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Heinz Eichhorn: Seit 40 Jahren Aushängeschild der Fassenacht

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

42. Jahrgang Donnerstag, 10. März 2011 Nummer 10

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Heinz Eichhorn: Seit 40 Jahren Aushängeschild der Fassenacht

Königstein (el) – Ob „Utschebebbes“, „Mol- ly“, „Schlawino“ oder „Othilie Schrecken- stein“ – keiner hat so viele Gesichter und ist so wandelbar wie Heinz Eichhorn. Das muss er auch sein, schließlich gehört sein Herz von jeher schon der Fassenacht, die der 69-Jäh- rige 1971 in Königstein mitbegründet hat.

Und so kann man sich auch leicht merken, dass mit dieser Jahreszahl 1971 neben dem Geburtsjahr des Narrenrings und später des Narrenclubs auch für das Fassenachts-Urgestein ein ganz persönliches Jubi- läum verbunden ist: Seit 40 Jahren steht er schon für die Fassenacht in Königstein, ist ihr Aushängeschild und wurde jüngst für diesen Verdienst von höchster Stelle, von der IG Mittelrhei- nischer Karne- val, mit der gol- denen Medaille, besetzt mit Dia- manten, ausge- zeichnet.

Eichhorn wäre nicht Eichhorn, wenn er nicht von einem Fas- sennachts-Ter- min zum anderen hetzen müsste – für andere bedeutet das Stress, für ihn Vergnügen und so hatte er dieses wie- der einmal am Sams- tagabend, als er gleich drei Mal auf der Bühne stehen sollte. Nach dem Auf- tritt mit den „Happy Molly‘s“, der jüngst von ihm gegründeten Fassenachts-Kapelle

als Nachfolgeensem- ble für die legendären

„Schlawinos“, ging es

von der Schneidhainer Narrhalla aus di- rekt nach Fischbach. Und für den Rosen- montags-Umzug hängt schon frisch gebügelt das „Utschebebbes-Outfit“ im Schrank samt Hosenträgern und überdimensionaler bunter Krawatte.

Heinz Eichhorn kann sich noch gut an seinen ersten Auftritt vor Publikum erinnern. Er war gerade mal 18 und mit seinem Fußballverein

– seit vielen Jahren ist er dem FC Königstein verbunden – machte er einen Ausflug in die

„Drosselgasse“ nach Rüdesheim. Dort spielte eine Kapelle und er wurde spontan angeheu- ert mitzusingen. Schlager von damals wie

„Marina“ und „Buona Sera“ konnte er aus dem Effeff, „das hat mir imponiert“, sagte er nach dem Auftritt, bei dem er erstmals Feuer gefangen hat für die Bühne, die er als Na-

turtalent betreten hat, um sie nicht mehr zu verlassen. Doch im Kö-

nigstein Ende der 60er-/An- fang der 70er-Jahre schien

alles zu ruhen, was mit der Fassenacht zu tun hatte. Das musste sich ändern, beschlossen Eichhorn und der Fischhändler Emil Graf, der in der Limburger Straße ein Geschäft be-

trieb, in dessen oberem Stock- werk sich eine

Stammkneipe befand, die zum Ausrichtungsort der ersten Kö- nigsteiner Fas- senacht wurde.

Man schrieb den 11.11.1971, als der Königsteiner Narrenring als loser Zusammen- schluss der Vereine FCK, Chorgemein- schaft, Männerchor, Königsteiner Ritter und Fanfarencorps aus der Taufe gehoben wur- de. Auch der Straßenfas- senacht wurde in Königstein Leben eingehaucht und das un- ter anderem mit einer drei Meter

hohen Bühne mitten in der Fußgängerzo- ne. Von dort aus hielt Heinz Eichhorn auch mal eine Büttenrede. Und das vor jeder Men- ge Publikum, das man sich sicherlich auch in diesen Tagen zurückwünscht. 1979 war Eich- horn auch die Triebfeder für die Gründung des Königsteiner Narrenclubs, dessen Eh- renpräsident er ist. 2003 erfolgte wieder eine Namensänderung in „Königsteiner Narren- club“. „Die Fassenacht liegt mir nicht nur am Herzen, sondern auch im Blut“ – diese Aussage trifft das Wirken eines Fassenach- ters des Kalibers eines Heinz Eichhorn genau auf den Kopf. „Wir sind ein wenig blauäugig an das Ganze herangegangen“, entsinnt sich dieser an die erste große Fassenachtssitzung im Haus der Begegnung, für die man im Vorfeld keine Karten verkauft hatte, um planen zu können. Als um 17.30 Uhr, einige Stunden vor Beginn der Sitzung, schon 20 Leute vor der Tür standen, wechselten sich noch Vorfreude und Lampenfieber ab, wenig später wuchs die Zahl auf 100 und als es um 20 Uhr gar 750 bis 800 Leute waren und sogar die Empore des großen Saals noch in Dreierreihen bestuhlt wurde, schlotterten den Aktiven schon ein wenig die Knie. Doch al- les sollte glattgehen, so sehr sogar, dass man in den kommenden 15 Jahren nicht nur eine, sondern gleich zwei Sitzungen in der Kern-

stadt anbieten musste, um der Anfrage nach Karten gerecht zu werden.

Mit gereimten Vorträgen fing alles für den Büttenredner im Multitalent Heinz Eichhorn an. „Im Lauf der Zeit bin ich dann auf Prosa umgestiegen, um flexibler zu sein“, schildert dieser seinen karnevalistischen Werdegang, den er in der Bütt als „Lehrbub“ begonnen hatte. Das waren noch Zeiten, in denen die Wände des HdB den Widerhall hunder- ter von Stimmen auffangen mussten. Für die perfekte Beschallung sorgte indes Karl- Heinz Schleicher, eine Tradition, die heu- te von seinem Sohn Michael weitergeführt wird. Und darum geht es einem wie Heinz Eichhorn auch – Tradition, und die muss ge- wahrt bleiben. Und das ist – wie sich heraus- gestellt hat – ein schweres Erbe in Zeiten, in denen die alten Königsteiner aussterben und die neu Hinzugezogenen – viele, aber nicht alle – sich nichts aus dem Vereinsleben in der Stadt machen. Doch Eichhorn wäre nicht das Original, das er ist, wenn er nicht schon wieder neue Ideen auf Lager hätte, wie man der Fassenacht in Königstein zu noch mehr Beliebtheit verhelfen könnte. 1976 hatte er mit der Gründung der „Schlawinos“ für einen solchen Paukenschlag gesorgt – eine Musik- kapelle als Eigengewächs des Vereins musste her. Eichhorn war zur Stelle und mit ihm über die Jahre Namen wie Walter Kowald, Gerhard Pfaff, Siggi Sturm, Hans-Dieter Villmer, Werner Giehl, Kurt Nachtsheim, Stefan Bergmann, Michael Pfaff, Dietmar Schwalm und Annette Bommersheim.

Elf Jahre alt war die Fassenacht in König- stein, als Eichhorn „Frau Hechelmaier“ ins Leben rief.

In ihm fließt das Blut eines Fassenachters:

Heinz Eichhorn, der in diesen Tagen seit 40 Jahren auf der Bühne steht.

