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2016 dürfen sich Gothaerinnen und Gothaer auf sechzehn Dinge freuen Kurier

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Aus dem Inhalt Amtlicher Teil

Bekanntmachungen und

Ausschreibungen Seiten 3 – 8 Nichtamtlicher Teil

Kinder- und Jugendseite Seite 9 Bibliotheksveranstaltungen Seite 12

Terminvorschau Seite 13

Seniorenseite Seite 14

KulTourStadt-Angebote Seite 15

Kurier www.gotha.de

Auf ein Wort:

Die Entwicklung des Industriestandortes Gotha-Süd, der Investitionsstart für die Bauvorha- ben um Schloss Friedenstein, international bedeutsame Ausstellungen oder der Zukunftsver- trag für die Thüringen Philharmonie Gotha stehen 2016 u.a. im Mittelpunkt.

Ich habe die Ersten schon gesehen, die unter all ihren guten Vorsätzen be- reits zusammengebrochen sind. Ich bin der Meinung, man sollte sich nur das vornehmen, was man wirklich schafft. Ich habe wieder sechzehn kleine Dinge entdeckt, auf die wir uns im Jahr 2016 freuen können. Wenn Sie nebenstehenden Artikel lesen, dann steigt auch Ihnen die Vorfreude ins Gesicht. Wenn ein neues Jahr beginnt, und ich habe dies schon neunund- vierzigmal erlebt, dann habe ich ei- gentlich nur einen Wunsch, unsere Welt möge friedlich bleiben. Krieg in Afghanistan, Morde in Saudi-Arabien, Schüsse am Golf, Wirtschaftskrieg um VW in Amerika, Krisenstimmung in China. Der Krieg in Afghanistan dau- ert übrigens schon acht Jahre länger als der Krieg, den die Historiker den 30-jährigen Krieg nennen. Wir müs- sen gar nicht so weit in die Welt. Es gibt auch so viel Hass, Streit und Missgunst untereinander, so viele un- bewusste Verletzungen durch dahin gesagtes oder ins Netz geschrie- benes. Wer nachdenkt, verletzt weni- ger. Wer herzlich umarmt, kann nicht erdrücken und wer Freunde besucht, muss keine anonymen Nachrichten mit gestellten Bildern versenden. Das Jahr 2016 ist für die Asiaten das „Jahr des Affen“, für die Christen das „Jahr der Barmherzigkeit“. Nehmen wir aus beiden Werten das, was zu uns passt, so werden wir neugierig, und solida- risch jede Herausforderung anneh- men, mit Familiensinn, Humor und Kompromissbereitschaft das neue Jahr meistern. Was will man mehr! In diesem Sinne einen schönen Start in ein ernsthaft tolles Jahr

Ihr Amtsblatt der Stadt Gotha | Nr. 1 ⁄ 25. Jahrgang | 14. Januar 2016

Foto: Lutz Ebhardt

„Es ist jedes Jahr das Gleiche“ so begann Go- thas Oberbürgermeister Knut Kreuch seine Jahreseröffnungs-Pressekonferenz „ich über- lege mir zwischen dem Jahreswechsel, auf was sich die Gothaerinnen und Gothaer im neuen Jahr freuen dürfen. Neben den allgemeinen Glückwünschen, bin ich jedes Jahr überrascht, dass wir von dem, was wir uns vornehmen, am Jahresende sogar immer wesentlich mehr ge- schafft haben“ so Knut Kreuch. Auch am Be- ginn des neuen Jahres hat das Stadtoberhaupt wieder Bezug zur aktuellen Jahreszahl genom- men, anhand derer er seinen Mitbürgern Pro- jekte vorstellt, auf die man sich freuen darf.

Am wichtigsten, so Knut Kreuch, sind Arbeits- plätze in Gotha, deshalb werden erstens wei- tere Beschlüsse gefasst und Ankäufe mit der LEG Thüringen getätigt, um die Entwicklung des Industriestandortes Gotha-Süd voranzu- bringen. Zweitens wird es wichtig sein die be- stehenden Arbeitsplätze weiter zu sichern, deshalb wird die Mühlhäuser Straße ausge- baut, um den großen Arbeitgebern vor Ort bes- sere Infrastrukturbedingungen anzubieten.

Drittens wird eine große Investition angescho- ben, „2016 beginnen wir mit der Planung der Mittel in Höhe von 60 Millionen Euro, mit de- nen von 2016 bis 2026 Schloss Friedenstein

saniert wird. Damit erhalten hunderte Unter- nehmen Arbeit in Thüringen“ so der Oberbür- germeister. Freuen darf man sich viertens auf eine große Ausstellung der Werke Lucas Cra- nachs in Moskau. Es wird die erste Kunstaus- stellung nach dem II. Weltkrieg sein, die ver- brachte Kunst mit der Kunst ihrer ursprüng- lichen Heimat vereinen wird. Gotha wächst da- mit enorme internationale Bedeutung zu.

Der Besuch aller Gothaer Partnerstädte zum 20. Gothardusfest wird ein Höhepunkt im Stadtleben sein, denn als fünftes Ereignis dür- fen sich die Gothaerinnen und Gothaer auf den Abschluss einer Städtepartnerschaftsverein- barung mit der äthiopischen Stadt Adua freu- en. Sechstens muss immer wieder daran erin- nert werden, welche Bedeutung Gotha als

„Stadt des Friedens“ in Europa spielt. Deshalb will die Stadtverwaltung am 13. Juni 2016 mit einem neuen „Gothaer Friedensgespräch“ die- ser Bedeutung gerecht werden. 2016 ist sieb- tens sicherlich auch für die Thüringen Philhar- monie Gotha ein wichtiges Jahr, denn es soll in diesem Jahr ihr Zukunftsvertrag für die näch- sten zehn Jahre abgeschlossen werden. In ei- ner Kooperation mit Eisenach werden sehr gu- te Entwicklungschancen gesehen.

2016 dürfen sich Gothaerinnen und Gothaer auf sechzehn Dinge freuen

Fortsetzung auf Seite 2

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Die freundschaftlichen Kontakte der Stadt Go- tha zu Österreich sollen achtens mit drei hoch- karätigen Konzerten der Thüringen Philharmo- nie in Wien, Klagenfurt und der Gadolla-Ge- burtsstadt Graz fortgesetzt werden, worauf man sich sehr freuen darf.

Die Stadtentwicklung Gothas ist prosperie- rend wie seit langem nicht mehr, wie Gotha in Miniatur aussieht, werden bald nicht nur Tou- risten sondern auch Einheimische bestaunen können, denn als neuntes Projekt wird uns die Kulturstiftung Gotha im Mai das „Stadt- modell für Blinde“ schenken. Mit der Ehrung anlässlich des 200. Geburtstages des Schrift- stellers Gustav Freytag werden Vereine und Initiativen ein zehntes Projekt in Gotha star- ten, worunter die Reihe „Gotha liest Freytag“

sicherlich etwas ganz Besonderes werden könnte.

Bauen bleibt auch 2016 wichtig. So dürfen sich Bürgerinnen und Bürger elftens nicht nur über die neue Wohnbebauung im Brühl, sondern insbesondere auch über die Baugenehmigung für Hotel „Luise“, oberhalb der Wasserkunst freuen. Zwölftens wird der Straßenbau in der Friedrich-Ebert-Straße mit dem Lückenschluss zum Städtekettenradweg nicht nur bei Busfah- rern sondern auch bei Radlern für Freude sor- gen. Ein neuer Reiseführer „Gotha“ ist das dreizehnte Projekt, das vorgestellt werden kann, denn der Erfurter Autor Dr. Steffen Raß- loff hat ihn in verständlicher Form erarbeitet.

Vierzehntens wird Gotha ab 2016 ein echtes Theaterhaus besitzen, denn der Verein Art der Stadt e.V. wird seine Proben- und Spielräume im Gothaer Kulturhaus vorstellen.

Noch einmal in die weite Welt, denn die Stif- tung Schloss Friedenstein ist 2016 nicht nur in

Russland, sondern auch mit drei Ausstel- lungen in den USA präsent. Fünfzehntens kann eingeladen werden, die Ausstellungen in New York (07.10.2016 – 22.01.2017), Atlanta (Mitte Oktober 2016 – Mitte Januar 2017) und Minneapolis (30.10.2015 – 15.01.2017) unter dem Titel „Here I stand – Luther Exhibition USA 2016“ zu besuchen. Jetzt fragen Sie nach sechzehntens? Das wird eine Überraschung sein, denn auch das Jahr wird noch manches hervorzaubern, über das sich die Gothae- rinnen und Gothaer freuen können.

„Ich bin defi nitiv überzeugt, dass Gotha mit diesen Ideen und Projekten seine herausra- gende Spitzenstellung unter den thürin- gischen und mitteldeutschen Städten in 2016 weiter ausbauen kann“ zeigte sich Oberbür- germeister Knut Kreuch zuversichtlich.

Auswertung des Einsatzgeschehens der Feuerwehr Gotha 2015

Im Jahr 2015 rückten die Gothaer Feuer- wehren zu 1.212 Einsätzen aus, was im Ver- gleich zum Vorjahr ein nahezu gleiches Niveau bedeutet. Im letzten Jahr waren es 2 Einsätze weniger.

Brandgeschehen

Insgesamt gab es 136 Brände. Davon sind 122 Brände in die Kategorie Kleinbrände (mit nur einem Strahlrohr bekämpft) einzu- ordnen. Weiterhin löschte die Feuerwehr 9 Mittel- und 5 Großbrände. Dies sind im Vergleich zum Jahr 2014 insgesamt 9 Brandeinsätze mehr, unterteilt in 24 Kleinbrände mehr und 3 Mittelbrände so- wie 2 Großbrände weniger. Hinzu kommen noch 11 Einsätze in Bereitstellung, wo bei- spielsweise das Feuer vor Ankunft der Feu- erwehr bereits gelöscht wurde.

Zu den realen Bränden kommen noch 91 Fehlalarme in den Kategorien „blinder Alarm“ (37), „böswilliger Alarm“ (5), „Fehl- alarmierung durch automatische Brandmel- deanlage“ (42) und „sonstiger Grund“ (7).

