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elche Trends zeichnen sich international in der medizinischen Fachliteratur ab? Was sind die vorherr- schenden Themen? In welcher Form lassen sich Forschungs- beiträge veröffentlichen, wo liegen die Stärken der unter- schiedlichen Publikationsfor- men – von der Zeitschrift über das Buch bis hin zum multime- dialen E-Publishing?Wenn am 19. Oktober die Frankfurter Buchmesse für fünf Tage geöffnet ist, können sich die Fachbesucher über die neuesten Entwicklungen auf ihren Spezialgebieten um- fassend informieren. Die Fach- und Wissenschaftsverlage dek- ken sämtliche Fachbereiche ab, von den Geistes- und Wirt- schafts- bis zu den Natur- wissenschaften, der Medizin, Technik und Biotechnologie.
Erstmals findet auch eine
„PresseMesse – Fach-, Pub- likums- und Internationale Presse“ statt. Diese zeigt mehr als 1 500 Zeitschriften aus rund 350 Verlagen und bietet die Möglichkeit, sich gleich vor Ort Ansichtshefte geben zu lassen oder Probe-Abon- nements zu bestellen.
Dem anhaltenden und wei- ter wachsenden Interesse an der alternativen Medizin trägt die Messe in diesem Jahr be- sonders Rechnung. Sie widmet der „sanften Medizin“ eine eigene Ausstellung mit 157 Ti- teln zu den Themen ganzheitli- che Therapieansätze,Pflanzen- heilkunde, Ernährungsmedi- zin sowie Physiotherapie und Entspannungsmethoden.
Wer sich über den Stand der Entwicklungen beim mul- timedialen Publizieren infor- mieren will, findet auch dazu ein breites Angebot, zum Bei-
spiel am Gemeinschaftsstand
„Digital Market Place“, der vom Arbeitskreis Elektroni- sches Publizieren organisiert wird (Halle 4.2 J440). Dort stellen Software- und Mul- timediahäuser, elektronisch publizierende Verlage, Online- Dienste, E-Learning- und Be- ratungsunternehmen ihre Pro- dukte und Serviceleistungen vor.Auch das Forum Innovati- on wird sich mit diesem The- ma befassen, das insbesondere vor dem Hintergrund von Open Access – dem weltweit freien elektronischen Zugang zu allen Quellen und Ergeb- nissen wissenschaftlicher For- schung – diskutiert wird.
Gastland der Buchmesse ist Korea. Das Begleitprogramm
hierzu umfasst auch drei in- ternationale wissenschaftliche Symposien. Am 22. Oktober veranstalten das Koreanische Organisationsbüro des Gast- landauftritts (KOGAF) und die Friedrich-Naumann-Stif- tung in Mainz das Symposium
„Neue Ideen, neue Welten: Fo- rum Informationstechnologie und Biotechnologie“ (Anmel- dung bei der Friedrich-Nau- mann-Stiftung, Regionalbüro Wiesbaden, Telefon: 06 11/
15 75 67). Zurzeit findet Süd- korea mit seinen herausragen- den Leistungen auf den Ge-
bieten Informations-, Gen- und Biotechnologie weltweit An- erkennung. Das Forum soll Korea und Deutschland Gele- genheit geben, sich über den Stand ihrer Spitzentechnolo- gie auszutauschen. Gäste sind Prof. Dr. Hwang Woo-Suk, der durch seine Gen- und Stamm- zellforschung weltweit be- kannt wurde, und Chin Dae- Je, Minister im koreanischen Ministerium für Information und Kommunikation.
Unter www.buchmesse.de/
fachbesucher können sich Fachbesucher vorab registrie- ren und Eintrittskarten on- line bestellen. Hanne Knickmann M E D I E N
Saarland: Gesundheitsbier aus Apotheken
A
A2748 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 102⏐⏐Heft 41⏐⏐14. Oktober 2005
Frankfurter Buchmesse
Von sanfter Medizin bis Biotechnologie
Buchpräsentationen, Ausstellungen und Fachsymposien der internationalen Forschung
Infos Frankfurter Buchmesse Internet: www.buchmesse.de Öffnungszeiten:
Mi. 19. – Sa. 23. Oktober, 9.00 – 18.30 Uhr, So. 23. Oktober, 9.00 – 17.30 Uhr (Mi./Do./Fr. Zutritt nur für Fachbesucher)
Eintrittspreise vor Ort: Tageskarte Mi./Do./Fr. 30 Euro, Dauerkarte 60 Euro (Vorverkauf: Tageskarte Mi. – Fr. 20 Euro, Dauerkarte 40 Euro), Tageskarte Sa./So. 9 Euro
Eine eigene Ausstellung widmet sich der „sanften Medizin“, un- ter anderem mit Titeln zur Pflanzenheil- kunde und zur Ernährungs- medizin.
Foto:Frankfurter Buchmesse