Foto: Schemuth

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Wie schon in den vergangenen Jahren wird die Stadt Königstein auch im Jahre 2011 wie- der die Ferienspiele veranstalten.

Die ersten Vorbereitungen haben bereits be- gonnen. Mit der Ausrichtung der Ferienspiele wurde, wie bisher das städtische Sozial- und Jugendamt beauftragt. Vom Magistrat wur- den zwischenzeitlich die wichtigsten Ent- scheidungen hinsichtlich der Durchführung getroffen. Im Jahr 2011 wird jeweils eine Ferienfreizeit für die 10- bis 13-jährigen Kinder und für die 14- bis 16-jährigen Ju- gendlichen angeboten. Für Kinder im Grund- schulalter wird eine Ferienbetreuung vom Hochtaunuskreis angeboten:

Ferienbetreuung im Betreuungszentrum Mammolshain vom 27. Juni bis 15. Juli Ferienbetreuung im Betreuungszentrum Schneidhain vom 18. Juli bis 5. August Die Anmeldungen für die Ferienbetreuungen vom Hochtaunuskreis erfolgen direkt bei den Betreuungszentren.

Ferienfreizeit in Marienberg/Vallendar am Rhein

Die diesjährige Ferienfreizeit für die 10- bis 13-jährigen nach Vallendar am Rhein bei Koblenz geht vom 16. bis 29. Juli. Som- mer, Sonne, Abenteuer und viel mehr bietet die Freizeit nach Marienberg/Vallendar am Rhein. Untergebracht ist die Freizeitgruppe im Jugendzentrum Marienberg.

Das auf einem Berg gelegene Jugendzentrum ist hell, freundlich und hat eine besondere Architektur. Die Gruppe wird in zwei der vier Wohnbereiche mit Vier- und Sechs-Bett- zimmern untergebracht. Das Jugendzentrum bietet für die Gruppe viel Platz. Es gibt einen großen Gruppenraum, mehrere kleine Grup- penräume, einen Sportraum, Kickerraum und ein großes Außengelände mit zwei Terrassen, einer Grill- und Lagerfeuerstelle und eine große Spielwiese mit Bolzplatz.

Die direkt am Rhein liegende Stadt Vallendar bietet tolle Freizeitmöglichkeiten. Viele Aus- flüge und Aktionen werden in der näheren und ferneren Umgebung gestartet. Es wird ein abwechslungsreiches Freizeit- und Aktiv- programm geboten. „Langeweile“ wird auf dieser Ferienfreizeit ein Fremdwort sein!

An dieser Fahrt können bis zu 30 Kinder teilnehmen. Der Elternbeitrag für die Fahrt beträgt inklusive Fahrtkosten, Ausflugsfahr- ten, Unterkunft, Verpflegung, Versicherungs- schutz und pädagogischer Betreuung 250 Euro.

Ferienfreizeit an den Idrosee/Italien Für die 14- bis 16-jährigen Jugendlichen wird die diesjährige Freizeit vom 23. Juli bis 6.

August stattfinden.

Die Fahrt geht an den Idrosee in Italien ganz in der Nähe vom Gardasee. Das „Surfcamp Idro“ befindet sich am östlichen Ufer des Idrosees, auf einem separaten Gelände am Rande eines Campingplatzes. Die Ortschaft Idro befindet sich wenige Kilometer entfernt.

Übernachtet wird in Drei- bis Vier-Personen- zelten und die Verpflegung erfolgt in Eigen- regie; die Mahlzeiten werden in einem großen Küchenzelt selbst zubereitet.

Der Idrosee liegt inmitten der Berghänge der Lombardei. In dieser Umgebung wird den Jugendlichen ein tolles und abwechslungs- reiches Aktivprogramm mit Surfen, Baden, Tauchen, Wandern, Beachvolleyball und vie- lem mehr angeboten. Kosten pro Teilnehmer/

in für Hin- und Rückfahrt im Reisebus, Übernachtung, Verpflegung und Ausflüge mit einem erfahrenen Betreuerteam liegen bei 375 Euro. An dieser Fahrt können bis zu 26 Jugendliche teilnehmen.

Anmeldung

Wie auch schon in den Jahren zuvor besteht auch in diesem Jahr wieder die Möglichkeit, bei finanziellen Schwierigkeiten den Eltern-

beitrag zu ermäßigen bzw. ganz zu erlassen.

Damit soll sichergestellt sein, dass kein Kind aus finanziellen Gründen nicht an der Ferien- betreuung oder den beiden Freizeiten teilneh- men kann. Für die Ferienspiele in Königstein und die beiden Ferienfreizeiten stellt die Stadt einen Zuschuss von mehr als 17.000 Euro be- reit. Anmeldungen für die Ferienspiele 2011 werden ab sofort entgegengenommen. Wegen der notwendigen Vorbereitungen werden die Eltern gebeten, die Anmeldungen umgehend an den Magistrat der Stadt Königstein, Amt 50, Burgweg 5, 61462 Königstein, zu richten.

Anmeldeschluss ist der 1. April. Für die An- meldung sollte unbedingt der nachstehende Vordruck genutzt werden. Es besteht eben- falls die Möglichkeit, diesen Vordruck im Internet www.koenigstein.de herunterzuladen und ihn per Email ann-krystin.rehberger@

koenigstein.de oder per Fax: 06174/202- 1233 oder 06174/202-278 zu senden. Wei- tere Pressemitteilungen mit Informationen zu den diesjährigen Ferienspielen werden zu gegebener Zeit in der lokalen Presse ver- öffentlicht. Außerdem wird rechtzeitig vor Beginn der einzelnen Maßnahmen zu einem Elternabend eingeladen. Für Fragen, die die Ferienspiele und Freizeiten betreffen, ste- hen Ihnen Ann-Krystin Rehberger unter der Rufnummer 06174 202-233 und Herr Daniel Valley unter der Rufnummer 06174 202-310 als Ansprechpartner zur Verfügung.

Anmeldung:

Hiermit melde ich meine Tochter/meinen Sohn verbindlich an für:

Ferienfreizeit Marienberg/Vallendar am Rhein

(10 bis 13 Jahre) vom 16. Juli bis 29. Juli 250 Euro Ferienfreizeit Idrosee/Italien

(14 bis 16 Jahre) vom 23. Juli bis 6. August 375 Euro Name: ...

...

Vorname: ...

Geburtsdatum: ...

Adresse: ...

...

Telefon: ...

Mobil: ...

Name des/der Erziehungsberechtigten/Adres- se, sofern abweichend:

...

...

...

...

Bemerkungen zur familiären Situation (al- leinerziehend, Berufstätigkeit etc.)

...

...

Ich/Wir beantrage/n Ermäßigung oder Erlass ...

...

(Ort, Datum)

(Unterschrift Erziehungsberechtigter)

Königsteiner Ferienspiele 2011

Helfen Sie bei der wichtigen Befragungs- aktion in Privathaushalten – zum Ausgleich erfolgt eine attraktive und steuerfreie Auf- wandsentschädigung.

