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Tag der offenen Türim PERTHESFORUM Gotha Kurier

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Aus dem Inhalt Amtlicher Teil

Bekanntmachungen und

Ausschreibungen Seiten 3 – 5 Nichtamtlicher Teil

„Marsch des Lebens“ Seite 2 Stadtschreiber-Lesung Seite 6

Seniorenseite Seite 8

Besuch in Gastonia Seite 13

Kinderuni Seite 14

Kurier www.gotha.de

Auf ein Wort:

Bund, Freistaat und die Stadt Gotha haben gemeinsam 18,2 Millionen Euro in das größte Kulturbauprojekt Thü- ringens investiert. Die Stiftung Schloss Friedenstein, das Thüringische Staatsarchiv Gotha und die Forschungs- bibliothek Gotha präsentieren sich mit einem „Tag der offenen Tür“ am 7. November 2015 von 10 bis 16 Uhr.

Der Friedensteinpreisträger Karl- heinz Böhm hat uns Worte hinterlas- sen, die mich gerade jetzt nachdenk- lich stimmen. „Es gibt keine erste, zweite oder dritte Welt. Wir alle leben auf ein und demselben Planeten für den wir gemeinsam die Verantwor- tung tragen“. Erklärend fügt er hinzu

„Es geht nicht darum, fertige Ent- wicklungskonzepte abzuliefern, son- dern darum, gemeinsam mit den Menschen vor Ort herauszufinden, was sie brauchen, damit sie sich aus eigener Kraft weiter entwickeln kön- nen“. Jeder, der sich diese Worte ge- nau überlegt, oder, wie wir Thüringer es sagen, auf der Zunge zergehen lässt, der spürt, wie viel Wahrheit da- rin steckt. Gerade jetzt, sind Böhms Mahnungen aktueller denn je, wenn rund 600 Menschen nach politischer Folter und Freiheitsentzug, nach wo- chenlanger Odysee einer Flucht über tausende Kilometer, in Gotha einge- troffen sind. In den Jubel der Firmen über volle Auftragsbücher mischen sich Gefühle der Ungewissheit und Sorge. Gesunder Menschenverstand hilft zu erkennen, wo die wirklichen Gefahren für die Demokratie liegen.

Danke allen Bürgern die helfen, die gewaltige Aufgabe der Integration und des Findens von Heimat zu be- wältigen. Wir brauchen diese stillen Helfer jeden Tag, denn es gibt auf die- ser Welt keine erste, zweite oder drit- te Chance.

Ihr Amtsblatt der Stadt Gotha | Nr. 10 ⁄ 24. Jahrgang | 29. Oktober 2015

Am 31. Januar 2012 gab es mit der feierlichen Enthüllung des Bauschildes am Gebäudekom- plex des ehemaligen Perthes-Verlages das Startsignal zur Sanierung und Einrichtung für das PERTHESFORUM in Gotha. Der Bund, der Freistaat und die Stadt Gotha begannen mit dem größten Kulturbauprojekt Thüringens, in das insgesamt 18,2 Millionen Euro investiert wurden.

Oberbürgermeister Knut Kreuch übergab nach den umfangreichen Baumaßnahmen dann am 27. November 2014 zunächst die symbo- lischen Schlüssel für die insgesamt 11.000 m2 großen Nutzflächen an die Stiftung Schloss Friedenstein (ca. 4.400 m2), das Thüringische Staatsarchiv Gotha (ca. 2.400 m2) und die For- schungsbibliothek Gotha (ca. 1.700 m2), die drei Nutzer des Objektes. Innerhalb eines Jah-

res vollzogen sie ihre Umzüge und präsentie- ren sich nun im Rahmen eines „Tages der offe- nen Tür“ allen Interessierten am Samstag, dem 7. November 2015, von 10 bis 16 Uhr (15 Uhr letzter Einlass) in ihrem neuen Domizil in der Justus-Perthes-Straße 5.

„Das PERTHESFORUM ist einer der wichtigsten Bausteine im Fundament unseres ‚Barocken Universums Gotha‘, dessen internationale Be- deutung durch die Investitionen von Bund, Land und Kommune deutlich unterstrichen wird“ so Oberbürgermeister Knut Kreuch, der sich darüber freut, „dass mit dem Abschluss des Umzuges nun die nötige Baufreiheit auf Schloss Friedenstein für zukünftige Sanie- rungsmaßnahmen geschaffen und die Grund- lage zur Gestaltung von mehr Ausstellungsflä- che gelegt wurde“.

Tag der offenen Tür

im PERTHESFORUM Gotha

Thüringens größtes Kulturbauprojekt beendet

Foto: Lutz Ebhardt

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Seite 2 · Rathaus-Kurier · Nr. 10/2015 · 29. Oktober 2015 Nichtamtlicher Teil

Natali Schmidt illustrierte Gothaer Stadtchronik

Anlässlich des diesjährigen Bürgertages am 25. Oktober, jenem histo- rischen Tag, an dem Gotha im Jahre 775, durch ein von Karl dem Großen unterzeichnetes Dokument, erstmals urkundlich erwähnt wurde, stellte Oberbürgermeister Knut Kreuch sein neues Buch „Gotha 1250 Jahre der Weltgeschichte“ mit einer Lesung im Bürgersaal des Rathauses vor.

Während er selbst für die Projektidee und die umfangreiche textliche Ausarbeitung verantwortlich zeichnete, steuerte die Gothaer Zeichnerin Natali Schmidt, Hannah-Höch-Preisträgerin des Jahres 2012, insgesamt 92 Zeichnungen zu dieser einmaligen Stadtchronik bei. Sie setzte neben zahlreichen Portraits von historischen Persönlichkeiten insbesondere auch historische Momente in Szene, die bisher noch nicht visualisiert wurden. In 25 Kapiteln präsentiert Knut Kreuch interessante Zahlen, Da- ten und Fakten, die einfach jeder Bürger aber auch jeder Freund Gothas im In- und Ausland über die Stadt wissen muss. Das im Druckmedienzen- trum Gotha hergestellte Buch wurde am Bürgertag im Rathaus vorge- stellt. Es ist für 19,90 e u.a. im Gotha adelt-Laden erhältlich.

Foto: Lutz Ebhardt

Marsch des Lebens

am 9. November 2015 in Gotha

Im 70. Jahr der Befreiung vom Nationalsozialismus und 77 Jahre nach der Zerstörung der Gothaer Synagoge und der Deportation der jü- dischen Gothaerinnen und Gothaer gedenken am 9. November 2015 zahlreiche Bürgerinnen und Bürger aus Gotha und umliegenden Orten dieser unfassbaren Gräueltaten in Form eines Gedenk- und Versöh- nungsmarsches. Der Marsch des Lebens beginnt um 16 Uhr vor dem Hauptbahnhof und führt im Anschluss zur Margarethenkirche, wo um 17 Uhr eine Jüdisch-Christliche Gemeinschaftsfeier stattfinden wird.

Der Marsch des Lebens wurde im Jahr 2007 durch die christliche Ge- meindebewegung TOS Tübingen ins Leben gerufen und findet seither jährlich in vielen Städten Deutschlands sowie auch in 13 weiteren Län- dern statt. Im Jahr 2011 wurde der Marsch des Lebens von der israeli- tischen Knesset für sein besonderes Engagement für Holocaustüberle- bende ausgezeichnet.

Der Präsident des Deutschen Bundestages, Professor Dr. Norbert Lam- mert, schrieb in einem Grußwort über die Bewegung: „Die Initiative Marsch des Lebens ist wertvoll und wichtig. Aus einer bescheidenen Ge- betsaktion ist längst eine internationale Bewegung geworden, die Zeit- zeugen und Nachgeborene einschließt. Ich hoffe, dass sich viele Men- schen von dieser Idee bewegen lassen.“

Der Marsch des Lebens 2015 in Gotha wird getragen durch eine Initiati- ve aus den Gemeinden und Kirchen der Evangelischen Allianz und der Ökumene in Gotha, der Jüdischen Landesgemeinde in Thüringen, der Er- furter Arbeitsgemeinschaft der Deutsch-Israelischen Gesellschaft, der Stadt Gotha sowie durch die persönliche Unterstützung von Oberbür- germeister Knut Kreuch.

Weitere Informationen finden Sie unter: www.marschdeslebens.org

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Amtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 10/2015 · 29. Oktober 2015 · Seite 3

Dorferneuerung im Ortsteil Gotha-Sundhausen

Information zur Fördermittel- beantragung für private Maßnahmen

Der Ortsteil Gotha-Sundhausen ist von 2014 bis 2019 Förderschwer- punkt der Dorferneuerung. Neben kommunalen Maßnahmen können private Maßnahmen zur Sanierung dorfbildprägender Wohn- und Ne- bengebäude mit einem Zuschuss von bis zu 35% der förderfähigen Kosten gefördert werden.

Förderanträge für im Jahr 2016 geplante Maßnahmen sind bis zum

15. Januar 2016

über das betreuende Planungsbüro bei der Förderbehörde einzurei- chen.

Wenn Sie einen Förderantrag einreichen möchten, wenden Sie sich bit- te rechtzeitig an das betreuende Planungsbüro oder an das Stadtpla- nungsamt Gotha. Dort erfahren Sie in einem persönlichen Gespräch die für Ihr Vorhaben wichtigen Einzelheiten zur Fördermittelbeantragung.

Diese Beratungsleistungen sind kostenfrei.

