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42. Jahrgang Donnerstag, 6. Januar 2011 Nummer 1

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Wochenzeitung für Königstein im Taunus mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

42. Jahrgang Donnerstag, 6. Januar 2011 Nummer 1

Wie lange schlummert ehemaliges

„PI“ noch im Dornröschenschlaf?

Eine Presseerklärung der Landtagsabgeordneten Petra Fuhrmann (SPD) hat dafür gesorgt, dass die Diskussion um die Zukunft des ehema- ligen Pädagogischen Instituts im Reichenbachweg wieder an Fahrt aufgenommen hat. Foto: Schemuth Falkenstein (el) – Acht Jahre lang hat das

Pädagogische Institut (PI) im Falkensteiner Reichenbachweg im Dornröschenschlaf ge- schlummert. So lange steht es nun leer und in diesen Tagen rankt sich nicht etwa eine Hecke, sondern eine neue Diskussion um die Immobilie des Landes, angefacht durch eine Presseerklärung bzw. eine Anfrage der SPD- Landtagsabgeordneten Petra Fuhrmann zum Stand der Dinge in Sachen PI. „Bewegt sich hier etwas?“, wollte die Politikerin wissen, schließlich verschlinge der Unterhalt der Im- mobilie bzw. deren Leerstand Steuergelder in Höhe von bislang 250.000 Euro und jährlich kommt mehr dazu. Daher will die Sozialde- mokratin zwischen Land und Stadt König- stein vermitteln und kann nicht verstehen, warum das Land die Immobilie nicht einer sinnvollen Nutzung zuführen kann, zumal es offensichtlich Kauf-Interessenten gebe. Zum Teil wollten diese das Gebäude erhalten, an- dere wiederum favorisieren einen Abriss zu- gunsten von Häusern und Villen. Wie Petra Fuhrmann aus dem Finanzministerium erfah- ren hat, haben von den 114 Kaufinteressenten 40 im Rahmen des aktuellen Ausbietungsver- fahrens mit dem Hessischen Immobilienma- nagement Kontakt aufgenommen. Lediglich drei Interessenten haben Gebote abgegeben.

Es gibt zwei weitere Kaufinteressenten, die angekündigt haben, Gebote einzureichen.

Doch jetzt kommt die wesentliche Hürde aus Sicht der Investoren: Sie monieren Unsi- cherheit in der Planung, denn für das Gebiet existiert kein gültiger Bebauungsplan; hier sei nach Ansicht des Landes die Stadt Kö- nigstein gefordert, die entsprechende Rechts- grundlage zu schaffen. Wie Petra Fuhrmann in Erfahrung gebracht hat, scheitere laut Landesregierung der Verkauf daran, dass die Stadt Königstein zur Schaffung von Baurecht einen pauschalen Infrastrukturbeitrag in Hö- he von 100.000 Euro fordere, den das Land aufgrund fehlender Rechtsgrundlage nicht zahlen wolle. Schilda lasse grüßen, meint Fuhrmann. Einerseits schwinge das Land die Sparkeule wie beim teuer renovierten Amtsgericht in Usingen, andererseits häufe es Jahr für Jahr Kosten für Liegenschaften an, statt diese einer sinnvollen Nutzung zu- zuführen. Wie Bürgermeister Leonhard Helm

betonte, verhandele man bereits seit Jahren in Sachen PI – bislang ohne Erfolg, wobei hier auch festzuhalten sei, dass nicht etwa die Stadt Königstein, sondern das Land sich aus den Gesprächen zurückgezogen habe.

Das wesentliche Problem bislang aus Sicht des Königsteiner Bürgermeisters: Das Land habe sich wenig kooperativ gezeigt, als es darum gegangen sei, einen Teil des Geländes für die Unterbringung des Waldkindergartens Königstein zu erwerben, verlange aber im Gegenzug, dass es besser behandelt werden solle als private Investoren. Seines Wissens nach bewege sich der geschätzte Kaufpreis für die Immobilie zwischen 1 und 2,5 Millio- nen Euro, so Helm.

Was die Diskussion über die zukünftige Nut- zung der Immobilie angeht, so hat sich hier unter anderem auch die Aktionsgemeinschaft Lebenswertes Königstein (ALK) zu Wort ge- meldet. Die ALK unterstützt Bestrebungen, die frühere Heimvolkshochschule für Bil- dungszwecke zu nutzen. Vor Jahrzehnten habe dort im eigentlich ökologisch ge- schützten Außenbereich nur gebaut werden dürfen, weil es sich um eine Bildungsein- richtung im Interesse der Allgemeinheit ge- handelt habe. Eine Genehmigung für nor- male Wohnbebauung auf diesem Areal wäre seinerzeit nicht erteilt worden, erinnerte der ALK-Stadtverordnete Günther Ostermann.

Die unabhängige Wählergemeinschaft sprach sich dagegen aus, auf der Fläche am hinteren Reichenbachweg weitere Villen zu bauen.

Nach dem Flächennutzungsplan handele es sich hier bei einem Teil des Gebietes um

„Gemeinbedarfsfläche Zentrale Einrich- tungen mit Zweckbestimmung Zentrale Er- wachsenenbildung“ und zu einem anderen Teil um „ökologisch bedeutsames Grün- land“, kurz Sondergebiet für Bildung und erhaltenswertes Grünland, erläuterte Oster- mann. Die ALK sieht hier zunächst das Land in der Pflicht, das vorhandene Gebäude und Gelände den genehmigten Nutzungen ent- sprechend am Markt zu platzieren und einen Mieter oder Käufer zu finden. Mit ihrer Hal- tung geht die Wählergemeinschaft konform mit Bürgermeister Helm. Königstein könne nicht schon wieder für das Land einspringen und mit einem Bebauungsplan-Verfahren

in die Bresche springen. Zwar wurde für das Gebiet am hinteren Reichenbachweg im Juni 2005 von der Stadtverordnetenver- sammlung die Aufstellung eines Bebauungs- planes beschlossen, dieser sei jedoch bisher zum Wohle Königsteins nicht umgesetzt, erklärte Ostermann. Die Abgeordnete Petra Fuhrmann will nun in einem Schreiben an den Königsteiner Magistrat klären, wie der Verkauf forciert werden könne. „Es ist ein Unding den Leerstand der Immobilie aus Steuermitteln zu finanzieren, statt sich an einen Tisch zu setzen und nach Lösungen zu suchen,“ betont Fuhrmann

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Partnerschaftsverein wieder auf Studienreise

Ausgabe Datum HW OW KB KÖ Kelk. Bemerkungen

1 6. 1. 2011 x

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A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Die 43. Sitzung der Stadtverordnetenver- sammlung stand im Zeichen der Beratungen des Haushaltsplanes für das Rechnungsjahr 2011.

Vor Eintritt in die Tagesordnung wurde auf Antrag der CDU-Fraktion beschlossen, den TOP III/11 „Grundstückserwerb, Gemarkung Königstein, Flur 15“ nicht öffentlich zu be- handeln. Die Tagesordnung umfasste neben der Genehmigung der Niederschrift der letz- ten Sitzung, Mitteilungen, Beantwortung von Anfragen und Anfragen folgende Punkte:

• Einbringung von Eigenkapital in die St.

