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Archiv "Honorrarreform: Zwei Drittel zählen zu den Gewinnern" (03.08.2009)

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Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 106⏐⏐Heft 31–32⏐⏐3. August 2009 A1543

P O L I T I K

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ie präsentiert man die Er- gebnisse einer Honorarre- form, die nach ersten Berechnungen zwei Drittel der Kollegen besser- stellt und ein Drittel schlechter? Dr.

med. Andreas Köhler, Vorstands- vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV), hat es bei der Vorlage der Abrechnungser- gebnisse aus dem ersten Quartal 2009 am 26. Juli so formuliert: „Die

absoluten Zahlen sind besser ausge- fallen als erwartet. Sie dürfen aber nicht darüber hinwegtäuschen, dass es vor Ort noch viele Probleme gibt, die wir lösen müssen.“

Demnach ist die Gesamtvergü- tung im ersten Quartal 2009 im Ver- gleich zum Vorjahresquartal um voraussichtlich 7,8 Prozent gestie- gen. Hochgerechnet auf das ganze Jahr, werden die Ärzte und Psycho- logischen Psychotherapeuten schät- zungsweise 31,6 Milliarden Euro an Honorar erhalten; im Jahr 2008 wa- ren es 29 Milliarden Euro. In Ost- deutschland ist die Vergütung insge- samt auf rund 95 Prozent des West- niveaus angehoben worden.

Der durchschnittliche Honorar- zugewinn je Praxis liegt in den 14 Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen), die bereits Daten an die KBV geliefert haben, bei 7,4 Pro- zent. Es fehlen aber noch Angaben

aus rund 50 000 Praxen. Die einzige Arztgruppe, die bei gesamtdeut- scher Betrachtung verloren hat, sind die Orthopäden mit einem Honorar- minus von vier Prozent. Ansonsten weichen die Ergebnisse sowohl zwi- schen den KVen als auch zwischen den Arztgruppen bundesweit erheb- lich voneinander ab.

Den vorläufigen Abrechnungsda- ten zufolge erreichte Berlin mit 32,2

Prozent den höchsten Honorarzu- wachs. Die dortigen Vertragsärzte und Psychotherapeuten hätten aller- dings auch jahrelang weit unter- durchschnittlich verdient, erklärte Köhler. Das schlechteste Ergebnis verzeichnet mit ⫺0,7 Prozent Baden- Württemberg (siehe Tabelle).

Die Honorarsteigerungen vertei- len sich nach Angaben der KBV prozentual fast gleich auf den hausärztlichen (+10 Prozent) und den fachärztlichen (+9 Prozent) Ver- sorgungsbereich. Betrachtet man die Veränderungen je Arztgruppe, zeigen sich allerdings Unterschiede:

So haben Allgemeinmediziner und hausärztlich tätige Internisten quer durch die bislang berücksichtigten zwölf KVen rund sechs Prozent mehr Honorar erhalten, in Rhein- land-Pfalz allerdings ein Prozent weniger und in Baden-Württemberg sogar zehn Prozent weniger. Dazu

kommt, dass die Ergebnisse auch in- nerhalb der einzelnen Arztgruppe streuen, wie KBV-Vorstand Dr.

med. Carl-Heinz Müller an Beispie- len verdeutlichte: „Während in Sachsen-Anhalt beispielsweise 95 Prozent der Allgemeinmediziner ei- nen Honorarzuwachs verzeichnen, gilt dasselbe leider nur für 14 Pro- zent ihrer Kollegen in Baden-Würt- temberg.“

Bundesweit reicht die Spanne der Honorarentwicklung je Arztgruppe von ⫺4 Prozent bis zu +21 Prozent.

Unter den Facharztgruppen profi- tierten im Vergleich Kardiologen (+21 Prozent), Nervenärzte, Neuro- logen und Psychiater (+18 Prozent) und Hautärzte (+13 Prozent) am stärksten.

