Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems
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42. Jahrgang Donnerstag, 28. Juli 2011 Nummer
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Ausgabe Datum HW OW KB KÖ Kelkh. Bemerkungen
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– Mit einer fröhlichen Party endete der diesjährige Jugendaustausch der Partnergemeinden Königstein-Falkenstein und Le Mêle und dem Pays der Mêloi. Vom 1. bis 15. Juli verbrachten 31 junge Leu- te – 26 Jugendliche und 5 Betreuer – zwei intensive Austauschwochen in Le Mêle und Falkenstein und feierten kürzlich im Bürger- haus Falkenstein Abschied.
Nachdem die Jugendlichen sich in der Wo- che in Falkenstein unter anderem mit dem Thema „Spiele“ beschäftigt hatten, wählten sie für das Abschiedsfest das Thema „Spiel- casino“ und so konnte man sie an diesem Abend in eleganter Aufmachung – man hatte wohl in Mutters oder Vaters Kleiderschrank gestöbert – und bei bester Laune an der nor- mannischen Apfelpresse vor dem Bürgerhaus bewundern. Es ist inzwischen gute Tradition, dass die Austauschfamilien nicht nur zu Beginn der Woche zum Kennenlern- und Grillabend, sondern auch zum Aperitif am Abschlussabend eingeladen werden, an dem die Jugendlichen die Ergebnisse ihrer Grup- penarbeit zum jeweiligen Thema vorstellen.
So präsentierten die deutsch-französischen Gruppen in beiden Sprachen, unterstützt von gemeinsam gestalteten anschaulichen Plaka- ten, eifrig die während des Austauschs zu- sammengetragenen und zum Teil erprobten Spiele aus den Bereichen Kennenlernen, Kinder, Gesellschaft, Party, Sport und sogar Olympia.
Komiteevorsitzende Constanze Schleicher dankte den Jugendlichen und Gastfamilien für ihren Mut, sich auf das Abenteuer „Ju- gendaustausch“ eingelassen zu haben. Sie hob die wieder gute Mischung hervor: So- wohl begeisterte Teilnehmer der letzten Aus- tausche waren wieder dabei als auch meh- rere neue Familien, die ihre Kinder für das zweiwöchige, binationale Ferienprogramm angemeldet hatten.
Alle waren hochzufrieden mit der gelun- genen Organisation und Durchführung der Wochen in Le Mêle und Falkenstein. In Frankreich standen unter anderem der See in Le Mêle mit Schwimmen und Minigolf, eine zweitägige Fahrt zur normannischen Küste
mit Kanu- und Kajakfahren in Clécy sowie Bogenschießen und Übernachtung im Centre Nautique von Granville und eine lustige Fo- torallye durch Le Mêle auf dem Programm.
Die Austauschgruppe des Falkensteiner Ko- mitees hatte ein interessantes Programm vor- bereitet, das neben dem Thema „Spiele“
u.a. Schwimmbadbesuch, das Wiesbade- ner Schloss Freudenberg, eine Fahrt nach
„Rhein“ und natürlich auch einen Ausflug in die Metropole Frankfurt beinhaltete.
Die Vorsitzende konnte auch ihre franzö- sische Kollegin Catherine Collin sowie Flo- rence Tassy, Austauschverantwortliche des Mêloiser Komitees, und Alain Leroux be- grüßen, die mit ihren Partnern in Minibuss- sen angereist waren, um die französischen Jugendlichen in die Normandie zurückzu- fahren.
Der 1. Stadtrat Walter Krimmel begrüßte die Gruppe in Vertretung von Bürgermeister Leonhard Helm und gratulierte dem Komitee zum 43. Jugendaustausch und zu den inten- siven Bemühungen, jungen Menschen das Nachbarland näher zu bringen und das Inte- resse für Sprache und Kultur zu wecken und zu vertiefen. Constanze Schleicher dankte besonders dem guten Betreuerteam, das her- vorragend zusammengearbeitet hatte – auf deutscher Seite sind das Klara Hesse und Ju- lia Hick, auf französischer Seite sind Maxime Dupuid, Marion Colombi und Francois Tassy zu erwähnen.
„Wir Betreuer haben zwar zum ersten Mal zusammengearbeitet, aber wir haben uns wirklich gut verstanden und ergänzt, die Zusammenarbeit war problemlos und hat Spaß gemacht“, fasst Francois zusammen, der schon mehrfach, genauso wie seine Zwil- lingsschwestern, an dem Jugendaustausch teilgenommen hat.
Ihm gefällt es in der Partnerstadt so gut, dass er wie bereits 2010 noch weitere vier Wo- chen in Königstein bleiben und beim Café im Park und in der Stadtbibliothek mitarbei- ten wird, auch um seine Deutschkenntnisse für das künftige Studium zu verbessern.
Katharina Unverzagt, Komiteemitglied und Gastmutter, berichtet: „Unser Sohn Felix
Stolz präsentierten die Jugendlichen vor dem Bürgerhaus Falkenstein die Ergebnisse ihrer Gruppenarbeit zum Thema Spiele.
ist bereits zum vierten Mal und unser Sohn Tim zum zweiten Mal dabei. Wir hatten uns diesen Austausch nicht so unkompliziert vorgestellt. Die Jugendlichen sind freundlich und aufgeschlossen, es ist eine tolle Erfah- rung!“ Und Tim ergänzt: „Ich habe fünf Jahre Französisch in der Schule, der Austausch ist witzig und macht mir viel Spaß. Meine französische Familie ist total nett, das Essen ist prima, und ich finde es interessant, eine andere Kultur und Lebensweise auf diese Art zu erleben und zu entdecken.“
Es hat sich gelohnt, dass man sich im April in Paris mit den Mêloisern getroffen hat, um einige grundsätzliche Fragen des Austauschs in Ruhe zu diskutieren. Dass es nach dem etwas anstrengenden Austausch 2010 in die- sem Jahr so unproblematisch und vergnügt lief, zeigt, dass man sich auf dem richtigen Weg befindet.
Die vielen kleinen Geschwister, die rund um das Bürgerhaus spielten, garantieren wohl auch, dass für die kommenden Jahre weitere Interessenten zu erwarten sind.
Während nach dem Aperitif die Jugendlichen
die Party natürlich nun ohne elterliche Be-
obachtung starteten, lud der Vorstand die
französischen Komiteefreunde anlässlich des
französischen Nationalfeiertags, 14. Juli, zu
einem gemütlichen Essen in das Restaurant
La Vida im Bürgerhaus ein. Man wird sich
schon bald wieder sehen, eventuell beim
Cidrefest und auf jeden Fall bei der gemein-
samen Arbeitssitzung der beiden Komitees
im Herbst in Le Mêle.
A K T U E L L E N A C H R I C H T E N
Aus dem RATHAUS Königstein
Kaum haben sich die Kinder und ihre Be- treuer während der Ferienfreizeit Marienberg in Vallendar versehen, schon ist es nur noch eine Nacht und am morgigen Freitag sind sie schon wieder zurück in der Heimat.
Unter dem Motto „Fantasie“ standen die zwei
Wochen Ferienfreizeit der Stadt Königstein, und diese haben die Kinder mit ihren selbst- gemachten Kostümen überaus überzeugend unter Beweis gestellt.
