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Archiv "Aus der pharmazeutischen Industrie" (07.10.1976)

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Spektrum der Woche Aufsätze • Notizen WIRTSCHAFT

wegen dieser langen Laufzeit, letz- ten Endes die höchsten Kosten (s.

Tabelle). Es empfiehlt sich des- halb, bei Vergleichen von Raten- kredit-Angeboten außer auf den effektiven Jahreszins stets auch auf die ihm zugrunde liegende Laufzeit zu achten und eine Kredit- laufzeit zu wählen, welche den fi- nanziellen Dispositionsspielraum durch die monatliche Rückzah- lungsrate nicht über Gebühr ein-

engt. EB

Unseriöse Werbung für Fernlehrgänge wird unterbunden

Wer sich für Fernunterrichtslehr- gänge interessiert oder an derarti- c , n Kursen teilnimmt, ist vor irre- führender Werbung, dem uner- wünschten Besuch von Vertretern und nachteiligen Vertragsbedin- gungen geschützt. Das sieht das neue Fernunterrichtsschutzgesetz vor. Danach werden künftig alle Fernlehrgänge von staatlichen Stellen auf ihre Eignung geprüft.

Jeder Kurs-Teilnehmer kann nach dem neuen Gesetz einen bereits unterschriebenen Fernunterrichts- vertrag innerhalb von zwei Wochen nach Eintreffen der ersten Liefe- rung des Unterrichtsmaterials wi- derrufen, ohne dies begründen zu müssen. Auch nach Ablauf der Wi- derrufsfrist müssen den Teilneh- mern kurze Kündigungsfristen ein- geräumt werden. Außerdem muß jeder Interessent voll und unmißver- ständlich über die bei einem Kurs vorausgesetzte Vorbildung, über die Dauer und die Kosten eines Lehrgangs und über mögliche Ne- benleistungen informiert werden.

Hohe Vorauszahlungen und soge- nannte Kopplungsgeschäfte sind künftig nicht mehr erlaubt.

Zugelassen werden nach dem neu- en Gesetz alle Fernunterrichtslehr- gänge einheitlich für jedes Land.

Zur Prüfung von Berufsbildungs- kursen kann das Bundesinstitut für Berufsbildungsforschung einge-

setzt werden. SPU

Aus der

pharmazeutischen Industrie

Boehringer Ingelheim: Mehr als zwei Milliarden Umsatz — Der Weltumsatz (konsolidiert und ohne Umsatzsteuern) des Firmenverban- des Boehringer Ingelheim über- schritt 1975 die Schwelle von 2 Mil- liarden DM (1975: 2,034 Mio DM, 1974: 1,808 Mio DM). Der Zuwachs gegenüber 1974 betrug 226 Mio DM = 12,5 Prozent. Etwa 35 Pro- zent des Weltumsatzes (1974: 35 Prozent) entfielen auf den deut- schen Markt, 65 Prozent (1974: 65 Prozent) auf das Ausland.

Die Pharma-Erlöse haben 1975 weltweit um 15 Prozent auf 1,552 Mio DM (1974: 1,346 Mio DM) zu- genommen. Sie erbrachten damit 76 Prozent (1974: 74 Prozent) des Weltumsatzes. Ende 1975 gehörten dem Firmenverband 19 566 Mitar- beiter an (31. 12. 74: 19 502, Zunah- me im Jahresdurchschnitt 4,3 Pro- zent). Von der Gesamtbelegschaft waren 55 Prozent (1974: 53 Pro- zent) im Ausland beschäftigt.

Kernstück des Firmenverbandes ist die Boehringer Ingelheim Gruppe.

Sie besteht aus dem Stammhaus C. H. Boehringer Sohn in Ingelheim sowie der Dr. Karl Thomae GmbH in Biberach, der Boehringer Ingel- heim GmbH, Ingelheim, und den nahestehenden Gesellschaften in Deutschland, Europa, Afrika, Asien.

Auftragsschwankungen lösten 1975 in einigen deutschen Betrieben Kurzarbeit aus. Im Herbst 1975 ein- geleitete Maßnahmen führten zu einer Verminderung der Beleg- schaften in Ingelheim und Biber- ach um rund 450 Personen. Die Aufwendungen für Forschung und Entwicklung stiegen 1975 auf 180 Mio DM (1974: 157 Mio DM). Der Anteil der Pharma-Forschung dar- an betrug 91 Prozent.

In Forschung/Entwicklung waren 1975 insgesamt 2247 Mitarbeiter (1974: 2240) tätig.

Das Ergebnis nach Steuern wird 1975 wie im Vorjahr mit 40 Mio DM ausgewiesen. Das Vorjahres-Er- gebnis war aber von außerordentli- chen und periodenfremden Auf- wendungen und Erträgen beein- flußt. Wenn man diese ausschaltet, liegt das Ergebnis des Berichtsjah- res (1975) real um rund 20 Prozent unter demjenigen des Vorjahres (1974).

Dieser Rückgang des Ergebnisses wurde im wesentlichen verursacht durch Kostensteigerungen (beson- ders der Personalkosten), rückläu- fige Nutzenspannen im Auslands- geschäft (Kursschwankungen) und durch eine wesentlich höhere Steu- erbelastung. Da das Ergebnis nach Steuern nominell gleichgeblieben ist, während die Erlöse weiter ge- stiegen sind, ging die Umsatzrendite von 3,1 Prozent (1974) auf 2,7 Pro- zent (1975) zurück. KI

Hoechst-Pharma in 1975 Der Geschäftsbereich Pharma von Hoechst erreichte im Jahre 1975 ei- nen Weltumsatz (inkl. Roussel Uclaf) von 3,64 Milliarden DM; dies entspricht einem Anstieg von 13,2 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

Der Umsatz des Geschäftsberei- ches Pharma von Hoechst ohne Roussel Uclaf erreichte im Ausland 1975 knapp 1,65 Milliarden DM, wo- von fast 60 Prozent aus ausländi- schen Fabrikationsstätten an 43 Standorten in 38 Ländern stamm- ten. Unter den Auslandsmärkten für Arzneimittel von Hoechst und den Tochtergesellschaften stehen die USA an der Spitze, gefolgt von Ita- lien, Brasilien, Japan und Spanien.

In der pharmazeutischen For- schung von Hoechst incl. Roussel Uclaf waren im vergangenen Jahr rund 2800 Mitarbeiter beschäftigt, davon rund 600 in den Forschungs- laboratorien der Roussel-Gruppe sowie ca. 500 in den Hoechst-For- schungsstätten in Ägypten, Eng- land, Indien, Japan, USA, Brasilien, Spanien und Süd-Korea. Der Ge- samtforschungsaufwand von Hoechst weltweit (einschließlich Roussel Uclaf) betrug 1975 insge- samt rund 375 Millionen DM. KI

2610 Heft 41 vom 7. Oktober 1976 DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

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