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WIRTSCHAFT UND GESELLSCHAFT

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Academic year: 2022

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Punkte 1

WIRTSCHAFT UND GESELLSCHAFT

SERIE 2/2

EBA

QUALIFIKATIONSVERFAHREN

Kandidatennummer Name

Vorname

Datum der Prüfung

PUNKTE UND BEWERTUNG Erreichte Punkte / Maximum

Buchhaltung / 25

Rechnen / 25

Betriebskunde / 20

Rechtskunde / 15

Staatskunde / 15

Total / 100

Prüfungsnote

Die Experten

Zeitrahmen: 60 Minuten

BÜROASSISTENTIN UND BÜROASSISTENT

Diese Prüfungsaufgabe darf 2018 nicht im Unterricht verwendet werden. Der Kaufmännische Verband hat im Auftrag der Schweizerischen Konferenz der kaufmännischen Ausbildungs- und Prüfungsbranchen (SKKAB) das uneingeschränkte Recht, diese Aufgabe für Prüfungs- und Übungszwecke zu verwenden. Eine kommerzielle Verwendung bedarf der Bewilligung des Schweizerischen Dienstleistungszentrums Berufsbildung, Berufs-, Studien- und Laufbahnberatung (SDBB). Inhaber des Urheberrechts sind die Kantone. ©

(2)

Punkte

INHALT

BUCHHALTUNG (25 PUNKTE) 3

1. Kontoführung (12 Punkte) 3

2. Bilanz und Erfolgsrechnung (13 Punkte) 4

RECHNEN (25 PUNKTE) 6

3. Zinsrechnen (8 Punkte) 6

4. Fremdwährungsrechnen (9 Punkte) 7

5. Prozent- und Dreisatzrechnen (8 Punkte) 8

BETRIEBSKUNDE (20 PUNKTE) 9

6. Versicherungen (6 Punkte) 9

7. Abschreibungen (4 Punkte) 9

8. Umweltsphären (4 Punkte) 10

9. Steuern (6 Punkte) 10

RECHTSKUNDE (15 PUNKTE) 11

10. Verträge (15 Punkte) 11

STAATSKUNDE (15 PUNKTE) 13

11. Staatskunde (15 Punkte) 13

ANHANG 15

(3)

Punkte BUCHHALTUNG

BUCHHALTUNG

1. Kontoführung

a) Führen Sie das Konto Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Kreditoren) des Bauernhofs Familie Huber für den Monat April 2017. Tragen Sie für jeden Geschäftsfall den korrekten Betrag in die Vorlage ein. Schliessen Sie das Konto per Ende April ab. Eröffnen Sie es per 01.05.17 wieder.

Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen (Kreditoren)

Datum Text Betrag

Soll Haben 01.04.17 Das Konto weist einen Anfangsbestand

von CHF 7 800.– auf.

03.04.17 Rechnung der Schmidt GmbH in Höhe von CHF 2 200.–.

05.04.17 Bankzahlung an die Frey AG im Betrag von CHF 460.–.

07.04.17 Nachträglicher Treue-Rabatt der Schmidt GmbH.

Gutschrift von CHF 200.–.

28.04.17 Begleichung des Restbetrags der Schmidt GmbH unter Abzug von 2% Skonto.

Verbuchen Sie den Skontoabzug und die Bankzahlung.

30.04.17 Saldo (Endbestand)

01.05.17 Anfangsbestand (Wiedereröffnung)

b) Auf wie viele Franken belaufen sich die Lieferantenschulden des Bauernhofs Familie Huber am 15.04.17?

11

1

(4)

Punkte BUCHHALTUNG

2. Bilanz und Erfolgsrechnung

Die alphabetisch geordneten Bilanz- und Erfolgskonten des Bauernhofs Familie Huber weisen am 31. Dezember 2017 folgende Salden auf (Beträge in Franken).

Abschreibungen 4 400 Kasse 1 580

Bankguthaben 5 735 Maschinen 15 495

Darlehensschuld langfristig 21 000 Mobiliar 4 800

Eigenkapital ? Personalaufwand 23 580

Einkauf Düngemittel 3 000 Verbindlichkeiten aus L+L (Kreditoren) 4 420

Einkauf Saatgut 2 500 Verkauf Gemüse 18 300

Fahrzeuge 35 370 Verkauf Getreide 20 400

Finanzaufwand 810 Versicherungen 3 500

Forderungen aus L+L (Debitoren) 2 300 Vorräte 2 970

a) Erstellen Sie die gut gegliederte Schlussbilanz vom 31.12.2017. Unterteilen Sie die Aktiven 11 in Umlauf- und Anlagevermögen und die Passiven in Fremd- und Eigenkapital. Die Zwischentotale und Gesamttotale sind erforderlich. Das Eigenkapital ist zu berechnen.

