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42. Jahrgang Donnerstag, 5. Mai 2011 Nummer

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

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42. Jahrgang Donnerstag, 5. Mai 2011 Nummer

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Schul- und Limousinenfahrten (el) – Fast ein wenig unspekta-

kulär muss einem diese konstituierende Sit- zung des Stadtparlaments nach der Kommu- nalwahl schon vorgekommen sein – denn es kam alles so, wie im Vorfeld spekuliert und von Beobachtern erwartet. Die beiden großen Parteien – CDU und ALK als zweitstärkste Kraft – hatten die wichtigsten Posten unter sich ausgemacht.

Erster Bürger und neuer Sprecher des wich- tigsten politischen Organs der Stadt König- stein ist erwartungsgemäß der ALK-Mann Robert Rohr geworden, der schon drei Mal zuvor Anlauf auf diesen Posten genommen hatte und nun 29 Stimmen auf sich vereinen konnte. 2006 war der ALK-Vorsitzende noch seinem Vorgänger, dem FDP-Vorsitzenden Freiherr Alexander von Bethmann, mit 17:13 Stimmen unterlegen; diesmal erhielt Rohr den Zuschlag und behielt dabei die Oberhand über seinen Gegenkandidaten von Bethmann, der im Zuge der von den Liberalen beantrag- ten geheimen Abstimmung jedoch nur acht

Stimmen auf sich vereinen konnte. Nach 30 Jahren Parlamentsarbeit – und damit gehört Robert Rohr zu den dienstältesten Politikern dieses Gremiums – wechselt der wortge- wandte Politiker sozusagen die Seiten bzw.

die Richtung. „Ich werde mich bemühen, das Vertrauen zu rechtfertigen“, sagte der Jour- nalist in einer ersten Reaktion nach seiner Wahl zum Parlamentschef. Hinter ihm stehen drei Jahrzehnte Parlamentsarbeit – die letzten fünf Jahre davon absolvierte der Königstei- ner als Mitglied des Magistrates.

Rohr sieht jedoch auch mit der Wahl seiner Person eine wichtige Botschaft an die Wähler verbunden: „Es ist ein Wahlergebnis nicht nur für eine Person oder Fraktion, sondern vielmehr ein Blumenstrauß für den Wähler“, der der ALK über die Jahrzehnte zu ihrer Stärke verholfen habe, sinnierte der frisch gebackene erste Bürger der Stadt, der aller- dings daran erinnerte, dass er während seiner Zeit als Stadtverordneter schon so manche

„scharfe Klinge“ geschlagen habe und seine neue Rolle als solche sehe, die in der Traditi- on des Debattierens im Stadtparlament stehe.

Dabei werde er sich auch an seinem Vor- gänger von Bethmann orientieren, der nicht etwa beim Debattieren mit Argusaugen auf die Uhr geschielt habe, sondern vielmehr dem Austauschen von Argumenten Priorität eingeräumt habe. Durch eine Debatte erlange man oftmals eine andere Entscheidung und diese Tradition der Debatte wolle er erhalten, so Rohr, der darin eine Bestätigung der par- lamentarischen Arbeit sieht.

Jeder, der Robert Rohr kennt, weiß, dass er diesem Amt seine eigene unverkenn- bare Handschrift verleihen wird, dennoch verweist Rohr gerne auf die Vorbilder, die seine Vorgänger für ihn waren. So wie der unvergessene Toni Bender (SPD), der mit seiner menschlichen Art beeindruckt habe,

oder aber Dr. Schröter, den ersten Stadtver- ordnetenvorsteher, den Rohr in seiner Zeit als Parlamentarier erlebt hat, der sich durch seine Korrektheit ausgezeichnet hat.

Ihm sei bewusst, dass pointierte oder origi- nelle Reden in seiner neuen Funktion nicht angemessen seien, stimmte Rohr die Parla- mentarier auf sein Verständnis von dieser Rolle ein, dennoch werde er auch als erster Bürger der Stadt künftig von seinem Re- derecht in angemessenem Maße Gebrauch machen.

Stellvertreter hat Rohr gleich fünf an der Zahl und interessanterweise rekrutieren sich diese aus allen im Stadtparlament vertretenen Parteien.

Namentlich sind dies: Renate Herberholz (CDU), Dr. Hedwig Schlachter (ALK), Frei- herr Alexander von Bethmann (FDP), Tho- mas Villmer (SPD) und Peter Völker-Hol- land (Die Grünen).

Lesen Sie mehr zur konstituierenden Sitzung des Stadtparlaments auf Seite 3.

Eine Geste mit Symbolik: Der neue erste Bürger der Stadt, Robert Rohr (li.), nimmt die Glückwünsche von Walter Krimmel (CDU) entgegen, der im Zuge der Magistratswahl zum Ersten ehrenamtlichen Stadtrat ernannt wurde – damit haben CDU und ALK das umgesetzt, was im Vorfeld spekuliert worden war: Sie machen die beiden großen Posten unter sich aus, sorgen dafür, dass die „Kleinen“ mit ihrem Gegen- kandidaten in dieser Angelegenheit nichts mehr zu melden haben. Magistrats-Neuling Bernd Zierlein (CDU/Mitte) wurde zusammen mit den anderen Stadträten in sein Amt eingeführt.

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Um 14 Uhr ist der Treffpunkt am Parkplatz Billtalhöhe an der B8 (rechte Seite von Kö- nigstein in Richtung Glashütten).

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Wie bereits den Vereinen mitgeteilt, kann die Sportlerehrung 2010 am 14. Mai nicht stattfinden. Aufgrund der verzögerten Bau- maßnahmen am Haus der Begegnung wird die Sportlerehrung in den September 2011 verschoben.

Gleichzeitig mit der nachzuholenden Sport- lerehrung von 2010 wird im September die Sportlerehrung 2011 stattfinden. Die bereits mitgeteilten Meldungen für 2010 werden aufrechterhalten. Die Meldungen für das Jahr 2011 können bis zum 15. August eingereicht werden. Alle Meldungen nach diesem Datum werden bei der Sportlerehrung 2012 berück- sichtigt. Grundlage für die Sportlerehrung bilden die „Richtlinien für die Auszeichnung sportlicher Leistungen“.

Danach erhalten Königsteiner Vereine, die Wettkämpfe und Turniere in Königstein ver- anstalten, auf Antrag einen Pokal. Der Preis für diesen Pokal einschließlich Gravur soll 40 Euro nicht übersteigen. Die Beantragung ist rechtzeitig vor der Veranstaltung durch die entsprechende Sportorganisation vorzu- nehmen.

Beim Erringen einer Meisterschaft eines Ver- eines wird die Mannschaftsleistung durch die Gewährung einer Zuwendung anerkannt. Der Höchstbetrag für eine solche Leistung wird auf 125 Euro festgesetzt. Als Anerkennungs- zuwendung für sportliche Einzelleistungen erhält der zu Ehrende eine Zuwendung in Höhe von 50 Euro.

Die Verleihung der Auszeichnung erfolgt a) an Einwohner der Stadt Königstein und b) an auswärtige Sportler, die in einem Ver- ein der Stadt Königstein Sport treiben und als Mitglied des Vereines eine zu würdigende Leistung erbringen.

Zuwendungen für Meisterschaften und Ein- zelleistungen sollen im Allgemeinen nur dann gewährt werden, wenn sie zur Würdi- gung von Leistungen bestimmt sind, die im Rahmen von Meisterschaften im Sinne des Deutschen Sportbundes oder gleichgestellter Organisationen anzusehen sind.

Bei Erringung mehrerer Meisterschaften wird eine Auszeichnung jeweils nur für die höchste Meisterschaft verliehen.

