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iele Insulinpumpenträger, die für ihr Diabetes-Ma- nagement einen PC nutzen,wol- len auch ihre Insulinpumpe am Computer einstellen. Mit der„Accu-Chek Insulin Pump Configuration Software“ bie- tet Roche Diagnostics ein Pro- gramm zur Konfiguration der Insulinpumpe Accu-Chek Spi- rit am PC an (www.accu- chek.de). Damit kann der Be- nutzer auf sämtliche Einstel-
lungen zugreifen, die sonst ma- nuell über die Tasten der Insu- linpumpe eingegeben werden.
Er kann beispielsweise die Ba- salratenprofile einstellen. Die Insulinpumpe stellt fünf Profi- le zur Verfügung, zwischen de- nen der Nutzer – zum Beispiel am Wochenende, beim Sport oder bei Schichtarbeit – wech- seln kann. Die Software unter- stützt die Programmierung dieser Profile durch eine grafi-
sche Darstellung. Änderungen können auch als Datei im PC gespeichert werden. Insulin- pumpe und PC kommunizie- ren über ein Infrarotkabel.
Ein zusätzlicher Adapter er- möglicht auch die USB-Kom- munikation.
Mit dem über die Software programmierbaren „Individu- ell-Menü“ kann sich der An- wender die Pumpenfunktio- nen individuell zusammenstel- len. Zusatzoptionen sind unter anderem die Abschaltung des Alarms, die Zeitdauer der Time-outs und die Begren- zung der Basal- und Bolusin- sulinmengen. Eine spezielle Version der Software ermög- licht es Ärzten und Diabetes-
schulungsteams, vollständige Konfigurationen als Datei be- reitzuhalten. Diese kann zum Beispiel bei der Ersteinstel- lung eines Patienten direkt auf die Insulinpumpe überspielt werden. Die Basalratenprofile als ein Teil der Gesamtkonfi- guration lassen sich auch ge- trennt speichern. Arzt und Pa- tient können diese Profildatei- en im Rahmen einer telemedi- zinischen Betreuung nutzen.
Die Software (9,95 Euro) läuft unter Windows 98, ME, 2000 oder XP. Sie ist in Apo- theken und dem Diabetes- Fachhandel erhältlich. Das zusätzlich benötigte Accu- Chek IR-Kabel (seriell) ko- stet 21,90 Euro. EB V A R I A
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A1026 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 103⏐⏐Heft 15⏐⏐14. April 2006
Die Ausstattung für eine individuelle, softwaregestützte Einstellung der Insulinpumpe
Kontrolle am Handgelenk
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ine exakte Blutdruckmes- sung ermöglicht das von Panasonic vertriebene kli- nisch geprüfte Handgelenk- messgerät. Dieses gibt es in zwei Ausführungen: Das Dia- gnostec EW3004 ist eher für gelegentliche Blutdruck- messungen, das EW3036 für kontinuierliche Blutdruck- messungen geeignet.Die Geräte sind nach AAMI/DIN-EN 1060-4 ge- prüft und haben hersteller- seitig eine dreijährige Funk- tionsgarantie.
Das Handgelenkgerät funktioniert mit einer 1- Knopf-Bedienung bei akusti- schem Pulssignal. Die Man- schettenpumpe, mit zwei Alkaline-Minibatterien (für circa 300 Messungen) ver- sorgt, ist direkt in das Gerät integriert, sodass das Hand- gelenkgerät wie eine Arm-
banduhr angelegt wird. Die Manschetten passen variabel für einen Handgelenkum- fang von 12,5 bis 22 Zenti- meter. Eine elastische einge- baute Spange verhindert das Abrutschen, ebenso der brei- te Klettverschluss. Der Typ EW3004 besitzt 42 Speicher- plätze, Abschaltautomatik und ein leicht ablesbares Display. Blutdruck und Puls werden gleichzeitig angezeigt.
Das Handgelenkgerät wird sicher in einer kompakten Hartschalenbox aufbewahrt.
Typ EW3036 speichert die letzten 90 Puls- und Blut- druckmesswerte, sodass per- manent und auch unterwegs die Daten kontrolliert wer- den können. Zusätzlich ist eine dreifarbige Ampelan- zeige zur Blutdruckklassifi- zierung gemäß WHO-Stan- dard integriert. HC
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it „Docproject“ hat die Docexpert Gruppe, Bam- berg (www.docexpert.de), eine Software speziell für Medi- zinische Versorgungszentren (MVZ) vorgestellt. Zusätzlich zu den Standardanwendungen werden individuelle Anforde- rungen nach den Bedürfnissen des Versorgungszentrums ent- wickelt. Das System ist als Stand-alone-Lösung verfüg- bar und kann unabhängig vom Praxisverwaltungssystem ein- gesetzt werden.Um das Praxispersonal zu entlasten, werden mit „Doc- project“ administrative Tätig- keiten zentral verwaltet. Zen- trale Patientenaufnahme und Terminvergabe sowie Verwal- tung der Praxisgebühr er- möglichen auch in großen Versorgungszentren stets den Überblick. Darüber hinaus
stehen Dienst- und Schicht- pläne ebenso zur Verfügung wie eine Urlaubs- und sonstige Abwesenheitsplanung. Auch gemeinsam genutzte Räume und medizinische Geräte ver- waltet die Software. Ebenfalls enthalten ist die Terminverga- be durch angeschlossene „Sa- tellitenpraxen“: Mit dem On- line-Terminkalender können die zuweisenden Praxen auf Knopfdruck direkt Termine im MVZ vergeben.Außerdem lassen sich mit der Software die Wartung medizintechni- scher Geräte und der Bestand von Verbrauchsmaterialien elektronisch organisieren. Sie umfasst auch Schnittstellen zur Praxisverwaltungssoft- ware „Docconcept“. EB
Software für Medizinische Versorgungszentren
Hier kann der Hausarzt über Teile des Terminkalenders des Facharz- tes verfügen.
Insulinpumpe individuell programmieren
Computer