leben in NRW
it.Nrw veröffentlicht Daten anlässlich des Deutsch-Französischen tages
Die über 1.900 Beschäftigten, die im Kreis Kleve in der Gebäuder- einigung arbeiten, bekommen im neuen Jahr deutlich mehr Geld.
Die Lohnuntergrenze in der Branche steigt von derzeit 10,80 Euro auf 11,11 Euro pro Stunde.
In zwei weiteren Stufen klettert der Einstiegsverdienst bis zum Jahr 2023 um insgesamt elf Pro- zent auf dann zwölf Euro, wie die
Industriegewerkschaft Bauen- Agrar-Umwelt (IG BAU) mitteilt.
„Die Corona-Pandemie hat ge- zeigt, wie sehr es auf Sauberkeit und Hygiene in Krankenhäusern, Schulen und Büros ankommt.
Für ihre Arbeit unter erschwer- ten Bedingungen erhalten die Beschäftigten nun eine faire An- erkennung“, sagt Karina Pfau von der IG BAU Duisburg-Niederr-
hein. Der neue Tarifvertrag, den die Gewerkschaft mit den Arbeit- gebern ausgehandelt habe, be- deute für Reinigungskräfte einen
„großen Schritt heraus aus dem Niedriglohnsektor“. Zugleich profitieren Fachkräfte: Beschäf- tigte in der OP-Reinigung kom- men auf ein Plus von 8,7 Prozent bis zum übernächsten Jahr. Glas- und Fassadenreiniger erhalten
insgesamt 7,6 Prozent mehr und verdienen nach der dritten Tari- ferhöhung 15,20 Euro pro Stun- de. Darüber hinaus gibt es für Gewerkschaftsmitglieder einen tariflichen Weihnachtsbonus.
Bezirksvorsitzende Pfau rät den Reinigungskräften in der Region, ihre Januar-Lohnabrechnung zu prüfen. Weitere Infos gibt es bei der IG BAU vor Ort. Foto: iG bau
Gebäudereiniger erhalten mehr Geld
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Neue Gästeführung für Goch:
„Aus mit dem Graus“
annette wozny-Koepp erzählt Geschichten vom Mittelalter bis zur Neuzeit
GOCH. Die Gocher Gästeführe- rin Annette Wozny-Koepp hat die Corona-Zeit, in der Häus- lichkeit gezwungenermaßen angesagt war, genutzt, um neue Touren auszuarbeiten. Natür- lich begleitet von der Hoffnung, dass öffentliches Leben bald wieder stattfinden kann.
Bereits die Führung „Wahre Geschichte(n) aus Goch?!“ ha- be großen Anklang gefunden, da es den Menschen viel Spaß mache mit unterhaltsamen Ge- schichten eine Stadt kennen- zulernen und – animiert durch mittelalterliche Gewandung – als Pendler zwischen verschiedenen Zeitepochen unterwegs zu sein.
Die Führung gewinnt zusätzlich dadurch, dass Wozny-Koepps
Begeisterung von lebhafter Ge- schichte gelegentlich so über- sprudelt, dass der Zuschauer auf- merksam verfolgen muss, wo der Kern der Wahrheit liegt.
Die neue Stadtführung „Aus mit dem Graus“ spiegelt die Zeit vom finsteren Mittelalter bis zur illustren Neuzeit wider. Bewusst erscheint die Gästeführerin gewandet in einem Narrenko- stüm, denn die mittelalterliche Ständeordnung erforderte die Einhaltung strikter Regeln. Nur ein geschickter Hofnarr konn- te tun und sagen, was andere nicht einmal zu denken wagten.
So geht es mit lebendige(n) Geschichte(n) durch die einst so betuchte Stadt Goch. Kurzwei- lig vermittelt Wozny-Koepp ih-
ren Zuhörern, wie schaurig und barbarisch sich so manches dort zugetragen hat, aber auch, welch wunderbare Lichtblicke dieses Zeitalter und die Entwicklung zur Neuzeit mit sich brachte.
Von dem Landesherrn, der mit seinem „Heeresschwanz“ durchs Land zog, über mittelalterliche Bestrafungsmethoden mit Folter und Brandmarkung bis hin zum Thema „Schwarze und Weiße Magie“ handeln die kurzweiligen Geschichten – ebenso von den tragischen Momenten, hervor- gerufen durch die Seuchen Pest, Lepra und Cholera, die die Be- völkerung ertragen musste. Un- vorstellbar, dass die Gläubigkeit der Menschen so weit reichte, dass sie die Schuld – als Zeichen
des „Zorn Gottes“ – bei sich suchten. Geflüchtet in Tanzwut gerieten sie nicht selten in ex- treme Ekstase, die zum Zusam- menbruch führte. Wie sich „gute Manieren“ im Laufe der Zeit und unter dem Einfluss von Freiherr Knigge wandelten, ist ebenfalls ein faszinierendes Kapitel. Der Spannungsbogen erreicht aber sicher seinen Höhepunkt, wenn das Thema „Geschichte der Empfängnisverhütung“ erläutert wird. Hochbrisant – aber nicht zum Nachahmen empfohlen – wird beispielsweise beschrieben, wie man glaubte, durch spezi- elle Körper- beziehungsweise Sprungtechniken den Samen nach dem Beischlaf von der Ge- bärmutter fernzuhalten oder sich Erfolg versprach durch Amulette oder in warmer Milch getränkter Stoffkondome.