53 Brände fanden in Gebäuden statt. 123 Menschen wurden über den baulichen Ret- tungsweg gerettet, ein Großteil davon bei einem Trafoschwelbrand im Bühnenbereich des Gothaer Kulturhauses am 24. Januar.

Von den 123 geretteten Personen mussten sich 10 Personen in ärztliche Behandlung begeben. Zwei Feuerwehrangehörige wur- den im Brandeinsatz verletzt, glücklicher- weise jedoch ohne Spätfolgen.

In den anderen Kategorien waren dement- sprechend 69 Einsätze zu verzeichnen, da- von allein 32 Papiercontainer- und bei- spielweise noch 10 Fahrzeugbrände.

Technische Hilfeleistungen

Im Bereich der technischen Hilfeleistung rückte die Feuerwehr Gotha zu 941 Einsät- zen aus. Dies sind 31 Einsätze mehr als im letzten Jahr. Hinzu kommen hierbei noch 32 Fehlalarmierung in den Kategorien

„blinder Alarm“ (27) und „sonstiger Grund“ (5). Der Bereich Tierrettung/-ber- gung nimmt mit insgesamt 321 Einsätzen einen nicht unwesentlichen Teil der Hilfe- leistungen ein.

Der Bereich Türöffnung mit akuter Gefahr, also wo sich Menschen in Notlagen befi n- den, ist im Vergleich zum Vorjahr um 61 auf 160 Einsätze angestiegen.

Die Anzahl der Personen, die im Bereich der technischen Hilfe von der Feuerwehr gerettet wurden, lag 2015 bei 127. Davon konnten 101 Personen über das Treppen- haus, 10 Personen über die Drehleiter und 16 Personen über sonstige Rettungsgeräte gerettet werden.

Bedauerlicherweise musste die Feuerwehr Gotha im Jahr 2015 auch 32 tote Personen bergen, was einen Anstieg um 22 Personen im Vergleich zum Vorjahr bedeutet.

Allgemein

Insgesamt leisteten die Kameradinnen und Kameraden der Gothaer Feuerwehren wie- der rund 18.000 Ausbildungs- und Einsatz- stunden. Die Kameradinnen und Kame- raden der Freiwilligen Feuerwehr leisteten 133 Brandsicherheitswachen und rund 460 Personen, darunter viele Kinder und Ju- gendliche, bekamen eine Einblick in die Ar- beit der Feuerwehr oder wurden an Hand- feuerlöschern/Rauchmeldern im Rahmen der Zivilschutz-ausbildung geschult.

Durch das Sachgebiet Vorbeugender Brandschutz wurden 99 Stellungnahmen zu Bauanträgen abgegeben.

Insgesamt entstand bei allen Einsätzen, wo die Gothaer Feuerwehren Hilfe lei- steten, ein geschätzter fi nanzieller Scha- den in Höhe von rund 1,4 Millionen Euro.

Erfreulich ist der leichte Anstieg an Ein- satzkräften bei den Freiwilligen Feuerweh- ren von 113 im Jahr 2014 auf 117 aktive An- gehörige der Einsatzabteilungen im Jahr 2015.

Weihnachtsessen für Besucher der Gothaer Tafel

Auf Einladung von Oberbürgermeister Knut Kreuch und des Deutschen Roten Kreuzes waren am 3. Advent, bereits zum achten Mal in Folge, die Besucher der Go- thaer Tafel an einem Adventssonntag Gä- ste eines weihnachtlichen Mittagessens im Gebäude der Feuerwehr in der Oststra- ße.

Diese nun schon zur schönen Tradition ge- wordene Veranstaltung wurde zur Freude der Organisatoren von 129 Eingeladenen gern angenommen. Die festlich mit einem Weihnachtsbaum und schönem Tisch- schmuck hergerichtete, sowie mit Weih- nachtsmusik bespielte Fahrzeughalle, wartete ab 11 Uhr auf die Gäste. Ein Toch- terunternehmen der Stadt Gotha bereite- te wieder ein hervorragendes 3-Gänge- Menü zu, das den kleinen und großen Gä- sten von Oberbürgermeister Knut Kreuch, dem Präsidenten des DRK-Kreisver- bandes Uwe Walther sowie von vielen eh- renamtlichen und hauptamtlichen Ange- hörigen des DRK und der Feuerwehr ser- viert wurde.

Pünktlich um 12 Uhr gab es den ersten Gang aus einer Pilzcremesuppe, gefolgt von Klößen, Rotkohl und Gulasch, abge- rundet von einem Schokoladendessert mit Schlagsahne. Die Kinder durften sich zum Abschluss noch über einen Schokola- denweihnachtsmann freuen.

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Amtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 1/2016 · 14. Januar 2016 · Seite 3

Öffentliche Bekanntmachungen

Tagesordnung der Hauptausschuss- und der Stadtratssitzung der Stadt Gotha

Am Montag, 18.01.2016, 17.00 Uhr fi ndet eine Sitzung mit öffentlichen und nicht öffentlichen Tagesordnungspunkten statt.

Gremium: Hauptausschuss

Ort/Raum: Rathaus, Bürgersaal, Hauptmarkt 1, Gotha Tagesordnung

Öffentlicher Teil – Beginn: 17.00 Uhr

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Abstimmung zu Änderungen der öffentlichen Tagesordnung 3. Beschlussvorlagen – öffentlich

3.1. Kopiertechnik für die Verwaltung (VOL-ÖA-10/16/003) – Vorlage: HA 047/16

3.2. Umbau Sportanlage Gotha-Siebleben, Los 1 – Sportbauarbeiten (VOB-ÖA-67/15/023) – Nachtragsvereinbarung 3 und 4 – Vorlage: HA 048/16

Am Mittwoch, 20.01.2016, 17.00 Uhr fi ndet eine Sitzung mit öffentlichen und nicht öffentlichen Tagesordnungspunkten statt.

Gremium: Stadtrat der Stadt Gotha

Ort/Raum: Rathaus, Bürgersaal, Hauptmarkt 1, Gotha Tagesordnung

Öffentlicher Teil – Beginn: 17.00 Uhr

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Abstimmung zu Änderungen der öffentlichen Tagesordnung 3. Einwohnerfragestunde

4. Abstimmung der öffentlichen Niederschrift vom 16.12.2015 5. Informationen zu Entscheidungen des Oberbürgermeisters nach

§ 30 ThürKO – öffentlich

6. Informationsbericht des Oberbürgermeisters

7. Sachstandsbericht Umsetzung Haushaltsoptimierungskonzept 8. Jahresbericht Kinder- und Jugendforum

9. Anfragen 10. Anträge

10.1. Bewerbung der Stadt Gotha als Fairtrade-Town (Aussprache) – Fraktion FWG – Vorlage: A 204/15

11. Beschlussvorlagen – öffentlich

11.1. Satzung zur 2. Änderung der Satzung für die Erhebung der Hun- desteuer (Hundesteuersatzung) – Vorlage: B 224/15

11.2. Feststellung der Jahresrechnung der Stadt Gotha für das Haus- haltsjahr 2012 – Vorlage: B 205/15

11.3. Entlastung des Oberbürgermeisters, des Bürgermeisters und der Beigeordneten der Stadt Gotha für das Haushaltsjahr 2012 – Vorlage: B 202/15

11.4. Feststellung der Jahresrechnung der Stadt Gotha für das Haus- haltsjahr 2013 – Vorlage: B 206/15

11.5. Entlastung des Oberbürgermeisters, des Bürgermeisters und der Beigeordneten der Stadt Gotha für das Haushaltsjahr 2013 – Vorlage: B 207/15

11.6. Neuordnung der Ausrückebereiche und Risikoklasseneinstu- fung – Feuerwehr Gotha – Vorlage: B 161/15

11.7. Konzept Feuerwehr Gotha – Technik und Ausrüstung 2016 – Vorlage: B 220/15

11.8. Satzung zur 1. Änderung der Satzung der Stadt Gotha über die Feuerwehr – Feuerwehrsatzung – Vorlage: B 221/15

11.9. Satzung zur 1. Änderung der Satzung über die Aufwandsentschä- digung für Angehörige der Freiwilligen Feuerwehren der Stadt

Gotha – Feuerwehraufwandsentschädigungssatzung – Vorlage: B 222/15

11.10 Beschluss über den städtebaulichen Rahmenplan Garten- straße / Moßlerstraße – Vorlage: B 225/15

Die Sitzungstermine werden hiermit öffentlich bekannt gemacht.

Gotha, den 07.01.2016 gez. Kreuch

Oberbürgermeister

Sitzungstermine der Ausschüsse des Stadtrates der Stadt Gotha

im Februar 2016

Stadtplanungs-, Bau- und Umweltausschuss

Am Dienstag, 23.02.2016, 17.00 Uhr fi ndet eine Sitzung mit öffentlichen und nicht öffentlichen Tagesordnungspunkten statt.

Ort/Raum: Neues Rathaus, Saal, Ekhofplatz 24, Gotha Tagesordnung

Öffentlicher Teil – Beginn: 17.00 Uhr

1. Begrüßung und Feststellung der Beschlussfähigkeit 2. Abstimmung zu Änderungen der öffentlichen Tagesordnung 3. Beschlussvorlagen – öffentlich

3.1. Fällung von 2 Essigbäumen im Rahmen der Baumaßnahme Buswendeschleife Friedrich-Ebert-Straße –

Vorlage: BA 002/15

3.2. Fällung von 2 Nadelbäumen an der Turnhalle der Grund- schule „Gotha-Siebleben“ im Zuge der Dach- und Fassaden- sanierung – Vorlage: BA 003/15

Gotha, den 07.01.2016 gez. Müller

Ausschussvorsitzender

Sozial-, Sport- und Kulturausschuss Termin: 24.02.2016

Ort/Raum: Neues Rathaus, Saal, Ekhofplatz 24, Gotha

Beginn: 17.00 Uhr

Tagesordnung: nichtöffentlich

Finanz- und Rechnungsprüfungsausschuss Termin: 25.02.2016

Ort/Raum: Neues Rathaus, Saal, Ekhofplatz 24, Gotha

Beginn: 17.00 Uhr

Tagesordnung: nichtöffentlich

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Bekanntmachung der Beschlüsse

aus dem öffentlichen Teil der Sitzung des Stadtrates der Stadt Gotha vom 16.12.2015

Wir möchten darauf hinweisen, dass die in den Beschlüssen aufge- führten Anlagen, sofern sie nachfolgend nicht mit veröffentlicht sind, während der üblichen Sprechzeiten der Stadtverwaltung im jeweiligen Fachamt eingesehen werden können.