Josef-Krankenhaus-Betriebs-GmbH

• Abschluss eines Vergleichsvertrages zu einem städtebaulichen Vertrag

• Beschlussfassung über den Wirtschafts- plan 2011 für den Eigenbetrieb Stadt- werke

• Interfraktioneller Antrag betreffend „Er- halt der Friedrich-Stoltze-Schule“

• Darlehensneuaufnahme für das Haus- haltsjahr 2010

• Beratung des Haushaltsplanes 2011 sowie Beschlussfassung über die Haushaltssat- zung 2011 und über das Haushaltssiche- rungskonzept 2011 bis 2016

• Grundstückserwerb, Gemarkung König- stein, Flur 15

Die Beschlüsse zu den vorgenannten Tages- ordnungspunkten sind anschließend im Ein- zelnen dargestellt.

Die nächste Sitzung der Stadtverordneten- versammlung findet am 27. Januar um 19.30 Uhr im Bürgerhaus Falkenstein statt. Vor der Sitzung der Stadtverordnetenversammlung beginnt um 19 Uhr eine Bürgersprechstunde.

Alexander Frhr. von Bethmann Stadtverordnetenvorsteher Auszug aus der Niederschrift:

Einbringung von Eigenkapital in die St. Josef- Krankenhaus-Betriebs-GmbH

Die Stadt Königstein im Taunus leistet ei- ne Einzahlung von 300.000,00 EUR an die St.-Josef-Krankenhaus-Betriebs-GmbH als Kapitalrücklage.

25 Ja, 0 Nein, 2 Enthaltung(en)

Abschluss eines Vergleichsvertrages zu einem städtebaulichen Vertrag

Die Stadtverordnetenversammlung stimmt dem Abschluss des als Anlage der Beschluss- vorlage beigefügten Vergleichsvertrages zu.

25 Ja, 0 Nein, 2 Enthaltung(en)

Beschlussfassung über den Wirtschaftsplan 2011 für den Eigenbetrieb Stadtwerke

Die im Entwurf vorliegende Satzung über den Wirtschaftsplan 2011 der Stadtwerke König- stein mit ihren Festsetzungen in den §§ 1 bis 5 wird beschlossen.

Hiernach betragen

1. die Erträge im Erfolgsplan 6.153.550,00 Euro, 2. die Aufwendungen im Erfolgsplan 6.095.030,00 Euro, 3. die Erträge und Auf- wendungen im Vermögensplan 7.147.990,00 Euro, 4. der Kreditbetrag zur Finanzie- rung von Maßnahmen des Vermögenspla- nes 2.057.150,00 Euro, 5. Verpflichtungs- ermächtigungen sind nicht veranschlagt, 6.

der Höchstbetrag der Kassenkredite wird auf 715.800,00 EUR festgesetzt.

27 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Interfraktioneller Antrag: Erhalt der Friedrich-Stoltze-Schule

Antrag von Dietmar Hemmerle (Bündnis 90/

DIE GRÜNEN):

In Anbetracht der drohenden Schließung der Friedrich-Stoltze-Schule wegen stark sinken- der Schülerzahlen möge die Stadtverwaltung Verhandlungen mit der Kreisverwaltung auf- nehmen, um die Friedrich-Stoltze-Schule un-

ter der Verwaltung der Taunusschule als ge- meinsame Gesamtschule weiter zu betreiben.

1 Ja, 25 Nein, 1 Enthaltung(en)

Antrag der Fraktionen CDU, ALK, FDP und SPD:Der Magistrat wird gebeten, Verhandlungen mit dem Hochtaunuskreis aufzunehmen mit dem Ziel, den Schulstandort Königstein durch Erhalt der „Friedrich-Stoltze-Schule“ zu si- chern.

Der Landrat und der Kreisausschuss des Hochtaunuskreises werden gebeten, die Exis- tenz der Friedrich-Stoltze-Schule im Schul- entwicklungsplan fortzuschreiben.

Der Landrat und der Kreisausschuss des Hoch- taunuskreises werden gebeten, das geplante Funktionsgebäude (für Naturwissenschaften und Musik) an der Friedrich-Stoltze-Schule so bald als möglich zu verwirklichen, um die Attraktivität der Schule deutlich zu erhöhen.

27 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

Darlehensneuaufnahme für das Haushaltsjahr 2010Aufgrund der heute eingeholten Angebote wird die Neuaufnahme des Darlehens an die Norddeutsche Landesbank Hannover zu fol- genden Konditionen beschlossen:

• Schuldsumme: 2.500.000,00 EUR

• Zinssatz 3,94 % für die Gesamtlaufzeit bis 31.12.2040

• Tilgung 1,8 % jährlich zuzüglich erspar- ter Zinsen.

Annuitätszahlung halbjährlich nachträglich, erstmals 30.06.2011. Deutsche Zinsrechen- methode.

27 Ja, 0 Nein, 0 Enthaltung(en)

• Beratung des Haushaltsplanes für das Rechnungsjahr 2011 sowie Beschluss- fassung über die Haushaltssatzung 2011 einschließlich Veränderungsnachweis Nr.

1 zum Ergebnishaushalt und Verände- rungsnachweis Nr. 1 zum Finanzhaushalt einschließlich Veränderungsnachweis Nr.

2 zum Ergebnishaushalt und Verände- rungsnachweis Nr. 2 zum Finanzhaushalt (Anträge der Fraktionen); 2. Beschluss- fassung Haushaltssicherungskonzept 2011 bis 2016

Anträge der Fraktionen zum Haushaltsplan kamen nur noch insoweit zur Abstimmung, als sie nicht bereits im Haupt- und Finanz- ausschuss angenommen worden waren und in den Veränderungsnachweis Nr. 2 eingeflossen sind.

Anträge der Fraktionen:

Fraktion Bündnis 90/DIE GRÜNEN

0208/0801, Seite 104, Brandschutz, 6993000 Übrige sonst. betriebliche Aufwendungen, Anschaffung Gesellschaftsspiele/Brettspiele für die Jugendfeuerwehren + 400,00 EUR 6 Ja, 20 Nein, 2 Enthaltung(en)

1317/1704, Seiten 133/134; Natur- und Land- schaftspflege/Bestattungswesen

6051000 Strom

Stromkosten, - 9.000,00 EUR; Investition Ka- min, + 5.000,00 EUR

1 Ja, 27 Nein, 0 Enthaltung(en) 1520/2001, Seite 143

Allgemeine Unternehmen/Betrieb der sonst.

öffentl. Einrichtungen; 7128001 sonst. Ver- einszuschüsse, Zuschuss Heimatverein Fal- kenstein aus Mietvertrag E-Plus-Antenne

+ 500,00 EUR 6 Ja, 20 Nein, 2 Enthaltung(en)

FDP-Fraktion, 0510/1003, Seite 110, Soziale Leistungen/Zuschüsse, Zuschüsse zur Anmie- tung eines Büroraumes für die Musikschule Nr. 15, Aufwendungen für Zuweisungen und

Zuschüsse +3.000,00 EUR

10 Ja, 17 Nein, 1 Enthaltung(en)

1115/1501, Seite 125

Ver- und Entsorgung; Schaffung eines jeder- zeit zugänglichen Containerplatzes für Grün- abfälle, evtl. in Zusammenarbeit mit der Stadt Kronberg, Nr. 13, Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen + 8.000,00 EUR 6 Ja, 22 Nein, 0 Enthaltung(en)

SPD-Fraktion 1622/2202, Seite 148

Allgemeine Finanzwirtschaft, Verschmelzung Kur-HdB-Grundstücks-GmbH, Nr. 15, Auf- wendungen für Zuweisungen und Zuschüsse

