149.- 49. 269.- Deutlich mehr verunglückte Kinder in 2019

11. WOCHE

Z E I T U N G F Ü R K L E v E , K a L K a R , B E d B U R G - H a U U N d K R a N E N B U R G

MITTWOCH 11. MÄRZ 2020

Big Burn Theory: Gymnasiasten werden zu Hautkrebs-Experten

Schüler des Konrad Adenauer Gymnasiums räumen ersten Platz ab. Seite 3

Ein Tribut an Bon Jovi, Status Quo und Metallica

NN-Leser können Tickets für Wunderland Rock Legends gewinnen. Seite 10

Kinder machen Kunst während die Erwachsenen Reden halten

Kunstvermittlung im Museum Schloss Moyland hat mit Sarah Lampe eine neue Leiterin. Seite 16

HEIMAT Narzissen und Tulpen für blühendes Dorf

WETTER

do. Fr.

11° 6° 10° 4°

Am kommenden Samstag, 14.

März, sowie an dem darauffol- genden Samstag, 21. März, bietet der Heimat- und Verkehrsver- ein Donsbrüggen wie in jedem Jahr auf dem Dorfplatz an der Kranenburgerstraße in Dons- brüggen wieder große Töpfe mit Narzissen, Tulpen und anderen Frühlingsblumen zum Erwerb an. Der Verkauf findet von 10 bis 15 Uhr statt.

Der Eine-Welt-Laden Materborn eröffnet am Donnerstag, 12.

März, 12 bis 17 Uhr, den dies- jährigen Reigen der Gaststände auf dem Riswicker Bauern- markt. Neben den üblichen Dauerbrennern wie Kaffee, Tee, Schokoladen aus fairem Anbau, werden diesmal auch österliche Leckereien und Dekorationen angeboten.

AKTUELL

Eine-Welt-Laden zu Gast auf dem Bauernmarkt

Ungewöhnlich früh ist in diesem Jahr das Till-Moyländer Storchenpaar Till und Tilla auf ihrem angestammten Nest eingetroffen. Mittlerweile hat man sich häuslich eingerichtet und es wurden bereits erste Eier gelegt. Wie groß das Interesse der Till-Moyländer an einer Wiedereinbürgerung der Weißstörche ist, zeigt die Tatsache, dass hier inzwischen die siebte Nisthilfe errichtet wurde, nachdem im Vorjahr bereits vier von sechs Nestern belegt wurden – Tendenz zunehmend. Foto: privat

KLEVE. Am 14. und 15. März findet bei Theater im Fluss ganztägig Stimmarbeit mit Lutz Pickardt statt. Voice Liberation versteht sich als ein Ort des Ex- periments für Jugendliche ab 16 Jahren und Erwachsene. Man muss nicht Sänger sein, um die Freude an der eigenen Stimme zu entdecken. Neugierde und Lust auf den eigenen Ausdruck, Bewe- gung und Improvisation genü- gen. Auch mit Texten, Gedichten und Musik wird gearbeitet. Von

2013 bis 2018 wurde der Thea- terpädagoge Lutz Pickardt zum

„Roy Hart Voice Teacher“ im Centre Artistique International Roy Hart im südfranzösischen Malérargues ausgebildet. Seit mehr als 25 Jahren leitet er Insze- nierungen, Workshops, Trainings mit nationalen, interkulturellen und internationalen Gruppen in Deutschland und Europa und hat Lehraufträge in Hamburg, Berlin, Frankfurt, Regensburg und Wien. In ‚Voice Liberation‘

verbindet er seine Erfahrungen der (Körper-)Theater, Tanz- und Bewegungsimprovisation mit der Stimmarbeit nach Roy Hart.

Vorerfahrungen sind für Teil- nehmer weder notwendig noch hinderlich. Der Preis beträgt nach Selbsteinschätzung 130 bis 180 Euro (Schüler und Studie- rende wie auch ALG II Bezieher 70 bis 80 Euro). Anmeldungen bei Theater im Fluss unter Tele- fon 02821/ 979379, Ackerstraße 50-56, oder per E-Mail an mail@

lutz-pickardt.de.

Corona: Erster Fall in Kleve

KLEVE. Erstmalig wurde im Kreis Kleve eine Corona-Infek- tion nachgewiesen. Eine Person aus Kleve hat sich mit dem Virus infiziert. Das Kreisgesundheits- amt hat vor wenigen Stunden die amtliche Bestätigung über das Testergebnis erhalten. Die be- troffene Person zeigt derzeit sehr leichte Symptome. Die Anste- ckung ist auf einer Auslandsreise erfolgt. Das Kreisgesundheitsamt ermittelt die Personen, die mit dem Erkrankten in Kontakt ge- kommen sind. Für die erkrankte Person und ihre Familie wurde häusliche Quarantäne angeord- net. Eine Übertragung erfolgt hauptsächlich über die Sekrete der Atemwege. Auf der Internet- seite des Kreises (www.kreis-kle- ve.de), auf der Internetseite der Kassenärztlichen Vereinigung (https://coronavirus.nrw/) und auf der Seite des Patientenser- vices (www.116117.de) finden sich außerdem Antworten auf die häufigsten Fragen sowie eine Handlungsempfehlung für mög- licherweise infizierte Personen.

