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KLEVE · KALKAR · BEDBURG-HAU · KRANENBURG

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KLEVE · KALKAR · BEDBURG-HAU · KRANENBURG

MITTWOCH 3. APRIL 2013 KLEVE | 14. WOCHE

Typisch Niederrhein. Zusammen mit den Sparkassen der Region lädt der Landschaftsverband Rheinland mit dem Fotowettbewerb „Typisch Niederrhein?!“ ein, „die Heimat ins Bild zu packen“: Gesucht wird die persönliche Sicht auf Landschaft, (Bau-)Kultur, Natur und natürlich die Menschen, die hier leben. Bis zum 14. Juni können Fotos einge- sandt werden. Nähere Infos unter www.rheinische-landschaft.lvr.de Eine Kopfweide, umgeben von weiten Feldern und Wiesen – das Titelbild zum Wettbewerb zeigt eine von

vielen Möglichkeiten, wie „Typisch Niederrhein“ aussehen kann. Foto: Hans Glader

UNSERE THEMEN

KONTAKT APPELDORN

„Da berühren sich Himmel und Erde“

Pünktlich zu Ostern fand die restaurierte Monstranz zu- rück in die Lambertus-Kirche.

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Seite 12

Das Ende der Geschichte

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Seite 4

SONDERSEiTE Rund um den Garten im Frühling

Mit den steigenden Tempera- turen steigt auch die Lust auf blühende Pflanzen und das

„Werkeln“ im eigenen Garten.

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WETTERTREND

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Richtkräfte im Kunstlabor

BEDBURG-HAU. Directional Forces 2013 (Richtkräfte 2013) ist der Name des Projekts, das 14 Künstler aus Großbritannien, Griechenland, Deutschland, In- dien, Korea, Indonesien und Tai- wan seit dem 25. März im ArToll- Kunstlabor auf dem Gelände der LVR-Klinik zusammenführt. Das Directional-Forces-Projekt be- zieht sich in seinem Namen auf

“Richtkräfte einer neuen Gesell- schaft” (1974-77), eine der wich- tigsten Arbeiten von Joseph Beu- ys. Leiter und Kurator des Pro- jekts ist Dr. Hedley Roberts, Leiter der Abteilung Kunst und Design der University of East London.

Zum Abschluss des Projekts wer- den die geschaffenen Arbeiten am Freitag, 5. April, in der Zeit von 16 bis 20 Uhr der Öffentlichkeit präsentiert.

Über die Abgründe der Seele

Der ehemalige evangelische Pfarrer in Uedem Michael Schuck liest im „Grimm-Jahr 2013“ Märchen und Sagen für Erwachsene

KLEVERLAND. „Vom Tode des Hühnchens“, „Die Alte im Wald“

und Rumpelstilzchen. Ob Mär- chen immer für Kinderseelen gedacht sind, daran hat Michael Schuck so seine Zweifel. Von „den tiefen Abgründen der menschli- chen Psyche“ hat der Therapeut und Berater im Ruhestand Zeit seines Lebens allerhand gehört.

Und auch als ehemaliger evan- gelischer Pfarrer in Uedem weiß er, „wie eng Leben und Tod beiei- nander liegen“.

Beide „Jobs“ waren wie eine Berufung für den 63-Jährigen.

„In den Predigten habe ich da- mals oft Märchen eingebunden“, erzählt er. Heute schreibt er.

Kurzgeschichten mit schauriger

Atmosphäre und archetypischen Charakteren. Zwischen zwei Textsammlungen flammte seine Leidenschaft zu den Märchen ganz neu auf. „Und da habe ich die Zeit genutzt, ein paar Mär- chen für ein neues Hörbuchpro- jekt einzusprechen“, sagt er. Dass gerade das „Grimm-Jahr 2013“

mit dem Jubiläum „200 Jahre Kinder- und Hausmärchen“ be- gonnen hat, „ist Zufall“, meint Schuck.

Rapunzel und Rumpelstilz- chen, Der Froschkönig und Schneeweißchen und Rosenrot hat er bereits ins Mikrofon ge- sprochen und digitalisert. „Das ganz persönliche Lieblingsmär- chen“, sagt er, „sagt viel über

einen Menschen und seine in- neren Konflikte aus.“ Michael Schuck „mag“ besonders Hänsel und Gretel. „Eine sehr grausame Geschichte“, findet der Seelsor- ger. „Es geht um Verrat, um das Verlassenwerden von den Eltern und um Auflehnung.“ Seinen eigenen Kindern habe Schuck keine Märchen vorgelesen. Und wenn der ehemalige Pfarrer heute liest und vorträgt, „dann eher für Erwachsene“, sagt er.

Denn auch für „große“ Zuhörer bieten Märchen alle Charakte- re und Identifikationen, die in jedem Menschen schlummern:

Feen, die Hexe im Wald, das wü- tende Rumpelstilzchen, und der Frosch, der sich in einen Prinzen

verwandelt und auch ein Kalif Storch. Auf der Suche nach dem märchenhaften Gut und Böse hat sich Schuck auch verzaubern las- sen. Einige Hauffsche Märchen aus dem Orient finden sich in seinem Leseprojekt. Demnächst möchte er sich den Heldensagen und Mythen widmen. „Die Brü- der Grimm haben nämlich auch irische Elfenmärchen geschrie- ben“, hat er herausgefunden.

Gerne würde Michael Schuck aus Uedem vor einem Publikum Märchen lesen. „Vielleicht in der Gocher Stadtbücherei“, stellt er sich vor. Dann wird er vor einem kleinen Kreis erwachsener Mär- chenfans beginnen mit: „Es war einmal...“ Stefanie Deckers Michael Schuck ist fasziniert

von den Grimmschen Märchen und anderen Sagen. NN-Foto: sde

Straßensperrung für den Duathlon

KALKAR. Am Sonntag, 7. April, findet im und rund um das Wun- derland Kalkar der 1. Autohaus Minrath Duathlon statt. Über 400 Duathleten haben sich ge- meldet und ermitteln unter an- derem den NRW Landesmeister.

Von 10 bis 16 Uhr ist die Griether Straße (auch Radweg) zwischen Ortseinfahrt und Kreisverkehr L 8 gesperrt. Ab Kreisverkehr bis zum Wunderland gilt eine Ein- bahnstraßeregelung. Für Besu- cher ist die Anfahrt problemlos.

Countdown läuft auf www.nno.de

NIEDERRHEIN. (nm) Die Uhr tickt beim NN-Ostergewinn- spiel auf www.nno.de. Denn mit den Osterferien enden auch die Gewinnchancen auf zwölf attraktive Preise und das Email- Postfach quillt mittlerweile über.

Denn die NN-Leser haben fleißig gepuzzeld und ein gutes Händ- chen fürs Schiebebild-Rätsel be- wiesen. Das Gewinnspiel endet am Sonntag, 7. April, um 23.59 Uhr. Am Montag, 8. April, hat die Glücksfee ihren großen Auftritt.

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Vogt kommt nach Kalkar

KALKAR. Der CDU-Stadtver- band und die Frauenunion von Kalkar und Uedem laden alle interessierten Bürger zu einer offenen Informationsrunde zum Thema Schule ein. Die Veran- staltung findet am Mittwoch, 10.

April, um 19.30 Uhr im Land- haus Beckmann in Kehrum, statt.

