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Archiv "Kongreß informiert über Berufschancen für angehende Ärzte" (08.05.1998)

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Aus Bund und Ländern

Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereinigung

KÖLN. Auf die 110 Dele- gierten der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) wartet ein umfangreiches Ar- beitsprogramm. Die öffentli- che Sitzung der Vertreterver- sammlung findet am Montag, dem 18. Mai 1998, im Kölner Hotel Maritim statt und be- ginnt um 9 Uhr. Auf der Ta- gesordnung steht neben dem Bericht zur Lage durch den KBV-Vorsitzenden Dr. med.

Winfried Schorre die Bera- tung der „Eckpunkte für eine Weiterentwicklung des Ge- sundheitswesens“. Ferner sol- len die Besetzung des neuen Fachausschusses für Psycho- therapie und die entsprechen- den Sitze im Bundesausschuß der Ärzte und Krankenkassen festgelegt werden.

Am folgenden Tag, Diens- tag, den 19. Mai 1998 treffen die Delegierten zu einer geschlossenen Arbeitssitzung zusammen. In diesem nicht- öffentlichen Teil steht die Be- ratung über „Grundsätze und Leitlinien zur Weiterentwick- lung des EBM“ sowie über ein neues Vergütungssystem für Laborleistungen auf der Tagesordnung. JM

BfA will Einfluß des Hausarztes auf die Rehabilitation steigern

BERLIN. Auch alle Ver- tragsärzte können jetzt die ärztliche Stellungnahme zum Rehabilitationsantrag ihres Patienten liefern. Bisher durften das in den alten Bun- desländern nur Gutachter der Bundesversicherungsanstalt für Angestellte (BfA), jetzt kann der Patient zwischen ei- nem solchen Gutachter und dem eigenen Arzt wählen. In den neuen Ländern ist das bereits seit April 1996 mög- lich. Wie die BfA mitteilte, soll die neue Regelung dafür sorgen, daß der behandelnde Arzt mehr Einfluß auf die Gestaltung der Rehabilitati-

on erhält. Er kann in sei- ner Stellungnahme Therapie- maßnahmen vorschlagen und um den Rückruf des Medizi- nischen Dienstes der BfA oder eines Arztes aus der Re- ha-Klinik bitten.

Der BfA zufolge sollten die ärztlichen Angaben im Befundbericht auf bereits vorliegenden und möglichst aktuellen Feststellungen ba- sieren. Eine erneute Erhe- bung ist nicht vorgesehen.

Die Diagnosen sollten nach dem ICD-10-Code verschlüs- selt werden. Für seine Arbeit erhält der Arzt ein Honorar von 45 DM. Die Antragsfor- mulare erhalten Versicherte

wie bisher bei den Geschäfts- stellen der Krankenkassen, den Versicherungsämtern und den BfA-Beratungsstel- len. EX

Rote Liste gibt Errata bekannt

FRANKFURT. Das Se- kretariat der Rote-Liste®- Service GmbH hat Fehler, die in der Buchausgabe und PC- Version von 1998 aufgetreten sind, in einem Berichtigungs-

schreiben zusammengefaßt.

Die Korrekturen können beim Sekretariat, Karlstraße 21, 60329 Frankfurt/M., Tele- fax 0 69/ 23 17 89, angefordert

werden. zyl

Erhöhte Zuzahlung verringert Compliance

WIESBADEN. Für 41 Prozent der Patienten ist die erhöhte Zuzahlung für Arz- neimittel Anlaß, künftig selte- ner zum Arzt zu gehen. Aus den gleichen Gründen wird knapp die Hälfte der Patien- ten nicht mehr alle Rezepte, die der Arzt verschrieben hat,

in der Apotheke einlösen. Das ist das Ergebnis einer Emnid- Umfrage, die der Bundesver- band der Pharmazeutischen Industrie (BPI) Ende April vorstellte. Der BPI-Vorsitzen- de, Prof. Dr. Hans Rüdiger Vogel, nannte dieses Ergebnis

„bedenklich“. Er fürchte, daß viele Krankheiten unbehan- delt blieben, wenn der Patient aus Kostengründen eine vom Arzt verordnete Therapie nicht wahrnehme.

Die Umfrage hat auch die Auswirkungen der Zuzah-

lungserhöhung auf Selbstme- dikation untersucht. 29 Pro- zent der befragten Personen gaben an, künftig noch stär- ker auf rezeptfreie Medika- mente zur Selbstbehandlung zurückzugreifen.

Negative Auswirkungen auf die Gesundheit weiter Bevölkerungskreise durch die gestiegenen Zuzahlungen befürchtet auch der Präsident der Ärztekammer Westfalen- Lippe, Dr. med. Ingo Flenker.

Damit zeige sich, wie unsozial und medizinisch kontrapro- duktiv Zuzahlungsregelun- gen seien. Dem Kranken wer- de nicht mehr solidarisch ge- holfen, er werde finanziell be- straft, sagte Flenker. Seiner Ansicht nach gehörten Zu- zahlungsregelungen abge-

schafft. HK

Kongreß informiert über Berufschancen für angehende Ärzte

MANNHEIM. Unter dem Motto „Zukunftschancen für junge Mediziner“ treffen sich am 5. und 6. Juni angehende und arbeitssuchende Ärzte im Mannheimer Congress Cen- trum Rosengarten. Auf dem zweitägigen Kongreß können sie sich über die unterschiedli- chen medizinischen Berufs- felder, Weiterbildungsange- bote, Zusatzqualifikationen, berufliche Alternativen und die Vorteile einer Tätigkeit im Ausland informieren. Zu- gleich soll das Treffen als Stel- len- und Kontaktbörse die- nen. Die Referenten kommen unter anderem aus Klinik und Praxis, der Gesundheitspo- litik, Verbänden und Ar- beitsämtern.

Veranstaltet wird der Kon- greß vom Georg Thieme Ver- lag, dem Deutschen Ärzte- Verlag, dem mibeg-Institut für berufliche Weiterbildung und der Marburger-Bund-Stif- tung. Die Teilnahmegebühr beträgt für Studenten und ar- beitslose Ärzte 90 DM, für Assistenzärzte 180 DM. Wei- tere Informationen sind im In- ternet unter http://www.Thie me.de/zukunftschancen/kon gress.htm zu finden. EX A-1138 (18) Deutsches Ärzteblatt 95,Heft 19, 8. Mai 1998

P O L I T I K NACHRICHTEN

Vier neue Anzeigenmotive zum Thema Organspende hat die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) Anfang dieses Jahres geschaltet. In den An- zeigen werden die Adressaten beispielsweise ermutigt, sich mit dem tabuisierten Thema Tod zu beschäftigen und darüber innerhalb der Familie zu sprechen. „Der Text betont den Vorteil für die Angehörigen, wenn diese wissen, wie der Betref- fende über die Organspende denkt“, so die BZgA. Seit Februar wird von der Bun- deszentrale außerdem eine Ausstellung zum Thema Organspende zur Verfügung gestellt. Informationen: Tel 02 21/89 92-0, Fax 89 92-3 00. Kli/Abbildung: BZgA

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