Ansprechpartner:

Stadt Gotha, Stadtplanungsamt, Antje Poy, Neues Rathaus, Ekhof- platz 24, 99867 Gotha, Tel. 03621/2 26 07

Planungsgruppe 91 Ingenieurgesellschaft, Lars Siegemund, Jägerstr. 7, 99867 Gotha, Tel. 03621/2 91 59

Öffentliche Bekanntmachung

über das Widerspruchsrecht gegen Datenübermittlungen aus dem Melderegister

Die Meldebehörde darf dem Bundesamt für das Personalmanage- ment der Bundeswehr zum Zwecke der Übersendung von Informa- tionsmaterial über Tätigkeiten in den Streitkräften an eventuell zu- künftig Freiwillige, die im nächsten Jahr (2017) das 18. Lebensjahr vollenden (Geburtsjahrgang 1999), persönliche Daten aus dem Mel- deregister übermitteln (Familienname, Vornamen, gegenwärtige An- schrift). Rechtsgrundlage dafür ist § 58c Absatz 1 Satz 1 des Solda- tengesetzes.

Betroffene haben das Recht, der Übermittlung dieser Daten ohne An- gabe von Gründen zu widersprechen (§ 18 Abs. 7 Melderechtsrah- mengesetz).

Auf das Widerspruchsrecht wird durch diese öffentliche Bekanntma- chung ausdrücklich hingewiesen!

Der Widerspruch ist weder form- noch fristgebunden und bedarf keiner Begründung.

Sie können jedoch auch das Formular „Einrichtung einer Auskunfts- bzw. Übermittlungssperre“ benutzen, welches als Download auf www.gotha.de/rathaus-politik/buergerservice/formulare.html zur Verfügung steht.

gez. Kreuch Oberbürgermeister

Städtische

Straßenbeleuchtung Gotha

Information der Bürgerinnen und Bürger über geplante Abschaltungen von städtischen Straßenleuchten im Stadtgebiet Gotha und den zugehörigen Ortsteilen Monatliche Bekanntgabe der Bereiche in denen, die gemäß Stadtrats- beschluss B039/14 geplanten Abschaltungen in den Nachtstunden von 1:00 bis 5:00 Uhr, ab November 2015 umgesetzt werden.

Name

Straße, Weg, Platz Abschnitt

von bis Harjesstraße Nebenzug Ri Mittelhäuser Siedlung Harjesstraße Nebenzug Ri Möbelmarkt

Fritz-Bothmann-Straße komplett

Stellenausschreibung

Das Team der Stadtverwaltung Gotha sucht im Ausbildungsjahr 2016 Bewerberinnen und Bewerber für folgende Ausbildungsrichtungen:

Stadtinspektoranwärter/in

(Beamter/in des gehobenen nichttechnischen Verwaltungsdienstes)

beginnend am 01.10.2016 bis 30.09.2019, wenn Sie die Hochschul- oder Fachschulreife besitzen und

Verwaltungsfachangestellte/r

beginnend am 11.08.2016, dreijährige Ausbildung, wenn Sie minde- stens über einen guten erfolgreichen Haupt- oder Realschulab- schluss verfügen

Der Bewerbung sind folgende Unterlagen beizufügen:

tabellarischer Lebenslauf; eine Einverständniserklärung des gesetz- lichen Vertreters, wenn der/die Bewerber/in noch nicht volljährig ist;

eine beglaubigte Abschrift des letzten Schulzeugnisses und der Zeugnisse über die Tätigkeiten seit der Schulentlassung

Die Bewerbungen sind innerhalb von zwei Wochen nach Erscheinen dieser Anzeige an die Stadtverwaltung Gotha, Haupt- und Personal- amt, Postfach 10 02 02, 99852 Gotha zu richten.

Und nicht vergessen:

Bewerbungen, die nach o.g. Datum bei uns eingehen, können nicht mehr berücksichtigt werden.

Aus Kostengründen wird darum gebeten, die Bewerbungsunterlagen in Kopie einzureichen. Sie werden nicht zurückgesandt. Nach Ab- schluss des Stellenbesetzungsverfahrens werden die Bewerbungs- unterlagen nicht berücksichtigter Bewerber ordnungsgemäß ver- nichtet. Bei gewünschter Rücksendung wird um Beilage eines adres- sierten und frankierten Rückumschlages gebeten. Die durch die Be- werbung entstehenden Kosten werden nicht erstattet.

gez. Kreuch Oberbürgermeister

Straßenleuchten, die planmäßig nicht die ganze Nacht über in Betrieb sind, werden für alle Verkehrsteilnehmer sichtbar, mit dem Verkehrszei- chen 394 (roter Ring) gekennzeichnet. Weitere Informationen zum The- ma finden Sie auf der Internetseite der Stadt Gotha, unter dem Link http://www.gotha.de/stadtbeleuchtung.

(4)

Seite 4 · Rathaus-Kurier · Nr. 10/2015 · 29. Oktober 2015 Amtlicher Teil

Rechtsverordnung

über die Zulassung bestimmter Waren des täglichen Bedarfs auf den Wochenmärkten der Stadt Gotha

gemäß § 67 Abs. 2 Gewerbeordnung

Auf Grund der §§ 67 Abs. 2 und 155 Abs. 3 Gewerbeordnung in der Fas- sung der Bekanntmachung vom 22. Februar 1999 (BGBI. I S. 202), die zuletzt durch Artikel 10 des Gesetzes vom 15. April 2015 (BGBI. I S. 583) in Verbindung mit §§ 1 und 2 Satz 1 der Verordnung zur Übertragung ei- ner Ermächtigung nach der Gewerbeordnung und zur Aufhebung der Thüringer Wochenmarkt-Verordnung vom 22. Januar 1997 (GVBI S. 83) verordnet die Stadt Gotha:

Auf den Wochenmärkten der Stadt Gotha im Sinne des § 67 Abs. 1 der

§ 1

Gewerbeordnung dürfen über die in § 67 Abs. 1 der Gewerbeordnung ge- nannten Warenarten hinaus folgende Warenarten feilgeboten werden:

• Haushalts- und Küchenmetallwaren des täglichen Bedarfs (z.B.

Töpfe und Bratpfannen, Haushaltsreinigungs- und Putzmittel, Sche- ren, Gemüsehobel, kleine Elektroartikel)

• Töpfer-, Keramik-, Glas-, Porzellan- und Emaillewaren

• Korb-, Bürsten-, Seil- und Holzwaren, Spankörbe

• Wachs- und Paraffinwaren

• Kurzwaren

(z.B. Wollgarn, Zwirn, Bänder, Knöpfe, Sicherheitsnadeln, Schuhbänder)

• Kosmetik- und Toilettenartikel einfacher Art

• Kleingartenbedarf außer chemischen Pflanzenschutzmitteln

• Floristikbedarf

(z.B. Blumenpflegemittel, Blumenarrangements, künstliche und ge- trocknete Blumen, Grabgestecke, Kränze)

• Modeschmuck bis zu einem Wert von 40,00 e und modische Acces- soires

• Oberbekleidung und Unterwäsche, Strick- und Strumpfwaren

• Lederwaren außer Lederbekleidung und Koffer

• Heimtextilien

(z.B. Bett- und Tischwäsche, Handtücher, Dekostoffe, Gardinen)

• Hausschuhe, Sandalen und Badeschuhe

• Schreib- und Papierwaren, Bücher

• Geschenk-, Kunsthandwerks- und Kunstgewerbeartikel

• Kleinspielwaren außer Kriegsspielzeug

• Kleintierbedarf

(1) Diese Verordnung tritt am Tag nach ihrer Veröffentlichung in Kraft.

§ 2

Gotha, den 29.10.2015 Kreuch

Oberbürgermeister

Die Stadt Gotha

– Residenzstadt mit großer Perspektive – sucht zum nächstmöglichen Zeitpunkt eine / einen

Sachbearbeiter/in Vollstreckung

Nähere Informationen zur Stellenausschreibung erhalten Sie auf unserer Internetseite unter www.gotha.de (Aktuelles/Ausschrei- bungen/Stellenausschreibung).

Die Bewerbungen sind mit ihren vollständigen Unterlagen bis zum 13. November 2015 an die Stadtverwaltung Gotha, Haupt- und Per- sonalamt, Postfach 10 02 02, 99852 Gotha zu richten.

gez. Kreuch Oberbürgermeister

Bekanntmachung

Planfeststellungsverfahren für die Baumaßnahme der DB Netz AG:

Gleiserneuerung Gotha – Leinakanal, Bahn-km 135,030 bis 141,800 der Strecke 6340 Halle (Saale) Hauptbahnhof – Baunatal – Gunters- hausen und Umbau Ostkopf Bahnhof Gotha

Das Eisenbahn-Bundesamt, Ast. Erfurt hat für das o.a. Bauvorhaben beim Thüringer Landesverwaltungsamt als Anhörungsbehörde die Durchführung des Planfeststellungsverfahrens beantragt.

Für das Bauvorhaben werden Grundstücke in der Stadt Gotha (Gemar- kung Gotha und Sundhausen) beansprucht.

Der Plan (Zeichnungen und Erläuterungen, die das Vorhaben und die von dem Vorhaben betroffenen Grundstücke und Anlagen erkennen las- sen) liegt in der Zeit vom 09.11.2015 bis zum 08.12.2015 während der Dienststunden im Stadtplanungsamt, Neues Rathaus, Ekhofplatz 24, Zimmer 307

Montag, Dienstag, Mittwoch von 9 – 12 und 13 – 16 Uhr

Donnerstag von 9 – 12 und 13 – 18 Uhr

Freitag von 9 – 12 Uhr

zur allgemeinen Einsichtnahme aus.

Die Planungsunterlagen sind auch zu diesem Zeitpunkt auf der Home- page des Thüringer Landesverwaltungsamtes unter http://www.

thueringen.de/th3/tlvwa/wirtschaft/planfeststellungsverfahren) ein- sehbar.