- 15.000,00 EUR 4 Ja, 24 Nein, 0 Enthaltung(en)

1622/2202, Seite 148, Allgemeine Finanz- wirtschaft, 7125002 Zuschuss Kurbad, Redu- zierung des Zuschusses Nr. 15, Aufwendun- gen für Zuweisungen und Zuschüsse

- 100.000,00 EUR

8 Ja, 20 Nein, 0 Enthaltung(en)

1216/1601, Seite 129, Planung, Bau, Instand- haltung von Gemeindestraßen, I09020 Kirch- straße, Verschiebung der Planung in 2012, Nr. 06, Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und immat. Anlagever-

mögen - 30.000,00 EUR

4 Ja, 23 Nein, 0 Enthaltung(en) ALK-Fraktion

0101/0101, Seite 85, Zentrale Dienste/Ver- waltungsführung und städtische Gremien, 6862000 Kürzung Gästebewirtung (Selbstbe- teiligung), Nr. 13, Aufwendungen für Sach- und Dienstleistungen, - 4.000,00 EUR

7 Ja, 21 Nein, 0 Enthaltung(en)

0104/0411, Seite 95, Gebäude- und Liegen- schaftsmanagement, I11010 Toilette Stadt- platz, Die Planungs- und Baukosten erhalten einen Sperrvermerk über einen Teilbetrag von 135.000,00 EUR. Aufzuheben ist dieser durch den Ausschuss für Planungs-, Umwelt- und Bauangelegenheiten. Nr. 06, Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und immat. Anlagevermögen

8 Ja, 19 Nein, 1 Enthaltung(en)

1216/1601, Seite 129, Verkehrsflächen/Pla- nung, Bau, Instandhaltung von Gemeindestra- ßen, I09073 Georg-Pingler-Straße/Innenstadt.

Die Planungs- und Baukosten erhalten einen Sperrvermerk über einen Teilbetrag von 225.000,00 EUR. Aufzuheben ist dieser durch den Ausschuss für Planungs-, Umwelt- und Bauangelegenheiten. Nr. 06, Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und immat. Anlagevermögen

8 Ja, 19 Nein, 1 Enthaltung(en)

1216/1601, Seite 129, Verkehrsflächen/Pla- nung, Bau, Instandhaltung von Gemeindestra- ßen, I09075 Hauptstraße bis Frankfurter Stra- ße, Die Planungs- und Baukosten erhalten einen Sperrvermerk über einen Teilbetrag von 270.000,00 EUR. Aufzuheben ist dieser durch den Ausschuss für Planungs-, Umwelt- und Bauangelegenheiten. Nr. 06, Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und immat. Anlagevermögen

8 Ja, 19 Nein, 1 Enthaltung(en)

1216/1601, Seite 129, Verkehrsflächen/Pla- nung, Bau, Instandhaltung von Gemeindestra- ßen, I11007 Stresemannstraße. Die Planungs- und Baukosten erhalten einen Sperrvermerk über einen Teilbetrag von 360.000,00 EUR.

Aufzuheben ist dieser durch den Ausschuss für Planungs-, Umwelt- und Bauangelegen- heiten. Nr. 06, Auszahlungen für Investitionen in das Sachanlagevermögen und immat. Anla- gevermögen

7 Ja, 20 Nein, 1 Enthaltung(en)

Abstimmung über den Antrag der ALK-Frak- tion zum Haushaltssicherungskonzept, den Sportplatz Schneidhain nicht zu verkaufen

und keinen Neubau der Anlage durchzufüh- ren.7 Ja, 20 Nein, 1 Enthaltung(en)

Beschluss über die Haushaltssatzung ein- schließlich des 1. Veränderungsnachweises zum Ergebnis- und Finanzhaushalt und der angenommenen Anträge aus dem Haupt- und Finanzausschuss (2. Veränderungsnachweis):

Aufgrund der §§ 114 a ff. der Hessischen Ge- meindeordnung (HGO) in der Fassung vom 1. April 2005 (GVBL. I S. 142) beschließt die Stadtverordnetenversammlung folgende Haushaltssatzung:

§ 1Der Haushaltsplan für das Haushaltsjahr 2011 wird im Ergebnishaushalt im ordentlichen Ergebnis mit dem Gesamtbetrag der Erträge auf - 25.905.730,00 EUR mit dem Gesamt- betrag der Aufwendungen auf 30.878.360,00 EUR im außerordentlichen Ergebnis mit dem Gesamtbetrag der Erträge auf 0,00 EUR mit dem Gesamtbetrag der Aufwendungen auf 0,00 EUR mit einem Fehlbetrag von 4.972.630,00 EUR im Finanzhaushalt mit dem Saldo aus den Einzahlungen und Aus- zahlungen aus laufender Verwaltungstätigkeit -3.904.920,00 EUR und dem Gesamtbetrag der Einzahlungen aus Investitionstätigkeit auf 1.343.500,00 EUR Auszahlungen aus Investitionstätigkeit auf -8.363.690,00 EUR Einzahlungen aus Abgängen von Gegen- ständen auf 90.560,00 EUR Einzahlungen aus Finanzierungstätigkeit auf 6.929.630,00 EUR Auszahlungen aus Finanzierungstätig- keit auf -1.770.990,00 EUR mit einem Fi- nanzmittelfehlbedarf des Haushaltsjahres von - 2.675.910,00 EUR festgesetzt.

§ 2Der Gesamtbetrag der Kredite, deren Auf- nahme im Haushaltsjahr 2011 zur Finanzie- rung von Investitionen und Investitionsför- derungsmaßnahmen erforderlich ist, wird auf 6.929.630,00 EUR festgesetzt.

§ 3Der Gesamtbetrag der Verpflichtungsermäch- tigungen im Haushaltsjahr 2011 zur Leis- tung von Auszahlungen in künftigen Jahren für Investitionen und Investitionsförderungs- maßnahmen wird auf 0,00 EUR festgesetzt.

§ 4Der Höchstbetrag der Kassenkredite, die im Haushaltsjahr 2011 zur rechtzeitigen Leistung von Auszahlungen in Anspruch genommen werden dürfen, wird auf 15.000,00 EUR fest- gesetzt.

§ 5Die Steuersätze für die Gemeindesteuern wer- den für das Haushaltsjahr 2011 wie folgt festgesetzt: 1. Grundsteuer B auf 300 v.H., 2.

Gewerbesteuer auf 345 v.H.

§ 6Es gilt der von der Stadtverordnetenversamm- lung beschlossene Stellenplan.

§ 71. Die im Haushaltsplan ausgewiesenen Teil- ergebnishaushalte und Teilfinanzhaushalte bilden entsprechend den Regelungen des § 4 GemHVO-Doppik Budgets.

2. Budgetzeitraum ist das jeweilige Haushalts- jahr (01.01. bis 31.12.)

25 Ja, 0 Nein, 2 Enthaltung(en)

Abstimmung über das Haushaltssicherungs- konzept: Das Haushaltssicherungskonzept 2011 – 2016 wird beschlossen.

20 Ja, 3 Nein, 5 Enthaltung(en)

Grundstückserwerb, Gemarkung Königstein, Flur 15. In nichtöffentlicher Sitzung wurde dem Abschluss eines Grundstückskaufvertra- ges zugestimmt.

26 Ja, 0 Nein, 2 Enthaltung(en)

Die Stadtverordnetenversammlung informiert

Alkohol und Drogen, damit werden die meis- ten Jugendlichen schon sehr früh konfrontiert.