Die Vorschläge für die Stiftung der Pokale und Preise sollen durch die einzelnen Sport- organisationen rechtzeitig vor der stattzufin- denden Veranstaltung erfolgen.

Wie bereits oben genannt, sollen die Vor- schläge, für die zu ehrenden sportlichen Lei- stungen im Jahre 2011, bis zum 15. August der Stadt Königstein bekannt gegeben wer- den. Die Entscheidung, ob eine Zuwendung erfolgt, ist dem Magistrat vorbehalten.

Zuständig für die Durchführung dieser Richt- linien ist das Amt für Jugend und Soziales der Stadt Königstein.

Nähere Einzelheiten und Auskünfte erteilen die Mitarbeiter des Amtes während der üb- lichen Sprechzeiten oder auch telefonisch unter 202-233 (Frau Rehberger).

Sportlerehrung wird verschoben

Königstein – Die Eröffnung des Königsteiner Freibads im idyllischen Woogtal ist ein un- trügliches Zeichen dafür, dass der Sommer nicht mehr weit weg ist. Traditionell am Muttertag fällt der Startschuss: in diesem Jahr also am 8. Mai. Montags bis freitags darf man sich ab 7 Uhr, am Wochenende und an Feiertagen ab 8 Uhr, ins solarbeheizte Nass stürzen, abends ist bis 20 Uhr geöffnet.

Das beliebte Bad konnte im Stil der Strand- bäder der 30er Jahre erhalten werden und lässt so echtes Urlaubs-Feeling aufkommen.

Wenn man auf der großen Liegewiese unterm Sonnenschirm entspannt, während die lieben Kleinen im Nichtschwimmer-Becken plan- schen, fühlt man sich ganz wie im Süden.

Ein Sprung ins fast 500 Quadratmeter große Schwimmer-Becken macht die Entspannung perfekt. Wer kleine Kinder dabei hat, kann sich mit ihnen im Baby-Becken vergnügen und den Kurzurlaub mit einer Portion Pom- mes vom Freibad-Kiosk abrunden.

Die Eintrittspreise sind gegenüber dem Vor- jahr gleich geblieben. Erwachsene bezahlen

weiterhin 3 Euro und Kinder bis 14 Jahre nur 1,50 Euro. Mit dem Sondertarif für Schüler, Studenten, Schwerbehinderte und -beschä- digte, Zivil- und Wehrdienstleistende, Rent- ner und Kurkarteninhaber kostet der Eintritt 2,50 Euro.

Für diese Tarife gibt es auch wieder Zehner- karten, mit denen man einen elften Eintritt kostenlos erhält. Auch Saisonkarten können wieder erworben werden: zum Preis von 95 Euro für Erwachsene, 40 Euro für Kinder und 55 Euro für alle, die den Sondertarif nutzen.

Wer morgens mit ein paar Bahnen zwischen 7 und 8 Uhr in den Tag starten will oder abends zwischen 18.30 und 19.30 Uhr beim Schwimmen entspannen möchte, der kann den Kurzschwimmertarif für 2 Euro wählen.

Für alle, die öfter mit ihren Kindern ins Frei- bad kommen, ist die Familien-Saisonkarte gedacht: Ein Elternteil mit mindestens einem Kind über 4 Jahre zahlt für die gesamte Sai- son 2011 125 Euro. Eine Anschlusskarte für einen zweiten Elternteil kann man dann für nur 30 Euro dazukaufen.

Freibad eröffnet am 8. Mai

Die Aufsuchende Jugend- und Sozialarbeit der Stadt Königstein bietet am Freitag, 13.

Mai, in der Zeit von 17 bis 20.30 Uhr zum ersten Mal eine „K13-Cocktailsession“ an.

Es ist vorgesehen, dass diese parallel zum offenen Cafébetrieb des Jugendhauses statt- findet, weshalb keine Eintrittsgebühr erhoben wird. Das Angebot richtet sich an Jugend- liche und junge Erwachsene im Alter von 13 bis 21 Jahren, die Lust haben, einen leckeren, alkoholfreien Drink, der frisch zu- bereitet wird, zu genießen. Und das für nur unschlagbare 1,50 Euro pro Cocktail. Ferner werden die geselligen Abende von der ent- sprechenden Musik begleitet. Weitere Fragen hierzu werden gerne von Wei-Chi Chen, Tel.

06174/202-350, E-Mail: wei-chi.chen@koe- nigstein.de, beantwortet.

Alkoholfreie Cocktails im Jugendhaus mixen

Energie sparen bei Wohngebäuden

Für Montag, 9. Mai, 20 Uhr, lädt die Um- weltberatung der Stadt Königstein alle in- teressierten Bürgerinnen und Bürger zu ei- ner weiteren Informationsveranstaltung zum Thema „Energie sparen – Gebäude sanieren“

in das Dorfgemeinschaftshaus in Königstein- Schneidhain, Am Hohlberg 23, ein.

Im März und November 2010 haben bereits Informationsveranstaltungen zum Thema

„Energie sparen rund ums Haus“ stattgefun- den. Die Folgeveranstaltung greift erneut die nachfolgenden Themen auf: Wie kann ich bei meinem Haus Energie einsparen? Wel- che Dämmmaßnahmen sind zweckmäßig?

Wie lassen sich die Heizkosten reduzieren?

Welche sinnvollen Maßnahmen lassen sich auch mit wenig Geld durchführen? Welche Anforderungen stellt die Energieeinsparver- ordnung? Die Akzentuierung dieser Vortrags- reihe wird diesmal auf die komplexe Materie der „Fördermittelquellen und ihrer Zugänge“

gelegt. Hierüber erhält u.a. der Laie einen guten Überblick auf dem aktuellsten Stand.

Diese und weitere damit zusammenhängen- den Themen behandelt der unabhängige En- ergieberater Dipl. Ing. Jochen Fell in seinem Vortrag, der sich speziell an Besitzer älterer bzw. bestehender Häuser richtet. Im An- schluss an den Vortrag wird der Referent Fragen der Zuhörer beantworten.

Der Vortrag ist Bestandteil der Veranstal- tungsreihe „Energie sparen rund ums Haus“, welche mehrere Städte und Gemeinden des Hochtaunuskreises zusammen mit dem För- derverein POWER e.V., einer Einrichtung des Hochtaunuskreis, für das Frühjahr 2010 organisiert haben. Diese Veranstaltungsreihe wird nun nochmals im Frühjahr 2011 fortge- setzt. Das Programm der Veranstaltungsreihe und ein Handzettel zu dem Vortragsabend in Königstein liegen im Rathaus der Stadt Kö- nigstein aus. Weitere Auskünfte erhalten Sie zudem bei der Umweltbeauftragten der Stadt Königstein, Brigitte Germann-Störkel, unter der Telefonnummer 06174/202-274.

Am Montag, 9. Mai – 20 Uhr – findet im Dorfgemeinschaftshaus des Stadtteiles Mam- molshain die konstituierende Sitzung des Ortsbeirates Mammolshain statt.

Die Sitzung ist öffentlich.

Tagesordnung

1. Eröffnung der Sitzung durch den bisheri- gen Ortsvorsteher

2. Wahl der Ortsvorsteherin/des Ortsvor- stehers

3. Wahl der stellvertretenden Ortsvorstehe- rin/des stellvertretenden Ortsvorstehers 4. Wahl einer Schriftführerin und einer

Stellvertreterin

5. Gemeinsamer Antrag des Ortsbeirates – Kunstrasenplatz in Mammolshain 6. Anfragen

7. Grundstücks- und Bauangelegenheiten Es ist davon auszugehen, dass der Tagesord- nungspunkt 7 nichtöffentlich behandelt wird.