Es wird immer schwieriger, die Schullandschaft, besonders in kleinen Städten und Gemein- den, den neuen Entwicklungen anzupassen. Zahlreiche Bürger, vor allem aber Eltern von schul- pflichtigen Kindern, sind verun- sichert und kennen nicht die Vor- gaben, die die rot-grüne Landes- regierung in Düsseldorf macht.

Welche Möglichkeiten gibt es bei den weiterführenden Schu- len? Wie viele Schüler braucht eine Schule pro Jahrgang? Was macht eine Sekundarschule an- ders? Wird die jeweilige Schule Lerntempo und Fähigkeiten des jeweiligen Kindes gerecht? Wel- chen Schulabschluss bieten die verschiedenen Schultypen?

CDU und Frauenunion haben die schulpolitische Sprecherin der CDU-Landtagsfraktion, Pe- tra Vogt, als Referentin eingela- den. Im Anschluss daran werden Bürgermeister Gerd Fonck und der Uedemer Bürgermeister Rai- ner Weber die aktuellen Schüler- zahlen beider Kommunen darle- gen und über bestehende Alter- nativen für die weiterführenden Schulen berichten.

Öffentliche Mittel verschwendet

Zur städtebaulichen Entwick- lung der Unterstadt in Kleve be- zieht ein Leser Position:

Hoffnungsvoll begann mit dem Architektenwettbewerb zum Neubau des Rathauses und seinem städtebaulichen Umfeld 2009 die Planung für diesen zentralen Bereich der Stadt. Mit viel Elan und Können haben die Architektenteams hervorragende Ideen erarbeitet, die mit den Bür- gerInnen erörtert und beschlos- sen worden sind.

Die reizvolle Lage der Stadt am Fluß hatte alle Archiltekten beflügelt und den KleverInnen das stadt- und landschaftspla- nerische Potential des Ortes vor Augen geführt. Die reale Bau- entwicklung hat jedoch mit den guten Ergebnissen des Wettbe- werbes nichts mehr zu tun – im Gegenteil: Realisiert und geplant werden an Einzelinteressen ori- entierte Investorenplanungen, ohne Rücksicht auf das Orts- und Landschaftsbild zu nehmen (zum Beispiel Hotel, Bank, groß- flächiger Einzelhandel …). Auch der Rathausneubau läßt sich an Armseligkeit nicht überbieten.

Der Altbau wird abgerissen und neu wieder aufgebaut mit dem bekannten, dunklen Mittelkorri- dorsystem.

Der geplante großflächige Ein- zelhandel auf dem Minoriten- platz ist von keinem der Wettbe- werbsteilnehmer in dieser Größe vorgeschlagen worden. Wie bei all den anderen Investorenobjekten wird auch hier die kleinstädtisch geprägte Maßstäblichkeit des Ortes verletzt, auch wenn in der neuen Planung des Investors im Obergeschoßbereich eine Zäsur gebildet werden soll. Um hier nicht eine weitere Monostruktur entstehen zu lassen, wäre – wie bei allen Wettbewerbsvorschlä- gen vorgesehen – dem innerstäd- tischen Wohnen eine Chance zu geben. Die Nichtbeachtung der Architektenvorschläge und des BürgerInnenvotums zugunsten einseitiger Investorenplanungen stellt eine Geringschätzung der erbrachten kreativen Arbeit, eine Verschwendung öffentlicher Mit- tel und eine undemokratische Planungsweise dar.

Bernd A. Blanck, Kleve

Leserzuschriften werden unabhän- gig davon veröffentlicht, ob die darin zum Ausdruck gebrachte Meinung mit der Meinung der Redaktion über- einstimmt. Sinnwahrende Kürzungen behält sich die Redaktion vor. Anony- me Zuschriften werden nicht veröf- fentlicht.

KALKAR. Die direkt gewählte Wahlkreis-Abgeordnete im nor- drhein-westfälischen Landtag, Margret Vosseler, besuchte die Stadt Kalkar.

Bürgermeister Gerhard Fonck begrüßte Vosseler im histo- rischen Rathaus zu einem ge- meinsamen Gespräch mit den stellvertretenden Vorsitzenden der CDU-Fraktion im Rat der Stadt, Klaus-Dieter Leusch und Carsten Nass sowie dem stellver- tretenden Bürgermeister Theo- dor Reumer.

Das Gemeindefinanzierungs- gesetz, welches in den Haus- halten 2012 und 2013 der Stadt Kalkar für deutliche Einschnitte, fehlende Betrags-Zuweisungen in Millionenhöhe, verantwortet zeichnet, wurde besprochen wie

auch die generelle Situation der kommunalen Finanzen. „Krea- tive Gestaltungsmöglichkeiten in der Kommunalpolitik“, so Vosseler, „sind durch die man- gelnden finanziellen Spielräume bei Städten und Gemeinden im ländlichen Raum nur noch sehr bedingt gegeben.“

Ein Kernthema des Gesprächs war darüber hinaus die Situati- on der weiterführenden Schulen in Kalkar – mit der Option, eine gemeinsame Sekundarschule in Kalkar und Uedem einzurichten.

Anschließend besuchte Vosse- ler die Ergo-, Physio- und Logo- pädie-Praxen, die mit einer Pra- xis für Kinder- und Jugendmedi- zin sowie dem Betreuungsange- bot der Schülerhilfe unter einem Dach auf der Klever Straße 5 ver-

eint sind und ein therapieüber- greifendes Angebot bieten. Die bereits seit 15 Jahren in Kalkar etablierten Praxisangebote konn- ten in den komplett umgebauten Gebäudekomplex zusammenge- führt und vor wenigen Wochen umfangreich renoviert werden.

Insgesamt 35 MitMitarbeiter ar- beiten in diesem Zentrum.

Vosseler, die Vorsitzende des Fachausschusses im Landtag NRW für Familie, Kinder und Jugend ist, zeigte sich sehr beein- druckt von dem professionellen Miteinander, der guten Ausstat- tung und freundlichen Gestal- tung der Räume sowie von der Breite des therapeutischen Ange- bots, welches für Menschen vom Kleinstkind- bis zum Seniorenal- ter reicht.

Besuch in der Praxis: Vosseler (5.v.l.) mit Bürgermeister Fonck (4.v.l.), den Praxisleiterinnen und den Ge-

sprächsteilnehmern. Foto: privat

Die Schulen und der Haushalt

Landtagsabgeordnete Margret Vosseler zu Besuch in der Stadt Kalkar

AsF-Stammtisch: Der nächste Stammtisch der Arbeitsgemein- schaft sozialdemokratischer Frauen findet Dienstag, 9. April, statt. Treff ist um 18.30 Uhr an der Boschstraße 5 a. Anmeldung unter Telefon 02821/ 18119.

Der Leerstand programmiert

KLEVE. „Die von Sontowski &

Partner vorgelegten Entwürfe für die Minoritenplatzbebauung überzeugen uns nicht“, so die ein- stimmige Meinung der Mitglie- der von Bündnis 90/Die Grünen im Ortsverband Kleve auf ihrer Mitgliederversammlung. Ein solch riesiger Baukomplex wer- de in Kleve nirgendwo benötigt.

Weder eine Drogeriekette noch ein Fitnessstudio würden Kleve als Einkaufsstadt attraktiver ge- stalten. Das Projekt passe weder von seinen Ausmaßen, noch von seiner Nutzung hierher. Daran ändern auch „ Fassadenverhüb- schungen“ und fragwürdige Auf- lockerungen nichts. Die bishe- rige Entwicklung der Unterstadt sehen die Grünen als missglückt an. Hotelklötze, Banken und ein geplanter Rathausneubau seien nicht geeignet, die Innenstadt zu beleben. „Wo ist die viel be- schworene Qualität Wasser in die Stadt geholt worden, wo die versprochene Maßstäblichkeit?“, fragt sich der Klever Ortsver- bandsvorsitzender Thomas Velten. In Kleve habe man die Planungen größtenteils Inve- storen überlassen und damit eine verkorkste Situation geschaffen.