Es wird jedoch darauf verwiesen, dass das in Papierform öffentlich aus- gelegte Planexemplar maßgebend für das Planverfahren ist, da Abwei- chungen bei der elektronischen Wiedergabe nicht vollständig ausge- schlossen werden können.

1. Jeder, dessen Belange durch die Planung berührt werden, kann bis spätestens zwei Wochen nach Ablauf der Auslegungsfrist, das ist bis 22.12.2015, bei dem Thüringer Landesverwaltungsamt, Ref. 540, Weimarplatz 4 in 99423 Weimar oder bei der Stadt Gotha – Stadtpla- nungsamt, Ekhofplatz 24, Einwendungen gegen die Planung schrift- lich oder zur Niederschrift erheben. Die Einwendung muss den gel- tend gemachten Belang und das Maß seiner Beeinträchtigung erken- nen lassen.

Nach Ablauf der Frist sind Einwendungen ausgeschlossen (§ 18a Nr.

7 Satz 1 Allgemeines Eisenbahngesetz (AEG). Einwendungen und Stellungnahmen der Vereinigungen sind nach Ablauf dieser Frist ebenfalls ausgeschlossen (§ 18a Nr. 7 Satz 2 AEG).

Bei Einwendungen, die von mehr als 50 Personen auf Unterschrifts- listen unterzeichnet oder in Form vervielfältigter gleich lautender Texte eingereicht werden (gleichförmige Eingaben), ist auf jeder mit einer Unterschrift versehenen Seite ein Unterzeichner mit Namen und Anschrift als Vertreter der übrigen Unterzeichner zu bezeichnen, soweit er nicht von ihnen als Bevollmächtigter bestellt ist. Vertreter kann nur eine natürliche Person sein. Andernfalls können diese Ein- wendungen unberücksichtigt bleiben.

2. Diese ortsübliche Bekanntmachung dient auch der Benachrichtigung der

a) nach landesrechtlichen Vorschriften im Rahmen des § 63 des Bundesnaturschutzgesetzes anerkannten Vereine

b) sowie sonstige Vereinigungen, soweit sich diese für den Umwelt- schutz einsetzen und nach in anderen gesetzlichen Vorschriften zur Einlegung von Rechtsbehelfen in Umweltangelegenheiten vor- gesehenen Verfahren anerkannt sind (Vereinigungen), von der Auslegung des Plans.

c) Die Vereinigungen haben Gelegenheit, bis spätestens zwei Wo- chen nach Ablauf der Auslegungsfrist zu dem Plan Stellung zu nehmen. Einwendungen und Stellungnahmen der Vereinigungen sind gem. § 18a Nr. 7 AEG ebenfalls nach Ablauf der Äußerungs- frist ausgeschlossen.

3. Die Anhörungsbehörde kann auf eine Erörterung der rechtzeitig er- hobene Einwendungen und Stellungnahmen verzichten (§ 18a Nr. 5 Satz 1 AEG).

Findet ein Erörterungstermin statt, wird er ortsüblich bekannt ge- macht. Ferner werden diejenigen, die rechtzeitig Einwendungen er- hoben haben, bzw. bei gleichförmigen Einwendungen der Vertreter oder Bevollmächtigte, von dem Termin gesondert benachrichtigt (§

17 VwVfG).

(5)

Amtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 10/2015 · 29. Oktober 2015 · Seite 5

6. Über die Einwendungen und Stellungnahmen wird nach Abschluss

des Anhörungsverfahrens durch die Planfeststellungsbehörde (Ei- senbahn-Bundesamt, Außenstelle Erfurt) entschieden. Die Zustel- lung der Entscheidung (Planfeststellungsbeschluss) an die Einwen- der und diejenigen, die eine Stellungnahme abgegeben haben kann durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden, wenn mehr als 50 Zustellungen vorzunehmen sind.

7. Die Nr. 1, 2, 3 und 6 gelten für die Anhörung der Öffentlichkeit zu den Umweltauswirkungen des Bauvorhabens nach § 9 Abs. 1 des Ge- setzes über die Umweltverträglichkeitsprüfung (UVPG) entspre- chend.

8. Vom Beginn der Auslegung des Planes tritt die Veränderungssperre nach § 19 Abs. 1 AEG in Kraft. Darüber hinaus steht ab diesem Zeit- punkt dem Träger des Vorhabens ein Vorkaufsrecht an den vom Plan betroffenen Flächen zu (§ 19 Abs. 3 AEG).

Kreuch

Oberbürgermeister

Nichtamtlicher Teil

Öffentliche Bekanntmachung

Am Donnerstag, dem 05. November 2015 um 10.30 Uhr findet im Volkspark-Stadion Gotha die 48.Verbandsversammlung des Zweck- verbandes „Volkspark-Stadion Gotha“ statt.

Tagesordnung:

1. Eröffnung und Begrüßung durch den Verbandsvorsitzenden 2. Bestätigung und Ergänzungen zur Tagesordnung

3. Feststellung der ordnungsgemäßen Ladung und Beschlussfähigkeit

4. Protokollkontrolle und Bestätigung des Protokolls der Sitzung vom 17.06.2015

5. Beschlussfassung über die Feststellung der Jahresrechnung 2014 und Entlastung des Verbandsvorsitzenden 6. Beratung zum Haushaltsplan 2016 und Beschlussfassung 7. Beratung zum Bau einer Photovoltaik-Anlage im Volkspark-

Stadion

8. Informationen der Geschäftsstelle 9. Sonstiges

Der Sitzungstermin wird hiermit öffentlich bekannt gegeben.

Gotha, den 15.09.2015 K. Gießmann

Verbandsvorsitzender

Einladung zur Neubürgertour

Traditionell lädt Oberbürgermeister Knut Kreuch auch in diesem Jahr alle Gothaer Neubürger ganz herzlich am Samstag, dem 14. Novem- ber 2015 zur traditionellen Stadtrundfahrt ein. Neubürger sind alle Personen, die in den letzten Jahren Gotha als Lebensmittelpunkt wählten. Auch für Familien mit Kindern ist die Fahrt ein Erlebnis. Ab- fahrt für die ca. dreistündige Fahrt ist um 10.00 Uhr vom Busterminal am Hauptbahnhof. Alle Teilnehmer dürfen sich auf eine informative und interessante Stadtrundfahrt freuen. Anmeldungen für die Tour mit dem Oberbürgermeister sind bei Frau Danz unter Tel. 222-278 oder per E-Mail: ob-assistentin@gotha.de ab sofort möglich.

Ende des Amtlichen Teils

Konzert des Fanfaren- und Showorchesters in der Stadthalle

Das Fanfaren- & Showorchester Gotha e.V. veranstaltet am 21. Novem- ber 2015, 19.30 Uhr in der Stadthalle das 21. Jahresabschlusskonzert mit zeitlosen Klassikern der Musikgeschichte, als Brücke zwischen Danke sagen, das Jahr resümieren lassen und als krönenden Abschluss der Sai- son. Die Konzertbesucher erwarten musikalische Leckerbissen jedwe- der Couleur … seien Sie gespannt! 19.00 Uhr ist Einlass. Karten gibt es im Vorverkauf (10 e) im Vereinshaus, Leinefelder Straße 36, 99867 Gotha, sowie an der Abendkasse (12 e). Info’s unter https://de-de.facebook.

com/Fanfaren-und-Showorchester-Gotha-eV

Sind mehr als 50 Benachrichtigungen vorzunehmen, so können sie durch öffentliche Bekanntmachung ersetzt werden.

Die Vertretung durch einen Bevollmächtigten ist möglich. Die Bevoll- mächtigung ist der Anhörungsbehörde durch eine schriftliche Voll- macht nachzuweisen, die zu den Akten der Anhörungsbehörde zu ge- ben ist.

Bei Ausbleiben eines Beteiligten in dem Erörterungstermin kann auch ohne ihn verhandelt werden.

Das Anhörungsverfahren ist mit Abschluss des Erörterungstermins beendet.

Der Erörterungstermin ist nicht öffentlich.

4. Durch Einsichtnahme in die Planunterlagen, Erhebung von Einwen- dungen und Stellungnahmen, Teilnahme am Erörterungstermin oder Vertreterbestellung entstehende Kosten werden nicht erstattet.

5. Entschädigungsansprüche, soweit über sie nicht in der Planfeststel- lung dem Grunde nach zu entscheiden ist, werden nicht in dem Erör- terungstermin, sondern in einem gesonderten Entschädigungsver- fahren behandelt.

Hüttenwart auf Krahnberg und Seeberg engagiert

Meist zweimal in der Woche macht sich der Go- thaer Clemens Fuchs auf dem Weg, um die drei Wanderhütten in den Erholungsgebieten von Krahnberg und Seeberg sowie den auf dem Krahnberg befindlichen Russischen Ziehbrun- nen vom liegen gelassenen Müll zu reinigen und die Hüttenbücher zu kontrollieren.

Seit viereinhalb Jahren hat sich Fuchs die- ser ehrenamtlichen Aufgabe verschrieben.