Königstein im Taunus, den 29.04.2011 gez. Bernd Hartmann, Ortsvorsteher

Mammolshain: Neuer Ortsvorsteher wird gewählt

Nach mehr als 20 Jahren als Erzieherin im städtischen Kindergarten „Wirbelwind“ wur- de Rosemarie Feiler (Vierte v. li.) am 5. April in den wohlverdienten Ruhestand verabschie- det. Bei einer kleinen Feier im Rathaus dank- ten ihr Bürgermeister Leonhard Helm sowie

Vorgesetzte und Kollegen aus der Verwaltung und dem Kindergarten für ihr langjähriges Engagement. Durch ihre frühere Tätigkeit im öffentlichen Dienst der ehemaligen DDR hatte sie am 4. Januar 2000 das 25. Dienstju- biläum feiern können.

Rosemarie Feiler

in den Ruhestand verabschiedet

Der Seniorentreff ist von Freitag, 6. Mai, bis einschließlich Freitag, 27. Mai, wegen Ur- laubs geschlossen. Ab Montag, 30. Mai, ist wieder zu den gewohnten Zeiten, von 14 bis 17 Uhr, geöffnet.

Seniorentreff: Urlaub

Mammolshain (kw) – „Es dürfen ruhig auch Jüngere kommen“, wünscht sich Ingrid Rei- mer, vielleicht Angehörige, gerne aber auch einfach Nachbarn. Zum nächsten Senio- rentreff am 12. Mai um 15 Uhr im Dorfge- meinschaftshaus Mammolshain konnte wie- der Alexandra Nawin von der Sozialstation Königstein als Referentin gewonnen werden.

Sie wird über Hilfsmittel, die von älteren und behinderten Menschen in der Pflege un- bedingt benötigt werden, informieren sowie über berechtigte Ansprüche an Kranken- und Pflegekassen sprechen.

Seniorentreff im DGH Mammolshain

Königstein (kw) – Am Dienstag, 10. Mai, um 18.30 Uhr findet in der Seniorenwohnan- lage, Georg-Pingler-Straße 29, die 5. Sitzung des Ausländerbeirates statt. Die Sitzung ist öffentlich. Tagesordnung:

1. Mitteilungen und Beantwortung von An- fragen

2. Anfragen

3. Bericht über den Deutsch-Kurs für Frau- 4. Bericht über den Deutsch-Förderkurs für en

die Grundschüler in der Jahnstraße 5. Bericht über den Deutsch-Förderkurs für

die Schüler der Friedrich-Stoltze-Schule 6. Organisation der Mitwirkung des Aus-

länderbeirates am Volksfest 2011 Königstein im Taunus, den 28.04.2011

gez. Maryam Javaherian

Sitzung des Ausländerbeirates

Am Mittwoch, 11. Mai – 20 Uhr – findet im Dorfgemeinschaftshaus des Stadtteiles Schneidhain, Am Hohlberg, die konstituie- rende Sitzung des Ortsbeirates Schneidhain statt. Die Sitzung ist öffentlich. Tagesord- nung1. Eröffnung der Sitzung durch den bisheri-

gen Ortsvorsteher

2. Wahl der Ortsvorsteherin/des Ortsvor- stehers

3. Wahl der stellvertretenden Ortsvorstehe- rin/des stellvertretenden Ortsvorstehers 4. Wahl einer Schriftführerin und einer

Stellvertreterin

Königstein im Taunus, den 04.05.2011 gez. Karl-Ludwig Pfeil Ortsvorsteher

Sitzung des Ortsbeirates Schneidhain

Das Frühjahr ist gekommen und die Stadt Königstein lädt wieder alle Bürgerinnen und Bürger, die das 65. Lebensjahr vollendet haben, zur alljährlichen Stadtrundfahrt ein.

Dabei werden Königstein und seine Stadt- teile vorgestellt. Die Fahrt findet statt am Mittwoch, 18. Mai. Die Abfahrt erfolgt um 14 Uhr an der Bushaltestelle in der Georg- Pingler-Straße.

Als Abschluss ist eine Kaffeepause auf dem

„Fuchstanz“ vorgesehen.

Die Karten sind ab sofort im Rathaus, Burg- weg 5, Zimmer 15, bei Barbara Mutschall- Orlopp erhältlich (Tel. 06174/202294).

Die Ausgabe der Karten erfolgt bevorzugt an Neubürger und den Personenkreis, der seit längerer Zeit nicht mehr für die Stadtrund- fahrt berücksichtigt werden konnte.

Stadtrundfahrt

für ältere Bürger

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Donnerstag, 5. Mai 2011 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 18 - Seite 3

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die Stadt, das wünscht sich nicht nur Re- nate Herberholz (CDU), in deren Händen traditionsgemäß als ältestes Mitglied der Stadtverordnetenversammlung die Leitung der Wahlen im Zuge der konstituierenden Sitzung des Stadtparlaments lag. Stadtplatz, Sportplatzprojekte, Feuerwehrhaus in Falken- stein – das sind aus Sicht von Herberholz nur einige Projekte, die die Stadtverordneten in der nächsten Zeit beschäftigen werden. Dies alles gelte es abzuarbeiten unter der Maxime, einen ausgeglichenen Haushalt vorzulegen.

Dafür müssen allerdings auch aus Sicht von Michael-Klaus Otto, Fraktionsvorsitzender der Königsteiner FDP, sozusagen die Arbeits- bedingungen der Parlamentarier stimmen, verwies Otto vor allem auf die Schieflage, die aus Sicht der kleineren Parteien entstehen würde, wenn die Ausschüsse, wie von CDU und ALK gewollt, von 13 auf 11 Mitglieder reduziert würden. Dann wären die „Kleinen“

– SPD und FDP (jeweils vier Sitze) und Grü- ne (drei Sitze) – in den Ausschüssen mit nur je einem Repräsentanten vertreten, während CDU und ALK angesichts dieser Konstella- tion jeweils vier Vertreter zustehen würden.

Schließlich gehe es hier auch um den „Min- derheitenschutz“, argumentierte der FDP- Chef, der allerdings mit dieser Argumenta- tionsschiene nicht punkten konnte und das trotz seines Verweises darauf, dass es ihm um den Aspekt der Beratung gehe und sich somit die politischen Mehrheiten nicht etwa verschieben würden. „Wir sind zwar in der Opposition angekommen, doch das bedeutet nicht etwa, dass die großen Fraktionen unsere Arbeitsmöglichkeiten verringern“, so Otto, der damit leben könnte, wenn man in die kleineren Gremien – Bauausschuss und Ju- gend und Soziales – weniger bzw. nur einen

Vertreter entsenden könnte, jedoch für den Haupt- und Finanzausschuss – hier falle laut Otto mehr Arbeit an – kräftemäßig besser auf- gestellt wäre. Das neue Oberhaupt der Stadt- verordneten erinnerte Otto allerdings daran, dass auch in früheren Zeiten die Ausschüsse mit 11 Mitgliedern besetzt gewesen seien und dass man sich erst später auf die Zahl 13 geeinigt habe.

Man könne in den kleineren Ausschüssen dieselbe Arbeit leisten, findet indes Berthold Malter (ALK) und könnte sich vorstellen, so- gar auf eine Besetzung von 9 runterzugehen, denn das würde das Wählervotum am besten widerspiegeln.

Es blieb bei der Vorlage – die Ausschüsse set- zen sich aus 11 Ausschussmitgliedern zusam- men und richtet sich demnach nach der Stärke der Fraktionen. Ein Ass im Ärmel haben die kleineren Parteien allerdings noch – da sie je einen stellvertretenden Stadtverordnetenvor- steher stellen und dieser zu jeder Zeit an jeder Sitzung teilnehmen darf, könnten sie in der Theorie stets kräftemäßig besser aufgestellt sein, wenn es um die Beratung geht.

