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1. Abstract Einleitung...6

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Academic year: 2022

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Ich versichere, dass ich die Diplomarbeit selbständig verfasst, andere als die angegebenen Quellen und Hilfsmittel nicht benutzt und mich auch sonst keiner unerlaubten Hilfe bedient habe.

Graz 2010,

(3)

Inhaltsverzeichnis

1. Abstract...5

2. Einleitung...6

2.1 persönliche Verbindung zum Thema: ...6

Mentaltraining als Pflichtgegenstand in der AHS...6

2.2 Ziel der Arbeit...7

3. Grundlagen der Lernpsychologie...8

3.1 Entwicklungspsychologie...8

3.2 Gehirnanatomie...13

3.2.1 Allgemeine Grundlagen zum Gehirn...13

3.2.2 Tabelle 1: Unterschiedliche Fertigkeiten der Gehirnhälften nach Decker...18

3.2.3 Tabelle 2: Hemisphärische Aufgabenverteilung nach Decker...19

3.3. Lernen und Gedächtnis...22

4. Mentaltraining...23

4.1 Was ist Mentaltaining?...23

4.2 Dein Leben in deiner Hand...24

4.2.1 Selbstmanagement...25

4.2.2 Zeitmanagement...28

4.2.3 Kommunikation und Interaktion...29

4.2.4 ICH-BOTSCHAFTEN...31

4.2.5 Aktives Zuhören...33

4.2.6 Selbstorganisation...37

4.2.7 Lerntechniken...38

4.2.8 Lerntypen...38

4.2.9 Lernmotivation ...40

4.2.10 Konzentration...41

4.2.11 Effektives Lesen...42

4.2.12 Prüfungsvorbereitung...43

4.3 Autogenes Training...44

4.4 NLP – Neurolinguistisches Programmieren...47

4.4.1 Jeder Mensch ist einzigartig...48

4.4.2 Die Landkarte ist nicht das Land...48

4.4.3 Jeder Mensch ist lernfähig...49

4.4.4 Methoden und Modelle des NLP...51

4.5 Autosuggestion...53

(4)

4.5.1 Schulbezogenes Beispiel...54

4.5.2 Richtiges Formulieren von Affirmationen...54

5. Pflichtgegenstand Mentaltraining...58

5.1 Bildungs- und Lehraufgaben...58

5.1.1 Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule...60

5.1.2 Beiträge zu den Bildungsbereichen...60

5.2 Didaktische Grundsätze...62

6. Lehrstoff Unterstufe...63

6.1 Kernbereich 5. Schulstufe...63

6.2 Kernbereich 6. Schulstufe...64

6.3 Kernbereich 7. Schulstufe...65

6.4 Kernbereich 8. Schulstufe...66

6.5 Erweiterungsbereich...68

7. Lehrstoff Oberstufe...68

7.1 Kernbereich 9. Schulstufe...68

7.2 Kernbereich 10. Schulstufe...69

7.3 Erweiterungsbereich...70

7.4 Wahlfach für die 11. und 12. Schulstufe...71

8. Modellstunden für die einzelnen Schulstufen...72

8.1 Stundenbild 5. Schulstufe...72

8.2 Stundenbild 6. Schulstufe...74

8.3 Stundenbild 7. Schulstufe...77

8.4 Stundenbild 8. Schulstufe...80

8.5 Stundenbild für die 9. Schulstufe...82

8.6 Stundenbild für die 10. Schulstufe...85

9. Resümee...90

10. Schlusswort...92

11. Literaturverzeichnis...93

12. Abbildungsverzeichnis...96

13. Anhang...98

(5)

1. Abstract

In der folgenden Arbeit wird das Thema der „Einsatz des Mentaltrainings als Pflichtgegenstand in der AHS“ behandelt. Es werden nach einer kurzen Einleitung zu meinen persönlichen Erfahrungen über Mentaltraining und Schule die einzelnen Kapitel der Arbeit vorgestellt.

In meiner Arbeit werde ich speziell auf das Mentaltraining, die Entwicklungspsychologie der Kinder und Jugendlichen und die theoretische und praktische Umsetzung in der Schule eingehen. Mit Modellstunden für jede einzelne Schulstufe möchte ich den praktischen Teil dieser Arbeit bestreiten. Das Mentaltraining ist nicht nur im Leistungssport und unter sportpsychologischer Betrachtung eine wichtige Komponente im Entwicklungsprozess von Kindern und Jugendlichen, sondern sollte ein Anker sein, dem möglichen enormen Leistungsdruck heutzutage standzuhalten. Vorallem soll Kindern und Jugendlichen durch den Unterrichtsgegenstand „Mentaltraining“ eine weitere Möglichkeit eingeräumt werden, ihr Leben selbstbewusst und kraftvoll auf körperlicher und geistiger Ebene weiterzuführen.

Meine Diplomarbeit ist in zwei große Bereiche unterteilt. Im ersten allgemeine Teil werden die Geschichte des Mentaltrainings, die Methoden, Techniken und Möglichkeiten behandelt und im zweiten Teil wird eine Lehrplaneinbettung erstellt über die Umsetzung des Mentaltrainigs in der Schule. Durch die Eingliederung in den Lehrplan 2000 als Pflichtgegenstand werden für jede Schulstufe Grob- und Feinziele definiert und ausgearbeitet. Um den Lehrstoff konkretisieren zu können, werden Kernbereiche und Erweiterungsbereiche sowohl für Unter- als auch für die Oberstufe bearbeitet. Dieses Konzept wird unter Berücksichtigung der entwicklungspsychologischen Grundlagen, der Gehirnanatomie und der Lernpsychologie von Franz Decker behandelt und den Altersstufen der Kinder und Jugendlichen angepasst. Weiters wird im zweiten Teil anhand von Modellstunden für alle 8 Schulstufen die praxisorientierte Umsetzung dargestellt.

(6)

2. Einleitung

2.1 persönliche Verbindung zum Thema:

Mentaltraining als Pflichtgegenstand in der AHS

Den Grundstein zu meiner Diplomarbeit legte ich mit meiner Ausbildung zur diplomierten Mentaltrainerin, bei der mir selbst klar wurde, dass sich Körper und Geist in einem perfekten Zusammenspiel ergänzen. Ich habe mich für das Lehramtsstudium entschieden, weil ich schon immer ein großes Interesse an Schule, Kindern und Jugendlichen hatte. Gerade in der Schule besteht meiner Meinung nach Handlungsbedarf, damit unsere Kinder und Jugendlichen die Möglichkeit haben, sich in den Bereichen Mentale Stärke, Konzentrationsfähigkeit und Emotionale Konditionierung, bestmöglich zu entwickeln. Durch die Einführung des Mentaltrainings in der AHS könnten sich die Kinder und Jugendlichen selbst auf einer neuen Ebene kennenlernen und dadurch eine Optimierung des Leistungsniveaus erzielen.

Es ist von sehr großer Bedeutung, den Schülerinnen und Schülern die Möglichkeit einzuräumen, sich mit Selbstmotivation, psychischer Stabilität, Umfeldprogrammierung und neuen Denkperspektiven auseinandersetzten zu dürfen.

Ich bin überzeugt, dass man mit mentalen Übungen und einem ganzheitlichen Ansatz des mentalen Trainings für mehr Zufriedenheit und Motivation sorgen kann.

Wenn wir uns selbst an unsere Schulzeit zurückerinnern, denkt man am liebsten an die Dinge, die uns Freude und Spass bereitet haben und an diese, die uns Motivation gegeben haben, denn diese behalten wir auch in unserem Langzeitgedächtnis. Wir sollten den Kindern helfen, eine positive Einstellung zur Welt zu haben, denn dadurch können sie aktiv das Gute in anderen Menschen erkennen, in jeder Situation und Handeln voller Hoffnung und Vertrauen handeln und argieren. Je früher man beginnt, sich mit Erfolg, Misserfolg, Gewinnen und Verlieren auseinander zu setzten, desto einfacher wird es in der Zukunft sein, jenen Weg einzuschlagen, der für einem richtig erscheint. Das Mentaltraining in der Schule soll als Wegbegleiter helfen und die Kinder und Jugendlichen unterstützen.

(7)

Weiters möchte ich diese Einleitung dazu nutzen, um mich bei den Personen zu bedanken, die mich während meines gesamten Studiums und besonders im Laufe meiner Arbeit unterstützt haben. Einen großen Dank möchte ich hier meinen Eltern aussprechen, die mich nicht nur während meiner Studienzeit, sondern auch abseits von dieser, tatkräftigst unterstützt und es mir überhaupt erst ermöglicht haben, an dieser Hochschule zu studieren und meinen Abschluss zu machen.

Vielen Dank!

2.2 Ziel der Arbeit

Das Ziel meiner Diplomarbeit ist es, einen Einblick in das Mentaltraining zu schaffen, um den Schüler/innen, Lehrer/innen und Eltern die Arbeit mit sich und in der Schule zu erleichtern. Durch die Vielfalt des Mentaltrainings soll eine Steigerung des Leistungsniveaus in der Schule erreicht werden. Damit meine ich vorallem das Setzten von Zielen, die Verbesserung der Konzentrationsfähigkeit, das Entwickeln von emotionaler Stärke, Coachings und Klassengemeinschaft, aber auch die damit verbundene physische Stärke. Diese Arbeit soll den Leser und vorallem das Schulministerium überzeugen, dass mit einer Einführung des Mentaltrainings in den Lehrplan ein großer Schritt in die Zukunft unserer Kinder und Jugendlichen gesetzt wird. Gerade die mentale Komponente wird im österreichischen Schulsystem völlig vernachlässigt. Die hohen Anforderungen, welche an unsere Schülerinnen und Schüler gestellt werden, können nicht mehr zu Gänze erfüllt werden und deswegen muss man am System eine einfache, umsetztbare Veränderung vornehmen.