Von Waldläufern, Waldfeen, einem Engel, Gangstern, bösen Königinnen, einem Robo-
ter bis hin zu einem sprechenden Baum ist alles dabei (siehe Foto). Es waren tolle zwei Wochen voller Spaß und Abenteuer für die 10- bis 13-jährigen Kinder, die sich schon jetzt auf ein Wiedersehen und auf die Ferien- freizeit im nächsten Jahr freuen.
Feen und Waldläufer grüßen aus Vallendar So schnell gehen 14 Tage Ferienspaß vorbei
Jede Menge Spaß und Action erleben die 30 teilnehmenden Jugendlichen bei der Ferien- freizeit der Stadt Königstein mit ihren Betreu- ern Daniel Valley, Jens Weck, Natalie Stein,
Viet Anh Nguyen und Andre Hartmann.
Superstimmung und herrliches Wetter stehen seit dem 23. Juli noch bis zum 6. August im Surfcamp Idro am Idrosee auf dem Pro-
gramm. Durch das Surfen am Largo d‘ Idro wird den Jugendlichen bestimmt nicht lang- weilig. Auch der Tagesausflug nach Verona in dieser Woche gehört zu den Highlights.
Jugendliche genießen Surfcamp und Kultur in Italien
Die Aufsuchende Jugend- und Sozialarbeit der Stadt Königstein veranstaltet am Freitag, 12. August, von 17 bis 20.30 Uhr zum dritten Mal eine K13-Cocktailsession. Die Cocktail- session wird parallel zum offenen Cafébe- trieb des Jugendhauses stattfinden. Das An- gebot richtet sich an Jugendliche und junge Erwachsene im Alter von 13 bis 21 Jahren, die Lust haben, einen leckeren, alkoholfreien Drink, der frisch zubereitet wird, zu genie- ßen. Ob exotisch, fruchtig, süß, erfrischend oder cremig: Es wird mit Sicherheit einen passenden Drink für jeden geben. Und das für nur unschlagbare 1,50 Euro pro Cocktail.
Ferner werden die geselligen Abende von Musik begleitet, die das „Lounge-Feeling“
perfekt macht. Weitere Fragen hierzu werden gerne von Wei-Chi Chen, Tel. 06174/202- 350, E-Mail: wei-chi.chen@koenigstein.de, beantwortet.
Alkoholfreie Cocktails mixen im Jugendhaus
Durch das Versorgungsamt in Frankfurt am Main werden in Königstein Sprechtage durchgeführt. Damit soll den Einwohnern die Möglichkeit gegeben werden, sich über alle Angelegenheiten des Versorgungsamtes zu informieren, sowie eventuelle Anträge gleich bei einem Mitarbeiter des Versorgungsamtes stellen zu können, der in Zweifelsfragen auch weiterhelfen kann. Durch das Versorgungs- amt werden hauptsächlich folgende Angele- genheiten geregelt:
1) Feststellungen nach dem Schwerbehin- dertenrecht
2) Leistungen nach dem Bundeselterngeld- gesetz
3) Leistungen nach dem Bundesversorgungs- gesetz
4) Leistungen nach dem Opferentschädi- gungsgesetz
5) Leistungen nach dem Soldatenversor- gungsgesetz
Der nächste Sprechtag findet am Donners- tag, 4. August, in der Zeit von 10 bis 12 Uhr im Rathaus, Burgweg 5, statt. Sofern beim Versorgungsamt schon Unterlagen von Ihnen vorliegen, ist eine vorherige Anmel- dung unter Telefon 069/1567-267 hilfreich.
Da davon auszugehen ist, dass das Versor- gungsamt diese Sprechtage aufgrund nicht ausreichender Besucherzahlen nicht mehr in Königstein durchführen wird, empfiehlt die Stadtverwaltung, bei offenen Fragen die Gelegenheit zur Beratung zu nutzen.
Sprechtage
Hochtaunuskreis – Der Große Feldberg ist der Hausberg der Taunusbewohner und ein beliebtes Ausflugsziel. Mit seinen Türmen, dem Gasthaus und seinen Festen hat er eine lange Tradition. Auch wer ihn schon kennt, ist eingeladen, die höchste Erhebung im Tau- nus am Samstag, 30. Juli, bei der nächsten Themenwanderung neu kennenzulernen.
Naturparkführer Jürgen Troll wandert mit den Teilnehmern auf und rund um den Gro- ßen Feldberg. Er weiß genau, was es hier zu entdecken gibt: Schließlich kennt er sich bestens aus, liegt doch der Feldberg in sei- nem „Revier“, dem Naturpark Hochtaunus.
Die etwa dreistündige heimatkundliche Wan- derung führt auch über die Weilquelle und den Kleinen Feldberg. Treffpunkt für die Themenwanderung der Kur- und Stadtin- formation ist um 14.15 Uhr die Bushalte- stelle auf dem Feldbergplateau (Achtung:
Im Themenwanderungen-Flyer ist 14 Uhr angegeben!). Wer mit dem Bus kommen möchte, fährt um 13.44 Uhr mit dem Bus 57 von der Königsteiner Stadtmitte zum Großen Feldberg und erreicht den Startpunkt der Wanderung um 14.11 Uhr.
Wanderung auf und rund um den Großen Feldberg
Königstein – Bislang hat sich der Juli ja lei- der nicht von seiner besten Seite gezeigt. Im Heilklima-Park Hochtaunus sind die Klima- verhältnisse trotzdem angenehm – egal, ob es draußen sommerlich heiß oder eher kühl ist.
Durch die ausgleichende und dämpfende Wirkung des Waldes können Kältereize gut dosiert werden, Wärmebelastung spielt im Heilklima-Park ohnehin kaum eine Rolle.
Eine Wanderung oder ein Spaziergang ist dort besonders lohnend: Man genießt die gesundheitsfördernden Bedingungen unserer direkten Umgebung und muss keine lange
Anreise zurücklegen. Bei der nächsten Heil- klima-Wanderung „Bewegung und Klima“
mit Heilklimatherapeutin Elisabeth Gabli am Sonntag, 31. Juli, kann man unter fachkundi- ger Leitung diese besonders wertvolle Form des Wanderns kennenlernen.
Die Kombination von Bewegung und Klima- reizen trainiert Ausdauer und Koordinations- fähigkeit. Auch eine mentale Stärkung kann man durch das Wandern im Heilklima von Königstein im Taunus erreichen.
Das Selbstbewusstsein wird gesteigert, die Stresstoleranz und Lebensfreude werden er-
höht. Auf dem 7,7 Kilometer langen Rund- weg am Rothenhang mit mittleren bis starken Steigungen werden auch Pausen für Kräfti- gungs- und Dehnübungen sowie Hauttem- peratur- und Pulsmessungen eingelegt. An- schließend gibt es ein Fitness-Frühstück im Kurbad.
Der Treffpunkt für die kostenlose Wanderung der Kur- und Stadtinformation der Stadt Kö- nigstein im Taunus ist das Heilklima-Park- Zentrum im Königsteiner Kurbad, Le Cannet- Rocheville-Straße 1. Los geht es am 31. Juli um 8 Uhr.