Den ersten Bürger stellt die ALK und den Er- sten Stadtrat erneut die CDU – darauf hatten sich CDU und ALK im Vorfeld geeinigt und Vertreter beider Parteien waren sichtlich er- leichtert, als dies auch so eintrat und es keine Überraschungen gab. Die gemeinsame Liste für den Stadtrat führt der 70-jährige Falken- steiner Walter Krimmel (CDU) an, für den dies die zweite Amtszeit als Ehrenamtlicher Erster Stadtrat ist. Außerdem gehören dem Magistrat an: Jörg Pöschl (CDU), Bernd Zier- lein (CDU), Gabriela Terhorst (ALK), Hans- Reinhard Leppin (ALK), Sabine Mauerwerk (ALK), Karl-Gustav Schramm (FDP), Eveli- na Ebeling (SPD) und Dr. Anke Reichhuber (Grüne).

Magistrat mit Erstem Stadtrat Walter Krimmel in Amt eingeführt

Mit als erste Amtshandlung führte der neue erste Bürger der Stadt, Robert Rohr (Zweiter v.

li.) zusammen mit Bürgermeister Leonhard Helm (li.) die folgenden Stadträte in ihre Äm- ter ein: Jörg Pöschl (v. li.), Bernd Zierlein, Walter Krimmel, Evelina Ebeling, Karl-Gustav Schramm, Hans-Reinhard Leppin, Sabine Mauerwerk, Dr. Anke Reichhuber und Gabriela

Terhorst. Foto: Schemuth

Kommentar

Neue Gesichter, an die kann sich der eine oder andere Parlamentarier wahrscheinlich leichter gewöhnen als an die neue Hackordnung, die seit der ersten Sitzung des „neuen“ Stadtpar- laments jetzt für jeden sichtbar geworden ist.

Während FDP und SPD nun die Arbeit auf noch weniger Schultern verteilen müssen als bisher, scheinen plötzlich CDU und ALK die politische Bühne zu beherrschen.

Da scheint das hervorragende Abschneiden der Grünen fast schon wieder zur Nebensache geworden zu sein. Die alles überschattende Frage: Sind es zwei Gegenpole, die sich da noch zunächst ein wenig unstet aufeinander zubewegen und noch die richtige Richtung finden werden, in die sie einträchtig mar- schieren wollen?

Oder aber handelt es sich um eine lose Zweckgemeinschaft, die sich auch bald wie- der auflösen wird, damit jeder der zu Papier gewordenen Tiger bei wichtigen politischen Entscheidungen seine scharfen Zähne zeigen kann? Ist die Rollenverteilung also ein Vor- geschmack auf einen neuen Schmusekurs, der zwischen den großen Parteien herrscht und werden die kleineren Partner da einfach ausgebootet, wenn sich ALK und CDU einig sind?

Ein wichtiges Signal, das die CDU in eine an- dere Richtung marschiert, hatte es ja bereits in dieser Woche mit dem Rücktritt des bishe- rigen Stadtverbandsvorsitzenden der Christ- demokraten, Andreas Noack, gegeben. Er wolle Platz machen für eine neue Generation,

hatte Noack unter anderem argumentiert und gleichzeitig für Spekulationen darüber ge- sorgt, ob seine überraschende Ankündigung nicht auch der Tatsache geschuldet ist, dass der „Schmusekurs“ zwischen CDU und ALK nicht ins bisherige Bild der politischen Arbeit in Königstein gepasst hat.

Man wird zusehen müssen, wie sich die Dinge entwickeln, ob Sachfragen auch sach- liche Entscheidungen nach sich ziehen, oder ob diese letzten Endes nicht auch strategi- schen Überlegungen geschuldet sind. Hier sind auch SPD, FDP und Grüne gefragt, die Art von Oppositionsarbeit zu leisten, die zu Zeiten einer CDU/FDP-Koalition von einer ALK abgedeckt wurde. Elena Schemuth

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molshainer Berg“,

„Mammolshainer Stich“ oder schlicht der Straßenname

„Am Steinbruch“

– auch beim 50.

Radrennen, das nun seit einem Jahr

„Rund um den Fi- nanzplatz Esch- born-Frankfurt“

heißt, bildete diese Bergwertung einen Höhepunkt. Renn- organisator Bernd Moos-Achenbach erwartete die Profis höchstpersönlich in Mammolshain und war mit der Situa- tion vor Ort sehr zufrieden: „Alles läuft reibungslos, das Wetter ist toll und die Menschen feiern ein großes Fest, so soll es sein!“ Auch der Direktor der „Tour de France“ Christian Prudhomme, beglei- tete Rennorganisator Moos-Achenbach nach Mammolshain

und zeigte sich von der Form der Profis über- zeugt.

Eine Steigung von 26 Prozent mussten die 172 Fahrer der Elite in Mammolshain auf dem 105. und dem 163. Rennkilometer be-

zwingen und illustrierten dabei eindrucksvoll den unzähligen Zuschauern, wie mühelos ein solcher Kraftakt aussehen kann. Mit beein- druckender Geschwindigkeit rauschten die Profis auf dem Weg nach Königstein zwei Mal an den zahlreichen Zaungästen vorbei, um möglichst schnell nach Königstein und Kronberg zu gelangen. An kaum einer ande-

ren außergewöhn- lichen Station des Rennens kann man den Radfahrern so nah sein, wie an der engen Steigung in Mammolshain – sicherlich einer der Gründe, den Renn- tag hier zu verbrin- gen. Einen weite- ren Anreiz bildete vielleicht die große Leinwand, auf der das gesamte Ren- nen vor beeindruk- kender Panorama- kulisse übertragen wurde. Schließlich lockte auch die Mammolshainer Freiwillige Feu- erwehr mit ihrem schon traditionel- len kulinarischen Aufgebot, dessen Erlöse in die Ver- einskasse fließen.

Egal ob am Zapf- hahn, am Grill oder am Kuchen- büfett – man hatte alle Hände voll da- mit zu tun, hunder- te durstiger Gäste zu bewirten. Die Kombination aus sportli- chem Großereignis, herrlichem Wetter und imposantem Ausblick machte den 1. Mai in Mammolshain zu einem großen Frühlingsfest mit Gute-Laune-Faktor.

Des Radfahrers Leid ist des Zuschauers Freud

Sommerfestcharakter: Von der Freiwilligen Feuerwehr Mammolshain gut bewirtet und vor beeindruckender Kulisse verbrachten unzählige Zuschauer den 1. Mai am „Mammolshainer Stich“, feuerten die Fahrradprofis an und verfolgten den Rest des Rennens auf der großen

Leinwand. Fotos: Oberhansl

Das beeindruckende Frankfurt-Panorama im Rük- ken und 26 Prozent Steigung, die gleich zwei Mal bewältigt werden wollten: Auch für Profis ist der

„Mammolshainer Stich“ eine zähe Herausforde- rung in schöner Kulisse.

Am heutigen Donnerstag, 5. Mai, um 20 Uhr findet im Bürgerhaus des Stadtteiles Falken- stein, Kleiner Saal, die konstituierende Sit- zung des Ortsbeirates Falkenstein statt. Die Sitzung ist öffentlich.

Tagesordnung

1. Eröffnung der Sitzung durch die bisheri- ge Ortsvorsteherin

2. Wahl der Ortsvorsteherin/des Ortsvor- stehers

3. Wahl der stellvertretenden Ortsvorstehe- rin/des stellvertretenden Ortsvorstehers 4. Wahl einer Schriftführerin und einer

Stellvertreterin

5. Seniorenveranstaltungen

6. Grundstücks- und Bauangelegenheiten Es ist davon auszugehen, dass der Tagesord- nungspunkt 6 nichtöffentlich behandelt wird.