B 174/15 – Haushaltssatzung 2016 mit ihren Anlagen Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

Die Haushaltssatzung 2016 mit ihren Anlagen wird unter Berücksichti- gung der Änderungsvorschläge der Verwaltung und der bestätigten Änderungsanträge der Fraktionen beschlossen.

B 175/15 – Finanzplanung und Investitionsprogramm für die Jahre 2015 bis 2019

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

Der Finanzplan und das Investitionsprogramm für die Jahre 2015 bis 2019 einschließlich der vorliegenden Änderungen werden beschlossen.

B 196/15 – Versorgung der Schüler mit Mittagessen Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Die Stadt Gotha sichert an allen Grund- und Regelschulen in ihrer Trägerschaft die regelmäßige Versorgung der Schüler mit Mittag- essen.

002 Die Stadt Gotha trägt dabei den Aufwand für die Bereitstellung und den Unterhalt der erforderlichen Essenausgabestellen und der Schülerspeiseräume.

003 Eine weitere Bezuschussung ist nicht vorgesehen.

004 Die für die Lieferung und Ausgabe des Mittagessens erforderlichen Verträge schließt die Stadtverwaltung Gotha als Schulträger im Be- nehmen mit der Schulkonferenz unter Berücksichtigung der gel- tenden Grundlagen.

005 Der Beschluss tritt mit Wirkung zum 01.01.2016 in Kraft. Gleichzei- tig tritt der Beschluss B 356/2011 außer Kraft.

B 197/15 – Überplanmäßige Ausgaben für die Haushaltsstelle 4640.7182 – Zuweisung an freie Träger

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 überplanmäßige Ausgaben in Höhe von 330.395,00 € in der Haushaltstelle 4640.7182 Zuweisung an freie Träger.

002 Die Deckung erfolgt aus folgenden Haushaltsstellen:

4640.1680 Erstattungen der Freien Träger 187.980,00 €

5800.1000 Verwaltungsgebühren 1.200,00 €

8000.2100 Gewinnanteile 94.215,00 €

8800.1500 Entschädigung Dienstbarkeiten 47.000,00 € B 219/15 – Neubesetzung von Aufsichtsräten

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

Mit Wirkung zum 01.01.2016 erfolgen nachstehende Umbesetzungen in Aufsichtsräten städtischer Unternehmen:

1. Herr Martin Heinze scheidet aus dem Aufsichtsrat der Baugesell- schaft Gotha mbH aus. Herr Emanuel Cron wird in den Aufsichtsrat der Baugesellschaft Gotha mbH entsandt.

2. Herr Maximilian Fliedner scheidet aus dem Aufsichtsrat der Bestat- tungsinstitut Gotha GmbH aus. Herr Martin Heinze wird in den Auf- sichtsrat der Bestattungsinstitut Gotha GmbH entsandt.

3. Herr Emanuel Cron scheidet aus dem Aufsichtsrat der Thüringerwald- bahn und Straßenbahn Gotha GmbH aus. Frau Vera Fitzke wird in den

Aufsichtsrat der Thüringerwaldbahn und Straßenbahn Gotha GmbH entsandt.

B 211/15 – Wirtschaftsplan der Heimservice Gotha GmbH für das Ge- schäftsjahr 2016

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

Der Oberbürgermeister wird ermächtigt, in der Gesellschafterver- sammlung der Städtische Heime Gotha gGmbH durch entsprechenden Beschluss die Gesellschafterversammlung der Heimservice Gotha GmbH zu ermächtigen, den als Anlage zu diesem Beschluss beige- fügten Wirtschaftsplan der Heimservice Gotha GmbH für das Ge- schäftsjahr 2016 zu beschließen sowie die enthaltene Mittelfristpla- nung für die Geschäftsjahre 2016 bis 2020 zustimmend zur Kenntnis zu nehmen.

Anlage

Wirtschaftsplan 2016

B 214/15 – Abschluss von Vereinbarungen über die Gewährung von Zu- schüssen zwischen der Stadt Gotha und der KulTourStadt Gotha GmbH für das Jahr 2016

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

Dem Abschluss von Vereinbarungen zwischen der Stadt Gotha und der KulTourStadt Gotha GmbH nach Maßgabe der beigefügten Anlagen 1 bis 4 wird zugestimmt.

Anlage 1: Vereinbarung über die Gewährung eines Zuschuss für den Betrieb eines Tierparks

Anlage 2: Vereinbarung über die Gewährung eines Zuschusses für Stadtmarketing

Anlage 3: Vereinbarung über die Gewährung eines Zuschusses für Kul- tur und Veranstaltungen

Anlage 4: Vereinbarung über die Gewährung eines Zuschusses für die Förderung des Tourismus

B 209/15 – Abkommen über die gemeinsame Finanzierung der „Stif- tung Schloss Friedenstein“ zwischen dem Freistaat Thüringen und der Stadt Gotha für die Jahre 2015 bis 2019

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Dem Abkommen über die gemeinsame Finanzierung der „Stiftung Schloss Friedenstein“ zwischen dem Freistaat Thüringen und der Stadt Gotha für die Jahre 2015 bis 2019 (Anlage 1) wird zuge- stimmt.

002 Der Oberbürgermeister wird beauftragt und ermächtigt, das in der Anlage 1 beigefügte Abkommen über die gemeinsame Finan- zierung der „Stiftung Schloss Friedenstein“ abzuschließen.

Anlage 1: Abkommen über die gemeinsame Finanzierung der „Stiftung Schloss Friedenstein Gotha“ mit Stand vom 05.11.2015

B 208/15 – Mitgliedschaft im Volksbund Deutsche Kriegsgräberfürsor- ge e.V., Landesverband Thüringen

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

001 Die Stadt Gotha wird zum 01.01.2016 Mitglied im Volksbund Deut- sche Kriegsgräberfürsorge e.V., Landesverband Thüringen, Bahn- hofstraße 4a, 99084 Erfurt.

002 Für Städte gibt es keine Festlegung des Mitgliedbeitrages. Die Stadt Gotha entrichtet einen jährlichen Beitrag in Höhe von 200,00 €.

003 Der Mitgliedsbeitrag wird aus einer bereits vorhandenen, nicht geplanten, Spende fi nanziert und soll einmalig für 8 Jahre entrich- tet werden.

004 Die Stadt Gotha wird durch die Amtsleiterin des Garten-, Park- und Friedhofsamtes vertreten.

(5)

Amtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 1/2016 · 14. Januar 2016 · Seite 5

B 210/15 – Stellungnahme der Stadt Gotha zum Planfeststellungsver- fahren für die Baumaßnahme der DB AG im Stadtgebiet Gotha Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

01 Die Stellungnahme (Anlage 1) zum Planfeststellungsverfahren für die Baumaßnahme der DB AG Gleiserneuerung Gotha-Leinakanal und Umbau Ostkopf Bahnhof Gotha, Strecke 6340 Halle (Saale) Hauptbahnhof – Baunatal – Guntershausen wird gebilligt.

Anlage 1: Stellungnahme

B 215/15 – 2. Änderung zur Verwaltungsvereinbarung zur Erneuerung der Bundesstraße 7 in der Ortslage Gotha – Gartenstraße, Huttenplatz, Friedrichstraße

Der Stadtrat der Stadt Gotha beschließt:

Der Oberbürgermeister der Stadt Gotha wird beauftragt und ermäch- tigt, die als Anlage 1 beigefügte Vertragsänderung abzuschließen.

Anlage 1: 2. Änderung zur Verwaltungsvereinbarung zur Erneuerung der Bundesstraße 7 in der Orts-lage Gotha – Gartenstraße, Huttenplatz, Friedrichstraße

aus dem nicht öffentlichen Teil der Sitzung vom 16.12.2015

B 216/15 – Rekultivierungsanordnung zur Deponie Gotha-Ost – Be- scheid des Thüringer Landesverwaltungsamtes Weimar, vom 02.03.1998; AZ: 603.12872 702 6701 03/98 1231/98, Einlegung der Revision gegen das Urteil des OVG Weimar vom 10.07.2015, zugestellt am 30.11.2015

Gotha, den 06.01.2016 gez. Kreuch

Oberbürgermeister

Städtische

Straßenbeleuchtung Gotha

Information der Bürgerinnen und Bürger über geplante Abschaltungen von städtischen Straßenleuchten im

Stadtgebiet Gotha und den zugehörigen Ortsteilen Monatliche Bekanntgabe der Bereiche in denen, die gemäß Stadtrats- beschluss B039/14 geplanten Abschaltungen in den Nachtstunden von 1:00 bis 5:00 Uhr, ab Februar 2016 umgesetzt werden.

Name Straße, Weg, Platz

Abschnitt von bis Siedelhofstraße Nebenrichtung zum Christophoruswerk An der Wolf-

gangswiese

komplett

Eschleber Straße Prießnitzstraße Hausnummer 14 Juri-Gagarin-Straße August-Creutzburg-

Straße

Kita

Lindenweg komplett

Straßenleuchten, die planmäßig nicht die ganze Nacht über in Betrieb sind, werden für alle Verkehrsteilnehmer sichtbar, mit dem Verkehrszei- chen 394 (roter Ring) gekennzeichnet. Weitere Informationen zum The- ma fi nden Sie auf der Internetseite der Stadt Gotha, unter dem Link http://www.gotha.de/stadtbeleuchtung.

Achtung Zahlungstermin!

