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Archiv "Berend Feddersen 60 Jahre" (15.08.1974)

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen PERSONALIA

Ehrenzeichen der deutschen Ärzteschaft für Dr. Otto Eglin

Dr. Otto Eglin (links) nahm aus der Hand von Präsident Dr. Martin das Ehrenzeichen der deutschen Ärzte- schaft entgegen Foto: Privat

Im Rahmen. einer kleinen Feier- stunde anläßlich einer Sitzung des Vorstandes der Bezirksärztekam- mer Nordbaden hat Präsident Dr. Martin dem langjährigen Kam- meranwalt beim Bezirksberufsge- richt und Justitiar, Generalstaats- anwalt a. D. Dr. Otto Eglin, das Eh- renzeichen der deutschen Ärzte- schaft überreicht.

Seine Tätigkeit für die nordbadi- sche Ärzteschaft begann Dr. Eglin mit der Übernahme des Amtes des Kammeranwaltes beim Bezirksbe- rufsgericht Nordbaden für Ärzte im Jahre 1954; einige Jahre später übernahm er auch das Amt des Ju- stitiars. In seiner über zwanzigjäh- rigen Tätigkeit hat sich Dr. Eglin hohe Verdienste um die nordbadi- sche Ärzteschaft erworben. „Wir

fanden", so betonte Dr. Martin in seiner Laudatio, „in Dr. Eglin einen Mann mit einem unvorstellbaren menschlichen Einfühlungsvermö- gen und mit einem ausgesproche- nen Verständnis für ärztliche Situa- tionen und schließlich einen Men- schen, der sich im Recht genauso gut auskennt wie in allen anderen Möglichkeiten und Notwendigkei- ten, die in der Ärztekammer ge- meinsam mit Juristen gemeistert werden müssen." Die Art seiner Amtsführung hat wesentlich dazu beigetragen, die vielzitierten Ver- ständigungsschwierigkeiten zwi- schen Ärzten und Juristen abzu- bauen.

In seinem Dank an den Vorstand für die hohe Auszeichnung versi- cherte Dr. Eglin seine Bereitschaft, sich auch weiterhin für die Belange der Ärzteschaft einzusetzen. BÄK/Zi

Berend Feddersen 60 Jahre

„Humor ist der Schwimmgürtel auf den Wassern des Lebens" — die- ses Wort Wilhelm Raabes könnte auch als Leitmotiv über dem Leben von Berend Feddersen, Vorstands- mitglied der Deutschen Kran- ken-Versicherungs-AG (DKV) ste- hen, der am 28. Mai 1974 sein 60.

Lebensjahr vollendete.

Feddersen, der in Hamburg Versi- cherungsmathematik und Versiche- rungsrecht studierte, erhielt 1935 das Diplom für Versicherungssach- verständige und veröffentlichte sei- nen Grundsatzartikel „Mathemati- sche Grundlagen für die private Krankenversicherung". Sein beruf- licher Lebensweg führte ihn über leitende Positionen in der Versi- cherungswirtschaft nach Köln zur DKV, wo er am 1. Februar 1959 in den Vorstand berufen wurde.

Seit dem 28. Februar 1968 ist er Geschäftsführer der GEMEDA, Ge- sellschaft für medizinische Daten- erfassung und -auswertung mbH, Tochtergesellschaft der Deutschen Kranken-Versicherungs AG. DKV/H

PREISE

Ausschreibung der Stiftung Hufeland-Preis für Arbeiten

über vorbeugende Gesundheitspflege

Für die beste Arbeit über „vorbeu- gende Gesundheitspflege" ist bis auf weiteres jährlich ein Preis von 10 000 DM ausgesetzt worden. Der Hufeland-Preis kann auch zwei Au- toren, deren Arbeiten als gleichwer- tig anerkannt wurden, je zur Hälf- te zugesprochen werden. Die Ver- gebung des Preises erfolgt in Form einer Ausschreibung. Zwecks Durchführung dieser Ausschrei- bung ist ein Kuratorium gebildet worden, das sich aus folgenden Herren zusammensetzt: Ministerial- rat Dr. med. Petri, Vorsitzender, Viersen-Süchteln; Dr. med. Schim- rigk, Bundesärztekammer in Köln;