Im Zeitraum von Mai bis Ende Juli 2011 werden Befragungen in Privathaushalten vor- genommen und zwischen Oktober 2011 und April 2012 erfolgt eine Gebäude- und Woh- nungszählung. Diese Aktionen gehören zur statistischen Erhebung „Zensus 2011“. Die Europäische Union hat diese gemeinschafts- weite Volks-, Gebäude- und Wohnungszäh- lung angeordnet. Auch die Bundesrepublik Deutschland beteiligt sich an diesem Zen- sus, zumal die aktuellen Bevölkerungs- und Wohnungszahlen auf zunehmend unsicheren Fortschreibungen basieren.

Die Erhebungsstelle des Hochtaunuskreises

sucht für die Befragungen zuverlässige und genaue, verschwiegene, zeitlich flexible, voll- jährige Personen, mit sympathischem und freundlichem Auftreten, gepflegtem Äußeren und sehr guten Deutschkenntnissen.

Für die ehrenamtliche Tätigkeit erhalten die Teilnehmer eine attraktive und steuerfreie Aufwandsentschädigung im Sinne des Ein- kommenssteuergesetzes. Sie werden ausführ- lich geschult und können ihre Arbeitszeit flexibel einteilen.

Sie haben Interesse? Dann melden Sie sich bitte bis zum 18. März bei der Erhebungs- stelle: Hochtaunuskreis – Der Kreisausschuss Zensus 2011, Tanja Tippmann, Ludwig- Erhard-Anlage 1-5, 61352 Bad Homburg v.d.H., Telefon: 06172/999-9611, E-Mail:

Zensus-HTK@hochtaunuskreis.de.

Interviewer für den Zensus 2011 gesucht

Auch in diesem Jahr soll wieder das Königsteiner Volksfest stattfinden, und zwar am Sonntag, 22. Mai. Das hat die mit der Vorbereitung und Durchführung des Volks- festes 2011 beauftragte Arbeitsgruppe mit Alexander Hees als Vorsitzendem beschlos- sen. Weitere Mitglieder der Arbeitsgruppe sind Reinhard Däuber, Lars Kaufmann, Her- mann-Josef Lenerz, Ann-Krystin Rehberger, Peter Völker-Holland und Bernd Zierlein.

Wie in den vergangenen Jahren wurde als Durchführungsort der kleine Parkplatz Stadt- mitte ausgewählt. Bürgermeister Leonhard Helm und Alexander Hees würden sich freu- en, wenn wieder zahlreiche Vereine an dem diesjährigen Königsteiner Volksfest mitwir- ken würden.

Königsteiner Volksfest

Im Rahmen der praktischen Umsetzung des Konzepts zur Sucht- und Gewaltprävention der Stadt Königstein im Taunus findet diens- tags am 3., 10., 17. und 24. Mai jeweils von 15 bis 17 Uhr ein Sicherheits- und Konfron- tationstraining für Kinder unter der erfahre- nen Leitung von Monika Baumgartl statt.

Ziel der Seminare ist es, das Selbstvertrauen der Kinder zu stärken und altersgerechte und angemessene Verhaltensweisen im Umgang mit Gewalt und sexuellen Übergriffen zu vermitteln. Seminarort ist das Dorfgemein- schaftshaus in Mammolshain, Oberstraße 4.

Der Teilnehmerbeitrag beträgt 45 Euro. Es besteht die Möglichkeit, den Teilnehmerbei- trag zu ermäßigen bzw. zu erlassen. Damit soll sichergestellt sein, dass niemand aus finanziellen Gründen auf eine Teilnahme verzichten muss.

Die Anmeldung erfolgt bei Susanne Blecker unter der Telefonnummer 06174/202 311 Montag bis Donnerstag von 8.30 bis 12 Uhr oder per E-Mail susanne.blecker@koenig- stein.de.

Sicherheits- und Konfrontationstraining

Am Donnerstag, 10. März, 20 Uhr, findet im Bürgerhaus des Stadtteiles Falkenstein, kleiner Saal, die 54. Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses statt.

Die Sitzung ist öffentlich.

Tagesordnung

1. Genehmigung von Niederschriften 1.1 über die 52. Sitzung vom 02.12.2010 1.2 über die 53. Sitzung vom 09.12.2010 2. Mitteilungen und Beantwortung von An-

fragen 3. Anfragen

4. Feststellung über den geprüften Jahres- abschluss 2009 des Eigenbetriebs Stadt- werke

5. Bestellung des Abschlussprüfers für das Jahr 2010 für den Eigenbetrieb Stadt- werke

6. Wirtschaftliche Betätigung der Stadt Kö- nigstein im Taunus

7. Prüfung der Jahresrechnungen der Rech- nungsjahre 1997 bis 2005 gemäß § 113 HGO und Beschlussfassung über die Entlastung des Magistrats gemäß § 114 8. Durchführung der Direktwahl zur Wahl HGO des Bürgermeisters für die Amtszeit ab 01.06.2012

9. Genehmigung einer überplanmäßigen Ausgabe in Höhe von 535.000,00 EUR bei der Investitionsnummer I 10026 Sa- nierung HdB

10. Abschluss eines Betriebsführungsvertra- ges zwischen der Stadt Königstein im Taunus und der Haus der Begegnung- Betriebsgesellschaft mbH

11. Verkauf des Anwesens Kugelherrnstraße 12. Abschluss eines Vorvertrages über die 6 Neugestaltung der Wohn-, Spiel-, Markt- und Sportflächen in Schneidhain

Königstein im Taunus, den 03.03.2011 Die Vorsitzende des Haupt- und Finanzausschusses gez. Renate Herberholz

Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses

Am Freitag, 11. März, 20 Uhr, findet im Bürgerhaus Falkenstein, Kleiner Saal, die 37. Sitzung des Ausschusses für Planungs-, Umwelt- und Bauangelegenheiten statt. Die Sitzung ist öffentlich. Tagesordnung

1. Genehmigung der Niederschrift über die 36. Sitzung vom 19.01.2011

2. Mitteilungen und Beantwortung von An- fragen

3. Anfragen

4. Grunderneuerung der Stresemannstraße in Königstein im Taunus – Vorstellung der Planung aus der Anliegerversamm- lung

5. Aufhebung der unten aufgeführten rechtskräftigen Bebauungspläne mit Be- kanntmachungsmangel gemäß § 2 (1) BauGB i. V. m. § 1 (8) BauGB: I. Über die vorgebrachten Anregungen zum Auf- hebungsverfahren der Bebauungspläne aus dem Offenlegungsverfahren gem. § 3 (1) und § 4 (1) BauGB wird gemäß der Anlage A zu dieser Vorlage beschlossen.