Die Grund- und Hundesteuer sowie Straßenreinigung (Quartals- zahler) und die Gewerbesteuervorauszahlung für das I. Quartal 2016 (Januar bis März 2016) sind bis zum 15.02.2016 fällig.

Wir bitten alle Zahlungspfl ichtigen bei Überweisungen und Einzah- lungen ihre Steuer- bzw. Gebührennummer anzugeben.

Bankverbindung:

IBAN: DE94 8205 2020 0750 0450 00 BIC: HELADEF1GTH

Bei erteilter Abbuchungserlaubnis ist auf ausreichende Kontode- ckung zu achten. Durch Rückbuchung entstehende Bankgebühren sind vom Zahlungspfl ichtigen zu erstatten. Geänderte Bankverbin- dungen teilen Sie bitte mindestens 2 Wochen vor Fälligkeit der Abt.

Stadtkasse mit (weigelt.stadtkasse@gotha.de , Tel. 03621/222-211).

Bitte überprüfen Sie Ihre Daueraufträge.

Bei erteilter Abbuchungserlaubnis müssen Daueraufträge bei Ihrer Bank gelöscht werden, damit es nicht zu Doppelzahlungen kommt.

Bitte achten Sie darauf, dass die Fälligkeit 15.02. in den meisten Fällen betragsmäßig von den anderen Fälligkeiten (15.05., 15.08, 15.11.) abweicht.

Eine einfache und bequeme Möglichkeit ist das Lastschrifteinzugs- verfahren. Hierbei übernimmt die Stadtkasse die Verantwortung für einen pünktlichen Zahlungseingang. Ein entsprechender Vordruck (SEPA-Lastschriftmandat) fi ndet sich unter http://www.gotha.de/

rathaus-politik/buergerservice/formulare.html. Bei Rückfragen wenden Sie sich bitte an die Abt. Stadtkasse (Tel. 03621/222-382).

Juckel

Abt. Stadtkasse

Information der Stadtverwaltung Gotha, Finanzverwaltung, Abteilung Steuern

Grundsteuer und Straßenreinigungsgebühr

Für alle Grundstücke, für die sich die Bemessungsgrundlage nicht geän- dert hat, gelten die zuletzt ergangenen Bescheide, und die dort für die Folgejahre festgesetzten Zahlungstermine, bis zum Erhalt eines neuen Bescheides fort.

Hundesteuer

Für alle Hundebesitzer gelten die zuletzt ergangenen Hundesteuerbe- scheide fort, die Fälligkeiten für die Folgejahre sind auf diesem vermerkt (rechts unten, eingerahmt). Insoweit sich Änderungen ergeben haben, wird ein neuer Hundesteuerbescheid erlassen.

Grundsteueranmeldung

Der folgende Hinweis gilt für die Grundstückseigentümer, für die vom Fi- nanzamt Gotha kein Einheitswert für ihr Einfamilienhaus bzw. Wohn- grundstück festgestellt werden konnte und sich gemäß § 42 Abs. 1 Grundsteuergesetz (GrStG) der Jahresbetrag der Grundsteuer nach der Wohn- und Nutzfl äche bemisst (Ersatzbemessungsgrundlage).

Gemäß § 44 Abs. 3 GrStG ist der Steuerschuldner verpfl ichtet, der Stadt- verwaltung Gotha, Finanzverwaltung, Abteilung Steuern mitzuteilen, wenn sich durch Um- bzw. Ausbaumaßnahmen die für die Grundsteuer relevanten Verhältnisse geändert haben (z.B. Ausstattung mit Bad und WC, Modernisierung der Heizungsanlage, Umrüstung von Ofenheizung auf Sammelheizung z.B. Elektro-, Gas-, Ölheizung u.a., Erweiterung der Wohnfl äche, Errichtung/Abbruch einer Garage/Carport, Anbau eines Wintergartens usw.). Der entsprechende Vordruck zur Erklärung kann in der Abt. Steuern abgefordert werden.

Für die Bemessung der Grundsteuer sind die Verhältnisse zu Beginn des Kalenderjahres maßgebend. Wir bitten Sie daher, der Stadtverwaltung Gotha, Finanzverwaltung, Abt. Steuern, diese Änderungen bis zum 15.02.2016 mitzuteilen. Für eventuelle Rückfragen stehen Ihnen die Mit- arbeiterinnen Frau Möller (Tel. 222-215) und Frau Salin (Tel. 222-213) zur Verfügung.

gez. Kreuch Oberbürgermeister

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Bekanntmachung

Planfeststellungsverfahren für die Baumaßnahme der DB Netz AG:

Gleiserneuerung Gotha – Leinakanal und Umbau Ostkopf Bahnhof Gotha, Strecke 6340 Halle (Saale) Hauptbahnhof – Baunatal – Guntershausen Im Rahmen des Anhörungsverfahrens für das o. g. Verkehrsbauvorha- ben wird ein Erörterungstermin durchgeführt.

1. Der Erörterungstermin beginnt

am Donnerstag den 28.01.2016 um 09.00 Uhr in der Stadt Gotha

Historisches Rathaus Bürgersaal

Hauptmarkt 1 99867 Gotha

Vorsorglich wird darauf hingewiesen, dass die Anhörungsbehörde den Erörterungstermin bei Bedarf verlängern kann. Entsprechende Änderungen werden im Termin bekannt gegeben.

2. Im Erörterungstermin werden die rechtzeitig erhobenen Einwen- dungen und Stellungnahmen erörtert. Die Teilnahme am Termin ist jedem, dessen Belange von dem Vorhaben berührt werden, freige- stellt. Die Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich. Die- ser hat seine Bevollmächtigung durch eine schriftliche Vollmacht nachzuweisen und diese zu den Akten der Anhörungsbehörde zu ge- ben. Es wird darauf hingewiesen, dass verspätete Einwendungen ausgeschlossen sind und dass bei Ausbleiben eines Beteiligten auch ohne ihn verhandelt werden kann. Die rechtzeitig erhobenen schrift- lichen Einwendungen haben auch im Falle des Ausbleibens weiterhin Bestand.

Das Anhörungsverfahren ist mit Schluss der Verhandlung been- det.

3. Kosten, die durch die Teilnahme am Erörterungstermin oder durch ei- ne Vertreterbestellung entstehen, können nicht erstattet werden.

4. Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich.

Kreuch

Oberbürgermeister

Einladung zur Einwohner- versammlung in Gotha-Süd

Die nächste Einwohnerversammlung gemäß § 15 Absatz 1 Thüringer Kommunalordnung in Verbindung mit § 4 der Hauptsatzung der Stadt Gotha fi ndet am Donnerstag, dem 11.02.2016 von 17.30 bis ca.

19.00 Uhr in der Aula des Kinder- und Jugendtreffs „Big Palais“ in der Schäferstraße 10 in Gotha statt.

Tagesordnung:

1. Information des Oberbürgermeisters über Stadtangelegenheiten 2. Beantwortung von Anfragen Gothaer Bürgerinnen und Bürger Einwohner der Stadt Gotha können Anfragen bis spätestens zum Dienstag, dem 09.02.2016 schriftlich bei der Stadtverwaltung Gotha, Büro des Oberbürgermeisters, Hauptmarkt 1, 99867 Gotha einrei- chen. Anfragen können auch per E-Mail an ob-assistentin@gotha.de oder per Fax an 03621/222-245 gesandt werden.

gez. Kreuch Oberbürgermeister

Flurbereinigungsverfahren Laucha-Feld und Laucha-Ort, Landkreis Gotha, Az.: 1-3-0162 und 1-1-0681

Öffentliche Bekanntmachung zum Änderungsbeschluss Nr. 3

1. Teilung des Flurbereinigungsgebietes Laucha in die Flurbereini- gungsgebiete Laucha-Feld und Laucha-Ort sowie teilweise Ände- rung der Verfahrensart

1.1 Nach § 8 Abs. 2 des Flurbereinigungsgesetzes (FlurbG) in der Fas- sung der Bekanntmachung vom 16. März 1976 (BGBl. I S. 546), zu- letzt geändert durch Artikel 17 des Gesetzes vom 19. Dezember 2008 (BGBl. I S. 2835), in Verbindung mit Artikel 1 der ersten Ver- ordnung zur Änderung der Verordnung über die Zuständigkeit der Flurbereinigungsbehörden vom 26. Juli 2007 (GVBl. S. 97) wird das mit Beschluss des Thüringer Ministeriums für Landwirtschaft, Na- turschutz und Umwelt vom 07.02.1997 Az.: 1-3-0162, festgestellte und durch Beschluss des Amtes für Landentwicklung und Flurneu- ordnung Gotha vom 11.01.1999, Az.: 1-3-0162, letztmalig geänderte Flurbereinigungsgebiet Laucha in die Flurbereinigungsgebiete Laucha-Feld und Laucha-Ort geteilt. Die Flurbereinigung wird im Flurbereinigungsgebiet Laucha-Ort als selbständiges Ortslagen- fl urbereinigungsverfahren Laucha-Ort, Az.:1-1-0681 nach § 1 Flur- bG fortgeführt.

1.2 Dem Flurbereinigungsgebiet Laucha-Ort unterliegen die Grund- stücke:

Gemarkung Laucha

Flur 1 alle Flurstücke außer den Flurstücken

22/2, 25/10, 25/12, 26/2, 27/3, 27/4, 27/5, 27/6, 27/7, 34/1, 35/5,

Flur 2 alle Flurstücke außer den Flurstücken

148/2, 148/4, 150/2, 155/2, 172/5, 174/1, 176/5, 176/6, 213/1, 215/1, 215/4, 215/6, 218/2, 220/2, 221/2, 222/2, Flur 3 die Flurstücke

257/3, 386/3, 386/6, 391/1, 392/1, 393, 403, 404, 405, 406, 463, 464/1, 464/3,

Einwohnerversammlung im Ortsteil Gotha-Siebleben

Die nächste Einwohnerversammlung gemäß § 15 Absatz 1 Thüringer Kommunalordnung in Verbindung mit § 4 der Hauptsatzung der Stadt fi ndet am Dienstag, den 09.02.2016 um 18 Uhr in Gotha-Siebleben, in der Aula der Grundschule Siebleben, Högernweg 8, statt.