Ich bin der Meinung, dass sich die Lebensqualität der Kinder und Jugendlichen sowie der Lehrer und Lehrerinnen mit einer Wochenstunde Mentaltraining, erheblich verbessern würde.

„Jeder Tag, jede Stunde kann eine neue Möglichkeit sein, unserem Weg eine andere, bessere Richtung zu geben.“

Ruth Nöther (vgl. http://www.wegbegleitung-mit-psychosynthese.de/aktuell.htm, 6. 6. 2010)

(8)

3. Grundlagen der Lernpsychologie

3.1 Entwicklungspsychologie

Die Allgemeine Psychologie stellt das allen Menschen Gemeinsame in den Vordergrund und die Persönlichkeitspsychologie charakterisiert die Unterschiede zwischen Menschen. Die Entwicklungspsychologie jedoch beschäftigt sich mit den Veränderungen des Menschen im Laufe einer Lebensspanne.

Dies betrifft die unterschiedlichsten Themen aus den Grundlagenbereichen der Psychologie:

Wahrnehmung

Lernen

Denken

Sprache

Motivation

Gedächtnis

Motorik

Die Entwicklungspsychologie umfasst alle Lebensphasen, es sind jedoch Kleinkind-, Kinder- und Jugendalter besser untersucht als das Erwachsenenalter.

In der Persönlichkeitspsychologie waren lange Zeit die Persönlichkeitstypen populär und so fand man in der Entwicklungspsychologie die Beschreibung einer festgelegten Reihenfolge psychologischer Entwicklungsstufen oder Entwicklungsphasen. Wichtige Namen in diesen Forschungsbereichen sind zum Beispiel Sigmund Freud, Charlotte Bühler oder Jean Piaget.

(9)

Jean Piaget, der sich mit den Entwicklungsstufen im Kinder- und Jugendalter beschäftigt hat, ist im entwicklungspsychologischen Bereich von großer Bedeutung.

Durch seine zahlreichen Beobachtungen und Forschungen kann man heute noch Rückschlüsse auf dem Entwicklungssektor von Kindern und Jugendlichen ziehen.

Weiterführend und von großer Wichtigkeit für diese Arbeit ist Prof. Dr. Franz Decker, der im Bereich Mentalgestaltung und Mentalberatung im Bezug auf Schule und Gesellschaft Theorien entwickelt hat. Unter der Anlehnung an Franz Decker, soll in der folgenden Arbeit die praktische und theoretische Zielsetzung des Mentaltrainings als Pflichtgegenstand in der AHS begründet werden. Bei der Einführung eines neuen Pflichtgegenstandes ist es sehr wichtig, die Lernziele auf die momentanen Entwicklungsstufen der Kinder- und Jugendlichen abzustimmen. Unter dieser Berücksichtigung kann man den Lehrplan optimal auf die jeweiligen Fähigkeiten der Kinder- und Jugendlichen und jeder Schulstufe anpassen.

Kognitive Entwicklung:

Die kognitive Entwicklung ist eine Entwicklung all jener Funktionen, die für das Erfassen und Erkennen der Gegenstände und Personen der Umgebung und der eigenen Person gelten. Diese Funktionen sind Intelligenz bzw. Denken, Problemlösen, Wahrnehmung, Sprache, Gedächtnis usw..

Der Begriff kognitive Entwicklung ist im psychologischen Kontext weit verbreitet und wird meist als Synonym zu den Begriffen geistige Entwicklung, intellektuelle Entwicklung oder Intelligenzentwicklung gebraucht.

Prinzipiell geht es hier um Erkenntnismittel und Erkenntnisformen. Das Erkennen ist ein Begriff für Wahrnehmung und Denken, also Verhaltensweisen, welche entweder zum Erwerb von Kenntnis oder die zu Verhaltensweisen, die für den Gebrauch von Kenntnis notwendig sind, führen. In der kognitiven Entwicklung nimmt die Entwicklung der Intelligenz eine zentrale Rolle ein, wobei die Wahrnehmung, Sprachbeherrschung und Gedächtnisleistung als sogenannte kognitive Stützfunktionen die Voraussetzungen von Intelligenzleistung und Denken bilden. (vgl.

Furth. H.G. (1972). Intelligenz und Erkennen. Die Grundlagen der genetischen Erkenntnistheorie Piagets. Frankfurt/Main. S. 45ff.)

(10)

Jean Piaget entwickelte umfassende Theorien der Entwicklung des Denkens und der Intelligenz. Nach Piaget löst sich das Denken von Geburt an zunehmend von der sinnlichen Wahrnehmung und schreitet zu differenzierteren Lösungsformen auf einer abstrakt-begrifflichen Grundlage fort. Er wollte eine Antwort auf die Grundfrage nach dem Aufbau der Erkenntnis geben. Seine zahlreichen Forschungen um die Logik des Kindes haben verdeutlicht, dass diese sich progressiv nach eigenen Gesetzten aufbaut und sich im Laufe des Lebens charakteristischen Etappen folgend bis hin zum Erwachsenenstadium hin weiterentwickelt. Er hat nachgewiesen, dass Kinder spezifische, wissenschaftliche Denkformen entwickeln die sich von denen der Erwachsenen gravierend unterscheiden. (vgl. Ginsburg. H. & Opper. S. (1978).

Piagets Theorie der geistigen Entwicklung. Stuttgart: Klett-Cotta. S 26 ff.)

Abbildung 1: Funktion des Verhaltens – gegenseitige Anpassung zwischen Individuum und Umwelt

Quelle:http://www.stangl-

taller.at/ARBEITSBLAETTER/KOGNITIVEENTWICKLUNG/AkkAssModell.shtml (eigener

Entwurf)

(11)

• Assimilation: Subjektgeleitete Angleichung der Umwelt an Handlungsmöglichkeiten

• Akkomodation: Anpassung der Umwelt an Handlungsmöglichkeiten

Abbildung 2: Beispiel für die Veränderung eines kognitiven Schemas durch Assimilation und Akkomodation

Quelle: http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/KOGNITIVEENTWICKLUNG/AkkAssModell.shtml

(12)

Durch diese Schematische Darstellung wird verdeutlicht, dass die Erfahrungen, die die Kinder gemacht haben, das Bewusstsein erweitern. Die Kinder lernen durch Assimilation und Akkomodation, ein neues kognitives Schema aufzubauen. Der Handlungsspielraum wird somit erweitert und so entsteht eine Anpassung an die Umwelt.

Im Unterrichtsgegenstand Mentaltraining sollen genau dies berücksichtigt werden, dass sich Kinder und Jugendliche unterschiedlichste Stufen und Phasen erleben und sich an die Umwelt anpassen.

(13)

3.2 Gehirnanatomie

3.2.1 Allgemeine Grundlagen zum Gehirn

Das Gehirn ist ca. 1100-1500 Gramm schwer, ist ein Kontrollsystem für den menschlichen Organismus und wird durch Parallelschaltungen von funktionellen Elementen wie Emotionen, Gedächtnisleistungen (Kurzzeit-, Mittelzeit- und Langzeitgedächtnis), Erkennen, kreatives Schaffen, Analysierungsvermögen dargestellt. Es ist der Ort des Bewusstseins. (vgl. Weineck. J. (2000). Sportbiologie.

(7. Aufl.). Balingen: Spitta-Verlag. S 60 ff.)

Nach Entwicklung, äußerer Form und Aufgaben wird das Gehirn in 3 Haupt und 6 Unterabschnitte gegliedert.

• Vorderhirn: Endhirn (Großhirn und Zwischenhirn)

• Mittelhirn

• Rautenhirn: Brücke, Kleinhirn und verlängertes Mark

Unter Hirnstamm versteht man die Brücke das Mittelhirns und das verlängerte Mark, quasi das Gehirn ohne Groß-, Zwischen- und Kleinhirn. Für die Leistungsfähigkeit des Gehirns ist nicht das Gewicht von Bedeutung, sondern die innere Vernetzung (die Zahl der nutzbaren Synapsen) und diese ist wiederum abhängig von der Nutzung, also auch vom Training. (vgl. Lippert, H. Herbold, D. Lippert-Burmester, W.

(2002) Anatomie. Text und Atlas. 7. Aufl. München: Urban&Fischer. S 376ff.)

In der Medizin wird das Gehirn wie folgt definiert:

„Hirn, Cerebrum, Encephalon, in der Kopfregion lokalisierter Abschnitt des Zentralnervensystems, in dem sich die wichtigsten Schalt und Steuerzentren des Körpers befinden. Das Gehirn nimmt hauptsächlich die Meldungen (Afferenzen) aus den Fernsinnesorganen (v.a. Gesichts-, Gehörs- und Geruchssinn) auf; diese werden koordiniert und verrechnet und die (motorischen) Antworten an die Muskulatur (Efferenzen) programmiert.“ (Meyers interaktiv Lexikon/MS-Lexirom 2.0)

(14)

Abbildung 3: Schnitt durch das Gehirn im Bereich der Mittellinie mit Ausblick auf die rechte Großhirnhälfte, das rechte Kleinhirn und die entsprechende Hirnstammhälfte, die nach unten in das Rückenmark übergeht.