Erfindungen
Auch der Beitrag über die
„Blütezeit der Badehäuser“ wird sicherlich manch Erstaunen hervorrufen, denn hier erfährt man, wie eng Todesangst und Lebenslust beieinander lagen.
Erfindungen des Mittelalters fin- den ebenfalls einen Platz in der Führung. Wie die Renaissance und Reformation den Übergang vom Mittelalter zur Moderne geprägt haben, zeigt sich am Schluss des Stadtrundgangs. Die- se Führung ist sicherlich hoch- spannend, doch nichts für zarte Seelen, denn neben recht amü- santen Geschichten hatte das Mittelalter sehr grausame Facet- ten... Die Führung ist buchbar bei Annette Wozny-Koepp unter 0171/1964652 oder annettewoz- ny@gmail.com
Annette Woczny-Koepp nimmt die Gäste im Narrenkostüm mit auf Tour durch Goch.
Foto: hans-JoachimKoepp
Was können wir bloß machen, damit die narrenlose Zeit nicht so langweilig wird?“, fragten sich Mitglieder des „Gemeindeju- gendring (GJR) Weeze “? Der Ver- ein sich unter anderem zum Ziel gesetzt, traditionelles Brauch- tum, also auch den Karneval, zu fördern. Nach der erfolgreichen Anmeldung für den „Karnevals-
Lauf“ ist nun die zweite Aktion Fertiggestellt worden: Einige GJR-Weeze Vorstandsmitglieder haben unter der Einhaltung der Corona-Schutzmaßnahmen den bunten Strohclown geplant; an der Ortseinfahrt B9 - Hamscher- weg aufgestellt und karnevali- stisch verziert.
Foto: privat
Bunter Strohclown grüßt Schulwandkarte
aus dem Depot
KEVELAER. Jedes Quartal wird aus dem Depot des Niederrhei- nischen Museums in Kevelaer ein Objekt, seine Bedeutung und seine Geschichte vorgestellt, denn es gibt es immer wieder Sehenswertes, das nur selten das Licht der Ausstellungen erblickt.
Von besonderem Wert für die Museumspädagogik des Hauses ist eine Schulwandkarte zur Deutschen Schrift, die ursprüng- lich aus der St. Hubertus Grund- schule in Kevelaer stammt. Auf den ersten Blick sehen die dar- gestellten Buchstaben aus wie bei der Sütterlinschrift. Diese wurde 1911 vom preußischen Kultusmi- nisterium bei dem Grafiker Lud- wig Sütterlin in Auftrag gegeben und ab 1915 in Preußen, später auch in anderen Deutschen Lan- den eingeführt. Vergleicht man die Schulwandkarte mit der ori- ginalen Sütterlinschrift, so fin- den sich Veränderungen in den einzelnen Buchstaben. Tatsäch- lich erfuhr die Sütterlinschrift in verschiedenen Regionen leich- te Abwandlungen, bis ab 1935/
1936 nur mehr eine einheitliche Verkehrsschrift gelehrt wurde, die auf Sütterlins Buchstaben ba- siert. Ab dem Jahre 1941 verbo- ten, wurde die Deutsche Schrift nach Sütterlin nach dem Krieg wieder in vielen Schulen im Fach Schönschreiben gelernt. Stammt die gezeigte Schulwandkarte nun aus den 1950er Jahren? Im Ver- gleich mit einem Brause Schön- schreibübungsheft von ca. 1960 stimmen die Buchstaben exakt überein. Die Beschaffenheit der zusammenrollbaren Schulkarte zeugt jedoch von einer frühe- ren Entstehung. Zeigt sie somit vielleicht die Buchstaben, die be- reits 1935 zur Vereinheitlichung eingeführt worden sind und ist sie damit in die zweite Hälfte der Dreißiger Jahre zu datieren?
Die Schulwandkarte ist bis Ende März in der Historischen Gast- stätte des Museums ausgestellt.
Ukulele spielen: Eine Ukulele Aufbaukurs, für alle, die schon etwas Ukulele spielen könnenm findet als VHS-Webinar am Samstag, 13 Februar, von 15:15 Uhr bis 19:15 Uhr, im vhs Lern- portal (Kurs Q2280K) statt. Die Gebühr beträgt 60 Euro. Teilneh- mer sollten die normalen Grund- akkorde im Wechsel spielen kön- nen. Sie erlernen bei dem Mu- siker und Ukulele-Spezialisten Didi Spatz, wie verschiedene
Anschlag- und Zupf-techniken gespielt werden. Nach diesem Kurs haben sie eine kleine Son- gauswahl erarbeitet. Es soll auch dazu führen, zuhause autodidak- tisch weiter üben zu können. Mit vielen Übungsbeispielen macht das Ganze sehr viel Spaß. Eine Sopran-, Konzert- oder Tenor- Ukulele mit der Stimmung gCEA sollte vorhanden sein. Es wird keine Ermäßigung gewährt.
Eine Anmeldung ist nur online im Internet unter www.vhs-goch.
de möglich.