Auffällig ist, dass die Reformge- winner ihre Honorarsteigerungen insbesondere durch Leistungen er- zielten, die außerhalb der morbi- ditätsorientierten Gesamtvergütung bezahlt werden. Dieser Entwick- lung will die KBV noch genauer nachgehen.

Viel diskutiert wurde zu Beginn der Honorarreform, ob die Regel- leistungsvolumen (RLV) ausreichen werden. Den vorläufigen Ergebnis- sen aus dem ersten Quartal zufolge wurden sie im hausärztlichen Fach- bereich durchschnittlich um etwa HONORARREFORM

Zwei Drittel zählen zu den Gewinnern

Die KBV hat die ersten Abrechnungsdaten aus 14 KVen ausgewertet. Das Honorarplus beträgt im ersten Quartal 2009 demnach rund 7,8 Prozent. Doch die Ergebnisse sind von KV zu KV und von Arztgruppe zu Arztgruppe sehr unterschiedlich – weshalb es vermutlich weiter Proteste geben wird.

Gedämpfte Freude bei Andreas Köhler (links) und Carl- Heinz Müller: Der Honorarzuwachs ist nachweisbar, aber nicht alle profitieren

wie erhofft. Fotos:Svea Pietschmann

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A1544 Deutsches Ärzteblatt⏐⏐Jg. 106⏐⏐Heft 31–32⏐⏐3. August 2009

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zwölf Prozent und im fachärztlichen um 14 Prozent überschritten. Wäh- rend sie aber in Hessen zu zwei Prozent gar nicht ausgeschöpft wurden, betrug die Überschreitung in Westfalen-Lippe fast 27 Prozent.

Höchst unterschiedlich schätzten die KVen zudem die notwendigen Rückstellungen für Leistungen der antrags- und genehmigungspflichti- gen Psychotherapie ein: In Meck- lenburg-Vorpommern lag die Über- schreitung bei elf Prozent, in Thüringen bei 21 Prozent, in Sach- sen-Anhalt gar bei 63 Prozent. In anderen KVen stimmten die Planun- gen eher. Dass das Angebot ausge- weitet werde, sei ein gewünschter Effekt, betonte KBV-Vorstand Köh- ler. „Bei dieser Dynamik werden wir aber Probleme haben, die Leis- tungen in Zukunft zu vergüten.“

Freie Leistungen nahmen zu Doch auch für andere sogenannte freie Leistungen, die nicht über die Regelleistungsvolumen gesteuert werden, aber aus der morbiditäts- orientierten Gesamtvergütung zu bezahlen sind, fehlt Geld, darunter für Akupunktur. Manche Steigerun- gen lassen auf gewisse Mitnahme- effekte schließen, beispielsweise die bei den dringenden Besuchen um durchschnittlich 38 Prozent.

„Als Fazit bleibt festzuhalten:

Wir befinden uns mitten auf der Strecke hin zu einer adäquaten Ver- gütung. Doch dieser Weg bleibt schwer und holprig. Die finanzielle Unterdeckung in der ambulanten Versorgung von 30 Prozent ist zu- dem nur teilweise behoben“, sagte Köhler. Die KBV verhandelt des- halb derzeit mit den Krankenkassen nach. So oder so gilt für Köhler mit Blick auf die gesamte Abrechnung 2009: „Wir haben das Ziel, dass kei- ne KV verliert.“

Ob die ersten Abrechnungsergeb- nisse dazu führen werden, dass die anhaltenden Proteste der Vertrags- ärzte nachlassen, vermochte Köhler nicht zu sagen. Zumindest im Durch- schnitt legen die Daten aus dem ers- ten Quartal 2009 aber nahe, dass es auch dort spürbaren Honorarzu- wachs gibt, wo die stärksten Kritiker der Reform leben. Für Schleswig- Holstein liegen noch keine Zahlen

vor. In Nordrhein verzeichnen zwei Drittel der Ärzte dagegen nach Anga- ben der dortigen KV Honorarsteige- rungen gegenüber dem Vorjahres- quartal. Die Honorarsumme erhöhte sich im ersten Quartal 2009 gegen- über dem Vergleichsquartal im Vor- jahr um fast 76 Millionen Euro (+9,4 Prozent). „Wir als Vorstand betrach- ten die Ergebnisse mit einem lachen- den und einem weinenden Auge“, kommentierte KV-Chef Dr. med.