Die Folgen sind u. a. Koma-Trinken und ex- perimenteller Cannabiskonsum. Die Risiken solcher „Experimente“ sind allerdings vielen jungen Menschen nicht ausreichend bekannt.

Die Aufklärungsreihe zu Alkohol und ver- schiedenen Drogen wird durchgeführt, um genau diese Problematik jugendgerecht aufzu-

greifen. Hier haben Königsteiner Jugendliche die Möglichkeit, zur Wirkung aller wahr- nehmungsverändernden Substanzen, zu den Konsequenzen des Konsums und zu vielen anderen Themen Fragen zu stellen. Da die Va- rianten dieser Substanzen mittlerweile kaum zu überschauen sind, können auch gerne Vor- schläge zu diesem Thema gemacht werden, die dann in einer gesonderten Sitzung näher

behandelt werden. Die Aufklärungsreihe be- ginnt in diesem Jahr mit dem interessanten Thema „Auswirkungen auf Fahrtüchtigkeit und Fahrverhalten sowie rechtliche Konse- quenzen“.

Zu dieser Sitzung wird Herr Gilbert von der Jugendgerichtshilfe des Hochtau- nuskreises den interessierten jungen Men- schen nach einem Vortrag Rede und Ant-

wort stehen. Die Eingangssitzung wird am Mittwoch, 12. Januar, in der Zeit von 18 bis 20 Uhr stattfinden. Der Veranstaltungs- ort ist das K13 Jugendhaus. Teilnahme ab 13 Jahren, die Teilnahme ist kostenfrei.

Bei eventuellen Rückfragen bitte Wei-Chi Chen unter der Rufnummer 06174/202-350 kontaktieren oder per E-Mail wei-chi.chen@

koenigstein.de.

Alkohol- und Drogenaufklärung im K-13 Jugendhaus

Sitzung am 12. Januar

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Donnerstag, 6. Januar 2011 KÖNIGSTEINER WOCHE Nummer 01 - Seite 3

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Glashütten – Am Samstag, 22. Januar, um 20 Uhr, lädt der Kulturkreis Glashütten zu einer beschwingten Interpretation der Operetten- und Filmmusik der 50er-Jahre ein: Das Or- chester „Salonissimo“ wird gemeinsam mit der Sopranistin Kerstin Bruns im Bürgerhaus zu Gast sein und einen humorvollen Streifzug durch das „schwere Leichte“ unternehmen.

Alle Musiker sind Orchestermitglieder des Mannheimer Nationaltheaters.

Mit „Salonissimo“ haben sie einen musi- kalischen Gegenpol zu ihrem klassischen Berufsalltag geschaffen. Seit 1995 bieten sie eine eigene Veranstaltungsreihe im Na- tionaltheater Mannheim mit bisher über 180

„Café-Concerten“ an, bei denen in geho- benem Ambiente die Tradition der elegant präsentierten Salonmusik gepflegt wird. Da- bei spannt sich der musikalische Bogen von den Komponisten Lehár, Kálmán und Strauß

über den Meister der „Goldenen Zwanziger“, Georges Boulanger, bis zu den Klassikern der amerikanischen Filmmusik.

Die Interpretationen der Mitwirkenden las- sen keinen Zweifel aufkommen, dass sie ihr Handwerk meisterhaft beherrschen: „Mit dynamischer Präzision unterhalten sie auf höchstem musikalischen Niveau. Ihr Pro- gramm ist professionell und perfekt insze- niert, das Publikum wird mitgerissen von virtuoser Leichtigkeit und Klangschönheit der Superlative“… die Presse-Kommentare vorangegangener Konzerte versprechen einen Abend, an dem die musikalischen Funken sprühen. Die außergewöhnliche Stimme der bekannten Sopranistin Kerstin Bruns, die hier eine neue Facette ihres Könnens präsentiert, ergänzt den musikalischen Leckerbissen. Der Eintritt beträgt 10 Euro, Mitglieder zahlen 8 Euro und Jugendliche 5 Euro.

Glanzvolle Melodien zum Start ins neue Jahr

N A C H R I C H T E N D E R W O C H E

AKTUELLES aus Glashütten

Falkenstein – „Ich möchte Gott danken, denn er hat euch zu Werkzeugen seiner Liebe gemacht und das Herz Hunderttausender für Nöte ihrer Brüder und Schwestern geöffnet.

Damit tretet ihr in die Fußstapfen der frühen Kirche, der Kirche aller Zeiten“, mit diesen Worten hatte kein Geringerer als Papst Jo- hannes Paul II. bei einer Privataudienz dem Gründer von „Kirche in Not/Ostpriesterhil- fe“, Pater Werenfried van Straaten, zu seinem Lebenswerk gratuliert.

Das Leben des Prämonstratenserpaters und das von ihm gegründete Werk „Kirche in Not/Ostpriesterhilfe“ standen im Mittelpunkt eines Vortrages von Manfred Döbbeler im Pfarrsaal der katholischen Christkönigsge- meinde Falkenstein. Der Historiker arbeitet seit 18 Jahren für das „Werk Päpstlichen Rechts.“ Nach dem Tod des Geistlichen übernahm er die Aufgabe, das Pater-Weren- fried-Zentrum aufzubauen. Dieses Zentrum betrachtet die Rolle von Werenfried van Stra- aten, der im Nachkriegsdeutschland vielen als „Speckpater“ bekannt geworden ist und dokumentiert den Werdegang des von ihm gegründeten Hilfswerks.

Phillip van Straaten wurde 1913 in Mijdrecht (Niederlanden) geboren und trat 1934 in die Prämonstratenserabtei Tongerlo in Belgien ein. Dort erhielt er den Ordensnamen Weren- fried. Der Name ist germanischen Ursprungs und bedeutet „Kämpfer für den Frieden“.

Für eine kleine Zeitung verfasste der nieder- ländische Geistliche 1947 einen Artikel, der die Überschrift trug: „In der Herberge war kein Platz für ihn“. Werenfried forderte seine Leser auf, sofort für die Feinde von gestern Herz und Hände zu öffnen und vor allem den Hass hinter sich zu lassen. Der Artikel wurde zur Magna Charta für sein Lebenswerk. We- nig später bat ihn ein Pfarrer in dem kleinen belgischen Dorf Vinkt zu predigen, in dem

deutsche Truppen bei ihrem Einmarsch 90 männliche Bewohner erschossen hatten. Wie er selbst bekannte, war dies die schwierigste Predigt seines Lebens. Noch am gleichen Tag kamen Dorfbewohner zu ihm. Er sprach mit ihnen über das furchtbare Elend von 14 Millionen aus dem Osten vertriebenen Deutschen, die in völlig zerstörte Gegenden kamen, in denen es keinen Platz für sie gab.

Eine Bäuerin, die bei der Untat der deutschen Truppen ihren Mann, einen Sohn und ihren Bruder verloren hatte, spendete ihm 1.000 belgische Franc. Mit diesen „Antihasskampa- gnen“, wie Pater Werenfried seine Aktionen selbst nannte, gehört er zu den Wegbereitern eines geeinten Europas. Mehr als 50 Jahre später bezeichnete der frühere italienische

Ministerpräsident und Präsident der EU- Kommission, Romano Prodi, ihn als „Engel des Friedens“. Da er bei seinen Aktionen Speck bei flämischen Bauern einsammelte, nannte man ihn auch den „Speckpater“.

