DEUTSCHES ÄRZTEBLATT
Ärzte helfen Ärzten
Sehr verehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,
die Hartmannbund-Stiftung „Ärzte helfen Ärzten" konnte dieses Jahr ihren 30. Ge- burtstag feiern. Sie wird von rund 3000 Ärzten und Zahnärzten als Dauerspender und von zahlreichen weiteren Kollegen mit Einzelspenden getragen. Zusammen mit den Spenden der Organisationen der Heilberufe wurden in den 30 Jahren mit 23 038 593,84 DM an Spenden insgesamt 3566 Arzt-, Zahnarzt- und Tierarztkinder betreut, von denen 2894 ihre Berufsausbil- dung inzwischen abgeschlossen haben.
672 stehen zur Zeit in Betreuung. Jahr für Jahr bleibt diese Zahl ungefähr gleich, da die nach Beendigung ihrer Berufsausbil- dung Ausscheidenden durch neu aufge- nommene Schützlinge ersetzt werden. So kamen zum Beispiel im Jahr 1984 117 Kol- legenkinder neu hinzu, von ihnen 56 aus der DDR, 13 aus Polen, 6 aus anderen Ost- blockstaaten und 42 Halb- und Vollwai- sen aus der Bundesrepublik Deutschland.
Ihnen allen fehlt die für ihre Beruf sausbil-
Weihnachtsaufruf 1985 der ärztlichen, zahn- und tierärztlichen Organisationen
dung notwendige Unterstützung durch ih- re Familie oder durch öffentliche und kari- tative Einrichtungen.Wir können und wollen nicht die verlore- nen Eltern oder Elternteile ersetzen, aber wir können — und tun dies jetzt seit 30 Jah- ren — den Kindern aus Kollegenfamilien durch unsere Spenden ein ausreichendes berufliches Fundament für ihr Leben schaffen. Und mehr als dies: Die jungen Menschen finden in der Stiftung Bestän- digkeit und Geborgenheit, Teilnahme an ihren Freuden und Sorgen.
Für Ihre Mithilfe danken wir allen Spen- dern des vergangenen Jahres und bitten Sie alle um Ihre weitere Unterstützung.
Zeigen Sie damit Ihre Verbundenheit mit denen, die das Schicksal hart traf. Geben Sie anläßlich des Weihnachtsfestes durch eine einmalige Spende oder einen monat- lichen Dauerauftrag unseren Schützlingen die Gewißheit, daß sie auch im kommen- den Jahr ihren Weg in die Zukunft ohne allzu große Sorgen gehen können.
Mit freundlichen kollegialen Grüßen
Dr. Vilmar, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages
Prof. Dr. Häußler, Erster Vorsitzender der Kas- senärztlichen Bundesvereinigung
Prof. Dr. Bourmer, Vorsitzender des Hart- mannbundes — Verband der Ärzte Deutsch- lands e. V.
Dr. Hoppe, 1. Vorsitzender des Marburger Bundes — Verband der angestellten und beam- teten Ärzte Deutschlands e. V., Bundesver- band
Dr. Hirschmann, Bundesvorsitzender des NAV
— Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands e. V.
Frau Dr. Heuser-Schreiber Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes e. V.
Dr. Walther, 1. Bundesvorsitzender des Deut- schen Kassenarztverbandes
Dr. Klotz, Vorsitzender des Berufsverbandes der Praktischen Ärzte und Ärzte für Allge- meinmedizin Deutschlands (BPA) e. V.
Dr. Schüller, Präsident der Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände (GFB)
Prof. Dr. Dr. Hoffmann, Präsident des Verban- des der leitenden Krankenhausärzte Deutsch- lands e. V.
Ltd. Medizinaldirekt. Dr. Schuch, Vorsitzender des Bundesverbandes der Ärzte des Öffent- lichen Gesundheitsdienstes e. V.
Dr. Sebastian, Präsident des Bundesverbandes der deutschen Zahnärzte e. V. — Bundeszahn- ärztekammer
Zahnarzt Herrmann, Bundesvorsitzender des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte e. V.
Dr. Rupprecht, Präsident der Deutschen Tier- ärzteschaft e. V.
Für Ihre Überweisungen liegt diesem Heft eine vorgedruckte Zahlkarte sowie ein Banküberweisungsformular bei. Au- ßerdem stehen Ihnen folgende Konten der Stiftung zur Verfügung: Dresdner Bank AG Stuttgart Nr. 1 222 387 00 (BLZ 600 800 00), Deutsche Apotheker- und Ärztebank eG Stuttgart Nr. 00 919 190 (BLZ 600 906 09), Landesgirokasse Stuttgart Nr. 1 268 267 (BLZ 600 501 01), Postscheckkonto Stuttgart Nr, 415 33-701 (BLZ 600 100 70)
Ausgabe A 82. Jahrgang Heft 49 vom 4. Dezember 1985 (21) 3673