• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Operationsarten zur Behandlung der schweren Streßinkontinenz" (29.01.1982)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Operationsarten zur Behandlung der schweren Streßinkontinenz" (29.01.1982)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Zur Fortbildung Aktuelle Medizin Drogenabusus-Diagnostik

solche Untersuchungen nur in ge- eigneten Zentren, wie zum Beispiel Zentrallaboratorien größerer Klini- ken, soweit diese klinisch-toxikolo- gische Bestimmungen durchführen, oder in toxikologischen sowie auch fachärztlich geleiteten Laboratorien vorgenommen werden, welche mit diesen Methoden genügend vertraut sind.

Literatur

(1) Davidow, B., Petri, N. L., Quame, B.: A thin- layer chromatographic screening procedure for detecting drug abuse, Am. J. Clin. Pathol.

50 (1968) 714-719 — (2) Oellerich, M., Külp- mann, W. R., Haeckel, R.: Drug screening by enzyme immunoassay (EMIT) and thin-layer chromatography (Drug Skreen), J. Clin. Chem.

Clin. Biochem, 15 (1977) 275-283 — (3) Breiter, J., Helger, R., Lang, H.: Evaluation of column extraction: a new procedure for the analysis of drugs in body fluids, Forensic Science 7 (1976) 131-140 — (4) Mul6, S., J., Bastos, M. L., Jukofsky, D.: Evaluation of immunoassay methods for detection in urine of drugs sub- ject to abuse, Clin. Chem. 20 (1974) 243-248 — (5) Castro, A., Malkus, H.: Radioimmunoas- says of drugs of abuse in humans: a review, Res. Commun. Chem. Pathol. Pharmacol. 16 (1977) 291-309 — (6) Rubenstein, K. E., Schneider, R. S., Ullman E. F.: „Homogene- ous" enzyme immunoassay, a new im- munochemical technique, Biochem. Biophys.

Res. Commun. 47 (1972) 846-851 — (7) Oel- lerich, M.: Enzyme immunoassays in clinical chemistry: present status and trends, J. Clin.

Chem. Clin. Biochem. 18 (1980) 197-208 — (8) Oellerich, M., Haeckel, R.: Einsatz von En- zymimmunotests beim Drogen-Screening, Lab. med. 3 (1979) 65-70 — (9) Möller, M. R., Bregel, D.: Der Nachweis von Opiaten, in: En- zymimmunoassay, Grundlagen und praktische Anwendung (Vogt, W., Hrsg.), G. Thieme Ver- lag, Stuttgart (1978) 36-41 — (10) Geldmacher- von Mallinckrodt, M.: Einfache Untersuchun- gen auf Gifte im klinisch-chemischen Labora- torium (Breuer, H., Büttner, H., Hillmann, G., Stamm, D., Hrsg.), G. Thieme Verlag, Stuttgart (1976) — (11) Büttner, J.: Die Beurteilung des diagnostischen Wertes klinisch-chemischer Untersuchungen, J. Clin. Chem. Clin. Bio- chem. 15 (1977) 1-12 — (12) Oellerich, M., Haeckel, R.: Diagnostischer Wert klinisch-che- mischer Untersuchungen. Kriterien und deren praktische Anwendung, Med. Welt 29 (1978) 866-872 — (13) Bailey, D. N.: Phencyclidine abuse. Clinical findings and concentrations in biological fluids after nonfatal intoxication, Am. J. Clin. Pathol. 72 (1979) 795-799 — (14) Wieber, J., Gugler, R., Hengstmann, J. H., and Dengler, H. J.: Pharmacokinetics of ket- amin in man, Anaesthesist 24 (1975) 260-263

Anschrift des Verfassers:

Privatdozent Dr. med.

M. Oellerich

Institut für Klinische Chemie Medizinische Hochschule Hannover

Karl-Wiechert-Allee 9 3000 Hannover 61

Patient durch

präoperative Aufklärung häufig überfordert

Die Patienten erwarten häufig neben sachlicher Information die Vermitt- lung einer optimistischen Einstel- lung zur Operation. Somit ist es wichtig, dem Patienten einen Einfluß auf eine für seine Person zuge- schnittene Aufklärung zu ermögli- chen. Bisher hat die Diskussion um die ärztliche Aufklärungspflicht zu wenig die tatsächlichen Wünsche und Stimmungen der Patienten vor der Operation berücksichtigt. Zum Teil empfinden die Patienten eine zu detaillierte Aufklärung sogar als aus- gesprochene Zumutung. Auf diesem Grunde muß dem Arzt ein Freiraum für sein Ermessen bezüglich der Qualität und Quantität der Aufklä- rung zugestanden werden. See

Loock, W.: Untersuchung zur präoperativen Aufklärung gynäkologischer Patientinnen, Ge- burtsh. u. Frauenheilk. 41 (1981) 591-596, Mar- tin-Luther-Krankenhaus, Caspar-Theys-Straße 27,1000 Berlin 33

Blutungsprophylaxe mit Propranolol bei Leberzirrhose

Nachdem bekannt wurde, daß die orale Verabreichung von Proprano- lol (Dociton®) bei Leberzirrhotikern den Pfortaderdruck senkt, war es naheliegend, die Blutungsrate am Patienten zu untersuchen. Französi- sche Autoren verabreichten einer Gruppe von 12 Patienten 40-180 mg Propranolol 2x täglich (entspre- chend der Reduktion der Herzfre- quenz um 25 Prozent) und einer zweiten Gruppe von ebenfalls 12 Pa- tienten entsprechende Placebos.