(5)

Punkte BUCHHALTUNG

b) Der Gewinn des Bauernhofs Familie Huber beträgt 910 Franken. Berechnen Sie den Gewinn in Prozenten des Ertrags. Runden Sie Ihr Ergebnis auf eine Stelle nach dem Komma.

2

(6)

Punkte RECHNEN

RECHNEN

3. Zinsrechnen

a) Pia Huber kauft eine neue Maschine für CHF 8 500.–. Sie bezahlt CHF 2 500.– sofort in bar.

Für den Rest nimmt sie ein Darlehen für 7 Monate auf. Der Zinssatz beträgt 2,5%.

Wie viel kostet ihr die Anschaffung der neuen Maschine insgesamt? (Rundung und Einheit beachten!)

b) Bestimmen Sie für den angegebenen Zeitraum jeweils die Anzahl Zinstage (deutsche Zinsusanz).

Notieren Sie das Ergebnis in die Tabelle.

Zeitraum Tage

15. November 2017 bis 7. März 2018 27. Februar 2017 bis 16. April 2017

Hinweise zum Teil «Rechnen» (Aufgabe 3 bis Aufgabe 5)

e Alle Teilaufgaben können unabhängig voneinander gelöst werden.

e Bei jeder Aufgabe muss der Lösungsweg und die Einheit des Endresultats (CHF, EUR, % usw.) angegeben werden.

e Wenn nichts anderes angegeben ist, runden Sie Ihre Ergebnisse auf zwei Stellen nach dem Komma, bei Beträgen in CHF auf 5 Rappen.

4

4

(7)

Punkte RECHNEN

4. Fremdwährungsrechnen

Verwenden Sie die folgende Kurstabelle der Kantonalbank für alle Teilaufgaben.

Noten Devisen

Währung Kauf Verkauf Kauf Verkauf

Euro (EUR) 1.10 1.17 1.12 1.15

Japanische Yen (JPY) 0.81 0.91 0.84 0.87

Schwedische Kronen (SEK) 13.89 15.90 14.00 15.70

a) Maria Mikov, die Geschäftsführerin einer Import-Export-Unternehmung für Wolle, plant eine Reise nach Schweden. Sie bezieht für CHF 6 360.– schwedische Kronen in bar.

Wie viele schwedische Kronen erhält sie? (Rundung und Einheit beachten!)

b) Maria Mikov erhält eine Überweisung aus Tokio lautend auf JPY 521 000.–. Wie viele Schweizer Franken schreibt ihr die Kantonalbank auf dem Konto gut? (Rundung und Einheit beachten!)

c) Von ihrer letzten Reise nach Spanien hat Maria Mikov noch EUR 1 470.– in bar übrig.

Sie will diese bei der Kantonalbank in Schweizer Franken wechseln. Wie viele Schweizer Franken erhält sie in bar? (Rundung und Einheit beachten!)

3

3

3

(8)

Punkte RECHNEN

5. Prozent- und Dreisatzrechnen

a) Maria Mikov erhält eine Rechnung im Betrag von CHF 26 265.–. Ihr wurde 15% Rabatt gewährt.

Wie hoch war der Katalogpreis? (Rundung und Einheit beachten!)

b) Für einen Anlass kauft Maria Mikov Snacks für CHF 1 660.50 inklusive 2,5% MWST ein.

Auf wie viele Franken beläuft sich der MWST-Betrag? (Rundung und Einheit beachten!)

c) Für ihre Schafe hat Maria Mikov ein Stück Land gekauft. Nun will sie entlang ihres Grundstücks Bäume pflanzen. Wenn sie die Bäume im Abstand von 5 Metern pflanzt, braucht sie 60 Bäume.

Wie viele Bäume braucht sie, wenn sie die Bäume im Abstand von 4 Metern pflanzt?

(Rundung und Einheit beachten!)

d) Maria Mikov fährt mit dem Auto nach Genf, um einem Kunden Wolle zu liefern. Für die 375 Kilometer braucht sie 3 Stunden und 40 Minuten. Welches ist ihre Durchschnittsgeschwindigkeit in Kilometern pro Stunde? (Rundung und Einheit beachten!)