Mit dem jetzigen Konzept sei der Leerstand bereits vorprogram- miert. Die Grünen fordern Rat und Verwaltung auf, eigene Vor- stellungen zu entwickeln und ein realistisches Nutzungskonzept zu erstellen. Dabei sollte eine Wohn- und Kulturnutzung im Vordergrund stehen.

KURZ & KNAPP

Die CDU Frauen Union Kalkar hat sich 2012 schwerpunktmäßig mit dem Thema Stadtentwick- lung in Kalkar beschäftigt. Nun freuen sich die Mitglieder der Frauen Union, mit einer Pflanz- aktion ein Projekt ihrer Überle- gungen verwirklicht zu haben.

Mit Hilfe einer großzügigen Spende der Volksbank Klever- land konnten die beiden Blu-

menkästen vor der Volksbank, die von der Stadt zur Verkehrs- beruhigung aufgestellt wurden, durch Heike Püttgen vom Ga- La - Betrieb Freiformat, neu be- pflanzt werden. Die Frauen Uni- on wünscht sich, dass dNachah- mer gefunden werden. Anwoh- ner, Vereine, Nachbarschaften könnten zur Verschönerung der Stadt beitragen. Foto: privat

Blumenkästen hübsch bepflanzt

Special-Day

für Büromanager

KALKAR. Das Wunderland Kalkar veranstaltet wieder in An- lehnung an das amerikanische Original „National Secretaries Day“, den Niederrheinischen As- sistentinnen- und Sekretärinnen- tag. Büromanagerinnen aus den Bereichen Sekretariat, Assistenz und Office-Management sind eingeladen, am Donnerstag, 18.

April, von 8 bis 12.30 Uhr einen kommunikativen und zugleich erfrischenden Vormittag mit Ge- sprächen, Vorträgen und einer Ausstellung zu verbringen.

Noch sind Anmeldungen zum kostenfreien 3. Niederrhei- nischen Assistentinnen- und Se- kretärinnentag unter pr@wun- derlandkalkar.eu möglich.

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Mittwoch 3. April 2013 NiEDErrhEiN NAchrichtEN

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Im September/Oktober letzten Jahres haben wir den ersten Part der großen Objektsanierung und des Ausstellungsumbaus erledigt. Zur Herbstmesse am 11.11. waren wir dann wieder „durchgestylt“.

Nun geht es mit Volldampf weiter. Schadhafte Bodenbeläge werden erneuert, genauso wie einige Teile des Daches! Deshalb wird ge- räumt und wieder einmal gibt es absolut Aktuelles BIS FÜR DIE HÄLFTE des normalen Preises...

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Ein ganz besonderes Konzert präsentiert der Verein Klangfa- brik Kleve am Freitag, 5. Juli, um 20 Uhr den Konzert-Besuchern:

Barbara Dennerlein ist zu Gast in der Stifts- und Propsteikirche St.

Maria Himmelfahrt in Kleve.Die Königin der Hammond-Orgel präsentiert auf der Königin der Instrumente, der bekannten Rie- ger-Orgel, ihr einzigartiges Pro- gramm „Jazz meets Church Or- gan“, mit dem sie auf der ganzen Welt zu Hause ist und ihre Zuhö- rer verzaubert und zum Staunen bringt. Mit dabei in diesem Jahr Drori Mondlak (USA) an Drums und Perkussion.

Angeregt durch ein erstes Kir- chenorgelkonzert von Denner- lein bei den Bachtagen in Würz- burg 1994 begann eine intensive Beschäftigung mit der Kirchen- orgel. Durch die meisterhafte Beherrschung des Pedalspiels gelingt es Dennerlein, mit unter anderem von ihr speziell für die Pfeifenorgel komponierten Wer- ken die immensen Klangmög- lichkeiten voll auszuschöpfen und das doch etwas träge Instru- ment zum Swingen zu bringen.

So geschehen auf zahlreichen Konzertorgeln wie zum Beispiel der Gewandhausorgel in Leipzig,

der Klaisorgel in der Münchner Philharmonie, der Steinmeyer- Orgel im Hamburger Michel, der von-Beckerathorgel in der Hannoveraner Marktkirche, der Kuhn Orgel in der Essener Philharmonie, der Glatter-Götz Orgel im International Perfor- ming Arts Center in Moskau, der Mühleisen Orgel im Palace Of Arts in Budapest, der Grönlund Orgel der Eismeerkathedrale in Tromsdalen/Norwegen, der Dobson Orgel im Kimmel Cen- ter in Philadelphia oder der Tor- rence & Yeager Orgel der Trinity Church in New York.

Die Klangfabrik präsentiert die- ses außergewöhnliche Konzert mit der technischen Unterstüt- zung von Hans-Bernd de Graaff und dem AV-Studio der Karl- und-Maria-Kisters-Stiftung unter der Leitung von Jürgen Blenkers, die das Geschehen auf der Orgelbühne mit mehreren Kameras einfangen werden und den Besuchern per Beamer auf einer großen Leinwand am Altar auch optisch darbieten. Karten gibt es für 22 Euro beim Stadt- marketing, CD Line/Leselust und beim Ticketservice unter www.

klangfabrik-kleve.de sowie für 26 Euro an der Abendkasse.

Jazz meets Church Organ

03.

Mittwoch

Kleve: „offenes Familienfrühstück", 10 bis 11.30 Uhr, SoS-Kinderdorf Niederr- hein, Kalkarer Straße 10.

Kleve: hafen der hoffnung e.V. , Verein zur Förderung der Aussiedler im Kreis Kleve, bietet von 10 bis 12 Uhr im EFFA Jugendheim, Feldmannstege 2, Bera- tung an.

Bedburg-Hau: Ferienworkshop für Kinder und Jugendliche ab 6 Jahren, 14 bis 17 Uhr, im Museum Schloss Moyland, Am Schloss 4.

Kleve/Materborn: Seniorengruppe des DAV-Kleverland wandert um 14.45 Uhr ab parkplatz Kolpinghaus, um 15 Uhr waldparkplatz treppkesweg, Materborn.

Kleve: Sprechstunde des Sozialbetreu- ers VdK-ortsverband Kleve, 15 bis 16.30 Uhr, Kolpinghaus, Kolpingstraße 11.

Kleve-Materborn: in der pfarrgemein- de Zur heiligen Familie wird von 16 bis 17 Uhr das projekt "caritas-Sozial- punkt"im pfarrheim Materborn ange- boten. Ehrenamtliche stehen für gemeinsame Gespräche zur Verfü- gung.

Bedburg-Hau: treffen Freundeskreis- hau, 19 bis 21 Uhr, haus 53 der Fachkli- nik haus Fahnenkamp, Johann-van- Aken-ring.

04.

Donnerstag

Riswicker Bauernmarkt: Von 12 bis 17 Uhr im landwirtschaftszentrum Kellen.

Materborn: Jahreshauptversammlung der kfd Materborn, 14.30 Uhr, im pfarr- heim.

Kalkar-Appeldorn: Erlebnisführung für Kinder von 15 bis 16.30 Uhr auf Burg Boetzelaer, reeser Straße 247.