Quelle: http://www.hannelore-kohl-stiftung.de, Hippocampus Verlag ©

Das sogenannte Großhirn ist in der Mitte durch zwei Halbkugeln - auch Hemisphären genannt - getrennt. Zwischen den Hemisphären gibt es eine breite Verbindung aus einem dicken Nervenstrang oder Balken.

Das Kleinhirn lässt sich auch in zwei Hemisphären unterteilt. Zusätzlich grenzt man weitere Sektionen ab. Es ist zum Beispiel für das Gleichgewicht, die Bewegungen und Koordination zuständig. Es spielt eine beachtliche Rolle bei der Funktion des bewussten Lernens. Nach Neusten Forschungen nach, kann man darauf schließen, dass es auch für das soziale Lernen und dem Spracherwerb verantwortlich ist.

(15)

Die wichtigsten Teile des Zwischenhirns sind:

• Thalamus

• Hypothalamus (ist mit der Hypophyse, der Hirnanhangdrüse, verbunden)

• Subthalamus

Der Vermittler von motorischen und sensiblen Signalen zum Großhirn ist der Thalamus. Hier laufen alle Informationen der Sinnesorgane zusammen und werden weiter vermittelt. Der Hypothalamus steuert die körperlichen und psychischen Lebensvorgänge und teilweise wird er nerval gesteuert oder auch hormonell über die Blutbahn. Die Hypophyse, oder auch Hormonanhangdrüse genannt, ist durch einen Stiel mit dem Hypothalamus verbunden. Sie sind das Bindeglied zwischen Hormon- und Nervensystem. Das Zwischenhirn ist beteiligt an der Schlaf-Wach-Steuerung.

(vgl. http://de.wikipedia.org/wiki/Gehirn 04.05.2010)

Abbildung 4: Wichtige Rindenfelder der linken Gehirnhälfte

Quelle: http://www.hannelore-kohl-stiftung.de, Hippocampus Verlag ©

(16)

• Frontallappen: Motivation, Sozialverhalten, bewusste Bewegung, Sprachbildung, Kontrolle der Gefühle

• Schläfenlappen: Gedächtnis, Sprachverständnis, Rechnen, Hörwahrnehmung und Musikalisches Gefühl

• Scheitellappen: Körperfühlen

• Hinterhauptlappen: Sehwahrnehmung

Die sogenannte dominante Hirnhälfte (gewöhnlich die linke) ist mehr für die Kontrolle der sprachlichen Funktionen wie Schreiben, Lesen, Sprechen, und die rechte mehr für die optische Funktionen wie optisches Gedächtnis, Zeichnen, Rhythmus usw.

zuständig. Weitere wichtige Teile des Gehirns sind das Kleinhirn, welches für die Kontrolle und Koordination von Bewegungen verantwortlich ist. Der Hirnstamm ist für die Kontrolle der lebenserhaltenden Funktionen wie Atmung, Bewusstsein, Puls und Blutdruck von großer Bedeutung. (vgl. http://www.hannelore-kohl- stiftung.de/rat_hilfe/informationen/erlaeuterungen_zum_krankheitsbild/was_ist_eine_

schaedelhirnverletzung/. 16.04.2010)

Mit dieser Einführung über unser Gehirn wird verdeutlicht, wie wichtig es ist, den Schülerinnen die Möglichkeit zu bieten, ihr Potential bestmöglichst auszuschöpfen und zu nutzen. Durch das Mentaltraining werden Übungen angeboten, in denen die Schülerinnen lernen, ihre beiden Gehirnhälften miteinander zu verbinden und somit einen besseren Lernerfolg erzielen können. Unser Gehirn ist ausbaufähig, man muss nur wissen, wie es gemacht wird.

Wenn man versucht, sich an Abgespeichertes zu erinnern und diese Erinnerungen wieder neu in andere Zusammenhänge bringt, desto besser entwickelt sich der Informationsfluss und die die Lernfähigkeit.

(17)

Hier kommt das Mentale Training zum Einsatz. Ein solches Training gilt auch für andere Fähigkeiten wie zum Beispiel:

Entspannungsfähigkeit, Vorstellungskraft und auch für die emotionale Regulation.

Unser Gehirn ist entwicklungsfähig und deswegen soll es auch voll genutzt werden.

Die beiden Hemisphären sind für verschiedene Erfahrungen zuständig, jedoch verwenden wir immer die selben bekannten eingespielten Funktionen, da wir ja auch zu wenig Möglichkeiten haben, weitere jedoch präsente Potenziale auszuschöpfen, weil diese nicht gefördert und verlangt werden.

Wie schon im Punkt 3.2 Gehirnanatomie kurz aufgezeigt, sind die beiden Gehirnhälften für die unterschiedlichsten Fähigkeiten von Bedeutung. Die linke Gehirnhälfte ist zuständig für das logische, abstrakte analytische Denken, die rechte Hälfte für das kreative, assoziative Denken, für die Welt der Phantasie, Bilder, Intuition und Träume. Bei herkömmlichen Lernmethoden wird nur die linke Gehirnhälfte beansprucht, und somit wird die Gehirnkapazität nur ca. 10 Prozent genutzt. (vgl. Decker, F. (1992). Mind fitness. Südergellersen: Bruno Martin Verlag. S.

31ff.)

(18)

3.2.2 Tabelle 1: Unterschiedliche Fertigkeiten der Gehirnhälften nach Decker

LINKE

GERHIRNHÄLFTE

RECHTE GEHIRNHÄLFTE

analysiert spekuliert

realistisch neugierig

Fehler vermeiden risikoreich stellt Regeln auf bricht Regeln

kontrolliert spielt

folgert rational ist ungeduldig vermeidet Risiko fühlt

artikuliert sprunghaft

dominiert phantasiert

objektiv subjektiv

konvergierend divergierend erklärt Managern ist Manager

digital, diskret analog, kontinuiert

spricht ist sprachlos

Arbeitsgrundlage: Decker (1992), Seite 205, eigener Entwurf

DECKER unterteilt die Verteilung der Arbeitsleistungen in die Funktionsgebiete der rechten und linken Hemisphäre. Hier in diesem Zusammenspiel der hemisphärischen Trennung der Arbeitsprozesse findet eine stärkere und genauere Beschreibung der Aufgaben der jeweiligen Hemisphären statt.

(19)

3.2.3 Tabelle 2: Hemisphärische Aufgabenverteilung nach Decker

LINKE HEMISPHÄRE RECHTE HEMISPHÄRE

verarbeitet Informationen nacheinander verarbeitet Informationen gleichzeitig

hält sich an eine Reihenfolge:

A dann B dann C

geht simultan vor:

ein komplexes Bild registriert Einzelheiten:

eine Warze

erfasst das Ganze:

ein Gesicht ist logisch:

sieht Ursachen und Wirkung

ist analog:

sieht Entsprechungen und Ähnlichkeiten zergliedert die Welt in überschaubare

benennbare Ausschnitte und Teile

verbindet die Welt zu einem Gefüge von Ganzheitlich

verzeichnet informative Aspekte der Welt

verzeichnet emotionale Aspekte des Denkens

denkt linear denkt bildhaft

ist syntaktisch, verknüpft Wörter nach grammatischen Regeln

hat nur einen begrenzten Syntax, reagiert aber auf den Bildgehalt von Wörtern

zerlegt: wichtig sind Unterscheidungen fügt zusammen: wichtig sind Verbindungen

kann sich an komplexe

Bewegungsfolgen erinnern

kann sich an komplexe Bilder erinnern redet und redet und redet ist stumm - benutzt Bilder und keine Worte

weiß „wie“ entdeckt „was“

verwendet Wörter primär als Zeichen ist empfänglich für die Bilder und den Klang der Wörter

begriffliches Denken bildhaftes Denken

Arbeitsgrundlage: Decker (1992), Seite 205, eigener Entwurf

(20)

In seinem Buch „Die neuen Methoden des Lernens und der Veränderung“ stellt Franz DECKER dar, was es bedeutet, die Kapazität unseres Gehirns zu nutzen. Das Gehirn ist lernfähig, wenn es gefordert wird. Diese sogenannten Lernprozesse werden vom Geist und den Gedanken ausgelöst und es entsteht eine inneres Lernen durch das „Verständnis der inneren Räume“ wie zum Beispiel durch Mentales Training, unbewusstes Lernen oder auch Autosuggestion. Lernen ist im weiteren Sinne eine Bewusstseinserweiterung und Bildung. Decker ist der Meinung, dass nicht die Menge von Informationen, sondern das zugrundeliegende Bewusstsein ausschlaggebend ist für das Erlernen.

Wenn man nun versucht, durch eine höhere Gefühlskultur beide Gehirnhälften zu koordinieren und zu synchronisieren, könnten Konflikte, Beziehungs- und Lernstörungen sowie Krankheiten vermindert, oder gar verhindert werden.

Zu lernen seine Gefühle zu entwickeln, also das „emotionale Lernen“, ist für die Gesamtheit der Lern- und Denkprozesse förderlich. In erster Linie ist das Lernen emotional bedingt, und somit ist das Emotions -Training in diesem Zusammenhang ein wichtiger Aspekt. Engagement, Motivation, Enthusiasmus, Spass und Freude sind ausschlaggebend für den Lernerfolg. Eine optimale Gefühlskultur ist auch von großen Vorteil für die Selbstführung und die Führung von pädagogischen Situationen. (vgl. Decker, F. (1995). Die neuen Methoden des Lernens und der Veränderung. München: AOL&Lexika Verlag. S. 33 ff.)

