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Archiv "Pharma-Industrie hofft auf bessere Rahmenbedingungen" (11.06.1982)

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Spektrum der Woche Aufsätze ·Notizen Approbationsordnung

ge, diese berufspraktische Erfah- rung zu organisieren und zu finan- zieren. Durch die Schaffung eines Junktims zwischen der Novaliie- rung der Ausbildungsordnung und der Änderung der Zulas- sungsordnung zur kassenärztli- chen Tätigkeit wird de facto das eigentliche Ende der Bildung zu einem Arzt, der uneingeschränkt und selbständig ärztlich berufstä- tig werden darf, in das Kassenarzt- recht verlagert, wobei der Kassen- ärztlichen Vereinigung als Körper- schaft des öffentlichen Rechts der am schwersten zu vollziehende Teil überantwortet werden soll.

~ Politisch gesehen empfinde ich diesen Vorgang als Verantwor- tungsverlagerung. Ich möchte deshalb den Ausführungen von Herrn Kollegen Muschallik anläß- lich der Vertreterversammlung der Kassenärztlichen Bundesvereini- gung am 11. Mai 1982 hier in Mün- ster mit Nachdruck zustimmen, daß eine zweijährige Eignungszeit keine Dauerlösung werden darf, sondern nur als Interimslösung gelten kann.

Mit großer Befriedigung haben wir dem Grußwort des Bundesmini- sters für Wirtschaft an den 85.

Deutschen Ärztetag entnommen, daß "berufspraktische Erfah- rungszeiten den ohnehin nicht leichten Zugang zum Arztberuf nicht weiter einschränken dür- fen". Daran anknüpfend frage ich mich, ob der neuen Gesundheits- ministerin, Frau Anke Fuchs, nicht sehr viel daran gelegen sein müß- te, daß die Zuständigkeit für die Ausbildung der Gesundheitsberu- fe allgemein und speziell für die Ausbildung der künftigen Ärzte für Humanmedizin in ihrem Zustän- digkeitsbereich bleibt und nicht in ein anderes Ressort wechselt.

Ich appelliere an diesen 85. Deut- schen Ärztetag: Fordern Sie die Bundesregierung mit allem Nach- druck auf, schon jetzt die entspre- chende Eignungszeit nach dem Hochschulstudium als Praxispha- se in die Approbationsordnung

einzufügen!

D

TAGUNGSBERICHT

Pharma-Industrie hofft

auf bessere Rahmenbedingungen

Jahreshauptversammlung

des Bundesverbandes der Pharmazeutischen Industrie (BPI)

Vor den Gefahren unwirksamer, kurzatmiger Konjunkturprogram- me hat der Vorsitzende des Bun- desverbandes der Pharmazeuti- schen Industrie (BPI), Professor Dr. med. Rudolf Kopf (Leverku- sen), gewarnt. Bei der Jahres- hauptversammlung hat der wie- dergewählte BPI-Vorsitzende an die Bundesregierung und an die politischen Parteien appelliert, die wirtschaftlichen und gesundheits- politischen Rahmenbedingungen so zu ordnen, daß die verunsicher- ten Unternehmen der pharmazeu- tischen Industrie und die am Ge- sundheitswesen beteiligten Grup- pen ihre ursprünglichen Aufgaben wieder voll erfüllen können. Dazu zählt der Verbandschef, daß der Staat seine rahmengebenden Akti- vitäten auf das unbedingte not- wendige Maß beschränkt und die innovatorischen Kräfte des Ge- sundheitswesens wieder in einem vertrauensvollen Klima langfristig angelegte Unternehmerische Zu- kunftsplanungen wagen könnten.

in einem ganzen Katalog von Verhaltensmaximen für die Branche

- von Selbstbeschränkungen bis hin zur Abkoppelung der Entwick- lung der Arzneimittelpreise von der allgemeinen Inflationsrate - hätten die pharmazeutischen Unternehmen ebenso wie die mei- sten anderen Beteiligten des Ge- sundheitswesens (Kopf nannte na- mentlich die Ärzteschaft) ver- sucht, die berechtigten Erwartun- gen der Öffentlichkeit zu erfüllen;

der Beitrag der Bundesregierung sowohl zur langfristigen finanziel- len Sicherung der Krankenversi- cherung als auch zur Verbesse-

rung des wirtschaftlichen Klimas stehe jedoch noch aus.