FAIR

Corona-Virus: Die Städtische Singgemeinde Kleve sagt die Aufführung der Matthäus-Passi- on am 29. März in der Christus- König-Kirche auf Grund der Empfehlung des Robert-Koch- Instiuts und des Kreis Kleve ab.

Das Konzert soll im Frühjahr 2021 nachgeholt werden.

Singgemeinde sagt Aufführung ab

Stimmarbeit mit Pickardt

voice Liberation: Workshop im Theater im Fluss

Lutz Pickardt leitet seit mehr als 25 Jahren Inszenierungen, Workshops und Trainings.

Deutlich mehr verunglückte Kinder in 2019

Polizeistatistiken für 2019: Gesamtzahl der Straftaten ist gesunken / Zahl der verkehrstoten hat sich trotz Rückgang der verkehrsunfälle nicht verändert

NIEDERRhEIN. Einmal jähr- lich veröffentlichen die Poli- zeibehörden ihre Statistiken.

Reihenfolge: Erst das Land (also der Innenminister), dann die einzelnen Behörden. Bisher wur- den Kriminal- und Unfallsta- tistik in gesonderten Terminen

„abgearbeitet“ – in diesem Jahr fasste Landrat und Behördenlei- ter Wolfgang Spreen die Termine zusammen. Viel Zahlenwerk.

Kriminalstatistik

Gute Nachrichten gibt es in Sachen Kriminalstatistik. Spreen:

„Die Gesamtzahl der Straftaten ist 2019 im Vergleich zum Vorjahr um 8,9 Prozent gesunken.“ 2018 wurden 20.042, im vergangenen Jahr 18.245 Fälle erfasst. Die Auf-

klärungsquote lag im Jahr 2019 bei 54 Prozent. Im Land ging die Zahl der erfassten Straftaten um 4,3 Prozent zurück.

Die Zahl der Wohnungsein- brüche ist von 2018 auf 2019 um fünf Fälle gesunken – die Aufklä- rungsquote ist im selben Zeit-

raum von 28,7 auf 17,4 Prozent gesunken.

Verkehrsunfallstatistik Die Gesamtzahl der Verkehrs- unfälle im Kreis Kleve ist von 9.087 im Jahr 2018 auf 9.043 im Jahr 2019 leicht zurückgegangen – die Zahl der zu beklagenden Verkehrstoten ist gleich geblie- ben: 15 Menschen kamen bei 13 Verkehrsunfällen zu Tode. Aufge- zeichnet werden diese Zahlen seit 1953.

Auf das Land Nordrhein- Westfalen bezogen lag die Zahl der Verkehrstoten bei 458. Täg- lich starb also mindestens ein Mensch im Straßenverkehr.

Trotzdem stellt die Zahl 458 ei- nen absoluten Tiefstand seit Be-

ginn der Aufzeichnungen dar.

Wolfgang Spreen: „Die Zahl der Schwerverletzten ist im ver- gangenen Jahr deutlich gesunken.

Während 2018 auf den Straßen unseres Kreises 317 Menschen schwer verletzt wurden, waren es im vergangenen Jahr 289. Das bedeutet einen Rückgang von 28.“ Ebenfalls eine gute Nach- richt: Die Zahl der verunglück- ten Fahrrad- beziehungsweise Pedelecfahrer ist ebenfalls gesun- ken. Trotzdem kamen in 2019 zwei Radfahrende ums Leben.

Angestiegen ist die Zahl der verunglückten Kinder. Spreen:

„Nachdem die Anzahl der ver- unglückten Kinder im Jahr 2018 auf den niedrigsten Stand (106) seit Einführung der Kreis Klever

Verkehrsunfallstatistik gesun- ken war, kam es 2019 leider zu einem deutlichen Anstieg.“ Die Entwicklung im Bereich der ver- unglückten Kinder bedeutet eine Steigerung von mehr als 28 Pro- zent.“ 2019 verunglückten 136 Kinder – das sind 30 mehr. 63 der verunglückten Kinder nahmen als Fußgänger oder Radfahrer ak- tiv am Straßenverkehr teil. Unter den Verkehrstoten befanden sich fünf „Junge Erwachsene (18- bis 24-Jährige) sowie drei Senioren.

Die Zahl der verunglückten Se- nioren sank von 370 (2018) auf 351 (2019).

Übrigens: Die Verkehrssicher- heitsberater führen weiterhin Projekttage an den Berufsschulen durch. Heiner Frost Für den neuen Polizeidirektor Georg Bartel war die Pressekonfe-

renz einer der ersten offiziellen Termine. Foto: Polizei Kleve

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Unter dem Motto „African Sunset“ stellte das Modehaus Mensing in Kleve jetzt die Trends für das Früh- jahr und den Sommer 2020 vor. Naturtöne harmonieren mit dem afrikanischen Sonnenuntergang. Nach viel Farbe im vergangenen Jahr wird es in der Mode wieder ruhiger – Sand, Camel und Caramel sind die Töne der Saison. Wenn es doch Farbe sein soll, dann frische Pastell- und Candy-Töne. Generell bleiben gelb und grün wichtig – im Frühjahr auch als intensive Neons zu finden. Ein Revival feiert die Cargo-Hose im

Outback-Look und Batik in jeder Form. NN-Foto: theo Leie

Für den unabhängigen Bür- germeisterkandidaten Stefan Veldmeijer rückt das Ziel der 130 benötigten Unterstützer- Unterschriften immer näher.

