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Archiv "Rezidivierende Bauchschmerzen bei Kindern" (14.08.1980)

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Volumenpulsschreibung

Liegt eine latente Herzinsuffizienz vor, die neben arterieller Hyperten- sion und Klappenfehlern am ehesten durch koronare Durchblutungsstö- rungen verursacht wird, kann man nach negativem Belastungs-EKG mitunter durch die Pulskurvenauf- zeichnung nach Belastung bei Auf- treten eines Alternans (Pulsinäquali- tät) eine quantitative Aussage über den Schweregrad der Insuffizienz gewinnen.

Die Verlaufsbeurteilung eines Pul- sus alternans eignet sich somit gut zur Dokumentation einer kardialen Rekompensation beziehungsweise eines Therapieerfolges.

Zusammenfassung

Die photoelektrische Volumenpuls- schreibung ist ein schon seit langem eingeführtes Verfahren zur Früh- erkennung von Du rchblutungsstö- rungen, das in der letzten Zeit durch den Einsatz auch bei zerebralen Durchblutungsstörungen an Interes- se gewonnen hat.

Es wird auf das Prinzip und die Ar- beitsweise eingegangen; ebenso werden die vielfältigen Einsatzmög- lichkeiten beschrieben, mit denen der Autor während einer zweijähri- gen Klinikzeit und einer etwa einein- halbjährigen allgemeinärztlichen Tätigkeit Erfahrungen sammeln konnte.

Ein Vergleich mit der Ultraschall- Doppler-Sonographie, der Angio- graphie und der dynamischen Hirn- szintigraphie zeigt, daß dieses Ver- fahren, das im übrigen abrech- nungsfähig ist, eine sinnvolle Ergän- zung zu anderen nichtinvasiven Me- thoden bei arteriellen Du rchblu- tungsstörungen ergibt und invasi- ven Untersuchungsmethoden (Arte- riographien), die im wesentlichen der Klinik vorbehalten sind, ambu- lant oder stationär vorgeschaltet werden sollte.

Literatur

(1) Fischer. M.; Alexander, K.; Vogelsang, .H.;

Haller, P.: Diagnostik von Verschlußprozessen der a. carotis mit der supraorbitalen Lichtple-

thysmographie, Vasa 9 (1980) Heft 1- (2) Hein- rich, F.: Hypotonie, Med. Forum 3 (1979) Heft 12, 17 f.- (3) Kappert, A.: Lehrbuch und Atlas der Angiologie, Hans Huber Verlag Bern/Stutt- gart!Wien (1976)- (4) Kriessmann, A.; Bollin- ger, A.: Ultraschall-Doppler-Diagnostik in der Angiologie, Thieme Verlag, Stuttgart (1978)- (5) Schlecht, K. A., und C.: Die Verwendung von Mikrocomputern in der angiologischen Praxis, Egon Hainemann Verlag, Norderstadt (1979)-(6) Völker. R.: Herz- und Gefäßerkran- kungen. Neue Wege einer funktionellen Diffe- rentialdiagnose, Steinkopff Verlag, Darmstadt (1957)-(7) Völker, R.: Das Herz im arteriellen Kreislauf, Hippakrates Verlag, Stuttgart (1977) - (8) Völker, R.: Funktionsdiagnostik bei laten- ten Durchblutungsstörungen und bei Bela- stungsinsuffizienz des Herzens, Zeitschrift für präklinische Geriatrie 2 (1974) 25-30

ECHO

Anschrift des Verfassers:

Dr. med. Martin Woltmann Lernsenstraße 11

2000 Schenefeld

Zu: "Die gebräuchlichen Metho-

den der Kontrazeption" von Prof.

Dr. med. Gerd K. Döring im DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATT, Heft 20/

1980. Seite 1309 ff.

Viele Frauen haben keine Ahnung ...

"Der Wissensstand über Fra- gen der Empfängnisverhü- tung ist in der Bevölkerung immer noch unbefriedigend!

50 bis 60 Prozent beispiels- weise der Frauen, die mit dem Wunsch nach einem Sc hwange rschaftsab b ru eh in eine Klinik kommen, ha- ben überhaupt noch kei- ne empfängnisverhütenden Mittel benutzt! Im DEUT- SCHEN ÄRZTEBLATT heißt es dazu: Als zuverlässigste Mittel gelten immer noch die ,Pille' und die Drei-Monats- Spritze. So nahmen 1978 et- wa 28 Prozent (3,6 Millionen) aller Mädchen und Frauen im fortpflanzungsfähigen Al- ter die Pille, die Drei-Monats- Spritze etwa 30 000 Frauen."

(Frankfurter Abendpost Nachtausgabe)

1972 Heft 33 vom 14. August 1980 DEUTSCHES ARZTEBLATT

FÜR SIE GELESEN

Rezidivierende Bauchschmerzen bei Kindern

Fast täglich wird der Pädiater mit dem Problem der rezidivierenden Bauchschmerzen konfrontiert, oft ist eine stationäre Abklärung (Rönt-

gen, Endoskopie) erforderlich. Lieb-

mann berichtet in seiner prospektiv angelegten Studie über 38 Kinder im Alter zwischen fünf und vierzehnein- halb Jahren mit rezidivierenden Bauchschmerzen, bei welchen die Bedeutung einer Laktose- bezie- hungsweise Saccharoseintoleranz als Ursache der Bauchschmerzen abgeklärt werden sollte.

..,. Bei 11 von 38 Kindern fanden sich nach einer Laktosebelastung (2 g/kg oral) Bauchschmerzen be- ziehungsweise ein ungenügender Blutglukoseanstieg (unter 20 mg/1 00 ml};

..,. keines der untersuchten 28 Kin- der hatte einen pathologischen Sac- charosetoleranztest

..,. ein Kind aber hatte abdominelle Beschwerden.

Eine vierwöchige Laktose- bezie- hungsweise Saccharosekarenz führ- te bei zehn der elf Kinder mit Lakto- seintoleranz zur Beschwerdefrei- heit, bei dem Patienten mit abdomi- nellen Beschwerden trat nach der Gabe von Saccharose Beschwerde- freiheit ein.

Nach Ansicht des Autors stellt die Laktoseintoleranz eine wichtige Ur- sache für rezidivierende Bauch- schmerzen im Kindesalter dar und sollte vor weiter eingreifenden dia- gnostischen Maßnahmen (auch psy- chologischem Test) durch eine - auch ambulant durchzuführende - orale Laktosebelastung ausge-

schlossen werden. Dmn

Liebman, W. M.: Reccurent Abdominal Pa in in Children: Lactose and Sucrose lntolerance. A Prospective Study, Pediatrics 64 (1979) 43, De- partment of Pediatrics, Division of Gastroente- rology, University of California School of Medi- cine, San Francisco, CA 94143

Referenzen

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