Natürlich ärgert es ihn besonders, dass nicht nur Verpackungsreste oder sogar Haus- müll an und in den Wanderhütten entsorgt werden. Sorgen macht ihm darüber hinaus auch der Vandalismus an den Wanderhütten

oder an den von ihm ausgelegten Hütten- büchern. Innerhalb des vergangenen Jahres hat Clemens Fuchs mit insgesamt 13 großen blauen Säcken den Müll von Krahnberg und Seeberg aufgesammelt und diese beim Gar- ten-, Park- und Friedhofsamt der Stadtverwal- tung zur Entsorgung abgegeben. Oberbürger- meister Knut Kreuch bedankte sich heute im Rahmen der Pressekonferenz öffentlich für dieses Engagement zu Gunsten von Sauber- keit und Wanderkultur und übergab dem Bas- ketballfan ein von den Oettinger Rockets zur Verfügung gestelltes Trikot mit dem Spielerna-

men „Fuchs“. Foto: Lutz Ebhardt

(6)

Seite 6 · Rathaus-Kurier · Nr. 10/2015 · 29. Oktober 2015 Nichtamtlicher Teil

Volkshochschule des Landkreises Gotha Schützenallee 31, 99867 Gotha

Tel. 03621 / 8230-49, Fax 03621 / 8230-48 www.vhs-gotha.de

Politik – Gesellschaft – Umwelt

Jan Heinrich (03621) 8230-41

Die altdeutsche Handschrift (Suetterlin- schrift) erlernen, ab 06.11.15, Fr. 16.00 – 18.15 Uhr und Sa, 08.30 – 12.30 Uhr

Arbeit – Beruf – EDV

Jan Heinrich (03621) 8230-41 PC-Starter, an 2 Wochenenden

ab 06.11.15, Fr, 17.00 – 20.15 Uhr und Sa, 09.00 – 14.00 Uhr

Excel – Anwendungen im Büro, ab 08.11.15, Mi, 17.15 – 20.30 Uhr Windows Einsteiger – Erste Schritte am Computer für Senioren, ab 23.11.15, Mo, 09.30 – 13.00 Uhr

Internet für aktive Senioren ab 26.11.15, Do, 14.00 – 17.15 Uhr

Einzelveranstaltung

Wir bitten um verbindliche Voranmeldung!

Entspannungstag mit Qigong und 5 Ele- mente-Küche, am 07.11.15, Sa, 09.00 – 14.00 Uhr

Back to Base – Säure-Basen-Verhalten im Blick, am 09.11.15, Mo, 18.00 – 20.15 Uhr Kolumbien – Land der Gegensätze, am 12.11.15, Do, 19.00 – 20.30 Uhr Informationen/Anmeldungen unter (03621) 8230-49 sowie in der Kreisvolks- hochschule, Schützenallee 31 (Eingang gegenüber Hohe Straße 37) und auf un- serer Webseite: www.vhs-gotha.de.

Großer Bücherflohmarkt in der Stadtbibliothek

Vom 3. November bis 1. Dezember 2015 fin- det in der Stadtbibliothek Heinrich Heine Gotha ein großer Bücherflohmarkt statt.

Schnäppchenjäger können zu den üblichen Öffnungszeiten Romane, Sachbücher, Kin- der- und Jugendbücher sowie Zeitschriften erstehen.

Öffnungszeiten der Stadtbibliothek Heinrich Heine:

Di, Mi und Fr 10 bis 18 Uhr, Do 10 bis 19 Uhr,

Sa 10 bis 13 Uhr

Reinhard Griebner ist

Kurd-Laßwitz-Stipendiat 2016

Anant Kumar verabschiedet sich mit Lesung im Bürgersaal des Rathauses

Seit dem Jahr 2008 vergibt die Residenz- stadt Gotha mit dem

„Kurd-Laßwitz-Sti- pendium“ einen Stadtschreiberpreis für Kinder- und Ju- gendbuchautoren.

Nach Ausschreibung des mit 5.000 Euro dotierten Stipendiums für den Zeitraum vom 01.01. bis zum 31.12.2016, befasste sich die vom Stadtrat berufene Jury unter Vorsitz von Oberbürgermeister Knut Kreuch Ende Septem- ber mit den eingegangenen Bewerbungen.

Die Entscheidung der Juroren fiel auf den in Berlin lebenden Reinhard Griebner, der schon im Jahre 2012 als Gothaer Stadtschreiber er- folgreich tätig war und sich erneut beworben hat. Der in Görlitz geborene Schriftsteller hat bereits zahlreiche Bücher für Kinder publiziert und 2012 das Manuskript der „Mauerspechte“

in Gotha geschrieben, dass inzwischen als Buchtitel im Knabe Verlag Weimar erschienen

ist. Mit dem im Morio Verlag Heidelberg er- schienenen Buch „Der lachende Löwe – eine Al- bert Schweitzer-Biografie“ hat Reinhard Grieb- ner 2014 ein interessantes Werk über den groß- en Arzt, Philosophen und Friedensnobelpreis- träger vorgelegt. Zu seinen zahlreichen Veröffentlichungen gehören darüber hinaus

„Das blaue Wunder Irgendwo“ (Der Kinder- buchverlag Berlin 1980), „Die Glasprobe“ (Der Kinderbuchverlag Berlin 1983), „Ich kieke, staune, wundre mir – Ein Berliner Bilderbogen“

(Der Kinderbuchverlag Berlin 1987), „Himmel- hochjauchzend – Zutodebetrübt“ (Der Kinder- buchverlag Berlin 1989). 2011 erschien von ihm

„Eitel bin ich im höchsten Grade – Verbrieftes und Vermutetes aus dem Leben des Adolph von Knigge“ (BK-Verlag Staßfurt).

Kurd-Laßwitz-Stipendiatinnen und Stipen- diaten: Christoph Kuhn (2008), Dr. Claudia Engeler (2009), Ursula Muhr (2010), Agnes Hammer (2011), Reinhard Griebner (2012), Rebekka Knoll (2013), Sonja Ruf (2014), Anant Kumar (2015), Reinhard Griebner (2016)

Nach einem arbeitsreichen Stipendium wird sich der diesjährige Stadtschreiber Anant Kumar am 19. November 2015, um 15.00 Uhr im Bürgersaal des historischen Rathauses von den Gothaerinnen und Gothaern verab- schieden.

Anant Kumar, der als achter Kurd-Laßwitz-Sti- pendiat berufen wurde, gliedert seine Lesung thematisch und widmet sich zunächst

„Deutschland von Innen und Außen“ und stellt sein in Gotha entstandenes Kinderbuch „Halli Galli in Gotha“ vor. Darüber hinaus wird tradi- tionell mit dieser Abschiedslesung auch der aus seiner Feder stammende Band „Blicke auf Gotha“ herausgegeben. Das Büchlein umfasst seine in den Gothaer Tageszeitungen „Thürin- ger Allgemeine“ und „Thüringer Landeszei- tung“ veröffentlichten Kolumnen.

An diesem Nachmittag kommt es auch zu einer persönlichen „Staffelstabübergabe“. Anant

Kumar legt gemeinsam mit Oberbürgermeister Knut Kreuch das Stadtschreiber-Mandat dann in die Hände des Berliners Reinhard Griebner, der zum zweiten Mal nach 2012 in die Kurd- Laßwitz-Wohnung im Brühl einziehen wird.

Der Eintritt zur Veranstaltung ist frei.

Foto: Lutz Ebhardt Foto: Lutz Ebhardt

Ehrenbürgerin Dr. Sigrid Damm liest anlässlich ihres 75. Geburtstages in Gotha

Am Freitag, den 11. Dezember 2015, um 17 Uhr liest Dr. Sigrid Damm im Hanns-Cibulka-Saal der Stadtbibliothek Heinrich Heine aus ihrem neuen Buch „Sommerregen der Liebe“. Un-

mittelbar nach ihrem 75. Geburtstag macht die Ehrenbürge- rin ihrer Geburtsstadt Gotha damit ein besonderes Ge- schenk. In ihrem gerade erschienenen Buch beschäftigt sie sich mit Goethes Briefen an Charlotte von Stein, die zu den schönsten Liebeszeugnissen der Weltliteratur gehören. Der Kartenvorverkauf für die Veranstaltung startet am 3. Novem- ber 2015 in der Stadtbibliothek. Eintritt: 10 Euro.

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Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 10/2015 · 29. Oktober 2015 · Seite 7

Ist ökologisch orientierte Wirtschaftsförderung zeitgemäß?

Wird Nachhaltigkeit zum alles be- stimmenden Thema der Wirt- schaftsentwicklung? Wie gehen Unternehmen mit dem Thema Nachhaltigkeit um? Und welche Rolle spielt die Wirtschaftsförderung in diesem Prozess? Fragen, die am 30.09.2015 im „Salon Nachhaltig Wirtschaften“ an der Fachschule in Gotha aufgeworfen wurden. Im Podium disku- tierten Dr. Günter Krause, Fachschule Gotha;

Hartwig Harz, Wirtschaftsförderung Stadt Go- tha; Norbert Kaschek, Stadtwerke Gotha und Horst Albert, LEG Thüringen.

Wirtschaftsförderung ist eine freiwillige Lei- stung von Kommunen und Landkreisen zur Un- terstützung der ansässigen Wirtschaft oder auch zur Ansiedlungsförderung. Diese Form der Beihilfe verbindet man in ihrer üblichen Ausprägung nicht sofort mit dem Thema Nach- haltigkeit – weder in der äußeren Wahrneh-

mung noch in der Agenda, die sich die Wirt- schaftsförderung allgemein und insbesondere die Wirtschaftsförderungs-Gesellschaften in Deutschland bislang selbst gegeben haben.

Umfragen nach den bedeutendsten Themen der Wirtschaftsförderung ergeben immer wie- der ein ähnliches Bild: Die Betreuung der Un- ternehmen vor Ort, das Aufbauen von Clu- stern, die Standortwerbung und die Ansied- lung von Unternehmen, die damit verbundene Vermarktung von Gewerbeflächen und Gewer- beimmobilien sowie die Beratung und Betreu- ung von Gründern stehen immer sehr weit oben auf den entsprechenden Rankings der Portfolios der Wirtschaftsförderungsgesell- schaften.