Heilklimawanderung am 31. Juli
„Bewegung und Klima“
Königstein (kw) – Die Redaktion behält sich vor, unsachliche und auf falschen Behaup- tungen beruhende Leserzuschriften nicht zu veröffentlichen. Gleiches gilt für anonyme Zuschriften. Leserbriefe geben nur die Mei- nung des Einsenders wieder. Die Redaktion behält sich darüber hinaus bei Zuschriften die Auswahl und das Recht der Kürzung vor.
Hinweis in eigener Sache
Donnerstag, 28. Juli 2011 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 30 - Seite 3
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Königstein (dea) – Die Liebe findet immer ihren Weg, egal wann und egal wo. Das zu- mindest können Agnes und Franz Schalk aus eigener Erfahrung bestätigen. In einer Zeit, in der Krieg herrschte und man andere Sorgen hatte, als den richtigen Partner zu finden, haben sie sich kennengelernt. Genauer gesagt hat die gebürtige Aachenerin 1943 zum ers- ten Mal ihren Franz gesehen. Man war sich gleich sympathisch und schrieb sich, so gut das eben in Kriegszeiten ging. Den kurzen Fronturlaub nutzten die beiden, um sich bes- ser kennenzulernen und Agnes durfte damals mit einer einsichtigen Mutter rechnen und ihren Franz in Falkenstein besuchen. Obwohl ein anständiges Mädchen ja nicht zum Mann geht, machte die Mutter hier eine Ausnahme, weil sie akzeptierte, dass der Sohn während seines Fronturlaubs natürlich zu seiner Mut- ter geht. So verbrachten sie schöne Tage in Falkenstein, bevor Franz wieder in den Krieg zog. Weder der tägliche Existenzkampf, der damals das Denken bestimmte, noch die lan- ge Trennung konnten den Gefühlen, die im Stillen bewahrt wurden, etwas anhaben.
Als der Krieg dann endlich vorbei war, ent- schloss sich Agnes kurzerhand, wieder die Empfehlung der Mutter (ein Mädchen geht nicht zu einem Mann) zu ignorieren und war drei Tage und Nächte auf Kohlezügen auf dem damals sehr beschwerlichen Weg von Aachen nach Falkenstein unterwegs, um zu sehen, ob ihr Franz noch lebt. Agnes Schalk:
„Es war doch meine Pflicht, mich zu erkun- digen.“ Die Ernüchterung, ihn nicht in seinem Haus vorzufinden, wich dann der Freude, als sie von dessen Tante erfuhr, dass Franz lebte und nach Aachen gefahren war, um seine Agnes zu besuchen. Die Hochzeit folgte dann unter ärmlichsten Verhältnissen 1946 in Falkenstein und Königstein. Es gab weder ein Brautkleid, noch Gäste. Agnes Schalk:
„Wir hatten ja selbst nichts.“ So fuhren dann die Trauzeugen mit leerem Magen nach Hau- se. Wenn Agnes die heutigen Hochzeiten betrachtet, so gibt sie gerne zu: „Ich könnte mit meinen 88 Jahren diese Masse an Ein- drücken nicht mehr verkraften, müsste wohl viel weinen.“ Auch wenn die frühen Jahre ihrer Liebe schon lange zurückliegen, so hat das Paar enorme gesellschaftliche, politische und moralische Entwicklungen gemeinsam durchgestanden und sich sehr mit dem Wer-
tewandel auseinandergesetzt. „Es war nicht alles gut früher, aber es passte in die Zeit“, so Franz Schalk.
Für Agnes Schalk ist die Unabhängigkeit der Frau eine bedeutende und wichtige Vo- raussetzung, um eigenverantwortlich han- deln zu können: „Ich halte meine Enkelin, wann immer es Sinn macht, dazu an, auf ihre Selbstständigkeit großen Wert zu legen.“
Auch wenn es beim Ehepaar Schalk natür- lich auch Meinungsverschiedenheiten gab, so rauften sie sich immer wieder zusammen.
„Wir hatten Glück miteinander“, sagt Agnes Schalk und blickt ihren Franz dabei liebevoll an. Was beide aber ebenfalls für eine funktio- nierende Ehe auch nach heutigen Maßstäben voraussetzen, ist der gegenseitige Respekt.
„Ohne den geht gar nichts“, so Franz Schalk und Agnes fügt hinzu: „Er hat mir gegenüber nie ein böses Wort verlauten lassen und ich ihm gegenüber auch nicht. Er war das Ober- haupt der Familie.“ Gefeiert wird – nicht am eigentlichen Tag, dem 26. Juli – aber mit allem Drum und Dran im Kreise der Familie am Wochenende.
Agnes und Franz Schalk feiern eiserne Hochzeit
Die 65 Jahre Liebe und Zusammengehö- rigkeit spürt und sieht man dem Jubelpaar deutlich an. Agnes und Franz Schalk sind froh, dass sie ihre Liebe durch die Zeiten bewahren konnten. Foto: Stehle Falkenstein (el) – Wer in Falkenstein den
Scharderholweg von oben herunter fährt oder läuft, dem bietet sich eine gleich in doppelter Hinsicht schöne Perspektive. Über den Wäl- dern erhebt sich nicht nur die Falkensteiner Burg, sondern seit neuestem auch die Abbil- dung des Falkensteiner Wahrzeichens, wie sie ein unbekannter Künstler wohl in einer Nacht- und -Nebelaktion an die Wände des kleinen Bushaltestellen-Häuschens oberhalb des Bürgerhauses gezaubert hat. Seinen Na- men hat der anonyme Spraykünstler zwar nicht hinterlassen, dafür aber sein Kürzel, das jedoch leider auch keine Rückschlüsse auf seine Identität zulässt. Bedauerlicherwei- se – sagt Ortsvorsteherin Lieselotte Majer- Leonhard, die das einst mit unansehnlichen Graffiti beschmierte Häuschen nun wieder für vorzeigbar hält. Bei der Überdachung aus Holz handelt es sich übrigens nicht etwa um eine städtische Einrichtung – das Warte- häuschen wurde einst gespendet, als weiter oberhalb der Wendehammer angelegt wur- de. Eine Verschönerungsaktion mit Überra- schungseffekt, die wohl ihre Wirkung gehabt
hat. Allerdings, und das sollte auch erwähnt werden, treffen nicht alle Spraykünstler so ins Schwarze wie dieser.
Wartehäuschen mit Burgblick
Dieses Motiv hat ein Unbekannter über Nacht auf die Wände des Bushaltestellen-Wartehäus-
chens im Scharderholweg aufgebracht. Fotos: Schemuth
Die Falkensteiner Burg diente als Vorlage
für das Überraschungs-Kunstwerk.
Unserer heutigen Ausgabe
(ohne Postversand) liegen folgende Prospekte bei:
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Beilagenhinweis
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Königstein – Der Stadtverband der CDU Königstein trauert um Dr. Hans-Joachim Schroeter. Der beliebte ehemalige Stadtver- ordnetenvorsteher und Stadtälteste verstarb am 23. Juli im Alter von 81 Jahren.
„Mit Herrn Dr. Hans-Joachim Schroeter ver- liert die CDU Königstein einen engagierten Mitstreiter und eine herausragende Persön- lichkeit, die sich um die Belange König- steins sehr verdient gemacht hat“, erklärt die kommissarische Vorsitzende Annette Hogh.