II. Durchführung der Öffentlichkeits- beteiligung gemäß § 3 (2) BauGB; III.

Durchführung der Beteiligung der Be- hörden gemäß § 4 (2) BauGB 1.) K 17

„Im Haderheck“, 2.) K 21 „Bundesstraße 8 – Mammolshainer Weg – Oberpostdi- rektion“, 3.) K 24 „Wiesenstraße“ , 4.) K 25 „Thüringer Straße“, 5.) K 29 „Altkö- nigstraße und Im Fasanengarten“

6. Aufhebung der unten aufgeführten rechtskräftigen Bebauungspläne mit Be- kanntmachungsmangel gemäß § 2 (1) BauGB i. V. m. § 1 (8) BauGB: I. Über die vorgebrachten Anregungen zum Auf- hebungsverfahren der Bebauungspläne aus dem Offenlegungsverfahren gem. § 3 (1) und § 4 (1) BauGB wird gemäß der Anlage A zu dieser Vorlage beschlos- sen. II. Durchführung der Öffentlich- keitsbeteiligung gemäß § 3 (1) BauGB, III. Durchführung der Beteiligung der Behörden gemäß § 4 (1) BauGB, 1.) S 3

„Die Försterwiesen“, 2.) S 4 „Teilplan Milcheshohl“, 3.) S 5 „Auf dem Rod/

Johanniswald“, 4.) S 6 „Die Braubach“

Königstein im Taunus, 3.3.2011 Die Vorsitzende des Ausschusses für Planungs-, Umwelt- und

Bauangelegenheiten gez. Dagmar Reuter

Sitzung des Bauausschusses

Hermann Groß wird am Dienstag, 22. März, um 20 Uhr über die Winter früherer Zeiten auch in unserer Region berichten und ein buntes Frühlings-Potpourri aus acht Jahrhun- derten präsentieren.

Der heute manchmal lustig gemeinte Wunsch

„Komm gut über den Winter“ hatte früher einen sehr ernsten Hintergrund. Mindestens ein halbes Jahr lang ist es in unseren Breiten

kalt und gleichzeitig dunkel. Unsere Vorfah- ren vom Mittelalter bis in die Zeit unserer Urgroßeltern hatten mit dieser Situation äu- ßerst schwer zu kämpfen. Es ist daher nicht verwunderlich, wenn sie in jedem Jahr den Beginn des Frühlings als helle und wärmere Jahreszeit herbeisehnten. Unzählige Bräuche, Gedichte und Lieder geben hierüber Aus- kunft.

Winter ade: Geschichte und Gedichte

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Donnerstag, 10. März 2011 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 10 - Seite 3

KöWo KroBo OWo HomWo ET Ausgabe Bemerkungen

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Korrekturfax

Mit der Bitte um schnellstmögliche Druckfreigabe!

telefon 06174 / 93 85 - 21 oder - 20 Fax 06174 / 93 85 - 33

ich lebe gerne in Königstein.

Deshalb engagiere ich mich.

Mein Name ist Dr. Hedwig schlachter.

Ich bin 55 Jahre alt und arbeite als Rechtsanwältin in Frankfurt. Mein Mann und ich leben seit 25 Jahren in Königstein. Ich gehöre dem Stadtparlament seit 1993 an und bin seit 1997 Fraktionsvorsitzende der ALK.

Ich hatte mich sehr gefreut, dass die ALK nach der Kommunalwahl 2006 ihre Stellung als zweitstärkste Fraktion im Stadtparlament mit 33 Prozent doch deutlich ausbauen konn- te. Seither stellen wir 12 der 37 Stadtverordneten. Dadurch, und auch durch den offeneren Politikstil von Bürgermeister Helm, hat sich die Art und Weise, wie in Königstein Politik gemacht wird, positiv verändert. Verkrustete Strukturen konnten teilweise aufgebrochen werden.

Allerdings gibt es keinen Grund, die Hände in den Schoß zu legen. Die ALK hat sich auch für die kommende Wahlperiode viel vorgenommen und hofft, bei einem guten Wahlergebnis vieles hiervon umsetzen zu können.

Bei der Umgestaltung des Parkplatzes in der Stadtmitte ist große Wachsamkeit geboten, das gilt sowohl für den Verkehr wie auch für die Neugestaltung des Platzes. Die Renovierung des Hauses der Begegnung begleiten wir mit viel Sympathie, aber auch großer Aufmerksamkeit hinsichtlich der Kosten.

Wichtige Themen sind auch die Zukunft des Kurbades und der Sportplätze in Schneidhain und Mammolshain. Bei allen Entscheidungen ist die prekäre Finanzlage der Stadt zu berücksichtigen, die den Handlungsspielraum sehr ein- schränkt.

Der größte Trumpf von Königstein ist die bevorzugte Lage mitten im Grünen. Diesen Wohnwert und die damit verbun- dene Lebensqualität zu erhalten, wird

auch in den kommenden Jahren der Schwerpunkt meiner Arbeit sein.

ich kandidiere auf Platz 1 der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein für das stadtparlament.

bitte unterstützen sie mich und die unabhängige Wählergemeinschaft

ALK bei der Wahl am 27. März.

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Falkenstein (el) – Wer ihn persönlich kennt, dem fallen auf Anhieb nur zwei Lettern ein: ML. Und genau dieser ML alias Peter Majer-Leonhard wurde am gestrigen Mitt- woch 70 Jahre alt. Ein denkwürdiger Tag für ihn? Der Falkensteiner muss nicht lange überlegen: „Nein“, sagt er kurz und bündig, um dann zu spezifizieren: „Es ist doch keine Zäsur, es ändert sich nichts.“ Und doch hat Majer-Leonhard als Vorsitzender des Fal- kensteiner Heimatvereins dafür gesorgt, dass sich Wandel voll-

zieht – insofern als dass die Menschen wieder Gefallen an der Geschichte ihres Heimatortes finden, sich für sie interes- sieren, sie leben und weitertragen. Doch nun soll die Ära Pe- ter Majer-Leonhard als Chef des Heimat- vereins auch ein En- de haben. So hat es jedenfalls der Vor- sitzende schon vor einiger Zeit „strate- gisch“ vorgesehen.

„Ich plane immer langfristig“, sagt ML, dem es vor al- lem wichtig ist, dass der Vorstand eine Verjüngung erfährt.

Daher rührt auch sein Wunsch aufzu- hören. Doch mit der bevorstehenden Jah- reshauptversamm- lung des Vereins am 18. März scheint sich noch kein würdiger Nachfolger – jemand, der es machen will und kann – gefunden zu haben. Also muss

der Bankkaufmann, der bis vor zwei Jahren noch im Berufsleben in der Versicherungs- branche gestanden hat, noch mal für geraume Zeit „ran“. Und erst wenn der Richtige oder die Richtige gefunden ist, dann kann der Stab weitergegeben werden …doch auch danach wird ML dem Heimatverein erhalten bleiben:

„Ich mache weiter, nur den Vorsitz, den soll ein Jüngerer führen.“ Und wie es aussieht, wird es dann einen kompletten Führungs- wechsel geben, denn 2. Vorsitzender Walter Martens, der 30 Jahre lang Vorstandsarbeit geleistet hat, hört ebenso aus Altersgründen auf wie Kassierer Antonius Thiemeyer vor- hat, fortan als stellvertretender Kassierer zu fungieren und das Amt des Kassierers in jün- gere Hände zu legen. „Es gibt so viele junge Leute mit tollen Ideen, davon kann unser Verein nur profitieren“, sagt Majer-Leonhard und denkt dabei an die Einrichtung eines Internet-Auftrittes – einen Schritt, den man bislang noch nicht unternommen hat – und das ganz bewusst. „Man kann so etwas nur angehen, wenn die Seite regelmäßig gepflegt werden kann“, hält ML nur etwas von ganzen Sachen. 230 fördernde Mitglieder hat der Heimatverein Falkenstein – dahinter verbirgt sich großes Potenzial, aus dem man auch in Zukunft für die vielfältigen Aufgaben schöp- fen kann. Die Erhaltung und Pflege der Burg, die Sanierung des Ehrenmals in Falkenstein, die Renovierung des Alten Rathauses im Ortsteil vor einigen Jahren, die Instandhal-