Aber auch die Energiewende und das schon

‚ältere‘ Thema Klimaschutz haben Eingang in die Agenda der Wirtschaftsförderung gefun- den, nicht nur im Sinne der Umwelttechnolo-

gie, sondern auch über die Beschäftigung von Wirtschaftsförderungsgesellschaften oder Regionalmanagements mit Klimaschutzpro- jekten und -konzepten.

Als Input stellte Ulrich Petschow vom Institut für Ökologische Wirtschaftsförderung seine Sicht von regionaler Wirtschafts- und Arbeits- politik und insbesondere die regionale Wirt- schaftsförderung als Bestandteil eines gesell- schaftlichen Transformationsprozesses dar.

Die Veranstaltungsreihe der Heinrich-Böll-Stif- tung Thür. e.V. in Kooperation mit Stadtverwal- tung Gotha und Fachschule Gotha wird ein bis zweimal jährlich im Rahmen der Lokalen Agen- da 21 zu verschiedensten Themen des Nach- haltigen Wirtschaftens durchgeführt.

Nähere Infos: Büro Lokale Agenda 21, Fr. Hellmann Tel. 03621/222-133, E-Mail: agenda21@gotha.de

Gothaer mit Eligiuspreis 2015 ausgezeichnet

Dem Gothaer Numismatiker Dr. Wolfgang Ste- guweit wurde in Speyer am 26. September 2015 eine besondere Ehrung zuteil. Er wurde von der Deutschen Numismatischen Gesell- schaft mit dem „Eligiuspreis 2015“ ausge- zeichnet. Präsident Kristian-Nicol Worbs wür- digt Dr. Wolfgang Steguweit damit „für seine großen Verdienste um die Numismatik, seine langjährige Tätigkeit als Direktor des Berliner Münzkabinetts, seine zahlreichen Publikati-

onen und seinen steten persönlichen Einsatz für die Numismatik in der Münz- als auch in der Medaillenkunde.“ Darüber hinaus würdigt die Auszeichnung Dr. Steguweits Ausstellung und das gleichnamige Buchprojekt „Auf- bruch – Durchbruch“, dass „vor 25 Jahren zu einem Brückenschlag zwischen Ost und West beigetragen“ habe.

Der Preis ist benannt nach dem heiligen Eli- gius, dem Patron der Goldschmiede, Gra-

veure, Münzmeister, Numismatiker und Münzsammler. Die Deutsche Numismatische Gesellschaft ist die Dachorganisation tau- sender Münzsammler, Numismatiker und Münzvereine Deutschlands. Sie vergibt den Eligiuspreis seit 1996 jährlich an eine um die Numismatik verdiente Persönlichkeit.

Der diesjährige Preis ist aus Anlass „25 Jahre Deutsche Einheit“ von besonderer Bedeu- tung.

Zusätzliche Ausstattungen für den Spielplatz „Big Play“

Auf dem Spielplatz „Big Play“ in der Leinastra- ße werden noch in diesem Herbst Geräte repa- riert, frischer Fallschutz, zusätzliche Bänke und Schattenspender eingebaut. Vier zusätz- liche Sitzplätze sollen entstehen, davon drei Gruppen mit „Sonnenschirmen“ aus Robini- enholz und Gummi; „Fliegenpilzschirme“ für die Spielecke am Hexenhaus, „Blüten- schirme“ an der Ritterburg und Sonnen-

schirme „La Palma“ an der Klettersafari, alles farbig gestaltet und kindgerecht.

Bei dem knapp 5.000 m2 großen Spielplatz, der im Jahr 2009 mit 507.000 e aus den städ- tischen Haushaltsmitteln finanziert wurde, gab es trotz der zahlreichen und beliebten An- gebote an Spiel- und Aufenthaltsmöglich- keiten immer wieder Nachfragen nach zusätz- lichen Sitzplätzen und diese auch mit Sonnen-

schutz, sprich Schattenspendern. Dieser Be- darf soll nun abgedeckt werden. Die Entwürfe der individuell gestalten Einbauten stammen vom Garten-, Park- und Friedhofsamt der Stadt. Die Umsetzung der Ideen, mit allen tech- nischen und sicherheitsrelevanten Details er- folgt durch Firma BAU WERK 13, Dirk Böhme aus Saalfeld. Mit dem Einbau ist die Firma Avant aus Erfurt beauftragt.

Grusel in der Stadtbibliothek

Wenn nachts in der Stadtbibliothek Licht brennt, ist noch Einiges los. Doch am 8. Okto- ber war alles anders. Eigentlich wollten die Kinder aus dem Jugendklub Sundhausen nur einen Leseabend in der Bibliothek verbringen.

Doch man konnte von draußen nur schumm- riges Licht durch die Fenster fallen sehen und irgendetwas Dunkles bewegte sich drinnen.

Ach ja, es war ja bald Halloween! Und so staunten die kleinen Gäste nicht schlecht, als ihnen ein schwarzer Mann mit weißer Maske – das Phantom der Stadtbibliothek – schwei- gend die Tür öffnete. Das war schon etwas gruselig.

Doch schnell begriffen die Kinder, dass der ar- me Mann Hilfe bei seiner Gruselschatzsuche brauchte. Er hatte eine mysteriöse Karte im Gemäuer des Gebäudes gefunden und brauch- te nun Rat von erfahrenen Schatzsuchern.

Glücklicherweise kannten sich die Kinder; die rein zufällig gerade selbst als Hexen und Vam- pire verkleidet waren, mit Halloween, Mon- stern, Gruselkellern und dicken Spinnen gut aus. Und so konnten mit Hilfe von Leuchtkür- bissen und Wolfsgeheul die bösen Geister ver- trieben werden. Nachdem die unerschro- ckenen Kinder ihr Monsterwissen in einem Hal- loween-Quiz unter Beweis gestellt und dann selbst spannende Gruselgeschichten vorgele- sen hatten, nahmen sie sich der Schatzkarte an. Ihr Weg führte sie durchs ganze Haus, das von seltsamen Geräuschen und merkwürdig flackernden Lichtern erfüllt war. Doch die mu- tigen Gruselspezialisten fanden letztlich doch den verborgenen Schatz und – aßen ihn auch gleich halb auf! Der war nämlich sehr lecker!

Sei’s drum, der schwarze Mann mit der weißen Maske war erlöst und in der Stadtbibliothek ist

alles wieder in Ordnung. Keine Spur von Gei- stern mehr… oder doch? Besser die Kinder schauen noch einmal nach, wenn sie das näch- ste Mal da sind.

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Seite 8 · Rathaus-Kurier · Nr. 10/2015 · 29. Oktober 2015 Nichtamtlicher Teil

Seniorenweihnachtsfeier der Stadt Gotha 2015

Die Stadtverwaltung veranstaltet gemein- sam mit dem Seniorenbeirat der Stadt die

Weihnachtsfeier der Stadt Gotha am 2. Dezember 2015, um 14 Uhr

in der Stadthalle Gotha.

Auf die Besucher wartet ein unterhaltsames Weihnachtsprogramm mit dem Duo Ines &

Tom. Anschließend gibt es wieder Gelegen- heit zum Tanzen. Außerdem kann man bei

leckerem Gebäck, duftendem Stollen und frischem Kaffee ins Plaudern kommen und die Vorweihnachtszeit genießen.

Karten für diesen weihnachtlichen Nachmit- tag gibt es zum Preis von 7 Euro vom 3. No- vember bis zum 6. November 2015 (jeweils Mo – Mi 9 – 12 und 13 – 16 Uhr, Do 9 – 12 und 13 – 18 Uhr und Fr 9 – 12 Uhr) im Büro des Se- niorenbeirates im Rathaus, Hauptmarkt 1, in Gotha.

Sprechstunde des Seniorenbeirates

Die nächste, einmal im Monat stattfindende, öffentliche Sprechstunde des Seniorenbeirats findet am Mittwoch, dem 11. November 2015 um 14.30 Uhr im Büro des Seniorenbeirats, im Historischen Rathaus, Am Hauptmarkt 1, Zim- mer 103, statt. Im Anschluss berät sich der Se-

niorenbeirat in einer öffentlichen Sitzung ab 15.00 Uhr, die ebenfalls monatlich stattfindet.

Weitere Termine sind:

9. Dezember 2015, 13. Januar 2016, 10. Februar 2016

Freundeskreis Leinakanal e.V.

c/o Horst-Dieter Ritz, Oststr. 22, 40 59 15, vorstand@leinakanal-gotha.de

Fr, 06.11., 14.00 Uhr im Klub Galletti Vortrag: Film von Frau Dr. Helga Raschke Thema: „Josef Ritter von Gadolla – Retter von Gotha“

Volkssolidarität Kreisverband Gotha e.V.

Klosterstraße 5 – 7, 74 53 86, gotha@volkssolidaritaet.de

Klub „Galletti“, Gotha, Jüdenstraße 44 So, 01.11., 9.30 Uhr Tauschveranstaltung des Briefmarken-Sammler-Vereins Gotha 1890 e.V.; Do, 05.11., 14.30 Uhr Kinder-Seni- oren-Akademie Spielenachmittag mit Kin- dern des Fröbelkindergartens und mög- lichst vielen Senioren; Sa, 07.11., 9.30 Uhr Treffen der Heimatpfleger und Ortschro- nisten; Mi, 11.11., 11.11 Uhr Eröffnung der Fa- schingssaison, 15.00 Uhr Yoga mit Ursula;

Do, 12.11., 14.00 Uhr Bildbearbeitung schnell und einfach erlernt durch IrfanView mit Jürgen Plöger (eigener Laptop ist mitzubringen. Anmeldung über Tel.

