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Archiv "Weiterbildung für Gesundheitsberufe" (31.01.1997)

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setz. Doch wenige Zeilen wei- ter unten folgt im Katalog der Preis für das auf 42 Mo- nate konzipierte Programm:

10 416 Mark.

Der Staat übernimmt in den meisten Fällen keinen Pfennig dieser Kosten. Trö- sten können sich die Fern- schüler höchstens mit zins- günstigen Darlehen der Ban- ken. „Die Förderung nach dem Arbeits-Förderungs-Ge- setz spielt kaum noch eine Rolle“, sagt Michael Venne- mann, Leiter der Staatlichen Zentralstelle für Fernunter- richt (ZFU) in Köln. In Frage kämen überhaupt nur noch solche Kurse, die auf öffent- lich-rechtliche oder staatliche Abschlüsse vorbereiten. Und dann auch nur mit „eher mar- ginalen“ Förderungszusagen.

Hintergrund: Beim Fernun- terricht legt die Bundesan- stalt für Arbeit jetzt dieselben Zuschuß-Meßlatten an wie in anderen Ausbildungswegen – und muß vor allem sparen.

Die hohen Kosten man- cher Fernkurse haben wohl auch dazu beigetragen, daß 1995 6,9 Prozent weniger Kursteilnehmer eingeschrie- ben waren als im Vorjahr. Als relativen Erfolg stellt es da der Deutsche Fernschulver- band (DFV) hin, daß der Rückgang bei den Neuanmel- dungen „nahezu zum Still- stand gekommen“ ist. Rund 107 000 Bundesbürger ließen sich 1995 erstmals Lehrbriefe zuschicken.

„Unsere Fernschüler“, so DFV-Vorsitzender Bernd Schachtsiek, „setzen vor al- lem auf berufliche Weiterbil- dung.“ Im Brennpunkt ste- hen Wirtschaft und kaufmän- nische Praxis. Besonders nachgefragt: „kurze Lehrgän- ge, die eine schnelle Umset- zung des erworbenen Wissens im Beruf erlauben“. Weiter rückläufig dagegen die Zahl der Lehrgangsteilnehmer, die einen Abschluß erlangen wol- len – sie leiden, so Schacht- siek, besonders unter dem Wegfall staatlicher Hilfen.

Dennoch machen immer mehr Fernlehrinstitute auf:

198 gab es im Jahr 1995. Zu einem beliebten Lehr-Medi-

um entwickelt sich in der Kommunikation mit den Fernkurs-Schülern das Inter- net. Das Angebot variiert von reinen Informationsseiten mit dem Lehrgangsangebot der Institute über die Online- Betreuung der Fernkursteil- nehmer bis hin zum virtuellen Weiterbildungskurs. Compu- tererprobte Interessenten können sich zunächst unver-

bindlich Probelektionen auf den eigenen PC herunter- laden.

Eine spezielle Personen- gruppe kann diese schöne neue Medienwelt als Fern- kursteilnehmer auch in Zu- kunft mit Hilfe staatli- cher Unterstützung nutzen:

Fachkräfte, die sich zum Meister oder Techniker aus- bilden lassen wollen. Für sie gibt es seit vorigem Jahr das „Gesetz zur Förderung der beruflichen Aufstiegs- fortbildung“ (AFBG). Aller- dings müssen die angestreb- ten Abschlüsse über dem Niveau einer Gesellenprü- fung liegen. Peter Tuch A-257 Deutsches Ärzteblatt 94, Heft 5, 31. Januar 1997 (69)

V A R I A BILDUNG UND ERZIEHUNG

Weiterbildung für Gesund- heitsberufe

Die Fakultät für Ge- sundheitswissenschaften der Universität Bielefeld und der Fachbereich Sozi- al- und Gesundheitswesen der Fachhochschule Mag- deburg bieten ab April ge- meinsam ein weiterbilden- des Fernstudium „Ange- wandte Gesundheitswis- senschaften“ an. Im Un- terschied zum Postgra- duierten-Studiengang Ge- sundheitswissenschaften an der Universität Biele- feld richtet sich der vierse- mestrige Fernstudiengang an Mitarbeiter der mittle- ren Personalebene in Ein- richtungen des Gesund- heits- und Sozialwesens, wie die Universität mitteil- te. Informationen erteilt Dr. Paul Wolters, Tel 05 21/1 06-42 55. EB

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