DEUTSCHES 1\:RZTEBLATT
Ärzte helfen Ärzten
Sehr verehrte Frau Kollegin, sehr geehrter Herr Kollege,
es gehört zu den Herausforderungen unserer Zeit, daß wir uns darum bemühen, einen Aus- gleich zwischen Wohlstand und Armut zu schaffen, sowohl auf Weltebene wie in unse- rem eigenen Bereich.
Die Bundesrepublik Deutschland ist bekannt dafür, daß ihre Bürger durch eine hohe Spen- denfreudigkeit einen großen Beitrag zur Lö- sung dieses Problems leisten. Auch die Mit- glieder der Heilberufe, Ärzte, Zahn- und Tier- ärzte, tun dies in ihrem eigenen Zuständig- keitshereich seit mehr als 30 Jahren durch die Hartmannbund-Stiftung .,Ärzte helfen Ärz- ten". In dieser Zeit wurden für Kollegenkin- der, die weder familiär noch aus öffentlichen Mitteln ihre Ausbildung finanzieren konnten, insgesamt 24 Millionen DM aufgebracht. Da- durch konnten 2979 Schützlinge der Stiftung ihre Ausbildung vollenden. Im Jahre 1985 wurden 693 Schützlinge von uns unterstützt.
Diese Zahl ist seit Jahren ziemlich gleichblei- bend, da für die nach ihrer Ausbildung aus- Mit freundlichen kollegialen Grüßen
Dr. Vilmar, Präsident der Bundesärztekammer und des Deutschen Ärztetages
Prof. Dr. Häußler, Erster Vorsitzender der Kas- senärztlichen Bundesvereinigung
Prof. Dr. Bourmer, Vorsitzender des Bart- mannbundes - Verband der Ärzte Deutsch- lands e. V.
Dr. Hoppe, 1. Vorsitzender des Marburger Bun- des- Verband der angestellten und beamteten Ärzte Deutschlands e. V., Bundesverband Dr. Hirschmann, Bundesvorsitzender des NA V
Verband der niedergelassenen Ärzte Deutschlands e. V.
Frau Dr. Heuser-Schreiber, Präsidentin des Deutschen Ärztinnenbundes e. V.
Dr. Walther, 1. Bundesvorsitzender des Deut- schen Kassenarztverbandes
Weihnachtsaufruf 1986 der ärztlichen, zahn-und tierärztlichen Organisationen scheidenden immer neue Kollegenkinder zu der Stiftung kommen, die deren Hilfe brau- chen. In jedem Einzelfall wird das nachge- prüft, und jede Unterstützung wird individuell nach der Hilfsbedürftigkeit des einzelnen fest- gesetzt.
An den Spenden, die dazu notwendig sind, ha- ben sich auch im Jahre 1985 wieder 2500 Dau- erspender und zahlreiche Einzelspender be- teiligt sowie ärztliche, zahnärztliche und tier- ärztliche Organisationen. Ihnen allen danken wir sehr herzlich für ihre Hilfe.
Diese Hilfe ist auch im neuen Jahr wieder er- forderlich; sie vollzieht sich ohne große Propa- ganda in der Stille.
Ihr Geheimnis? .,Das Herz hat seine Gründe, die die Vernunft nicht kennt" (Blaise Pascal).
Deshalb appellieren wir auch an diesem Weih- nachtsfest wieder an Ihr Herz, daß Sie der Hartmannbund-Stiftung .,Ärzte helfen Ärz- ten" durch Ihre Spende auch im neuen Jahr helfen, den Kollegenkindern in ihrer Berufs- ausbildung beizustehen.
Dr. Klotz, Vorsitzender des Berufsverbandes der Praktischen Ärzte und Ärzte für Allge- meinmedizin Deutschlands (BPA) e. V.
Dr. Schüller, Präsident der Gemeinschaft Fachärztlicher Berufsverbände (GFB)
Prof. Dr. Dr. Hoffmann, Präsident des Verban- des der leitenden Krankenhausärzte Deutsch- lands e. V.
Ltd. Medizinaldirektor Dr. Schuch, Vorsitzen- der des Bundesverbandes der Ärzte des Öf- fentlichen Gesundheitsdienstes e. V.
Dr. Sebastian, Präsident des Bundesverbandes der deutschen Zahnärzte e. V. - Bundeszahn- ärztekammer
Zahnarzt Herrmann, Bundesvorsitzender des Freien Verbandes Deutscher Zahnärzte e. V.
Dr. Rupprecht, Präsident der Deutschen Tier- ärzteschaft e. V.
.,.. Für Ihre Überweisung liegt eine vorgedruckte Zahlkarte bei. Außerdem stehen Ihnen folgende Konte11 der Stiftung zur Verfügung: Dresdner Bank AG Stuttgart Nr. 1 222 387 00 (BLZ 600 800 00), Deutsche Apotheker- und Arztebank eG Stuttgart Nr. 00 919 190 (BLZ 600 906 09), Landesgirokasse Stuttgart Nr. 1 268 267 (BLZ 600 501 01), Postscheckkonto Stuttgart Nr. 415 33-701 (BLZ 600 100 70)
Ausgabe A 83. Jahrgang Heft 49 vom 3. Dezember 1986 (21) 3441