03621/8350561); Sa, 14.11., 14.00 Uhr Preisskat; Mo, 16.11., 14.30 Uhr Kinder-Seni- oren-Akademie Spielenachmittag mit Kin- dern des Kindergartens „Spatzennest“ und möglichst vielen Senioren; Di, 17.11., 14.00 Uhr „Gotha und seine Friedhöfe gestern und heute“, Vortrag von und mit Günther Bauer- feind; Do, 19.11., 10.00 Uhr Treffen der Ort- gruppenvorsitzenden und Helfer, 14.00 Uhr

„Der heitere Chefarzt“ – Prof. Dr. Werner Schunk stellt sein neuestes Buch vor; Di, 24.11., 14.00 Uhr „Gotha – mit den Augen von Gustav Freytag gesehen, Vortrag von und mit Dr. Helga Raschke; Do, 26.11., 14.00 Uhr Europareisen mit Gert Günther, diesmal München; Sa, 28.11., 14.00 Uhr Tanz mit Klaus Hofmann von den Memories Briefmarken-Sammler-Verein Gotha 1890 e.V.

Mönchelsstraße 3, 21 97 94 oder

0170/93 01 27 5, frommbriefe@t-online.de Tauschveranstaltung jeden 1. Sonntag im Monat 09.30 – 12.00 Uhr „Club Galletti“

Knetschabend jeden 2. Montag im Monat ab 19.00 Uhr „Club Galletti“

Aktuelle Vereinsangebote

01.11. Gerlinde Böhm (70), Manfred Schmidt (75), Sigrun Wappler (75), Gertrude Knabe (91); 02.11. Klaus Bäumler (70), Heidemarie Wagner (70), Hans-Joachim Feldt (75), Ingrid Lange (75), Monika Sachse (75), Margarete Metze (94), Ruth Hasenstein (95); 03.11.

Helene Brosowski (80), Renate Mein- hardt (80), Ilse Else Wolf (90); 04.11.

Barbara Gliem (70), Bärbel Kotwan (70), Marie-Luise Behrens (75); 05.11.

Regina Hildebrandt (70), Friedebald Grimmenstein (75), Ernst Purschl (75), Regina Heß (80); 06.11. Christiana Lencer (70), Roswitha Seifert (75), Günter Strensch (75), Edeltraut Mahr (80), Artur Schulz (85), Marianne Hellmuth (93); 07.11. Ulrich Brett- schneider (70), Annemarie Trostmann (80), Ur- sula Macholdt (90), Gudrun Greßmann (91), Gi- sela Zerreich (94); 08.11. Leo Seib (85), Inge- borg Kießling (90), Elisabeth Trescher (92), Lu- cie Wojazek (92); 09.11. Gerd Mann (75), Brigitte Möller (75), Karin Rollberg (75), Leon- hard Steinert (80), Gerhard Streifler (80), Sieg- fried Hildebrand (90); 10.11. Ursula Markert (70), Lilli Hübner (75), Heribert Kühnel (75), Ja- kob Zink (75), Dr. Manfred Möhring (91); 11.11.

Erika Deußing (75), Waldtraut Kalisch (90), Charlotte Atzerodt (96); 12.11. Martin Gütt (80), Willi Morgenstern (96); 13.11. Karl-Heinz Treff (70), Wilfried Melzer (75), Lissa Martinek (90), Margarete Schönfeld (90), Otto Stöckigt (92); 14.11. Dorothea Höhn (70), Gisela Kras- son (70), Karla Poser (70), Adelheid Euchler (75), Christa Fischer (75), Reiner Hildebrandt (75), Rosemarie Kröber (75), Roland Hey (85), Gisela Holzhäuser (85), Anni Scheidig (85);

15.11. Jürgen Becker (75), Annamarie Bäzol (75), Christel Sulitze (75), Volker Gerhard Mondschein (75), Horst Kanzler (80), Leonore Hertha (91), Ilse Schmalenbach (91); 16.11.

Manfred Pawella (80), Gottfried Schunke (80), Erika Görnandt (85), Erich Roth (85); 17.11. Mo-

nika Schmelz (75), Feodora Jureck (91), Lothar Reinig (92); 18.11. Karin Franke (75), Manfred Rienäcker (75), Hans-Jürgen Wagner (75), Jo- hanna Glöckner (80), Helmut Rehme (90);

19.11. Claus Barthel (75), Erika Kasper(75), Ute Merbach (75), Klaus Müller (75), Elisabeth Matthei (80), Walter Seilwinder (93);

20.11. Klaus Hill (75), Ingeborg Mandausch (80), Margret Schäfer (80), Waldtraut Köth (92); 21.11. Ingrid Bey- reiß (70), Christine Herold (70), Werner Holland-Letz (75), Doris Döpping (80), Christa Rätsch (80), Margot Jacob (92);

22.11. Heidi Rudolph (70), Renate Seidel (75), Helga Stengler (75), Ellen Höhne (75), Han- nelore Laskus (80), Anneliese Schwiederek (80), Regina Waldheim (80), Josef Pietrzyk (91); 23.11. Bernhard Grauel (70), Veronika Luck (70), Georg Steinbrück (70), Helmut Wal- ter (75), Egon Wieduwilt (75), Herbert Beutel (80); 24.11. Hans-Peter Barth (70), Brigitte Let- sch (75), Ingrid Seipelt (80), Gerhard Pahlke (85), Josef Loos (91); 25.11. Gisela Lutter (70), Dieter Beckert (75), Harro Riede (75), Edel- traud Frenz (80), Manfred Gottwald (80), Dr.

Horst Fischer (85), Hannelore Hühn (85), Ursu- la Zacke (90); 26.11. Gertrud König (70), Werner Wenzel (70), Manfred Kiel (80), Christa Müller (85), Lothar Spittel (85), Lucie Kley (94), Erika Johanna Sonnenberg (98), Erna Krech (102); 27.11. Helga Nagel (70), Erika Hirt (75), Renate Pilling (75), Heino Platz (75), Jutta Ste- phani (75), Edith Schieke (80), Günter Schmidt (80), Lona Freytag (85); 28.11. Renate Anbau (75), Manfred Felke (80), Elisabeth Leinhos (94), Renate Nöller (94), Aurelia Pöns (94);

29.11. Renate Launhardt (70), Jürgen Knöfel (75), Elke Merbach (75), Brigitte Schwietza (75), Helmut Lämmerzahl (75), Christel Fliegel (80), Manfred Wendelmuth (80), Martha Karo- line Pawlik (92); 30.11. Hans-Jürgen Langrehr (75), Brigitte Rauch (75)

Herzliche Glückwünsche allen Jubilaren des kommenden Monats, besonders jedoch zum 70., 75., 80., 85. und ab 90. Geburtstag:

Gustav-Freytag-Jahr

Freunde der Heimatgeschichte

Siebleben e. V., Ziegeleigasse 5, Tel. 40 30 40 Dienstag, 17.11.2015, 19.00 Uhr, in der Aula des Gustav-Freytag-Gymnasiums Sieb-leben, Clara-Zetkin-Str. 58

Leseabend: Vortrag mit Zitaten von Gus- tav Freytag und Auszügen aus dem Buch

„Gustav-Freytag in Siebleben“

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Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 10/2015 · 29. Oktober 2015 · Seite 9

Neueinstellungen in Gothaer Kindertagesstätten

Das neue Kitajahr 2015/2016 ist gerade einmal drei Monate alt und die Stadt Gotha als attrak- tiver Arbeitgeber hat sich zum wiederholten Male personell mit pädagogischen Fachkräften für ihre 9 städtischen Kitas verstärkt. Vier der Halbjahrespraktikanten und ein externer Be- werber können befristet (für Elternzeit- oder Krankheitsvertretung) und auch unbefristet eingestellt werden. Juliane Klaus in der Kita Sonnenblume, Natalie-Sarah Bombach im Spatzennest und Victoria Rausch im Montesso- ri-Kinderhaus sind unsere Halbjahresprakti-

kantinnen, die übernommen wurden. Ebenso dazu gehört der ehemalige Halbjahresprakti- kant Michelé Grosser, der zusammen mit David Richter seine Arbeit im Reggio Kinderhaus auf- genommen hat. Ebenso begann am 01.10.2015 Ines Schmidt als eine weitere Heilpädagogin im August-Köhler-Kinderhaus, Brunnenstraße, und unterstützt damit die Arbeit und den Aus- bau des integrativen Bereiches. Wir begrüßen alle neuen Erzieherinnen und Erzieher und wünschen einen guten Start und freuen uns auf eine gute Zusammenarbeit.

Foto: Lutz Ebhardt

Im Schatten des Gulag – als Deutsche unter Stalin geboren

Film und Zeitzeugengespräch am 10.11.2015, 19 Uhr, Tivoli Gotha

An ihre Kindheit im Schatten des Gulag erinnern sich acht Frauen und Männer, die fast alle in der Sowjetunion zur Welt kamen und deren deut- sche, meist jüdische Eltern während der stali- nistischen Säuberungen von ihren eigenen Ge- nossen verfolgt oder ermordet wurden. In ihrer zweiten Heimat – der DDR – werden sie zum Schweigen verurteilt. Grundlage des Films sind lebensgeschichtliche Interviews, die Annette Leo und Loretta Walz in den Jahren 2006 bis 2009 aufgezeichnet haben. Viele der insgesamt 21 Interviewpartner/innen haben zum ersten Mal über ihr Leben und das Schicksal ihrer El- tern in der Sowjetunion gesprochen. Das nach ihrer Einreise in die DDR verordnete Schweigen

konnte für einige auch nach dem Fall der Mauer nur mühsam überwunden werden.

