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Festk¨ orperphysik Prof. K. Ensslin HS 2007

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Festk¨ orperphysik Prof. K. Ensslin HS 2007

9. ¨Ubungsblatt Verteilung 20. November 2007

Besprechung 28./29. November 2007

Tight Binding Modell in einer Dimension

1. Die gebundenen, normierten Wellenfunktionen f¨ur das Deltapotential sind von der Form φ0(x) =√

κe−κ|x|, wobei

E=−¯h2κ2 2m .

Die Stetigkeit beix= 0 ist gegeben, die Randbedingung f¨ur die erste Ableitung (siehe ¨Ubung 4, Aufgabe 1) vonφ(x) beix= 0 ergibt den EnergieeigenwertE0 f¨ur den (einzigen) gebundenen Zustand:

E0=−mu20 2¯h2. 2. Mit dem Ansatz ψk(x) = P+∞

j=−∞φ0(x−ja)eikja erh¨alt man die um eine Gitterperiode verschobene Wellenfunktion:

ψk(x+a) =

+∞

X

j=−∞

φ0(x+a−ja)eikja

= eika

+∞

X

j=−∞

φ0(x−(j−1)a)eik(j−1)a

= eikaψk(x).

Das Bloch-Theorem ist also erf¨ullt.

3. Man erh¨alt

Z

dxφ0(x) (H0+ ∆U)ψk(x) = E(k) Z

dxφ0(x)ψk(x) Z

dxφ0(x)H0ψk(x) + Z

dxφ0(x)∆U ψk(x) = E(k)I1(k) E0I1(k) +I2(k) = E(k)I1(k).

Daraus folgt:

E(k) =E0+I2(k) I1(k). F¨ur die IntegraleI1(k) undI2(k) erh¨alt man:

I1(k) = Z

dxφ0(x)ψk(x)

= 1 +

+∞

X

j=1

eikja

Z

dxφ0(x)φ0(x−ja) +e−ikja Z

dxφ0(x)φ0(x+ja)

= 1 +

+∞

X

j=1

2 cos(jka) Z

dxφ0(x)φ0(x+ja)

= 1 +

X

j=1

αjcos(jka),

(2)

I2(k) = Z

dxφ0(x)∆U(x)ψk(x)

= Z

dxφ0(x)∆U(x)φ0(x) +

+∞

X

j=1

eikja

Z

dxφ0(x)∆U(x)φ0(x−ja) +e−ikja Z

dxφ0(x)∆U(x)φ0(x+ja)

= β+

+∞

X

j=1

2 cos(jka) Z

dxφ0(x)∆U(x)φ0(x+ja)

= β+

X

j=1

γjcos(jka).

Damit lautet die Dispersionsrelation

E(k) =E0+β+P

j=1γjcos(jka) 1 +P

j=1αjcos(jka). Die Integraleαj, β undγj berechnet man wie folgt:

αj = 2 Z

dxφ0(x)φ0(x+ja)

= 2κ Z

dxexp(−κ|x|) exp(−κ|x+ja|)

= 2κ

eκja Z −ja

−∞

dxexp(2κx) +e−κja Z 0

−ja

dx

+e−κja Z +∞

0

dxexp(−2κx)

= 2 (1 +κja)e−κja β =

Z

dxφ0(x)∆U(x)φ0(x)

= −

X

j=1

u0κ Z

dxe−2κ|x|[δ(x−ja) +δ(x+ja)]

= −2u0κ

X

j=1

e−2κja

= −4|E0| e−2κa 1−e−2κa γj = 2

Z

dxφ0(x)∆U(x)φ0(x+ja)

= −2u0κ

X

n=1

Z

dxe−κ|x|e−κ|x+ja|[δ(x−na) +δ(x+na)]

= −4|E0|

X

n=1

e−κanh

e−κa(j+n)+e−κa|j−n|i

= −4|E0|

je−κaj+ 2e−κa(j+2) 1−e−2κa

.

Wegenκa1 ber¨ucksichtigen wir nur Glieder bis zur Ordnung exp(−κa) und erhalten αj =

2(1 +κa)e−κa f¨urj= 1 0 sonst

β = 0 γj =

−2|E0|e−κa f¨urj= 1 0 sonst

Damit vereinfacht sich die Dispersionsrelation zu E(k) =E0−4|E0|e−κacos(ka)

1 +α1cos(ka) ≈E0−4|E0|e−κacos(ka).

(3)

Der in kquadratische Term in der Taylorreihe f¨urE(k) wird von γ1 bestimmt. F¨ur die effektive Masse ergibt sich daher

m=− ¯h2

γ1a2 = ¯h2

4|E0|a2eκa=m· eκa 2(κa)2.

Die effektive Masse h¨angt vom Parameter κaab. Da κa 1, ist die effektive Masse in diesem Band deutlich gr¨osser als die des freien Elektrons. Ausserdem gilt: Je kleiner das ¨Uberlappintegralγ1 ist, desto gr¨osser ist die effektive Masse.

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