tung der Kurwege und Aussichtspunkte und vieles andere mehr – alles Aufgaben, die nach freiwilligen Helfern verlangen, die bereit sind, ihre spärlich bemessene freie Zeit dafür zu opfern. „Wir sind für alles zuständig, was die Geschichte wachhält“, bringt es der Jubilar auf den Punkt, der sich ebenso wie seine Mitstreiter Gedanken um die zukünftige Ausrichtung des Vereins macht. Was muss man programmatisch ändern, um mit der Zeit bzw. mit den Ansprüchen der Mitglieder und Bürger mithal- ten zu können. So hat man vor vielen Jahren zum ersten Mal einen Gemar- kungsgang angebo- ten – ein Angebot, das inzwischen nur von wenigen Men- schen angenommen wird, die bereit sind, einen solchen Gang per pedes und aus geschichtlicher Sicht betrachtet mit- zumachen. Ein vol- les Haus ist dagegen immer garantiert bei den Heimatvorträ- gen von Vereins- mitglied Hermann Groß. Der Heimat- verein Falkenstein befindet sich also im Wandel. Es sollen Jüngere ans Ruder, aber das bedeutet nicht, dass sich die Älteren komplett zurückziehen – nur die Aufgabenvertei- lung wird eine an- dere sein. Dadurch wird Peter Majer- Leonhard dann auch mehr Zeit für seine Hobbys haben – eines davon ist seit vielen Jahren die Jagd – er ist Jagdpächter in Ober- höchstadt. Einsätze für die Feuerwehr und den Fußballverein gehören zwar der Vergan- genheit an; mit den Weggefährten von damals ist er aber noch in Kontakt. Nur die Politik, die überlässt er lieber seiner Frau Lieselotte, Ortsvorsteherin von Falkenstein. Und die übt übrigens einen Beruf aus, von dem Pe- ter Majer-Leonhard sein ganzes Leben lang umgeben war: Sie ist Lehrerin, Tochter Tina (32) hat ebenfalls diesen Beruf gewählt und sein Vater Ernst Majer-Leonhard, ein Lehrer mit Leib und Seele, hat sich Meriten ver- dient, indem er nach dem Wunsch von Prof.

Amelung und dem damaligen Bürgermeister Fassbender das erste staatliche Gymnasium in Königstein gegründet hat – das auf ei- nem Grundstück hinter dem heutigen Kurbad gelegene „Schülchen“, der Vorläufer des Taunusgymnasiums. Geprägt habe ihn die Tatsache nicht, dass sein Vater Schuldirektor war, sagt ML rückblickend, ausschlaggebend war lediglich, dass er aufgrund des zeitin- tensiven Engagements seines Vaters nie mit seinen Eltern Urlaub gemacht habe. Seinem 70. Geburtstag misst der Falkensteiner also nicht unbedingt große Bedeutung bei – zu- mindest wirkt das nach außen hin so, denn seine stoische Ausdruckskraft verleiht dem Gewicht. Gefeiert wird im Kreise der Familie und außerdem …„70 ist kein Alter, es ändert sich doch nichts.“

„70 ist doch keine Zäsur, es ändert sich nichts“

„Aber der Turm der Falkensteiner Burg muss schon zu sehen sein“ – auch dieser Wunsch des 70-jährigen Peter Majer-Leonhard als Hei- matvereinsvorsitzender zeugt von Konsequenz.

Foto: Schemuth

Schneidhain – Der Offene Treff startet am Mittwoch, 16. März, 20 Uhr, in die Vortrags- reihe 2011. Der Blick soll in diesem Jahr auf zukünftige und vor allen Dingen nachhaltige Entwicklungen gerichtet werden. Sieben Vor- träge werden sich mit den Themenschwer- punkten der ökologischen, der ökonomischen und der politischen und sozialen Nachhal- tigkeit befassen. „Wie sieht die Welt von morgen aus?“, ein hoch interessantes Thema, besetzt mit hervorragenden Referenten von internationalem Rang.

Klaus Wiegandt, Stifter des „Forum für Verantwortung“, wird die Vortragsreihe mit dem Thema „Nachhaltigkeit – die Heraus- forderung des Jahrhunderts“ eröffnen. Klaus Wiegandt warnt, wie viele Wissenschafter, vor einer Kollision unserer wirtschaftlichen

Aktivitäten mit dem System Erde. Trotz inzwischen Tausender von Aktivitäten und dreier Umweltgipfel laufen alle wesentlichen Entwicklungen in die falsche Richtung. Wir sind heute weiter von der Nachhaltigkeit ent- fernt denn je.

Was läuft falsch, welche Handlungsoptionen bietet die Wissenschaft für eine Transforma- tion unserer Gesellschaft hin zu einer nach- haltigen Entwicklung? Welchen Beitrag kann jeder Einzelne von uns als Staatsbürger und Konsument leisten?

Die Vorträge finden im evangelischen Ge- meindehaus, Am Hohlberg 19, in Königstein- Schneidhain, statt. Aktuelle Informationen unter www.kath-Königstein.de. Das Jahres- programm liegt in der Kur- und Stadtinforma- tion aus. Der Eintritt ist frei.

„Offener Treff“ beschäftigt

sich mit Welt von morgen

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Unserer heutigen Ausgabe (ohne Postversand) liegen Prospekte von

Reformhaus Hermann und dem Rosenhof Kronberg bei.

Wir bitten um freundliche Beachtung.

Beilagenhinweis Freitag

Samstag

Sonntag

Das Wochenendwetter wird Ihnen präsentiert von:

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Schneidhain (vo) – Frauenquote? Nach- wuchssorgen? Diese Probleme kennen die Narren in Schnaadem nicht, da regierte am Sonntag die Jugend in der Bütt und machte die Narrhalla zu einem Ort der karnevales-

ken Hochstimmung. Die charmante neue Sitzungspräsidentin Lisa Montana stellte bei- spielsweise eindrücklich unter Beweis, wie man mit Frauenpower durch ein breit ange- legtes Programm führt und dabei die rund 150-köpfige Narrengemeinde fröhlich unter- hält. Auch bei den Tanzeinlagen dominierte der weibliche Nachwuchs: Die quietsch-pin- ken „Lollipops“, die zum peppigen Rhythmus von Katy Perry tanzten, und die Königsteiner

„Mini-Plaschis“, die den Gute-Laune-Pegel in ihren Löwenkostümen mit einer Tanzein- lage zu den Höhnern steigen ließen, sorg-

ten für einen gelungenen Einstieg. Shakiras Hymne „Waka Waka“, seit der Fußball- weltmeisterschaft 2010 auf der ganzen Welt bekannt, durfte in Schneidhain nicht fehlen, die 13 Mädchen der „Bambis“ ließen mit Blüten am T-Shirt und sommerlichen Bam- busröcken die Hüften kreisen und bildeten mit ihrer anspruchs- vollen, von Ann-Kry- stin Rehberger erar- beiteten Choreografie einen Höhepunkt der Veranstaltung. Die

„Sweet Angels“ so- wie Lea Zoller, Alessa und Oxana Schutt von

„Déjà vu 03“ rundeten das Tanzprogramm ab. Männlicher ging es da in der Bütt zu: Das Schneidhainer Nach- wuchstalent Moritz Grafe – elf Jahre jung – ließ mit einem sou- veränen Vortrag man- ches Büttenurgestein alt aussehen. Mit kek- kem Grinsen im Ge- sicht berichtete er aus dem Leben eines chro- nisch klammen Sohne- manns, der früh lernen muss, dass das Geld nicht vom Himmel fällt: Als Prospektver- teiler, Babysitter und Hundehüter gänzlich ungeeignet verschlägt es ihn schließlich ins Altersheim, wo Oma wohnt und – man ahnt es schon – auch da werden die Finanz- probleme nicht gelöst, sondern eher neue Probleme verursacht.

