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2., neubearbeitete und erweiterte Auflage 1987.
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ISBN 3-541-10112-1
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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
Ekzeme und Berufsder- matosen standen im Mittel- punkt eines Fachpressege- spräches, das am 9. Novem- ber 1987 von Cyanamid Le- derle Arzneimittel in Mün- chen veranstaltet wurde. Be- rufsbedingte Erkrankungen der Haut nehmen rapide zu.
1986 waren gut ein Drittel al- ler gemeldeten Berufserkran- kungen Hauterkrankungen, etwa jeder zehnte Berufstäti- ge ist sensibilisiert, also aller- gisch auf irgendeinen Stoff in seiner beruflichen Umge- bung. Dies betrifft vor allem junge Leute unter 30 Jahren.
Folgende Berufe sind be- sonders gefährdet: Maurer, Fliesenleger, Friseure — (fünfzig Prozent der Friseur- lehrlinge sind im ersten Lehr- jahr bereits sensibilisiert!), — Maler, Anstreicher, Schrei- ner, Zimmerleute, Hausfrau- en, Bäcker, Ärzte und medi- zinisches Personal, Bauern und Gärtner.
Während früher die Chro- mat-Allergie an erster Stelle stand, steht in den letzten Jahren bei Männern Peru- Balsam (Salben und Kosme- tika) neben Paragruppen- Stoffen (chemisches Grund- gerüst von bestimmten Kunstharzen, Klebstoffen, Farben, Gummischutzstof- fen, Insektiziden etc.) im Vordergrund. Bei Frauen steht eine Allergie gegen Nickel-Sulfat an erster Stelle, die Sensibilisierung erfolgt meist über Modeschmuck.
Zur Prophylaxe sind Hautreinigung und -pflege das wichtigste. Hierdurch las- sen sich auch bereits sensibili- sierte Personen schützen. Die topische Therapie muß sich zum einen nach der auslösen- den Ursache, zum anderen nach dem Akuitätsgrad der Hauterscheinungen, der Lo- kalisation, dem Hauttyp oder bekannten vorbestehenden Allergien richten. Zusätzlich zur Lokalbehandlung kann eine systemische Gabe von Medikamenten, z. B. Antihi-
staminika oder Kortikoiden, notwendig sein. Begleitende Krankheiten wie ein Diabe- tes mellitus können den Krankheitsverlauf beein- trächtigen und die Haut- therapie komplizieren. Zu- dem besteht in jedem Stadi- um eines Ekzems die Nei- gung zu Superinfekten.
Als allgemeine Regeln zur Ekzem-Therapie gelten: je akuter, desto indifferenter und je chronischer, desto dif- ferenter. Nach wie vor gilt für die externe Therapie der Satz: „Feucht auf feucht, trocken auf trocken".
Feuchte Umschläge wir- ken schon durch Verdun- stung austrocknend, kühlend und juckreizlindernd. Dem Wasser können desinfizieren- de Substanzen beigemischt werden. Abhängig vom Akuitätsgrad der Hautverän- derungen und der Hautbe- schaffenheit werden Schüttel- mixturen, Milch, Cremes, Salben oder Fettsalben einge- setzt. Je akuter das Ekzem, um so weniger fetthaltig soll- te der Wirkstoffträger sein.
Bei chronisch-entzündlichen Prozessen bis hin zur Licheni- fikation der Haut müssen die Wirksubstanzen tiefer in die Haut dringen, um ihre Wir- kung entfalten zu können.
Deshalb kommen hier fettrei- che Präparationen wie Sal- ben, Fettsalben oder Pasten zur Anwendung.
Grundsätzlich sollten Kortikoide nicht länger und nicht häufiger als notwendig angewandt werden. Man soll- te baldmöglichst zu anderen Wirkstoffen übergehen, die ebenfalls eine gute entzün- dungshemmende Wirkung entfalten, wie z. B. Bufexa- mac (Parfenac®, Lederle Arzneimittel). Entscheidend ist, daß der antiphlogistische Wirkstoff in die richtige Grundlage eingearbeitet ist;
Bufexamac ist daher als Creme, Salbe und Fettsalbe zubereitet.
Dr. med. W. Meschede
Je akuter das Ekzem,
desto weniger fetthaltig die Externa
A-1144 (84) Dt. Ärztebl. 85, Heft 16, 21. April 1988