Zahlreiche Bedburg-Hauer nutzten die Chance, ihn am ver- gangenen Samstag im Gemein- dezentrum zu treffen. Das Er- gebnis: 87 Menschen haben für Veldmeijer unterschrieben und unterstützen damit seine Kandi- datur. „Diese unglaubliche posi- tive Resonanz überwältigt mich.

Damit habe ich nicht gerechnet.

Neben den vielen Unterschriften die ich heute und im Laufe der

Woche sammeln konnte, haben mich viele Anrufe und Emails erreicht.“, freut sich Veldmeijer.

Dadurch fühlt er sich gestärkt für die bevorstehenden Monate und bedankt sich ausdrücklich bei seinen Unterstützern. Mit diesem Rückenwind ist er sicher, die noch benötigten Unterstützer zu finden. Wer Stefan Veldmeijer mit seiner Unterschrift unter- stützen oder sich austauschen will, erreicht ihn mobil unter 01573/1651952, per Mail an kontakt@veldmeijer.de, bei Fa- cebook unter @stefanveldmeijer.

Foto: privat

Viele Unterschriften gesammelt

BEDBURG-HAU. Ein hübscher Hingucker, der Vorfreude auf das Frühjahr macht. Gemeint sind die vielen blühenden Kro- kusse im Gemeindezentrum von Bedburg-Hau. „Die An- pflanzung war eine gute Idee der Verwaltung“, lobt die SPD Bed- burg-Hau. „Darauf lässt sich aufbauen. Es ist unser Bestreben darüber hinaus auch ganzjährig zu einem attraktiveren Erschei- nungsbild beizutragen“, erklärt der SPD-Fraktionsvorsitzende Willi van Beek.

Die Sozialdemokraten schla- gen vor, dass Gemeindezentrum mit Blumenampeln an Laternen und größeren Blumenkübeln sowie einer weihnachtlichen De- koration, insbesondere durch die Aufstellung eines Weihnachts- baums aufzuwerten. „Blühende Pflanzen und eine weihnacht- liche Dekoration tragen dazu bei, dass man sich wohl und willkom-

men fühlt. Es steigert gleichzeitig die Einkaufs- und Aufenthaltsat- mosphäre. Zudem ist die richtige Auswahl an Blumen förderlich für Bienen und Insekten“, so auch die SPD-Ortsvereinsvorsit- zende Karin Wilhelm. Im Antrag, der Ende März im Rat zur Bera- tung anstehen wird, hat die SPD neben der Prüfung der Kosten und was die die Gemeinde selbst leisten kann diverse Lösungsan- sätze geliefert. „In Kleve existiert eine Firma, die schon viele Kom- munen mit Blühpflanzen aus- stattet sowie diese wässert und pflegt“, so Ratsfrau Wilhelm. Van Beek ergänzt: „Wir können uns aber ebenso vorstellen, dass auch bürgerschaftliches Engagement einbezogen wird. Zugleich soll mit ortsansässigen Unternehmen gesprochen werden, um sie für eine Beteiligung an der Verschö- nerung zu gewinnen“, wirbt van Beek für das SPD-Anliegen.

Attraktiveres Zentrum

Blühpflanzen und weihnachtsbaum

BRH-Treff bei Kaffee & Kuchen

KLEVE. Am heutigen Mittwoch, 11. März, kommen die Mit- glieder des BRH, Kreisverband Kleve, um 15 Uhr im SOS Kle- ve, Kalkarer Straße 10, zur Jah- reshauptersammlung bei Kaffee und Kuchen zusammen. Neben der Abwicklung der Formalitäten wird über Vorschläge für ge- meinsame Ausflüge, Besuche von Veranstaltungen und andere Ak- tivitäten beraten. Außerdem er- halten die Mitglieder bei Bedarf Hilfe bezüglich ihrer Renten und Versorgungsbezüge, aber auch bei Problemen mit der Beihilfe beziehungsweise der Kranken- versicherung. Wie immer sind auch Nichtmitglieder bei diesem gemütlichen Beisammensein willkommen. Näheres bei der Vorsitzenden Gabi Paersch un- ter Telefon 02801/ 706844, oder beim Landesverband NRW unter 05936/ 9177081 oder per mail unter post@brh-nrw.de.

FDP für „Bus on demand“

KLEVE. „Der Ausbau und die Verbesserung des ÖPNV ist für Kleve enorm wichtig“, stellt Kle- ves FDP-Fraktionsvorsitzender Daniel Rütter fest. Zur Verbes- serung des ÖPNV hat das Land NRW den Landeswettbewerb Mobil.NRW mit einem Förder- volumen von 120 Millionen Eu- ro ausgelobt. Als eine von 15 Mo- dellkommunen wird die Stadt Kleve mit dem Projekt KLE- VEMobil teilnehmen. Zukünftig werden vier Kleinbusse als Ruf- busse das Stadtgebiet von Kleve an 16 Stunden pro Tag sowohl an den Wochentagen als auch am Wochenende bedienen. „Nur wenn das Angebot im ÖPNV be- darfsgerecht besser wird, werden auch tatsächlich die Leute weni- ger allein auf das Auto setzen.“, erklärt Rütter.

