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Archiv "Automatisches Färbegerät für die Hämatologie" (15.01.1981)

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Zur Fortbildung Aktuelle Medizin

TECHNIK IN DER MEDIZIN

Ein großer Teil der Arbeiten in klini- schen und medizinischen Labors läßt sich schon mit relativ einfachen technischen Hilfsmitteln automati- sieren; zum Beispiel das Einfärben von Blut in der Hämatologie. Die ver- schiedenen Verfahren lassen sich al- le auf wenige gleichbleibende Ver- fahrensschritte zurückführen.

Bei einem vierstufigen Objektträger- Färbegerät wird nur noch die Verar- beitungszeit vorgegeben, das Weite- re besorgt ein Automat auf kleinem Raum und unter gleichbleibenden Prozeßbedingungen. In der Stan- dardversion kann das Gerät bis zu 25 Objektträger serienweise verar- beiten, mit entsprechendem Zube- hör läßt sich die Kapazität auf 50 Objektträger erhöhen.

Die vier Arbeitsstufen des Geräts las- sen sich unabhängig voneinander je nach Bedarf im Bereich von 1 bis 99 Sekunden oder 1 bis 99 Minuten ein- stellen. Unterschiede zwischen den einzelnen Reagenzien können da-

durch ausgeglichen und manuelle Eingriffe gegebenenfalls rechtzeitig vorgenommen werden. Die Objekt- träger können sich gegenseitig nicht berühren, Beschädigungen der Ab- striche sind damit ausgeschlossen.

Das Gerät ist für sämtliche Reagen- zien geeignet. Um die Betriebsko- sten gering zu halten, wurde das Fassungsvermögen der Wannen auf 300 Milliliter begrenzt, ein Volumen, das an die Färbeverfahren nach Mai- Grunwald und Giemsa angepaßt ist.

Eine Schutzhaube schützt die Rea- genzien vor Verschmutzungen aus der Luft und vermeidet wirksam eine Verdunstung.

Die Abmessungen betragen 350 mal 350 mal 365 Millimeter; die Ge- räuschentwicklung ist gering. Das Gerät ist leicht zu bedienen und wird steckerfertig geliefert. Ha Hersteller: Shandon Labortechnik GmbH, Karl-von-Drais-Straße 18, Postfach 50 10 29, 6000 Frankfurt 50

Suchtkranken-Behandlung

ratung und -behandlung werden sich nicht realisieren lassen, solan- ge Suchtkrankheit als Charakter- schwäche angesehen wird. Ohne ei- ne Veränderung der derzeitigen öf- fentlichen Einstellung kann der Süchtige nur in jener Außenseiter- position verharren, welche seine Neigung, aus der Realität in den Rausch zu fliehen, noch verstärkt.

Frühberatung und -behandlung hän- gen dabei nicht nur von den Vorur- teilen gegenüber dem Süchtigen ab, sondern mindestens ebenso von der entsprechenden Einstellung weiter Kreise der Öffentlichkeit zum Thera- peuten und zu den psychiatrischen Institutionen. Solange — wie gerade jetzt in einer Titelgeschichte des Spiegels zum Thema Neuroleptica, Untertitel „Der sanfte Mord" — die öffentliche Meinung über Psychia- trie in derart einseitiger und entstel- lender Weise manipuliert werden kann, sind wir von einer Annäherung an dieses Ziel weit entfernt.

(Nach einem Vortrag anläßlich der Verleihung des Hufeland-Preises 1979 an Professor Dr. med. H. Alten- kirch am 23. 4. 1980)

Automatisches Färbegerät für die Hämatologie

Literatur

(1) Dittrich, J.; Gnerlich, F.; Hünnekens, H.;

Rometsch, W.; und Thomas B.: Erfolg und Mißerfolg bei der stationären Behandlung von Drogenabhängigen, Suchtgefahren 4 (1976) 121-140 — (2) Ernst, K.: Eindämmung der Suchtkrankheiten: Nützen primär präventive Gesetze?, in: Kulenkampff, C.; u. Picard, W.

(eds.): Die Psychiatrie-Enquöte in internatio- naler Sicht, Köln (1979) — (3) Feuerlein, W.:

Chronischer Alkoholismus, Nervenarzt 43 (1972) 389-398 — (4) Kielholz, P.; Hauser, 0.;

Ladewig, D.; Balmer, R.; Hob, V.; Weidmann, M.: Therapie, Katamnese und Prognose der Drogenabhängigkeit, Dtsch. med. Wschr. 101 (1976) 521-526 — (5) Kurtz, D.: Katamnesen bei jugendlichen Opiatabhängigen nach richter- lich angeordneter Langzeittherapie, Diss. Göt- tingen (1980)

Anschrift des Verfassers:

Professor Dr. med.

Joachim-Ernst Meyer Psychiatrische Klinik der Universität Göttingen Von-Siebold-Straße 5 3400 Göttingen

In der Standardversion kann dieses automatische Färbegerat bis zu 25 Objektträge serienweise verarbeiten, mit Zubehör bis zu 50 Objektträger Werkfoto

78 Heft 3 vom 15. Januar 1981

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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