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Die Contax
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TEMMLER PHARMA
Ein Unternehmen der ASTA Medica
VARIA TECHNIK FUR DEN ARZT
Der Kyocera-Kon- zern hat kürzlich eine Kompaktka- mera in Edel-Aus- führung vorge- stellt, die Contax G1.
Foto: Werk
„Normales", das Zeiss Bio- gon 2,8/28 mm als Weitwinkel und das Sonnar 2,8/90 mm als leichtes Teleobjektiv. Da gibt es aber noch ein Bonbon, ein Zeiss Hologon 8,0/16 mm mit einem Bildwinkel von 106°.
Der Kamerasucher ist ein Realbildsucher, er ist mit der Brennweite gekoppelt, es gibt also keine eingespiegel- ten Leuchtrahmen Unter- halb des Sucherbildes zeigen LCD die wichtigsten Funk- tionen an. Die Belichtungs- funktionen bieten Zeitauto- matik nach Blendenvorwahl
Für die großen Repro- ständer von Kaiser wird ein sehr sinnvolles Zubehör an- geboten, ein Objektträger mit einer 37 mal 47 cm großen Glasplatte. Der Rahmen, in dem die Platte gelagert ist,
wird über einen Haltearm an der Reprosäule befestigt. Die Anordnung ist stufenlos höhenverstellbar, der Objekt- träger selber läßt sich um
oder manuell auf Nachführ- basis. Die Entfernung stellt die G1 über Autofocus oder manuell ein. — Nach dem Filmeinlegen wird automa- tisch bis zum ersten Bild vor- gespult. Der Filmtransport erfolgt automatisch bei Ein- zel- und Serientransport. Ver- schlußzeiten 1/2000 bis 16 s, der DX-Code wird automa- tisch eingelesen, ISO 25 bis 5000. Belichtungskorrektur ± 2 EV. Der Preis der Kamera erscheint mit 3300 DM ak- zeptabel (Yashica Kyocera GmbH, Hamburg). orb
zwei horizontale Achsen dre- hen und verschwenken. Die Glasplatte kann gegen eine transluzente Acrylglasschei- be, die im Lieferumfang ent- halten ist, ausgetauscht wer- den. In der Medizin-Fotogra-
fie empfiehlt sich das Gerät bei Nah- und Makroaufnah- men (Kaiser Fototechnik, 74722 Buchen).
Dr. Heinz Orbach Die Älteren unter unse-
ren Lesern werden sich viel- leicht noch erinnern: In den 30er Jahren lagen Contax und Leica nebeneinander in den Schaufenstern der Foto- händler; zwei Meßsucherka- meras, deren Robustheit und Präzision sie weltberühmt machten. Nach dem Krieg wurde die Leica weiterent- wickelt, sie war in den 50er Jahren die meistbenutzte Ka- mera in der Medizinfotogra- fie. Die Contax als Meßsu- cherkamera wurde nicht mehr gefertigt.
Nun gibt es wieder eine Contax, die Gl. Yashica, dem Kyocera-Konzern zugehörig,
stellte vor wenigen Monaten diese bisher einmalige Kame- ra vor. Unseren Lesern haben wir schon zahlreiche Kom- paktkameras vorgestellt, die sich immer noch großer Be- liebtheit erfreuen — weil eben (fast) alles automatisch geht.
Die G1 ist eine solche Kame- ra in Edel-Ausführung.
Der Kamerakern besteht aus einer Kupfer-Silizium- Legierung, die Gehäuseab- deckung aus einer Titanlegie- rung, die Oberfläche ist matt- silber, das Objektivbajonett aus rostfreiem Stahl. Die Ob- jektive sind von Carl Zeiss in Oberkochen. Das Objektiv- angebot: Zeiss 2,0/45 als
Objektträger
A-536 (70) Deutsches Ärzteblatt 92, Heft 8, 24. Februar 1995