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Lehrstoff Unterstufe

Im Dokument 1. Abstract Einleitung...6 (Seite 63-68)

6.1 Kernbereich 5. Schulstufe

Selbst- und Sozialkompetenz:

Einander kennenzulernen ist ein wichtiger Aspekt, da die Kinder von der Volksschule in die AHS übertreten und völlig neue Situationen zu meistern sind. Neue Klassengemeinschaften werden gegründet, es muss eine neue Orientierung geschaffen werden. Neue Lehrerinnen, neue Erwartungen, Veränderungen von Routinen und Prioritäten, andere Schulordnungen herrschen in dem neuen Umfeld.

Es werden Verhaltensvereinbarungen getroffen und besprochen. Die Kinder sollen lernen, sich selbst besser wahrzunehmen, wie zum Beispiel Gefühle zu erkennen und zu benennen. Wichtig ist auch die Stärkung der Klassengemeinschaft, Mitschülerinnen zu helfen und einen neuen Freundeskreis aufzubauen. Man soll einander kennenlernen und dadurch die kommunikativen Kompetenzen verbessern.

Das Erlernen von Gesprächsregeln wird erarbeitet und geübt. Probleme werden durch lösungsorientiertes Handeln bearbeitet sowie der Umgang mit Gruppendruck und Außenseiterproblematik thematisiert. Klassenregeln, Umgang mit Stress und Zeitmanagement sind auch Aspekte des Mentaltrainings in der 5. Schulstufe.

Lernkompetenz:

Von großer Bedeutung in Sachen Lernkompetenz ist, den Schülerinnen die Möglichkeit zu geben selbstständig herauszufinden welcher Lerntyp sie sind. Das Lernen wird organisiert und Strategien zum Zeitmanagement, der Strukturierung und der Ordnung werden nähergebracht. Die Schülerinnen sollen mehr Eigenverantwortlichkeit entwickeln.

Methodenkompetenz:

Bei der Methodenkompetenz soll vorallem in diesem Fach darauf geachtet werden, die Theorie in Spiel und Spass zu verarbeiten. Die Schülerinnen sollen sich wohl fühlen und das Gefühl haben, alles fragen zu dürfen. Eine Einführung in Informationsbeschaffung ist auch von großer Wichtigkeit.

Mit Büchern und Bildern und neuen Informationen soll gearbeitet werden. Sie sollen lernen wie man Feebacks geben kann, wie man präsentiert und was Selbstreflexion ist.

6.2 Kernbereich 6. Schulstufe

Selbst- und Sozialkompetenz:

Wichtig ist das Auseinandersetzen mit den eigenen Stärken und Schwächen und der Aufbau eines Selbstwertgefühls. Aufbauend auf die Grundkenntnisse in der 5.

Schulstufe stehen hier Förderung von Akzeptanz, Respekt und gegenseitige Achtung im Vordergrund. Den Kindern und Jugendlichen soll die Chance geboten werden, sich mit positiven und negativen Gefühlen auseinanderzusetzten. Was ist Angst?

Warum ist man wütend? Aber auch das Glücklichsein in den Vordergrund gerückt wird. Es sollen Gemeinsamkeiten mit anderen erkannt und so eine weitere Stärkung der Klassengemeinschaft erarbeitet werden, durch den Umgang mit Konflikten und der Förderung kommunikativer Kompetenzen. Einführung in das Thema ICH-BOTSCHAFTEN!

Lernkompetenz:

Weiters wird vertiefend im Bereich Lernkompetenz mit den individuellen Lernstilen mit Lernhilfen und Lerntechniken gearbeitet. Genauere Planungen und Zeiteinteilungen werden geübt und strukturiert. Einführungen ins Brainstorming und Mindmapping werden vorgenommen. Weiters werden Entspannungstechniken und Visualisierungsübungen gelernt.

Sehr wichtig ist die Verbesserung der Lesekompetenz. Aktives Lesen und das effektive Recherchieren in Büchern ist die Grundlage, um den Unterricht ganzheitlicher und qualifizierter zu machen. Neue Visualisierungstechniken sollen erarbeitet werden wie das Gestalten von Plakaten und Folien zum Beispiel.

In der 6. Schulstufe sind jedoch auch schon die Grundtechniken wie freiem Sprechen von großer Bedeutung. Blickkontakte, Mimik und Gestik spielen eine große Rolle in diesem Bereich. Vertiefende Anleitungen zur Selbstreflexion werden aufgebaut.

Didaktische Grundsätze:

Die didaktischen Grundsätze im Unterrichtsgegenstand Mentalraining sind vorallem die Lebensnähe der Inhalte und die intensive Beteiligung jeder Person. Die Schule ist eine Lern- und Lebensgemeinschaft und durch diese motivierte Beteiligung von Schülerinnen und Lehrkörpern ist die Grundlage für ein erfolgreiches Lernen gelegt.

Die Arbeitsformen setzten sich daher aus Gruppenarbeiten, Rollenspielen, Einzelarbeiten, Präsentationen Gesprächen uvm. zusammen. Spass, Freude und Leichtigkeit stehen immer im Vordergrund.

Teilweise wird es von Nöten sein, Stunden zu blocken, um den Arbeitsformen den entsprechenden Rahmen bieten zu können und so mehr Handlungsspielraum zu ermöglichen, wie zum Beispiel Fachleute einzuladen oder den Raum der Schule zu verlassen.