Gehirnaktivität:

In der Gehirn und Mentalforschung sind uns bisher 5 Zustände bekannt.

• ALPHA Zustand

• BETA Zustand

• DELTA Zustand

• THETA Zustand

• GAMMA Zustand

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Der Alpha-Zustand ist der erste Entspannungszustand; kurz vor dem Einschlafen wird dieser Zustand meist erreicht, oder durch eine spezielle Meditationen (wie zum Beispiel eine Farbmeditation von rot bis violett). In diesem Zustand tritt meist eine gut messbare Vernetzung beider Gehirnhälften auf. Die Gehirnfrequenz im Alpha- Zustand ist ca. 8-13 Hertz.

Der Beta-Zustand ist das Tagesbewusstsein. In diesem Zustand ist die Gehirnfrequenz ca. 15-30 Hertz; üblicherweise sind die beiden Gehirnhälften in diesem Zustand nicht aufeinander abgestimmt. Dieser Zustand weist schnelle Frequenzen auf und beinhaltet Elemente der Angst, der Spannung, gedanklichen Unruhe oder auch Elemente des Übereifers. Er kann mit dem Wachzustand eines Mitteleuropäers definiert werden, ist aber für der Konzentration erschwerend.

Der Theta-Zustand ist ein tieferer Entspannungszustand als der Alpha, jedoch ist es kein Tiefschlaf. Es ist eher ein Trancezustand, den man meist in der Hypnose erlangt. Gerade bei Kindern bis zum zehnten oftmals auch bis zu zwölften Lebensjahr wird ein hoher Daueranteil an Theta-Wellen gemessen. In diesem Zustand findet die sogenannte REM-Phase statt. Sie wird auch oftmals als Traumphase beschrieben. Die Gehirnfrequenz ist ca. 4-8 Hertz.

Der Delta-Zustand ist ein tiefer Entspannungszustand und wird normalerweise im Tiefschlaf erreicht. Die Gehirnfrequenz dabei ist ca. 0,5 - 4 Hertz.

Der Gamma-Zustand ist jener, bei dem die Frequenz sehr hoch ist, nämlich 30 - 50 Hertz und mehr. In diesem besonderen Zustand, der durch spezielle Meditationen erreicht werden kann, ist es möglich, mystische und transzendente Erfahrungen zu machen. Es wird von Heilungen, Vereinigungen, Verschmelzungen Allwissenheit berichtet. (vgl. http://members.chello.at/hw.graz/htm-dateien/techniken.htm 03.05.2010)

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3.3. Lernen und Gedächtnis

In erster Linie sollte man zwischen dem Langzeitgedächtnis und dem Kurzzeitgedächtnis unterscheiden. Das Langzeitgedächtnis kann Informationen monatelang oder auch jahrelang speichern, wobei das Kurzzeitgedächtnis nur für einige Sekunden zuständig ist. Beispiele für das Langzeitgedächtnis wären das Geburtsdatum oder Namen von Freunden, jedoch aber auch die Bedeutung des Wortes Quadrat, oder dass drei plus zwei immer 5 ist. Für die Inhalte des Kurzzeitgedächtnisses wäre ein Beispiel die Telefonnummer, welche man gerade zum ersten Mal gehört hat, jedoch vergisst man die Nummer sofort wieder, wenn sich die Aufmerksamkeit auf etwas anderes richtet. (vgl. Mazur, J. E. (2004). Lernen und Gedächtnis. München: Pearson Education. S. 370)

Deshalb ist es sehr wichtig, den Schülerinnen auch die Möglichkeit zu bieten, ihr Gedächtnis zu fordern und richtig zu trainieren. Man weiß aus eigener Erfahrung, dass man das Erlernte besser im Langzeitgedächtnis behält, wenn man mit Spass, Freude oder einem Erlebnis gelernt hat. Diese Aspekte sollten gerade im Pflichtgegenstand Mentaltraining eine erhebliche Rolle spielen, in dem den Schülerinnen aufgezeigt wird, wie das Lernen Spass macht kann und welche Methoden angewendet werden können, um ihnen das Lernen zu erleichtern, zu optimieren und Lerninhalte auf Langzeit zu behalten.

Heutzutage ist der Begriff „Lernen“ sehr negativ behaftet. Viele Schülerinnen haben Angst vor dem Versagen und leiden unter dem enormen Druck. Mittels dieses Gegenstands haben die Schülerinnen die Möglichkeit, sich ihren Ängsten und Problemen zu stellen und sie durch viele verschiedene Techniken zu beseitigen. Sie können die angebotenen Lehrmethoden, die meist auf rational-kognitiven Informationsfluss basieren, verstehen lernen und so einen neuen Zugang finden.

(23)

4. Mentaltraining

4.1 Was ist Mentaltaining?

Der Mensch ist ein hochentwickeltes Lebewesen, welches sich vor allem wegen seiner Fähigkeiten, logisch zu denken und zu sprechen ausweist. Unser Handeln richtet sich entsprechend dadurch aus, dass wir vielfältige Reize verarbeiten können und in Denkmuster integrieren. Die Einstellungen und das Verhalten gegenüber Dingen oder Personen ändern sich, wenn wir unser Bewusstsein erweitern. Mit jeder Situation lernen wir ein wenig dazu. Wir versuchen Zusammenhänge herzustellen durch Erlebnisse oder Erfahrungen, eignen uns Wissen an, merken uns Informationen und versuchen diese in Alltags-, Berufs-, und Prüfungssituationen zu benutzten.

Mentales Trainings ist kein Lernprogramm, bei dem man Kopf und Verhalten nach anderen bzw. fremden Vorstellungen programmiert, sondern es ist ein Training für Geist und Körper.

Eckpfeiler des Mentaltrainings:

• Übungen zur Steigerung der Konzentrationsfähigkeit und Entspannung

• Wunsch und Zielvorstellungen werden gebündelt

• Unterstützung bei der Selbstfindung, Stärkung des Selbstbewusstseins und Selbstmanagements

Grundsätzlich ist der Erfolg beim Erlernen des Mentalen Trainings die Einstellungen zu sich selbst. (vgl. Brüggebors, G. (1991). Mehr vom Leben durch mentales Training. München: Gräfe und Unzer. S. 7ff)

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Die Geschichte des Mentaltrainings hat sich durch mehrere parallel verlaufende Strömungen entwickelt. Die ersten empirischen Wurzeln sind jedoch mit Sicherheit in der Sportpsychologie zu finden. Erstmalig (1973) wurde der Begriff „Mentales Training“ in der Sportpsychologie verwendet. Eigentlich ist dies sehr spät passiert, da sich Jahre zuvor Oskar Vogt schon mit Selbstsuggestion beschäftigt hat. Er verstand darunter eine Art Selbsthypnose, bei der man sich in einen Entspannungszustand versetzen konnte. 30 Jahre später befasste sich J.H. Schulz mit dieser Methode und entwickelte daraus das Autogene Training.

1982 wurde Mentales Training in der klinischen Psychologie des erste Mal verwendet. Es gibt jedoch bis heute keine eigenen empirischen Befunde. Aus diesem Grund lehnt sich die Psychologie, was die Forschung und Wirkungsweise des mentalen Trainings anbelangt, an der Sportpsychologie an. (vgl. Eberlein, G. (1996).

Gesund durch Autogenes Training. Düsseldorf, Wien: ECON, S.11ff und Christmann, F. (1996). Mentales Training. Anwendungen in Psychotherapie, Beratung, Supervision und Selbsthilfe. (2.Auflage).Göttingen: Verlag für Angewandte Psychologie, S.9)

4.2 Dein Leben in deiner Hand

Das Buch „DEIN LEBEN IN DEINER HAND“ von Mag. Dr. Hansjürgen Solodzuk ist der Eckpfeiler dieses Kapitels "Mentaltraining". Es werden Themen herausgenommen wie zum Beispiel: Selbstdisziplin, Ziele, Planung, Selbstorganisation, Stressbewältigung etc.

Die Ausbildung zum Diplomierten Mentaltrainer sollte auch österreichweit über die Dr. Solodzuk/Pachner Methode erfolgen, damit eine einheitliche Ausbildung für die Lehrerinnen gewährleistet wird. Diese Ausbildung ist in 5 Module gegliedert und erstreckt sich über ein Jahr. Es ist eine sehr nützliche Zusatzqualifikation, die nicht nur für die Schule anwendbar ist, sondern auch für sich selbst in Anspruch genommen werden kann. Denn um Mentaltraining unterrichten und weitergeben zu können, wird von den Unterrichteten selbst eine gewisse Stabilität verlangt, die man auf alle Fälle durch diese Ausbildung erlangt.

(25)

4.2.1 Selbstmanagement

Es stellt sich hier die Frage, was Selbstmanagement überhaupt bedeutet. Der Schwerpunkt wird hier auf die Stärkung der Selbstdisziplin gelegt. Man neigt sehr oft dazu, durch Gewohnheiten Dinge aufzuschieben. Selbstmanagement ist eines der wichtigsten Anfänge im Bereich Mentaltraining und würde den Schülerinnen eine wirkliche Verbesserung im Alltag und auch vor allem im Schulalltag bringen. Sie können mit verschiedensten Techniken erlernen, wie sie ihren Tag planen und so ihre Ziele effizienter und einfacher erreichen.

Selbstmanagement führt zu den Zielen:

• Erfolg und Zufriedenheit im eigenen Leben, da die Ziele konsequent verfolgt und erreicht werden.

