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Archiv "Atlas der klinischen Hämatologie" (26.11.1999)

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A-3009 Deutsches Ärzteblatt 96,Heft 47, 26. November 1999 (9)

Helmut Löffler, Johann Ra- stetter: Atlas der klinischen Hä- matologie.5., völlig überarbeite- te Auflage, Springer-Verlag, Ber- lin, Heidelberg u. a., 1999, XVIII, 422 Seiten, 199 überwiegend far- bige Abbildungen in 1 032 Ein- zeldarstellungen, 16 Tabellen, ge- bunden, 349 DM

Vergleicht man die erste Auflage dieses Hämatologie- Klassikers von 1955 mit der jetzigen Auflage, wird deut- lich, welch gewaltige Ent- wicklung die Hämatologie in diesem Zeitraum erfahren hat. Zur Morphologie mit zy- tochemischer Charakterisie- rung sind die Immunphäno- typisierung, die Zytogenetik und die Molekulargenetik ge- kommen. Die Autoren haben diese neuen Techniken und deren Aussagemöglichkeiten konsequent und mit großem Sachverstand aufgenommen und auf weniger opportune Methoden (Elektronenmikro- skopie) verzichtet.

Trotz der sorgfältigen Be- rücksichtigung moderner Me- thoden für die Charakterisie- rung hämatopoetischer und lymphopoetischer Zellen be- hält die Morphologie – dem Wesen eines Atlas entspre- chend – ihre zentrale Bedeu- tung. Und hier wuchern die Autoren mit ihrer immensen Erfahrung an einem schier unerschöpflichen Material, das ihnen im Laufe mehrerer Jahrzehnte vorgelegt worden ist. Die fotografische Repro- duktionstechnik ist derartig perfektioniert worden, daß auf die gemalten Bilder der vorausgegangenen Auflagen nur noch ausnahmsweise zu- rückgegriffen wurde.

In einem methodischen Teil werden Punktionstech- niken und Zellpräparatio- nen sowie lichtmikroskopi- sche Verfahren kurz und prä- zise dargestellt. Der Bildteil ist in Kapitel über Blut und Knochenmark, Lymphkno- ten und Milz sowie Blutpa- rasiten gegliedert. Der Text zu den Bildern beschränkt sich auf kurze Zusammenfas-

sungen der verschiedensten Krankheitsbilder und lehrrei- che Legenden, die auch dem Erfahrenen immer wieder die Augen öffnen.

Der Band ist luxuriös aus- gestattet. Er setzt die ruhm- reiche Tradition der voraus- gegangenen Auflagen würdig fort. Kein hämatologisch in- teressierter Arzt wird auf die- sen Atlas verzichten können.

Der Preis ist angemessen.

Dieter Kurt Hossfeld, Hamburg

Lexikon

Biotechnologie

Wolf-Dieter Deckwer, Alfred Pühler, Rolf A. Schmid (Her- ausgeber): Römpp Lexikon Bio- technologie und Gentechnik.2., überarbeitete und erweiterte Auf- lage, Georg Thieme Verlag, Stutt- gart, 1999, 878 Seiten, 174 Tabel- len, gebunden, 348 DM

Wer auf Anhieb nicht weiß, was ein band shift as- say, ein His-tag oder Ribo- zym ist, und auch das Su- pramyl-Verfahren nicht rich- tig zuordnen kann, findet in diesem Römpp Lexikon kompetente Hilfe. Das al- phabetisch geordnete, 5 000 Stichworte umfassende Nach- schlagewerk enthält 21 000 Querverweise. Die den Er- läuterungen hinzugefügten Zitierungen geben die jewei- lige Informationsquelle an und ermöglichen so dem Leser, bei Unklarheiten die Originalpublikation zu Rate zu ziehen. Während in der er- sten Auflage der Schwer- punkt auf gentechnisch ver- änderten Mikroorganismen lag, stammen in der aktuellen Fassung viele Begriffe aus der Gentechnik und der Zell- biologie. Hiermit trägt das Lexikon der rasanten Ent- wicklung auch auf diesem Gebiet Rechnung.

Stephan Mertens, Köln

Hämatologie

Luxuriöse Ausstattung

S P E K T R U M BÜCHER

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