Die Lottoscheine abgeben, Fotos entwickeln lassen, die Handtasche zum Nähen und die Briefe zur Post bringen – bei so viel Arbeit liegt das Chaos im Detail. Da muss die Mutter, die in der abendlichen Lottosendung die Zahlen der Großmutter hört und sich im Freudentaumel wähnt, vom schusseligen Söhnchen hören: „Omas Schein – werd jetzt net wild – wird gerade zu ‚nem Hochglanz- bild!“ Klare Vorstellungen vom künftigen Erwerbsleben konnte hingegen der 14-jährige Königsteiner Christian Knöß präsentieren:

„Für mich ist und bleibt ganz klar, ich werd später Fußballstar!“ Mit dem Adler auf der Brust und Eintrachtschal um den Hals wurden in der Bütt rosige Zukunftspläne geschmie- det: „Auch für die Eltern wird sich‘s lohnen, die kommen ins Betreute Wohnen! Ne hüb- sche Freundin finden, gar nicht schwer, denn ich bin dann ja Millionär!“

Auch vom kritischen Lehrer lässt sich der neue Superkicker nicht beeindrucken: „Ge- hirn anstrengen, ach wofür, mir ist doch klar, ich werde Fußballstar!“

Das meiste Blitzlichtgewitter lösten am Sonn- tag die Kleinsten aus: Kein Fotoapparat der stolzen Eltern stand still, als Marion Ditt- mer und Indra Zulauf mit dem fantasievoll verkleideten Nachwuchs aus dem Schneid- hainer Kindergarten auf der Bühne verkün- deten: „Wir feiern heut‘ ne Party!“ Auch als die langjährige Sitzungspräsidentin Krystin Schmitt zum Kindertanzen auf die Bühne rief, wurde eifrig mitgemacht. Abkühlung und ängstliches Schaudern folgten sogleich, die

„Geisterbande“ – bestehend aus Jana Müller, Jessica und Robin Dyhringer – verlegte die Geisterstunde auf den närrischen Nachmittag und bewies, dass Gespenster tanzen können.

Für einen fulminanten Abschluss sorgte schließlich der Elferrat höchstpersönlich: Jo- hannes Beuth, Alexander Kilb, Lisa Montana

und Jens Werner rockten die Narrengemeinde noch einmal richtig und auch da füllte sich die Bühne schnell.

„In Schneidhain bekommt der Nachwuchs ei- ne Chance! Wir haben große Talente und eine fleißige Jugend, die ein solches Programm auf die Beine stellt.

Darauf können wir stolz sein!“ – mit diesen Worten besiegelte Gerhard Heere, Sitzungs- präsident der Großen Sitzung, den Orden- tausch mit Lisa Montana und fand angesichts des umfangreichen Programms, der großen Gästezahl und der guten Stimmung treffende Worte.

Kleine Narren ganz groß

Vor dem Auftritt auf der großen Bühne ein wenig aufgeregt: Die lie- bevoll verkleideten Schneidhainer Kindergartenkinder feierten eine Party und kein Fotoapparat stand mehr still, der Elferrat unterstützte den jüngsten Narrennachwuchs. Foto: Oberhansl

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Auch dieses Mal wird wieder mit Kaffee und Kuchen für das leibliche Wohl der Besucher gesorgt. Es besteht auch die Möglichkeit, Kuchen mitzunehmen.

Wer gerne gebrauchte Kleidung und Spiel- zeug verkaufen möchte, kann sich unter Telefon 06174/202344 einen Verkaufsstand reservieren lassen. Die Gebühr für einen Stand beträgt 5 Euro und ein Kuchen.

Der Aufbau der Verkaufsstände beginnt um 15.30 Uhr. Der Einlass erfolgt durch die Kin- dergartentür, dort werden den Verkäufern die Tische zugeteilt.

Flohmarkt im städtischen Kindergarten



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Donnerstag, 10. März 2011 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 10 - Seite 5

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telefon 06174 / 93 85 - 21 oder - 20 Fax 06174 / 93 85 - 33

ich lebe gerne in Königstein.

Deshalb engagiere ich mich.

Mein Name ist Gilbert schulz- schomburgk.

Ich bin 40 Jahre alt und wohne seit meiner Schulzeit in Königstein.

Seit fünf Jahren lebe ich mit meiner Frau und unseren beiden Kindern (9 und 4 Jahre alt) in Schneidhain.

Ich bin Wirtschaftsingenieur und arbeite in einem großen Unternehmen im Forschungs- und Entwicklungsbereich.

Mir liegt besonders das Wohl unse- rer kleinen Mitbürger am Herzen. Als aktiver Tennisspieler und ehemaliger Fußballspieler sind der Sport und die Sportmöglichkeiten für die Jugend ein Schwerpunktthema für mich. Hier haben die Königsteiner Vereine insbesondere in den letzten Jahren sehr viel geleistet. Deren Arbeit will ich nach Kräften unterstützen.

Aktuell liegt mir besonders am Herzen, dass in Schneidhain das soziale Zentrum mit Sportplatz, Kinderspielplatz, Kleinfeldfußballplatz und Rollschuhbahn (im Winter Schlittschuhbahn) mit Nähe zu Grundschule und Kindergarten nicht zerschlagen oder verkleinert sondern am jetzigen Standort erhalten wird. Nur um einmalig Geld in die leere Stadtkasse aus dem Grundstücksverkauf zu spülen, sollte nicht langfristig die Zukunft des Stadtteils im wahrsten Sinne des Wortes „verbaut“ werden. Das Ensemble rund um den Sport- und Spielplatz ist ein wertvolles Gemeingut, das wesentlich zur Attraktivität von Schneidhain beiträgt – dort können jüngere und ältere Kinder seit Jahrzehnten miteinan- der spielen. Dieses soziale Zentrum gilt es zu erhalten und weiter auszubauen.

Die ALK hat in der Vergangenheit mehrfach die richtigen Initiativen für Königstein unterstützt (auch Rodelberg) und stets eine unabhängige Meinung zum Wohle der Bürger vertreten.

Daher kandidiere ich auf Platz 2 der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein für den Ortsbeirat schneidhain und auf Platz 16 für das stadtparlament. bitte unterstüt- zen sie mich und die unabhängige Wählergemeinschaft ALK bei der

Wahl am 27. März.