Friedensgesellschaft

kritisiert die Stadt Kalkar

Ein offener Brief zum Nazi-Kriegerdenkmal an Bürgermeisterin Britta Schulz

KALKAR. Die Klever Ortsgrup- pe des Vereins „Deutsche Frie- densgesellschaft – Vereinigte Kriegsdienstgegner“ schreibt einen offenen Brief an Kalkars Bürgermeisterin Britta Schulz bezüglich des Nazi-Krieger- denkmals von 1936.

„Noch immer steht es vom zentralen Kreisverkehr in Kalkar deutlich sichtbar in einer öf- fentlichen Parkanlage: das Nazi- Kriegerdenkmal von 1936 mit einem martialischem Reichsadler auf einem Schwert hockend und einem eingemeißelten Hitlerzi- tat auf der Rückseite, gewidmet

„Unseren Helden“ 1914 – 1918, Anfang der 1980er Jahre erwei- tert durch die Jahreszahlen ,1939 – 1945‘. Eine ungeheure Verhöh- nung der Opfer und insbeson- dere durch die skandalöse Hin- zufügung der Jahreszahlen ,1939 – 1945‘ eine Glorifizierung des verbrecherischen rassistischen Vernichtungskrieges der deut- schen Wehrmacht.

Bereits im Oktober 2014 wies der Historiker Dr. Hans Hesse die Kalkarer Verwaltung darauf hin, dass die Inschrift auf der Rückseite ,Mögen Jahrtausen- de vergehen, man wird nie von Heldentum reden können, ohne des deutschen Soldaten im Welt- krieg zu gedenken‘ einem Zitat aus Adolf Hitlers ,Mein Kampf‘

entlehnt sei.

Die Frage, was denn nun mit diesem Nazi-Monument zu ge- schehen habe, beschäftigte den Kalkarer Stadtrat 2015 und 2016.

Eine Tafel mit einer historischen Einordnung und klarer Distan- zierung von der Aussage solle aufgestellt werden, so hieß es damals. Passiert war aber nichts bis zum 27. Juli 2019. Da wur- de in den Morgenstunden das Nazi-Monument von einem Klever Künstler zu einem Frie- densmahnmal umgestaltet. Ein Polizeieinsatz jedoch verhinderte die Beendigung der Kunstaktion.

Die farbliche Umgestaltung des Adlers blieb unvollständig. Und noch am gleichen Tag wurde das Nazi-Denkmal auf Anweisung der Kalkarer Bürgermeisterin wieder „gereinigt“. Erfreulicher- weise hatten danach unbekannte Menschen dieses Monstrum wie- der mit Friedensbotschaften ver- sehen. Auch diese hat die Stadt Kalkar im Herbst letzten Jahres wieder entfernen lassen.

Doch durch die „inoffiziellen“

Umgestaltungsaktionen und die Resonanz in den Medien war das Thema „Nazi-Denkmal“ wieder in der Öffentlichkeit und geriet immer mehr zur Peinlichkeit für die Stadt Kalkar. In der Ratssit- zung am 26. September letzten Jahres wurde dann nichts anders

beschlossen, als schon drei Jahre zuvor: eine irgendwie erklärende Tafel mit eindeutiger Distanzie- rung solle jetzt aber wirklich auf- gestellt werden.

Und wieder ist bis heute nichts passiert. Angesichts um sich greifender rassistischer Hetze, Gewalttaten und rechtsterroris- tischer Morde ist die öffentliche Zurschaustellung von Nazi- Pro- paganda , auch in Form eines Kriegerdenkmals, nicht nur peinlich, sondern unverantwort- lich und skandalös.

Ein Machwerk, das Kriegsver- brechen und rassistische Mas- senmorde zu Heldentaten stili- siert, garniert mit den in rechten Kreisen beliebten Symbolen wie Reichsadler und eisernen Kreu- zen ist geistiger Wegbereiter für rechten Terrorismus. Und das hat nichts mit einem legitimen Gedenken an die Opfer vergan- gener Kriege zu tun. Wie lange will die Stadt Kalkar eigentlich diese in Stein gehauene men- schenverachtende und kriegsver- herrlichende Hetze noch dulden?

Durch ein weiteres Nichthan- deln schafft die Stadt Kalkar ei- nen Wellnessbereich für Rechts- extreme und Faschisten, eine Weihestätte für die neuen Nazis, wie es zum Beispiel bereits in Oberhausen und Düsseldorf ge- schehen ist.“



KURZ & KNAPP

Erste Schritte am Tablet: Die VHS Kleve bietet am 13. und 20.