2

2

2

2

(9)

Punkte BETRIEBSKUNDE

2

BETRIEBSKUNDE

6. Versicherungen

Kreuzen Sie an, welche Eigenschaften die folgenden Versicherungen haben.

Hausrat

m m m m m

Motorfahrzeughaftplichtversicherung

m m m m m

Krankenkasse Grundversicherung

m m m m m

7. Abschreibungen

Für seinen Bauernhof hat Till Huber Anfang 2014 ein neues Nutzfahrzeug für CHF 30 000.– gekauft.

Das Fahrzeug hat eine Nutzungsdauer von 8 Jahren und dann einen Restwert von CHF 3 000.–.

a) Wie viele Franken muss der Bauer während der Nutzungsdauer jedes Jahr abschreiben?

b) Wie viele Franken beträgt der Buchwert Ende 2017?

6

2

2

Personenversicherung Sachversicherung Vermögensversicherung obligatorisch freiwillig

Gegenstand der Versicherung

Abschluss der Versicherung

(10)

Punkte

8. Umweltsphären

Nennen Sie die richtige Umweltsphäre zu den folgenden Aussagen.

Aussagen Umweltsphäre

In den letzten zehn Jahren hat in der Schweiz die Temperatur durchschnittlich um 0,5 °C zugenommen.

Die Angst vor Terroranschlägen veranlasst viele Unternehmungen zu mehr Kontrollen.

In den letzten Jahren hat der Schweizer Franken stark an Wert gewonnen.

In der Abteilung «Forschung und Entwicklung»

wird an einer neuen Robotergeneration gearbeitet.

9. Steuern

a) Von Mirko Rohr liegen die folgenden Informationen vor:

Bezeichnung CHF

Guthaben auf dem Bankkonto am 31.12.2017 14 000

Arbeitseinkommen (Lohnausweis für das Jahr 2017) 50 000

Fahrtkosten für den Arbeitsweg mit den öffentlichen Verkehrsmitteln, im Jahr 2017 bezahlt 760

Ausgaben für Berufskleidung, im Jahr 2017 bezahlt 1 000

Wert seines Autos am 31.12.2017 6 500

Offene Telefonrechnung vom Dezember 2017 80

Berechnen Sie das steuerbare Einkommen für das Jahr 2017.

b) Kreuzen Sie an, ob die genannten Steuern zu den direkten oder indirekten Steuern gehören.

Steuern direkte Steuer indirekte Steuer

Mehrwertsteuer

m m

Vermögenssteuer

m m

4

4

2 BETRIEBSKUNDE

(11)

Punkte

4

RECHTSKUNDE

RECHTSKUNDE

10. Verträge

Die OR-Artikel für den Rechtskunde-Teil finden Sie auf den Seiten 15–16. Begründen Sie für die Teilaufgaben a) bis c) Ihren Entscheid und nennen Sie den zutreffenden OR-Artikel.

a) Während seiner Arbeit in der Werkstatt verfolgt Paul Hug gleichzeitig einen Fussballmatch auf seinem Handy. Da er nicht aufpasst, gehen einige Werkzeuge kaputt. Hätte der Arbeitnehmer sorgfältig gearbeitet, wäre kein Schaden entstanden. Kann der Arbeitgeber den Arbeitnehmer, Paul Hug, für diesen Schaden ersatzpflichtig machen?

m

Ja

m

Nein

Begründung:

OR-Artikel:

b) Sonja Zaugg hat eine schönere Wohnung gefunden und möchte ihre jetzige Mietwohnung vorzeitig kündigen. Sie hat dem Vermieter einen zahlungsfähigen Ersatzmieter vorgeschlagen, der zu denselben Bedingungen den Mietvertrag übernehmen würde. Kann sich Sonja Zaugg hiermit vorzeitig vom Mietvertrag lösen?

m

Ja

m

Nein

Begründung:

OR-Artikel:

c) Mustafa Bagci hat ein Navigationsgerät «NaviPlus» aus einem Versandkatalog bestellt. Das Paket wurde beim Transport beschädigt. Mustafa Bagci stellt fest, dass das gelieferte «NaviPlus» kaputt ist.

Wer trägt bei diesem Kaufvertrag das Transportrisiko an der Kaufsache?

m

Der Käufer

m

Der Verkäufer Begründung:

OR-Artikel:

3

3

3

(12)

Punkte RECHTSKUNDE

d) Kreuzen Sie an, ob die Aussagen zum Leasing richtig oder falsch sind.