in seinem "Bericht zur Lage" un- terstrich Kopf, daß die im März 1981 gegebenen Appelle zur Preis- disziplin (bis Ende 1982) gefruch- tet hätten. Sowohl das Statistische Bundesamt als auch das Wissen- schaftliche Institut der Ortskran- kenkassen (WidO) hätten nachge- wiesen, daß die Arzneimittelpreise im vergangenen Jahr weitaus ge- ringer gestiegen seien als die In- flationsrate. So lag das Preisni- veau für Arzneimittel am Apothe- kenmarkt im Dezember 1981 nur um gut ein Prozent über dem Preisniveau vom April des glei- chen Jahres. Diese Politik der sta- bilen Preise wurde auch in den ersten Monaten dieses Jahres fort- gesetzt. Insgesamt haben sich die Arzneimittelpreise im März 1982 im Vergleich zum März 1981 nur noch um zwei Prozent verteuert, während der Preisindex für Le- benshaltung um 5,2 und der Index für gewerbliche Erzeugnisse im gleichen Zeitraum sogar um 6,7 Prozent stiegen. Zur relativen Preisstabilität trug vor allem die Tatsache bei, daß vor allem die umsatzstärksten Präparate länger- fristig preiskonstant blieben.

Professor Kopf betonte, daß die anempfohlene Preisstabilität nicht mit einem "völligen Einfrieren der Preise für Fertigarzneimittel"

gleichzusetzen sei. Es könne kein Unternehmer schief angesehen werden, wenn er nach Ausschöp- fung sämtlicher Einsparungsmög- lichkeiten unabwendbare Kosten- steigerungen bei einzelnen Pro- dukten im Preis weitergäbe.

Schließlich unterlägen die Liefe- ranten der pharmazeutischen Un- 68 Heft 23 vom 11. Juni 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ARZTEBLATT Ausgabe AlB

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen Pharma-Bundesverband

ternehmen keinem Preisappell, und auch die gestiegenen Löhne und Gehälter sowie die enormen Forschungsaufwendungen (1,4 Milliarden DM 1980) würden preis- verteuernd zu Buche schlagen.

Trotz der „Durststrecke an der Preisfront" appellierte Branchen- chef Kopf an die Mitgliedsfirmen des Verbandes, weiterhin auf dem Preisgebiet „sich solidarisch zu verhalten".

Auch für den internationalen Be- reich hob Kopf die politische Ver- antwortung der pharmazeutischen Industrie hervor: So hätten welt- weit tätige Arzneimittelhersteller über den internationalen Pharma- Verband bereits 1978 der Weltge- sundheitsorganisation (WHO) an- geboten, lebenswichtige Arznei- mittel zu besonders günstigen Konditionen in die Dritte Welt zu liefern und den Service für den Aufbau einer Infrastruktur der Arz- neimittelversorgung bereitzustel- len. Diese Offerte wurde in der jüngsten Generalversammlung der WHO Ende Mai 1982 in Genf nicht gerade wohlwollend erörtert.

Darüber hinaus hat der BPI der Bundesregierung ein Programm vorgeschlagen, das vorsieht, in politisch relativ stabilen Entwick- lungsländern unter Einschluß an- derer kompetenter deutscher Or- ganisationen ein „komplettes Ba- sisgesundheitswesen" aufzubau- en. Die deutsche pharmazeutische Industrie sei bereit, erklärte Kopf weiter, daß Know-how beim Auf- bau einer lokalen Arzneimittelferti- gung, beim Handel, Vertrieb und der Qualitätskontrolle zu liefern.

Auf europäischer Ebene sei man von einem gemeinsamen Arznei- mittelmarkt noch weit entfernt, be- klagte Kopf. Den Fortschritten bei der gegenseitigen Anerkennung der Zulassung von Medikamenten stehe der „Erfindungsgeist der Bürokratie" gegenüber. Als war- nende und nicht nachahmungs- würdige Beispiele bezeichnete Kopf die Tendenzen, die pharma- zeutische Industrie zu sozialisie- ren und an die straffe Kandare der

staatlichen Planung zu nehmen.

Die Pharmaindustrie Frankreichs und Griechenlands seien bereits

„nationalisiert". Preisdiktate in Italien, Belgien und Spanien seien allesamt Beispiele, wie Entwick- lungsstörungen der pharmazeuti- schen Industrie in diesen Ländern nicht beseitigt, sondern sogar noch verschärft würden. Das Fata- le dieser Entwicklung sei, daß die Interventionsspirale immer weiter gedreht werde, an deren Ende zwangsläufig der Protektionismus zum Schutz der kränkelnden eige- nen Pharmaindustrie stehe und die marktwirtschaftlich orientierte ausländische Konkurrenz syste- matisch abgeschottet und be- nachteiligt werde. In diesem Zu- sammenhang beklagte Professor Kopf die Begünstigung von Paral- lel-Importeuren und von solchen Unternehmen, die künftig in die Bundesrepublik Arzneimittel ein- führen könnten, ohne hier eine ei- gene Niederlassung unterhalten zu müssen. Kopf: „Unternehmen, die einen Namen zu verlieren ha- ben und bei denen kein Fluchtver- dacht besteht, weil sie mit Millio- neninvestitionen nicht weglaufen können, unterliegen Kontrollen nach allen Regeln der Kunst.