Tiefstes Mitgefühl der CDU gelte seiner Frau und seiner Familie. „Als überzeugter Christdemokrat hat Herr Dr. Schroeter ent- scheidend mit dazu beigetragen, dass die CDU immer eine verantwortungsvolle Stadt- politik betreibt“, so Annette Hogh weiter. Dr.
Schroeter gehörte für die CDU Königstein der Stadtverordnetenversammlung von 1960 bis 1989 an. Während dieser Zeit engagierte er sich vielseitig im Rahmen seines Mandats für die Belange der Stadt. Er war Mitglied im Haupt- und Finanzauschuss, hatte den Vorsitz dieses Gremiums fünf Jahre lang inne und saß von 1975 bis 1990 im Aufsichtsrat der Königsteiner Kur-GmbH. Von 1977 bis 1989 übte er das Amt des Stadtverordnetenvorste- hers aus und leitete als „Erster Bürger“ der Stadt die Sitzungen der Stadtverordneten- versammlung. Darüber hinaus stand er viele Jahre an der Spitze der CDU-Fraktion. „Wir trauern um einen sympathischen Kollegen und Freund, der große Spuren in unserer Partei hinterlässt“, äußert sich der Frakti- onsvorsitzende Alexander Hees mit großer
Betroffenheit. „Gerne erinnere ich mich an die sehr herzlichen Begegnungen mit Herrn Dr. Schroeter zurück, die immer mit einem anregenden Gedankenaustausch verbunden waren. Er hatte stets ein offenes Ohr, insbe- sondere für die jüngere Generation, und gab besonnene Ratschläge, die ich sehr vermissen werde“, erklärt Alexander Hees abschließend.
CDU Königstein trauert um Dr. Hans-Joachim Schroeter
Königsteins ehemaliger Stadtverordneten- vorsteher, Dr. Hans-Joachim Schroeter, ver- starb im Alter von 81 Jahren.
Glashütten – Die Firma Astro-Automaten GmbH hat von dem Projekt Abstand genom- men, in der Limburger Straße in Glashütten eine Spielstätte einrichten zu wollen. Wie Geschäftsführer Christoph Schwarzer mitteil- te, sei es aus unternehmerischer Sicht nicht weiter sinnvoll, an dem Projekt festzuhalten, denn es sei zurzeit nicht seriös absehbar, wann eine rechtskräftige Entscheidung zum geplanten Vorhaben falle. Daher werde man den Kauf der dafür vorgesehenen Immobi- lie rückabwickeln, so Christoph Schwarzer.
Die Firma Astro-Automaten sei an keinem Rechtsstreit interessiert, so Schwarzer weiter und dankt besonders Bürgermeister Fischer und allen anderen Beteiligten, die sie un- terstützt haben. Bürgermeister Thomas Fi- scher hat wiederum Verständnis für diese Entscheidung und begrüßt das Beilegen des Interesses, eine Spielstätte größeren Ausma- ßes an diesem Standort errichten zu wollen.
Eine entsprechende Stimmungslage habe der Königsteiner Geschäftsmann nicht nur in der politischen Landschaft wahrgenommen, auch die Bürger – und nicht nur die Glashüttener – hätten in etwa 1.000 Unterschriften gegen das Vorhaben gesammelt – insofern trage die Ankündigung des Rückzuges aus Glas- hütten der Stimmung im Ort Rechnung, so der Glashüttener Rathauschef, der wiederum seinerseits versucht hat, das Ansinnen des Geschäftsmannes so objektiv wie möglich zu begleiten und zu beraten.
Es sei ein nicht einfacher Abwägungsprozess gewesen, so Fischer, der trotz der Versu-
che, Emotionen aus dem Spiel zu lassen, habe sich die Thematik dennoch in diese Richtung bewegt. Ausgangspunkt war fol- gender: Die Genehmigung, am Standort der Immobilie, des Jägerhofs an der Limburger Straße, eine Spielstätte zu betreiben, hatte für die Größenordnung von 100 Quadratmetern vorgelegen. Eine Größenordnung, die aller- dings nach Einschätzung von Bürgermeister Fischer für einen professionellen Betreiber einer Spielstätte für nicht betriebswirtschaft- lich sinnvoll sei. Daher wurde eine Doppel- konzession beantragt, die zwei Spielstätten in einer Immobilie zugelassen hätte, allerdings unter der Prämisse, dass diese getrennt lau- fen müssen. Am Ende des Verfahrens hat es dann von den zuständigen Gremien ein Nein gegeben und somit auch eine klare Linie für Glashütten, was Bürgermeister Fischer dem Geschäftsführer der Firma Astro-Automaten vor einigen Wochen in einem persönlichen Gespräch erläutert habe. „Denen, die sich als massive Gegner offenbart haben, was in einer gesunden Demokratie auch gut ist, sei nur zu wünschen, in Zukunft den Umgang mit Mitmenschen mal zu überdenken“, schreibt Christoph Schwarzer in einer Stellungnah- me zu seiner Entscheidung und spielt damit auf die Emotionalität an, mit der das Thema in Glashütten behandelt wurde. Außerdem gibt er zu bedenken: Man sei ein geneh- migtes Unternehmen, schaffe Arbeitsplätze, generiere Steuern und sei seit über 30 Jahren erfolgreich am Markt und keine kriminelle Vereinigung.
Spielstätten-Pläne begraben
Königstein (hhf) – Nach den Wahlen werden nicht nur die Karten im Stadtparlament neu gemischt, sondern auch in den Ausschüssen, die der Vollversammlung zuarbeiten. Ne- ben temporären Gremien, die nach Bedarf gebildet werden, gibt es drei ständig tagende Fachkonferenzen: Zum einen den Haupt- und Finanzausschuss (HFA), dessen Vorsitz nun Thomas Boller innehat, des Weiteren den Ausschuss für Planungs-, Umwelt- und Bau- angelegenheiten (PUB), der ab sofort unter Leitung von Hannelore Brill zusammentritt, und schließlich den Ausschuss für Kultur, Jugend und Sozialangelegenheiten (KJS), dem Sabine Fischer vorsteht.
Ausschüsse haben sich formiert
Königstein – Am 30. Juli feiert der Freun- deskreis ab 16 Uhr sein diesjähriges Som- merfest. Auch in diesem Jahr gewähren die Kleingärtner in der Kleingartenanlage „Im Stillen Hain“ dem Freundeskreis für sei- ne Feier Gastfreundschaft. Mitglieder und Freunde sind herzlich willkommen.
Auch am Burgfestumzug am 28. August neh- men einige Teilnehmer des Freundeskreises teil. Man erwartet auch Gäste aus Königstein/
Oberpfalz. Interessenten melden sich bitte bei Evelina Ebeling (Tel. 06174/5991).
Vom 30. September bis 3. Oktober feiert der Freundeskreis in Königstein/Sachsen sein 20-jähriges Bestehen. Es sind noch einige Plätze im Bus frei. Wer mitfahren möchte, sollte sich unter der oben angegebenen Tele- fonnummer melden.