Königstein im Taunus, den 28. April 2011 gez. Lieselotte Majer-Leonhard

Sitzung des

Ortsbeirates Falkenstein

Königstein – Am 6. Mai ist es wieder so weit: Das Familiencafé der katholischen Kir- chengemeinde St. Marien öffnet seine Pfor- ten. Wie auch schon in den vergangenen drei Jahren wird an jedem Freitag von „O“

bis „O“ (von Ostern bis Oktober) für „jeder- mann“ und „jederfrau“ und jedes Kind die Möglichkeit bestehen, miteinander Kaffee oder Apfelsaft zu trinken, selbst gebackenen Kuchen und Waffeln zu genießen, zu spielen, ins Gespräch zu kommen und einfach die Woche ausklingen zu lassen. Beginn ist wie gewohnt um 15 Uhr und Ende gegen 18 Uhr.

Am 6. Mai wird um 15 Uhr auch das neue Außengelände der katholischen Kindertages- stätte eingeweiht. Das neue Gelände ist ein wunderschöner Kinder-„Garten“ geworden.

Mit der Einsegnung durch Pfarrer Linden- berg und Liedern der Kinder kann der neue Garten in „Besitz genommen werden“. Ge- gen 16.30 Uhr wird es eine Luftballonaktion geben: Welcher Ballon fliegt am weitesten?

Wer gerne einen Kuchen zur Eröffnung oder auch für einen anderen Freitag spenden möchte, darf das gerne tun. Bitte im Pfarrbü- ro unter Telefon 06174/21480 melden.

Familiencafé startet in die Saison

Königstein (hhf) – Irgendwie hat da wohl der Osterhase ein großes buntes Ei in dem Be- richt über die Jahreshauptversammlung des Vereins für Heimatkunde versteckt: Kassen- prüferinnen sind Patricia Ehl und Annemarie Ramm und nicht, wie ursprünglich angege- ben, Heinz Großmann. Davon unbeschadet ist die Kasse aber, wie berichtet, in Ordnung und der Vorstand entlastet.

Die Kasse stimmt, der Prüfer nicht

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Donnerstag, 5. Mai 2011 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 18 - Seite 5

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Königsteiner verbrachte den Sonntag damit, die Radprofis und den Radlernachwuchs am berüchtigten und gefürchteten „Mammolshai- ner Stich“ anzufeuern. Auch wenn sich einige der rund 300 Apfelweinfreunde auf dem Ap- felblütenfest des Obst- und Gartenbauvereins Mammolshain dem Rennfieber nicht ganz entziehen konnten, über Besuchermangel konnte sich Philipp Steyer, Vorsitzender des 400 Personen starken Vereins, nicht beklagen.

Zahlreiche Vereinsmitglieder, Familien auf dem Sonntagsausflug, 1.-Mai-Wanderer und natürlich Fahrradfahrer trafen sich umgeben von idyllischer Natur und bei herrlichem Wetter im „Kleinfeld“ zu einer geselligen Zusammenkunft, deren Höhepunkt wie jedes Jahr die Prämierung des Apfelweinkönigs bildete. Jeder Hobbykelterer mit einer ausge- prägten Passion für den Apfelwein aus dem Taunus konnte sein „Stöffche“ ins Rennen schicken, ganze 60 Bewerber unter anderem aus Oberursel, Sulzbach und Kronberg und mehrheitlich aus Mammolshain und Schneid- hain hatten sich gemeldet. „Der Schutz und die Pflege der zahlreichen Streuobstwiesen in unserer Gemarkung liegen uns besonders am Herzen. Mit diesem Preis verleihen wir also einem zentralen Vereinsziel Ausdruck“, er- klärte Schriftführer Werner Plescher den Hin- tergrund der Prämierung durch seinen Verein, der selbst auch über eine Kelter verfügt. Ist der Apfelwein trüb oder klar, dunkel oder ty- pisch goldgelb? Wie ist die Balance zwischen Säure und Alkohol? Schmeckt das Kelter- ergebnis harmonisch, fruchtig oder doch zu sauer? – Die Beantwortung dieser Fragen oblag auch in diesem Jahr wieder einer fachkundigen Jury: Die Angehörigen zweier Profi-Keltereien, Martina Bemelmann und Stefan Herberth, sowie die Vereinsmitglieder Daniel Schießer, Peter Pfaff und Bernd Hek- kenmüller probierten, debattierten und disku- tierten fleißig. Wahrscheinlich lag die Schwe- re der Beurteilung auch an den spezifischen Umständen des Apfeljahrgangs 2010: „Das

vergangene Jahr lieferte eine geringe Ernte- Quantität, außerdem war das Frühjahr sehr warm. Daraus folgten viele Weinfehler, so ist der Geschmack häufig eher säurebetont und wenig weinig“, resümierte Stefan Herberth.

Die Jury nutzte das Beurteilungsspektrum voll aus und darf man den fünf „Apfelwein- Weisen“ glauben, so war von „äußerst har- monisch“ bis „der Körperverletzung ähnlich“

alles dabei. Das Kelterergebnis der Neuenhai- nerin Kathrin Pfeffer muss wohl eher ersterer Kategorie zuzurechnen sein, sie erhielt den dritten Platz. Auch der Apfelwein von Rolf Kleine-Borgmann aus Sulzbach erfreute den Gaumen der Jury, in Abwesenheit wurde er mit dem zweiten Platz und einem kleinen Bembel ausgezeichnet. Übertroffen wurde dieses Geschmackserlebnis nur noch von dem Wettbewerbsbeitrag der Kronberger „Äppel- schüttler“, dem kundigen Festbesucher sind sie nicht unbekannt, haben sie den Preis doch schon zum vierten Mal erhalten und so geht der so genannte „Königsbembel“ im 21. Jahr der Prämierung nach Kronberg, ebenso der Wanderpokal. Die „Äppelschüttler“ sind ein Team aus rund 30 Apfelbegeisterten, die zwischen drei und achtzig Jahre alt sind, sie keltern ihren Wein seit etwa 17 Jahren aus Äpfeln der Kronberger Streuobstwiesen und können auch den Titel des „Kronberger Ap- felweinmeisters“ ihr eigen nennen. „Unser Apfelwein hat dieses Jahr in einem Falken- steiner Keller gelagert, das hat ihm offenbar gut getan!“, spekulierte der „Äppelschüttler“

Bernd Kapp über die Ursache des fulminanten Geschmacks. Als besonderes Highlight winkt den Produzenten des besten Apfelweins 2011 zusätzlich ein Besuch auf dem Hessentag in Oberursel: „Damit haben wir nicht gerechnet und freuen uns folglich ganz besonders!“, strahlte Kapp. Damit den drei Preisträgern der Apfelnachwuchs nicht ausgeht, spendete der Mammolshainer Gartenbaumeisterbetrieb Johannes Schießer drei Apfelhochstämme und schon im nächsten Jahr heißt es wieder:

Neuer Wein, neues Glück!

„Äppelschüttler“ holen zum vierten Mal den „Königsbembel“

Bei den „Äppelschüttlern“ (rechts) haben Wanderpokal und Königsbembel schon ein zwei- tes Zuhause, sie erhalten die Auszeichnung zum vierten Mal. Bürgermeister Leonhard Helm (links) und die Drittplazierte Kathrin Pfeffer (Zweite von links) freuten sich mit den „Apfel-

weinkönigen 2011“. Foto: Oberhansl

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Königstein (hhf) – Hans-Gert Wieland ist vielen Königsteinern auch einige Jahre nach der Schließung der „Kurschänke“ noch ein Begriff, zumal er seine Kochkünste von Zeit zu Zeit dank familiärer Unterstützung auch noch der Öffentlichkeit zugänglich macht.