6.3 Kernbereich 7. Schulstufe

Selbst- und Sozialkompetenz:

Im Bereich Selbst- und Sozialkompetenz soll in der 7. Schulstufe vertiefend in die Gefühlswelt eingegangen werden. Themen sind die Veränderung der eigenen Gefühle und wie man sie wahrnimmt, aber auch wie man respektvoll mit Gefühlen seiner Mitmenschen umgeht. Es werden Strategien zur Stärkung des Selbstbewusstseins erarbeitet und auch das Thema „Nein“ sagen zu lernen, eingeübt. Weiters wird auf die Kommunikationskompetenz eingegangen. Bei den 12 bis 14 Jährigen ist es auch von großer Wichtigkeit, im Bereich Konfliktlösungskompetenz zu arbeiten. In diesem Alter ist es oft schwierig, da die Kinder zu Jugendlichen heranwachsen. Sie müssen mit den verschiedenen körperlichen und gesellschaftlichen Veränderungen zurecht kommen. Es ist die nächste Stufe in Richtung Erwachsen werden. Dies ist oft für viele Jugendliche eine sehr schwierige und prägende Phase im Heranwachsen. Geschlechtsspezifische Verhaltensmuster erkennen zu lernen und das Selbstbild zu hinterfragen, ist ein weiterer Aspekt in der 7. Schulstufe. Es wird sehr viel Wert auf Kommunikation und Fragetechnik gelegt.

Lernkompetenz:

Im Bereich Lernkompetenz soll aus metakognitiver Sicht auf das Lernen eingegangen werden. Kognitive Strategien dienen dazu, den Lernfortschritt durch die unterschiedlichen Auseinandersetzungen mit dem neuen Lehrstoff zu erreichen. Die metakognitiven Strategien haben die Funktion einer internen Erfolgskontrolle der einzelnen Lernschritte. Die Schülerinnen übernehmen Kontrollaufgaben. Diese Lernstrategien werden auf Planung und Prüfung des Lernfortschrittes anhand von Zielformulierungen und auf flexible Ausrichtung des eigenen Lernverhaltens am Ergebnis ausgerichtet. Diese Kategorie des Lernens kann man auch als eine Erweiterung von Selbstreflexion sehen.

Methodenkompetenz:

Bei der Methodenkompetenz geht es in dieser Schulstufe um die weiterführende Verbesserung von Lesekompetenz, Informationsbeschaffung über die verschiedensten Medien, Mind Mapping, Kreative Layoutgestaltungen und Präsentationstechniken. Im Bereich Entspannungstechniken kann aufbauend auf den bisherigen Stoff tiefer gearbeitet werden.

6.4 Kernbereich 8. Schulstufe

Selbst- und Sozialkompetenz:

In der 8 Schulstufe steht die weitere Berufswahl im Vordergrund. Die Schülerinnen sollen sich bewusst werden, welche Fähigkeiten und Kompetenzen sie besitzen für die passende Berufswahl. Sie sollen auf schwierige Situationen vorbereitet werden, in denen sie sich selbst bewusst behaupten können und in der Lage sind, ihre Meinung zu vertreten. Weiters sollen Rollenverteilungen geschlechterspezifischer Art thematisieren werden, auch die Auseinandersetzungen mit Gewalt und welche Möglichkeiten im Umgang mit Aggressionen geboten werden, ist ein weiterer Aspekt in der 8. Schulstufe.

Lernkompetenz:

Es werden Grundlagen für ein erfolgreiches, lebenslanges Lernen erarbeitet. Es wird noch mehr auf die ganzheitliche Gehirn- und Lernoptimierung (durch Gehirnfrequenz-Abstimmung), Lernen mit allen Sinnen, verbales und nonverbales Lernen, Kopf- und Körpersynchronisation und gehirngerechtes Lesen und Hören eingegangen und so Voraussetzungen und Grundlagen für erfolgreiches Lernen zu schaffen.

Methodenkompetenz:

Die Verbesserung der Lesekompetenz steht auch in dieser Schulstufe an oberster Stelle. Rollenspiele, Interviews, Erstellen von Fragebögen erstellen und Informationsbearbeitung sind weitere Aspekte der Methodenkompetenz. Kritische Hinterfragungen von Tageszeitungen sollen thematisiert werden.

Bewerbungsgespräche mit den verschiedensten Rollenverteilungen werden optimiert, um den Jugendlichen einen sicheren Start in neue Perspektiven und Wege zu ermöglichen, das Leben in einer ganzheitlichen Betrachtungsweise zu sehen.

Didaktische Grundsätze:

Die didaktischen Grundsätze im Unterrichtsgegenstand Mentalraining sind vorallem die Lebensnähe der Inhalte und die intensive Beteiligung jeder Person. Die Schule ist eine Lern- und Lebensgemeinschaft und durch die motivierte Beteiligung von Schülerinnen und Lehrern ist die Grundlage für eine erfolgreiches Lernen gelegt. Die Arbeitsformen setzten sich daher aus Gruppenarbeiten, Rollenspielen, Einzelarbeiten, Präsentationen Gesprächen uvm. zusammen. Spass, Freude und Leichtigkeit stehen immer im Vordergrund.

Teilweise wird es von Nöten sein, Stunden zu blocken, um den Arbeitsformen den entsprechenden Rahmen bieten zu können und so mehr Handlungsspielraum zu ermöglichen, wie zum Beispiel Fachleute einzuladen oder den Raum der Schule zu verlassen.

6.5 Erweiterungsbereich

Die Inhalte des Erweiterungsbereichs werden unter Berücksichtigung der Bildungs- und Lehraufgabe sowie der didaktischen Grundsätze festgelegt. (vgl. http://www.das-neue-gymnasium.tsn.at/Lehrplan%20SK%205_%20bis%208_%20Schulstufe

%20SGA.pdf)

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