Tagesordnung:

1. Informationen des Oberbürgermeisters über Stadtangelegen- heiten, insbesondere Angelegenheiten den Ortsteil betreffend 2. Beantwortung von Anfragen Gothaer Bürgerinnen und Bürger.

Einwohner können Anfragen bis spätestens 07.02.2016 schriftlich bei der Stadtverwaltung Gotha, Büro des Oberbürgermeisters, Refe- rat 012, Hauptmarkt 1, Rathaus, 99867 Gotha einreichen. Anfragen können auch per E-Mail an ortschaften-senioren@gotha.de oder per Fax an 03621/222-409 gesandt werden.

Um eine umfassende Beantwortung innerhalb der Einwohnerversamm- lung zu gewährleisten, wird um Einreichung bis 03.02.16 gebeten.

gez. Kreuch Oberbürgermeister

Amt für Landentwicklung und Gotha, 18.12.2015 Flurneuordnung Gotha

Hans-C.-Wirz-Straße 2 99867 Gotha

Az.: 1-3-0162 Az.: 1-1-0681

(7)

Amtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 1/2016 · 14. Januar 2016 · Seite 7

Flur 4 die Flurstücke

538/1, 538/2, 538/3, 539/2, 539/4, 539/5, 539/6, 539/7, 539/13, 540/5, 541/1, 542, 543, 544, 545, 546, 547/1, 548/2, 549/1, 550, 551, 552, 553, 554, 555, 556/1, 556/2, 557, 558, 559/1, 559/2, 559/4, 559/5, 559/6, 560/2, 561/2, 561/3, 561/5, 561/6, 561/7, 561/9, 584/4, 584/6, 584/9, 653/1, 653/2, 653/3, 654/3, 654/4, 654/5, 654/7, 654/8, 654/9, 655/1, 655/2, 655/3, 655/4, 655/5, 655/6, 655/7, 659/1, 660/3, 660/4, 661/3, 661/4, 661/7, 674/1, 676/1, 677/4, 677/7, 677/8, 678/1, 679/1, 680/1, 681/1, Flur 6 die Flurstücke

700/4, 707/2, 727/2, 728/2, 729/2, 730/2, 732/1, 740/3, 741/3, 742/3, 747/6, 748, 749/1, 750/1, 750/2, 750/3, 751/1, 751/3, 752/2, 753, 754/2, 754/3, 760/1, 761, 762/1, 763/1, 763/2, 764/1, 766, 838/2, 838/4, 850/2, 851/3, 852/4, 873/3, 873/5, 892/2, 897/1, 902/2, 911/2,

Das Verfahrensgebiet Laucha-Ort hat eine Größe von ca. 48 ha.

1.3 Der nicht in das Flurbereinigungsgebiet Laucha-Ort einbezogene Teil des gemäß 1.1 geänderten Flurbereinigungsgebietes Laucha bildet jetzt das Gebiet der Flurneuordnung Laucha-Feld, Az.: 1-3-0162.

Das Verfahren Laucha-Feld wird weiter als Unternehmensfl urberei- nigung fortgeführt.

Das Verfahrensgebiet Laucha-Feld hat nunmehr eine Größe von ca. 1199 ha.

1.4 Beide Flurbereinigungsverfahren werden weiter vom Amt für Land- entwicklung und Flurneuordnung Gotha durchgeführt.

2. Teilnehmergemeinschaft

2.1 Die Eigentümer der im neuen Flurbereinigungsgebiet Laucha-Ort liegenden Grundstücke, die Erbbauberechtigten sowie die Gebäu- de- und Anlageneigentümer bilden die „Teilnehmergemeinschaft der Ortslagenfl urbereinigung Laucha-Ort‘‘.

2.2 Die Eigentümer der im Flurbereinigungsgebiet Laucha-Feld liegen- den Grundstücke, die Erbbauberechtigten sowie die Gebäude- und Anlageneigentümer bilden die „Teilnehmergemeinschaft der Flur- bereinigung Laucha-Feld“.

2.3 Beide Teilnehmergemeinschaften sind Körperschaften des öffentli- chen Rechts. Der Sitz beider Teilnehmergemeinschaften ist Laucha.

3. Fortbestehen der zeitweiligen Einschränkungen der Grundstücks- nutzung

Für die den beiden Flurbereinigungsgebieten unterliegenden Grundstücke gelten bis zur Unanfechtbarkeit der noch aufzustel- lenden Flurbereinigungspläne die seit dem Erlass des Flurbereini- gungsbeschlusses Laucha vom 07.02.1997 bestehenden Ein- schränkungen des Eigentums nach § 34 bzw. § 85 Nr. 5 FlurbG wei- ter fort; daher ist in folgenden Fällen die Zustimmung der Flurberei- nigungsbehörde erforderlich:

a) wenn die Nutzungsart der Grundstücke im Flurbereinigungsge- biet geändert werden soll; dies gilt nicht für Änderungen, die zum ordnungsgemäßen Wirtschaftsbetrieb gehören;

b) wenn Bauwerke, Brunnen, Gräben, Einfriedungen, Hangterras- sen und ähnliche Anlagen errichtet, hergestellt, wesentlich ver- ändert oder beseitigt werden sollen;

c) wenn Obstbäume, Beerensträucher, Rebstöcke, Hopfenstöcke, einzelne Bäume, Hecken, Feld- und Ufergehölze beseitigt wer- den sollen.

Die Beseitigung ist nur in Ausnahmefällen möglich, soweit lan- deskulturelle Belange, insbesondere des Naturschutzes und der Landschaftspfl ege, nicht beeinträchtigt werden;

d) wenn Holzeinschläge vorgenommen werden sollen, die den Rahmen einer ordnungsgemäßen Bewirtschaftung übersteigen.

Sind entgegen den Absätzen a) und b) Änderungen vorgenommen, Anlagen hergestellt oder beseitigt worden, so können sie im Verfah- ren unberücksichtigt bleiben; die Flurneuordnungsbehörde kann den früheren Zustand gemäß § 137 FlurbG wiederherstellen lassen, wenn dies der Flurbereinigung dienlich ist.

Sind Eingriffe entgegen dem Absatz c) vorgenommen worden, so muss die Flurneuordnungsbehörde Ersatzpfl anzungen anordnen.

Werden entgegen dem Absatz d) Holzeinschläge vorgenommen, so kann die Flurneuordnungsbehörde anordnen, dass derjenige, der das Holz gefällt hat, die abgeholzte oder verlichtete Fläche nach den Weisungen der Forstaufsichtsbehörde wieder ordnungsgemäß in Bestand zu bringen hat.

Wer den Vorschriften zu Buchstabe b), c) oder d) zuwiderhandelt, begeht nach § 154 FlurbG eine Ordnungswidrigkeit, die mit Geldbu- ße geahndet werden kann.

4. Auslegung des Beschlusses mit Gründen

Je eine mit Gründen versehene Ausfertigung dieses Beschlusses liegt zwei Wochen lang nach dem ersten Tag der öffentlichen Be- kanntmachung in den Diensträumen der Flurbereinigungsgemein- den Hörsel und Stadt Waltershausen sowie in den angrenzenden Gemeinden Friedrichwerth, Goldbach, Haina, Hörselberg-Hainich, Leinatal, Tabarz, Sonneborn, der Stadt Friedrichroda, der Stadt Go- tha in den Diensträumen

der Gemeinde ,,Hörsel“, Waltershäuser Str. 16a, 99880 Hörsel, OT Hörselgau,

der Stadt Waltershausen, Markt 1, 99880 Waltershausen,

der Gemeinde Leinatal, Hauptstraße 10, 99894 Schönau vor dem Walde,

der Stadt Friedrichroda, Gartenstr. 9, 99892 Friedrichroda, der Gemeinde Tabarz, Theodor-Neubauer-Park 1, 99891 Tabarz der Stadt Gotha, Hauptmarkt 1, 99894 Gotha,

der Gemeinde Hörselberg-Hainich, Hauptstr. 90 B, 99947 Hörsel- berg-Hainich OT Behringen und

der Verwaltungsgemeinschaft ,,Mittleres Nessetal‘‘ Hauptstr. 15, 99869 Goldbach

zur Einsichtnahme für die Beteiligten aus.

Rechtsbehelfsbelehrung

Gegen diesen Beschluss kann innerhalb einer Frist von einem Monat nach dem ersten Tag der öffentlichen Bekanntmachung Widerspruch er- hoben werden. Der Widerspruch ist schriftlich oder zur Niederschrift bei dem Amt für Landentwicklung und Flurneuordnung Gotha, Hans C.-Wirz- Straße 2, 99867 Gotha einzulegen.

Wird der Widerspruch schriftlich eingelegt, ist die Widerspruchsfrist (Satz 1) nur gewahrt, wenn der Widerspruch noch vor Ablauf dieser Frist bei der Behörde eingegangen ist.

(DS) gez. Mathias Geßner

Amtsleiter

Hinweis auf die Veröffentlichung

der Bekanntmachung der Haushaltssatzung des Zweckverbandes Tierkörperbeseitigung

Thüringen für das Haushaltsjahr 2016

Der Landkreis Gotha als Verbandsmitglied des Zweckverbandes Tierkör- perbeseitigung Thüringen weist gemäß § 18 Abs. 3 der 8. Satzung zur Änderung der Verbandssatzung des Zweckverbandes Tierkörperbeseiti- gung Thüringen darauf hin, dass die Haushaltssatzung des Zweckver- bandes Tierkörperbeseitigung Thüringen für das Haushaltsjahr 2016 im Amtsblatt für den Zweckverband Tierkörperbeseitigung Thüringen, Aus- gabe vom 01.12.2015, Nr. 3, veröffentlicht auf der Homepage des Zweck- verbandes http://www.tierkoerperbeseitigung-thueringen.de, amtlich bekannt gemacht wurde.

(8)

Der Stadtrat der Stadt Gotha hat in seiner Sitzung am 25.11.2015 den Einleitungsbeschluss zur 6. Änderung des Flächennutzungsplanes für den Bereich Industrieerweiterung Gotha-Süd gefasst.