Freundeskreis feiert sein Sommerfest
Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Anzeigenberatung: Torsten Großmann Redaktion: Elena Schemuth (el) Produktion: Birger Auweck Geschäftsstelle: Theresenstraße 2
61462 Königstein im Taunus Telefon: 06174 / 93 85 - 0
Telefax: 06174 / 93 85 - 60 u. 9385 - 50
E-Mail: kw@hochtaunus.de
Internet: www.koenigsteinerwoche.de Auflage: 12.700 verteilte Exemplare für König-
stein mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Ortsteilen Schloßborn und Oberems.
Textannahme- Montag vor Erscheinen
schluss: 17.00 Uhr
Anzeigenschluss: Dienstag vor Erscheinen 17.00 Uhr (Kleinanzeigenschluss:
Dienstag, 15.00 Uhr) Preisliste: für Anzeigen und Beilagen
z. Zt. gültig Preisliste Nr. 30 vom 1. Januar 2011 Druck: Ehrenklau Druck, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos wird keine Haftung übernommen.
Impressum
Königstein – Der 1. FC-TSG Königstein weist darauf hin, dass ab dem heutigen Don- nerstag die neu konzipierte Homepage des Kreisoberligisten wieder öffentlich zugäng- lich ist und mit Beginn der neuen Punktrunde ab Mitte August wieder richtig mit Leben ge- füllt sein wird. Unter www.fc-koenigstein.de erfahren die Fußballfreunde alle Neuigkeiten um das runde Leder beim klassenhöchsten städtischen Fußballverein. Neu auch, dass es zukünftig keine eigene Jugendseite mehr geben wird, die nun auch in die allgemeine Vereinsseite integriert wurde.
Homepage der Fußballer im neuen Gewand
Königstein (hhf) – Die zunehmende Ver- kehrsbehinderung durch parkende Fahrzeuge auf dem Teilstück der Wiesbadener Straße zwischen Königstein und Schneidhain hat mittlerweile auch Einzug in das Stadtparla- ment gehalten. Auf Anfrage der SPD teilte das Ordnungsamt mit, dass ein Parkverbot dort nicht ohne weiteres eingerichtet werden kann, da es sich um eine Bundesstraße han- delt. Der Antrag ist jedoch zwecks Prüfung an die zuständigen Behörden weitergeleitet worden.
Parkverbot in der
Wiesbadener Straße?
Donnerstag, 28. Juli 2011 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 30 - Seite 5
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Ein ungläubiger Blick in die Menge – wenn man zu spät dran ist, dann sollte eine Tribüne eigentlich voller und nicht spärlicher besetzt sein als noch in den Vorjahren? Da half es auch nicht, dass sich die Bürgermeister der umliegenden Städte zusammen mit amtieren- den und ehemaligen Rathauschefs der Kur- stadt bei Theater auf der Burg die Klinke in die Hand gaben: Zweifelsohne ist Zuschauer- schwund zu beklagen und so, dass es auffällt und man sich schon den einen oder anderen Gedanken macht. Alle reden vom Wetter, am liebsten und immerzu. Aber kann man es allein mit diesem Phänomen begründen?
Das wäre zu kurz gedacht. Denn gerade die Königsteiner Theatertage sind bekannt für ihre treue Stammkundschaft und die lässt sich bestimmt nicht vom Regen abhalten.
Hessentag und Co. werden aber sicherlich auch ihre Spuren hinterlassen haben, was jetzt bestimmt auch die umliegenden Orte – und nicht nur Königstein – im weiteren Ver- lauf des Kulturjahres zu spüren bekommen werden. Sponsoring scheint ein Ausweg aus der Krise zu sein, sollte es denn eine geben bezüglich des Königsteiner Kultursommers und dies nicht nur eine temporäre Erschei- nung sein. Schließlich sind die Königsteiner groß im Spenden und sozial eingestellt, wenn
es darum geht, ihre Einrichtungen und Ver- eine zu unterstützen. Warum sollte es denn jetzt nicht auch mal eine Institution sein, die eigentlich ein Multiplikator für das gesamte Königsteiner Kulturleben ist, mit ihren Ver- anstaltungen dafür sorgt, dass Königstein im Gespräch bleibt? Nicht auszudenken, was alles wegbräche, wenn man es zulassen wür- de, dass sich ein Kulturjuwel wie „Theater auf der Burg“ beugen muss. Es dürfte doch nicht so schwierig sein, die eine oder andere Spende für diesen Zweck abzustellen, der sicherlich lohnenswert und nachhaltig ist.
Schließlich muss man selbst nicht immer nur fordern, sondern auch seinen Beitrag dazu leisten, dass kultureller Anspruch in Form von Veranstaltungen überhaupt umgesetzt werden kann. Elena Schemuth
Vom Kulturliebhaber zum Sponsor
Königstein (el) – Der Kultursommer in Kö- nigstein – in diesen Tagen kommt er genauso schwer in die Gänge wie das Wetter selbst, das in letzter Zeit einige Kapriolen geschla- gen hat, so dass Planbarkeit kein Faktor ist, auf den man in dieser Jahreszeit setzen kann.
Und genau mit diesem Unsicherheitsfaktor
„Wetter“ kalkulieren die Königsteiner Kultur- gesellschaft und ihre Vorsitzende Almut Bol- ler eigentlich schon seit Jahr und Tag, wenn es darum geht, verlässliche Zahlenspiele und Kalkulationen für die Veranstaltungsreihe
„Theater auf der Burg“ zu erstellen. In die- sem Sommer war so gesehen alles beim Alten und doch wurde das bisher Dagewesene auf den Kopf gestellt. Das Wetter zeigte sich, wie man es mittlerweile in unseren Breitengraden gewohnt ist: von seiner divahaften Seite.
Was man allerdings nicht auf der Rechnung hatte, war, dass die Theaterbesucher ebenfalls ausbleiben würden bzw. dass man laut Almut Boller nach der Festspielwoche bilanzieren musste, dass man noch unter den geschätzten Besucherzahlen lag. Dies eine bittere Pille, hatte man doch alles richtig gemacht und Un- terhaltung mit Niveau geboten – und mit dem Frankfurter Volkstheater, unter anderem mit Erika Skrotzki (bekannt aus „Der Landarzt“) und der Komödie „Ritter Ludwig“ sowie mit der Lindenstraßen-Darstellerin Marie-Luise Marjan feste Unterhaltungsgrößen nach Kö- nigstein geholt. Allerdings fehlten die ganz großen Namen, über die man spricht. So hatte man im vergangenen Jahr im Königsteiner Burginnenhof mit einem ungewöhnlichen Gespann aufgewartet, das von sich reden machte: Helmut Markwort, ehemaliger Fo- kus-Chefredakteur, stand mit Schauspieler Ralf Bauer beim Klassiker „Jedermann“ auf der Open-Air-Bühne. In diesem Jahr waren es die leisen Töne, die man anschlug, man nahm sich nicht etwa der Klassiker an, warte- te aber trotzdem mit feinen Juwelen auf, die ein kulturbegeistertes Königsteiner Publikum eigentlich in der Lage hätte sein müssen zu schätzen. „Das wird Auswirkungen auf das nächste Jahr haben“, befürchtet Almut Boller angesichts der Kosten, mit denen sich die veranstaltende Kulturgesellschaft Jahr für Jahr beim „Theater auf der Burg“ kon- frontiert sieht. Zu den Grundkosten zählen
8.000 Euro, die allein für das Aufstellen der Tribüne im Innenhof erforderlich sind, damit hier bei jeder Aufführung etwa 400 Besucher Platz finden können. „Vielleicht findet sich ja ein Sponsor, der bereit wäre, den Betrag von 8.000 Euro zu übernehmen“, hofft die Kultur- gesellschafts-Vorsitzende auf Unterstützung aus der Bürgerschaft. An den Eintrittspreisen für die Veranstaltungen – die mit 28 Euro im realistischen Bereich liegen würden – könne es nicht gelegen haben, steigt Boller weiter in die Analyse ein und gibt sogar zu bedenken, dass einige Karteninhaber für die Kombinati- on aus Lesung und Frühstück mit Marie-Luise Marjan aufgrund des schlechten Wetters – so die naheliegende Vermutung – gar nicht erst von ihren bereits erworbenen Eintrittskarten Gebrauch gemacht hätten. „Wir werden das Jahr mit einem Minus abschließen“, bedauert die Kulturgesellschafts-Chefin nach den ihr vorliegenden Zahlen. Das obwohl noch zwei Veranstaltungen ausstehen – eine mit Walter Renneisen und eine weitere am 5. November mit Klaus Lage. Jetzt gelte es umso mehr, für die Kulturgesellschaft in Königstein Präsenz zu zeigen, denkt Boller jedoch nicht etwa daran, wegen der schwierigen Lage aufzu- stecken.
