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Lineare Algebra I 2. Übungsblatt

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Lineare Algebra I 2. Übungsblatt

Fachbereich Mathematik WS 2010/2011

Prof. Dr. Kollross 28. Oktober 2010

Dr. Le Roux

Gruppenübung

Aufgabe G1 (Kartesisches Produkt.)

(a) Was sind die Elemente des Produkt({1, 2, 3} × {4, 5})?

(b) Was sind die Elemente des Produkts{1, 2, 3} × {0}?

(c) SeiAeine Menge mitnElemente. Wie viele Elemente gibt es inA× {3}?

(d) Was sind die Elemente des Produkts{1, 2, 3} × ;? Was ist eigentlich die Menge{1, 2, 3} × ;? Lösung:

(a) (1, 4),(2, 4),(3, 4),(1, 5),(2, 5),(3, 5). (b) (1, 0),(2, 0),(3, 0).

(c) nElemente.

(d) Es gibt kein Element, weil{1, 2, 3} × ;=;.

Aufgabe G2 (Modulo.)

Eine Relation zwischen ganzen Zahle ist so definiert:nundmstehen in Relation genau dann, wenn die Differenznm durch5teilbar ist.

(a) Zeigen Sie, dass diese Relation reflexiv, symmetrisch und transitiv ist.

(b) Wie viele Äquivalenzklassen gibt es?

(c) Was sind sie genau?

Lösung:

(a) • Reflexivität: sein∈Z.nundnstehen in Relation, weilnn=0durch5teilbar ist.

• Symmetrie: Wennnmdurch5teilbar ist, so istmn.

• Transitivität: Angenommen, dassnundmin Relation stehen und dassmundpauch in Relation stehen. So es gibtkundlinZ, sodassnm=5kundmp=5l. Daraus folgt, dassnp= (n−m) + (mp) =5(k+l), d.h.npdurch5teilbar ist.

(b) Es gibt5Klassen.

(c) Die sind die Mengen{n∈Z| ∃k∈Z,n=5k+i}füri=0, 1, 2, 3, 4.

Aufgabe G3 (Abbildung, Teilmenge und Schnittmenge.)

SeienMundN zwei Mengen und f eine Abbildung vonM nachN. SeienAundBzwei Teilmenge vonM (a) WennAB, wie kann manf(A)und f(B)vergleichen? Begründen Sie Ihre Antwort.

(b) Für beliebigeAundB, wie kann manf(AB)und f(A)∩f(B)vergleichen? Begründen Sie Ihre Antwort.

Lösung:

(a) AngenommenAB. Wenn f(A)die leere Menge ist, giltf(A)⊆ f(B). Jetzt angenommen, dass f(A)nicht leer ist, sei yin f(A). Wegen der Definition f(A) ={yN | ∃xA,f(x) = y}seixinM, sodass f(x) = y. WegenAB ist auchxinB. Daraus folgt, dass y= f(x)auch inf(B)ist. Das gilt für alle yinf(A), d.h. f(A)⊆f(B).

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(b) • ABAwegen der Definition der Schnittmenge. Daraus folgt f(A∪B)f(A)wegen der obigen Teilaufgabe.

Ebenso gilt f(A∪B)f(B). Wegen der Definition der Schnittmenge folgt f(A∩B)f(A)∩f(B).

• Sei f :{0, 1} → {2}. Gilt f({0})∩f({1}) ={2}und f({0} ∩ {1}) =;. Aufgabe G4 (Injektiv, surjektiv inR.)

Sei f :R→R. In diesen folgenden Fällen entscheiden Sie, ob f injektiv, surjektiv ist. Begründen Sie Ihre Antwort.

(a) f(x) =x (b) f(x) =−3x+5

(c) f(x) =x2

Lösung:

(a) • Sei yinR. Seix=y. Es giltf(x) =y, so istf surjektiv.

• Seix undyinR, sodassf(x) = f(y). Wegen der Definition von f giltx=y, deshalb istf injektiv.

(b) • Sei yinR. Seix=5−3y. Es giltf(x) =y, so istf surjektiv.

• Seixund yinR, sodass f(x) =f(y). Wegen der Definition vonf gilt−3x+5=−3y+5, d.h.x=y, deshalb ist f injektiv.

(c) Es gibt keinxinR, sodass f(x) =−1, deshalb istf nicht surjektiv.

(d) Wegen f(−1) =1=f(1)ist f nicht injektiv.

Aufgabe G5 (Injektiv, surjektiv inR2.)