Geldern: treffen Freundeskreis für Suchtkrankenhilfe: Selbsthilfegruppe für Suchtkranke und Angehörige, 19 bis 21 Uhr, Ev. Gemeindehaus, heilig- Geist-Gasse 4.

Bedburg-Hau: Jahreshauptversamm- lung Förderverein Bedburger Nass, 19.30 Uhr, Gaststätte Bucksteeg, Alte Bahn 117.

Kleve: „wobble invaders", 20 bis 4 Uhr, im radhaus

05.

Freitag

Bedburg-Hau: internationales Kunst- projekt im Artoll-Kunstlabor „Directio- nal Forces 2013", 16 bis 20 Uhr, lVr- Klinik, haus 6, Zur Mulde 10.

Kranenburg: chorprobe beim Kichen- chor St. peter und paul, 19 Uhr, Don- Bosco-heim, roghmanstraße 10.

Kalkar: Jahreshauptversammlung SUS 1920 Grün weiß Kalkar, 20 Uhr, Bürger- stube „Bei Jos", Altkalkarer Straße 16.

Kleve: Konzert primetimme und one trick pony, ab 20 Uhr, coffeehouse, hoffmannallee.

Kleve: Musik von 22 bis 3 Uhr im rad- haus.

06.

Samstag

Düffelward: Aufruf des heimatverei- nes Düffelward zur Müllsammelaktion, 10 Uhr, auf dem Dorfplatz.

Kleve: Stefan Schöler spielt von 10 bis 12 Uhr am hauspiano im café Samoc- ca.

Kleve: Das Schuh-Museum, Siegert- straße, ist von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Kleve: trauercafé-Zuversicht von 15 bis 17 Uhr auf Burg ranzow, Kirchweg 1.

Materborn: Aquaristik-Stammtisch

„rio Negro", 19 Uhr, Dorfstraße 21.

Kleve: rauchfreies tanzen in Keker- dom im wilderniscafé „De waard van

Kekerdom", 22 bis 1 Uhr, von 21 bis 22 Uhr workshop „weltrhythmen".

Kleve: ADF-Musik ab 20 Uhr im rad- haus, anschließend rockhaus von 23 bis 4 Uhr. im café: homegrown Beats, 20 bis 3 Uhr.

07.

Sonntag

Reichswalde: DrK-Blutspendetermin von 9 bis 12 Uhr, Feuerwehrhaus reichswalde, Auf dem Kamp 2 a:

Kranenburg: Festmesse mit Erstkom- munionfeier um 9.30 Uhr in St. peter und paul.

Rindern: Das Spyckklösterchen öffnet nach dem Gottesdienst gegen 10.30 Uhr seine pforten und lädt zum Besuch des “Klostercafés” ein.

Hau: 11 Uhr Baumpflanzung heimat- verein hau.

Bedburg-Hau: Öffnungszeiten Muse- um Schloss Moyland: Dienstag bis Frei- tag 11 bis 18 Uhr, Samstag/Sonntag 10 bis 18 Uhr.

Kleve: Öffentliche Führung um 11.30 Uhr im Museum Kurhaus Kleve.

Bedburg-Hau: themenführung über Bäume und Alleen unterhalb des nie- derrheinischen höhenzuges, 14 Uhr, ab infocenter Moyland.

Bedburg-Hau: Eine Führung mit w.

Miesen, 14 bis 16 Uhr, an den Ufern des Voltarie-weges beginnt am Museum Schloss Moyland.

Kleve: Das Schuh-Museum, Siegert- straße, ist von 14 bis 17 Uhr geöffnet.

Kleve: Stadtführung „Vom Schüsterkn zur pickelhaube", 14.30 Uhr ab tourist- information, (opschlag 11-13).

Kleve:Frühlingstanztee mit dem Bohê- me orchester, 16 Uhr, Stadthalle Kleve, lohstätte.

Kleve: Frühlingstanztee mit dem Bohème orchester, 16 Uhr, in der Stadt- halle.

08.

Montag

Kleve: offene Sprechstunde Schuld- ner- und insolvenzberatung der caritas von 9 bis 12 Uhr, Beratungsstelle Arntz- straße 9.

Kleve: SeniorenUnion Kleve-Bedburg- hau-Kranenburg lädt um 14.30 Uhr ins Kolpinghaus Kleve ein. Dr. Daniela les- meister ist zu Gast

Kleve: 9-11-jährige pfadfinder treffen sich von 16.30 bis 18 Uhr im Jugend- heim Effa.

Kellen: treffen des Arbeitskreises Mundart um 19.30 Uhr in der Gaststät- te “Kellener Krug”.

Kleve: probe der Städtischen Singge- meinde Kleve um 20 Uhr im Musiksaal des Stein-Gymnasiums.

09.

Dienstag

Kalkar: Um 14.30 Uhr trifft sich der

„Fair-Strickkreis“im Gemeindezentrum, Jan-Joest-Straße.

Donsbrüggen: Das lambertus café im canisiushaus ist ab 15 Uhr geöffnet.

DPWV-Geschäftsstelle Kleve: Gut- templer-Gesprächsgruppe um 19.30 Uhr, Emmericherstraße 109.

Kleve: Schwangeren-info-Abend im St.

Antonius hospital, treff um 19.30 Uhr am haupteingang.

Goch/Kleve: clubabend der Eisen- bahnfreunde Goch-Kleve e.V., Nordring 46, ab 20 Uhr.

Theatertipp: Nie wieder arbeiten

KLEVE. Mit der Komödie „Nie wieder arbeiten“ beendet der Fachbereich Kultur der Stadt Kleve am Mittwoch, 10. April, um 20 Uhr in der Stadthalle Kleve, die Theatersaison. Aus- gelacht, verachtet, unter Druck wollen hierbei die Lehrer Werner und Polizist Tom nicht länger als Prügelknaben arbeiten. Durch Vortäuschen psychischer Defekte erreichen sie, dass man ihnen Berufsunfähigkeit attestiert, und jubeln: Hurra! Nie mehr arbei- ten! Doch das vermeintlich pa- radiesische Nichtstun lässt beide in eine ernste Ehekrise schlit- tern. Denn ihre Frauen, die mit Freude und großem Erfolg eine Tanzschule leiten, ertragen keine antriebslosen Jammerlappen. So finden sich die beiden bald als depressive Männer-WG wieder, weil die Frauen zusammenzie- hen. Zum Glück gibt es die ehe- malige Tänzerin Flora und den liebenswerten Schussel Schulz.

Mit deren Hilfe finden Werner und Tom neuen Sinn im Leben und gewinnen auch ihre Frauen zurück. Zwei Männer in den be- sten Jahren krempeln ihr Leben komplett um und finden wieder zu sich selbst. Karten für diese Komödie sind im Bürgerbüro der Stadt Kleve, Telefon 02821/

84600, erhältlich.

Ferien-Workshop: „Teile des Ganzen – Mosaik“ heißt der dritte und letzte Workshop des Museum Kurhaus Kleve in den Osterferien. Er ist gedacht für Kinder ab sechs Jahren und fin- det statt am Samstag, 6. April, 11 bis 13 Uhr. Die Teilnahmegebühr beträgt acht Euro. Anmeldungen nimmt die Museumskasse entge- gen, Telefon 02821/ 75010.

Niederländisch für Anfänger:

Das Katholische Bildungswerk Kleve bietet ab Dienstag, 9. April, jeweils 20 bis 21.30 Uhr, in der Kindertagesstätte Lebensquelle in Nütterden einen Niederlän- dischkurs für Anfänger mit Vor- kenntnissen an. .Info und An- meldung unter Telefon 02821/

721525 oder www.kbw-kleve.de.