Der Planbereich umfasst eine ca. 43 ha große Fläche, die südlich an das bestehende Industrie- und Gewerbegebiet Gotha-Süd/UE angrenzt.

Die Umgrenzung des Planbereiches und die Unterlagen, aus denen sich die Öffentlichkeit zu den Zielen und Zwecken und über die wesentlichen Auswirkungen unterrichten kann, werden zur Einsicht

vom 25. Januar 2016 bis 26. Februar 2016 im Stadtplanungsamt , Neues Rathaus, Ekhofplatz 24, Montag, Dienstag, Mittwoch von 9 – 12 und 13 – 16 Uhr Donnerstag von 9 – 12 und 13 – 18 Uhr

Freitag von 9 – 12 Uhr

bereit gehalten.

Alle ausliegenden Unterlagen sind auch auf der Internetseite der Stadt Gotha unter: www.gotha.de ➝ Leben in Gotha ➝ Planen, Bauen, Wohnen ➝ Bauleitplanung ➝ öffentliche Auslegungen einzusehen.

Äußerungen können während dieser Frist vorgebracht werden. Sie wer- den im Rahmen der Auswertung aller Äußerungen überprüft und fl ießen dann in das weitere Verfahren ein. Die Entscheidung darüber wird durch den Stadtrat im Billigungsbeschluss getroffen.

gez. Kreuch Oberbürgermeister

Stellenausschreibung

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Die Stadt Gotha sucht zum frühest möglichen Zeitpunkt eine/n

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Nähere Informationen zur Stellenausschreibung erhalten Sie auf unserer Internetseite unter www.gotha.de/Ausschreibungen/Stel- lenausschreibung.

Die Bewerbungen sind bis zwei Wochen nach Erscheinen dieser An- zeige mit den üblichen Bewerbungsunterlagen an die Stadtverwal- tung Gotha, Haupt- und Personalamt, Postfach 10 02 02, 99852 Gotha zu richten.

gez. Kreuch Oberbürgermeister

Ende des Amtlichen Teils

Nichtamtlicher Teil

Neuer Kommandowagen für die Feuerwehr

Nachdem im Dezember 2014 der bis dahin im Dienst befi ndliche Kommandowagen der Feuerwehr aufgrund eines sogenannten wirt- schaftlichen Totalschadens außer Betrieb genommen wurde, kann sich die Feuerwehr Gotha nun ein Jahr später über eine Neuan- schaffung freuen. Nach dem Ausschrei- bungsverfahren erhielt in der ersten Jahres- hälfte ein ortsan-

sässiges Autohaus, mit Zweignieder- lassung in Suhl für den Bereich Nutz- fahrzeuge, den Zu- schlag für das wirt- schaftlicht gün- stigste Angebot.

Das Fahrzeug ver- fügt neben den üb- lichen Merkmalen eines Pkw zusätz- lich über einen per- manenten Allradan- trieb und wurde durch eine Fachfi r- ma mit der notwen-

digen Zusatzausrüstung zu einem Feuer- wehr-Kommandowagen umgebaut. Der Kom- mandowagen wird durch den Einsatzleit- dienst der Feuerwehr Gotha genutzt, der auch außerhalb der regulären Dienstzeiten in Rufbereitschaft von zu Hause aus sicherge- stellt wird und damit ein zügiges Erreichen von Einsatzstellen ermöglicht.

Amtliche Bekanntmachung

Themenabend Willy Brandt im Bürgersaal

Oberbürgermeister Knut Kreuch lädt am Mittwoch, dem 27. Januar 2016, um 18.00 Uhr alle Interessierten in den Bürgersaal des Rathauses zu einem „Themenabend

Willy Brandt“ ein. Zu Gast ist die Witwe des Bundeskanzlers und Friedensnobelpreis- trägers Brigitte Seebacher. Der Eintritt ist frei. Am 27. Januar 1990 sprach Willy Brandt

(1913 – 1992) auf dem Gothaer Hauptmarkt vor ca. 100.000 Menschen auf einer Kund- gebung für die deutsche Wiedervereini- gung.

Foto: Lutz Ebhardt

Zuwendung für die Glocken

Oberbürgermeister Knut Kreuch hat am 20.12.2016, anlässlich des 300. Jahrestages der Einweihung der Gothaer Friedrichskirche, im Rahmen eines Gottesdienstes vor Ort, ei- nen symbolischen Betrag von 1 Cent pro Go- thaer Einwohner und damit einen Gesamtbe- trag von 450 Euro der Kirchgemeinde zur Her- stellung der neuen Glocken für Margarethen- kirche übergeben. Während des Gottesdienstes in der Friedrichskirche hatte der Oberbürger- meister über den 8. Vers im 13. Kapitel des He- bräerbriefes „Jesus Christus, derselbe gestern, heute und derselbe auch in Ewigkeit“ gespro- chen. Auftrag- und Namensgeber für den Bau der Gothaer Friedrichskirche vor nunmehr 300 Jahren war Herzog Friedrich II. von Sachsen- Gotha-Altenburg (1676 – 1732), der zum Dank für eine überstandene Erkrankung den Go- thaer Johann Erhard Straßburger mit dem Kir- chenneubau beauftragte. Der Grundstein wur- de am 19. Juli 1715 anstelle der verfallenen Sankt Nikolauskapelle gelegt, noch im Dezem- ber jenes Jahres wurde die Kirche geweiht. Sie galt als „Filial von St. Margarethen“.

(9)

Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 1/2016 · 14. Januar 2016 · Seite 9

Angebote Kinder- und Jugendtreffs

Städtische Jugendarbeit Gotha, Tel. (036 21) 222-150, Fax (036 21) 222-191, www.gotha.de

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Di, Do, Fr 14 – 22 Uhr, Mi 14.00 – 20.30 Uhr, Sa 12.00 – 20.30 Uhr

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Di, Mi, Do, Sa 12.00 – 20.30 Uhr Fr 12.00 – 22.00 Uhr

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27.02. ab 15 Uhr. Infos im KJZ Fahrradselbsthilfewerkstatt/Trial samstags von 15 – 18 Uhr

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Mic Lounge, am 12.02., ab 19 Uhr Kicker-Einzel U16 oder Schneehockey- Turnier, am 13.02., ab 15 Uhr.

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Musikprojekt – Erlernen des Umganges mit Medientechnik – nach Absprache – donnerstags, ab 16.30 Uhr

Spiel- und Lesenachmittag, am 8., 15., 22 &

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Muttitreff mit Kleinstkindern immer dienstags ab 15 Uhr W I N TE R FE R I E N P RO G R A M M Skip-Bo-Turnier, 01.02., ab 12 Uhr Besuch im Stadtbad, 02.02., ab 15 Uhr Gesunde Lebensweise: Gefüllter Blätter- teig, 03.02., ab 12 Uhr

Ferien-Kinderklub: Billardturnier, 04.02., ab 12 Uhr

Schneemannbau in der Klinge, 05.02., ab 14 Uhr

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Spielen, Kochen, Basteln, Kinderprojekte immer donnerstags:

Wunschbasteltag, 11.02., ab 15 Uhr Gelkerzen, 18.02., ab 15 Uhr Salat herstellen, 25.02., ab 15 Uhr FI T & FU N

Line’s Play immer dienstags ab 16 Uhr DA S G E H T AU C H NO C H . . .

Fun-Freitag: Was geht? am 19.02., ab 18 Uhr Kochen, Spielen, Allerlei: Königsberger Klops, 12.02., ab 16 Uhr

Grillabend, 26.02., ab 17.30 Uhr SUNDHAUSEN

Kinder- und Jugendtreff Sundhausen Am Anger 7, 036 21 /75 87 47

Marina Bechler, Thomas Kühn

Öffnungszeiten: Di – Fr 13.30 – 22.00 Uhr, Sa 14.00 – 20.00 Uhr

K I N D E R K LU B

Spielen, Basteln, und viele kreative Möglichkeiten... jeden Tag ab 16 Uhr P RO J E K TE

Sagen & Geschichte des Landkreises:

am 18.02., 13.45 – 15.45 Uhr.

Thema: „Uromas Küche“ im Regional- museum Gotha

FI T & FU N

Bowling bei Wacker, am 12.02., ab 20 Uhr W I N TE R FE R I E N P RO G R A M M

Sportspiele im Turnraum der Schule am 02.02., ab 15.30 Uhr

Wir kochen gesundes Essen am 03.02., ab 17 Uhr

Wir backen Waffeln zur Kaffeezeit am 04.02., ab 16 Uhr

Fahrt zur Eisbahn nach Waltershausen am 05.02., ab 14 Uhr

Fahrt nach Friedrichroda zum Rodeln am 06.02., ab 14 Uhr

n

Mobile Jugendarbeit im Ortsteil GOTHA-SIEBLEBEN

Gemeinsame Angebote der Städtischen Jugendarbeit und der evangelischen Kirchgemeinde Siebleben, 0 36 21/73 71 80 Jens Heerda & Tino Schimke

A N G E B OTE

Open House – der offene Treff montags 14 – 18 Uhr, Gleichenstraße 1a Fair Play – das Fußballprojekt

donnerstags 15 – 16.30 Uhr, Turnhalle am Högernweg

Volkshochschule des Landkreises Gotha

Gesundheit

Heike Strumpf (03621) 8230-44 JuJutsu 2- Selbstverteidigung für Jedermann/-frau

am 30.01.16, Sa, 10.30 – 14.00 Uhr Bauch-Beine-Po

ab 22.02.16, Mo, 18.30 – 19.45 Uhr Pilates Übungskurs

ab 23.02.16, Di, 19.15 – 20.15 Uhr Sprachen

Heike Strumpf (0362) 8230-44 Chinesisch Schnupperabend am 15.02.16, Mo, 18.30 – 20.00 Uhr Arbeit – Beruf – EDV

Jan Heinrich (03621) 8230-41

Rhetorik – frei und überzeugend sprechen am 16.01.16, Sa, 09.00 – 16.00 Uhr Einzelveranstaltung

Wir bitten um verbindliche Voranmeldung!