Dr. med. Dr. med. dent. Forstmann, Bundesverband der Deutschen Zahnärzte e. V. in Köln; Präsident Prof. Dr. med. Fritsche, Bundeszen- trale für gesundheitliche Aufklä- rung in Köln; Dr. med. Kühn, Bun- desvereinigung für Gesundheitser- ziehung e. V. in Bonn-Bad Godes- berg; Dipl.-Kfm. Wendelstadt, CO- LONIA Lebensversicherungs Aktien- gesellschaft — Deutsche Ärztever- sicherung, Köln; Generaldirektor i. R. Garde, COLONIA Lebensver- sicherung Aktiengesellschaft — Deutsche Ärzteversicherung — Köln.

Die Bewertung der Arbeiten erfolgt durch ein Preisrichterkollegium, dessen Mitglieder von dem Kurato- rium bestellt werden. Die Verlei- hung des Preises nimmt das Kura- torium auf Vorschlag des Preisrich- terkollegiums vor. Die Durchfüh- rung der Ausschreibung des Hufe- land-Preises erfolgt unter Aufsicht eines Notars. Die Entscheidung des Kuratoriums ist unanfechtbar.

Für alle im Zusammenhang mit die- ser Ausschreibung entstehenden Streitfragen wird der ordentliche Rechtsweg ausgeschlossen.

Das Kuratorium fordert hiermit öf- fentlich zur Teilnahme an der Aus- 2442 Heft 33 vom 15. August 1974 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen PREISE

schreibung des Hufeland-Preises 1975 auf. Der Preis wird durch die COLONIA Lebensversicherung Ak- tiengesellschaft — Deutsche Ärzte- versicherung — Köln, zur Ver- fügung gestellt. Zur Teilnahme sind berechtigt: deutsche Ärzte und Zahnärzte.

Die Arbeit muß zum Inhalt haben ein Thema auf dem Gebiet

a) der Gesundheitsvorsorge oder b) der Vorbeugung gegen Schäden oder Erkrankungen, die für die Volksgesundheit von Bedeutung sind, oder

c) der vorbeugenden Maßnahmen gegen das Auftreten bestimmter Krankheitsbilder oder Schäden, die die Lebenserwartung der Allge- meinheit beeinträchtigen oder Be- rufsunfähigkeit zur Folge haben können.

Unter den genannten Themenkreis fallen auch Arbeiten, die Maßnah- men zur Wiederherstellung von Frühgeschädigten oder sozialhy- gienische oder psychohygienische Fragen behandeln.

Die Darstellung muß durch Schrift oder Film in allgemeinverständli- cher Form erfolgen. Wissenschaft- lichen Gepflogenheiten entspre- chend, soll jede Arbeit möglichst eine Zusammenfassung der wich- tigsten Tatsachen sowie des Er- gebnisses und ein Quellenver- zeichnis enthalten.

Voraussetzung ist ferner, daß die Arbeit auf eigenen ärztlichen Er- kenntnissen beruht, die von dem Preisrichterkollegium als wesent- lich und wissenschaftlich vertret- bar angesehen werden. Die Zusam- menfassung und Wiedergabe be- reits bekannter medizinischer Tat- sachen erfüllt diese Voraussetzung nicht, es sei denn, daß sie in einen

bestimmten neu erarbeiteten Zu- sammenhang gesetzt und dadurch neue wissenschaftliche Erkenntnis- se gewonnen werden. Die Arbeit darf noch nicht veröffentlicht wor- den sein und bis zur Verleihung des Preises nicht veröffentlicht werden.