März, jeweils 18.30 bis 21.45 Uhr, einen Kurs über zwei Abende an,

der Kenntnisse für die Bedienung mit Fingern und Gesten, zur Nut- zung von Internet und E-Mail vermittelt. Infos unter www.vhs- kleve.de, Hagsche Poort 22, Info- Telefon 02821/ 84716.

Mittwoch 11. März 2020 NiEDErrhEiN NAchrichtEN

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mit Sauce, Stampfkartoffeln

und Sauerkraut

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PANIERTES SEELACHSFILET

mit Remouladensauce,

Kartoffeln und Blattspinat

6. 6. 6.

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FREITAG, 04.11.

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RINDERROULADE

mit Salzkartoffeln und Blumenkohl

6. 6. 6.

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SONNTAG, 06.11.

SONNTAG, 06.11.

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PFEFFERRAHMSCHNITZEL

mit Salzkartoffeln und gemischtem Salat

6. 6. 6.

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DONNERSTAG, 03.11.

DONNERSTAG, 03.11.

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ERBSENSUPPE

mit Knackwürstchen

4. 4. 4.

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SAMSTAG, 05.11.

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CORDON BLEU

vom Schwein mit herzhafter Jus,

Kartoffelgratin und Farmersalat

6. 6. 6.

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MONTAG, 07.11.

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UNGARISCHER GULASCH

mit Salzkartoffeln und Rahmkohlrabi

5. 5. 5.

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DIENSTAG, 08.11.

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SCHINKENWURST

Alle Kinder fordern hier - wenn Schinkenwurst,

dann von Quartier!

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RINDERFILET

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Gymnasiasten werden zu Hautkrebs-Experten

Die KAG-Schüler holen den ersten Platz bei „the Big Burn theory“

KELLEN. Die Mittagspause ver- bringen die Schüler des Konrad- Adenauer-Gymnasiums (KAG) in Kellen gerne in der Sonne.

Auf dem Pausenhof stehen ih- nen dazu extra Picknick-Bänke zur Verfügung. Doch ohne aus- reichenden Schutz kann das

„Sonnenbaden“ gefährlich sein.

Denn UV-Strahlen können Hautkrebs verursachen. Der Differenzierungskurs Biologie bilingual der achten Klasse des KAG hat sich im Rahmen des digitalen Lernprogramms „The Big Burn Theory“ der Krebsge- sellschaft Nordrhein-Westfalen und der Krankenkasse Barmer mit der Thematik beschäftigt und mit einem Video den „Crea- tive Contest“ gewonnen.

„The Big Burn Theory“ lehnt sich an die bekannte amerika- nische TV-Serie „The Big Bang Theory“ an und möchte Schü- lern das Thema Hautkrebs auf witzige, manchmal auch „nerdi- ge“ Art näherbringen.

Keine trockene Theorie

„Die Wirkung der UV-Strah- len auf die Haut wurde im Un- terricht bislang meist nur theore- tisch behandelt. Im Rahmen der Aktion konnten wir das Thema lebendig und vor allem alters- gerecht gestalten“, sagt Biologie- Lehrerin Lisa Sundermann.

Mit ihren Schülern hat sie an- hand von Arbeitsmaterialien die Gefahren von UV-Strahlen und den Unterschied von UVA- und UVB-Strahlen erarbeitet.

„Wir haben gelernt, dass zu viel Sonne und auch Solarien Hautkrebs verursachen können“, berichten die Schüler.

Sensibilisieren und aufklären Das Ziel des Projektes sei es, sagt Nicola Stecha von der Krebsge- sellschaft Nordrhein-Westfalen, die Jugendlichen im Alter von 14 bis 16 Jahren für das Thema zu sensibilisieren und über Präven- tionsmaßnahmen aufzuklären.

„Die Haut mit Sonnencreme zu schützen sollte so selbstverständ- lich sein wie Zähneputzen. Kin- der und Jugendliche sind bei zu starker UV-Strahlung besonders gefährdet, da ihre Haut dünner ist als bei Erwachsenen. Jeder Sonnenbrand im jungen Alter erhöht das Risiko, im Laufe des Lebens an Hautkrebs zu erkran- ken“, sagt Stecha.

253.000 Erkrankte jedes Jahr Etwa 253.000 erkranken in Deutschland jedes Jahr an Haut- krebs. „Diese Zahl ist alarmie- rend. Wenn wir Hautkrebs ver- hindern wollen, müssen wir Kin- der noch stärker für den achtsa- men Umgang mit der Sonne ge- winnen. Das kann nur gelingen, wenn wir ihnen das Wissen zur Vorsorge altersgerecht und ge- samtgesellschaftlich vermitteln“, sagt Carsten Meteling von der Barmer. Deshalb sei ein solches Präventionsprojekt wie „The Big Burn Theory“ an Schulen so wichtig.

Die Schüler des Konrad-

Adenauer-Gymnasiums haben sich mehrere Wochen mit dem Thema Hautkrebs auseinander- gesetzt. Es gab eine lebensgroße Displaysäule und spezielle Ak- tionskarten mit UV-intensivem Lack, der sich in der Sonne ver- färbt. Sie zeigten den Jugend- lichen, was mit ungeschützten Hautstellen bei zu viel UV-Strah- lung passiert. Außerdem lernten die Schüler, wie sie Hautkrebs erkennen können. „Wir haben uns mit den Erkennungsmerk- malen und dem ABCDE-Schema beschäftigt, nach dem man Mut- termale genau betrachten sollte“, erklärt Schüler Fritz.