Druckworkshop: Ein Druck- workshop findet vom 12. bis 14.

April im Museum Schloss Moy- land statt. Neben klassischen Ver- fahren zeigt der Grafiker Marco Henkenjohann viele Möglich- keiten für den experimentellen Umgang mit dem Material. Freies Zeichnen auf der Druckplatte ist ebenso möglich wie das Übertra- gen von Skizzen.Einsteiger so- wie Fortgeschrittene können an diesem Druckworkshop teilneh- men. Die Teilnahme kostet 120 Euro. Anmeldung unter Telefon 02824/ 951061.

Am Samstag, 13. April, ab 20 Uhr lädt der Verein „Alte Schule Mehr“

zur zweiten Auflage von DJ Mike‘s „Von Abba bis Zappa“, diesmal mit dem Untertitel: 60 Jahre und kein bisschen leise. Im Vereinssaal der Alten Schule in Mehr, Querweg 6, erklingen an diesem Abend die be- sten Hits, Oldies und Evergreens vom Rock‘n‘Roll der 50er, Beat der 60er, Rock, Pop und Disco der 70er und 80er Jahre. Nicht nur von Abba bis Zappa, auch von AC/DC bis ZZTop oder von Animals bis Zombies reicht das Repertoire. Musikwünsche sind das Salz in der Suppe und werden gerne entgegengenommen. Das Team vom Verein Alte Schule Mehr sorgt für kühle Getränke zu zivilen Preisen. Der Eintritt an diesem

Abend ist frei. Foto: privat

KURZ & KNAPP

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Blumen vom Bürgermeister gab es für Petra Meier, die zusammen mit ihrem Mann Michael in Kalkar das Café „Amadeus“ neu eröffnet hat. Am Markt 11 können die Gäste die ganze Woche über (montags ist Ruhetag) ab 8.30 Uhr zwischen Tellerfrühstück am Morgen, Mittagstisch, Kuchenplatten und abendlichen Bistrogerichten auswählen. Das Café bietet innen 40 Sitzplätze und 60 weitere auf der Terrasse. Und auch für Gerd Fonck ist es vom Rathaus aus zum „Amadeus“ ein Katzensprung. Foto: privat

Geschichten pflanzen sich fort.

Das Ende der einen Geschichte ist der Anfgang der nächsten. Roy hat eine Mail geschickt. Roy hat eine Mail geschickt. „Guten Tag, ich möchte mich mal vorstellen, ich bin Roy Nillesen und ich komme aus Wellerlerlooi. Das liegt in Holland über die Grenze von Twisteden, und ich hab mich gefragt, ob ihr Interesse habt an einer Reportage über jemand, der Sachen aus dem Zweiten Weltkrieg sammelt.“ Von Twi- steden ist es nicht weit bis zum Haus, schreibt Roy.

Pustekuchen

Grenzen sieht man nicht. Auf dem Weg zu Roy: Eine Ruine im Wald, die wie eine Einstimmung auf Roys Sammlung daher- kommt. Wie wohl einer aussieht, dessen Sammelgebiet der Zweite Weltkrieg ist? Die Fantasie berei- tet sich vor: Vielleicht ein schrul- liger älterer Herr [Emails haben

keine Stimme, an der sich etwas abhören ließe] mit rauen Gesten, festen Grundsätzen und einem Schützengrabenweltbild. Puste- kuchen: Roy ist 28 Jahre alt, gut drauf und sammelt seit zehn Jah- ren „richtig ernsthaft“. Was kann am Krieg faszinieren? „Mein Opa hat früher viel vom Krieg er- zählt“, sagt Roy. „Das war immer so spannend, dass ich begonnen habe, mich dafür zu interessie- ren. Und wenn wir als Kinder im Wald gespielt haben, dann gab‘s auch immer was zu finden, das mit dem Krieg zu tun hatte.“

Angefangen hat es mit Klei- nigkeiten: Leere Patronenhülsen zum Beispiel. Roy ist kein Mili- tarist.

Kopfschuss

Wenn er zwischen den Stücken seiner Sammlung steht und einen Helm zeigt, dem man ansieht, dass sein Träger durch einen Kopfschuss gestorben ist, „dann

denke ich an die Geschichte und an diesen Menschen“, sagt Roy.

Das Sammeln hat für ihn etwas mit Respekt zu tun. Respekt vor der Geschichte. Respekt vor den Menschen, denen die Stücke, die Roy sammelt, einmal gehört ha- ben oder durch die sie umgekom- men sind. „Ich sammle Sachen von den Engländern, den Ame- rikanern und den Deutschen.“

Wie ist Roys Verhältnis zu den Deutschen: „Ich habe diese Zeit damals nicht erlebt, aber jetzt sind die Deutschen Nachbarn für mich und ich habe auch Freunde auf der anderen Seite der Grenze.

Und das Haus, in dem ich jetzt wohne, war früher mal deutsch.

Wenn ich über die Grenze fahre und die Leute „Platt“ sprechen, dann ist das doch fast genau wie unsere Sprache“, sagt Roy.

Er sammelt alles, was mit der Zeit des Zweiten Weltkrieges zu tun hat. „Das können Unifor- men sein, aber auch Munition, Gewehre, Helme, Feldpostbriefe

oder Münzen.“ Häufig ist er – zusammen mit Freunden – „im Gelände“. Dann ziehen sie los mit einem Metalldetektor. „Ich ha- be zwei verschiedene von diesen Geräten. Eines ist eine Tiefenson- de. Damit findest du einen Helm, der einsachtzig unter der Erde liegt.“

Bevor Roy loszieht, fragt er.

„Ich gehe nie ohne Erlaubnis ir- gendwohin und fange zu suchen an.“ Ist denn das Suchen nicht gefährlich? „Es kann natürlich sein, dass man alte Munition fin- det. Dann melden wir das beim E.O.D.“ Das steht für „Explosie- ven Opruimingsdienst Defensie“

und ist dem deutschen Kampf- mittelräumdienst vergleichbar.

„Bei denen hätte ich gern gear- beitet, aber ich habe ein kaputtes Knie, und sie haben mich nicht genommen.“ Roy arbeitet als Schreiner, aber in seiner Freizeit ist er viel unterwegs. „Ich war auch schon in Polen und Tsche- chien.“

Blasse Tinte

Das meiste aus seiner Samm- lung hat Roy selbst gefunden, aber es kann auch sein, dass er auf Flohmärkten sucht – Feld- postbriefe und Münzen zum Beispiel. „Ich habe ziemlich viele Briefe“, sagt er, „und die meisten habe ich auch gelesen. Das ist oft nicht ganz einfach.“ Manche der deutschen Feldpostbriefe sind in Sütterlin verfasst oder in ge- schwungenen Handschriften.

Die Jahre haben zudem die Tinte verblassen lassen.

Manchmal können Roy und seine Freunde auch dafür sorgen, dass Geschichten zu Ende gehen – Geschichten von Menschen, die seit dem Kriegsende vermisst waren. „Wir haben auch schon Skelette gefunden. Da hat dann der Metalldetektor etwas ange- zeigt. Das war dann ein Helm

oder eine Gasmaske.“ Sofern es möglich ist, die Überreste bei- spielsweise anhand einer Marke zu identifizieren, können die zuständigen Stellen den Kontakt zu den entsprechenden Familien aufnehmen. „Die Toten werden anschließend auf einem Solda- tenfriedhof beerdigt“, erklärt Roy. Für Verwandte bedeutet das: Eine jahrzehntelange Unge- wissheit ist schließlich beendet.