Das Kuratorium kann auf Antrag die Veröffentlichung einer Arbeit vor der Verleihung des Preises ge- statten, wenn ein wichtiger Grund vorliegt. Jede Arbeit darf nur ein- mal eingereicht werden. Sie darf auch nicht zu anderen medizini- schen Preisausschreiben einge- reicht worden sein oder bis zur Verleihung des Hufeland-Preises des betreffenden Jahrgangs einge- reicht werden. Das Kuratorium kann auf Antrag gestatten, daß von diesen Bestimmungen abgewichen wird.

Nach dem 31. 3. 1975 abgesandte Arbeiten können nicht berücksich- tigt werden. Es gilt das Datum des Poststempels. Das Kuratorium kann Personen, die allgemein oder beruflich straffällig geworden sind oder gegen die ein Strafverfahren schwebt, von der Teilnahme aus- schließen. Sofern gegen die Per- son des Verfassers auf Grund der Gesetze Bedenken nicht zu erhe- ben sind, wird der Preis von 10 000 DM dem Einsender der besten Ar- beit zugesprochen, die die Voraus- setzungen unter I. bis III. erfüllt.

Entspricht keine der eingereichten Arbeiten den genannten Vorausset- zungen, so kann von einer Verlei- hung des Preises abgesehen wer- den.

Mit der Einreichung der Arbeit un- terwirft sich der Teilnehmer den Bedingungen dieses Preisaus- schreibens und gibt für den Fall, daß seine Arbeit preisgekrönt wird, seine Zustimmung, daß die Festle- gung von Form und Ort der Erst- veröffentlichung im Einvernehmen mit dem Kuratorium der Stiftung erfolgt. Das Kuratorium behält sich das Recht vor, Form und Ort der Erstveröffentlichung zu bestimmen.

1975 an die folgende Anschrift zu

senden: Hufeland-Preis, Notariat, 5 Köln, Norbertstr. 21

Die Arbeit selbst ist mit einem vom Verfasser gewählten Kennwort zu versehen und darf den Namen des Verfassers nicht enthalten. Auf ei- nem besonderen Bogen sind anzu- geben: Vor- und Zuname, genaue Anschrift, Staatsangehörigkeit, Tag der Approbation, Alter, genaue be- rufliche Stellung und Tätigkeit des oder der Verfasser sowie das Kennwort der Arbeit.

Die Arbeit ist in doppelter Ausferti- gung einzureichen. Der Einsender einer Arbeit verpflichtet sich, für den Fall, daß seine Arbeit mit dem Hufeland-Preis ausgezeichnet wird, ein Exemplar der Stiftung für ihr Archiv zu überlassen, ohne daß seine Urheberrechte dadurch be- einträchtigt werden.

Das Kuratorium Dr. Harald Petri Vorsitzender

Verleihungen

Förderpreis der Deutschen Diabe- tes-Gesellschaft — Anläßlich des 9.

Kongresses der Deutschen Diabe- tes-Gesellschaft in Travemünde wurde zum siebten Mal der von der Bayer AG, Leverkusen, und der Schering AG, Berlin/Bergkamen, gestiftete Förderpreis der Deut- schen Diabetes-Gesellschaft verlie- hen. Preisträger ist Dr. Christoph Rosak, dessen Dissertation über das Thema „In-vitro- und In-vivo- Untersuchungen zur antilipolyti- schen Eigenschaft von Sulfonyl- harnstoffen" ausgezeichnet wurde.

Der Preis ist mit 11 000 DM dotiert.

Von diesem Betrag stehen dem Preisträger 10 000 DM für seine weitere wissenschaftliche Ausbil- dung auf dem Diabetesgebiet und 1000 DM zur freien Verfügung zu.

Mit dem Förderpreis wird jährlich ein junger Doktorand ausgezeich- net, dessen Dissertation von einer deutschen Hochschule mindestens mit der Note „sehr gut" beurteilt wurde. KI

2444 Heft 33 vom 15. August 1974 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Referenzen

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