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Archiv "Auto-Leasing" (21.05.1986)

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Wege zum neuen Auto

Barkauf

DM 20.000

Beim Barkauf zahlen Sie den vollen Kaufpreis, und zwar sofort.

II

Finanzierung

DM 4.000 DM 16.000 Anzahlung Tilgung

II

II

II IF

111 II 1111 11111 II III

Leasing

(( DM 12.000 DM 4.000 (( Gebrauchtwagen- Sonder- /. wert nach zahlung d

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Vertragsende

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Bei der Finanzie- rung zahlen Sie ebenfalls den vollen Kaufpreis (plus Zinsen), und zwar durch eine Anzahlung und monatliche Finan- zierungsraten.

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Beim Leasing zah- len Sie nur den Wertverlust (plus Zinsen), und zwar durch eine Sonder- zahlung und monatliche Leasing-Raten.

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DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Leserdienst

W

as vor rund 20 Jah- ren mit zahlreichen Hemmnissen be- gann, ist heute „in": Auto- Leasing als Alternative zum Barzahlungs- oder Kredit- kauf. Nachdem verschie- dentliche Auswüchse der letzten Jahre inzwischen gestoppt sind, hat sich Lea- sing mittlerweile zu einer beliebten Form des Auto- besitzes gemausert. Und die Sache zahlt sich aus, gleich ob für den Privat- mann, den Freiberufler oder aber für größere Un- ternehmen.

Rund 700 000 Leasing- Fahrzeuge rollen derzeit auf bundesdeutschen Stra- ßen, mithin immerhin drei Prozent aller zugelassenen Kraftwagen. Bei den Neu- zulassungen sind die Zah- len noch eindrucksvoller:

Jeder fünfte Neuwagen, insgesamt 300 000 Stück, wurde im Jahr 1985 per Leasing angeschafft. Allein auf das „Mobil-Leasing"

entfallen pro Jahr 20 Mil- liarden Mark.

Der große Erfolg der Bran- che muß seinen Grund ha- ben. Und in der Tat: Die An- gebote der einzelnen Lea- sing-Geber sind — nicht zu- letzt aufgrund der doch großen Konkurrenzsitua- tion — inzwischen recht ausgeklügelt und passen zu jedem Geschmack.

Hauptvorteile: Kostener- sparnis durch eine ge- ringere Kapitalbindung und — je nach Wunsch — nur noch geringe Proble- me mit der Verwaltung des Wagens.

Gerade für Ärzte ist aus diesen Gründen Leasing zu einer bedeutenden Alterna- tive zum Direktkauf des Wagens geworden.

Auto-

Leasing

Populär wurde Fahrzeug- Leasing durch die Offerten der Autohersteller: Sie gründeten eigene Firmen, die die Fahrzeuge der Mut- tergesellschaft — oft sehr günstig — verleasten. In er- ster Linie stand dabei frei- lich die Verkaufsförderung im Mittelpunkt des Interes- ses. Inzwischen hat sich die Situation jedoch grund-

legend gewandelt. Zum ei- nen bieten zahlreiche her- steller-unabhängige Lea- singgeber ihre Dienstlei- stungen in zunehmendem Maße auch dem Privatkun- den und Freiberufler an, zum anderen sind bei der jetzigen, besseren Lage in der Automobil-Industrie die Hersteller nicht mehr derart auf Promotion ange- wiesen wie beispielsweise noch vor drei Jahren.

Die Konstruktion der Lea- sing-Verträge ist bei den einzelnen Anbietern je- weils ähnlich: Zu Beginn der Anmietung wird eine Sonderzahlung — oft durch Inzahlungnahme des bis-

herigen Fahrzeugs — ver- langt. Je nach Leasing-Fir- ma bewegt sich diese Son- derzahlung zwischen 10 und 30 Prozent des Fahr- zeugneupreises. Dazu kommen dann — beispiels- weise über eine Laufzeit von drei Jahren — die mo- natlichen Leasingraten.

Diese Raten richten sich nach dem zu erwartenden Wertverlust des Wagens während der Vertragslauf- zeit. Dabei können freilich auch ganz individuelle Aus- stattungswünsche des Kunden mit eingebaut wer- den, so daß ein Leasing- Fahrzeug keineswegs ein

„Auto von der Stange" ist.

Nach Ende der Laufzeit gibt man das Fahrzeug dann zurück und die Sache ist erledigt. Ein „Bonbon"

für vorsichtige Autofahrer:

Je nach Vertragskonstruk- tion kann eine Beteiligung des Leasing-Kunden an ei- nem späteren Mehrerlös vereinbart werden. Tat- sächlich aufgewendet wird beim Leasing also nur der Wertverlust während der Nutzung, die Kosten des Leasings selbst errechnen sich in den meisten Fällen schon aus den ersparten Zinsen für einen eventuell aufgenommenen Kredit.

Und dies zahlt sich aus, braucht doch kein Eigen- kapital in teuren Fahrzeu- gen gebunden zu werden, die Liquidität wird verbes- sert — und das lohnt sich für den Privatmann ebenso wie für den Arzt. Noch dazu bilden die monatlichen Leasingraten eine feste Kalkulationsgrundlage.