• Vermeidung und Verminderung von Stress

• Ausgeglichenes Verhältnis zwischen Schulalltag und Freizeit

• Steigerung der Effizienz durch Einsatz von Zeitmanagementtechniken

Wie schon oben erwähnt, wird verlangt an seinem Selbstdisziplin zu arbeiten. Sehr oft gehen wir aus Bequemlichkeit oder aus Angst den Weg des geringsten Widerstandes und kann dadurch sein Leben nicht so in die Hand nehmen, wie wir es vielleicht gerne hätten. Vor allem in der Schule ist das Wort Disziplin sehr negativ behaftet, da es immer nach Einschränkungen und Bestrafung klingt. Betrachtet man aber Disziplin positiv, kann man das Bestmöglichste aus sich herausholen.

Manfred Winterheller definiert Disziplin:

„Disziplin bedeutet, sich anhalten, das zu tun, was nicht von selbst kommt, aber von einem selbst für wichtig gehalten wird.“ (Winterheller, M. (2000) Start living beyond your limits – das 6 Wochen Training. S. 31)

Ein weiterer Aspekt in dem Gefüge Selbstmanagement und Selbstdisziplin ist, seine

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Ziele genau zu definieren. Die Ziele sollten in so einem Maß gesteckt werden, dass sie auch erreichbar sind.

Ziele helfen, eine kluge Auswahl zu treffen. Wenn man sich entschließt ein Ziel zu setzten, ist die Antwort „Ja!“ Somit grenzt man gleichzeitig die Dinge aus, die nicht zur Zielerreichung beitragen.

Ziele helfen uns und schützen davor, mehr zu tun, als wirklich zu schaffen ist.

Steckt man sich Ziele und erreicht diese, sieht man den Fortschritt. Jedermann weiß, wenn man sich ein Ziel gesteckt hat und es erreicht, wie motiviert man weiter blicken kann. Gerade in der Schule ist es sehr wichtig, mit den Schülerinnen an einer individuellen Zielsetzung und Erreichung zu arbeiten. Leider lässt dies die Zeit in den regulären Stunden nicht zu. Im Pflichtgegenstand Mentaltraining kann man an diesen Dingen arbeiten.

Man muss den Kindern und Jugendlichen lernen, dass ein Ziel nicht unbedingt groß sein muss oder umfangreich. Es kann auch klein und einfach sein. Fortschritt ist ein Prozess und deshalb sollte sofort mit dem Prozess begonnen werden. (vgl.

Solodzuk, H. (2007) Dein Leben in deiner Hand. S. 7 ff)

Wir alle haben Bedürfnisse. Der US-Amerikaner und Psychologe Abraham Maslow entwickelte die Maslow’sche Bedürfnispyramide (1943), um die Motivationen von uns Menschen zu beschreiben.

Abbildung 5: Maslow`sche Bedürfnisspyramide

Quelle: Maslow A. H.(1981)

1. Physiologische Bedürfnisse: Schlafen, Atmen, Wärme, Gesund sein, Nahrung, Wohnen, Bewegung

(27)

schaut auf Recht und Ordnung

3. Soziale Bedürfnisse: strebt nach Familie, Freundschaften, Partnerschaften, Liebe, Kommunikation, Geborgenheit

4. Individualbedürfnisse: Wertschätzung durch höheren Status, Anerkennung, Streben nach Lob, Wohlstand steht im Vordergrund, Geld, private und berufliche Erfolge, mentale und körperliche Stärke

5. Selbstverwirklichung: Selbstverbesserung, Individualität, Erleuchtung, Talente stehen im Vordergrund, Perfektion

(vgl. Maslow A. H.(1981). Motivation und Persönlichkeit. Reinbek: Rowohlt Tb. S. 40 ff)

Hat ein Mensch genügend zu essen, kann er in die zweite Ebene übergehen. Wenn seine Sicherheit gewährleistet wird, ist auch dies abgedeckt und man kann sich dem Interesse anderer Menschen widmen. Hier wird der Mensch genügend Energie haben, sich mit dem Thema Selbstverwirklichung auseinanderzusetzen. Diese sollte vorallem bei der individuellen Zielsetzung beachtet werden. Es ist von großer Bedeutung, dass die Ziele ermutigend und nicht deprimierend sind. Sie sollten sich an den Fähigkeiten und Stärken orientieren. Ziele sollten auch aus dem inneren Empfinden heraus entspringen und dazu verleiten, das Beste aus sich heraus zu holen.

Meist ist das schriftlich Ausarbeiten von Zielen von großem Vorteil, da die eigenen Gedanken klarer werden. Durch das Aufschreiben werden meist die Ziele ernster genommen und man kann neben den Einflüssen des Alltags diese besser im Auge behalten.

Weiters ist es auch von Nöten, die Ziele genau zu formulieren. "Ich mache heute meine Aufgabe" ist dies etwa keine exakte Formulierung. Dieses Ziel wird eher weniger motivieren weil nicht klar ist was zu tun ist.

Die exakte Formulierung wäre: "Nach dem Essen, wenn ich von der Schule nach Hause gekommen bin, setzte ich mich zu meinem Schreibtisch und mache zuerst meine Englischhausübung. Ich plane eine Stunde dafür ein."

(28)

Dies ist ein genaues Ziel und wenn es erreicht wurde eine sehr positives Ergebnis.

Hier möchte ich erwähnen, dass eine positive Formulierung der Ziele von großer Bedeutung ist.

4.2.2 Zeitmanagement

Mit welchen Dingen man seine Zeit verbringt sollte mittels einer Situationsanalyse erforscht werden. Es ist sehr wichtig, dass man sich Gedanken macht, mit welchen Dingen man Zeit verbringt und wie viel Zeit diese Dinge in Anspruch nehmen. Erfolg und Zufriedenheit hängen davon ab. Auch die richtig genutzte Freizeit und die notwendigen Pausen sollten sinnvoll verbrachte Zeit sein. Man neigt sehr häufig dazu, durch Unorganisiertheit Zeit zu verschwenden, und dies hat meist die Folge, dass angestrebte Ziele von Alltagsaktivitäten verdrängt werden.

Man kann den Schülerinnen lernen, eine Zeittagebuch zu führen. Das heißt, sie müssen lernen, ihre 24 Stunden die ihnen zu Verfügung stehen zu planen. Es sollten 5 Stunden am Tag für Kreatives oder Sportliches an Freizeit zur Verfügung stehen, um das Ganze motiviert durchführen zu können. Das Tolle an dem Zeittagebuch ist, dass man sein eigenes Leben in der Hand hat. So wird den Schülerinnen schon früh gezeigt, wie man eigentlich einen Tag plant und es wird ihnen leichter fallen, im späteren Alltag Zeit für sich selbst zu finden.

Im praktischen Teil werde ich noch weiter auf die Planung und die Möglichkeiten einer Tages- und Wochenplanung eingehen und diese durch praktische Beispiele für Schülerinnen verdeutlichen.

(29)

4.2.3 Kommunikation und Interaktion

Die folgenden Punkte verdeutlichen, was zu einer verbesserten Kommunikation beigetragen werden kann.

• Botschaften sollen möglichst eindeutig sein.

• Man sollte seine Standpunkt verständlich und klar vertreten.

• Der Empfänger sollte sich auf das bevorstehende Gespräch einstellen können, deswegen ist ein dementsprechender Zeitpunkt zu wählen.

• Eine klare Definition des Zwecks des Gesprächs ist von Nöten.

• Die Wahl der Kommunikationsart ist zu berücksichtigen.

• Die Nachricht sollte klar formuliert werden, deutliches und lautes sprechen ist notwendig.

• Wenn man das Gefühl hat nicht verstanden zu werden, sollte man immer wieder Rückfragen stellen.

Durch die Berücksichtigung dieser oben angeführten Punkte sollte im Gespräch Missverständnissen vorgebeugt werden und schneller zu konkreten Ergebnissen kommen. Dies ist auch ein sehr wichtiger Aspekt bei der Kommunikation zwischen Kollegen, nicht nur zwischen Schülerinnen und Lehrerinnen. Kein Bedürfnis besteht darin, dass akzeptable Verhaltensweisen zu verändern sind. Vielmehr sollte man den anderen so akzeptieren, wie er ist, denn das Verhalten anderer steht im Grunde genommen unserer eigenen Bedürfnisbefriedigung nicht im Wege.

In der heutigen Gesellschaft werden Gefühle und Emotionen häufig als Gegensatz zur Rationalität und Unverbindlichkeit empfunden. Viele Menschen glauben, dass es irgendwann belohnt wird, wenn man seine ganzen Sorgen zu Hause lässt. Dies sind weit verbreitete Gruppennormen die einen erheblichen Schaden im psychischen Bereichen anrichten könne. Jeder weiß, dass bei einer Zusammenarbeit mit Menschen in jeglicher Hinsicht, egal ob in der Schule oder in einem Unternehmen, Gefühle und Emotionen eine große Rolle spielen.

(30)

Diese intensiven Empfindungen umfassen zum Beispiel:

• Ärger

• Frust

• Gereiztheit

• Angst

• Betroffenheit

• Verzweiflung

• Hass

• Entmutigung uvm.

Wir haben im Laufe der Zeit gelernt, diese Gefühle zu verdrängen und zu unterdrücken. Oftmals bewirken solche Unterdrückungen Krankheiten und haben erhebliche Auswirkungen auf unsere Gesundheit. Verdrängte Gefühle beeinträchtigen uns auch in der Leistungsfähigkeit bei unserer Arbeit.