Erster Platz für Video

Ihr gewonnenes Wissen haben die Gymnasiasten in einem selbst gedrehten Video präsentiert. Mit diesem konnten sie die Jury über- zeugen und am Ende den ersten Platz im „Creative Contest“ ho- len. Zusammen dürfen sie nun einen Düsseldorfer Trampolin- Park besuchen.

Das Konrad-Adenauer-Gym- nasium möchte allerdings auch in Zukunft das Gelernte nutzen, um an der eigenen Schule prä- ventiv handeln zu können. „Wir haben uns fest vorgenommen, dass am Neubau Sonnensegel an freien Flächen auf dem Pausen- hof angebracht werden. Unsere Schüler haben dafür im Rahmen dieses Projektes gute Argumen- te gesammelt“, sagt Schulleiter Bernd Westerhoff.

Sabrina Peters Vertreter der Krebsgesellschaft NRW und der Krankenkasse Barmer überreichten den Schülern ihre

Urkunden. NN-Foto: SP

Philosophisches Café: Am Don- nerstag, 19. März, findet das nächste Philosophische Café im Culucu in Rindern statt. Jeder, der in einer konstruktiven At- mosphäre selbst denken möchte, ist herzlich eingeladen. Die Ge- sprächsführung wird an diesem Abend ein wenig aristotelisch sein. Das Café öffnet um 19.30 Uhr.

Western-Express-Party: Der Western-Express war die erste Diskothek in Kleve und ist da- mit ein Teil der Klever (Sub-) Kulturgeschichte. Geplant ist eine Western-Express-Party am kommenden Samstag, 14. März, mit verschiedenen Punkten: die

„Bravo-Hitparade 02/1968“,

„Western-Klassiker“, „Wunsch- titel“, „Dia-Schau“, „Videos“, Gespräche und Erinnerungen.

Durch den Abend führt We- stern-Express-DJ Theo Brauer.

Die Veranstaltung ab 20 Uhr im Tanzpalast Bresserberg statt. Ko- stenlose Eintrittskarten gibt es unter Telefon 02821/48864.

Schleusen-Verein stellt sich vor

BRIENEN. Der am 25. Novem- ber 2019 gegründete Schleusen Verein Brienen (SVB) hat sich auf die Fahne geschrieben, die Bürger rund um Kleve zu sensi- bilisieren, damit sie sich für den Erhalt der Spoykanal-Schleuse in Brienen einsetzen. Der seit dem 14. Jahrhundert bestehende Anschluss der Kreisstadt Kleve an den Rhein müsse unbedingt erhalten bleiben, sagt der Ver- ein. Aus diesem Grund lädt er am Donnerstag, 19. März, um 19 Uhr, alle interessierten Bürger in das Vereinslokal „Zum Johanna Sebus Denkmal“, Johanna Sebus Straße 50, Kleve-Wardhausen, ein. Die Vorstellung erfolgt im Rahmen eines PowerPoint-Vor- trages. Darin werden der Verein und dessen Zielsetzung präsen- tiert. Auch wird klargestellt, dass der Schleusen Verein Brienen kein reiner Geschichtsverein ist.

Einige Filmsequenzen werden die Präsentation abrunden.

Der Eintritt zu dieser Veran- staltung ist frei. Der Zugang zur Lokalität ist behindertengerecht.



KURZ & KNAPP

Tagesfahrt zur Creativa

KLEVE. Das Kreisbildungswerk Kleve bietet am Freitag, 20. März, eine Fahrt zur Creativa nach Dortmund ab Kalkar an. Die Creativa ist Europas größte Mes- se für kreatives Gestalten. Rund 700 Aussteller präsentieren Ma- terialien, Geräte, Werkzeuge und Zubehör für unterschiedliche Kreativ-Techniken sowie Fertig- objekte aus eigener Herstellung.

Das Spektrum reicht von Hand- arbeit, Zeichnen und Handwer- ken bis hin zu Schmuck und Spielzeug. Abfahrt ist um 8 Uhr ab Parkplatz Schwanenhorst, die Rückkehr erfolgt gegen 19 Uhr in Kalkar. Die Gebühr beträgt inklusive Busfahrt und Eintritt 28 Euro. Weitere Informationen unter Telefon 02821/721525 und unter www.kbw-kleve.de.

Tag der offenen Tür

KRANENBURG. Die Galerie Eb- bers in Kranenburg, Siep 7, lädt am Samstag und Sonntag, 14.

und 15. März, zwischen 12 und 17 Uhr zum Tag der offenen Tür ein. Vorgestellt werden Möbelob- jekte von Klaus Ebbers und das neue Rahmenprogramm. Außer- dem zu sehen sind Ledertaschen von Akiko Tomikawa und „Au- raschmuck“ von Chargi Janßen.

KLEVE. Seit Januar wird auf der Bühne der Aula der Joseph Beu- ys Gesamtschule Kleve geprobt.

