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Projekttitel Interventionsstudie zur Förderung des selbstregulierten Lernens auf Primarstufe mit oder ohne Einbezug von Eltern Projektleitung

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Academic year: 2022

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Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation Fabrikstrasse 8, CH-3012 Bern

T +41 31 309 22 11, info.ife@phbern.ch, www.phbern.ch

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Projekttitel Interventionsstudie zur Förderung des selbstregulierten Lernens auf Primarstufe mit oder ohne Einbezug von Eltern

Projektleitung

Prof. Dr. Caroline Villiger Hugo PHBern

Institut für Forschung, Entwicklung und Evaluation

Fabrikstrasse 8 CH-3012 Bern

Telefon +41 31 309 22 03

E-Mail caroline.villiger@phbern.ch

Projektteam

Nadine Schuler, PHBern, IFE

Dr. Evelyn Krauß, PHBern, IHP Anna Hostettler, PHBern, IFE

Abstract

Die Bedeutung von selbstreguliertem Lernen (SRL) ist heute generell aner- kannt (vgl. OECD, 2018; Götz, 2017). Dies ist u.a. darin begründet, dass das SRL eine Kompetenz darstellt, die dem lebenslangen Lernen dienlich ist. Im schweizerischen Lehrplan 21 ist die Förderung des SRL vorgesehen - in der Schulpraxis wird es jedoch kaum systematisch gefördert, obwohl in vielen Schulen Gefässe selbstorganisierten Lernens existieren. Vorliegendes For- schungsprojekt knüpft bei diesem Mangel an und möchte einen empirischen Beitrag zur methodischen Einführung des SRL auf Primarschulstufe leisten.

Da die fachspezifische Einführung des SRL der fachunabhängigen vorzuzie- hen ist (vgl. Perels, 2007; Perels et al., 2005; Souvignier & Mokhlesgerami, 2006), wird die Intervention im Fachbereich Deutsch (Lesen) umgesetzt. Im Rahmen eines insgesamt zehnwöchigen Trainings (inkl. Auffrischungstrai- nings) werden kognitive Lesestrategien eingeübt und deren Anwendung mit- tels metakognitiver und motivationaler Komponenten unterstützt. Die Konzep- tion des Trainings basiert auf dem zyklischen Prozessmodell nach Zim- merman (2000). Das Training findet im Unterricht statt, Lesetexte werden im Rahmen der Hausaufgaben vorbereitet. Aufgrund der Bedeutsamkeit des El- ternhauses für das SRL (vgl. Pino-Pasternak & Whitebread, 2010), werden zwei Treatmentgruppen gebildet: A) SRL-Training inkl. Schulung der Eltern (bzw. Erziehungsberechtigte), B) SRL-Training ohne Schulung der Eltern. An- hand eines experimentellen Untersuchungsdesigns mit Kontrollgruppe wer- den die Effekte beider Bedingungen analysiert. Die Intervention wird in Schul- klassen der fünften Grundschulstufe (7. Stufe HarmoS) des Kantons Bern im- plementiert. Pro Bedingung (A, B und Kontrollgruppe) werden 10-12 Klassen angestrebt, was einen Stichprobenumfang von rund 700 Schüler/innen ergibt.

Die Lehrkräfte erhalten vorgängig eine Schulung. Das SRL-Training wird längsschnittlich über insgesamt acht Monate hinweg (Prä-, Post- und Follow- up) sowie prozessual (Lerntagebücher, Treatment checks) evaluiert. Effekte auf das SRL, das Leseverstehen und die Lesemotivation werden untersucht.

Die Studie gibt Aufschluss darüber, welchen Beitrag die Schule und das El- ternhaus im Bereich der Förderung des SRL leisten können. Zudem wird an- hand eines äusserst wichtigen Förderbereichs (Lesen) untersucht, wie die Ko- operation von Schule und Elternhaus aussehen kann. Neben der wissen- schaftlichen Bedeutung des Vorhabens ist zudem ein praktischer Nutzen für die Berufspraxis zu erwarten: Sofern das Training die erwarteten Effekte zeigt, können die verwendeten Trainingsmaterialien weiteren Interessierten zur Ver- fügung gestellt werden, um Unterrichtspraxis wirksam zu verändern.

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2/2 Stand: 14.09.2020

Schlagworte

Selbstreguliertes Lernen, Lesestrategien, Leseverstehen, Grundschule, El- tern, experimentelles Design

Laufzeit

01.08.2020 bis 31.07.2023

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