Sei f :R2→R2. In diesen folgenden Fällen entscheiden Sie, ob f injektiv, surjektiv ist. Begründen Sie Ihre Antwort.

(a) f(x,y) = (x,y) (b) f(x,y) = (x+1,−y)

Lösung:

(a) • Sei(x,y)inR2. Wegen der Definition gilt f(x,y) = (x,y), so ist f surjektiv.

• Aus f(x,y) =f(x0,y0)folgt(x,y) = (x0,y0), deshalb ist f injektiv.

(b) • Sei(x,y)inR2. Gilt f(x−1,−y) = ((x−1) +1,−(−y)) = (x,y), so istf surjektiv.

• Aus f(x,y) = f(x0,y0)folgt(x+1,−y) = (x0+1,−y0), d.h. x+1= x0+1und−y =−y0. Daraus folgt x=x0und y=y0, und(x,y) = (x0,y0). Deshalb istf injektiv.

Hausübung

Aufgabe H1 (Abbildung, Vereinigung und Komplement.)

SeienMundN zwei Mengen und f eine Abbildung vonM nachN. SeienAundBzwei Teilmenge vonM (a) Wie kann manf(AB)und f(A)∪f(B)vergleichen? Begründen Sie Ihre Antwort.

(b) Ebenso mit f(M\A)undN\f(A).

Lösung:

(a) • AusAABfolgt f(A)⊆f(AB). Ebenso gilt f(B)⊆f(AB), deshalb f(A)∪f(B)⊆f(AB).

• Wenn f(AB) =;, istAB auch leer. Daraus folgt, dassAundB auch leer sind, und auch f(A)und f(B), deshalb ist f(A)∪f(B)auch leer. Angenommen f(AB)6=;, sei yf(AB). Wegen der Definition gibt es xAB, sodass f(x) = y. Wegen der Definition der Vereinigung gilt xAoder xB. Wenn xA, gilt y = f(x)∈ f(A). Wenn xB, gilt y = f(x)∈ f(B). Auf jeden FÃd’lle ist y in f(A)∪f(B). Deshalb f(AB)⊆f(A)∪f(B).

(b) Seif :{0, 1} → {0, 1}sodassf(0) = f(1) =0. In diesem Fallf({0, 1}\{1}) ={0}und{0, 1}\{f(1)}={1}. Deshalb können diese Mengen nicht verglichen werden.

Aufgabe H2 (Injektiv und surjektiv.)

In diesen folgenden Fällen entscheiden Sie, ob f injektiv, surjektiv ist. Begründen Sie Ihre Antwort.

(a) Sei f :R2→R2, sodass f(x,y) = (x+y,xy). (b) Sei f :N→N, sodassf(x) =x2.

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Lösung:

(a) Seien(x,y)∈R2. Die Funktion f ist surjektiv, weil f(x+2y,x−y

2 ) = (x+2y+ x−y2 ,x+y

2x−y2 ) = (x,y). Seien(x,y) und(x0,y0), sodass f(x,y) = f(x0,y0). Gilt x+y= x0+y0 und xy= x0y0, deshalb (x+y) + (xy) = (x0+y0) + (x0y0), d.h.2x=2x0und sox=x0. Ebenso y=y0. Deshalb ist f injektiv.

(b) f ist injektiv aber nicht surjektif.∀n∈N, f(n)6=2.

Aufgabe H3 (Eigenschaften der Injektivität und der Surjektivität.)

SeienA,BundCdrei Mengen. Seien f :ABundg:BCzwei Funktion.

(a) Angenommen, dassgf bijektiv ist, zeigen Sie, dass f injektiv ist und gsurjektiv ist.

(b) Finden Sie ein Beispiel, damitgf nicht bijektiv ist, obwohlf injektiv ist undgsurjektiv ist.

(c) Finden Sie ein Beispiel, damitgf bijektiv ist, obwohlf nicht surjektiv ist undgnicht injektiv ist.

Lösung:

(a) Seix,yA, damit f(x) = f(y). Es giltgf(x) =gf(y). Daraus folgtx=y, weilgf bijektiv ist. Deshalb ist f injektiv. Sei yC. Es gibt xA, damitgf(x) =y, weilgf bijektiv ist. Deshalb istgsurjektiv.

(b) f :{0, 1} → {0, 1}sodass f(x) =xundg:{0, 1} → {0}. (c) f :{0} → {0, 1}sodassf(0) =0undg:{0, 1} → {0}.

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