„In andere Ömständ..of nit?“

lautet der Titel des Stückes, das die KAB-Spielschar Materborn im März aufführen will.

Bis dahin steht der Theater- gruppe um Spielleiter Franz- Josef Bünis – in Zusammenarbeit mit Kathrin Burger und Helmut Lange – noch einige Arbeit be- vor, damit Text, Mimik und Be- wegung zusammenpassen, die Kulissen gebaut und Requisiten beschafft sind. Die Neuinsze- nierung ist ein Schwank nach Andreas Keßner. Die Spiellei- tung hat mit Angelika Berson (Souffleuse), Kathrin Burger, Helmut Lange, Yvonne Liffers, Patrick Schminck, Marion Seidel und Lisbeth Wille ein Ensemble zusammengestellt, welches sich mit großem Engagement auf die neue Inszenierung vorbereitet.

Aber auch die Bühnentechniker um Hans Gysbers und die vielen anderen Mitarbeiter stehen be- reits in den Startlöchern und fie- bern der Premie-renvorstellung entgegen.

Zum Inhalt dieser Komödie in vier Akten: Kathrin Klötze findet nach ihrer Rückkehr aus der Kur im Bad einen positiven Schwan- gerschaftstest. Schnell sind eins und eins zusammengezählt: Ihr Mann Wolfgang hatte während ihrer Kur eine Geliebte und die ist jetzt schwanger. Zufällig fin- det ihr Ehemann Wolfgang den

Test und glaubt nun, dass seine Frau schwanger ist, sich aber nicht traut, es ihm zu sagen, denn sie waren sich beide einig, kein weiteres Kind zu bekom- men. Rührend kümmert er sich nun um sie und versucht, immer wieder mit ihr darüber zu reden.

Doch vergebens, die Verwechs- lungen haben schon längst eine unglaubliche Ei-gendynamik entwickelt. Nicht nur, dass die Frau des Nachbarn, Else Süß, vom Tierarzt ein Kind erwarten soll, nein, auch die Nachbarin Frau Schneider meint plötzlich schwanger zu sein. Ehen drohen zu zerbrechen, Freundschaften sind plötzlich nichts mehr wert.

Von wem ist dieser verflixte Schwangerschaftstest?

Vorsitzender Edmund Raadts:

„Wer einmal von Herzen lachen möchte, sollte sich dieses Lust-

spiel nicht entgehen lassen. Es handelt sich hier um eine Ko- mödie mit einer Portion feinsin- nigem Humor. Volkstheater wie es sein soll. Die Zuschauer dürfen schöne und unterhaltsame Stun- den erwarten. Dafür bürgt die KAB-Spielschar Materborn, die Volksbühne mit Herz und guter Laune.“

Die Aufführungen finden statt am Samstag, 21. März, um 15 Uhr, Sonntag, 22. März, um 18 Uhr, sowie am Samstag, 28.

März, um 15 Uhr und Sonntag, 29. März, um 18 Uhr. Sämtliche Vorstellungen sind in der Aula der Joseph Beuys Gesamtschule in Kleve, Ackerstraße 80. Vorver- kaufskarten sind unter anderem bei WIM, Kapellenstraße 15, und Tobacco & More, An der Münze 14, erhältlich. Mehr Infos unter www.spielschar-materborn.de.

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NIEDERRHEIN. Die türkische Ferienfluggesellschaft Coren- don Airlines verstärkt ihr Ange- bot ab dem niederrheinischen Flughafen Weeze. In der Som- mersaison 2020 bietet sie ab Weeze auch eine neue Verbin- dung zu den griechischen Inseln Kreta (Heraklion) und Rhodos an. Beginn ist im Juni.

Wöchentlich angeflogen wird außerdem Hurghada, das Feri- enparadies am Roten Meer. Be- reits im Dezember 2019 hatte Corendon Airlines den Airport Weeze mit zwei wöchentlichen Verbindungen nach Antalya an der türkischen Riviera als neuen Abflughafen in ihr Programm aufgenommen.

Dorthin fliegt Corendon Air- lines ab dem 11. Juni jeweils am Mittwoch und am Samstag mit einer Boeing 737-800 ab Weeze.

Fatih Tunc, Produktmanager von Corendon Airlines sagte: „Unser neuer Abflughafen Weeze ist gut erreichbar, die Wege sind kurz und besonders Familien mögen den stressfreien Ferienbeginn an einem regionalen Flughafen.