Leonhard Hansen kürzlich das Er- gebnis (DÄ, Heft 30/2009). Denn trotz des Honorarzuwachses fehlen der KV 40 Millionen Euro bei der Gesamtvergütung (Grundlage der KBV-Berechnung sind deshalb rund 35 Millionen Euro). Ein Grund dafür ist, dass die Rückstellungen für Überschreitungen der RLV viel zu gering waren, ein zweiter liegt in der Unterdeckung der freien Leistungen.

Die KV führt nach eigenen Angaben aber bereits Nachverhandlungen mit den Krankenkassen.

Auch der Vorstand der KV Bay- erns erklärte am 22. Juli in Mün-

chen, es gebe mehr Gewinner als Verlierer durch die Honorarreform.

Im Vergleich zum Vorjahresquartal stehen den Ärzten dort im ersten Quartal 2009 rund 42 Millionen Eu- ro mehr zur Verfügung (+3,5 Pro- zent). Von 2007 auf 2008 hatte das Honorarvolumen der KV zufolge um sechs Prozent zugenommen. Ei- ne Konvergenzregelung stellt der- zeit sicher, dass Praxen, die auf- grund der Honorarreform von mas- siven Einbußen betroffen sind, nicht mehr als fünf Prozent verlieren.

Nach Angaben der KV fallen darun- ter rund 1 100 der mehr als 9 000 Hausärzte und knapp 2 000 der rund 8 000 Fachärzte.

Gewinner auch in Bayern Der KV-Vorstandsvorsitzende Dr.

med. Axel Munte verteidigte den- noch die heftigen Proteste der nie- dergelassenen Ärzte in Bayern:

„Die nicht vorhersehbaren Auswir- kungen der Honorarreform haben die Menschen total verunsichert.“

Doch er mahnt auch zur Besonnen- heit: „Wir dürfen nicht unser gutes Image zerstören, indem wir nur noch über Geld reden und von unse- rer sozialen Verantwortung nichts mehr zu sehen ist. Man muss noch deutlich den Albert Schweitzer ne- ben dem Dagobert Duck erkennen können.“

Das sehen aber beileibe nicht alle Ärzte so. „Wir haben angesichts der massiven Proteste versucht, den Druck zu moderieren“, betonte Munte. „Aber Sie bleiben nun ein- mal nicht handlungsfähig gegen die Stimmung all Ihrer Mitglieder.“ Der bayerische Facharztverband hat denn auch bereits angekündigt, dass die Proteste weitergehen werden.

Zu den Ergebnissen des ersten Quartals heißt es dort: „Den Ärzten wird mit diesem Geld das Maul ge- stopft bis nach der Wahl.“

Positiv fiel das Fazit des stell- vertretenden Vorstandsvorsitzenden der KV Bayerns, Dr. med. Gabriel Schmidt, zur Situation der Hausärz- te in Bayern aus. Danach konnten Allgemeinärzte und praktische Ärz- te im Durchschnitt 2,9 Prozent mehr Honorar verbuchen, hausärztlich tätige Internisten 4,4 Prozent, Kin- derärzte sechs Prozent.