Kultursommer schon jetzt verhagelt
Selbst hochkarätige Auftritte, wie jener von Erika Skrotzki, konnten diesmal nicht verhin- dern, dass die Zuschauerzahlen bei „Theater auf der Burg“ rückläufig sind.
Foto: Schemuth
Glashütten –Die Gemeinde Glashütten wur- de in die Route der Industriekultur Rhein- Main aufgenommen, allerdings nicht mit Zeugnissen der Jetztzeit, sondern mit der spätmittelalterlichen Waldindustrie der Glas- hüttenbetriebe am Hang des Glaskopfes.
Bereits im 15. Jahrhundert arbeiteten in der Region Glasmacher. In mehreren archäologi- schen Ausgrabungen konnten drei dieser alten
„Industrieanlagen im Wald“ wieder sichtbar gemacht werden und man förderte reichliches Fundmaterial zu Tage. Einer dieser Standorte in unmittelbarer Nähe des Emsbaches wurde konserviert und soll möglichst lange als kul- turgeschichtliches Denkmal erhalten bleiben.
Während der „Tage der Industriekultur Rhein Main“, an der rund 280 Veranstaltungen an 125 Orten angeboten werden, finden nun in Glashütten zwei Führungen zur Waldglashüt- te „An der Emsbachschlucht“ statt, bei denen auch interessantes Fundmaterial gezeigt wird.
Termine: Freitag, 5. August, von 17 bis 19 Uhr und Samstag, 6. August, von 10.30 bis 12.30 Uhr. Treffpunkt ist der Parkplatz des Aldi-Markts. Kosten entstehen keine; gutes Schuhwerk wird angeraten. Führung und Info: Ingrid Berg, Tel.: 06174/62389, uwe- berg@gmx.de. Ausführliches Info-Material mit allen Angeboten aus der Region ist bei der Gemeinde Glashütten/Rathaus erhältlich.
Tage der Industriekultur
Königstein (dea) – Der Kleingartenverein hatte auch dieses Jahr Grund zum Feiern. Der Sommer, so selten er auch bisher zu Gast war, sollte genutzt werden, um sich zu treffen, den Garten auf Vordermann zu bringen (sofern überhaupt nötig) und selbstredend um für alle passiven Mitglieder, Nichtgartenbesitzer und Wohlgesonnene die Pforten des Stillen Hains zu öffnen.
Dass es dort nicht gerade still zuging, ver- dankte man dann Heinz Eichhorn. Er sorg- te mal wieder unentgeltlich für tolle Stim- mungsmusik und heitere Anekdoten, wäh- rend man sich dann trotz des starken Regens gemütlich im Zelt des Narrenclubs den Ku- chen bei einer Tasse Kaffee schmecken ließ.
Dass Adolf Hess und Musa Dere sowohl dem Festausschuss der Kleingärtner angehören
als auch Mitglieder des Königsteiner Narren- clubs sind, war auch dieses Jahr wieder von Vorteil. Adolf Hess: „Das Zelt hat der Nar- renclub zur Verfügung gestellt. Dafür nutzen sie unsere Räumlichkeiten, um ihre Treffen abzuhalten.“ Musa Dere, von Anfang an (1974) dabei, ist voll des Lobes für den kos- tenlosen Einsatz von Heinz Eichhorn: „Ein Musiker, der nichts kostet, ist unbezahlbar.
Wenn wir das zahlen müssten, bräuchten wir kein Fest zu machen.“
Ihren Beitrag zu einer gelungenen Feier leis- tete dann auch die Sonne, die sich nur kurz zurückzog, um dem Regen Platz zu machen, der mit einem kräftigen Guss den Klein- gärtnern das abendliche Gießen netterweise ersparte.
So glänzte die Kolonie nach dem Regen- schauer in den prächtigsten Farben, die Gar- tenzwerge lachten um die Wette. Werner Colloseus war damit beschäftigt, die saftigen Steaks auf dem Grill, passend zu den lecke- ren Salaten, rechtzeitig zum Verzehr fertig zu brutzeln, während die anderen sich um
Abwasch, Getränke und Salate kümmerten.
So mancher wunderte sich sicher über die Be- schriftung „Cafe Kreiner“ auf dem Geschirr.
Hier klärt Adolf Hess gerne auf: „Gerd Kiefer wollte es eigentlich entsorgen, da haben wir es dann genommen. Außerdem haben wir das Holz vom Umbau der KVB-Klinik für unsere Zwecke nutzen können. Alles hier ist selbst gebaut.“
Um Mitgliederzuwachs muss sich hier üb- rigens keiner sorgen. Im Gegensatz zu den meisten Vereinen hat der Kleingartenverein mit 29 Parzellen seine natürliche Wachstums- grenze erreicht. Die angrenzende Wiese, die einer Erbengemeinschaft gehört, konnte nicht dazugewonnen werden, weil die angebotene Pachtdauer mit einem Jahr zu kurz und der Pachtzins zu hoch war. So ist sie seitdem ungenutzt.
Diejenigen, die sich „Im Stillen Hain“ eine eigene kleine Welt von Nutz- und Anbau- fläche erschaffen haben, hegen und pflegen diese in ihrer ganz eigenen Art. So schwört Adolf Hess auf seine blaue Hilde, die er Jahr für Jahr anbaut, während es Werner Hahn bei seinem einmaligen Versuch mit der Physalis wegen mangelnder Absatzmöglichkeiten be- wenden ließ und sich nun auch wieder den bewährten Zucchini widmet und nebenbei traurig konstatiert, dass er dieses Jahr keine Karotten mehr angebaut hat, weil die letz- tes Jahr auch keiner wollte. So erzählt jeder Gärtner seine eigene Geschichte, und fragt man Musa Dere nach dem durchschnittlichen zeitlichen Aufwand, so kommen zwei bis drei Stunden an täglicher Pflege für eine Parzelle schnell zusammen. Adolf Hess ist das aber noch zu wenig. Er kommt jeden Tag in der Früh aus Fischbach, um ja keinen seiner
„nervigen“ Nachbarn zu verpassen. „Man kann ja immer noch ein bisschen was erzäh- len, so zwischendurch“, sagt Hess. Ein netter Plausch in der lauschigen Laube gehört nicht nur für ihn unbedingt dazu. Jeder hat so seine Erfahrungen und teilt die natürlich gerne.
