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Pflichtgegenstand Mentaltraining

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5.1 Bildungs- und Lehraufgaben

Das Unterrichtsgegenstand Mentaltraining soll zur Entwicklung von Sozial- und Selbstkompetenzen beitragen. Durch den vielseitigen Einsatz verschiedenster Methoden soll dieser Gegenstand bei der Entwicklung von Eigenverantwortung, menschliche Verhaltensweisen betrachten, Bewusstseinsmanagement, handlungsorientiertem Denken Zielsetzungen, Selbstdisziplin, Zeitmanagement, Kommunikation/Interaktion richtig ausführen, Selbstorganisation, Lerntechniken, effektivem Handeln, Stressbewältigung, Autosuggestion, NLP, Autogenes Training, Teamfähigkeit, Gesundheitsbewusstsein, Kreativität, Körper und Geist in Einklang bringen, Selbstvertrauen, Lebenswahrnehmung, Entspannungstechniken, Bedürfnisbefriedigung, Vernetzung der beiden Gehirnhälften, kollegialem Handeln, Regelbewusstsein, interkulturellem Verständnis, Ethik, und zur Entfaltung von Leistungsbereitschaft beitragen.

Im Mittelpunkt stehen:

• Förderung und Entwicklung von Lernstrategien und durch vielseitige Methoden.

• Erwerb eines ganzheitlichen Körper-Geist-Psyche-Konzepts.

• Entwicklung eines individuellen Lern-, Gestaltungs- und Bewältigungsstils.

• Entfaltung von Freude und Spass an der Weiterentwicklung und Bildungsarbeit.

• Aufbau einer gesundheitsbewussten und gegenüber der Umwelt und den Mitmenschen verantwortlichen Lebensführung sowie einer lebenslangen Entwicklungsbereitschaft.

Die Ziele sind:

• Ausbildung und Weiterentwicklung von Selbstmanagement, Verbesserung der individuellen Leistungsfähigkeit.

• Erwerb innerer Fähigkeiten wie Aufmerksamkeit, Felxibiltät, Selbstmotivation von neuen Lernfähigkeiten auf der geistig-mentalen Ebene.

• Schaffen von Möglichkeiten zum Entdecken von Vorlieben für bestimmte Verhaltensweisen und deren Einbeziehung in den persönlichen Lebensstil.

• Vielfältige Körperwahrnehmung in unterschiedlichen Räumen und Situationen vorallem in naturnahen und erlebnishaften Umgebungen.

• Bewusstseinsbildung zur Nutzung und Programmierung unterbewusster Vorgänge und Energien, um die zentralen Mentalfähigkeiten wie Denk- und Glaubensmuster, Motivationen und Verhaltensweisen zu entwickeln.

• Aus dem pluralen Chaos der dynamischen Zeit neue mentale Ordnungen, Sinnvorstellungen, Perspektiven, Erfolgswege entwickeln.

• Traditionelles Lernen wirkungsvoll machen, dadurch neue Lernzeile ermöglichen (Ängste ab- und Selbstbewusstsein aufbauen).

• Finden der inneren Ruhe, geistige und körperliche Entspannung, Förderung von Kreativität, Psychische Stabilität und persönliche Energiepotentiale heben.

• Erlernen von Entspannungstechniken, Visualisierungsübungen, Autosuggestion, Erfolgsstrategien und Konzentrationstechniken.

5.1.1 Beitrag zu den Aufgabenbereichen der Schule

Vielfältige Mentalerfahrungen sollen den Aufbau der eigenen Persönlichkeit und neben dem individuellen Engagement auch das Übernehmen von Verantwortung in der Gemeinschaft und das Anstreben und Setzen von Zielen widerspiegeln. Es soll ein sinnerfülltes Leben kennen gelernt, sowie Werte im Bereichen der Persönlichkeitsentwicklung vermittelt werden, die zu ethischem Handeln führen. Das Mentaltraining soll ein weites Spektrum eröffnen, um den Kreislauf zwischen Zufriedenheit und einer sich daraus ergebende Leistungssteigerung zu schließen.

Die Schülerinnen sollen lernen, dass ihnen Hilfe zur Selbsthilfe bei der bewussten und unterbewussten Mentalgestaltung geboten wird.