Briefkastenfirmen dagegen wer- den nicht geniert!"

Bemerkenswert sei auch die Tat- sache, daß die deutschen Behör- den solche Importe noch gerade- zu begünstigten. „Einem Ruck- sackimporteur glaubt man aufs Wort, daß seine Produkte auch das sind und leisten, was er be- hauptet." Wenn hier mit zweierlei Elle gemessen und ein Doppel- standard heraufbeschworen wer- de, sei es nicht verwunderlich, daß neuerdings auch Fälschungen von Arzneimitteln auf dem Markt auf- tauchten und Manipulationen an der Tagesordnung seien. Quali- tätsmängel bei Importpräparaten seien nicht selten und dank der Aufmerksamkeit von Apothekern und pharmazeutischen Unterneh- men entdeckt worden. Die für die Arzneimittelüberwachung zustän- digen Bundesoberbehörden soll- ten endlich diesen sichtbaren Ziel-

konflikt zwischen Arzneimittelsi- cherheit und „politischem Interes- se" an billigen Arzneimitteln er- kennen und für rasche Abhilfe sorgen.

Die Offiziellen der pharmazeuti- schen Industrie sprachen sich auf der Jahrestagung für mehr „Fi- nanzehrlichkeit in der Sozialpoli- tik" aus. Von der Kosten-Nutzen- Effizienz beim Einsatz von hoch- wirksamen Arzneimitteln ist Kopf—

das steht außer Frage — überzeugt.

In der Tat haben angesehene Ge- sundheitsökonomen und Volks- wirte nachgewiesen, daß der ge- zielte Einsatz von Arzneimitteln gesamtwirtschaftlich kostengün- stiger ist als Alternativ-Behand- lungs- und Therapiemethoden. So ließe sich nachweislich der Kran- kenhausaufenthalt bei gezielter Medikation eingrenzen. Von Jahr zu Jahr gebe es mehr Möglichkei- ten, teure operative oder physikali- sche Maßnahmen durch medika- mentöse Therapien zu ersetzen, die nur einen Bruchteil kosten.

Negativ-Liste

und Arzneimittel-Index

Düstere Wolken am Horizont auf- ziehen sieht die Pharma-Industrie in weiteren geplanten staatlichen Regulierungsmechanismen. So liegt der Entwurf einer fertigen Ne- gativ-Liste bereits in den Bonner Amtsstuben, und eine Arbeits- gruppe um Professor Dr. med.

Eberhard Greiser, Bremen, setzt mit Hilfe staatlicher Förderungs- gelder alles daran, einen allumfas- senden „Arzneimittelindex" (als eine Art „Positiv-Liste") zu kreie- ren. Kopf warnte vor Illusionen, mit Hilfe dieser listenreichen Li- sten könne schlagartig vollkom- mene Transparenz und Kosten- dämpfung aller Orten erzielt wer- den. Kopf vermutet, die Ärzte wür- den sich letztlich im Sinne der Pauschalurteile der „Greiser-Li- ste" verhalten, indem sie verstärkt rezeptpflichtige anstelle von re- zeptfreien und Monopräparate an- stelle von Wirkstoffkombinationen verordnen. Insofern würden so- Ausgabe A/B DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 79. Jahrgang Heft 23 vom 11. Juni 1982 71

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Spektrum der Woche Aufsätze ·Notizen Pharma-Bundesverband

wohl die "Greiser-Listen" als auch eine Negativliste insgesamt ausga- benverteuernd für die Kranken- kassen wirken. ln einer anderen aktuellen pharma-politischen Fra- ge gab es indes in Berlin weitge- hende Übereinstimmung: Sowohl die Sprecher des Pharma-Bundes- verbandes als auch die gesund- heits- und sozialpolitischen Spre- cher von FDP-und CDU/CSU-Bun- destagsfraktion (Hansheinrich Schmidt, Kempten, und Dr. Kurt Falthauser, München) sehen zur Zeit keinen Anlaß dafür, das erst am 1. Januar 1978 in Kraft getrete- ne (zweite) Arzneimittelgesetz (AMG) generell oder auch nur punktuell zu ändern.

Einerseits hätte der Erfahrungs-

bericht der Bundesregierung von

Ende 1981 weitgehend positive Stimmen registriert, andererseits sei die Eingewöhnungs- und Er- probungsphase noch zu kurz, so daß alle Beteiligten tunliehst von einem neuen Bündel von Para- graphen verschont bleiben soll- ten.

~ Der im Erfahrungsbericht zum AMG aufgeführte "Neun-Punkte- Katalog" von Problembereichen, die eventuell zu Gesetzesänderun- gen Anlaß gäben, ließe sich nach Überzeugung der Branche auch ohne grundsätzliche Novelle reali- sieren: durch Verwaltungsanwei- sungen, Verträge zwischen dem Bundesgesundheitsamt (BGA) und den Herstellern sowie durch verbindliche Selbstregulative in- nerhalb der Branche.