Auch im Hotel- und Gaststättenverband ist er bislang noch aktiv gewesen, doch will er nun kürzertreten: „Nach über 25 Jahren als Vorsitzender des Ortsverbandes Königstein im Deutschen Hotel- und Gaststättenverband (DEHOGA) - Taunus verabschiedet sich Hans-Gert Wieland nun in den wohlverdien- ten Ruhestand“, so die offizielle Meldung.

Wer weiß, mit wie viel Herzblut Wieland

„sein“ Amt ausgeübt hat, kann jedoch sicher sein, dass er einen solchen Schritt nicht tut, ohne sich um seine Nachfolge zu kümmern, und wer den DEHOGA kennt, darf davon ausgehen, dass ein solcher Wechsel weder ohne eine gewisse Geheimniskrämerei im Vorfeld noch unter Verzicht auf ein mehrgän- giges Menü am entsprechenden Abend über die Bühne geht.

Der richtige Moment schien gekommen, als am Montag, 18. April, die Kreisjugendmei- sterschaften für Hotelfachleute, Restaurant- fachleute und Köche ausgetragen wurden, denn das Ereignis fand in der Villa Rothschild statt. Bis zuletzt in der Küche aktiv, stellte Wieland schließlich doch noch im gedie- genen Ambiente (und mit einem Glas Sekt in der Hand) die neu gewählte Vorsitzende der Kurstadtgastronomie vor: Es ist Anke Brauns, die gemeinsam mit Ehemann Carsten schon länger das Kurhaus „Villa Borgnis“ in Königstein betreibt. Qualität und Knowhow scheinen im Ortsverband also auch für die kommenden Jahre gesichert, aber auch die handwerkliche Seite kommt in diesem Amt nie zu kurz: „Wir möchten Sie noch auf unser alljährliches Spargelschälen am Samstag vor Muttertag (dem 7. Mai, Anm. d. Red.) von 10 bis 14 Uhr in der Fußgängerzone hinweisen“, lassen der alte und die neue Vorsitzende die Gelegenheit beim Pressetermin nicht unge- nutzt verstreichen.

Elfi Wagner-Spitzenberg

IN KRONBERG – UNVERWECHSELBAR!

Bermudas

von

Vorsitz des DEHOGA-Ortsverbandes wechselt nach über 25 Jahren

Amtsübergabe vor der Villa Rothschild in der Villa Rothschild: Hans-Gert Wieland (zum Fo- totermin aus der Küche geeilt) stellte Anke Brauns als neue Vorsitzende des Ortsverbandes Königstein im Deutschen Hotel- und Gaststättenverband – Taunus vor. Foto: Friedel

Falkenstein – Wer statt Rockmusik lieber vielstimmigen Chorgesang hört, dem bietet der MGV Falkenstein mit seinem Frühlings- konzert am kommenden Wochenende eine echte Alternative. Im Rahmen des Konzertes, das am 7. Mai um 19 Uhr in der Aula der Grundschule Falkenstein stattfindet, werden sich die MGV-Chöre von ihrer beschwingten Seite präsentieren. Dirigent Mark Opeskin hat dafür ein abwechslungsreiches Programm zusammengestellt, das viele Facetten des Chorgesangs beinhaltet. Romantische Chorli- teratur wechselt sich dabei mit neu gesetzten Volksliedern und modernen Popsongs ab.

Die Zuhörer werden vermutlich überrascht sein, wie sich ein gerappter „Oh, du lieber Augustin“ anhört. Auch der gemischte Chor des MGV wird an diesem Abend mit neu einstudierten Liedern zu hören sein. Am

Vorabend des Muttertages wartet zudem auf alle weiblichen Besucher eine kleine Überra- schung. Karten für das Konzert können zum Preis von 8,00 Euro bei der Signal Iduna Versicherungsagentur, Hans-Peter Hoffmann (Tel. 06174/21719), 61462 Königstein, Alt Falkenstein 37, oder an der Abendkasse er- worben werden. Für Kinder und Jungendliche ist der Eintritt frei. Nach dem Konzert geht es für die MGV-Chöre mit Volldampf in die Vorbereitungen auf den Besuch eines Volks- liederwettbewerbes am 22. Mai in Dehrn/

Westerwald. Zudem wird der Männerchor beim Hessentag in Oberursel den Festakt des Hessischen Sängerbundes zur Verleihung der Zelterplakette musikalisch umrahmen.

Im Verlauf des Jahres stehen noch weitere Aktivitäten an, über die zu gegebener Zeit informiert wird.

Frühlingskonzert der Falkensteiner Chöre

Diese Aufnahme des MGV stammt vom Wettstreit in Dexheim im vergangenen Jahr.

Königstein/Kronberg (dea) – Auch in die- sem Jahr führte die Barmer GEK in Kö- nigstein die nunmehr fünfte Brillensamme- laktion durch, welche vergangenen Oktober gestartet und erstmalig auch vom Kronberger Forum für Beruf und Bildung tatkräftig unter- stützt wurde. So konnten Eric Stille von der Barmer, Ruth Kötter vom Kronberger Forum, Uwe Lahmann von „Bovet&Lahmann” und Wolfgang Pöhlemann von „Optik Preu“ ihre gesammelten Schätze an Edith Zimmermann und Dr. Hubert Roos vom “Katholischen Blindenwerk Hessen e.V.” überreichen. Er- freulicherweise war schon auf den ersten Blick sichtbar, dass weitaus mehr Brillen gesammelt worden waren als noch in den Jahren davor. Gezählt hat sie zwar keiner, aber eine vorsichtige Schätzung ergab locker 1.000 Sehhilfen.

Wie aber kommen die Kronberger dazu, Brillen zu sammeln, die von Königstein aus verteilt werden? Verantwortlich dafür ist die aufmerksame Leserin Ruth Kötter, die sich von der letztjährigen Aktion so angesprochen fühlte, dass sie in Barbara Neubert-Deinhardt von der Stadtbücherei Kronberg spontan die benötigte Sammelanlaufstelle gefunden hat, um von dort aus die Aktion parallel starten zu können. Für die Leiterin der Stadtbücherei war es Frau Kötter zufolge schlicht und ein- fach passend, denn Brillen und Lesen gehen nun mal Hand in Hand.

Die bestens bewährte Logistik wird ebenfalls wieder in Anspruch genommen. So finden die Königsteiner/Kronberger Brillen ihren Weg zu einem Apotheker aus Koblenz, der – ehren- amtlich natürlich – den Weitertransport in ein elsässisches Kloster übernimmt, in welchem alle Brillen gereinigt, vermessen und nach Dioptrienzahl sortiert und verpackt werden.

Da der französische Staat die Hälfte der Por- tokosten trägt, ist dies eine weitere Möglich- keit, Spendengelder optimal zu verwenden.

Die Air France transportiert diese schließlich kostenlos zu den unterschiedlichen Zielorten.

Wohin die Brillen dann gehen, erklärt Edith Zimmermann: „Wir erhalten Anfragen von Stationen und Augenkrankenhäusern und ver- teilen die Brillen dann entsprechend.

Dr. Hubert Roos, seit einer Kriegsverletzung aus dem Zweiten Weltkrieg erblindet und einer der Mitbegründer des Katholischen Blindenwerks, der bei der Übergabeaktion anwesend war, konstatierte nüchtern: „Ich

weiß was das Augenlicht wert ist. Unser Verein wird alles daran setzen, die fortschrei- tende Sehschwäche von so vielen Menschen wie möglich abzumildern, beziehungsweise zu verhindern.”

