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Es sei an dieser Stelle gesagt, dass das Ausbildungszentrum der Post-Briefzustellfiliale in Moutier sechs Personen zu Lagerassistentinnen und Lagerassistenten ausbildet

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I 134/2007

Interpellation

Zuber, Moutier (PSA)

Weitere Unterschriften: 0 Eingereicht am: 02.04.2007

Will die Post ihr einziges Ausbildungszentrum im Berner Jura schliessen?

zurückgezogen am 06.06.2007

Hartnäckigen Gerüchten zufolge soll die Direktion von PostMail daran sein, ein Reorganisationsprojekt zu verabschieden, das die Schliessung von 26 Standorten in der Schweiz vorsieht.

Obwohl die genauen Auswirkungen eines solchen Entscheids und die betroffenen Standorte noch nicht bekannt sind, ist zu befürchten, dass die Post einmal mehr versuchen wird, den einzigen Ausbildungsstandort im Berner Jura zu schliessen.

Es sei an dieser Stelle gesagt, dass das Ausbildungszentrum der Post-Briefzustellfiliale in Moutier sechs Personen zu Lagerassistentinnen und Lagerassistenten ausbildet. Schon nach dem Weggang des Lehrmeisters im Herbst 2004 wollte die Post diesen Ausbildungsstandort schliessen. Sie verzichtete nach einer gemeinsamen Intervention des Erziehungsdirektors und der Gemeindebehörden von Moutier jedoch darauf.

Im kommenden August werden es nur noch fünf Lehrlinge sein. Die Post hat bereits beschlossen, nur noch einen neuen Lehrling anzustellen. Es ist unerhört, dass die Post, die kürzlich mit grossem Brimborium für 2006 einen Geschäftsgewinn von 830 Millionen Franken verkündete, diesen Weg geht und den Ausbildungsstandort nach und nach demontiert, um ihn letztlich ganz zu schliessen.

Der Standort Moutier ist der einzige im Berner Jura (zwei gibt es im Kanton Jura, zwei im Kanton Neuenburg und einen in der Stadt Biel). Dieser Standort hat somit sowohl eine wirtschaftliche als auch eine politische Existenzberechtigung.

Es sei darauf hingewiesen, dass die praktische Ausbildung, die in der Post von Moutier angeboten wird, von der Volkswirtschaftskammer des Berner Juras (CEP) anerkannt wurde, und dass sie diesen Standort im vergangenen Herbst für seine Spitzenqualität nominiert hat. Als weiteres Zeichen für die Qualität der Betreuung kann die Tatsache genannt werden, dass zahlreiche Jugendliche, die in Moutier ausgebildet wurden, eine Stelle als Lagerassistenten oder Lagerverantwortliche in einem Unternehmen der Region (Matériaux Sabag, Tornos) gefunden haben. Andere wurden von der Post angestellt und arbeiten heute an verschiedenen Orten in der Westschweiz.

Der Regierungsrat wird um die Beantwortung folgender Fragen gebeten.

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1. Sind die Regierung bzw. die Erziehungsdirektion über die Absichten der Post informiert? Sind ihnen die Konsequenzen des geplanten Vorhabens bekannt? Wurden die Kantonsbehörden konsultiert?

2. Der Kanton führt im französischsprachigen Kantonsteil Lehrstellenförderungsprojekte durch und finanziert sie. Hauptziel der ERZ ist es, zusätzliche Lehrstellen zu schaffen, um die im Zuge von Konkursen oder Betriebseinstellungen verloren gegangenen Stellen zu kompensieren. Tatsache ist, dass sich die Post mit ihrem Jahresgewinn von 830 Millionen Franken nicht in einer solchen Situation befindet. Hat die ERZ, die alles daran setzt, die Unternehmen zur Anstellung von Lehrlingen zu überzeugen, die Absicht, bei der Post zu intervenieren, damit dieser grosse Bundesbetrieb seinen Ausbildungsstandort in Moutier aufrechterhält und stärkt?

3. Der Bundesrat erachtet den Lehrstellenmangel als Problem, das die Bundesbehörden vorrangig angehen müssen. Ist die Regierung der Auffassung, dass die Unternehmenspolitik der Post auf dem Gebiet der Ausbildung den Sorgen des Bundesrats entspricht? Was gedenkt der Regierungsrat auf politischer Ebene zu unternehmen, um sich der Zentralisierungspolitik der Post zu widersetzen?

Es wird Dringlichkeit verlangt.

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