• Keine Ergebnisse gefunden

Computergest¨utztes wissenschaftliches Rechnen SS 2007 ¨Ubungsblatt 4 Georg-August-Universit¨at G¨ottingen Institut f¨ur Theoretische Physik

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Computergest¨utztes wissenschaftliches Rechnen SS 2007 ¨Ubungsblatt 4 Georg-August-Universit¨at G¨ottingen Institut f¨ur Theoretische Physik"

Copied!
2
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Computergest¨ utztes wissenschaftliches Rechnen SS 2007

Ubungsblatt 4 ¨ Georg-August-Universit¨ at G¨ ottingen

Institut f¨ ur Theoretische Physik

PD Dr. A. Honecker, S. Fuchs, J. Lampe

2

1 N−1 N

−1 N

N

2 1

/2 /2

−L L

/2

−L /2 L

Aufgabe 1

Wir betrachten die Laplace-Gleichung∆ Φ = 0auf einem Quadrat der Gr¨oßeL×L. Das Potential sei auf dem Rand vorgegeben (Dirichletsche Randbedingungen). Zur Diskretisierung verwenden wir das oben skizzierte Gitter.

Schreiben Sie ein Programm, das das allgemeine Randwertproblem (d.h. beliebig vorgegebene Werte vonΦauf dem Rand) mit dem Jacobi-Verfahren f¨ur dieN×N inneren Gitterpunkte l¨ost ! Bemerkungen:

i. Zur grafischen Darstellung ist es n¨utzlich, das Ergebnis f¨ur Φ in eine Datei auszugeben.

ii. Sie k¨onnen ferner folgende Visualisierung (z.B. in Java) verwenden: Wenn Sie ein Fenster mit (mindestens) N ×N Bildpunkten ¨offnen, k¨onnen die Funktionswerte Φuber die Bild-¨ punkte dargestellt werden. Am einfachsten ist die Verwendung von Graustufen, z.B. weiß f¨ur Φ≥Φmax und schwarz f¨ur Φ≤Φmin, wobei Φmax bzw. Φmin der maximale bzw. mini- male Wert der vorgegebenen Randbedingungen sind (die korrekte L¨osung sollte im Bereich Φmin≤Φ(x, y)≤Φmax liegen).

Aktualisieren Sie die Ausgabe nach jeder Jacobi-Iteration ! So k¨onnen Sie z.B. in der n¨achs- ten Aufgabe sehen, wie sich der Stoff von der

”Erde“ (Φ = 0) ¨uber das Dach

”spannt“.

1

(2)

Aufgabe 2

Ein Architekt gebe zur ¨Uberdachung des Quadrats

−π

2 ≤x≤ π

2 , −π

2 ≤y≤ π 2 (L=π) mit Hilfe von B¨ogen am Rand die H¨ohe

Φ

x=±π 2, y

= cos(y), Φ

x, y =±π 2

= cos(x) vor (siehe Skizze rechts).

π/4 π/2 -π/4 0

-π/2

π/4π/2 -π/40 -π/2 1

0.8 0.6 0.4 0.2 0

x

y

a. Berechnen Sie mit Hilfe des Programms aus Aufgabe 1 wie das mit Stoff bespannte Dach aussieht, wenn Sie Diskretisierungen mit N = 11,21,41, . . . verwenden ! Starten Sie im Inneren mit Φ (~x~r) = 0 ! Wie oft m¨ussen Sie das Jacobi-Verfahren durchlaufen, um eine Genauigkeit von δΦ = 10−5 zu erreichen ?

b. Untersuchen Sie, wie SieN undδΦw¨ahlen m¨ussen, damit die Abweichung von der exakten L¨osung

Φ (x, y) = 1

cosh(π/2)(cos(x) cosh(y) + cosh(x) cos(y)) (1) kleiner als 10−4 wird !

Aufgabe 3

(optional)Wir betrachten nun ein Quadrat der Gr¨oßeL= 2. Der Rand ist bei x=±L/2 =±1 geerdet (Φ = 0) und beiy =±L/2 =±1 sei ein Potential Φ(x,±1) = Φ0 = 1 vorgegeben.

Berechnen Sie Φ(~x~r) mit Hilfe des Programms aus Aufgabe 1 ! Starten Sie im Inneren mit Φ (~x~r) = Φ0/2 = 1/2und betrachten Sie die F¨alle N = 11,25,51!

Vergleichen Sie Ihre Ergebnisse f¨ur die verschiedenenN und diskutieren Sie das Verhalten an den Ecken, wobei Sie Φ als elektrostatisches Potential interpretieren sollten !

2

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Betrachten Sie das Problem als eben (nur zwei Dimensionen), aber w¨ ahlen Sie die Anfangsbedingung so, dass Sie f¨ ur jeden Planeten einzeln und bei Ver- nachl¨ assigung

Die Variation der Zeitaufl¨ osung ∆t soll mit einem Simulationsdatensatz durchgef¨ uhrt werden (der nat¨ urlich eine Aufl¨ osung von ∆t ≤ 0.0025 yr haben sollte).. Andere

Am linken und rechten Rand des Rechtecks seien dabei jeweils Neumannsche Randbedin- gungen

Autos auf einer Straße vor: Sieht ein Fahrer vor sich Autos, die schneller fahren als er selbst, so beschleunigt er; sind die Autos vor ihm langsamer, tritt er auf die Bremse (eine

Simulieren Sie die Streuung des Wellenpaketes an dieser Rechteck-Barriere mit dem impliziten

Schreiben Sie Ihre Messergebnisse in eine Datei, plotten Sie die Messwerte als Funktion Ihrer Monte-Carlo-Schritte und diskutieren Sie sowohl das Verhalten zu Beginn der Simulation

Georg-August-Universit¨ at G¨ ottingen Institut f¨ ur Theoretische

Georg-August-Universit¨ at G¨ ottingen Institut f¨ ur Theoretische