Bali – Insel der Götter (multimedial) am 14.01.16, Do, 19.00 – 20.30 Uhr Informationen/Anmeldungen unter (03621) 8230-49 sowie in der Kreisvolks- hochschule, Schützenallee 31 (Eingang gegenüber Hohe Straße 37) und auf un- serer Webseite: www.vhs-gotha.de.

Einladung

zum 21. Januar 2016, 18 Uhr

im Bürgersaal des Rathauses Vor 210 Jahren – am 30. Januar 1806 – wurde die Loge „Ernst zum Kompass“

gegründet. Bis zu ihrer erzwungenen Schließung 1934 ist bürgerschaftliches Engagement in der Residenzstadt Go- tha auch durch namhafte Freimauer ge- kennzeichnet. Aus Anlass des Jubiläums wird der Forschungs- und Universitätsbi- bliothek Gotha ein originaler Protokoll- band der Loge aus den ersten Jahr- zehnten geschenkt und dabei an das Wir- ken der Logenbrüder erinnert. Die an- schließende Podiumsdiskussion mit Oberbürgermeister Knut Kreuch, Dr.

Wolfgang Steguweit und weiteren Teil- nehmern richtet das Augenmerk auf die Gegenwart und würdigt das verdienst- volle ehrenamtliche Wirken vieler Go- thaer Bürgerinnen und Bürger.

Der Eintritt ist frei.

Kulturforum

„Die Loge“

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Marlies Mikolajczak startet in zweite Amtszeit als Beigeordnete

Der Stadtrat der Stadt Gotha hatte in seiner Sitzung vom 11. März 2015 beschlossen, auf eine Neuaus- schreibung der Stelle der haupt- amtlichen Beige- ordneten zu ver- zichten und damit Marlies Mikolaj- czak, die bereits seit 2010 als Bei- geordnete der Stadt Gotha erfolgreich tätig ist, das Vertrauen für weitere sechs Dienstjahre ausgesprochen. Diese zweite Amtsperiode hat nach einem kurzen Urlaub zwischen den letz- ten Feiertagen des alten Jahres am 1. Januar 2016 begonnen.

Die gebürtige Freibergerin kam Ende der 1980er Jahre nach ihrem Studium an der Uni- versität Leipzig und einer Lehrertätigkeit in Suhl und Flöha nach Gotha und arbeitete dort als wissenschaftliche Mitarbeiterin in den Mu- seen der Stadt. Sie war ab 1990 und bis zu de- ren Schließung im Jahr 1997 Leiterin der Gale- rie am Hauptmarkt. Während dieser Zeit berei- tete sie zahlreiche Ausstellungen zeitgenös- sischer Kunst in der Galerie konzeptionell und organisatorisch vor, arbeitete am Skulpturen- projekt der Stadt Gotha mit und war mehrere Jahre verantwortlich für Sponsoring und För-

dermittel des damaligen Eigenbetriebes Kultur.

Ab 1997 widmete sich Marlies Mikolajczak rund ein Jahrzehnt als Abteilungsleiterin der Stadtverwaltung der Entwicklung der Gothaer Schulen und Kindertageseinrichtungen in der Stadtverwaltung Gotha. Während dieser Zeit absolvierte sie zudem eine berufsbegleitende Ausbildung zur Verwaltungsfachwirtin für den gehobenen Dienst. Im Jahr 2006 wechselte sie in das Büro des Oberbürgermeisters, um als Referentin für Stadtrat, Statistik, Ortsteile und Senioren tätig zu werden. Der Gothaer Stadtrat wählte sie 2009 dann als zweite hauptamtliche Beigeordnete des Gothaer Oberbürgermei- sters, womit sie zu Beginn des Jahres 2010 die Leitung des Dezernats III übernahm. Inzwi- schen ist die Beigeordnete auch Kämmerin der Stadtverwaltung und sowohl für Finanzverwal- tung als auch für den Bereich des Schul- und Jugendamtes verantwortlich.

Sie ist außerdem Aufsichtsratsvorsitzende des Bestattungsinstitutes Gotha GmbH, Mitglied im Stiftungsrat der Stiftung „Schloss Frie- denstein“ sowie Mitglied im Beirat für kommu- nale Finanzen beim Thüringer Ministerium für Inneres und Kommunales.

Über ihr hauptberufl iches Engagement hinaus ist Marlies Mikolajczak seit 1991 Mitglied der SPD, Mitglied in verschiedenen Vereinen wie dem Förderverein „Gothaer Tivoli e.V.“, dem deutschlandweiten Grafi kverein „Griffelkunst e.V.“ und Förderin der Deutschen Stiftung Denkmalschutz.

Gothaer Stadtgeschichte auch 2016 Quell

eines unvergleichlichen bürgerschaftlichen Erfolges

Ist eine Stadt reich an Geschichte, wie die alte Residenz- und Hauptstadt Gotha, so muss sie es auch verstehen, sich mit den Potentialen der Historie als Zukunftsstandort und Lebens- mittelpunkt für die Menschen von heute zu beweisen. Gotha tritt dazu jedes Jahr von neu- em den Beweis an, wie gut es die Bürger ver- stehen, das Band der Geschichte in die Zu- kunft zu knüpfen. Der ehrenamtliche Stadthi- storiker Matthias Wenzel stellt nach dem Vor- bild der Chroniken von Dr. Helmut Roob in den 1960er Jahren seit einem Vierteljahrhundert seine „Historischen Kalender“ zusammen, und hat somit ein fast komplettes Zahlenwerk zur mehr als 1240-jährigen Geschichte Gotha aufgestellt. Wie Gotha seine Geschichte ver- mittelt, sei an einigen Beispielen für das Jahr 2016 dargestellt.

Vor 700 Jahren wird erstmals eine Burg in Go- tha namentlich erwähnt. Dort, wo heute das Schloss Friedenstein den Berg krönt, nennen die Chronisten 1316 erstmals die Burg „Grim- menstein“. Was es mit dieser Burg auf sich hat, wird im Laufe des Jahres in Vorträgen vor- gestellt werden. Das wir Anfang Mai das 20.

Gothardusfest feiern, weiß jeder lebende Go- thaer, aber dass wir damit an den Bau des Leinakanals vor 650 Jahren erinnern, muss im- mer wieder im Streitgespräch zwischen Go-

thardus und Landgraf Balthasar neu belebt werden. Der Leinakanal ist übrigens die erste Fernwasserleitung Deutschlands. Eine Thürin- ger Landesausstellung vom 24. April bis 28. August 2016 im Herzoglichen Museum zu Gotha mit dem Titel „Die Ernestiner. Eine Dy- nastie prägt Europa“ lässt in uns wach wer- den, dass der Stammvater der Ernestiner, Kur- fürst Ernst von Sachsen (1441 – 1486), vor 575 Jahren geboren worden ist. Vom 3. März bis 15. Mai 2016 werden Kunstwerke von Lucas Cranach aus Gotha im Moskauer Puschkin- Museum unter dem Titel „Cranachs Familie zwischen Renaissance und Manierismus“ ge- zeigt werden, darunter auch das berühmte Werk „Christus und Maria“ welches Cranach vor genau 500 Jahren schuf.

Wenn Gotha in diesem Jahr wieder einen Theaterort besitzt, so wollen wir nicht ver- gessen, dass 1516, vor genau 500 Jahren, auf dem Neumarkt ein „Martyrspiel“, ein großes Volkstheater aller Bürger, aufgeführt wor- den ist. Eines der ältesten Freilufttheater Deutschlands wurde genutzt, um Spenden für die Fertigstellung der Margarethenkirche zu sammeln, sozusagen, eine der ersten Spendenaktionen für den Denkmalschutz in Deutschland. Im Jahr 2016 wollen wir wieder Spenden sammeln, dieses Mal für die Marga-

rethenkirche, um ein neues Glockengeläut anzuschaffen.

Der vor 475 Jahren geschaffene Gothaer Tafel- altar aus dem Jahre 1541 geht 2016 auf weite Reise, denn er wird Hauptausstellungsstück der Exposition „Here I stand – Luther Exhibiti- on USA 2016“ in New York, Atlanta und Minne- apolis sein.

Einzug im Gothaer Rathaus hält im Januar 2016 auch das Bild der vor 475 Jahren verstor- benen Gothaer Bürger- und Ratsherrentochter Barbara Cranach geb. Brengebier. Sie wird, gezeichnet von Natali Schmidt, aufgenommen in die Galerie bedeutender Persönlichkeiten des Gothaer Rathauses.

Wenn die Kulturstiftung Gotha im Mai 2016 ihr Stadtmodell für Blinde aufstellen wird, dann wird darauf auch das markante „Haus zu den vier Löwenköpfen“ gezeigt, welches mit sei- ner Hausmarke an der Ecke Hauptmarkt/But- termarkt steht und 1616, vor 400 Jahren, er- baut worden ist.

Vor 450 Jahren starb Nicol Grohmann der große Baumeister der Reformation, sein Por- tal der zweiten deutschen Kirche des Prote- stantismus steht heute am Schloss Frie- denstein wird in 2016 sicherlich wieder von mehr als 180.000 Besuchern bestaunt wer- den.

Foto: Lutz Ebhardt

Beförderung zum Stadtdirektor

Stephan Geffert, der Leiter des Haupt- und Personalamtes der Stadtverwaltung Gotha, ist von Oberbürgermeister Knut Kreuch mit Wirkung vom 1. Januar 2016 zum Stadtdirektor befördert worden. Beim Titel des Stadtdirektors handelt es sich in Thü- ringen um eine beamtenrechtliche Amtsbe- zeichnung nach dem Thüringer Besoldungs- gesetz. Der Personalchef ist bereits seit 25 Jahren im Dienst der Stadtverwaltung und trägt dort als erster Beamter überhaupt die- sen Titel.