~ ln der internen Mitgliederver- sammlung beschloß der BPI, be- reits 1975 erhobene Forderungen erneut dem Bundeswirtschaftsmi- nisterium zur Genehmigung als Wettbewerbsregel vorzulegen: Der Beschluß sieht vor, insbeson- dere die Werbeaufwendungen in den "Printmedien" zu begrenzen, brancheneinheitlich zu standardi- sieren, die Fläche der Ausstel- lungsstände zu beschränken und dabei den wissenschaftlichen Charakter zu wahren.

Dr. Harald Clade

BLICK ÜBER DIE GRENZEN

Insel-Romantik

mit limitierter Arbeitserlaubnis

Praxisbesuch in der Karibik

Die Insel Gayman l-iegt westlich von Jamaika im Karibischen Meer.

Aber auch eine romantische Weit bedarf des Arztes - hier ist es ein

holländisches Arztehepaar.

Der Nordsturm tobte mit elementa- rer Kraft durch die weiten Wälder von New Jersey und knickte die mächtigen Stämme des weißen Zuk- kerahornbaumes wie Streichhölzer.

Mit ihm kam ein Eisregen, der die Natur in wenigen Minuten zu Glas erstarren ließ, die spiegelnden Stra- ßen sind von armdicken Ästen ver- sperrt, für Tage erliegt alles Leben der Macht des Winters. Der harzrei- che Duft der Hickoryscheite erfüllt den weiten Wohnraum. Im lodern- den Licht der Flammen lese ich in den Anzeigen der Tourist Weekly ei- ne Reklame des Royai-Palms-Hotel von Gran Gayman: Pick up Roses in December, Rosen pflücken im De- zember. Wer möchte das nicht?

Die Propellermaschine der Gayman- Airlines war ausgebucht. Eine Ste- wardeß aus Gosta Rica servierte Eis- punsch. Mein Wollmantel begann mir unangenehm zu werden. Wir überflogen Guba, das grün und weit- gestreckt unter uns lag, auch nicht anders als andere Inseln, dachte ich.

Plötzlich tauchte inmitten des sma- ragdgrün schattierten Meeres ein Riffgürtel auf, an dem sich die wei- ßen Schaumkronen der großen Bre- cher teilten. Britisch Westindien - Gran Gayman war erreicht. Glückli- ches kleines Eiland, umspült von der Phantasie der Reichen der Weit. Hier werden keine Steuern eingehoben, hier werden Gewinn vermehrt und Gelder gehortet. Gayman mit seinem 34 km langen Küstenstreifen ist noch eine der wenigen Inseln, die ihre unberührte Schönheit behalten haben. Es leben 14 000 Menschen auf ihr, 10 000 davon in George-

Town, der einzigen Stadt. Bezeich- nend sind die mehr als 250 Banknie- derlassungen, deren kostspielige Bauten das Stadtbild beherrschen.

Mir sind die widersprüchlichsten In- formationen über das Gesundheits- wesen zugegangen, deshalb ver- suchte ich mit einem freipraktizie- renden Arzt Kontakt aufzunehmen, um Genaueres zu erfahren. Als ich perTelefoneine Ärztin um eine kur- ze Unterredung bat, erlitt ich meine erste Abfuhr. Es wäre den Ärzten der Insel untersagt, medizinische Infor-

mationen weiterzugeben, ich solle

mich doch an seine Exzellenz, Herrn Gouverneur Lord Russe!, wenden, sagte die Dame. Meinen Namen an- gereiht an die Warteliste des Lords, hätte eine Verlängerung meines Auf- enthaltes bedeutet, so versuchte ich eben mein Glück weiter.

Ein holländisches Arztehepaar, Dr.

Marianne und Dr. Adriaan Koeman, haben mich in ihre Praxis gebeten und diese Einladung in deutscher Sprache ausgesprochen, wie gut für

mich! Die erste Absage hat mich vor-

sichtig gemacht, ich habe den Fra- genkamplex umformuliert und neu orientiert. Das bescheidene, kleine Holzhaus an der West-Bay-Road war rasch gefunden, ein Praxisschild half mir dabei. Im niederen Warte- zimmer summte ein Ventilator, zwei Negerinnen wiegten ihre weinenden Babys im Arm, ein alter Mann starrte schweigend zu Boden. Eine Sprech- stundenhilfe im blauen Kittel bot mir freundlich einen Stuhl und besah mich dabei neugierig mit ihren gro- ßen Kulleraugen. Zwei mit Leuko- plaststreifen an die Türfüllung ge- 72 Heft 23 vom 11. Juni 1982 79. Jahrgang DEUTSCHES ARZTEBLATT Ausgabe AlB

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