Im wiedervereinigten Deutschland fürchten sie, dass nicht nur ihre Heimat, die Sowjetunion, sondern auch die kommunistischen Ideale ihrer Eltern in Misskredit geraten, wenn über das Schicksal ihrer Familien gesprochen wird. Acht Männer und Frauen erzählen im Film aus ihrem Leben. Ihre Erinnerungen sind ausschließlich mit historischem Foto- und Filmmaterial be- bildert. Der Film erzählt sechzig Jahre nur dürf- tig bekannter Geschichte über eine Spanne von mehr als 12.000 Kilometern. Im Anschluss an den Film spricht die Koautorin Annette Leo mit dem Zeitzeugen Pawel Lochthofen.

Annette Leo ist Historikerin und Publizistin.

Zahlreiche Veröffentlichungen zum Thema Ge- schichtsbilder und Erinnerungskultur. 2012 er- schien ihre viel beachtete Biographie von Er- win Strittmatter. Ihr aktuelles Buch „Die Wunschkindpille“ (zusammen mit Christian König) befasst sich mit weiblicher Erfahrung und staatlicher Geburtenpolitik in der DDR“.

Veranstalter: Landeszentrale für politische Bil- dung Thüringen, KommPottPora e.V., Förder- verein Gothaer Tivoli e.V., Verein für Stadtge- schichte Gotha e.V.

Wintereinhausung und Blumenzwiebeln

Wie jedes Jahr endet im November wieder die Brunnensaison und damit verbunden erfolgt die Wintereinhausung der Anlagen. Das Was- ser wird über den Winterzeitraum abgestellt, die Zählerstände abgelesen und die Brunnen- stuben gereinigt. Als letzte Maßnahme werden die Brunnen mit Holz abgedeckt, beziehungs- weise die historisch wertvollen Sandsteinfi- guren mit einer Einhausung zum Schutz vor der Witterung versehen. Der Aufbau dieser Ein- hausungen durch die Mitarbeiter des Garten-, Park- und Friedhofsamtes haben begonnen. Im gleichen Zusammenhang werden die Sommer- blumenpflanzungen derzeit im Stadtgebiet ab- geräumt, im Bereich der Wasserkunst muss dies vor dem Anbringen der Wintereinhausung erfolgen. Außerdem werden die Flächen für die Frühjahrsblumenbepflanzung vorbereitet. Da- für werden 8.000 Blumenzwiebeln gepflanzt, verschiedene Mischungen von Tulpen und Nar- zissen. Besonders aufgewertet wird die Pflan- zung mit leuchtend gelben Kaiserkronen. Die Kosten für die Lieferung und Pflanzung der Blumen für das Frühjahr 2016 an der Wasser- kunst und am Bertha-von-Suttner-Platz betra- gen 4.200 e. Die Maßnahme wird durch das Garten-, Park- und Friedhofsamt der Stadt Go- tha geplant und betreut.

Kindermedienprojekt in der Stadtbibliothek

Unter dem Motto „Sehen – schreiben – begrei- fen“ fand erstmals in den Herbstferien 2015 in fünf Thüringer Bibliotheken ein Filmprojekt statt. Aufgrund der bisherigen hervorra- genden Zusammenarbeit wurde die Gothaer Stadtbibliothek Heinrich Heine ausgewählt.

Das Projekt richtete sich an Kinder im Alter von 8 bis 13 Jahren. Den Bibliotheken wurden bis zu 8 Pakete à 5 DVD’s zur Verfügung ge- stellt. Diese verblieben auch nach Projektende dort. Die Titelauswahl erfolgte mit Blick auf die Zielgruppe, es wurden aktuelle sowie Ju- gendfilmklassiker zur Verfügung gestellt. An einem Tag in den Herbstferien wurde in der Stadtbibliothek von einem Experten ein Work- shop zum Thema „Filmkritik – Filmsehen“ an- geboten. Die Jugendlichen lernen, sahen und schrieben. Ihre Filmbesprechung wurde als Empfehlung auf der Internetseite der Stadtbi- bliothek eingestellt und dient nun als Empfeh- lung für andere Nutzer.

Mit der Rezension können sich die Jugend- lichen bei der Kinderjury des Kinder-Medien- Festivals „Goldener Spatz“ bewerben. Den Bi- bliotheken wurde ein Booklet mit Fragen zu den Filmen zur Verfügung gestellt, das es auch möglich macht, eine Kritik ohne den Workshop zu schreiben. Außerdem nahmen alle einge- sandten Kritiken an einem Gewinnspiel teil. Der

„Goldene Spatz“ übernahm die terminliche und organisatorische Absprache mit den Bibli- otheken, stellte den pädagogischen Mitarbei- ter, nahm die Filmauswahl vor und stellte Wer- bematerialien (Plakate und Booklet). Das Pro- jekt wurde von der Regionalstiftung der Kreis- sparkasse Gotha mit 700 e unterstützt.

v.l.n.r. Michele Grosser, Victoria Rausch, Abteilungsleiterin Cornelia Jahn, Ines Schmidt, Ober- bürgermeister Knut Kreuch, David Richter, Natalie-Sarah Bombach, Juliane Klaus, Beigeordnete Marlies Mikolajczak

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Seite 10 · Rathaus-Kurier · Nr. 10/2015 · 29. Oktober 2015 Nichtamtlicher Teil

Angebote Kinder- und Jugendtreffs

Städtische Jugendarbeit Gotha, Tel. (036 21) 222-411, Fax (036 21) 222-191, www.gotha.de BIg PAl AIs

Kinder- und Jugendzentrum Big Palais, Schäferstraße 10 036 21 /73 71 80

Bernhard Krollmann, Ines Nördershäuser, Sven Kerber, Jens Heerda

Öffnungszeiten: Di, Do, Fr 14.00 – 22.00 Uhr, Mi 14.00 – 20.30 Uhr, Sa 12.00 – 20.30 Uhr PROJEKTE

Graffitiworkshop, jeden Donnerstag ab 15 Uhr (je nach Wetter)

Mädchentreff, samstags ab 15 Uhr Infos im KJZ

Fahrradselbsthilfewerkstatt/Trial, samstags von 15 – 18 Uhr

Fitness, Di, Do & Sa ab 17 Uhr Mic Lounge, am 6. & 27.11. ab 19 Uhr VERANSTALTUNGEN

Plätzchen backen für den Advent und Weihnachten, 11.11., ab 15 Uhr Flutlicht-Fußballturnier U14 (3+1), 13.11., ab 17 Uhr

Großer Herbstputz – anschließend Grillnachmittag, 14.11., ab 11 Uhr KINDERKLUB

Bastelangebote täglich möglich!

DA S GEHT AUCH NOCH …

Autorennbahn – 6 Bahnen und 45 m lang!

donnerstags ab 17 Uhr COMPUTER

Info-Point/Internet/Hausaufgaben, Di, Mi & Fr immer ab 15 Uhr, Do ab 18 Uhr SCHULE & BERUF

Jobsuche & Bewerbungen

Wir helfen euch gern! Sprecht mit uns!

suNdhAuseN

Kinder- und Jugendtreff Sundhausen Am Anger 7, 036 21 /75 87 47

Marina Bechler, Thomas Kühn

Öffnungszeiten: Di – Fr, 13.30 – 22.00 Uhr Sa, 14.00 – 20.00 Uhr

KINDERKLUB

Spielen, Basteln, und viele kreative Möglichkeiten … jeden Tag ab 16 Uhr

Musikprojekt – Erlernen des Umganges mit Medientechnik – nach Absprache – donnerstags, ab 16.30 Uhr Spiel- und Lesenachmittag, am 2., 9., 16. & 30.11., ab 15 Uhr Muttitreff mit Kleinstkindern, dienstags am 3., 17. & 24.11 ab 15 Uhr Gesunde Lebensweise: Plätzchen backen, am 23. & 24.11., ab 14 Uhr

KINDERKLUB

Spielen, Kochen, Basteln, Kinderprojekte immer donnerstags:

Laterne basteln, am 5.11. ab 15.30 Uhr Pizza backen, am 12.11.ab 14 Uhr Tischschmuck für zu Hause basteln, am 19.11., ab 14 Uhr

Kochecke: vegetarische Küche, 26.11., ab 15.30 Uhr

VERANSTALTUNGEN

Masken bemalen, am 11.11., ab 15 Uhr FIT & FUN

Line’s Play, am 3., 17. & 24.11., ab 16 Uhr DA S GEHT AUCH NOCH...

Fun-Freitag

Was geht? am 6., 13. & 9.11., ab 18 Uhr Kochecke:

Überraschungs-Kochen, 20.11.

Zelle

Kinder- und Jugendtreff Zelle Werner-Sylten-Straße 2 036 21 /70 85 04

Maik Kreutzburg, Rina Kühn

Öffnungszeiten: Mo – Fr, 14.00 – 22.00 Uhr PROJEKTE

Tage der offenen Tür

Mobile Jugendarbeit im Ortsteil goThA-sIeBleBeN

Gemeinsame Angebote der Städtischen Jugendarbeit und der evangelischen Kirchgemeinde Siebleben

0 36 21/73 71 80

Jens Heerda & Tino Schimke ANGEBOTE

Open House – der offene Treff montags von 14 – 18 Uhr Gleichenstraße 1a

Fair Play – das Fußballprojekt

donnerstags von 15 – 16.30 Uhr in der Turn- halle am Högernweg

PROJEKTE

Sagen & Geschichte des Landkreises:

am 12.11., 13.45 – 15.45 Uhr.

