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(1)113 Notiz zur syrischen Metrik

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Notiz zur syrischen Metrik.

Von Franz Fraetorins.

Durch P6tis, Histoire generale de la musique I, S. 435 f.

wurde ich an ein Büchlein erinnert, das ich früher gelesen, aber

jetzt fast vergessen hatte , und das neuerdings auch anderen ent¬

gangen zu sein scheint, nämlich Aug. Hahn, Bardesanes gnosticus,

Syrorum primus hymnologus (Lipsiae 1819). Der Verfasser redet

daselbst S. 34 ff. mit voller Bestimmtheit von dem accentuierenden

Charakter der syrischen Metrik und ihrer Verwandtschaft mit dem

Rhythmus altchristlich-griechischer Hymnen. Matter der anscheinend

von Hahn abhängige Uhlemann, Grammatik der syrischen Sprache*,

S. 262—264. — Vgl. noch Bickell, carmina V. Ti metrice S. 231

Anm. a. E.

Sollte übrigens der silbenzählende Vers wirklich von vorn¬

herein so undenkbar sein? Sollten Silbenzählung und Accentuierung nicht Prinzipe sein, die auch gemischt vorkommen, sich gegenseitig er¬

gänzen können? ,Wir haben mehr silbenzählende Verse im Deutschen

als man glaubt' Minor, neuhochdeutsche Metrik, S. 40. Vgl.

ebenda S. 38 ff, S. 325 ff

Auf das Problem selbst einzugehen, fehlt mir zur Zeit leider

die Müsse.

Bd. LIII.

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Eine alte Erwähnung der babylonischen Keilinschriften.

Von W. Bacher.

In dem grossen hebräisch-persischen Wörterbuche Salomo

b. Samuels, das im Jahre 1339 in Nordpersien verfasst wurde

— s. Stades Zeitschrift für die alttestamentliche Wissenschaft,

16. Jahrg. S. 242 — findet sich unter dem Artikel I7:b73 eine

Erklärung zur Mischnastelle, Kelim IX, 6. Die Erklärung zu den

Worten nsaan nrbaiD n:ab lautet '): v'^nin nrrax-ia T'n» naiD

-isriDia; -isna baaa ytym *)n3i?T rraaa -jms vncTn n^rabn nN

an "^3 nsbcn -m bnw bio o^rab ai. D. h.: [nrab bedeutet]

„Ziegel (pers. iüm>J>). Denn in alter Zeit siegelte man die

Ziegelsteine und versah sie mit Zeichen vermittels eines Siegel¬

ringes ; noch jetzt sind solche Ziegelsteine vorhanden in Babylonien

im Hofe*) Nebukadnezzars. Auch die Ziegelsteine des Turmes, den

das Geschlecht der Sprachenteilung erbaute (Gen. 11), sind so be¬

schafi'en". — Es wird dann weiter zur Erklärung der Mischna gesagt:

n:abn "^ina nya^n ybam. D. h. : es kam zuweilen vor, das der

Siegelring, mit dem der Ziegel bezeichnet wurde, in ihn eindrang

nnd von ihm verschlungen wurde. Diese Erklärung stimmt über¬

ein mit der von R. Nathan im Aruch, Art. "jab IV (V, IIb ed.

Kohut) gegebenen : n:ab ba by nyaua p-^o moyb Dan:73 rrrt vmd

verdient der bei Levy, Neuh. Wörterbuch, II, 469b unten, zu

lesenden Erklärung vorgezogen zu werden. Interessant ist aber

der auf Autopsie oder auf zeitgenössischen Berichten beruhende

Zusatz unseres Lexikographen, dass sich solche mit Zeichen ver¬

sehene Ziegel noch vorfinden und zwar im Königspalaste Nebukad¬

nezzars imd im babylonischen Turme, also jedenfalls in den als

Überreste dieser Bauten des Altertums geltenden Ruinen. Die auf

den Ziegelsteinen dieser Ruinen befindlichen Schriftzeichen werden

auf treffende Weise mit der Angabe jenes Mischnasatzes in Ver¬

bindung gebracht.

1) Ich citiere nach zwei, Herrn Ellsan N. Adler in London gehörenden Hand¬

schriften des Werkes. Die Petersburger Handschrift (Nr. 75 der Sammlung Firkowitsch) enthält diesen Teil des Buchstabens U nicht.

2) Eine Handschrift hat nnyi.

3) Hof, hebr. "iSn hat hier die specielle Bedeutung: königlicher Palast..

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