Nachdem unsere Schülerinnen bis zu 8 Stunden am Tag in der Schule sind und mit den verschiedensten Gruppen, Personen etc. täglich in Kontakt treten, liegt es auf der Hand, dass hier eine Menge Empfindungen im Spiel sind. Durch das Mentaltraining lernen die Schülerinnen den Umgang mit ihren Emotionen; Sie bekommen einen Anhaltspunkt, wo sie in der Gruppe oder auch einzeln für sich die Möglichkeit haben, zumindest einmal pro Woche mit Hilfe und Anleitung, an ihren Problemen zu arbeiten. Jedem Menschen ist bewusst, dass zufriedene Mitarbeiter produktiver und leistungsfähiger sind. Projiziert man diese Unternehmensphilosophie auf die Schule, die im weiteren Sinne auch ein Unternehmen darstellt, sollte man doch alles daran setzten, zufriedenen „Mitarbeiter“ zu haben. Es sollte klar gestellt werden, dass Gefühle nicht gefährlich sind. Emotionen sind Signale und Hinweise dafür, dass ein Problem vorherrscht. Wenn man dies erkennt, ist man schon einen großen Schritt weiter und kann die Lösung des Problems in Angriff nehmen. (vgl.

Solodzuk, H. (2007) Dein Leben in deiner Hand. S. 44 ff.)

(31)

4.2.4 ICH-BOTSCHAFTEN

Es ist nicht die Norm, Leuten zu begegnen, die ihre Gefühle zum Ausdruck bringen.

Wie zum Beispiel:

„ICH BIN BÖSE AUF DICH.“

„ICH MACHE MIR SORGEN.“

„ICH BIN BELEIDIGT.“

Solche Botschaften könne schon verwirren und befremden. So fragt man sogleich, wieso denn derjenige enttäuscht oder böse ist. Ein entscheidender Aspekt ist, dass es in einer Konfrontation meist nicht genügt, seine Gefühle mitzuteilen, jedoch ist dies schon der erste Schritt bei der Formulierung von ICH-BOTSCHAFTEN.

Sie besteht aus 3 Teilen:

1. Es wird kurz das Verhalten beschrieben, welches nicht akzeptable ist.

2. Ein ehrlicher Ausdruck seiner Gefühle.

3. Greifbare und konkrete Wirkungen des Verhaltens auf sich selbst.

Mit einer solchen Vorgehensweise erspart man seinem Gegenüber die Frage: „Was habe ich getan?“, da die Antwort schon vorweggenommen wird. Es ist erforderlich, dass die Gefühle klar und ehrlich geäußert werden. So bringt man zum Ausdruck, wie sich ein solches Verhalten emotional auswirkt. Der dritte Teil der ICH- BOTSCHAFT ist, seinen Gesprächspartner mit logischen Gründen zu überzeugen, dass die Veränderung seines Verhaltens wirklich notwendig ist. Bei dem Erlernen, ICH-BOTSCHAFTEN zu senden, ist es sehr nützlich, wenn man sich 3 Bestandteile merkt.

VERHALTEN WIRKUNG GEFÜHLE

(32)

Natürlich muss man ICH-BOTSCHAFTEN üben und wenn man es tatsächlich versucht, wird man merken, dass es gar nicht so einfach ist. Mit zunehmender Übung wird es immer natürlicher und man kann die Gedankenkontrolle völlig wegschalten.

Was geschieht mit gesendeten ICH-BOTSCHAFTEN?

Diese Botschaft ist eigentlich nur der erste Schritt in einem gesamten Veränderungsprozess. Es ist auch sehr wichtig, dass man den Ton, in dem man die Botschaft verpackt, richtig wählt. Man sollte sich immer vor Augen halten, dass der Problembesitzer das Problem hat, quasi der Sender der ICH-BOTSCHAFT. Der zu Verändernde handelt im Interesse seiner Bedürfnisse, indem er genau das tut, was den anderen an der Befriedigung seiner Bedürfnisse hindert.

Wie oben angeführt kann man niemanden einen Vorwurf machen, wenn man seine Bedürfnisse befriedigt – das ist die Grundlage des menschlichen Daseins.

Man sollte sich also nicht über Menschen ärgern, deren Verhalten ein Problem darstellt. Ärgerlich ist jedoch die Tatsache, dass man selbst das Problem hat. Diese Einstellung wird durch die ICH-BOTSCHAFT transportiert, welche keinerlei Vorwürfe enthält. Angenommen Mensch versperren sich gegen eine Veränderung, dann hat es meist keinen Sinn ICH-BOTSCHAFTEN weiter zu senden, vielmehr gibt es einen anderen Lösungsansatz; das aktive Zuhören. Das Vertauschen von Sender und Hörer wird „Umschalten“ genannt. (vgl. Gordon, T. (1977). L.E.T. Leader Effectivness Training. New York: Wyden. S. 121 ff.)

Das aktive Zuhören bringt zum Ausdruck, dass der Veränderer die Haltung des Veränderten völlig akzeptiert hat (seine Gefühle und auch die Abwehr und die Gründe). Man muss deswegen noch nicht einverstanden sein, jedoch wächst somit die Bereitschaft des Veränderten um ein Beträchtliches, wenn dieser die Situation des Veränderers verstehen und akzeptieren kann.

Weiters ist dies von großer Bedeutung, da die gefühlsmäßige Reaktion der Zielperson abgebaut wird. Das ebnet den Weg eines lösungsorientierten Ansatzes auf beiden Seiten. Sehr häufig ergibt sich daraus eine Veränderung in der Einstellung der Veränderers.

(33)

4.2.5 Aktives Zuhören

Viele Menschen können nicht gut zuhören, da sie meist, wenn sie in ein Gespräch verwickelt sind, an andere Dinge denken, oder schon während des Gesprächs darüber nachdenken, wie eine perfekte Antwort aussehen könnte. Es könnte im Bereich Kommunikation, egal ob aktiv gesprochen oder aktiv zugehört wird, einiges verändert werden, um die Situation zu erleichtern.

• Man sollte aufmerksam Zuhören und es sollten auch keine voreiligen Schlüsse gezogen werden, denn man kann nicht überlegen und zuhören zugleich.

• Das Sicherstellen, ob man den anderen richtig verstanden hat, ist auch ein wichtiger Aspekt in der Kommunikation.

• Sachliche Argumente in einer Diskussion sind immer förderlicher als persönliche Angriffe. Um Einfluss auf das Gespräch zu gewinnen, sollte man seinen Standpunkt klar verdeutlichen.

• Mit Respekt zuhören! Damit sollte man alle Nebensächlichkeiten um sich herum wegschalten.

• Wenn Punkte unklar sind, sollten diese sofort behandelt werden.

• Den Gesprächspartner nicht unterbrechen! Dies ist sicherlich schon jedem einmal passiert, jedoch sollte man der Versuchung widerstehen.

Durch aktives Zuhören werden Beziehung zu seinen Mitmenschen verändert.

Gerade in der Schule ist Kommunikation ein sehr wichtiger Aspekt. Nicht nur aus der Schülerinnen-Lehrerinnen-Sicht, sondern auch zwischen den Schülerinnen und Lehrerinnen untereinander. Sehr oft kann man durch aktives Zuhören Informationen aufnehmen, die sonst meist verloren gehen. Der Umgang mit „schwierigen“ Schülern oder auch Lehreren ist ein heikles Thema. Durch Toleranz, Verständnis aller Standpunkte, die Offenheit für Ideen und durch Konzentration auf jeder Ebene kann man ein perfektes Schulklima schaffen und so Konflikte minimieren oder sogar verhindern.

(34)

Tipps zur Erleichterung von Gesprächen:

• Eine gute Atmosphäre schaffen, in der man sich wohl fühlt

• Ansichten und Bedürfnisse des Gegenübers ermitteln

• Seinen eigenen Standpunkt erläutern

• Alternativen verhandeln, die sich aus den Standpunkten ergeben

• Eine Einigung erzielen

Man kann sich nie ganz sicher sein, ob man jemanden völlig versteht oder nicht. Die Kunst im aktiven Zuhören besteht darin, dass der Empfänger dem Sender ständig die Ergebnisse seiner Dekodierung zurückmeldet. Deshalb ist es auch sehr wichtig genau zu verstehen, was gemeint wurde. So kann man Missverständnisse und Verzerrungen von Wahrheiten minimieren und verhindern. Das aktive Zuhören signalisiert dem Sender, dass er völlig verstanden wird und so beruhigt fortfahren kann. Es ist auch bei diesem Aspekt viel Übung von Nöten. Man braucht viel Zeit und Praxis damit dies gedankenlos in den Alltag einfließen kann.

Für die Schülerinnen ist es sehr wichtig, so eine Art von Kommunikation zu lernen, denn der spätere Arbeitsalltag wird um vieles einfacher sein, wenn man solche Techniken schon in der Schule gelernt, geübt und ausprobiert hat.

Beispiele für das Aktive zuhören:

Schülerin: „Ich weiß nicht, wie ich das Problem lösen soll.“

Zuhörerin: „Du hast wirklich keine Ahnung, wie du das lösen sollst.“

Schülerin: „Verdammt, warum bekomme ich immer einen 5er auf mein Schularbeit.“

Zuhörerin: „Du bist verärgert, weil du Fehler findest.“

(35)

Schülerin: „Tut mir leid, ich habe nich zugehört, weil ich bin mit meinen Gedanken ganz woanders. Meine Eltern streiten die ganze Zeit. Ich glaube, sie wollen sich scheiden lassen.“

Zuhörerin: „Hört sich an, als machst du dir wirklich Sorgen um die Beziehung deiner Eltern.“

Schülerin: „Kannst du mich da bitte ein anders Mal fragen.“

Zuhörer: „Hört sich an, als hättest du im Moment ziemlich viel um die Ohren.“

Schülerin: „Ich glaube das Ballkomitee-Treffen war heute völlig umsonst.

