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Archiv "Helios Kliniken: Verbessertes Ergebnis" (25.03.2005)

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Academic year: 2022

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Die Eifelhöhen-Klinik AG, Bonn, einer der sieben börsen- notierten Klinikkonzerne in Deutschland, erwartet für das Geschäftsjahr 2004 einen Kon- zern-Jahresüberschuss in Hö- he von rund 950 000 Euro, mit- hin um rund 20 Prozent über dem Vorjahres-Ergebnis. Be- legungsbedingt veränderte sich allerdings das Ergebnis im Stammhaus des Konzerns, der Eifelhöhen-Klinik (EHK) in Nettersheim-Marmagen, wo die jahresdurchschnittliche Auslastung bei 60 Prozent liegt. Die Renovierungs- und Teilsanierungsarbeiten in der Eifel sind mittlerweile abge- schlossen worden. Noch in den roten Zahlen steckt die kon- zerneigene Reha Düsseldorf GmbH, die zwar das Ergebnis um 25 Prozent verbesserte, aber mit einem Verlust in Höhe von rund 400 000 Euro hinter den Prognosen zurückblieb.

Infolge der sich verschlech- ternden konjunkturellen Ent- wicklung und der Einbrüche im Sektor Rehabilitation ver- ringerten sich die Belegung (Pflegetage) und die Fallzah- len in der Klinik in Marmagen gegenüber dem Vorjahr. Die neu eingerichtete Pflegestati- on ist gut angelaufen; der Vor- stand rechnet für das Jahr 2005 mit einer gesteigerten Belegung. Die Konsolidie- rungsmaßnahmen werden for- ciert und auf die geänderte Belegungssituation und revi- dierte Verträge ausgerichtet.

Wesentlich zum positiven Konzernergebnis trug die Kaiser-Karl-Klinik GmbH in Bonn bei, eine Rehabilitati- onsklinik mit 124 Betten. Die Pflegetage stiegen von 40 294 auf 41 028; die Fallzahlen von 1 813 auf 1 909.

Etwas rückläufig ist die Zahl der Pflegetage in der Aatalklinik. Die Zahl der Fäl- le hat hingegen von 1 390 auf 1 406 geringfügig zugelegt.

Der Schwerpunkt der Bele- gung liegt bei der Früh- rehabilitation. In der Aatalkli- nik, Bad Wünnenberg (NRW), hat sich das Ergebnis merk- lich verbessert.

Gestoppt hat der Vorstand der EHK AG am 1. Februar 2005 die Übernahmeverhand- lungen mit dem Klinikkonzern Neue Pergamon Krankenhaus- management GmbH, Hamm/

Westfalen, die ursprünglich Mitte des Jahres 2005 mit dem Konzern fusionieren sollte, um die Firma neu zu positionieren und strategisch optimal auszu- richten. Aufsichtsrat und Vor- stand der Eifelhöhen-Klinik beendeten die Verhandlungen wegen der immer noch fehlen- den Geschäftsunterlagen von Neue Pergamon Kranken- hausmanagement.

Die vier Krankenhäuser im Eifelhöhen-Klinik-Verbund werden sich den Prognosen zufolge im Geschäftsjahr 2005 ähnlich wie in 2004 entwik- keln und das Konzernergeb- nis auf dem Vorjahresniveau

halten können. HC

Paracelsus-Kliniken

Jetzt 31

Einrichtungen

Die private Klinikengruppe Paracelsus-Kliniken Deutsch- land GmbH, Osnabrück, be- treibt zurzeit 31 Einrichtun- gen, darunter 16 Akutkran- kenhäuser, elf Rehabilitations- kliniken und vier ambulante Einrichtungen mit Standorten in allen Bundesländern. Para- celsus betreibt zurzeit knapp 4 300 Betten. Im vergangenen Jahr wurden in den konzern- eigenen Kliniken rund 100 000 Patienten stationär behandelt.

Die Klinikengruppe beschäf- tigt etwa 5 000 Mitarbeiter.

Dies geht aus dem „Paracel- sus-Partner-News“ hervor.

Die Klinikengruppe wurde 1970 in Osnabrück (Am Na- truper Holz) als Modellpra- xisklinik durch Prof. Dr. med.

Hartmut Krukemeyer (†), Facharzt für Radiologie, eröff- net und fand bundesweit Be-

achtung und Nachahmer. Die zweite Praxisklinik gründete der Paracelsus-Konzern Ende der 70er-Jahre auf der Bis- marckhöhe in Bad Ems. Diese wird zurzeit zu einem Medi- zinischen Versorgungszentrum erweitert.