„Das ist ein gutes Gefühl, wenn du dafür sorgen kannst, dass die Menschen eine Gewissheit be- kommen.“ Auch das hat etwas mit Respekt zu tun.

Kontrolle

Roys Zimmer unter dem Dach ist voll mit Helmen und anderem Zubehör. Zwei Gewehre hängen an der Wand – genauer gesagt sind es Überreste von Geweh- ren: Läufe mit einer Anmutung des Schaftes. Könnte man die Gewehre noch abfeuern? „Nein.

Wir haben bei uns in Holland sehr strenge Bestimmungen. Du kannst solche Sachen nicht ein- fach so sammeln. Was du hier siehst, ist alles genehmigt. Die Gewehre sind – das kannst du auch sehen – vorn am Lauf zuge-

schweißt. Damit kann man nicht mehr schießen.“ Alles, was Roy an Munitionshülsen und Waf- fen hat, steht zu Buche, „und die Polizei kommt auch vorbei, um das zu kontrollieren. Regelmä- ßig. Dieser Raum hier ist immer abgeschlossen, wenn ich nicht da bin. Das ist alles genau geregelt.“

Roy sammelt auch Kleidungs- stücke. „Sobald ich ein neues Kleidungsstück habe, kommt es erst einmal in eine Plastiktü- te und geht für eine Woche in die Kühltruhe.“ Das hat etwas mit dem möglichen Ungeziefer zu tun. Alles, was an Kleidung in Roys Zimmer hängt, ist mit Mottenpapier versehen „und alle Stücke kommen einmal im Jahr in die Truhe.“

Ein blauer Fisch

In Roys Zimmer gibt es nicht viel außer den Relikten des Krie- ges. Ein Bett steht da, auf der Fensterbank sitzen Ernie und Bert, und dann ist da noch ein Aquarium, in dem ein blauer Fisch seine Bahnen zieht und nichts ahnt von dem, was ihn da umgibt. Wenn man sich Roys Sammlung anschaut, hat man

nicht den Eindruck, dass da einer Lust am Krieg hat, aber es bewegt ihn, und das Herz eines Samm- lers ist unersättlich. „Manchmal treffe ich Leute, die erzählen mir, dass sie noch etwas in der Scheu- ne liegen haben. So bin ich an diese Camouflage-Jacke gekom- men“, sagt Roy und zeigt auf eine deutsche Jacke. „Die Deutschen hatten damals die beste Ausrüs- tung. Diese Jacke hier kannst du von beiden Seiten anziehen. Die Innenseite ist weiß. Das war dann für die Tarnung im Winter.“

Langsam aber sicher wird Roys Zimmer zu klein für all die Stü- cke. Gibt es Sammlerwünsche?

„Natürlich. Ich hätte gern deut- sche Fallschirmspringerhelme.“

Auch eine deutsche Kriegsflagge fehlt in der Sammlung. „Sachen mit einem Hakenkreuz drauf – damit muss man natürlich vor- sichtig umgehen. Ich will nie- mand provozieren. Darum geht es mir nicht.“ 800 Meter sind es von Roys Haus bis zur Grenze.

„Wenn jemand noch alte Sachen hat, kann man sich gern bei mir melden“, sagt er. Die Telefon- nummer ist 0031/612216546 und Roys Mailadresse lautet: roy- nillesen4@hotmail.com.

Das Ende der Geschichte

reportage von heiner Frost (text) und rüdiger Dehnen (Fotos)

Roy Nillesen mit einem der Helme aus seiner Sammlung. Hinter jedem Stück steckt eine Geschichte.

Roy ist mit der Tiefensonde im Gelände unterwegs.

Das Rheinland entdecken

lVr Fachbereich Umwelt veröffentlicht neuen Veranstaltungskalender

NIEDERRHEIN. Rund 40 Ver- anstaltungen finden sich im Veranstaltungskalender des LVR-Netzwerkes Umwelt mit den Biologischen Stationen im Rheinland, den der Land- schaftsverband Rheinland ver- öffentlicht hat.

Das Angebot richtet sich an alle Alters- und Interessensgruppen.

Hobbygärtner zum Beispiel tref- fen sich im April zur Pflanzen- tauschbörse bei der Biologischen Station Oberberg, während die Station Mittlere Wupper im Mai dazu einlädt, bei einer Nachtex-

kursion das Leben der Amphi- bien im Naturschutzgebiet Diep- mannsbachtal zu erkunden.

Viele der Veranstaltungen sind barrierefrei und inklusiv: Bei- spielsweise die Gänsesafari der NABU-Naturschutzstation Nie- derrhein.

Und die Biologische Station Westliches Ruhrgebiet bietet mo- natlich ein „Naturerlebnis für blinde Menschen“ in der Hüh- nerheide Oberhausen. Die Koo- peration des LVR mit den 18 Bi- ologischen Stationen im Rhein- land besteht seit 2007 unter dem

Motto „Netzwerk Umwelt bilden - Umweltschutz stärken“. Der LVR unterstützt die Biologischen Stationen seitdem mit einer Mil- lion Euro pro Jahr.

Erhältlich ist der Kalender in den Biologischen Stationen vor Ort oder beim LVR-Fachbereich Umwelt. Dort kann er unter fol- gender Adresse bestellt werden:

Anett Mesletzky, LVR-Fachbe- reich Umwelt, Ottoplatz 2, 50679 Köln. Im Internet kann der Ver- anstaltungskalender unter www.

biostationen-rheinland.lvr.de als PDF heruntergeladen werden.

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Mittwoch 3. April 2013 GS 1 | NiEDErrhEiN NAchrichtEN

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HASSELT. Die Löschgruppe Hasselt der Freiwilligen Feuer- wehr Bedburg-Hau bekommt ein neues Hilfeleistungslösch- fahrzeug. Der Gemeinderat hat- te im vergangenen Jahr die Mit- tel dafür bereitgestellt. 300.000 Euro waren im Haushalt vorge- sehen. Vorbei ist die Zeit, dass die Hasselter Wehrmänner mit ihrem 31 Jahre alten Fahrzeug ausrücken müssen.

Da sich der Schwerpunkt der Einsätze von Feuerwehren im Durchschnitt mehr auf die Ret- tung und Bergung bei Unfällen konzentriert, ist die Entschei- dung für das Hilfeleistungslösch- fahrzeug (kurz: HLF20) gefal- len. Das hochmoderne Gefährt hat Schneid- und Spreizgeräte zur Rettung bei Fahrzeugunfäl- len und gleichzeitig die neuste Löschtechnik an Bord. Es ent-

spricht somit genau den Vorstel- lungen der Wehrführung und der Feuerwehrkameraden. Sie sind stolz darauf.

Grund genug für die Feuer- wehr, das Fahrzeug der Öffent- lichkeit vorzustellen. Deshalb wird gefeiert: Am Samstag, 13.

April, ab 12 Uhr an der Grund- schule in Hasselt an der Schulst- raße. Hier übergibt Bürgermei- ster Peter Driessen offiziell das Fahrzeug an die Löschgruppe Hasselt. Auch möchte sich die Feuerwehr „ihren“ Bürgern mit einem Aktionstag vorstellen. Die Besucher erwartet eine Fahr- zeugausstellung, Wasserspiele für Kinder und die Auswertung eines Malwettbewerbs der Grundschu- le und des Kindergartens. Eine Cafeteria, Grill- und Getränke- stände runden die Veranstaltung ab.