Doch in dem schönen Idyll eint alle Parzel- lenbesitzer Jahr für Jahr der Kampf gegen einen gemeinsamen Feind: die Nacktschne- cke. Gierig kriechen diese „Räuber“ meist im Schutz der Nacht auf die knackig frischen Triebe, wie sich C-Promis auf ein Galabüffet stürzen würden. Werner Hahn seufzte fast unhörbar, als er auf die gestern noch vorhan- denen jungen Salattriebe schaute, von denen am Sommerfest nur noch die Erinnerung üb- rig geblieben ist.
Doch seine Tomaten brauchen nicht mehr lange. Die ersten roten Exemplare sind schon sichtbar und können bald geerntet werden, während die blauen Bohnen von Adolf Hess im Kochtopf dann doch noch grün werden.
Idyllisches Sommerfest zwischen Physalis und Bohnen
Lustig ging‘s zu beim Sommerfest im Stillen Hain. Musa Dere (v. li.), Ute Reiermann und Adolf Hess freuten sich, dass auch dieses Jahr wieder alles gut organisiert über die Bühne
ging. Foto: Stehle
Elfi Wagner-Spitzenberg
IN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!
Etwas Neues gefällig?
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Königstein – Ministerpräsident Volker Bouf- fier hat Post von der Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) bekommen.
Der Grund: Bei seinem Besuch im Opel-Zoo am 19. Juli hatte sich der Ministerpräsident danach erkundigt, woran es denn hänge, dass mit dem Philosophenweg ein öffentlicher Weg durch den Zoo verläuft, dessen Benutzer keinen Eintritt zahlen müssen. Offensichtlich sei keiner der vom Ministerpräsident befrag- ten Teilnehmer des Zoo-Besuchs in der Lage gewesen, den Sachverhalt in wenigen Sätzen knapp zu erläutern, schreibt der ALK-Stadt- verordnete Andreas Colloseus nach Lektüre der lokalen Presse.
Deshalb wolle er einspringen und dem Mi- nisterpräsidenten mit nur einem einzigen Satz darlegen, woran es liegt.
„Es ist seit Generationen das angestammte und ausgeübte Recht der Kronberger und Königsteiner, den zwischen beiden Städ- ten verlaufenden historischen Philosophen- weg weiterhin kostenlos und ungehindert zu benutzen, auch wenn in den vergangenen Jahrzehnten an dessen Rand der Opel-Zoo zum Teil ohne ordentliche Baugenehmigung angesiedelt wurde“, schreibt der gebürtige
Königsteiner. Und wenn es trotz der knapp bemessenen Zeit des Ministerpräsidenten ein paar Sätze mehr sein dürfen, dann böten sich noch folgende Erläuterungen an, so Colloseus in seinem Schreiben: „Es war vor wenigen Jahren im gemeinsamen Bebauungsplanver- fahren der Städte Kronberg und Königstein zur Legalisierung der Zooanlagen vereinbart worden, dass der Philosophenweg ein öf- fentlicher Weg bleibt. 1.300 Kronberger und Königsteiner Bürger hatten 2007 gegen die geplante Einziehung des Philosophenwegs durch die Stadt Kronberg schriftlich Einwen- dungen an das Kronberger Rathaus gerichtet.
Es geht nicht um den freien Eintritt in den Zoo, sondern um die freie Nutzung des Phi- losophenweges, für den es keine akzeptable Alternative gibt“, unterstreicht der Stadtver- ordnete.
„Der Zoo hat dennoch jährlich rund 700.000 zahlende Besucher und kommt auf seine Kos- ten. Zugeständnisse wie eine Drehkreuzre- gelung mit Zeitlimit wurden bislang von der Zooleitung abgelehnt“, kritisiert Colloseus und bietet dem Ministerpräsidenten an, auf Wunsch gerne weitere Informationen in die Wiesbadener Staatskanzlei zu liefern.
Opel-Zoo: ALK schreibt an Bouffier
Kronberg (pu) – „Alle Räder laufen, das neue ‚Rüsselsheim‘ ist keine Vision mehr“, informierte der Direktor des Opel-Zoos, Dr.
Thomas Kauffels, Ministerpräsident Vol- ker Bouffier (CDU), der im Rahmen sei- ner Sommertour und in seiner Funktion als Schirmherr der rund zehn Millionen Euro teuren Elefanten-Anlage am Dienstag nach Kronberg gekommen war, über den aktuellen Stand der Dinge beim geplanten Neubau- Projekt, das die Elefantenhaltung in diesem zoologischen Garten nachhaltig sichern soll.
Die Zusagen für rund sechs Millionen Eu- ro, 60 Prozent der Investitionssumme, lä- gen ebenso vor wie die Baugenehmigung.
Darüber hinaus sei die Detailplanung auf den Weg gebracht, die Zustimmung des Stiftungsrats im November voraussetzend, hoffe man anschließend auf baldigen Bau- beginn. „Wir wollten größtmögliche Kos- ten- und Planungssicherheit haben, bevor wir den Stiftungsrat zusammentrommeln“, so Kauffels. Ein Scheck vom Landesvater wäre schön gewesen, aber den hatte dieser nicht im Gepäck, sondern einen großen Tross an Fernsehteams und Journalisten, die mit Kamera und Block festhielten, wie Bouffier genau das machte, was er bei der Übernah- me der Schirmherrschaft versprochen hatte:
mit aller Kraft die Werbetrommel rühren.
„Stellen Sie sich einmal vor, Sie sitzen auf der Terrasse des Restaurants, die Sonne geht unter, die Elefanten ziehen vorbei – Sie fühlen sich doch nicht nur jenseits von Wies- baden, sondern auch jenseits von Afrika“, zeichnete er ein lebendiges Bild und machte den Umstehenden den Besuch schon einmal schmackhaft. Wie berichtet, soll zunächst ein Schauhaus mit einer 820 Quadratmeter großen Innenstall-Lauffläche für die Herde, dazu drei seperaten Boxen zur Einzelaufstal- lung, zwei Ausgängen, „Trainingswänden“
und Sand- und Naturböden gebaut werden.
Anschließend könnte die 5.500 Quadratmeter große strukturierte und begrünte Außenanla- ge, eingebettet in die vorhandene Talland- schaft, in Angriff genommen werden.
Projekte dieser Größenordnung kann der mittlerweile in der Rechtsform einer Stiftung
geführte Opel-Zoo nicht alleine stemmen.