Wir sind überzeugt, dass die vier

Ferienziele, die wir im Sommer erstmals vom Airport Weeze aus anbieten, bei den Kunden am Niederrhein und in den Nieder- landen sehr gut ankommen.“

Thomas Braun, Deutschland- Manager von Corendon Airlines, ist begeistert vom niederrhei-

nischen Publikum: „Wir haben viel positive Resonanz von den Reiseagenturen aus der Region bekommen. Sie engagieren sich und freuen sich, dass wir als Charterfluggesellschaft ihre Gä- ste von Weeze aus in den Urlaub bringen.“

Braun hofft zusätzlich auf zahlreiche Gäste aus der nieder- ländischen Nachbarschaft. Denn schließlich ist Corendon Airlines eine internationale Fluggesell- schaft mit niederländisch-tür- kischen Wurzeln, die ihren Sitz in Antalya, Amsterdam und Mal- ta hat. Flughafengeschäftsführer Ludger van Bebber sagte:

„Wir freuen uns über die Ent- scheidung unseres Partners Co- rendon Airlines, im Sommer nun gleich vier neue Ferienflugziele ab Weeze anzubieten. Eine sehr gute Nachricht für unsere Kun- den und für die Reisebüros in unserer Region.“

Flugtickets können ab sofort online und im Reisebüro gebucht werden. Dort sind auch die die Pauschalreisen namhafter Reise- veranstalter mit den Corendon- Flügen ab Weeze verfügbar.

Gute Nachricht für Reiselustige

Vom Airport weeze in der Sommersaison zu vier neuen Ferienzielen starten

Corendon Airlines Chef Yildiray Karaer und sein Team stellten sich am Airport Weeze den niederr-

heinischen Reiseagenturen vor. Foto: Airport weeze / M. v. o.

Der Bundeswettbewerb „Unser Dorf hat Zukunft“ 2019 fand jetzt seinen Abschluss in Berlin im Schloss Bellevue. Bundesprä- sident Frank-Walter Steinmeier, (21.v.r.) Schirmherr des Wettbe- werbs, hatte je zwei Vertreter aus den 30 für diesen Wettbewerb qualifizierten Dörfern aus ganz Deutschland eingeladen, um den Verantwortlichen für ihren enormen Einsatz im Rahmen des Wettbewerbs Dank zu sagen.

Er betonte, dass die Dörfer mit herausragendem bürgerschaft- lichen Engagement, mit beispiel- haften Ideen und mit zukunfts- weisenden Konzepten überzeugt

hätten.Auch die zuständige Bun- desministerin für die ländlichen Räume, Julia Klöckner (l.), lobte nach einer kurzen Darstellung der Kriterien des Wettbewerbs den Einfallsreichtum der länd- lichen Bevölkerung. Sie wies vor allem auf die ehrenamtlichen Aktivitäten der Helfer in den Dörfern und auf die damit ein- hergehende Stärkung der Eigen- verantwortung und der Attrakti- vität des ländlichen Raumes hin.

Am Ende des feierlichen Emp- fangs überreichten einige Dorf- vertreter dem Bundespräsidenten kleine typische Geschenke aus ihren Dörfern. Für die Ortschaft

Louisendorf nahmen Heinz Minor (r.) und Josef Jörissen (2.v.l.) an der Ehrung teil. Sie er- läuterten dem Staatsoberhaupt, dass Louisendorf bereits seit 1984 ununterbrochen an allen 14 seitdem stattgefundenen Wett- bewerben teilgenommen habe.

Als Geschenk aus der Heimat überreichte Josef Jörissen dem Bundespräsidenten folgende Bücher: die Gemeindechronik Bedburg-Hau, das Buch über die Geschichte Louisendorfs und die zum 100-jährigen Jubiläum erstellte Chronik des Kreisver- bandes Kleve für Heimatpflege.

Foto: BMEL/Photothek/trutschel

Empfang beim Bundespräsidenten

Freunde des SC 63: Am Freitag, 13. März, treffen sich um 19 Uhr im Ratskrug Materborn wieder die Freunde des SC 63 Kleve zum gemütlichen Erzählen, Beisam- mensein und Singen. Willkom- men sind alle Menschen, die sich dem SC 63 verbunden fühlen. Ob Frau oder Mann, ob Spieler oder Zuschauer, ob sportlich oder nicht so sportlich, jeder ist will- kommen.

Volksbühne zeigt „In

andere Ömständ... of nit?“

Am 21. März feiert der neue Schwank der KAB Spielschar Premiere

Schultreffen in Louisendorf

LOUISENDORF. Zu einem großen Klassentreffen sind alle ehemaligen Schüler der Evange- lischen Volksschule in Louisen- dorf eingeladen. Das Schultreffen findet in den damaligen Klassen- räumen statt, die heute als Dorf- und Vereinshaus genutzt werden.

Am Freitag, 27. März, ist Gele- genheit, dort wo die Schulbank gedrückt wurde nun ab 15 Uhr Erinnerungen und Anekdötchen auszutauschen. Begonnen wird mit einem gemeinsamen Foto- termin (15 Uhr) auf den Stufen des jetzigen Schützenhauses. In gemütlicher Runde steht für die Wiedersehensfeier eine Louisen- dorfer Kaffeetafel bereit. Mit der Einladung wird jeder gebeten, Bilder und Erinnerungsstücke mitzubringen, damit die gemein- sam gelebte Schulzeit wieder lebendig wird. Etwa 30 Schul- jahre werden erwartet; von 1942 bis zur Schließung der Schule 1969/1970. Wer als Schüler der Louisendorfer Schule keine Ein- ladung erhalten hat wird gebe- ten, sich kurzfristig bei Heinrich Hoffmann zu melden

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KURZ & KNAPP

Die Theatergruppe freut sich auf die Aufführungen. Foto: privat