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Prinz Markus im Bürgerhaus

Trotz der langen Fasanenwedel am Hut schmückt sich nicht der Faschingsprinz, sondern genau genommen die Stadt Frankfurt mit fremden Federn: Mainhattans Profi-Gallonsfigur

Markus I. beim „Heimspiel“ im Bürgerhaus. Foto: Friedel

Falkenstein (hhf) – Wenn man eines nicht verwechseln darf, dann sind es Rosenmon- tags- und Lumpenball, allein schon deswe- gen, weil sich zumindest bei den Himbeeren am Rosenmontag in Sachen Kostümierung keiner lumpen lässt. Dieser fantasievollen Tradition huldigten auch in der aktuellen Kampagne wieder ganze Horden von Nean- dertalern und Piraten (vielleicht auch deswe- gen, weil Gruppen ab sieben Personen eine Flasche Sekt zum Eintritt bekamen). Wäh- rend der „Gaudi-Express“ in bewährter Ma- nier reichlich tief in der Oldie-Kiste wühlte und die erste Polonäse sich durch das Bürger- haus wälzte, fiel am Eingang eine junge Da- me in allzu perfekter Polizei-Maskerade auf.

Statt Eintrittskarte zeigte sie denn auch den Dienstausweis und erklärte, sie wolle sich einmal umsehen, was hier denn so los ist, um kurz darauf mit dem Urteil „solides Publi- kum“ die Veranstaltung wieder zu verlassen.

Vermutlich hatte sie sich vom Thekendienst des Vereinsringes blenden lassen, die Orga- nisatoren hatten nämlich ihre Reservisten- Kisten geplündert und servierten in Ausgeh- Uniform, so dass der „Ober-Feldwebel“ zu einer völlig neuen Bedeutung kam. Darüber- hinaus muss die Staatsgewalt aber doch meh- rere Tomaten auf den Augen gehabt haben, denn wirklich seriös sah eigentlich niemand in der vollen Mehrzweckhalle aus – schon gar nicht Chefansager Möppy Danzer, der in Pilotenuniform mit Aeroflot-Schulterklappen und allerlei schwarzer Schminke im Gesicht irgendwie nach Flugziel Kuba aussah. Zwi- schen Mönchen und Nonnen (die am Ascher- mittwoch wieder in ihre Gruft am Parkplatz kriechen werden) schwofte nicht nur allerlei Höllenvolk, sondern zum Beispiel auch eine Aubergine mit ihrem Zuhälter.

Gemeinsam mit Miss Marple wird Aubergin- chen im Sommer die städtische Ferienfreizeit der 10- bis 13-Jährigen betreuen, so war zu erfahren. „Wir könnten glatt eine Magistrats- sitzung abhalten“, so eine weitere Feststel- lung aus politischen Kreisen, selbst Bürger- meister und Stadtverordnetenvorsteher waren auf dem Tanzboden auszumachen, wenn auch ohne Schlips und Kragen, während der Erste Stadtrat seinen Platz hinter dem Zapfhahn eingenommen hatte. „Sportdezernent“ Jörg Pöschl war weithin am Fußball zu erkennen, den er auf dem Kopf trug. Frage: „Darf man mal dagegen treten?“ Antwort: „Nur, wenn er auf dem Boden liegt...“

In einem solchen Fall wäre Kosta Toutzira- kis ausnahmsweise einmal unschuldig: „Ro- senmontag habe ich Ruhetag“, erklärte der Betreiber des „La Vida“ im Bürgerhaus seine Kapitulation vor der Caipirinha-Bar, stattdes- sen feierte er lieber mit Vater Schorsch, der seit diesem Jahr nicht nur an Fasching als

Nichtraucher geht. Zwei Tische weiter über- lebte ein Voll-Plüsch-Küken vermutlich nur deswegen, weil der Löwe auf dem Nachbar- stuhl gerade das Handy an der Mähne hatte, dafür umkreisten gleich zwei Biene Majas eine Kostümträgerin Marke „Sonnenblumen- feld“ in eindeutiger Absicht. Dann schließlich die wohl ausgefallensten Verkleidungen des Abends: Gleich mehrere Tuben Löwensenf, Sorte „extra scharf“, ohne Deckel, dafür mit grünen Mostrich-Mützen.

Ob da jemand auf die Tube gedrückt hat, ob die Senfbehälter später leer oder voll nach Hause gingen, stand bis Redaktionsschluss nicht fest, dafür aber der Unterschied zwi- schen Häschen und Kätzchen: „Pass mal auf meine Ohren auf, ich will tanzen“, rief die Stubentigerin ihrer Tochter zu und warf den Kopfschmuck, während sich die Band nach

„Sweet Caroline“ in Selbstkritik übte: „Hier sind jemandem die Ohren abgefallen...“ Die zugehörige Frau Lampe war aber schnell ge- funden, und so feierte man auf dem Himbeer- Berg fröhlich weiter. Und das nicht nur, bis der Arzt kommt, denn im Saal befand sich von Anfang an auch allerlei medizinisches Personal, das sich offensichtlich überwiegend mit dem Gebrauch von flüssigen Betäubungs- mitteln hervorragend auskannte.

„Dä Prinz kütt!“, raunte es gegen 23 Uhr nicht ganz hessisch durch die schunkelnden Reihen auf dem Falkensteiner Rosenmon- tagsball und dann änderte sich auch schon die Musik, dazu die Ansage: „Bitte stellen Sie das Rauchen ein und rücken Sie die Sitz- lehnen gerade.“ Auf den Sitzen hielt es aber niemand mehr, denn mit Prinz Markus I. hielt der amtierende Karnevalsprinz von Frankfurt Einzug in seiner Heimatstadt. „Pass auf, dass er nicht wie gewöhnlich gleich in die Sektbar geht“, hatte man den Wächtern am Eingang noch eingeschärft, doch fand Seine Tollität nebst Gefolge sicher den Weg auf die Bühne.

„Wir haben es immer geahnt, dass er das Zeug zum Faschingsprinz hat“, waren sich die Falkensteiner sicher, nur seinem Bruder schien die Karriere etwas in den Kopf gestie- gen zu sein, wurde er doch als Scheich mit Dollarzeichen in den Augen gesichtet. Unter Einsatz ihrer gesamten Ehre („dafür fliegen wir morgen raus“) flankierten Heinz Gross- mann und Enkel von der Mainzer Prinzen- garde den Frankfurter Karnevalisten, der aber tröstete: „Morgen werden wir auch entlas- sen.“ Und das trotz guter Führung: „Markus ist einfach super“, bestätigte seine Gefährtin Nicole nach 228 gemeinsamen Auftritten in der Kampagne und über 5000 dafür zurück- gelegten Kilometern – aber das wusste man bei den Himbeeren schon, immerhin hatte Markus dort vor Jahren auch schon mit zwei Gipsarmen auf der Bühne gestanden.

Falkenstein – Am Sonntag, 20. März, findet im Bürgerhaus Falkenstein (Scharderhohl- weg) von 14 bis 16 Uhr wiedre der große Flohmarkt des katholischen Kindergartens

„Christkönig“ statt. Das Angebot der Eltern reicht von Kinderkleidung über Spielzeug bis hin zu Kinderwagen und sonstigem Zubehör.