Das Modell Praxis-Klinik realisiert eine durchgängi- ge, sektorenübergreifende Be- handlung sowohl im ambu- lanten als auch im stationären Sektor mit einem bettenan- hängigen Klinikbereich.

Geschäftsführer der Sparte Akutkrankenhäuser ist Joa- chim Bovelet; Geschäftsfüh- rer der Sektion Rehabilitati- on ist Peter Clausing.

Aufsichtsratsvorsitzender ist Dipl.-Kfm. Wolfgang Pföhler (51), Geschäftsführer des Kli- nikum Mannheim gGmbH, Präsident der Deutschen Kran- kenhausgesellschaft e.V. (ab Mai 2005 Mitglied des Vor- standes der Firma Röhn-Kli- nikum AG, Neustadt an der Saale; ab Juli Vorstandsvorsit- zender).

Die Bilanzsumme belief sich Ende 2003 auf rund 355 Millio- nen Euro, das wirtschaftliche Eigenkapital auf 148,8 Millio- nen Euro. Die Umsatzerlöse betrugen 260,2 Millionen Eu- ro, der Jahresüberschuss 3,3 Millionen Euro; das Ergeb- nis vor Abschreibung, Zinsen und Ertragsteuern lag im Jahr 2003 bei rund 19,8 Millionen

Euro. HC

Asklepios Kliniken

Engagement in Hamburg

Die Asklepios Kliniken GmbH, Konzernzentrale: Königstein (Taunus), rückt in diesem Jahr mit bisher mehr als 1,1 Milliar- den Euro Bruttoumsatz zum umsatzstärksten privaten Kli- nikkonzern auf. Zum 1. Januar 2005 übernahm Asklepios 49,9 Prozent der Anteile am Lan- desbetrieb Krankenhaus Ham- burg (LBK Hamburg), zum 1. Januar 2007 kommen weite- re 25 Prozent hinzu. Bereits ab Jahresbeginn 2005 ging die

wirtschaftliche Führung von LBK Hamburg auf Asklepios Kliniken GmbH über. Mit den dann mehr als 33 000 Beschäf- tigten soll den Prognosen zufol- ge ein Gesamtjahresumsatz in Höhe von 1,8 Milliarden Euro erwirtschaftet werden.

Asklepios Kliniken GmbH betreibt zurzeit 81 Kranken- häuser und andere soziale Einrichtungen. Asklepios be- schäftigt rund 12 000 Fach- mitarbeiter in den 80 Einrich- tungen – davon 62 Kranken- häuser mit einer Kapazität von etwa 13 500 Betten. EB

Helios Kliniken

Verbessertes Ergebnis

Der private Klinikkonzern Helios Kliniken GmbH,Fulda, hat die Umsatzerlöse im Jahr 2004 gegenüber dem Vorjahr um 252,7 Millionen auf 1,157 Milliarden Euro erhöhen kön- nen. Damit liegt der Helios Kliniken-Konzern, was den Umsatz betrifft, hinter der Asklepios Kliniken GmbH und der Rhön-Klinikum AG auf dem dritten Platz. Zum Konzern zählen derzeit 25 Kli- niken, darunter Krankenhäu- ser der Maximalversorgung in Erfurt, in Berlin-Buch, Wup- pertal und in Schwerin. Die Firma beschäftigt rund 17 600 Mitarbeiter – bei einer Ge- samtkapazität von 9 345 Bet- ten und jährlich 330 000 sta- tionär behandelten Patienten (Angaben für 2004).

Das Umsatzwachstum re- sultiert in erster Linie aus der Klinikprivatisierung in Schwerin,die Anfang 2004 rea- lisiert wurde. Mitte 2004 kam das Klinikum Emil von Beh- ring in Berlin zum Konzern.

Das um Firmenwertverän- derungen bereinigte Konzern- Ergebnis wuchs gegenüber dem Vorjahr um 32 Prozent von 47 Millionen Euro auf 62 Millionen Euro. Wie es in der jüngsten Firmenmittei- lung heißt, ist „das Unterneh- men weiterhin netto nicht

verschuldet“. EB

V A R I A

A

A844 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 12⏐⏐25. März 2005

Eifelhöhen-Klinik

Angespannte Lage

Wirtschaft

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