* Honorar ohne Laborleistungen inklusive Laborbonus

** Kassenseitige Rechnungslegung nach Fremdkassenzahlungsausgleich

TABELLE

Veränderung des Honorars I/2009 zu I/2008 je KV Kassenärztliche Veränderung Vereinigung in Euro in Prozent

Schleswig-Holstein Hamburg

Bremen 9 284 501 10,7 %

Niedersachsen 103 115 768 17,6 %

Westfalen-Lippe* 25 222 363 6,7 %

Nordrhein 34 962 121 4,2 %

Hessen 45 596 814 8,3 %

Rheinland-Pfalz 18 047 960 5,3 %

Baden-Württemberg** –7 000 000 –0,7 %

Bayerns 42 398 672 3,5 %

Berlin 97 000 000 32,2 %

Saarland 12 043 729 13,2 %

Mecklenburg-Vorpommern 24 360 000 15,6 %

Brandenburg** 13 085 420 8,9 %

Sachsen-Anhalt 30 168 213 16,1 %

Thüringen 23 622 267 12,6 %

Sachsen

Summe 471 907 827 7,8 %

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KV-Chef Munte wiederum hat eingeräumt, „dass vor allem spezia- lisierte Fachärzte, die belegärztlich tätig sind und hochwertige Operatio- nen anbieten, negativ betroffen sind“.

Dazu gehörten Anästhesisten, opera- tiv tätige Orthopäden und Urologen, Kardiologen, Neurochirurgen, Ra- diologen mit CT und MRT sowie physikalisch-rehabilitative Medizi- ner. Die Kardiologen hätten beispiels- weise in der Vergangenheit viele Leistungen über Strukturverträge ab- gerechnet, deren Punktwerte höher gelegen hätten als der geltende Ori- entierungswert von 3,5 Cent. Diese Verträge seien mit dem Start der Ho- norarreform gekündigt worden. Ins- besondere bei den Anästhesisten ha- be aber eine Anpassung der RLV ex- treme Verluste verhindern können.

Die KV Bayerns hat sich nach ei- genen Angaben mit den Kranken- kassen darauf verständigt, dass bei- de Seiten sich an der Finanzierung der Konvergenzregelung beteiligen.

Die Mittel dafür stammen unter an- derem aus den Rückstellungen und nicht ausgeschöpften RLV.

Wenig Grund zur Zufriedenheit sieht derzeit Dr. med. Achim Hoff- mann-Goldmayer, Vorstandsvorsit- zender der KV Baden-Württem- berg: „Bei einer Honorarentwick- lung von ⫺0,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahresquartal waren die Proteste der Ärzte mehr als berech- tigt.“ Zwar lägen noch keine end- gültigen Zahlen vor, es zeichne sich aber ab, dass es viel mehr Verlierer als Gewinner gebe. „Nur die Kon- vergenzregelung verhindert derzeit existenzbedrohende Honorarverlus- te für Arztpraxen“, erklärte Hoff- mann-Goldmayer. Sobald die end- gültigen Abrechnungsergebnisse vor- lägen, müsse die KV gemeinsam mit den Krankenkassen und der Po- litik Lösungen finden. „Wir gehen fest davon aus, dass die Honorarver- luste ausgeglichen werden, wie von der Politik zugesagt“, betonte der KV-Chef. Auch die Ärzte in Baden- Württemberg müssten am durch- schnittlichen Honorarzuwachs der Ärzte in Deutschland teilhaben.

Dieser lag in Baden-Württemberg zumindest im Vergleich der Jahre 2007 und 2008 bei 6,5 Prozent. I Heike Korzilius, Sabine Rieser

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b und an gibt’s ja auch mal gute Nachrichten. Sogar im Projekt elek- tronische Gesundheitskarte. Die Projekt- gesellschaft Gematik hat eine „Untersu- chung zur Forderung nach Tests mit zu- sätzlichen dezentralen Speichermedien“

veröffentlicht. Die Studie geht zurück auf eine Forderung des Ärztetages 2008 in Ulm. Da nämlich war beschlossen wor- den, die Bundesärztekammer möge sich als Gesellschafter der Gematik dafür einsetzen, dass diese „in einer Testregi- on Tests mit der USB-Systematik durch-

führt“. Und nachdem sich erkennbar we- nig getan hatte, wurde die Forderung an die Gematik, sich doch endlich mit „Al- ternativtechniken“ wie der Speicherung von Gesundheitsdaten auf USB-Sticks zu befassen, in diesem Jahr wiederholt.