Für das leibliche Wohl wird mit selbst ge- backenem Kuchen und Getränken gesorgt.

Der Erlös aus dem Kuchenverkauf und der Tischgebühr kommt den Kindern des Kin- dergartens zugute. Für Verkaufsinteressierte stehen noch einige Tische zur Verfügung, die unter der Rufnummer 06174/221370 (Marie Christina Egloffstein ab 20 Uhr) reserviert werden können.

Frühjahrsflohmarkt

in Falkenstein

Falkenstein – Zu ihrem nächsten Chorprojekt möchte die Martin-Luther-Gemeinde in Fal- kenstein alle Gesangsfreunde herzlich einla- den. Geprobt werden dreistimmige Chorsätze unter der bewährten und schwungvollen Lei- tung von Christine Strubel aus Niederrad, die schon mehrere Projekte geleitet hat. Vor al- lem Männerstimmen werden noch gebraucht.

Die Proben finden statt am Donnerstag, 17.3., und Freitag, 18. März, jeweils von 20 bis 22 Uhr im Arno-Burckhardt-Saal im De- busweg. Am Sonntag findet die Auffüh- rung im Rahmen des Gottesdienstes um 11 Uhr statt. Wer gerne mitsingen möchte, kann sich anmelden bei Susanne Vogel, Tel. 06174/298586, oder im Pfarrbüro, Tel.

06174/7153.

Chorprojekt in Falkenstein

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Schneidhain (el) – Sie verstehen es zu feiern, die Kuckucks- häusener! Ihre Familienfassenacht war wieder etwas ganz Besonderes und man muss nicht bang um den Fortbestand der Fassenacht sein, wenn man sieht, mit wie viel Feuereifer und Begeisterung sich der Schneidhainer Nachwuchs hier einbringt, während andernorts die Suche nach jenen, die eines Tages in die Schuhe von Büttenrednern und Proto- kollern hineinwachsen können, so gut wie aussichtslos ist.

Nicht so in Schneidhain…hier haben die Traditionen noch Bestand und ebenso wie Sitzungspräsident Gerhard Heere seine kaum zu bändigende Narrhalla energisch im Griff hatte, verlas der Chef des Protokolls alias Karl-Ludwig Pfeil wieder eine ganz persönliche Bilanz des vergangenen Jahres und dabei wünschte sich bestimmt so mancher, dass man die Uhr hätte zurückdrehen können. Und „Kalu“ wäre nicht er selbst, wenn er nicht auch hier kein Blatt vor den Mund nehmen würde …und da legte er mit seinem Zitat „Mein Mann hat gesagt“ wieder mal den Finger bewusst in eine Wunde, um pragmatisch festzustellen, wäre die Schöpferin dieser Worte doch bei der Bürgerversammlung in punkto Sportplatz zu Hause geblieben. Und Leo Helm rief er zu:

„Vergiss nicht, das alles auf Deinen iPad zu notieren!“ Und tatsächlich machte sich der Rathauschef auch während der Sitzung elektronische Notizen, schließlich ging es um sei- nen Auftritt vor dem närrischen Auditorium und da wollte er lieber nichts dem Zufall überlassen. Für „Kalu“ gab‘s zum Abschied einen Verpflegungspack – Sekt mit Mumm und Cola mit.

Den ersten Hausorden des Abends vom neu gegründeten Elferrat Schneidhain erhielt Stabführer Andreas Beuth vom Fanfarencorps Königstein, der die „Gut Stub‘„ von Schneidhain, die Heinrich-Dorn-Halle, mit seiner Truppe marschierend und musizierend betreten hatte. Danach hieß es Bühne frei für die Familienfassenacht und das war auch das Kommando für das jüngste Ballett der Schneidhainer, die „Lollipops“, die dann von der „Schneidhainer Geister- stunde“ abgelöst wurden, die einem nicht nur das Fürchten lehrte, sondern auch das Tanzen in zerissenen Bettlaken.

Ganz andere Horrorszenarien malten zwei Jäger (Jens Werner und Moritz Grafe): Da wurde doch der Hund des einen von einem Adler geschnappt; der Vierbeiner flog aber einfach weiter…„Der hat wohl den Schuss nicht ge- hört!“ Geschickt eingebettet zwischen den Showtänzen à la Shakira der selbstbewussten „Bambinis“ und der den Kinderschuhen entwachsenen elfenhaften „Sweet Angels“

hatte man die Schwester des „Utschebebbes“, der allen, die die Königsteiner Fassenacht kennen und lieben, ein Begriff sein dürfte. Nun hatte man es in Schnaadham mit seiner ebenso schlagfertigen Schwester zu tun – mit Othilie (Heinz Eichhorn).

Sie ist vollschlank („Schönheit braucht Platz“), trägt einen 76er-Tanga (schließlich ist der Fernseher 80 Zentimeter breit und da hat man nur links und rechts ein wenig abge- zogen) und das Sportlichste an ihr ist der Eisprung. Aber Fassenachtsurgestein Eichhorn hatte noch mehr auf Lager:

Als Frontmann der „Happy Molly‘s“ besann er sich auf die kölschen Wurzeln der Fassenacht und hielt es mit Bläck Fööss und forderte das Publikum dazu auf „Schenk mir dein Herz“, was ihm ohnehin zum Abschluss und „Bye, Bye my love“ samt Wunderkerzen sicher war. Beate Montana und Sebastian Weck, zwei Jungfrauen ohne Mann, wissen da- gegen nicht, wie sie es anstellen sollen und wenn die zwei Nixen im Smart sitzen, dann ernten sie nur mitleidige Blicke nach dem Motto „Die armen Weiber gibt‘s jetzt schon in der Büchse…“

Na, wenn das keine serienmäßige Ausstattung ist … einzig- artig dagegen: die „Bad Angels United“ in fließenden ori- entalischen Gewändern, die wiederum abgelöst wurden von einer leidgeprüften Flitter-Wöchnerin (Beate Montana), die 20 Jahre lang nur auf dieses eine Ziel hingearbeitet hat…

hart trainiert, das haben auch die Frauenfußballerinnen, die sehr zur Freude des Elferrates ihre nächste Trainingseinheit samt Kniebeugen auf die Bühne der Heinrich-Dorn-Halle verlegt haben.

Während die Damen vom runden Leder träumen, schwebt einem Bauern, der auf der Suche nach einer Frau ist (Harald Werner) folgendes Szenario vor: Auf dem Sportplatz könnte Mais angebaut werden, um daraus Bio-Sprit zu gewinnen und so gibt es zwei Mal Kohle für ein Mal Feld…das würde doch bedeuten, dass man am Ende noch eine Wettkampf- arena in Schneidhain bauen könne…oder, warum nicht?

Von Molly‘s, Maisfeldern

und mutigen Fußballerinnen

Referenzen

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Stadtrat Jakobi, Dennis Stadtrat Schönwälder, Erwin Stadtverordneter Vedder, Ulrich Stadtverordneter Duffner, Jens Stadtverordneter Weber, Frank Stadtverordneter Seibel, Stephan

Fakt ist nämlich, dass derzeit 6.000 bis 10.000 Stellen aufgrund der fehlenden Verfügbarkeit auf dem Arbeitsmarkt nicht besetzt werden können.“.. Die