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Archiv "Teletex für den Arzt: Elektronischer Brief sekundenschnell" (12.11.1987)

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Teletex für den Arzt:

Elektronischer Brief sekundenschnell

Die Grundidee von Tele- tex ist die Kombination eines sehr schnellen elektronischen Fernschreibers mit einer Speicherschreibmaschine zu einem neuen Gerät mit er- weitertem Leistungsspek- trum. Die neuen Teletex- Endgeräte werden über Tele- kommunikations-Wählnetze so verbunden, daß die auf diesen Geräten erstellten und auch bearbeiteten Texte oh- ne den Umweg des Ausdruk- kens , Kuvertierens, Fran- kierens elektronisch von Endgerät zu Endgerät und damit von Arbeitsplatz zu Arbeitsplatz übermittelt wer- den können.

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Dies erfolgt in Format und Layout originalgetreu und mit Sonderzeichen, die bei einer Schreibmaschine nicht vorhanden sind. Das Funktionsspektrum des Tele- tex-Geräts geht damit weit über das eines Fernschreibers hinaus. Die Grundstruktur aller Teletex-Endgeräte geht von einer Trennung zwischen dem Lokalbetrieb und dem Kommunikationsbetrieb aus.

Dadurch läßt sich ein Tele- tex-Gerät im Lokalbetrieb ungestört und unabhängig von eventuellen Sende- und/

oder Empfangsvorgängen wie eine Speicherschreibma- schine benutzen. Auch durch eingehende Nachrichten wird eine laufende Texterstellung nicht beeinträchtigt, da die Nachricht zunächst in einen besonderen Empfangsspei- cher eingelegt wird und erst auf Wunsch des Bedieners auf dem Bildschirm angezeigt wird.

Eine typische Teletex-Sta- tion ist daher im wesentlichen eine kommunikationsfähige

Speicherschreibmaschine.

Nun liegt der Gedanke nahe, auch andere Geräte, die der Texterstellung dienen und schon in der Praxis vorhan- den sind, ebenfalls kommuni- kationsfähig zu machen. Je- doch ist ein solcher Ausbau nicht bei allen Geräten, die der Texterstellung dienen, wirtschaftlich sinnvoll:

1. Nichtelektronische Schreibmaschinen, von de- nen es in der Bundesrepublik Deutschland etwa 3,5 Millio- nen gibt und von denen etwa ein Drittel elektrisch sind, dürften sich wegen mangeln- der Mindestausstattung nicht für den Ausbau zu ei- ner kommunikationsfähigen Schreibstation eignen.

2. Bei elektronischen Schreibmaschinen ist die Elektronik, insbesondere aber die Speicherkapazität, noch so gering ausgeprägt, daß sich die Erweiterung zu einer kommunikationsfähi- gen Maschine in den meisten Fälle nicht rentiert.

3. Große Speicherschreib- maschinen haben neben ei- nem internen Arbeitsspei- cher teils auch externe Spei- chermöglichkeiten auf Dis- ketten. Mit den erweiterten Textbearbeitungsfunktionen können auch Texte ausgela- gert, jederzeit wieder gela- den und weiterbearbeitet werden. Diese Geräte - durch einen Kommunika- tionszusatz erweitert - ent- sprechen den typischen Tele- tex-Maschinen.

4. Textautomaten bzw.

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meist aus einer Tastatur zur Steuerung, einem Bildschirm zur Kontrolle, einem elektro- nischen Arbeitsspeicher, ei- nem Drucker sowie einem externen Speicher zur Ablage der Texte.

Umfangreiche Textbearbeitung

Zu den Textbearbeitungs- funktionen des Erstellens, Korrigierens und Redigierens kommen bei diesen Geräten noch umfangreiche Textver- arbeitungsfunktionen hinzu, die das Zusammensetzen von Texten aus vorprogrammier- ten Textbausteinen ermög- lichen. Aus einem Texthand- buch können durchnumerier- te Textbausteine (Textkon- serven), die häufig benötigt

Der neue Einheitliche Be- wertungsmaßstab (EBM) wird niedergelassenen Ärz- ten und ihren Helferinnen bei der Leistungsabrechnung ei- nen nicht unerheblichen Um- stellungs- und Eingewöh- nungsaufwand abverlangen.

Hier kann der „EBM-In- terpreter" helfen, den es ab 1. Oktober 1987 für den Pra- xis-Computer Sisymed von der Firma Siemens AG gibt.

Er zeigt auf dem Bildschirm Zuordnungen alter zu neuen Leistungsziffern und erleich- tert damit maßgeblich die Handhabung des neuen Be- wertungsmaßstabes. Sisymed mit EBM-Interpreter spart Zeit, reduziert den Lernauf- wand und schafft in der Um- stellungs- und Umgewöh- nungsphase von Anfang an Transparenz.

werden, herausgesucht und zu Briefen, Befunden oder Aktennotizen zusammenge- fügt werden.

Es reicht, die entspre- chenden Ziffern der Text- konserven in der gewünsch- ten Reihenfolge dem Textau- tomaten einzugeben. Der zu- sammengefügte komplette Brief wird dann auf dem Bildschirm angezeigt und kann auf Wunsch über einen Drucker auf Papier ausgege- ben werden, oder bei kom- munikationsfähigen Syste- men direkt zu einem anderen Kollegen übertragen und dort zum Beispiel papierlos am Bildschirm gelesen wer- den. Ferner können wichtige Texte in der zentralen EDV- Anlage zum Abruf durch an- dere Mitarbeiter gespeichert werden, sofern EDV und Textsystem zusammenge- schaltet sind. Mit Verbesse- rung des Preis/Leistungsver- hältnisses können (kommuni- kationsfähige) Textautoma- ten aber auch von der zentra- len Rezeption an die Praxis- plätze vordringen und damit auch eine Textkommunika- tion von Arbeitsplatz zu Ar- beitsplatz ermöglichen.

Josef Ellenrieder, Ulm

Der EBM-Interpreter in Sisymed ist ein Beispiel da- für, wie die EDV in der Arzt- praxis genutzt werden kann.

So lassen sich mit Sisymed Patientendaten rationell ver- walten sowie Medikation, Therapieverläufe und Er- folgskontrollen übersichtlich darstellen. Sisymed speichert und präsentiert Arzneimittel- informationen und Statisti- ken und unterstützt das Schreiben von Rezepten, Überweisungen, Berichten und Briefen. Sisymed ist ein Mehrplatzsystem: Während der Arzt z. B. an seinem Ar- beitsplatz Patientendaten einsieht, kann seine Assisten- tin an ihrem Bildschirm ein Rezept schreiben und aus- drucken. Der Praxis-Compu- ter Sisymed erfordert keine EDV-Kenntnisse. EB

Sisymed mit EBM-Interpreter

A-3162 (100) Dt. Ärztebl. 84, Heft 46, 12. November 1987

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