Aussagen richtig falsch

Das Leasing ist im Obligationenrecht (OR) geregelt.

m m

Wenn jemand am Bahnhof ein Fahrrad gegen Bezahlung ausleiht,

m m

dann wurde ein Leasingvertrag abgeschlossen.

Aus Sicht eines Leasingnehmers ist das folgende Recht ein wichtiger

m m

Vertragspunkt: Die geleaste Sache darf gebraucht und genutzt werden.

Da die geleaste Sache dem Leasingnehmer gehört,

m m

darf er sie jederzeit verkaufen.

e) Gül Sahin ist mit ihrem Freund zusammengezogen. Daher kündigte sie am 20. April 2018 ihre Mietwohnung. Gemäss den ortsüblichen Kündigungsterminen kann auf jedes Monatsende ausser dem 31. Dezember gekündigt werden.

Wann muss sie ihre Wohnung spätestens räumen, weil dann ihr Mietverhältnis endet?

m

30. Juni 2018

m

20. Juli 2018

m

31. Juli 2018

Nennen Sie den zutreffenden OR-Artikel.

OR-Artikel:

2 4

(13)

Punkte STAATSKUNDE

STAATSKUNDE

11. Staatskunde

a) Ergänzen Sie die folgende Tabelle.

Bundesrat Partei Departement

FDP EDA

Ueli Maurer

EJPD

b) Das Parlament hat eine Gesetzesänderung zum Tierschutz beschlossen. Eine Gruppe von Tierschützern ist dagegen und will vom fakultativen Referendum Gebrach machen.

Wie viele Unterschriften muss die Gruppe mindestens sammeln, damit das Volk über die Gesetzesänderung abstimmen kann?

Wie lange hat die Gruppe Zeit, um die notwendigen Unterschriften zu sammeln?

c) Bei der Volksinitiative «Mehr Kinderbetreuung durch den Staat» kommt folgendes Abstimmungsresultat zustande:

Anzahl Stimmen JA-Stimmen NEIN-Stimmen

Volk 1 769 345 1 734 928

Stände 10 13

Ist die Volksinitiative angenommen worden?

m

Ja

m

Nein

Begründung:

5

2 2

(14)

Punkte STAATSKUNDE

d) In einer Gemeinde muss ein Gemeindepräsident oder eine Gemeindepräsidentin gewählt werden.

Im ersten Wahlgang für dieses Amt wurden insgesamt 658 Wahlzettel abgegeben. Davon waren 12 Wahlzettel ungültig und weitere 14 Wahlzettel waren leer.

Wie hoch ist das absolute Mehr?

Kandidat Lukas Meier hat 219 Stimmen und Kandidat Rolf Knauss hat 308 Stimmen erzielt.

Die restlichen Stimmen verteilten sich auf weitere weniger erfolgreiche Kandidatinnen und Kandidaten.

Wurde jemand in das Amt gewählt?

e) Maria Mikov ist Mitglied der SVP. Bei den Nationalratswahlen will sie ihre Kollegin, Bea Nauer (SVP), unterstützen.

Kumulieren Sie Bea Nauer auf der Liste 2 / SVP.

Wie viele Parteistimmen hat die SVP mit diesem Wahlzettel (Liste 2 / SVP) nach dem Kumulieren erzielt?

3

3

Liste 1 / CVP

1.1 Judith Etter 1.2 Christian Hirt 1.3 Jan Lutz 1.4 Sarah Raab

Liste 2 / SVP

2.1 Ella Ammann 2.2 Theo Brunner 2.3 Alex Geiger 2.4 Bea Nauer

Liste 6 / FDP

6.1 Ben Collo 6.2 Hugo Klein 6.3 Karl Rapp 6.4 Lea Steiner

(15)

Punkte ANHANG

R

Bitte wenden

ANHANG

OR-Artikel zur Aufgabe 10 (Seiten 11–12)

KAUFVERTRAG

Art. 185

1 Sofern nicht besondere Verhältnisse oder Verabredungen eine Ausnahme begründen, gehen Nutzen und Gefahr der Sache mit dem Abschlusse des Vertrages auf den Erwerber über.

2 Ist die veräusserte Sache nur der Gattung nach bestimmt, so muss sie überdies ausgeschieden und, wenn sie versendet werden soll, zur Versendung abgegeben sein.

3 Bei Verträgen, die unter einer aufschiebenden Bedingung abgeschlossen sind, gehen Nutzen und Gefahr der veräusserten Sache erst mit dem Eintritte der Bedingung auf den Erwerber über.