Die Behandlung begann 10 bis 15 Tage nach Sistieren der gastrointe- stinalen Blutung (17 Osophagus- oder Magenvarizen, 7 Magenerosio- nen) und wurde über drei Monate fortgeführt. Alle Patienten hatten ei- ne histologisch gesicherte Leber- zirrhose (21 alkoholisch, 1 Hepa- tis B, 2 unbekannter Grund). Durch die Verabreichung von Propranolol konnte die Rate an Rezidivblutun-

FÜR SIE GELESEN

gen signifikant gesenkt werden:

während des dreimonatigen Thera- piezeitraumes traten in der Placebo- gruppe 5 Rezidivblutungen auf, in der Propranololgruppe hingegen keine ( p = 0,037). Bei den 12 Pro- pranolol-Patienten wurden keine ernsten Nebenwirkungen bemerkt.

Die Autoren weisen selbst auf die begrenzte Bedeutung dieser Studie hin: die Zahl der Patienten war ge- ring und der Therapie- bzw. Beob- achtungszeitraum kurz. Sicher wer- den größere Studien folgen. Cme

Lebrec, D., et al.: Propanolol in prevention of recurrent gastrointestinal bleeding in cirrhotic patients, Lancet 1(1981) 920

Operationsarten zur Behandlung der

schweren Streßinkontinenz

Die Diaphragmaplastik wird bei vor- handenem Deszensus und bei Zysto- zelenbildung durchgeführt. Da die Versagerquote bei etwa 10 Prozent liegt, wird zusätzlich eine Lyodura- Schlinge eingelegt. Die Puborekta- lisplastik nach Franz-lngelmann- Sundberg wird bei eindeutig im Vor- dergrund stehender Inkontinenz und geringem oder fehlendem De- szensus angewandt. Außerdem eig- net sie sich gut als Rezidivoperation.

Bei geringem Deszensus und engen vaginalen Verhältnissen ist die Ope- ration nach Marshall-Marchetti- Krantz die Methode der Wahl. Sie wird oft als Zusatzoperation bei ab- dominalen Eingriffen vorgenom- men, hat aber eine Versagerquote von 14 Prozent. Eine Verbesserung ist sicher nur durch strenge Opera- tionsindikation zu erreichen, nicht aber durch eine operative Variante.

Die Indikation für eine Lyodura- schlingenplastik ist ein geringer Deszensus und eine ungünstige Si- tuation für eine Puborektalisplastik.

Die Erfolgsquote ist im ganzen gese- hen befriedigend. Auch diese Me- thode wird häufig als Rezidivopera- tion angewandt. See

Hochuli, E.. Operative Behandlung der schweren Streßinkontinenz II.° , Geburtsh. u.

Frauenheilk. 41 (1981) 469-473, Kantonsspital Münsterlingen, CH-8596 Münsterlingen

Ausgabe A/B DEUTSCHES ÄRZTEBLATT 79. Jahrgang Heft 4 vom 29. Januar 1982 49

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

Die KONDIAG-Begutachtung beruht auf dem Gedanken der Selbstverantwortung des Patienten nach Maßgabe der Fahr- erlaubnis-Verordnung (FeV) ohne erzwun- gene behördliche

Dage- gen fühlt sich der Patient geborgen, wenn sein Arzt ihn über Charakter und Entwicklung der Krankheit in- formiert hat und er darauf bauen kann, daß dieser das auch in Zukunft

Er forderte, der Therapieabbruch müsse eine rechtlich und ethisch ver- tretbare Option für Angehörige und Ärzte von PVS-Patienten darstellen, wenn sie sich auf den mutmaßlichen

Michael Staak, stellte fest, daß der Entscheidungsspielraum für den Arzt immer enger werde, und der Pa- tient erwarte, nicht nur dem Standard entsprechend, sondern auch nach

Knapp die Hälfte der Abhängigen reagieren nicht auf ein Angebot von Methadon oder Dihydrocodein, und von denen, die sich auf die Behand- lung eingelassen haben, ist auch bei

Eine erneute Gabe des Antito- xins kann in Einzelfällen nach einem etwa zehnstündigen Intervall not- wendig werden, wenn die Menge freier Fab-Fragmente im Serum nicht mehr

Ganz entscheidend ist, daß der Bundesgerichtshof zwar un- mißverständlich an der Be- weislast des Arztes über die Aufklärung festhält, daß er aber auch nachdrücklich vor

Bei Patienten mit primärer pulmonaler Hypertonie sollte im Rahmen einer Rechtsherzkatheteruntersuchung die Wirkung von Calciumantagonisten ge- testet werden, wenn mit