Das neue Löschfahrzeug für die Feuerwehr kommt

FF Bedburg-hau hat Grund zum Feiern

Die Löschgruppenführer Gerhard Witzke und Christoph van Beeck freuen sich über das neue Fahrzeug. Sie laden stellvertretend für die Hasselter Wehrmänner zum Aktionstag ein. Foto: privat

Ritter Rudger von Boetzelaer

APPELDORN. Wer möchte nicht einmal Ritter, Burgfräulein oder Prinzessin auf einer Burg sein? In den Osterferien wird di- es für Kinder im Grundschulalter möglich. Dabei schlüpfen sowohl die Gästeführerinnen als auch die Kinder in Kostüme. Wer eine Ritterausrüstung oder ein Prin- zessinnenkleid hat, kann diese/s gerne anziehen. In einer aben- teuerlichen Zeitreise und aktiven Führung werden nicht nur Ge- schichten aus dem Mittelalter erzählt, sondern auch die Burg entdeckt vom Plumpsklo bis zum dunklen Kellerverlies. Besichtigt werden die Burg und unbekannte Orte innerhalb (bei gutem Wet- ter auch außerhalb) der Burgan- lage und Räume, die sonst nicht zu sehen sind. Dem Geheim- nis früherer Ritter auf der Spur kommen, bei einer spannenden Suche nach der Schatztruhe, die eine kleine Überraschung für alle enthält. Die tapferen Ritter und edlen Burgfräulein erhalten zum Abschluss ein Ritterdiplom.

Der nächste Termin ist am Donnerstag, 4. April, 15 Uhr. Die Teilnahme kostet fünf Euro. An- meldung unter Telefon 02824/

977990.

Die Staufer und Nijmegen

KLEVE. Vor drei Jahren fanden sich in Nijmegen vier Mitglie- der der historischen Gesellschaft Numaga zusammen, um eine Studiengruppe zum Thema Friedrich II. zu bilden. Ausge- löst wurde das Interesse durch die besondere Persönlichkeit des Stauferkaisers, der sich in vielerlei Beziehung von anderen Kaisern und seinen Zeitgenossen unterschied. Da Friedrich II. der Enkel Friedrich Barbarossas war, stellte sich auch schnell die Ver- knüpfung mit Nijmegen her. Der Vortragende untersucht, welchen Einfluss die Staufer insgesamt auf Nijmegen ausübten. Huub Kurstjens aus Nijmegen wird seinen PowerPoint-Vortrag am Donnerstag, 11. April, um 19.30 Uhr im Kolpinghaus halten. Al- le Mitglieder und Freunde des Comitato Dante Alighieri Kleve sind herzlich eingeladen. Der Unkostenbeitrag für Nichtmit- glieder beträgt fünf Euro. Infos unter www.dante-kleve.de.

Die niederländische Stichting tot behoud van Monument en Landschap in der Gemeinde Ubbergen hat einen Preis an das Projekt „Natur beim Nachbarn erleben“ verliehen. Mit einem sogenannten „Ermunterungs- preis“ würdigt die Stiftung das Engagement der NABU-Na- turschutzstation Niederrhein, grenzüberschreitend zusam- menzuarbeiten. Seit einem Jahr bildet die Naturschutzstation in Zusammenarbeit mit dem Na- turmuseum Nimwegen über 50 deutsche und niederländische Kultur- und Landschaftsführer zum Thema „Unterschiede in Naturschutz und Landschaft di- es- und jenseits der Grenze“ wei- ter. Dazu treffen sich die Kursteil- nehmer regelmäßig und lernen

im Rahmen von Exkursionen und Vorträgen die Situation im Nachbarland kennen.

„In Exkursionen und Vorträ- gen werden beispielhaft am grenzüberschreitenden Gebiet De Gelderse Poort die Themen Landschaftsentwicklung und Schutzmaßnahmen vermittelt.

Auch die Mentalität der beiden Länder kommt nicht zu kurz“, erklärt Projektleiterin Nicole Fei- ge. „Nach der Weiterbildung sol- len die Landschaftsführer in der Lage sein, sowohl Führungen von Gruppen aus dem Nachbarland als auch Exkursionen im Nach- barland anzubieten.“

Ein weiteres Ziel ist die grenzü- berschreitende Vernetzung von Exkursionsleitern und Gästefüh- rern. Daraus sollen neue, grenz-

überschreitende Exkursionen entstehen, die von deutschen und niederländischen Gästeführern gemeinsam angeboten werden.

Auch die gemeinsame Vermark- tung ist angedacht. Ein wichtiger Schritt dazu ist die Bereitstellung von Infomaterial über die Touren der Niederrhein-Guides auch auf niederländischer Sprache.

„Die Jury ist sehr positiv über diese Initiative, die sich dem gesamten Naturgebiet auf eine solche Art und Weise beiderseits der (vom Menschen gemachten) Grenze nähert“ so die Jury der Stiftung. Der Preis wird alle zwei Jahre verliehen. Das Arbeitsfeld der 1975 gegründeten Stiftung umfasst Denkmalschutz und den Schutz der Kulturlandschaft.

Foto: NABU

Ausgezeichnet: „Natur beim Nachbarn erleben“

HASSELT. Bei der Jahres- hauptversammlung der Hei- matfreunde Hasselt wurde der bisherige 1. Vorsitzende Oliver Birkhahn einstimmig im Amt bestätigt. Sein Stellvertreter Elmar Kröll sowie die beiden Vorstandsmitglieder Josef Ver- stegen (Schriftführer) und Peter Breiken (Kassierer) wurden von den Mitgliedern ebenfalls ein- stimmig wiedergewählt.

Der Beirat des Vereins wurde in diesem Jahr ebenfalls neu ge- wählt. Im Beirat sind nunmehr vertreten: Heinz und Christel Te- stroet, Theo Vermaasen, Walter Schilden, Lothar Winkels, Josef Daams, Hermann-Josef Bud- denbruck und Tanja Birkhahn.

Zusammen mit einem starken Beirat ist der Vorstand der Hei- matfreunde für die Zukunft gut gerüstet, um den Hasselter Bür- gern auch weiterhin die Vereins- aktivitäten bieten zu können und somit das Dorfleben in Hasselt zu beleben, so der 1. Vorsitzende.

Die Radtouren werden auch in Zukunft von Willi Rambach und Elmar Kröll organisiert. Auf der Versammlung wurden neben den Wahlen auch die jährlichen Akti- vitäten besprochen. „In diesem Jahr können wir stolz sein, ein besonders verdientes langjäh- riges Vereinsmitglied mit der gol- denen Ehrennadel des Landes- verbandes für Gartenbauvereine NRW auszeichnen zu können“, so der Vorsitzende der Heimat- freunde. Hierbei handelt es sich um Josef Verstegen. Verstegen ist seit vielen Jahren als Schriftfüh- rer im Verein tätig. Viele Jahre war er Vorsitzender einer Kom- mission für die verbandseigenen Gartenwettbewerbe im Kreisver- band Kleve für Heimatpflege.

Verstegen entwickelte das Wap- pen der Ortschaft Hasselt und anschließend auch das Vereins- wappen der Heimatfreunde. Die Auszeichnung nahm der Ehren- vorsitzende des Kreisverbandes Kleve, Hans Derksen vor.