Ebenfalls 1947 gründete er das Werk „Kir- che in Not“. Fünf Jahre später begann er mit seiner Tätigkeit in Osteuropa. Im Som- mer 1961 erhielt Pater Werenfried einen Brief vom Papst, in dem er ihn zum Peritus (Fachmann) für das II. Vatikanische Konzil ernannte. Johannes XXIII. schaffte damit die Möglichkeit, dass sich Werenfried unter dem Dach des Konzils mit jenen Bischöfen treffen konnte, denen die Teilnahme gestattet war. In diesem Schreiben hatte der Papst den Wunsch geäußert, der Speckpater möge sein Werk auf Lateinamerika hin öffnen. Lateinamerika, dies hieß für ihn ebenfalls Asien und Afrika.

Nach dem Zusammenbruch des Sowjet-Im- periums traf sich Werenfried 1992 mit dem Moskauer Patriarchen und bot ihm die glei- che Hilfe an, die die römische-katholische Kirche in Russland brauchte. Dabei war ihm bewusst, dass der Auftrag zur Neuevange- lisierung sich zuallererst an die orthodoxe Kirche selbst richten musste, und dass diese Hilfe ein Stück Wiedergutmachung ist, was in Folge von Uneinigkeit, Streit und Kriegen in die Brüche gegangen war. Ein konkretes Projekt dabei war der Umbau eines Frachters der Roten Armee zu einer Kirche mit allen erforderlichen Accessoires. Nach mehr als 70 Jahren Diktatur war dieses „Kirchenschiff“

für die Menschen an der Wolga wieder ein erster Kontakt mit der Kirche. Wenige Jahre später kam es zum Einsatz eines zweiten Schiffes und eines weiteren auf dem Don.

Als die Illustrierte „Stern“ eine Reportage über das Christentum veröffentlichte, be- gann der Bericht mit dem Bild eines dieser Schiffe. Döbbeler hat zwischenzeitlich ein Modell eines Schiffes anfertigen lassen, das im Pater-Werenfried-Zentrum besichtigt wer- den kann. Pater Werenfried, dessen Name sein „Programm“ war, verstarb am 31. Januar 2003 in Bad Soden am Taunus. Wenige Jahre zuvor hatte ihn die Stadt Königstein zu ihrem Ehrenbürger ernannt. Er wurde vom damali- gen Limburger Bischof Dr. Franz Kamphaus auf dem städtischen Friedhof in Königstein im Taunus in einem Ehrengrab beigesetzt.

Das von ihm gegründete Werk „Kirche in Not/Ostpriesterhilfe“ ist heute in mehr als 140 Ländern aktiviert, in denen die Kirche verfolgt wird oder nicht genügend Mittel für ihre seelsorgerischen Aufgaben hat. Es gehört damit zu den großen kirchlichen Gruppie- rungen des 20. Jahrhunderts, wie St. Egidio, der Schönstatt-Bewegung, die Gemeinschaft der Seligpreisungen oder Taizé. „Kirche in Not“ wird mit jährlich rund 70 Millionen Euro von den Spendern bedacht und zählt da- mit zu den großen Spendenorganisationen in Deutschland. In der anschließenden Diskussi- on erinnerte Dr. Christoph Loch an die beiden Bischöfe Maximilian Kaller und Adolf Kin- dermann, deren segensreiches Wirken eben- falls von Königstein ausging und die auf dem Kirchhof der Marienkirche bestattet sind. Für diese drei großen Vorbilder der katholischen Kirche soll im nächsten Jahr ein Denkmal auf dem Pater-Werenfried-Platz errichtet werden.

Das Leben und Wirken des

Speckpaters Werenfried van Straaten

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Mammolshain (el) – Die eigene Historie des Ortsteils festzuhalten und zu bewahren für die nachkommenden Generationen. Das haben sich Bernd Hartmann und seine Frau Gertrud – Letztere ist Vorsitzende des Heimatvereins Mammolshain – zur Aufgabe gemacht. „Sie sind das Gedächtnis von Mammolshain“, hatte auch vor etwa einem Jahr der ehemalige hessische Staatsminister Jürgen Banzer das

„gemeinschaftsfördernde“ Engagement ge- würdigt, das dazu geführt hat, dass der Verein im ersten Stock des Dorfgemeinschaftshauses Mammolshain einen Raum zur Verfügung gestellt bekommt, in dem die Mammolshainer Geschichte anhand verschiedener Exponate veranschaulicht wird. Fein bestickte Hauben, die früher als schmückendes Accessoires zur Tracht aufgesetzt wurden, haben hier genauso ein Plätzchen wie Original-Gläser aus alten Mammolshainer Lokalen, wie dem „Nassauer Hof“ oder „Zum Adler“. „Wir hoffen, dass wir auf diesem Wege auch jüngere Menschen für unsere Arbeit begeistern können“, sagt Hartmann, schließlich solle Mammolshain weiterleben. Und genau in dieser Aussage kommt zum Ausdruck wie eng das Band ist, das der CDU-Politiker zu den Menschen in seinem Ortsteil geknüpft hat und wie sehr er stets um die Weiterentwicklung seines Orts- teils bemüht ist. Selbst wenn er in der kom- menden Zukunft das Ortsgeschehen nicht mehr aus der Warte eines Politikers mitprägen wird. Denn pünktlich zu seinem 65. Geburts- tag, den er noch vor dem Jahreswechsel 2011, am 29. Dezember, feierte, kündigte Hartmann an, nach 40 Jahren in der Politik sich aus dieser verabschieden zu wollen. Sein Werde- gang ist ein sehr zielgerichteter, geradliniger:

1970 war Hartmann in die CDU eingetreten, von 1977 bis

1985 saß er für die Christ- demokraten im Stadtparla- ment und ist seit 25 Jahren Mammolshai- ner Ortsvor- steher. Letz- tere Aufgabe war weitaus mehr als nur ein blo- ßes Amt für Bernd Hart- mann. Er leb- te diese Rolle und füllte sie jeden Tag mit Freude für die Mammolshai- ner aus. 1985

wurde Hartmann mit dem Ehrenbrief des Landes Hessen ausgezeichnet. Und noch eine Anerkennung für außerordentliches Enga- gement gab es für den 65-Jährigen, dies al- lerdings jenseits der politischen Bühne: Ihm wurde der so genannte „Oskar am Bande“, der närrische Verdienstorden mit dem zun- genbrecherischen Namen „Woogbachwasser- baabammbeler“ (kurz: WBWBB) verliehen, den er sich 2009 verdient hat. Der Mammols- hainer Ortsvorsteher war nicht nur bei der allerersten Fassenachts-Sitzung im Haus der Begegnung zugegen, sondern hat auch in sei- nem Ortsteil Mammolshain als „eingeplack-

ter“ Reifenberger dazu beigetragen, dass die

„Schnaaken“ der Fassenacht ihre ganz eigene Note verleihen. Gerne erinnert man sich an selbst gebastelte Orden aus den vergangenen Jahren, wie die „Mammolshainer Kröten“ – eingeschweißte Geldscheine mit einem grü- nen Plastik-Etwas samt Krönchen und dazu noch ein gehäkeltes Bändchen für den Hals.