Zuhörerin: „Du bist sehr enttäuscht über die Sitzung.“

Allein die Tatsache, dass man durch aktives Zuhören, Missverständnisse früher vermeiden kann, ist Grund genug, sich angestrengt diese Fähigkeit anzueignen. Man sollte einfach versuchen, sich in den Partner, Freund oder Kollegen hineinzudenken.

Hierfür eignet sich das aktive Zuhören ausgezeichnet. (vgl. Gordon, T. (1977). L.E.T.

Leader Effectivness Training. New York: Wyden, S. 73 ff.)

Körpersprache

Die Körpersprache ist ein weiterer sehr wichtiger Punkt im Bereich Kommunikation.

Wir verständigen uns nicht nur über die Sprache, sondern auch sehr viel über die Mimik und die Gestik.

Offene Körperhaltung mit häufigem Blickkontakt und einem Lächeln, strahlt Sicherheit und Zufriedenheit aus, wobei verschränkte Arme und ein ernstes Gesicht können eher unsicher und gedrückt wirken.

Dies ist vorallem in der Schule ein sehr wichtiger Aspekt zwischen den Schülern und Lehrern. Der Erfolg des Unterrichts ist in erster Linie davon abhängig, wie die Lehrerin ihre Verbalsprache und der Körpersprache miteinander verbinden kann.

Sind die Körpersprache und die Verbalsprache bei einer zu übermittelnden Botschaft

(36)

nicht stimmig, dann könnten sie sich gegenseitig neutralisieren; dies wäre noch eher ein harmloser Fall. Ungünstiger ist es, wenn ein Auseinanderklaffen von den beiden Sprachen passiert, was eine Verunsicherung und Verwirrung auf der Schülerseite hervorruft. Die Schülerinnen wissen so nie ganz genau, wie sie bei der/dem Lehrerin ankommen. Sehr häufig kommt es zu Störungen im Unterricht.

Versucht die Lehrerin beispielsweise die Schülerinnen mit leiser und zitternder Stimmt um Ruhe zu bitten, so könnten die Schülerinnen daraus schließen, dass diese Probleme hat, ihre Autorität und Forderungen klar auszudrücken. In diesem Falle könnten man doch weiterhin stören.

Von Vorteil ist es auch, sich nicht hinter dem Lehrerschreibtisch zu verstecken. Auch wenn sich die/der Lehrerin verbal bemüht, einen guten Kontakt zur Klasse zu finden, kann die Kommunikation durch das Fehlen von Nonverbalität verloren gehen.

Kommunikation ohne nonverbale Signale kann zerstörerisch wirken. Man sollte keinen Unterricht halten, und lehren, wenn der Blick, die Gestik und die Körperhaltung zeigen, dass man eigentlich keine Freude daran hat.

(vgl. http://arbeitsblaetter.stangl-taller.at/KOMMUNIKATION/KommNonverbale6.shtm.

(06.05.2010)

(37)

4.2.6 Selbstorganisation

Ordnung im Kopf und in den Unterlagen ist sehr wichtig. Erst wenn der Vorgang abgeschlossen ist und die alten Unterlagen weggeräumt wurden, ist Platz für die neue Aufgabe. Für die Schülerinnen ist es wichtig, einen ordentlichen Schreibtisch zu haben, denn wenn dieser so überladen ist, hat man immer das Gefühl, die Arbeit nicht im Griff zu haben. Materialien die nicht mehr benötigt werden, sollte man sofort entsorgen. Vielen Menschen fällte es schwer, sich sofort davon zu trennen, aus der Befürchtung es wieder zu brauchen. Meistens häuft sich jedoch dann der Papierstapel, und man benötigt erst wieder Zeit, diesen Stapel zu überarbeiten. Die Unterlagen sollten sofort in die passenden Ordner sortiert werden.

Unterlagen ordnen:

• Ein sinnvolles Ablagesystem entwickeln, damit man Zeit sparen kann und sich ewiges Suchen erspart.

• Gleich sichergehen, ob die abzulegenden Unterlagen noch benötigt werden.

• Die Ordner sollten nach den verschiedensten Gesichtspunkten angelegt werden. Wie zum Beispiel Fächer oder Zeugnisse.

• Man sollte, wenn man fertig ist, die Unterlagen sofort einordnen.

• Einmal jährlich die Unterlagen überprüfen.

Ein gutes Ablagesystem ist die halbe Arbeit. Die Schülerinnen sollten von Anfang an lernen, Ordnung zu halten. Im Pflichtgegenstand Mentaltraining werden vorallem in der Unterstufe solche Dinge gelernt. Schülerinnen in der ersten und zweiten Klasse basteln sehr gerne, da gibt es sehr viele Möglichkeiten, spielerisch und kreativ an Ablagesystemen zu arbeiten, um dies den Kindern gleich von Anfang an beizubringen. So lernen sie auf lustige Art und Weise, ihre Unterlagen in Ordnung zu halten. (vgl. Voss, J. & Geiss, H. (2000). Selbstmanagement. Mehr leisten, mehr erreichen im Leben und Beruf. (1. Aufl.). München: Compact. S. 93 ff.)

(38)

4.2.7 Lerntechniken

In der Schule wird sehr viel Wissen vermittelt, jedoch bleibt das Lernen lernen oft aus. Mit guten Lerntechniken kann man einen angenehmeren Weg schaffen, um den Lernprozess zu erleichtern und zu optimieren. Lerntechniken vereinfachen das Aufnehmen, Verarbeiten und Weitergeben von Wissensgebieten.

Gerade in der Schule ist es wichtig, den Schülerinnen zu zeigen, welche Lerntechniken es gibt und welche genau individuell für einen passen. Man investiert zwar Zeit in das Lernen von Techniken, jedoch bin ich überzeugt, dass das Endresultat weniger Zeit in Anspruch nimmt. Das Lernen wird systematischer und so weniger aufwändig. Es wird die Lern- und Freizeit besser geplant.

4.2.8 Lerntypen

Gerade in pädagogischen Arbeitsbereichen hat man es sehr oft mit inhomogenen Gruppen zu tun. Es ist von großer Wichtigkeit, dass den Schülerinnen die Möglichkeit gegeben wird herauszufinden, welcher Lerntyp sie sind.

Grundsätzlich kann man folgende Lerntypen einteilen:

Visuelle Lerntypen:

Visuelle Typen nehmen Informationen durch das Lesen und das Beobachten auf. Sie lesen gerne und bevorzugen grafische Darstellungen.

(39)

Auditive Lerntypen:

Der auditive Lerntyp ist ein Spezialist, Informationen über das Gehör aufzunehmen.

Mündliche Erklärungen, konzentriertes Zuhören und lautes Lesen sind die Merkmale für diesen Lerntypen. Sie führen oft Selbstgespräche um die Informationen zu verarbeiten.

Kommunikativer Lerntyp: Gespräche

Durch Diskussionen oder Gespräche werden hier die besten Lernerfolge erzielt. Man sollte in Gesprächen beide Rollen und zwar die des Fragenden und auch die des Erklärenden einnehmen.

Motorische Lerntyp: Ausprobieren

Der motorische Typ setzt gerne seine motorischen Kräfte ein, um zu lernen.

Handlungsabläufe durchzuführen, charakterisieren diese Art von Lerntyp sehr gut.

Reine Erklärungen sind ihm nicht genug und durch das eigene Tun wird gelernt. Er ist meist sehr kreativ und entwickelt oft Zeichnungen und Schaubilder von Lerninhalten.

(vgl: http://www.elternweb.at/index.php?page=4_Lerntypen. 07.05.2010)

In jedem Menschen steckt ein kleiner Teil von jedem der 4 Lerntypen. Jedoch entwickelt man im Laufe der Zeit Vorlieben und erkennt mit welchen Techniken man sich am besten helfen kann, sich Dinge so schnell und gut wie möglich zu merken.

Gerade im Schulalltag wird leider viel zu wenig auf die verschiedenen Lerntypen eingegangen, weil auch oft die Zeit dazu fehlt. Im Unterrichtsgegenstand Mentaltraining werden auch diese Aspekte berücksichtigt und den Kindern und Jugendlichen ermöglicht, sich mit ihren Lernvorlieben auseinander zusetzen und zu konkretisieren, welche einem mehr oder weniger liegen. Dies ist auch sehr hilfreich für die anderen Gegenstände, wenn die Schülerinnen erkannt haben, was sie brauchen. Eine weitere enorme Erleichterung ist es auch zu Hause. Viel Zeit kann gespart werden, wenn die Schülerinnen wissen, wie sie am besten lernen. Dies sind so wichtige Dinge für den Alltag und für das weitere Leben auch nach der Schule, und dies ist wieder ein weiterer Grund, auf unsere Kinder einzugehen, denn die Schule soll in erster Linie eine Vorbereitung sein für das weitere Leben.

(40)

4.2.9 Lernmotivation

Es ist wichtig, um erfolgreich Lernen zu können, eine Motivation dahinter zu sehen.