Thema: „Conrad Ekhof und sein Theater“ im Schloss Friedenstein

FIT & FUN

Bowling bei Wacker, Fr, 6.11., 20 – 22 Uhr VERANSTALTUNGEN

Dankeschönveranstaltung in unserer Ein- richtung für alle ehrenamtlichen Helfer, Sa, 14.11., 18 – 22 Uhr

Adventsmarkt vor der Kirche in Sundhau- sen, Sa, 28.11., 15 – 18 Uhr

Sprechzeiten Schiedsstellen

Die nächstfolgenden Termine sind am Mon- tag, 23.11. von 17 bis 18 Uhr und am Mon- tag, 14.12. von 17 bis 18 Uhr. Termine außer- halb der Sprechzeiten können unter der Te- lefon-Nr. 222-222 vereinbart werden.

Die Sprechstunden finden im Haupt- markt 17, Zi. 213.2 statt.

Grundschule

„Erich Kästner“ in Sundhausen

Am Samstag, dem 21.11.15 findet in der Zeit von 10.00 – 12.00 Uhr der Tag der offenen Tür statt. Hier können sich alle Interessierten über die Lernmethoden, die Aktivitäten oder die au- ßerunterrichtlichen Angebote an unserer Schule informieren. Die Lehrerinnen und Erzie- herinnen geben gerne Auskunft über die schu- lischen Abläufe, sowie über die Nachmittags- betreuung. Der Förderverein der Schule sorgt ein reichhaltiges Frühstücksangebot!! Wir freu- en uns auf Ihr Kommen.

Das Team der Staatlichen Grundschule

„Erich Kästner“

Grundschule

„Ludwig Bechstein“ in Gotha

In der Europaschule „Ludwig Bechstein“ findet am Dienstag, dem 24.11.2015, ein „Tag der of- fenen Tür“ statt. Die Lehrer und Erzieher laden von 15.00 Uhr bis 17.00 Uhr alle interessierten Kinder, Eltern und Großeltern recht herzlich ein, unser Schulhaus zu besichtigen und sich über den Schulalltag zu informieren. Nutzen Sie die Möglichkeit, einen Blick in die Klassen- zimmer und Fachräume zu werfen und sich von den modernen und kindgerechten Lernbedin- gungen zu überzeugen.

Das Team der Staatlichen Grundschule

„Ludwig Bechstein“

Grundschule

„Gotha-Siebleben“

Am Freitag, dem 27.11.2015 findet in der Zeit von 15.00 – ca. 17.00 Uhr ein „Tag der offenen Tür“ in der Grundschule „Gotha-Siebleben“

statt. Alle zukünftigen Schulanfänger sind mit ihren Eltern ganz herzlich eingeladen, sich un- sere im Schuljahr 2009/2010 komplett sa- nierte wunderschöne Schule sowie das groß- zügige Außengelände anzuschauen. Außer- dem erhalten alle Interessierten einen kleinen Einblick in die Unterrichts- und Hortarbeit, un- ser Schulkonzept sowie wichtige Informatio- nen zur Schulanmeldung. Da wir in diesem Jahr zum 18. Mal mit dem Titel „Umweltschule in Europa“ ausgezeichnet wurden, haben wir für alle zukünftigen Schulanfänger an diesem Tag natürlich auch Angebote „rund um das Thema Natur und Umwelt“ vorbereitet und möchten außerdem schon ein wenig weihnachtliche Stimmung in unserem Schulhaus verbreiten.

Unser kleines Schulmuseum bietet ebenfalls Führungen für alle Interessierten an. Für das leibliche Wohl ist natürlich auch gesorgt. Wir freuen uns auf alle, die uns an diesem Tag be- suchen.

Das Team der Staatlichen Grundschule

„Gotha-Siebleben“

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Nichtamtlicher Teil Rathaus-Kurier Nr. 10/2015 · 29. Oktober 2015 · Seite 11

Erstmalig weilte ein österreichischer Bundespräsident in Gotha

Dienstag, der 22. September 2015 war für die Residenzstadt Gotha ein besonderer Tag. Seit Wochen bereiteten Mitarbeiter der Stadtver- waltung den Besuch des österreichischen Staatsoberhauptes in Gotha vor. Bundesprä- sident Dr. Heinz Fischer erinnerte sich wäh- rend seiner Stippvisite gern daran, dass er be- reits vor fünf Jahren eine Einladung aus dem Gothaer Rathaus erhalten hatte, um an der Gedenkveranstaltung für seinen Grazer Lands- mann Josef Ritter von Gadolla teilzunehmen.

Jetzt, wo Bundespräsident Joachim Gauck die Staatsoberhäupter nach Thüringen gebeten hatte, ergab sich mit Unterstützung des Bot- schafters der Republik Österreich in Deutsch- land die Chance, die Einladung zu wiederho- len und Bundespräsident Dr. Heinz Fischer sagte zu.

„Ein wunderbarer und sehr interessanter Be- such im Lichte der Beziehungen zwischen Go- tha und Österreich. Alles Gute.“ Dies sind die Worte, mit denen sich der Bundespräsident und seine Frau im Thronsaal des Schlosses Friedenstein ins Goldene Buch der Stadt Gotha eintrugen.

Oberbürgermeister Knut Kreuch und seine Frau begrüßten das Staatsoberhaupt pünkt- lich 15.40 Uhr im Hof des Schlosses Frie- denstein, wo sich Bundespräsident Dr. Fischer sofort beeindruckt zeigte von der gewaltigen Kulisse, die ihm der Oberbürgermeister in ge-

konnter Manier lebendig machte. Prof. Dr. Mar- tin Eberle führte die Delegation, zu der auch der österreichische Botschafter in Deutsch- land S.E. Dr. Nikolaus Marschik gehörte, durch die Festräume. Nach dem Besuch auf dem Frie- denstein, berichtete Dr. Enrico Brissa, Leiter der Protokollabteilung des Bundespräsi- denten Joachim Gauck, an der Gedenktafel für den Grazer Bürger Josef Ritter von Gadolla, über seine Forschungen. Brissa war maßgeb- lich an der Rehabilitierung des Retters von Go- tha beteiligt.

Mit einer Blumenniederlegung am Denkmal für Josef Ritter von Gadolla auf dem Ekhofplatz wurde entsprechend ehrwürdig der Lebenslei- stung dieses Mannes angedacht. Dort traf Bundespräsident Dr. Heinz Fischer auf Frau Dr.

Helga Raschke, die Oberbürgermeister Kreuch zum Vororttermin gebeten hatte. Bundespräsi- dent Dr. Fischer dankte der Ethnografin für ih- re 50-jährigen Forschungen zur Lebensge- schichte von Josef Ritter von Gadolla.

Höhepunkt des Besuches des österreichi- schen Staatsoberhauptes war zweifellos der Besuch im Kolumbarium an der Urne von Bertha von Suttner. Die Beigeordneten der Stadt Klaus Schmitz-Gielsdorf, Marlies Miko- lajczak und Werner Kukulenz sowie der Stadt- ratsvorsitzende Matthias Wenzel waren dort zum Empfang des Bundespräsidenten erschie- nen. Alexej Barchevitsch spielte, während der

Bundespräsident sich vor der Urne der Frie- densnobelpreisträgerin verneigte. Im An- schluss richtete Bundespräsident Dr. Heinz Fi- scher einige bewegende Worte an die Festge- sellschaft und bedankte sich insbesondere bei der Stadt Gotha für die hervorragenden Kon- takte nach Österreich und die großartige Wür- digung in Gotha für zwei österreichische Staatsbürger.

Um 17.00 Uhr traten Bundespräsident Dr.

Heinz Fischer und seine Frau die Weiterreise an. „Ich habe lange auf diesen Besuch gewar- tet, er ist mehr als Wertschätzung für das, was Gotha für zwei Personen tut. Wenn ein Staats- oberhaupt in eine fremde Stadt kommt, um zwei Landsleute aufzusuchen, so tut er dies, weil er weiß, dass die Geschichte feste Wur- zeln der Freundschaft zwischen seinem Land und Gotha geschlagen hat“, so ein sichtlich zu- friedener und glücklicher Oberbürgermeister Knut Kreuch.

Informationen aus dem Stadtarchiv Gotha mit neuen Faltblättern

Archive mögen dem Unkundigen auf den er- sten Blick als trockene und verstaubte Materie erscheinen. Die Arbeit im Archiv gilt nicht zwangsläufig als attraktiv und erstrebenswert.

Dennoch geben die Akten interessante, bis- weilen persönliche Schicksale vergangener Jahrhunderte preis. Vor- und Nachlässe erlau- ben Einblicke in das Leben und Wirken von Per- sonen der Zeitgeschichte, lassen Archivar und Nutzer teilhaben an deren aktivem beruflichen Schaffen und manchmal auch am Privatleben.

Das Stadtarchiv Gotha möchte mit seinen bei- den neuen Informationsblättern das Interesse wecken und allen potentiellen Nutzern den Weg ins Archiv ebnen. Wissenswertes im Über- blick zu Archivgeschichte, Beständen, Benut- zungsmodalitäten, Zuständigkeiten und Ser- viceleistungen erwartet den Leser in einem der zwei neu erstellten Faltblättern des Stadtar- chivs. Das zweite Infoblatt „Familienfor- schung“ soll helfen, sich effektiv und gezielt durch den Dschungel der archivierten Perso-

nenstandsregister und weiterer im Archiv vor- handener genealogischer Quellen zu bewe- gen. All diese Informationen, versehen mit ak- tuellen Kontaktdaten und weiterführenden Hinweisen, regen hoffentlich zu spannenden Forschungen an.

Die Faltblätter liegen an den Infotheken der Rathäuser aus und können auch bequem aus dem Internet unter www.gotha.de abgerufen werden.

Foto: Uwe-Jens Igel Foto: Fotostudio TrübenbachFoto: Lutz Ebhardt

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