richtigen, freundlichen Worte. ln meiner Situation ist jedes Wort der Anteilnahme, des Erinnerns wert- voll. Dies um so mehr, als ich wäh- rend der letzten sieben Jahre im Lager niemals einen solchen Brief erhalten habe. Nach Charakter
und· Überzeugung bin ich heute
wie eh und je von berufspoliti- scher Aktivität weit entfernt. All mein Verhalten, alles was von mir geschrieben wurde, sind ausge- löst ausschließlich durch das Unvermögen, mich in der Scha- le selbstsüchtigen Wohlergehens und der Ruhe zu verstecken. Ich bin sicher: Der Kompetenzbereich der klinischen Psychiatrie ist klar genug und spezifisch genug umrissen, um sie nicht das sein zu lassen, was sie- o weh- heute ist.
ln diesem Sinne ist die Erklärung von Hawaii nichts als eine banale Tautologie. So hart, so schmerz- lich freilich ist es, offenkundige Dinge unter Beweis zu stellen. un- tragbar hart!
Danke, Herr Kollege! Ich habe nur eine Bitte an Sie: Lassen Sie mich bitte wissen, ob Sie diesen Brief erhalten haben. Da seine Zustel- lung nicht garantiert ist, bin ich gezwungen, eine identische Kopie bei mir aufzuheben, und ich werde sie, wenn der Brief verlorengeht, mit entsprechendem Kommentar an die sowjetischen Postbehörden und an die Weltpost-Union sen-
den." DÄ
ln einem Satz
Arzneimittel-ln den vergangenen zehn Jahren (1. Juli 1969 bis 30. Juni 1979) sind vom Bundes- gesundheitsamt in Berlin insge- samt 13 391 Arzneimittel regi- striert beziehungsweise zugelas- sen worden, von denen 386 erst- malig einen Stoff im Sinne von
§ 35 a des Arzneimittelgesetzes (1961) oder§ 49 des neuen Arznei- mittelgesetzes ( 1978) zur Anwen- dung an Menschen enthielten. EB
Die Information:
Bericht und Meinung
NACHRICHTEN
Ärzte helfen Ärzten
Weihnachtsaufruf der ärztlichen Organisationen
Sehr verehrte Frau Kollegin! Sehr geehrter Herr Kollege!
Wer von uns aus seinen Kindheitstagen noch die Erinnerung an die Weihnachtsferien im Elternhaus bewahrt hat, der weiß, welche Kostbarkeit in einem Menschenleben dies bedeutet: Weihnachten im Elternhaus. Die Schützlinge der Stiftung "Ärzte helfen Ärzten" feiern auch Weihnachten, der Großteil von ihnen ohne Elternhaus. Das Leben voller Sorgen während des ganzen Jahres hört für sie auch an Weihnachten nicht auf. Aber diese Sorgen halten sich in Grenzen, solange sie in der großen Familie der Heilberufe geborgen sind. Wir können ihnen mit unseren Spenden das Elternhaus nicht ersetzen, aber doch die Berufsausbildung ermöglichen, die ihnen durch ihre Eitern auch gegeben worden wäre, wenn ihnen das Schicksal dies gestattet hätte.
Nun ruft uns das Weihnachtsfest wie jedes Jahr dazu auf, das Geschenk, das dieses Fest in seinem Inhalt für uns bringt, anderen Menschen weiter- zugeben: Hoffnung, Zuversicht, Geborgenheit. Unsere Kollegenkinder brauchen unsere Hilfe. Wir bitten für sie um Ihre Hilfe. Die dankbare Erinnerung daran, daß Sie uns seit mehr als 20 Jahren diese Hilfe ermögli- chen, gibt uns die Gewißheit, daß Sie auch in diesem Jahr unseren Schützlingen mit Ihrer Weihnachtsspende helfen werden.
Mit freundlichen kollegialen Grüßen Dr. Vilmar, Präsident der Bundes- ärztekammer und des Deutschen Ärztetages
Dr. Muschallik, Erster Vorsitzender der Kassenärztlichen Bundesver- einigung
Dr. Bourmer, Vorsitzender des Hartmannbundes - Verband der Ärzte Deutschlands e. V.
Dr. Hoppe, 1. Vorsitzender des Mar- burger Bundes - Verband der an- gestellten und beamteten Ärzte Deutschlands e. V., Bundesverband Dr. Roos, Bundesvorsitzender des Verbandes der niedergelassenen Ärzte Deutschlands (NAV) e. V.
Frau Dr. Heuser-Schreiber, Präsi- dEmtin des Deutschen Ärztinnen- bundes e. V.
Dr. Walther, 1. Bundesvorsitzender des Deutschen Kassenarztver- bandes
Dr. Klotz, Vorsitzender des Berufs- verbandes der Praktischen Ärzte und Ärzte für Allgemeinmedizin Deutschlands (BPA) e. V.
Dr. Schüller, Präsident der Gemein- schaft fachärztlicher Berufsverbän- de (GFB)
Prof. Dr. Dr. Hoffmann, Präsident des Verbandes der leitenden Kran- kenhausärzte Deutschlands e. V.
Medizinaldirektor Dr. Schmidt, Vor- sitzender des Bundesverbandes der Ärzte des Öffentlichen Gesund- heitsdienstes e. V.
Dr. Eggers, Präsident des Bundes- verbandes der Deutschen Zahnärz- te e. V.
Zahnarzt Schad, Bundesvorsitzen- der des Freien Verbandes Deut- scher Zahnärzte e. V.
Dr. Rupprecht, Präsident der Deut- schen Tierärzteschaft e. V.
..,.. Für die Avisierung Ihrer Spende benutzen Sie bitte die in diesem Heft beigefügte Spenden karte. Für Ihre Direktüberweisung liegt eine Zahlkarte bei. Außerdem stehen Ihnen folgende Konten der Stiftung zur Verfügung: Dresdner Bank Stuttgart Nr. 122 238 700, Deutsche Apotheker- und Ärzte- bank Stuttgart Nr. 00 919 190, Landesgirokasse Stuttgart Nr. 1 268 267, Postscheckkonto Stuttgart Nr. 415 33-7 01.