Aus eigenem Antrieb und aus eigener Begeisterung heraus zu lernen, ist eine weitere erstrebenswerte Fähigkeit, die uns auch hilft, Schwierigkeiten zu überwinden.

Sehr schwierig kann es werden, wenn wenig Interesse an dem zu lernenden Stoff besteht. Man kann sich nur sehr schwer darauf konzentrieren, und wenn etwas nicht sofort verstanden wird, gibt man schneller auf.

Anregungen bei Motivationsschwierigkeiten:

• Man sollte sich damit auseinandersetzten, warum etwas gelernt werden soll und welche Vorteile man darin sieht. Das Ziel vor Augen zu halten, ist eine gute Perspektive, um wieder zur Motivation zurück zu gelangen.

• Sich selbst klar zu werden, wo die Schwierigkeiten im Lehrstoff liegen, ist ein weiterer Aspekt, um danach zu Handeln diese Barrieren zu durchbrechen.

Vielen kann es helfen, die sich zum Beispiel nicht lange konzentrieren können, mit Schulkameraden oder Freunden zu lernen.

• Gesamte Arbeitsgruppen sind auch meist motivierender.

• Der eigene Enthusiasmus und die Aktivität fördert den Erfolg im Lernen. Viele Schüler neigen dazu, sich mit Fächern die sie nicht interessieren, gerade nur so viel zu beschäftigen, wie gerade notwendig ist, um „durchzukommen.“ Hier beginnt der Teufelskreis:

Das Fach ist langweilig und der Stoff wird nicht richtig verstanden. Frustration ist meist die Folge. Um diesen Kreislauf zu durchbrechen muss man aktive Maßnahmen setzten. Sich an fixe Lernzeiten zu halten!

Um es den Schülerinnen zu erleichtern, könnte man im Unterrichtsgegenstand Mentaltraining mit den Schülerinnen diese Probleme besprechen und gemeinsame Motivationswege finden, auch für Fächer die sie nicht so richtig interessieren.

(41)

Man kann ihnen über diese Motivationswege verdeutlichen, indem man immer wieder praktische Beispiele findet, für die das theoretisch Erlernte anwendbar sein könnte.

Ein ausgewogenes Maß an Lernen und Freizeit sollte den Kindern und Jugendlichen beigebracht werden. Wenn das Gefühl entsteht, immer nur lernen zu müssen, kann sich hierbei keine Motivation entwickeln. (vgl. Winterheller, M. VO Wirksame Kommunikation in der Führung und Theorie. (WS 2009/2010). eigene Mitschrift zur Vorlesung.)

4.2.10 Konzentration

Eine der Hauptschwierigkeiten ist jene der Konzentrationsprobleme. Die Ursachen dafür können sehr unterschiedlich sein:

• Störungen durch die Umgebung: Lärm, Telefon usw.

• Eine fehlende Zeitplanung kann einen unter Druck setzten und so die Konzentration verringern.

• Geringe Erholungspausen können auch die Konzentration beeinträchtigen.

Konzentrationsschwächen können auch durch abschweifende Gedanken oder Probleme im Hintergrund ausgelöst werden. Ist dieses Problem, welches einen immer wieder und wieder beschäftigt und von seiner eigentlichen laut Zeitplan notwendigen Tätigkeit abhält, so präsent, sollte man sich diese Problem notieren.

Wenn es sofort gelöst werden kann, sollte man es auch machen.

Sehr wichtig ist es, die Gedanken auf eine Sache, nämlich jene, die man erledigen möchte, zu fokussieren und darauf zu lenken, sich zu entschließen, für genau diese Zeit, die man eingeplant hat, bei diesem Thema zu bleiben.

Die oben erwähnten Komponenten sollte man im Unterrichtsgegenstand Mentaltraining mit den Schülerinnen erlernen, besprechen und üben, um ihre Konzentration zu verbessern. Das ist ein sehr wichtiger Aspekt, sowohl in der Zeit, in der die Schülerinnen im Unterricht sitzen, als auch zu Hause.

(42)

4.2.11 Effektives Lesen

Gute Lesetechniken können helfen, das benötigte Wissen besser aufzunehmen können. Es sollen folgenden 6 Punkte beachtet werden:

1. Die Leseziele festlegen. Man sollte sich im Klaren sein, ob man zu Entspannung, zur Unterhaltung oder ob man eine fachliche Lektüre liest und wie gut das Gelesene wiedergegeben werden kann.

2. Man sollte gezielte Werke auswählen. Oft muss man in der Schule Bücher lesen, die nicht jedermann interessieren, doch hier ist es wichtig, den Schülerinnen zu zeigen wie man sich Leseziele steckt und diese auch erreicht.

3. Einen Überblick zu verschaffen, kann auch helfen. Zuerst die Gliederung und das Inhaltsverzeichnis überfliegen und die Zusammenfassung lesen, um sich im Vorhinein ein Bild machen zu können.

4. Als Leser kann man sich immer wieder Fragen zum Text stellen, indem man reflektiert, was man schon von diesem Gebiet weiß. Man sollte sich Fragen stellen, welche Bedeutung und Verbindungen die neue Information hat und Schwerpunkte auf das bis jetzt gelesene festlegen.

5. Aktiv und konzentriert lesen! Wenn es nötig ist, Fachausdrücke nachschlagen.

Auch das Lesetempo sollte man dem Leseziel und dem Schwierigkeitsgrad des Textes anpassen.

6. Nachbereitung: Hilfreich ist es, das Gelesen mit eigenen Worten für sich nochmal zusammenzufassen. (vgl. Wenzl, (1996). S. 27ff)

(43)

Im Unterrichtsgegenstand Mentaltraining kann man auch wunderbar Fächerübergreifend arbeiten und bei diesem Thema zum Beispiel sehr gut mit dem Unterrichtsgegenstand Deutsch kooperieren.

4.2.12 Prüfungsvorbereitung

Der Ausgang von Prüfungen hängt meist von der eigentlichen Vorbereitung ab.

Schülerinnen, die konzentriert und in Ruhe gelernt haben, können mit Selbstvertrauen zu einer Prüfung gehen und haben sicherlich weniger Prüfungsangst.

Im Mentaltraining kann man Schülerinnen sehr gut auf Prüfungen vorbereiten, indem man mit den verschiedensten Techniken gemeinsam Blockaden löst.

Optimale Prüfungsvorbereitung:

• Gemeinsames erstellen eines Lernplanes, je nach Anforderungen und persönlichen Vorlieben. Darin wird das Lernpensum festgelegt. Dadurch kann man den Druck verringern, weil nicht mehr einen Tag vor der Prüfung so viel ansteht.

• Eine individuelle Lernroutine soll entwickelt werden, die den persönlichen Bedürfnissen am besten entspricht.

• Intensive Beschäftigung mit dem Stoffgebiet führt zur Sachkompetenz und einem ruhigen Arbeitsgewissen.

• Auch Gespräche mit Mitschülerinnen, die diese Prüfung schon einmal gemacht haben, sind sehr wichtig. Hier können wertvolle Tipps gegeben werden.

• Durch die genaue Vorbereitungen auf eine Prüfung, wird etwas Unvorhergesehenes die Kinder und Jugendliche nicht so leicht aus der Bahn werfen. So kann man sogenannten „Blackouts“ vorbeugen.

(44)

• Man kann auch Prüfungssituationen im Vorhinein durchspielen.

Arbeitsgruppen stellen sich gegenseitig Fragen helfen sich gegenseitig weiter.

Diese Varianten werden den Schülerinnen ermöglicht, um eine bessere Leistung und Motivation im Schulalltag zu erzielen.

• Sich selbst Fragen zu stellen und laut zu beantworten, ist auch eine weitere Möglichkeit zur Vorbereitung.

• Von Eltern oder Geschwistern ausfragen lassen! Dabei kann schon energisch gefragt werden, denn nur so kann man seine Schwächen, die man vielleicht noch hat, erkennen und verbessern. (vgl. Voss, J. & Geiss, H. (2000).

Selbstmanagement. Mehr leisten, mehr erreichen im Leben und Beruf. (1.

Aufl.) München: Compact, S. 109 ff.)

4.3 Autogenes Training

„Autogenes Training ist eine Entspannungsmethode, die es jedem ermöglicht, sich selbst durch Konzentration zu entspannen.“(Langen, D. (1998). Autogenes Training.

München: Gräfe und Unzer Verlag, S. 8)

Das autogene Training ist eine Möglichkeit, eine konzentrative Selbstentspannung zu erfahren. Der Nervenartz Dr. J. H. Schultz entwickelte aufgrund von Beobachtungen bei hypnotisierten Patienten diese Technik der Tiefenentspannung. Autogenes Training basiert aber ausschließlich auf Selbst-(Auto-)Suggestion. Diese Art von Entspannungsmethode ist so einfach, dass sie jedes Kind so ca. ab etwa dem achten Lebensjahr erlernen kann. Autogenes Training sollte so früh wie möglich erlernt werden. Denn, warum sollten unsere Kinder und Jugendlichen nicht die Möglichkeit haben, solche wunderbaren Techniken in der Schule zu erlernen?

Ziel eines solchen Trainings ist es, mittels Tiefenentspannung auf körperliche Prozesse Einfluss zu nehmen. (vgl. Gerber, G. & Sedlak, F. (1990): Autogenes Training – mehr als Entspannung - . Eine ganzheitliche Betrachtungsweise in Ausbildung, Vermittlung, Supervision. Basel: E. Reinhardt. S. 11 ff.)

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