Dass diese Bemühungen nicht nur die Be- schaffung von Brillen beinhaltet, erklärt er gerne: „Da wir uns ausschließlich aus Spen- den finanzieren, verwenden wir die Gelder zum Beispiel auch für die Verabreichung von Vitamin A-Tabletten, die gerade bei Kindern schlimmere Augenkrankheiten verhüten kön- nen. Auch die Versorgung mit gutem Trink- wasser – bei uns eine Selbstverständlichkeit – kann durch zusätzliche Brunnen besser garantiert werden.” Man merkt ihm an, wie sehr er mit dem Herzen dabei ist und trotz seines Handicaps soviel bewegt.

Auch seine Mitstreiterin Edith Zimmermann ist mit Leib und Seele bei der Sache, was Ru- th Kötter zu der Aussage bewegte: „Für mich ist dieses Treffen heute sehr wichtig, denn ich begreife, wie sehr sie dahinter stehen.

Das schafft Vertrauen und ich kann den Men- schen, die ihre Brillen abgegeben haben, be- richten, welch lebensverbessernde Bedeutung diese Brillen für die jeweiligen Menschen haben, die sich weder Augenarzt noch jemals eine Sehhilfe in ihrem Leben leisten können.”

Hier hakt Edith Zimmermann dann noch mal ein und betont: „Wir können die betreffenden Menschen in ihrem entsetzlichen Leid nicht abbilden, um die Wichtigkeit unserer Arbeit zu betonen, doch seien sie versichert, dass uns zahlreiche Dankesbriefe erreichen.“

Alle an dieser Aktion Beteiligten appel- lieren gemeinsam an die Königsteiner und Kronberger: „Bitte heben Sie unbedingt nicht mehr benötigten und noch gut erhaltene Er- wachsenen- und Kinderbrillen auf und brin- gen sie diese zu den bekannten Sammelstel- len.“

Abgegeben werden können die Brillen zu den üblichen Öffnungszeiten in der Geschäftsstel- le der Barmer GEK in der Frankfurter Straße 5 (Königstein!) über der Bäckerei Mayer.

„Wir freuen uns über jede Brille” versicherte Eric Stille. „Natürlich sind auch nicht bei uns Versicherte herzlich willkommen.”

Ebenso können die Königsteiner-/innen auch bei Bovet&Lahmann und bei Optik Preu jederzeit ihre Brillen hinbringen und auch in Kronberg bleibt die Stadtbücherei Anlauf- stelle.

Brillensammelaktion:

Gutes Sehen ist unbezahlbarer Luxus

Haben den Durchblick und das Herz für Menschen jenseits unseres Kassensystems (von links): Wolfgang Pöhlemann, Uwe Lahmann, Edith Zimmermann, Dr. Hubert Roos, Erik Stille

und Ruth Kötter. Foto: Stehle

Mammolshain (kw) – „Jeden zweiten Sonn- tag im Monat, außer in den Schulferien“, so lautet die Regel und daher lädt der Hei- matverein wieder zum Besuch der „Dorfstu- be“ im Dorfgemeinschaftshaus ein. In der Oberstraße 4 sind am kommenden Sonntag, 8. Mai, in der Zeit von 14 bis 18 Uhr, alle In- teressierten Bürgerinnen und Bürger herzlich willkommen.

Gezeigt werden Dokumente und Gegenstände aus der allgemeinen Ortsgeschichte Mam- molshains, dem Kirchen- und Schulbereich sowie dem Alltags- und Vereinsleben.

Ergänzt wird die Präsentation mit Kleidungs-

stücken des rumänischen Königpaares, das im August 1885 „Bad Königstein“ einen Besuch abstattete und die ausgestellte Beklei- dung zurückließ.

An diesem Tag können auch die Bücher des Heimatvereins aus der Reihe „Unser Dorf“, das Familienbuch, Dorfansichten und Hoch- zeitsfotos erworben werden.

Der Eintritt ist frei.

Es wird ebenfalls nochmals darauf hinge- wiesen, dass der Ausstellungsraum des Hei- matvereins auch gerne zu Besuchen nach Vereinbarung an anderen Terminen geöffnet werden kann.

„Dorfstube“ des

Heimatvereins Mammolshain geöffnet

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Im Rahmen ihres Vortrages über „Au- ßergewöhnliche Frauen in Königstein“

hat Stadtarchivarin Beate Großmann- Hofmann eine solche Fülle von Per- sönlichkeiten vom Staub der Jahrzehnte und dem damit verbundenen Vergessen befreit, dass sie schon wieder Gefahr laufen, in der eigenen Masse unterzuge- hen. Die KöWo widmet ihnen deshalb in loser Folge den gebührenden Platz.

Königstein (hhf) – Die älteste bislang bekannte Hebamme aus dem Ort ist Elisabeth Marnet, geborene Britz. Von ihrem 56 Jahre währenden Leben (1822 bis 1878) half sie „jahrzehntelang“ jun- gen Königsteiner/inne/n ins Leben, da- bei zählte ihr Berufsstand zu den geach- teten, auch „öffentlichen“ Frauen. Aus heutiger Sicht bildete die Ur-urgroß- mutter von Ellengard Jung (nach tele- fonischer Auskunft) mit Ehemann und Bruder so etwas wie eine ganzheitliche Heilpraktiker-Praxis, denn beide Herren kümmerten sich in der Funktion als „Ba- der“ neben Haarschnitt auch um kleinere Operationen wie Hühneraugen und wei- tere Hygiene- und Gesundheitsleistun- gen bis in den „Wellness-Bereich“.

Einen gewissermaßen „fließenden“

Übergang fanden die Anwendungen der Bader zu den Bädern des Dr. Ping- ler, und so ist es kaum verwunderlich, dass sich der „Wasserdoktor“ bei der Erforschung der Anwendung „kalten und temperierten Wassers bei Schwan- geren, Kreisenden und Wöchnerinnen“

schon in einem Aufsatz von 1877 auf die Erfahrungen der beiden amtieren- den Hebammen beruft. Neben Elisabeth Marnet zählt Margaretha Weck zu die- sen frühen Forscherinnen und das sogar mit besonderem Erfolg: Nach über 40

Dienstjahren an mehr als 1.300 Ge- burten beteiligt, erwähnt ein Nachruf auf die 1891 mit 70 Jahren Verstorbe- ne nicht nur, dass sie „ein Übermaß an Freude in alle Königsteiner Famili- en“ gebracht habe, sondern auch, dass sich in der ganzen Zeit kein einziger Todesfall einer Mutter ereignet hatte.

Ebenfalls 1.300 Geburten werden Anna Strieder zugeschrieben, die 28 Jahre in Königstein und Schneidhain tätig war. In welcher Form berufstätige Frauen ihre Fortbildung damals betrieben, ist zwar nicht belegt, doch lassen sich interes- sante Rückschlüsse daraus ziehen, dass Frau Strieder, geboren 1859, zunächst als Bademeisterin bei Dr. Pingler im Prießnitzbad im Billtal tätig war, bevor sie als Geburtshelferin in Erscheinung trat. Über die grundsätzlich mögliche Ausbildung legt dagegen die Anstellung der Louise von der Heydt als Hebamme durch den Magistrat anno 1896 Zeugnis ab: Die mit jährlich 100 Mark dotierte Stelle erhielt sie vor 16 Mitbewerberin- nen wohl aufgrund ihrer Ausbildung an der Universitäts-Frauenklinik Marburg, wo sie sowohl das hessische als auch das preußische Staatsexamen für Heb- ammen abgelegt hatte. In den folgenden 40 Dienstjahren (sie lebte bis 1956) heiratete sie nicht nur und hieß fortan Hees, sondern erlebte auch die Einwei- hung des Krankenhauses 1912, was ihr viele lange Fußwege ersparte. Diese gewonnene Zeit investierte sie sogleich wieder in die Gemeinschaft, als Bezirks- frau der Frauenhilfe und Mitbegründe- rin des evangelischen Kirchenchores.