„Dieser Tierpark lebt ohne einen Euro un- serer Steuerzahler“, erinnerte Landesvater Bouffier und lobte wiederholt die Leistung derer, die sich seit Jahren mit großer Beharr- lichkeit und Energie dafür einsetzen, dass der Zoo neuesten Ansprüchen und Vorschriften der Tierhaltung nachkommend, Schritt für Schritt umgebaut wird. „Über 50 Jahre nach der Gründung haben wir hier einen fast komplett umgebauten Zoo stehen“, bestätigte Stiftungschef Gregor von Opel, der den ho- hen Besuch gemeinsam mit der Vorsitzenden des Fördervereins, Brigitte Kölsch, eben- falls begleitete. Bouffier räumte in diesem Zusammenhang mit einer weit verbreiteten Fehlinformation auf. „Auch die Adam Opel AG gehört nicht zu denen, die das alles hier finanzieren.“ Ein Nachlassen der Bemühun- gen, weitere finanzielle Hilfe in jeglicher Höhe zu akquirieren, sei undenkbar.
Im benachbarten Eschborn hat man be- schlossen, Hilfestellung für eine erfolgreiche Projekt-Umsetzung zu leisten. Die dortige Stadtverordnetenversammlung wird am 1.
September vermutlich „grünes Licht“ für eine Millionen-Euro-Spende für das neue
„Rüsselsheim“ geben. Für die Nachbarge- meinde, die sich oft kritischer Stimmen we- gen des im Vergleich zu den umliegenden Kommunen niedrigen Gewerbesteuersatzes erwehren muss, ist dieses bemerkenswerte Engagement kein Einzelfall. „In den ver- gangenen Jahren flossen finanzielle Mittel zum Städel, zur Alten Oper oder auch zum Frankfurter Zoo, der seinerzeit beim Bau des Okapi-Geheges unterstützt wurde“, in- formiert der persönliche Referent des Bür- germeisters, Ralf Wagner. Eschborn sei sich bewusst, wie stark die Kommune von der kulturellen Vielfalt des Umlandes profitiere und im Gegenzug bereit, einige ausgesuchte Projekte zu fördern.
„Die bisher verbliebene Restsumme von vier Millionen Euro ließe sich finanzieren. Aber jeder Euro weniger Kreditaufnahme wäre na- türlich eine Erleichterung“, hofft Zoodirektor Kauffels auf nicht nachlassende Unterstüt- zung.
Ministerpräsident Bouffier auf
Werbetour für den Elefanten-Neubau
Zoodirektor Dr. Thomas Kauffels (rechts) erläutert Ministerpräsident Volker Bouffier (Mitte) die genauen Details der neuen Elefanten-Anlage. Links verfolgt der Vorsitzende des Stiftungs-
rats, Gregor von Opel, die Ausführungen. Foto: S. Puck
Königstein (hhf) – Auf den „Dauerantrag“
der SPD hat die Stadtverwaltung mittlerweile reagiert.
Verwaltungschef Leonhard Helm teilte in
der letzten Sitzung des Stadtparlamentes mit, dass die Haltestelle dort ab dem Fahrplan- wechsel im August in Betrieb genommen wird.
Stadtbus hält am Haus Raphael
Donnerstag, 28. Juli 2011 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 30 - Seite 7
Freitag, 24. Juni 2011, 19:30 Uhr - Rettershof, Gutshof
Helen Schneider
„The World We Knew“
Musik von Bert Kaempfert bis Bob Dylan
Eintritt: 25,00 inkl. Begrüßungsgetränk; Abendkasse: 28,00
Freitag, 1. Juli 2011, 20:00 Uhr - Marktplatz Stadtmitte
Best of Susanne Heidrich & Band
Pop - Funk - Latin
anschl., ca. 22.00 Uhr
Open Air Kino
Eintritt frei Samstag, 2. Juli 2011, 20:00 Uhr - Marktplatz StadtmitteVanillounge
Rhythm & Blues
anschl., ca. 22.00 Uhr
Open Air Kino
Eintritt frei Sonntag, 3. Juli 2011, 15:00 Uhr - Marktplatz StadtmitteJumping Daddies
Dixie, Swing & Blues
Eintritt freiFreitag, 8. Juli 2011, 19:30 Uhr Schlosshotel Rettershof
Schlosskonzert am Rettershof Eine kleine Nachtmusik
Melodien von Mozart, Strauß, Grieg bis ABBA
Schlesische Kammersolisten Kattowitz Eintritt: 20,00 ; erm. 15,00 ; Kinder und Jugendliche 10,00 Auskunft und Karten:
Buchhandlung Herr, Frankenallee 6, Tel. 06195-902200;
Kulturreferat der Stadt Kelkheim, Gagernring 6, Kelkheim Tel. 06195-803-850; kultur@kelkheim.de
Freitag, 24. Juni 2011, 19:30 Uhr - Rettershof, Gutshof
Helen Schneider
„The World We Knew“
Musik von Bert Kaempfert bis Bob Dylan
Eintritt: 25,00 inkl. Begrüßungsgetränk; Abendkasse: 28,00
Freitag, 1. Juli 2011, 20:00 Uhr - Marktplatz Stadtmitte
Best of Susanne Heidrich & Band
Pop - Funk - Latin
anschl., ca. 22.00 Uhr
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Eintritt frei Samstag, 2. Juli 2011, 20:00 Uhr - Marktplatz StadtmitteVanillounge
Rhythm & Blues
anschl., ca. 22.00 Uhr
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Eintritt frei Sonntag, 3. Juli 2011, 15:00 Uhr - Marktplatz StadtmitteJumping Daddies
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Eintritt freiFreitag, 8. Juli 2011, 19:30 Uhr Schlosshotel Rettershof
Schlosskonzert am Rettershof Eine kleine Nachtmusik
Melodien von Mozart, Strauß, Grieg bis ABBA
Schlesische Kammersolisten Kattowitz Eintritt: 20,00 ; erm. 15,00 ; Kinder und Jugendliche 10,00 Auskunft und Karten:
Buchhandlung Herr, Frankenallee 6, Tel. 06195-902200;
Kulturreferat der Stadt Kelkheim, Gagernring 6, Kelkheim Tel. 06195-803-850; kultur@kelkheim.de
Samstag, 6. August 2011, 18:00 Uhr, Einlass 17:00 Uhr Freilichtbühne an der Sportanlage am Reis, Am Reis 7
Tribute to Deep Purple & Rolling Stones
Eintritt: Vorverkauf 17,– Euro; Abendkasse 20,– Euro;
Kinder und Jugendliche 10,– Euro Freitag, 12. August 2011, 19:00 Uhr,
Freilichtbühne im Mühlgrund, Feldbergstraße
Die Zähmung der Widerspenstigen
(William Shakespeare)
Eintritt: Vorverkauf 15,– Euro; Abendkasse 18,– Euro;
Kinder und Jugendliche 10,– Euro (bei Regen in der Stadthalle)
ROCK AM REIS THEA TER im P ARK
Rhein-Main-Entrümpelungen & Bauservice GmbH
Anfahrt, Besichtigung und Angebotsabgabe sind generell „kostenlos“.Verwertbares wird angerechnet.
Das kann den Preis für eine Haushaltsaufl ösung stark reduzieren.
Rhein-Main-Entrümpelungen Haushaltsauflösungen · Abrissarbeiten · Reparaturen aller Art
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Betriebsaufl ösungen – Firmenaufl ösungen