In dem jetzt präsentierten Gutachten kommt die Gematik zu einem für die Kri- tiker der Gesundheitskarte möglicher- weise unerwarteten Ergebnis: Sie emp- fiehlt, die Testung von Speichermedien in der Hand des Versicherten durchzu- führen. Genutzt werden soll dazu aller- dings kein USB-Stick, sondern vielmehr die – um Speicherplatz erweiterte – Ge- sundheitskarte selbst. Und dieser Spei- cherort soll jedem, dem die Speicherung seiner Daten auf „zentralen Servern“

nicht geheuer ist, „ alternativ und optio- nal“ zur Verfügung stehen.

Freilich, „Stoppt die E-Card“ ist das nicht. Aber diejenigen, die unverdrossen diese Forderung erheben, müssen sich nun wirklich einmal fragen lassen, was denn eigentlich ihre Alternativen für eine sichere elektronische Kommunikation im Gesundheitswesen sind. Was soll kom- men nach dem „Stopp“? Ärztliche Linux- Anwender, die den Kollegen in ihrer Frei- zeit helfen, über „vorhandene Netze“

mühsam Arztpraxen und Krankenhäuser sicher miteinander zu vernetzen, um Pa-

tientendaten vor dem Zugriff Dritter zu schützen? Wem gehören denn die „vor- handenen Netze“? Der Telekommunika- tions- und IT-Industrie natürlich.

Und glauben die, die einfach weiterhin nur „Stopp“ rufen, allen Ernstes, genau diese IT-Industrie würde nach dem Scheitern des Gesundheitskartenpro- jekts gutmütig zusehen wie ambitionierte Ärzte eine bessere, gleichberechtigte, demokratisch entwickelte Graswurzelte- lematik für unser Gesundheitswesen auf- bauen, und auch noch dabei mithelfen.

Man verzeihe mir den Sarkasmus, aber

„Big-IT“ wird in diesem Fall mit den Me- thoden von „Big-Pharma“ schon dafür sorgen, dass dann 95 Prozent der Kolle- ginnen und Kollegen mit dem arbeiten werden (müssen), was allein die Industrie ihnen anbietet. Und all das vollzieht sich dann weitgehend ohne technische Vor- gaben oder rechtliche Rahmenbedingun- gen, bei denen Staat und Gesellschaft noch irgendein Wort mitreden werden.

So, wie heute schon im Südwesten der Republik zu besichtigen. Da nämlich wollen AOK, Hausärzteverband und die Firma ICW (Hauptaktionär SAP-Mitbe- gründer Dietmar Hopp) offenbar nicht länger warten. Sie machen längst ihr ei- genes Telematikprojekt. Und das ganz selbstverständlich mit elektronischen Patientenakten auf zentralen Servern und ganz ohne einen USB-Stick.

Nein, es ist ohne Zweifel ein demo- kratischer Erfolg gerade auch von drei Ärztetagen, dass die Gematik jetzt die Testung dezentraler Speichermedien befürwortet. So wie im Deutschen Ärzte- blatt im Dezember 2007 unter dem Titel

„Fuchs statt Monster“ vorgeschlagen.

Glaubt wirklich jemand, ein solcher Erfolg hätte in einem ausschließlich durch die Industrie gesteuerten Telematikprojekt erzielt werden können? Wohl kaum. I

KOMMENTAR

Dr. med. Philipp Stachwitz, Telematikexperte

ELEKTRONISCHE GESUNDHEITSKARTE

Gute Nachrichten

Referenzen

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