Mit dem Betrieb des St. Josef-Kranken- hauses sind ebenfalls tatkräftige Frauen eng verbunden, namentlich die „Armen

Dienstmägde Jesu Christi“. Nach ihrem Gründungsort (1851) auch „Dernbacher Schwestern“ genannt, sind sie nur eine der „Krankenpflegeverbindungen“, die in Folge des Nassauischen Medizinal- ediktes von 1818 entstanden waren.

Auf Anforderung von Dr. Pingler und des Gemeindepfarrers Jost begründeten 1858 drei dieser Schwestern in Kö- nigstein die bereits elfte Niederlassung des Ordens im Rhein-Main-Gebiet. Zu- nächst mit dem heute wieder modernen Konzept der Alten- und Krankenpflege in den Wohnungen der Patienten be- fasst, richteten sie zunächst gemeinsam mit der katholischen Kirchengemeinde ein kleines Hospital im heutigen Burg- weg ein, bis 1912 das Krankenhaus am Woogtal eingeweiht und auf Wunsch der Generaloberin nach dem heiligen Josef benannt wurde.

Erst 1991 zogen sich die Schwestern nach über 130 Jahren mangels Nach- wuchs aus der Gesundheitspflege zu- rück, gehören aber immer noch dem Förderverein des nun von der Stadt be- triebenen Krankenhauses an. Hatten die

„Dernbacher Schwestern“ sich auch um die Kinderbetreuung verdient gemacht, so liegt die Bildung der älteren Schüle- rinnen gleich neben dem Krankenhaus noch heute in der Hand der „Ursulinen“

– zumindest dem Namen nach. Obwohl unter anderem Schwester Rhabana und Schwester Gabriele noch vielen Kö- nigsteinerinnen gut in Erinnerung sind, unterrichten heute keine Schwestern mehr in der St. Angela-Schule, die seit 1988 einen Mann als Schulleiter hat (in den 1990er Jahren studierte zwar noch eine „Ursuline“ Lehramt in Frankfurt, sie mag aber später einen anderen Weg eingeschlagen haben, Anm. d. Red.).

Das Kloster befindet sich aber noch immer dort. Interessant ist die offizielle Gründung des damaligen „St. Anna- Lyzeums“ 1884, denn schon Jahre zu- vor unterrichteten Schwestern unter der unauffälligen Bezeichnung „die Damen des Hainbades“ auf eben dessen Gelän- de, auf dem heute Schule und Kloster stehen, Kinder in weltlicher Kleidung, da im „Kulturkampf“ jener Tage kirchli- che Schulen verboten waren.

Im Dritten Reich ab 1940 geschlos- sen und zur Lehrerinnenbildungsanstalt umfunktioniert, wurde der Schulbetrieb nach dem Krieg als „St. Angela-Schule“

wieder aufgenommen. Gegen den Trend der Zeit schließlich entstand Pfingsten 1950 unter der Leitung von Pfarrer Bernhard Bendel in Mammolshain die Gemeinschaft der „Heilig-Geist-Schwe- stern“ und erweiterte sich zum „Opus Spiritus Sancti“. Gemeinsam mit zwei Priestergemeinschaften und einer Lai- enorganisation betreut das Werk heute 45 Missionsstationen in aller Welt, da- runter in Rauya, die Zentrale hat ihren Sitz noch immer im südlichen Ortsteil Königsteins.

Hebammen und Gesundheitsdienst

Als Ellengard Jung das Foto ihrer Ur-Urgroßmutter (Elisabeth Marnet, geborene Britz mit Ehemann Franz Josef Marnet) in elektronischer Kopie zum Stadtarchiv brachte, stellte sich heraus, dass dort bereits ein „Repro“ vorlag, das vermutlich auf ihren Vater zurückgeht. Foto: Jung/Stadtarchiv Falkenstein (el) – 2007 hatte er den

Vorsitz der Königsteiner Christdemokra- ten übernommen, in einer Zeit, über die Andreas Noack rückblickend sagt: „Ich habe das Amt gern für eine gewisse Zeit übernommen, um der damals in einer personellen Umbruchphase befindlichen Königsteiner CDU Stabilität zu geben.“

Jetzt, da sich seine Partei in ruhige- rem Fahrwasser befindet und sich der

„Generationenwechsel“ vollzogen habe, hat der Falkensteiner in dieser Woche seinen sofortigen Rücktritt bekanntge- geben. Noack: „Ich werde damit den Stab des Handelns in diejenigen Hände legen, die die politischen Geschicke der Königsteiner CDU in Zukunft entschei- dend prägen und den Ortsverband in eine weiterhin erfolgreiche Zukunft führen werden.“ Eine Überraschung ist diese Nachricht nicht, der Zeitpunkt scheint gut gewählt, vielleicht auch deshalb, um den ohnehin geplanten Rücktritt noch mit einem Ausrufezeichen versehen zu können. Andreas Noack hatte nie einen Hehl daraus gemacht, dass er sich mit dem neuen Kurs der CDU nicht anfreun- den konnte, der im Speziellen auch ein Ja zur Sanierung des Hauses der Be- gegnung zu Tage gefördert hat. Dies ein Projekt, das Noack ebenso wie der ehe-

malige Fraktionsvorsitzende der CDU, Dr. Philipp Wiesehöfer, aus finanziel- len Überlegungen heraus stets abgelehnt hatte. Der Zeitpunkt des Rücktritts lässt aber noch weitere Rückschlüsse zu, de- ren Ursprung sich auf den Annäherungs- kurs zwischen CDU und ALK zurück- führen lässt. Er habe da durchaus die größere Schnittmenge zwischen CDU, FDP und SPD gesehen als mit der ALK

und hätte die Wiederwahl von Alexander Freiherr von Bethmann (FDP) durchaus begrüßt. Um die Zukunft seiner Partei in Königstein macht sich der 67-Jährige jedoch keine Sorgen. Die Ergebnisse bei den insgesamt fünf letzten Wahlen in den vergangenen vier Jahren hätten gezeigt, dass die CDU in Königstein zu sehr guten Ergebnissen fähig ist.

Aus der Kommunalwahl 2011 sei die CDU wieder deutlich als stärkste Kraft hervorgegangen.Für ihn selbst seien die vergangenen Jahre als Parteivorsitzender eine spannende Zeit gewesen. Es sei ihm unter anderem gelungen, so Noack, ei- nige hochinteressante Referenten im po- litischen Bereich, wie zum Beispiel die neue Berliner Familienministerin Schrö- der, Jürgen Banzer, Prof. Dr. Riesenhu- ber und den Landrat, Ulrich Krebs, nach Königstein zu holen. Er werde die Zeit jetzt nutzen, um sich Hobbys, wie dem Reisen zu widmen, die bislang aufgrund seiner politischen Tätigkeit hinten ange- stellt werden mussten und wird zudem auch weiterhin den Vorsitz der Senioren Union Königstein ausfüllen.

Bis zur Mitgliederversammlung der CDU im dritten Quartal wird Annette Hogh kommissarisch den Vorsitz des Stadtverbandes übernehmen.

CDU-Vorsitzender Andreas Noack tritt zurück

Andreas Noack hat den Vorsitz des Stadtverbandes der Königsteiner CDU niedergelegt. Foto: Schemuth

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