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Verordnung Aktuell

Eine Information der Kassenärztlichen Vereinigung Bayerns Verordnungsberatung@kvb.de www.kvb.de/praxis/verordnungen Arzneimittel

Stand: 21. Oktober 2013

Foto: iStockphoto.com

Off-Label-Use bei Hydroxycarbamid bei chronischer myelomonozytärer Leukämie

Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat eine Ergänzung der Arzneimittel-Richtlinie (AM-RL) beschlossen: Anlage VI, Teil A (Wirkstoffe, die im zulassungsüberschreitenden An- wendungsgebieten – Off-Label-Use – verordnungsfähig sind) wurde um den Absatz

„XIV. Hydroxycarbamid bei chronischer myelomonozytärer Leukämie“ ergänzt.

Der Beschluss trat am 16. Oktober 2013 in Kraft.

Fazit der Expertengruppe Onkologie

„Zum Zeitpunkt der Konzeption der Wattel-Studie existierte kein für die Indikation der CMML arzneimittelrechtlich in Deutschland zugelassenes Zytostatikum. In der Expertengruppe wur- de diskutiert, ob die Ergebnisse des Vergleichs gegen VP16 (Etoposid) für eine Bewertung genutzt werden können. Ein Vergleich gegen Plazebo scheidet aus ethischen Gründen aus.

Nach Bewertung der Expertengruppe belegt die Studie von Wattel et al. (1996) einen Nutzen der Hydroxycarbamidtherapie für CMML-Patienten. Der Überlebensvorteil von 11 Monaten im Median war nicht nur statistisch signifikant, sondern ist, insbesondere angesichts der un- günstigen Prognose der Patienten, klinisch relevant und stellt eine erhebliche Verbesserung der Therapiemöglichkeiten bei der CMML dar. …Zusammenfassend erscheint es nach Be- wertung der Expertengruppe sachgerecht, VP16 gegen Hydroxycarbamid als aktive Wirk- substanz, die damals regelhaft zur CMML-Therapie, insbesondere bei Leukozytose einge- setzt wurde, zu vergleichen.“

Die Behandlung soll von einem Facharzt/ einer Fachärztin für Innere Medizin, Hämatologie und Onkologie durchgeführt werden.

Dem bestimmungsgemäßen Gebrauch zugestimmt (Haftung des pharmazeutischen Unter- nehmers) haben folgende Firmen:

1 A Pharma GmbH axicorp Pharma GmbH

EMRAmed Arzneimittel GmbH EurimPharm Arzneimittel GmbH

Hexal AG

medac Gesellschaft für klinische Spezialpräparate mbH

Weitere Hilfe bekommen Sie – als Mitglied der KVB - am Service-Telefon Verordnung unter 0 89 / 57 09 34 00 – 30.

Referenzen

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