Art. 201

1 Der Käufer soll, sobald es nach dem üblichen Geschäftsgange tunlich ist, die Beschaffenheit der empfangenen Sache prüfen und, falls sich Mängel ergeben, für die der Verkäufer Gewähr zu leisten hat, diesem sofort Anzeige machen.

Art. 206

1 Geht der Kauf auf die Lieferung einer bestimmten Menge vertretbarer Sachen, so hat der Käufer die Wahl, entweder die Wandelungs- oder die Minderungsklage anzustellen oder andere währhafte Ware derselben Gattung zu fordern.

MIETVERTRAG

Art. 264

1 Gibt der Mieter die Sache zurück, ohne Kündigungsfrist oder -termin einzuhalten, so ist er von seinen Verpflichtungen gegenüber dem Vermieter nur befreit, wenn er einen für den Vermieter zumutbaren neuen Mieter vorschlägt;

dieser muss zahlungsfähig und bereit sein, den Mietvertrag zu den gleichen Bedingungen zu übernehmen.

2 Andernfalls muss er den Mietzins bis zu dem Zeitpunkt leisten, in dem das Mietverhältnis gemäss Vertrag oder Gesetz endet oder beendet werden kann.

3 Der Vermieter muss sich anrechnen lassen, was er:

a. an Auslagen erspart und

b. durch anderweitige Verwendung der Sache gewinnt oder absichtlich zu gewinnen unterlassen hat.

Art. 266c

Bei der Miete von Wohnungen können die Parteien mit einer Frist von drei Monaten auf einen ortsüblichen Termin oder, wenn es keinen Ortsgebrauch gibt, auf Ende einer dreimonatigen Mietdauer kündigen.

Art. 266l

1 Vermieter und Mieter von Wohn- und Geschäftsräumen müssen schriftlich kündigen.

2 Der Vermieter muss mit einem Formular kündigen, das vom Kanton genehmigt ist und das angibt, wie der Mieter vorzugehen hat, wenn er die Kündigung anfechten oder eine Erstreckung des Mietverhältnisses verlangen will.

Art. 266m

1 Dient die gemietete Sache als Wohnung der Familie, kann ein Ehegatte den Mietvertrag nur mit der ausdrücklichen Zustimmung des anderen kündigen.

2 Kann der Ehegatte diese Zustimmung nicht einholen oder wird sie ihm ohne triftigen Grund verweigert, so kann er den Richter anrufen.

3 Die gleiche Regelung gilt bei eingetragenen Partnerschaften sinngemäss.

(16)

Punkte

NOTENSKALA

Punkte Note

95–100 6

85–94 5,5

75–84 5

65–74 4,5

55–64 4

45–54 3,5

35–44 3

25–34 2,5

15–24 2

5–14 1,5

0–4 1

ANHANG

ARBEITSVERTRAG

Art. 321e

1 Der Arbeitnehmer ist für den Schaden verantwortlich, den er absichtlich oder fahrlässig dem Arbeitgeber zufügt.

2 Das Mass der Sorgfalt, für die der Arbeitnehmer einzustehen hat, bestimmt sich nach dem einzelnen Arbeitsverhältnis, unter Berücksichtigung des Berufsrisikos, des Bildungsgrades oder der Fachkenntnisse, die zu der Arbeit verlangt werden, sowie der Fähigkeiten und Eigenschaften des Arbeitnehmers, die der Arbeitgeber gekannt hat oder hätte kennen sollen.

Art. 335b

1 Das Arbeitsverhältnis kann während der Probezeit jederzeit mit einer Kündigungsfrist von sieben Tagen gekündigt werden; als Probezeit gilt der erste Monat eines Arbeitsverhältnisses.

2 Durch schriftliche Abrede, Normalarbeitsvertrag oder Gesamtarbeitsvertrag können abweichende Vereinbarungen getroffen werden; die Probezeit darf jedoch auf höchstens drei Monate verlängert werden.

3 Bei einer effektiven Verkürzung der Probezeit infolge Krankheit, Unfall oder Erfüllung einer nicht freiwillig übernommenen gesetzlichen Pflicht erfolgt eine entsprechende Verlängerung der Probezeit.

Art. 335c

1 Das Arbeitsverhältnis kann im ersten Dienstjahr mit einer Kündigungsfrist von einem Monat, im zweiten bis und mit dem neunten Dienstjahr mit einer Frist von zwei Monaten und nachher mit einer Frist von drei Monaten je auf das Ende eines Monats gekündigt werden.

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