Bei einer 10prozentigen Mietsonderzahlung be- kommt man auf diese Wei- se beispielsweise einen Mercedes 190 E schon für Ausgabe A 83. Jahrgang Heft 21 vom 21. Mai 1986 (89) 1559

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m Gruppenbild vorgestellt: Neue Geräte im neuen Design 18 20 und 25 BC 3,28 C 3 und 38 CT 3 von Metz Werkfoto

19. photokina

vom 3. bis zum 9. September 1986 in Köln

1300 Aussteller aus 37 Ländern werden zur diesjäh- rigen photokina erwartet. Wieder wird ein komplet- ter Überblick über den Foto-, Video-, Film-, TV- und AV-Markt vermittelt. Die Bilder- und Filmschauen unter dem Hauptthema „50 Jahre Farbfotografie", werden auch in diesem Jahr auf dem Kölner Messe- gelände stattfinden. Or

mecf co

GmbH Potsdamer Straße 85, 1000 Berlin 30 LEASING Telefon Sa-Nr. 030-262001 Telex 184 165

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

WIRTSCHAFT FOTOGRAFIE

Metz mit neuen Blitzen

Vom „Mini"-Blitzgerät 18 B 3, ca. 120 Gramm schwer, bis zum 45 CT 3 mit Qua- drolight Schwenkreflektor, wird eine große Palette neuer Blitzgeräte von Metz

angeboten. Der potentielle

„Blitzkäufer" sollte sich bei dem Hersteller und im Fachhandel informieren (Metz Apparatewerke, Postfach 84, 8501 Fürth). 0

Wer rechnet,

wird nicht

DM 15000,— bis DM 95000,—

zinslos auf der Straße herumstehen lassen, sondern

seinen Pkw leasen

und die Kosten steuerlich geltend machen.

Wir haben Pkw-Sonder- programme für Ärzte und Zahnärzte und Tierärzte.

• Auto-Leasing

500 Mark monatlich, ein 230 E wird für 580 Mark an- geboten, und — wer's klei- ner liebt — einen Golf gibt es schon für rund 200 Mark im Monat. Die Kosten sind bei geschäftlicher Nutzung des Wagens in voller Höhe absetzbar und werden — auch dies ist ein wichtiger Vorteil — auch vom Finanz- amt anstandslos aner- kannt: Die Abrechnung nach Kilometerpauschale oder die verzweifelte Su- che nach dem unauffind- baren Beleg von der letzten Inspektion entfällt damit.

Konkurrenz

wird im Leasinggeschäft groß geschrieben

Über Full-Service-Verträge können zudem auch mög- liche, unerwartete Kosten abgesichert werden. Mit der monatlichen Miete sind dann — mit Ausnahme vom Treibstoff — bereits sämt- liche Aufwendungen abge- golten: Wartung und Repa- raturen, Ersatz von Reifen, Kosten für einen Leihwa- gen nach einem selbstver- schuldeten Unfall und so- gar — auf besonderen Wunsch — die Versicherung und die Kfz-Steuer.

Zur besseren Überwa- chung der Verbrauchsko- sten bieten die Leasing-Ge- ber auch EDV-Auswertun- gen an, so daß mögliche

„Ausreißer" unter den Fahrzeugen eines Herstel- lers schnell ermittelt wer- den können.

Ganz abgesehen davon er- spart man sich bei einem Leasing-Wagen auch die Probleme beim späteren Wiederverkauf (was gerade bei Autos der gehobenen Preisklasse sicherlich nicht uninteressant ist). Und nicht zuletzt kann auch die frühzeitige Neuanschaf- fung eines repräsentativen Wagens nicht mehr an möglichen Liquiditäts-Eng- pässen scheitern.

Ganz massiv wollen jetzt übrigens auch die Sparkas- sen in das Leasing-Ge- schäft einsteigen, befürch- ten sie doch ein zu starkes Abwandern ihrer (Kredit-) Kunden. Über die LGS (Leasinggesellschaft der Sparkassen), einer 100pro- zentigen Tochter der Deut- schen Leasing AG, soll demnächst auch die Spar- kasse „vor Ort" individuel- le Offerten für Leasing-Ver- träge machen können.

Konkurrenz wird im Lea- singgeschäft überhaupt großgeschrieben: Nahezu alle Herstellerfirmen, ob VW oder Audi, ob Merce- des oder Opel, bieten be- reits Leasingverträge an.

Dazu kommen noch die Of- ferten der Banken mit ihren Tochtergesellschaften und die zahlreichen „freien"

Anbieter, die freilich auch mit den Banken eng zu- sammenarbeiten. Welcher Leasing-Geber für den per- sönlichen Bedarf am gün- stigsten ist, muß jeder selbst entscheiden. Händ- lerleasing bietet den Vor- teil, daß Reparaturen prak- tisch „im Haus" vorgenom- men werden können, beim Leasen von freien Anbie- tern ist man indes nicht mehr so fest auf einen ein- zigen Fahrzeugtyp ange- wiesen und kann mögli- cherweise auch gleich an- dere Objekte (zum Beispiel teure Einrichtungsgegen- stände für die Praxis) mit- leasen. Banken bieten wie- derum den Vorteil, daß man in allen finanziellen Dingen nur einen einzigen Ansprechpartner hat, der einen kennt und bei dem man sich gut beraten fühlt.

All dies zeigt jedoch, daß die „Alternative Leasing"

zahlreiche Pluspunkte auf- weist. Eine konkrete Be- rechnung für den Einzelfall nach den ganz speziellen Wünschen ist dennoch in aller Regel unumgänglich und — Nachfragen kostet schließlich nichts.

Peter Jobst 1560 (90) Heft 21 vom 21. Mai 1986 83. Jahrgang Ausgabe A

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