5.1.2 Beiträge zu den Bildungsbereichen

Sprache und Kommunikation:

Alle Teilbereiche im Mentaltraining tragen zu den sprachlichen und kommunikativen Prozessen bei. Sie fördern persönliche und soziale Prozesse, Emotionen und Motivationen können differenziert ausgedrückt werden, Gesprächskulturen werden gepflegt, Gesprächsformen vertieft, Körpersprache als nonverbale Kommunikation erfasst, argumentative Begründungen erarbeitet, effektives Lesen und Kommunikationstechniken erlernt.

Mensch und Gesellschaft:

Der Unterrichtsgegenstand Mentaltraining soll den Schülerinnen zu einer refektierten Kenntnis der eigenen Person und deren Mitmenschen führen und somit das Verständis für sich und das soziale Umfeld und den Wandel der Gesellschaft fördern.

Aus der Gesellschaft geprägte Verhaltensmuster und Fähigkeiten werden umgelernt, um eine neue Form des Lernens zu eröffnen. Die Verfallszeit des gelernten Wissens wird immer kürzer.

Es wird eine hohe Flexibilität verlangt, und in dieser Zeit ist es umso wichtiger, den Schülerinnen zu einem neuen Bewusstsein zu verhelfen, um im späteren Leben Fuß fassen zu könne. Das Wissen ist mental zu vernetzten, Beziehungen und Zusammenhänge sind zu programmieren. Durch weltweite Kommunikation und Kooperation sollen interkulturelles Denken und Handeln ermöglicht werden.

Natur und Technik:

Unterschiedlichste Körpererfahrungen sind die Grundlage von biologischen und physikalischen Prozessen. Entspannungstechniken und Stressbewältigung in der Natur zu erleben, in diesem Bereich kann man die Zusammenhänge von Ökologie und Mentaltraining verdeutlichen. Das Mentaltraining soll im gesellschaftlichen Zusammenhängen betrachtet werden, insbesondere hinsichtlich der technischen Fortschritte und der daraus resultierenden moralischen Problemstellungen.

Kreativität und Gestaltung:

Zu den wesentlichen Anliegen neben den theoretischen Analysen sollen die Schülerinnen durch die Kenntnis alternativer Standpunkte und Lösungswege wie zum

Beispiel ihre Spontaneität, Flexibilität und Kreativität erweitern. Durch das Kennenlernen eines breiten Spektrums an Meditationsformen wie zum Beispiel durch Tanz oder Musik wird den Schülerinnen die Möglichkeit geboten, sich weiter kreativ zu entfalten.

Gesundheit und Bewegung:

Im Gegenstand Mentaltraining steht die Vernetzung von Körper und Geist im Vordergrund. Gesundheit und Bewegung ist ein wesentlicher Teil und spielt eine tragende Rolle bei der Gestaltung der Schule als mentalen Lebensraum.

5.2 Didaktische Grundsätze

Die Bildungs- und Lehraufgabe von Mentaltraining ist für jede Schulstufe altersgemäß und entwicklungsgemäß anzupassen. Die Organisation der Lernprozesse hat mit den oben angeführten Schlüsselqualifikationen im Bereich Selbst- und Sozialkompetenz durch die Methodenvielfalt zu erfolgen. Hierbei werden Methoden angeboten zur Verbesserung des Selbst- und Zeitmanagements, Kontakts und Vertrauens, Angleichens und Führens, dem Integrieren eigener Erfahrungen, Sich-Ziele-Setzens, Umdenkens, Win-Win-Austauschs, der bewusster Wahrnehmungsveränderung, Wegtherapie und Entwicklungsebenen.

Es bieten sich Methoden wie Rollenspiele, Projekte, Präsentationen, offene Lernformen, Entspannungstechniken uvm. an.

Die Einbeziehung außerschulischer Expertinnen und Experten sowie die Durchführung von Exkursionen und Lehrausgängen eröffnen neue Perspektiven, stellen unmittelbare Zusammenhänge her und wirken durch ihren Realitätsbezug motivationsfördernd.

Vielfältiger Medieneinsatz hat die Kommunikationsfähigkeit, den Aktualitätsbezug und die interaktive Auseinandersetzung zu fördern. Durch die Beschäftigung mit einer ganzheitlichen Weltanschauung wird strukturiertes, logisches und vernetztes Denken und Arbeiten gestärkt. Umstellungshilfen werden geboten und zielgerichtet aktiviert, dies kann zum Beispiel durch Bewegungsübungen oder durch das Schaffen von Atmosphäre im Raum durch Musik oder Ambiente passieren.

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