Nicht nur der letzte Schrei in Mammolshain, auch andernorts wurde vernommen, dass hier etwas Wertvolles geleistet wird, und das seit Jahren. Verdient habe sich Bernd Hartmann als Importeur der Fassenacht diesen „Oskar“

für „Herz, Mut und Biss“. Beachtliche 22 Mal hat „Der Quetscher“, wie sich Hartmann in der Bütt nennt, bereits an Fasching zum beliebten Seniorenkräp- pelnachmittag eingeladen.

Es war schon immer Hart- manns Be- streben, über den Teller- rand von Mammols- hain hinaus zu blicken und Kontak- te zu anderen Vereinen zu knüpfen und zu halten. Er, der aus Rei- fenberg zum Singen bei der Kolpingfamilie in Mammols- hain kam, sich in ein blondes Mädchen von der Badbachau‘ verliebte, ist heute auch Mitglied im Königsteiner Burgverein sowie im Verein für Denkmalpflege. Was ihm al- lerdings über alle Maßen am Herzen liegt, ist sein Mammolshain und die Schätze, die es hervorgebracht hat. Und da wären mit an ers- ter Stelle die Edelkastanien zu erwähnen, die den Ruf von Mammolshain mit begründen. In diesem Zusammenhang hat Bernd Hartmann einen bescheidenen Herzenswunsch: Die Ortsschilder mögen doch in Zukunft mit dem Zusatz „Edelkastaniendorf“ versehen werden.

Ein Ortsvorsteher mit Herz, Mut und Biss wurde 65 Jahre alt

Bernd Hartmann (sitzend), der am 29. De- zember 65 Jahre alt wurde, ist ein begeister- ter Fassenachter.

Auch als Botschafter der Mammolshainer Kultur ist der CDU-Politiker anerkannt; dafür gab es 2009 auch Lob von

Jürgen Banzer (re.). Fotos: Schemuth

Königstein – Die Evangelische Singschule Königstein erweitert ihr Kursprogramm für kleine Singschüler und ihre Eltern. Die neu- en Kurse sind für Kinder gedacht, die zum Starttermin zwischen zwei und zweieinhalb Jahre alt sind.

Der gesamte Kurs ist auf eineinhalb Jahre ausgelegt, bis die Kinder alleine die Musika- lische Früherziehung besuchen können. Die Termine: Eltern-Kind-Kurs I, freitags von 10 bis 10.45 Uhr; Eltern-Kind-Kurs II, freitags von 11 bis 11.45 Uhr.

Beide Kurse finden im Kirchenladen in der Kirchstraße 14 in Königstein statt. Startter- min ist der 4. Februar. In kleinen Gruppen mit jeweils maximal acht Kindern werden die Kinder zu spielerischem, fröhlichem und neugierigem Umgang mit Musik angeleitet.

Dadurch wird ihre gesamte Entwicklung gefördert: die Wahrnehmung mit den Sin- nen, die Sprach- und Stimmentwicklung, die Kreativität, die Motorik und der Aufbau von sozialen Kontakten. Der Monatsbeitrag beträgt 20 Euro.

Die Diplom-Musikpädagogin Lele Kremer, die bereits die Musikalische Früherziehungs- Gruppen der Singschule mit großem Erfolg leitet, übernimmt auch diese Gruppen.

Interessenten wenden sich für weitere In- formationen und die Anforderung der An- meldeunterlagen bitte an das Singschulbüro unter Telefon 06174/946 953, mobil 0162/10 88272 oder info@singschule.net.

Eltern-Kind-Kurse der Evangelischen Singschule

Mammolshain – Der Heimatverein lädt wie- der alle interessierten Bürger zum Besuch der „Dorfstube“ im Dorfgemeinschaftshaus in der Oberstraße 4 ein, und zwar für kom- menden Sonntag, 9. Januar, in der Zeit von 14 bis 17 Uhr.

Gezeigt wird derzeit noch die Ausstellung

„Rund um die Kerb“ mit vielen Bildern und einigen Unikaten der vergangenen Kerbever- anstaltungen in Mammolshain.

Es wird ebenfalls darauf hingewiesen, dass der Ausstellungsraum des Heimatvereins auch gerne zu Besuchen nach Vereinbarung an anderen Terminen geöffnet werden kann.

„Dorfstube“ des Heimatvereins geöffnet

Schneidhain – Der Stammtisch der Schneid- hainer CDU findet wie üblich am ersten Don- nerstag des Monats statt. Erster Termin für 2011 ist der heutige 6. Januar um 19.30 Uhr.

Treffpunkt ist die Dorfschänke in der Wies- badener Straße 183.

CDU-Stammtisch in Schneidhain

Königstein – Die Freiwillige Feuerwehr Kö- nigstein trauert um ihren Hauptbrandmeister Robert Keck, der im Alter von 68 Jahren nach schwerer Krankheit am 31. Dezember verstorben ist.

Robert Keck, vielen Königsteinern bekannt durch sein Uhrenfachgeschäft in der Kirch- straße, war über 52 Jahre Mitglied der Ein- satz-, Alters- und Ehrenabteilung der Frei- willigen Feuerwehr Königstein-Mitte und engagierte sich in verschiedenen Ämtern, so Christoph Schwarzer, Pressesprecher der Wehr.

Besonders lag ihm aber das Fernmeldewesen am Herzen. Für den Hochtaunuskreis leitete er die Ausbildung der Sprechfunker, die am Standort Königstein durchgeführt wurde.

Aufgrund seines Fachwissens und Engage- ments bekleidete er über lange Zeit das Amt eines Kreisbrandmeisters.

Die Freiwillige Feuerwehr Königstein wird Robert Keck ein ehrendes Andenken bewah- ren.

Kameraden trauern um Robert Keck

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Wir bitten um freundliche Beachtung.

Beilagenhinweis

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Glashütten (el) – Er war ein Mensch mit einem ausgeprägten Sinn für die Rechte der Bürger und für diese wusste er sich auch Zeit seines Lebens einzusetzen. Im hohen Alter von 90 Jahren ist nun mit Dr. Erhard Leimeister am ersten Weihnachtsfeiertag ein herausragender Kämpfer für die Interessen der Bürger friedlich eingeschlafen. Noch am 20. November hatte Leimeister seinen 90.

Geburtstag im Glashüttener Hof gefeiert.

Als die Zukunft des Königsteiner Kranken- hauses St. Josef zur Debatte gestanden hatte, war es der gebürtige Königsteiner, der den Kampf für den Erhalt des Hauses für die Kur- stadt aufnahm. Auf seine Initiative hin wurde 1991 der Verein „Förderer des Königsteiner Krankenhauses St. Josef e.V.“ zur Erhaltung und Unterstützung des St.-Josef-Kranken-

hauses gegründet. Den Vorsitz des Vereins hatte Leimeister, der auf dem Holzhof auf der Billtalhöhe zu Hause war, den bereits sein Vater in den 20er-Jahren betrieben hatte, jahrelang inne. „Aus Bürgersinn heraus hat er für Königstein große Initiative gezeigt, um das Krankenhaus zu erhalten“, weiß auch der heutige St.-Josef-Krankenhaus-Geschäftsfüh- rer Ulrich Lange das Engagement von Lei- meister zu schätzen.