Oliver Birkhahn einstimmig als Vorsitzender bestätigt

Jahreshauptversammlung bei den heimatfreunden

Satzung geändert und neu gewählt

SCHNEPPENBAUM. Die Jah- reshauptversammlung des Ver- eins für Heimatpflege Schnep- penbaum war eine stimmige Sit- zung, die zügig durch die Tages- ordnung geführt werden konnte.

Den Abschluss der Berichterstat- tungen bildete der Bericht der Kassenprüfer, die dem Vorstand eine ordnungsgemäße Vermö- gensverwaltung bestätigten. Für die Wahldurchführung wurde Theo Mülder als Wahlleiter ge- wählt. Er ging zur Wahl des 2.

Vorsitzenden Heinz Arians über.

Dieser wurde ohne Gegenvor- schläge einstimmig wiederge- wählt. Auch die Beirätin Maria Zweerings nahm die einstimmige Wiederwahl an. Der Vorsitzende Manfred Hirte hatte nach seiner Wahl im Vorjahr übergangsweise auch die Geschäftsführung bei- behalten. Jetzt konnte er nach einstimmiger Wahl der bishe- rigen Beirätin Anne Fischer zur Geschäftsführerin diese Aufgabe übergeben. Für den turnusmä- ßigen Wechsel der Kassenprüfer wurde für den ausscheidenden Gerd Bubenitschek von der Ver- sammlung einstimmig Theo Mülder gewählt. Er wird ge- meinsam mit Anneliese Kluwin die Kasse prüfen. Nach der Ge- nehmigung des Haushaltsvor- anschlages für 2013 und einer geringfügigen Ergänzung der Satzung nahm Hirte die Ehrung der Jubiläumsmitglieder vor. Mit Bedauern nahm die Mitglieder- versammlung zur Kenntnis, dass der Verein für Heimatpflege En- de Mai die „Heimatstube“ aufge- ben muss, in der neben der un- mittelbaren Vereinsarbeit auch der Hardangerkurs stattfand. Der Vorstand hofft auf eine schnelle Lösung der Raumfrage.

Helga Nepicks ist Vorsitzende

HAU. Jüngst fand die Jahres- hauptversammlung des Ver- eins für Heimatpflege Hau mit Nachwahlen zum Vorstand statt.

Nach der Begrüßung durch die 2.

Vorsitzende, Helga Nepicks, hielt Schornsteinfegermeister Rainer Dekkers einen Vortrag über die derzeitige Gesetzeslage der In- stallation von Rauchmeldern in Ein- und Mehrfamilienhäusern und die neue Kehr- und Über- prüfungsordnung. Die Nach- wahlen führten zu folgendem Ergebnis: 1. Vorsitzende: Helga Nepicks, 2.Vorsitzender: Wil- li Thißen, Pressewart: Siegfried Liebner, Beisitzer: Klaus Müller.

Anschließend wies die 1. Vorsit- zende auf das Jahresprogramm 2013 und die bevorstehenden Aktivitäten des Heimatvereins hin und bat um zahlreiche Teil- nahme. Der Ehrenvorsitzende des Kreisverbandes der Heimat- vereine, Hans Derksen, bedankte sich beim Vorstand für die gelei- stete Arbeit, stellte einige Aktivi- täten des Kreisverbandes vor und bat um rege Teilnahme.

BedburgerNass: Die Jahres- hauptversammlung des Förder- vereins findet am 4. April um 19.30 Uhr in der Gaststätte Buck- steeg „zu den Kastanien“, Alte Bahn 117, Schneppenbaum statt.

Auch Nicht-Fördermitglieder sind willkommen und können sich mit ihren Ideen einbringen.

Das Hauptthema des Abends wird die Umsetzung der Bad- sanierung sein.

Müll sammeln: Der Heimatver- ein Düffelward lädt alle Vereins- mitglieder und Dorfbewohner zur diesjährigen Müllsammelak- tion ein. Treffpunkt ist am Sams- tag, 6. April, um 10 Uhr auf dem Dorfplatz. Der Vorstand hofft, viele Helfer begrüßen zu können.

Arbeitskreis Mundart: Der Ar- beitskreis Mundart im Kellener Heimat- und Kulturverein Cel- lina lädt zu einem Treffen ein.

Dabei sollen Geschichten und Erzählungen rund um den Früh- lings- und Ostermonat April - natürlich op platt –im Mittel- punkt dieses Abends stehen. Die Veranstaltung findet statt am Montag, 8. April, um 19.30 Uhr

in der Gaststätte „Kellener Krug“.

Auch Nichtmitglieder sind will- kommen.

Rentenberatung: Der Versicher- tenberater der Deutschen Ren- tenversicherung Bund, Hubert Thermann, berät am Donners- tag, 11. April, von 15 bis 17 Uhr im Haus der DAK-Gesundheit, Lindenallee 45 in Kleve. Außer- halb dieser Beratung steht Ther- mann auch unter 0170/ 3833352 zur Verfügung. Dieses kostenlose Beratungsangebot richtet sich an alle Rentenversicherten. Eine te- lefonische Terminvereinbarung ist unter der Rufnummer 02821/

719190 erforderlich.

Frauen-Union lockt Frühling:

Die Kranenburger Frauen-Union lädt zu einer Modenschau in ge- mütlicher Atmosphäre ein. Ter- min ist Samstag, 13. April, Treff ist um 14.15 Uhr am Pavillon auf dem Parkplatz am Friedhof.

Für ausreichend Mitfahrgelegen- heiten ist gesorgt. Von dort aus geht es gemeinsam nach Graf- wegen zu Irmgard und Carolin Zillig. Sie stellen den Gästen die dänische Mode „Friendtex“ vor.

Für jede Figur und jede Alters- gruppe. ist etwas dabei.

„Igor“: Bestes Gesamtergebnis

KELLEN. Der Verein für Deut- sche Schäferhunde Ortsgruppe Kleve Kellen führte ihre Früh- jahrsprüfung durch. Unter dem Leistungsrichter Pawlos Gala- nakis aus Hürtgenwald sowie Prüfungsleiter Heinz Leuker wurden zwölf Hunde vorgeführt.

Morgens fuhr man ins Fährten- gelände. Nach Beendigung der Fährtenarbeit wurde die Prüfung auf dem Vereinsgelände, Din- nendahlstraße 17, mit den Ab- teilungen Gehorsam und Schutz- dienst fortgesetzt. Im Einzelnen gab es folgende Ergebnisse: Ilona Leuker, Oliver Ambrosius und Michaela Meisters konnten mit ihren Vierbeinern die Begleit- hund-Prüfung bestehen. Bei den Schutzhunden: 1. Platz und Ta- gessieger Elmar Meisters. 2. Platz Heike Hohl. 3. Platz Dieter Kö- nig. 4. Platz Cornelis van Doorn.

5. Platz Niklas Meisters 6. Platz Dirk Fuchs. Bei den Fährtenhun- den wurden sehr gute Ergebnisse erzielt: Dana Cuijpers 96 Punkte und Dieter Bolten 85 Punkte.

Leider konnte ein Schutzhund das Prüfungsziel nicht erreichen.

KURZ & KNAPP

Kühle Eiersuche am Wildgehege

REICHSWALDE. Trotz eisiger Kälte kamen am Ostersonntag pünktlich rund 60 Kinder mit ih- ren Eltern und Großeltern zum Reichswalder Wildgehege. Wie in jedem Jahr machten sich die Kinder mit den kleinen Oster- nestchen auf die Suche nach den rund 500 bunten Eiern. Erstma- lig gab es – passend zum Wetter – Glühwein.

Referenzen

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