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Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 1/2016 · 14. Januar 2016 · Seite 11

Im Jahre 1998 hat die Stadt Gotha mit einem Aufsehen erregenden Prozess das Gemälde

„Die heilige Familie“ von Joachim Wtewael im Auktionshaus Sotheby’s erstritten. Der nie- derländische Maler Wtewael, der 2016 sei- nen 450.Geburtstag feiert, räumt vom 3. Juli bis 2. Oktober 2016 seinen Platz im Herzog- lichen Museum, um einem anderen Nieder- länder, dem Stillebenmaler Balthasar van der Ast (1593/94 – 1657), Platz für die internatio- nale Ausstellung „Gemaltes Licht“ zu ma- chen.

Wenn sich am 1. Juli 2016 der Vorhang zum Ekhof-Festival im ältesten Barocktheater der Welt (1683) mit originaler Bühnentech- nik öffnet, dann ist dieses Festival der idea- le Gedenkplatz, um an den Erbauer der ersten deutschen Theaterbühne Herzog Friedrich I. von Sachsen-Gotha-Altenburg (1646 – 1691) zu gedenken, der vor 325 Jah- ren verstarb.

Vor 300 Jahren entstand das Hospital Maria Magdalena im Brühl. Bereits im Januar wer- den gegenüber wieder Bürger im Brühl ein- ziehen und das Frauenzentrum im Hause macht sicherlich eine zünftige Feier zum 300jährigen und der Seniorenchor könnte zum Konzert in die 300-jährige Hospitalkir- che einladen, denn sie ist sein Probenraum.

Dass Friedrich Rudolphi (1642 – 1722) im Jah- re 1716 mit seiner „Gotha Diplomatica“ die erste deutschsprachige Landeskunde vor- legte, wissen wenige und das soll sich än- dern. Im Jahr 2016 wollen die Stadt Gotha und die Historische Kommission Thüringen eine Partnerschaft beginnen zur Erarbeitung einer modernen Stadtgeschichte von den An- fängen bis ins 21. Jahrhundert. Das Monu- mentalwerk soll bis zum Stadtjubiläum 2025 vorliegen.

250 Jahre Orangenhaus und 250 Jahre erster englischer Garten auf dem Kontinent, sind für die Thüringer Stiftung Schlösser und Gärten wichtige Projekte den Gothaern zu sagen, wie der Umbau des Orangenhauses voran gehen soll und zweitens sind die Gothaer gefordert, den Park und seinen Tempel graffi tifrei zu halten.

Wenn im November 2016 wieder Gothaer Frauen für ihr künstlerisches Wirken im Rah-

men der „Hannah Höch Ehrung“ ausgezeich- net werden, dann muss in dieser Veranstal- tung unbedingt auch an ihre Vorreiterin die Gothaerin Emilie von Berlepsch geb. von Op- pel erinnert werden, die vor 225 Jahren eines der ersten Bücher zur Gleichberechtigung der Frau veröffentlicht hat.

Anlässlich des 175. Todestages des ersten Kaufmannes in Deutschland, des Gothaers Ernst Wilhelm Arnoldi, am 27. Mai 1841, haben die GOTHAER Versicherungen der Kulturstif- tung Gotha einen Förderbetrag zugewiesen, mit dem das Denkmal des Firmengründers ne- ben der Post saniert werden soll. Der Verein für Stadtgeschichte wird das Projekt 2016 um- setzen.

Seit 1841, also 175 Jahren, gibt eine in Gotha gezüchtete Kamelie mit den Namen „Prinz Al- bert“, die ganz sicher Gothas begeisterter Ka- melien-, Park-, Illuminaten- und Kassematten- führer Matthias Hey in seiner alljährlichen Führung zeigen wird.

Friedrich Engels veröffentlicht vor 125 Jahren eine Schrift von Karl Marx „Die Randglossen zum Gothaer Programm“, niemals mehr steht der Name Gotha im nächsten Jahrhundert in so vielen Sprachen auf einem Buchtitel. Für den Förderverein Gothaer Tivoli e.V. sicherlich eine Anregung zu diesem Jubiläum eine kleine Ausstellung von Exemplaren der Schrift zu veröffentlichen.

Vergessen scheint auch, dass seit 100 Jahren in Gotha Umformmaschinen gebaut werden u. a. die größten Abkantpresse und Biegema- schine der Welt, bei Bystronic. Damit der Wirt- schaftsstandort besser erreicht werden kann, baut die Stadt Gotha zum Jubiläum ab 2016 die Mühlhäuserstraße aus.

Vor 150 Jahren haben 30 Männer des Gothaer Turnvereins 1860 Geschichte geschrieben, denn sie waren auf dem Schlachtfeld von Bad Langensalza die ersten Helfer des Roten Kreuzes auf deutschem Boden. Oberbürger- meister Knut Kreuch wird dieses Ereignis zum Anlass für einen „Tag des sozialen Engage- ments“ nehmen.

An die jüngsten Ereignisse können sich die Gothaer sicherlich noch bestens erinnern. Seit 25 Jahren werden Oettinger Biere aus Gotha getrunken, seit einem Vierteljahrhundert

steht „Der Bucklige“ auf dem Arnoldiplatz, vor 25 Jahren verließen die sowjetischen Soldaten Gotha und gingen in ihre Heimatländer zurück und zum Gothardusfest 2016 sind die Rock‘n Roll Weltmeister aus Moskau Marino tan- zenden Gäste unserer Stadt. Weil seit 25 Jah- ren die Stadt mit Gas und Energie von einem Stadtwerk versorgt wird, erinnern die Stadt- werke Gotha mit einem Festakt an die Grün- dung des ersten Stadtwerkes der neuen Län- der 1991.

Zwar erst 2017, wie die Tafel auf dem Haupt- markt an die Vierteilung Grumbachs erinnert, werden die Gothaer der Grumbachschen Händel, des letzten Bruchs des „Ewigen Landfriedens“ in Deutschland gedenken, doch bereits 1566 vor genau 450 Jahren spitzte sich die Lage zu, die zur Eskalation führte. Im Dezember 1566 sammelten sich die Truppen des Kurfürsten August von Sach- sen vor den Toren Gothas und belagerten die Stadt des Herzog Johann Friedrich II. von Sachsen (1529 – 1595), eines Urenkels des Begründers der Linie der Ernestiner Kurfürst Ernst von Sachsen (1441 – 1486). Wie Herzog Johann Friedrich sein letztes Weihnachtsfest in Gotha verlebte und was das Jahr 2016 da- zu zu sagen hat, wird Oberbürgermeister Knut Kreuch in einer Lesung am Heiligabend, dem 24.12.2016, auf Schloss Friedenstein er- zählen.

Das älteste Jubiläum des Jahres 2016 ist der 800. Geburtstag des Augustinerklosters, denn im Jahr 1216 begannen Zisterzienser- mönche mit der Gründung eines Klosters in Gotha, was 150 Jahre später, somit vor 650 Jahren, umgebaut wurde und den heute noch erhaltenen schönen Kreuzgang bekam. An der Südseite der Augustinerkirche ist noch heute die älteste Inschrifttafel Gothas aus dem Jahre 1366 erhalten geblieben. Was aber viel wichtiger erscheint ist die Tatsache, dass rund um diese Inschrift Sandsteinquader zu sehen sind, die typische Zeichen einer Son- nenuhr darstellen. Damit verfügt Gotha über eine 800 Jahre alte Sonnenuhr. Wenn das kein Zeichen ist, dass die Sonne seit acht Jahrhunderten ihre schützenden Strahlen nach Gotha sendet.

Das polnische Wroclaw ist 2016 Kulturhauptstadt Europas, eine Stadt mit vielen Bezügen nach Gotha

Wenn sich im Jahr 2016 die Blicke Europas ganz besonders auf die schlesische Stadt Wro- claw (früher Breslau) richten, so sind diese Bli- cke nicht nur mit Erinnerungen, sondern vor allem mit Hochachtung vor dem Engagement der Bürgerschaft zu verstehen, denn die Bür- ger der Stadt sind in diesem Jahr Gastgeber ei- ner europäischen Kulturhauptstadt.

Gotha und Wroclaw sind seit Jahrhunderten durch die alte Königsstraße von Kiew nach Pa- ris miteinander verbunden, jene Via Regia, die als bedeutendster Handelsweg des Mittelal- ters in Europa gilt und heute zu Recht den Na- men einer „Europastraße der Kulturen“ trägt.

Nach dem II. Weltkrieg haben viele Menschen aus der Gegend von Wroclaw in Gotha und im

Gothaer Land eine neue Heimat gefunden. Sie haben mit ihrer Kultur und Lebensweise das Gotha des 20. Jahrhunderts neu geprägt.

Schon in vergangenen Jahrhunderten war Go- tha vielfach durch Wissenschaftsbeziehungen mit Wroclaw verknüpft. Der bedeutendste deutsche Geowissenschaftler und „Vater des Erdmagnetismus“ Prof. Adolf Schmidt wurde 1860 in Wroclaw geboren und starb 1844 in Gotha. Der Wroclawer Geschichtswissen- schaftler und Hochschullehrer Prof. Jacob Caro (1835 – 1904) ließ ab 1861 seine Werke zur Ge- schichte Polens in Gotha verlegen. Christian Behrens, 1852 in Gotha geborener Bildhauer, dessen Figuren Luther und Melanchton an der Margarethenkirche oder der Erzengel Michael

am Leipziger Völkerschlachtdenkmal sichtbare Zeugnisse seines Schaffens sind, hat auch in Wroclaw, wo er 1905 verstarb, dem Museum ei- ne Skulptur von Abraham Lincoln hinterlassen.

Im Jahr 2016 erinnert Gotha an den berühmten Schriftsteller und Journalisten Gustav Freytag (1816 – 1895) der in Wroclaw seine Studienzeit verlebte. Nicht zuletzt sei erinnert an den ge- bürtigen Wroclawer Fußballer Georg Roßbigal- le (1926 – 2012) der bei Motor Gotha seine sportliche Laufbahn begann, die er 1961 in Er- furt beendete. Er war Fußballnationalspieler und damit erfolgreichster Gothaer Fußballer.

Sicherlich gibt es noch mehr Beziehungen, von denen es sich lohnt zu erzählen, alle Gothaer sind dazu herzlich eingeladen.

Referenzen

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