Doch nicht nur hier zeigte der Königsteiner Bub Flagge. Zeit seines Lebens war ihm als Oberstleutnant der Reserve die Aussöhnung zwischen Franzosen und Deutschen eine Her- zensangelegenheit. Aus diesem Wunsch he- raus resultierte auch Anfang der 70er-Jahre der Gedanke, dass die Gemeinde Glashütten sich mit einer französischen Gemeinde ver- schwistert. Anregung dafür war seinerzeit die Verschwisterung zwischen Königstein und Le Cannet im Jahre 1972; zu diesem Anlass hatte Leimeister seine französischen Verwandten eingeladen, die in Caromb wohnen und so reifte die Idee für eine eigene Gemeindepart- nerschaft zwischen Glashütten und Caromb, die dann 1977 auch mit der Unterzeichnung der Verschwisterungsurkunde vollzogen wur- de. Ein Jahr zuvor war der Förderkreis der Gemeindepartnerschaft gegründet worden, dem Leimeister langjährig als Vorsitzender vorstand. An diesen Verdienst erinnerte be- sonders Glashüttens Bürgermeister Thomas Fischer (CDU) anlässlich der Beerdigung von Dr. Erhard Leimeister, die am Dienstag dieser Woche stattgefunden hat.

„Die Wiege der Jumelage liegt in einer Kur- ve“ – hatte Fischer aus einer Tageszeitung zi- tiert. Ebenfalls in dieser Kurve zwischen Kö- nigstein und Glashütten, in der der Holzhof liegt, und auch dafür war Leimeister bekannt:

Er verkaufte Wein vom Mont Ventoux und Tannenbäume. Zu den weiteren Aktivitäten von Leimeister zählen sein Engagement für den Haus- und Grundbesitzerverein, dessen Vorsitzender er auch war. Ebenso setzte er sich für die Gewerbetreibenden ein und war Ehrenvorsitzender des Vereins für Handwerk und Gewerbe in Königstein (HGK).

Dr. Erhard Leimeister: Die Wiege der Jumelage lag in „seiner“ Kurve

Ein Foto aus früheren Tagen – Dr. Erhard Leimeister, der im Alter von 90 Jahren ver- storben ist, wird den Menschen in Königstein und Glashütten als Kämpfer für die Rechte der Bürger in Erinnerung bleiben und als Vater der Gemeindepartnerschaft zwischen Königstein und Glashütten.

Königstein (el) – Dieses Bild, entstanden an einem Abend vor den Feiertagen, als der Schnee mal wieder alles im Griff hatte und den Straßenverkehr lahmzulegen drohte, ist an sich nicht ungewöhnlich.

Bemerkenswert ist allerdings, dass man in der Goethestraße mit vereinten Kräften

gegen die weiße Übermacht vorgegangen ist. Gemeinsam schippten die Anwohner die Stichstraßen, die nur wenig oder selten geräumt wurden, frei und leisteten so einen wichtigen Dienst an der Allgemeinheit, der an dieser Stelle auch mal eine Erwähnung wert ist.

Eine Straße zieht an einem

Strang beim Schneeschippen

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in 2011.

Königstein (el) – Der 11.11.2011 ist nicht nur das Datum für Heiratswillige, sondern mar- kiert auch einen Meilenstein in der Geschich- te der Königsteiner Fassenacht: Dann lädt der Narrenclub zu seinem närrischen Festkom- mers ein, um sein 40-jähriges Bestehen zu würdigen. Doch bis

es so weit ist, stehen den Aktiven, die seit vielen Jahrzehnten dafür sorgen, dass die Freude am närri- schen Treiben in der Kurstadt hoch und in Ehren gehalten wird, noch einige er- eignisreiche und vor allem mit Terminen gespickte Monate ins Haus. Vier Jahrzehn- te Narrenzunft in Kö- nigstein – der Verein benannte sich 2005 um in Königsteiner Narrenclub, ist aber auch heute noch be- kannt unter „Die Plasterschisser“ – das muss gebührend mit einer schillernden Jubiläumssitzung ge- feiert werden. Und zwar am 19. Februar um 19.11 Uhr. Ein straffes Programm mit vielen Urgestei- nen der Fassenacht

sowohl auf lokaler als auch auf überregiona- ler Ebene erwartet die Gäste. „Wir haben eine gute Mischung hinbekommen. So werden wir den Ansprüchen des Publikums gerecht“, verspricht Sitzungspräsident Rainer Kowald ein hochkarätiges Programm, das kein Ge- ringerer mit viel Feingefühl und Erfahrung zusammengestellt hat als Heinz Eichhorn, seines Zeichens Ehrenpräsident der Plaschis.

Eichhorn ist bei den Plaschis so etwas wie der Mann der ersten Stunde und auch heute noch laufen viele

Fäden zu- sammen beim Frontmann der Frohnatu- ren in König- stein, der wie- der einmal seine Kon- takte bis hin nach Mainz und in andere Fassenachter- Hochburgen hat spielen lassen, um angesagte Karnevalisten und Bütten- redner in die Kurstadt zu holen.

Zusammen mit Emil Graf, der ehemals in der Limburger Straße ein Fischgeschäft und ein Restaurant betrieben hatte, hatte Eichhorn vor vier Jahrzehnten den Ansatz verfolgt, der Fas- senacht in Königstein neues Leben einzuhau- chen. Damit suchten die beiden an eine lang vorher bestehende, aber nach dem Zweiten Weltkrieg zunehmend rückläufige Tradition anzuknüpfen, die einst von dem so genannten

„04er-Jahrgang“ begründet worden war. Bis Anfang der 60er-Jahre hatte es sogar noch gu- te Maskenbälle in Königstein gegeben. 1971 hob man also den Narrenring Königstein aus der Taufe zusammen mit fünf weiteren Verei- nen (Männerchor, Chorgemeinschaft König- stein, FC Königstein, Königsteiner Ritter und Fanfarencorps Königstein). „Bei der ersten Sitzung 1972 hatten wir 800 Gäste im Saal, als hätten alle darauf gewartet“, entsinnt sich Rainer Kowald an die goldene Ära der Fasse- nacht. 1979 erfolgte die Gründung der „Plas- terschisser“ durch Heinz Eichhorn, Rainer Kowald und Adolf Hess; Letzterer fungiert heute als Alterspräsident.

Fest in Stein gemeißelt ist auch die Verbin- dung zwischen den Plaschis und dem Haus der Begegnung – eine Wirkungsstätte, die sie schon mit viel Leben gefüllt haben und dies haben sie nach der Eröffnung des sanierten Hauses als Tagungs- und Veranstaltungsort für Königstein auch wieder vor. Selbst wenn es für die Narren sicherlich ein Dämpfer war

zu hören, dass die Jubiläumssitzung als erste Veranstaltung im neu eröffneten Haus diesen Februar nicht wie geplant werde stattfinden können, da die Begegnungsstätte erst im Früh- jahr fertig gestellt werde. So wird der Narren- club im zweiten Jahr hintereinander seine

große Sitzung in die Schneidhainer Heinrich- Dorn-Halle verlegen – eine Zusammenarbeit, die im vergangenen Jahr perfekt funktioniert habe, betont Rainer Kowald. Sicherlich hätte man im Falle einer ersten Sitzung im HdB mit 500 Gästen rechnen und hätte den „Neugier- effekt“ auf seiner Seite gehabt, so muss man sich nun in Schneidhain auf eine maximale Besucherzahl von 250 einstellen, habe aber – und auch das ist bemerkenswert – nicht etwa an der Kostenschraube gedreht, um dies zu bewerkstelli- gen. Die Ein- trittspreise bleiben kons- tant bei 15 Euro die Kar- te. Dennoch habe man vor im Jubi- läumsjahr, ein wenig Werbung in eigener Sache zu machen, um vielleicht den einen oder ande- ren Sponsor noch an Bord zu holen – schließlich will ein solch hoher finanzieller Aufwand, wie er für eine große Sitzung betrieben wird, auch finanziert werden und das sei laut Erwin Gutjahr stets ein Geschäft, bei dem der Verein drauflegen muss. Schließlich wollen die ange- reisten Gäste für ihre Auftritte auch entlohnt werden. „Das Heimatgeschehen im Narren- spiegel“ – so lautete das Motto der allerersten Sitzung – hat allerdings nichts an Aktualität eingebüßt, denn stets spielt das Kommunale eine tragende Rolle in der Bütt. Dafür sorgt nicht zuletzt der Protokoller alias Rudolf Krönke, der auch von Anbeginn dabei ist, um das Stadtgeschehen aufs Korn zu nehmen.

