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Archiv "AKTIONISMUS: Anderer Geist" (24.11.1988)

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doxy-dura- mucal.

doxy-duramucal: Zus.: 1 Kps. enth. 115,4 mg Doxycyclin- hydrochlorid (entsp. 100 mg Doxycyclln), 75 mg Ambroxol- hydrochlorld. Anwend.: Atemwegsinfektionen (durch doxy- cyclinempfindliche Erreger) mit krankhafter Schleimein- dickung. Gegenanz.: Überempfindlichkeit gegen Ambroxol u.

Tetracycline, schwere Leberfunktionsstörungen, Schwanger- schaft, Stillzeit, bei Kindern u. 8 Jhr. Nebenw.: Magen-Darmstö- rungen, unter d. Anwend. d. Präparates sind Durchfälle möglich, bei schweren Formen ist das Präparat abzusetzen. Durch Se- lektion von Pilzen kann es zu Mykosen der Schleimhäute kom- men; allerg. Reaktionen, Hautreaktionen bei Sonneneinstrah- lung bei überempf. Patienten. Bei erhebl. Überdosierung und bei schweren Leberfunktionsstörungen sind Leberzellschädigun- gen möglich. Bei urämischen Patienten kann es zu einer Er- höhung des Reststickstoffes kommen. Seltene Drucksteige- rung in der Schädelhöhle. Resistenzentwicklung. Bei un- sachgemäßer Einnahme: Speiseröhrenulcera. Wechseiw.:

Vermeidung von gleichzeitiger Einnahme von Antazida, Fe, Mg, AL oder Ca-haltigen Pharmaka. Aktivkohle, Cholestyramin kann die Resorption von Doxycyclin beeinträchtigen. Wirkungsver- stärkung von Antikoagulantien vom Kumerin-Typ und oralen Diabetikern durch Doxycyclin. Wirkungsverminderung durch gleichzeitige Gabe von Antiepileptika und bei chronischem Alkoholismus. Doxycyclin darf nicht gleichzeitig mit potentiell nephrotoxischen Stoffen eingesetzt werden. Verminderte Wirk- samkeit bei gleichzeitiger Gabe von Betalactam Antibiotika, Harnzucker, Harneiweiß und Bilirubin-Tests können falsch posi- tiv ausfallen. Handelsformen u. Preise: doxy-duramucal 10 Kps. (N1) DM 15,30, 20 Kps. (N2) DM 28,55. Wettere An- gaben finden Sie in den wiss. Unterlagen bzw. Packungsbei- lagen. Stand: Sept 88. durachemie GmbH & Co. KG, Bürger- meister-Seid)-Str. 7, 8190 Wolfratshausen

duracemie

Immer mehr Ärzte rechnen mit uns.

AKTIONISMUS

Zu dem „seite eins"-Beitrag

„Ein Schuß nach hinten" in Heft 42/1988:

Unerschrockenheit und Mut

Ihre Kommentare im Deutschen Ärzteblatt über die Aktionen des Hartmann- bundes entbehren nicht einer gewissen Tragigkomik. Ab- gesehen davon, daß die poli- tischen Kommentare Ihres Blattes immer noch die Ge- schäfte der Koalition besor- gen, sprechen sie auch dafür, daß sie innerhalb der Ärzte- schaft sehr umstritten sind.

Besonders Ihr Kommen- tar in der Ausgabe 42, der die Aktion des Hartmannbundes als einen Schuß nach hinten bezeichnet, zeigt, wie weit sich die Hirne der deutschen Ärzteführer von der Realität entfernt haben (der Kom- mentar stammte nicht von ei- nem Ärzteführer; er gab die Meinung des Kommentato- ren wieder; die Red.). Wer Kritik und speziell Aktionen zur Wahrung der Berufs- und Meinungsfreiheit als einen Schuß nach hinten bezeich- net, sollte nicht auf der ersten Seite des Deutschen Ärzte- blattes zu Wort kommen

Unerschrockenheit und Mut kennzeichnen immer noch Charaktere eines auf- rechten Demokraten. Die Führer der Ärztekammer sollten daher keine Angst ha- ben, daß ihre hochdotierten Posten eines Tages verstaat- licht werden. Funktionäre braucht man immer, insbe- sondere die von Pflichtmit- gliedsorganisationen, wie die der Ärztekammer.

Auch das noch so devote Verhalten der Bundesärzte- kammer wird Herrn Blüm nicht davon abhalten, sein umstrittenes Reformgesetz durchzubringen. Bei der Überheblichkeit der Bonner Koalition ist dann schon lau- ter Protest eher angebracht wie Duckmäuserei. Gezielte Kampagnen bei der Wähler- schaft würden allerdings die Wechselwähler soweit brin-

Wollen Sie einen Leserbrief schreiben?

Leserbriefe sind uns immer willkommen. Die Veröffentlichungsmög- lichkeiten freilich sind beschränkt. Die Chan- ce, ins Heft zu kommen, ist um so größer, je kür- zer der Brief ist. Die Re- ' daktion muß sich zudem eine — selbstverständlich sinnwahrende — Kür- zung vorbehalten. DÄ

gen, daß wenigstens die Macht in Bonn wieder wech- selt. Machtwechsel ist das einzige, was unseren über- heblichen Politikern noch weh tut. Finanziell haben sie sich ja sowieso schon längst bedient.

Dr. G. Fleischner, Spre- cher des sozialpolitischen Ar- beitskreises der Bayern-Par- tei, 8176 Krottensthal 10

Anderer Geist

Ich wehre mich entschie- den dagegen, daß Sie sich als Sprecher aller deutschen Ärzte ausgeben und prote- stiere hoffentlich im Namen vieler Kollegen hiermit gegen Ihre Darstellungen, die die Realitäten förmlich in das Gegenteil verkehren. Das be- trifft Ihren Artikel „Aktio- nismus", in dem Sie in gera- dezu polemischer und eben- falls dem üblichen Trend Ih- rer Zeitung entsprechend in abwehrender Weise gerade die kritische Vertretung der Ärzteschaft, den Hartmann- bund, mit ebenfalls dessen Aktivität entstellenden und abwertenden Scheinargu- menten entwerten und gegen ihn zu Felde ziehen. Es ist an der Zeit, daß ein anderer Geist und eine andere Ver- tretung der Ärzteschaft bald und endlich zu Worte kommt.

Dr. med. Günter Diel, Mühlenstraße 12-14, 4050 Mönchengladbach 2

A-3310 (10) Dt. Ärztebi. 85, Heft 47, 24. November

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