Diesmal soll er sich – wie man hört – unter anderem für den Umbau des Parkplatzes und das Schneetreiben interessieren. Aber eben nicht nur der lokale Spiegel, den die Aktiven aus den Vereinsreihen vor Augen halten, macht die Attraktivität einer solchen Sitzung aus, auch der Spaß an der Freud, den die Tanzgruppe und vereinsexternen Akteure ver- mitteln, steht hoch in der Gunst des fachkun- digen Publikums. „Egal, was war, egal, was ist – der Königsteiner Narr ist seit 40 Jahren Optimist“ – so lautet der diesjährige Schlacht- ruf der Narrhallesen zur Jubiläumssitzung, durch die Sitzungspräsident Rainer Kowald führt und die Ehrenpräsident Heinz Eichhorn programmatisch zusammengestellt hat. Für einen Auftakt nach Maß wird die hessische Guggemusiker-Clique „Kinziggeister“ sor- gen, die das Publikum zum Singen, Tanzen,

Klatschen und Schwitzen bringen werden.

Aber auch die eigenen Urgewächse wollen gefördert werden. Wie die Tanzgruppe „Mini- Plaschis“, von der man sich noch viel erhofft.

Etabliert sind dagegen die Erste Garde, die Tanzgruppe Lascivia und die Resi-Dancer – Letztere sowie die Ers- te Garde hatten bereits eine Kostprobe ihres aktuellen Programms bei der so genannten

„kleinen Sitzung“ in Mammolshain im No- vember 2010 abgege- ben. Hier hatte auch ei- ne „Königsteiner Haus- frau“ Premiere, die vielleicht ein Thema für die Sitzung 2012 in der Bütt sein könnte:

Nicole Hülsmann, Mit- glied der Resi Dancer, hatte hier ganz frei von der Leber raus über ihr Hausfrauendasein be- richtet und dabei kein Auge im Haus trocken gelassen. Vielleicht darf sie dann – wenn ihre Zeit gekommen ist – auch auf die neu angefertigte Bütt zu- rückgreifen. Nach 40 Jahren ist es nun an der Zeit, sich von der alten zu verabschieden – den entsprechenden Auftrag für die Anfertigung konnte man mit Hilfe der guten Beziehungen zum Frankfurter Volks- theater rechtzeitig zum Jubiläum erfüllen.

Ein weiterer Name, der für die Zukunft in der Bütt steht: Der erst 15-jährige Florian Glässer.

Aber auch die „alten Hasen“ der Fassenacht sind gefragter denn je. So gibt es in diesem Jahr ein Wiedersehen mit dem aus dem Fern- sehen bekannten Pizzabäcker Ciro Visone, mit den Bembelsängern, Rochus Hammer und den singenden Kellermeistern. Und Heinz Eichhorn wird nicht nur in der Bütt zu erle- ben sein, sondern auch als Teil der Formation

„Happy Molly‘s“. Wenn dann auch noch das Wetter eine sichere Bank wäre, kann eigent- lich nichts mehr schiefgehen. Aber da man darauf keine Wette abschließen sollte, haben die Plaschis vor, sich, so weit es geht, abzu- sichern, indem sie dafür Sorge tragen, dass möglichst viele Taxis für die Gäste nach der Sitzung in Schneidhain bereitstehen, um diese dann wohlbehalten in die anderen Stadtteile zu befördern. Aber auch die „Königsteiner He- xennacht“ zur Weiberfassenacht am „schwar- zen Donnerstag“, 3. März, 19.31 Uhr, soll dem Programm der großen Sitzung in nichts nachstehen. Dafür hat Erwin Gutjahr gesorgt, der mit seiner Zusammenstellung genau den Geschmack der feiernden Frauenzimmer ge- troffen haben will und schon jetzt beklagt:

„Wir Männer müssen dann arbeiten und die Frauen feiern …“ Ein hartes Los …aber einen muss es immer treffen. Davon kann bestimmt auch der Falkensteiner Eduard Keller ein Lied singen, wenn er Frauenwünsche – „einen Mann, der mir meine Tüten trägt“ – auf den Punkt bringt. Zwar fehlen die Schlipsträger bei der Weiberfassenacht im Publikum, dafür gibt es auf der Bühne bestimmt jede Menge durchtrainierte Mannsbilder zu sehen – auch dank der „Dallas Dreamboys“ aus Oberhöch- stadt. So tragen viele helfenden Hände die Königsteiner Fassenacht, die am 5. März um 11.11 Uhr sogar auf die Straße geht. „Straßen- fassenacht“ lautet das Motto. Vier Tage später ist alles vorbei, aber da wird noch längst keine Katerstimmung herrschen, wenn der Narren- club zu seinem Heringsessen lädt. Eine Fort- setzung findet der närrische Gedanke sogar in den Sommermonaten. Am 2. Juni steigt die Vatertags-Fete in der Konrad-Adenauer-An- lage und am 19. Juni nehmen die Königsteiner am Hessentags-Umzug in Oberursel teil. Ein närrisches Wiedersehen gibt es dann zum Festkommers am 11.11.2011 zur Jubiläums- feier im Haus der Begegnung. Für die eigene Technik und den Ton zeichnet wieder einmal Michael Schleicher verantwortlich und auch die Kapelle Silverbirds sorgt sowohl bei der großen Sitzung als auch bei der Weiberfas- senacht dafür, dass das Stimmungsbarometer ins Unermessliche getrieben wird. Karten für die Sitzungen gibt es ab 11. Januar bei der Tabakbörse Glässer in der Hauptstraße 35 in der Königsteiner Fußgängerzone.

Egal, was war, egal, was ist – Königsteiner Narr ist seit 40 Jahren Optimist“

Sie blättern nicht etwa in alten Ansichten, sondern suchen beim Nachschlagen in der Fest- schrift zum 25-jährigen Bestehen des Narrenklubs Königstein Ideen für das bevorstehende 40-jährige Jubiläum der Plaschis, das in diesem Jahr am 11.11. gefeiert wird. Am 19. Februar steht allerdings erst mal die große Jubiläumssitzung an, auf die sich Plaschi-Pressesprecher Udo Weihe (v. li.), Sitzungspräsident Rainer Kowald und Plaschi-Vorsitzender Erwin Gutjahr

ganz besonders freuen. Foto: Schemuth

Adolf Hess (v. li.), Rainer Kowald und Heinz Eichhorn – das Trio, das die Fassenacht in Königstein zu neuer Blüte führte.

Anspruchsvoll, unterhaltsam und jede Men- ge Gaudi – so waren und sind die Sitzungen des Narrenclubs immer schon konzipiert.

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