• Keine Ergebnisse gefunden

Archiv "Ersatzkassen übernehmen logopädische Leistungen" (31.03.1977)

N/A
N/A
Protected

Academic year: 2022

Aktie "Archiv "Ersatzkassen übernehmen logopädische Leistungen" (31.03.1977)"

Copied!
1
0
0

Wird geladen.... (Jetzt Volltext ansehen)

Volltext

(1)

Die Information:

Bericht und Meinung NACHRICHTEN

Acht Prozent weniger Kuranträge erwartet

Die Anträge auf Heilbehandlung und Rehabilitationsmaßmahmen bei der Bundesversicherungsanstalt für An- gestellte (BfA) sind von rund 340 000 im Jahr 1974 auf 320 000 im Jahr 1975 zurückgegangen. Für 1976 wird ein weiterer Abschwung um acht Prozent erwartet. Eine ähnliche Entwicklung beobachteten die Trä- ger der Arbeiter-Rentenversiche- rung. Die Rentenversicherungsträ- ger haben 1975 für berufliche Reha- bilitationsmaßnahmen knapp vier Milliarden DM ausgegeben. Der größte Anteil mit mehr als 2,5 Milliar- den DM entfiel auf die Arbeiterren- tenversicherung. DÄ

Kein Gesetz

für Organverpflanzungen

Die umstrittene Frage der Organver- pflanzung wird in absehbarer Zeit nicht gesetzlich geregelt. Bundesju- stizminister Dr. Hans-Jochen Vogel führte in Bonn als Begründung an, die Diskussion müsse erst einen ge- wissen Abschluß erreicht haben. Un- ter Experten werde sowohl eine Wi- derspruchs- als auch eine Zustim- mungslösung diskutiert. In dem ei- nen Fall wäre die Organentnahme zu Transplantationszwecken wesent- lich erleichtert, bei der anderen Lö- sung gebe es Einwände der Ärzte, die an vielen „Verpflanzungen" in- teressiert sind. Justizminister Vogel wies in diesem Zusammenhang auf mögliche Reaktionen der empfindli- cher gewordenen Öffentlichkeit hin.

Die Regierung wolle sich nicht dem Vorwurf aussetzen, sie „bemächtige sich der Leichen". ppp

Senator-Forster-Lauf

Der von der chemisch-pharmazeuti- schen Fabrik Heinrich Mack Nachf.

veranstaltete Senator-Forster-Lauf findet in diesem Jahr am 23. und 24.

April in Illertissen in Bayern statt.

Für die drei Apotheker und Ärzte, die sich im Hundertkilometerlauf und im

Marathonlauf als erste plazieren, sind Ehrenpreise vorgesehen. Die im vergangenen Jahr im Rahmen der Veranstaltung erstmals vorgenom- menen sportärztlichen Untersu- chungen sollen in diesem Jahr fort- gesetzt werden. Ferner wird erst- mals eine freiwillige Spendenaktion zugunsten der Björn-Steiger-Stif- tung durchgeführt. Adresse für An- meldungen: Sportgemeinschaft Mack, Postfach 140, 7918 Illertis- sen. WZ

DIN bemüht sich um Behinderte

Das Deutsche Institut für Normung (DIN), früher bekannt unter dem Na- men „Deutscher Normenausschuß", hat in Zusammenarbeit mit dem Bundesministerium für Jugend, Fa- milie und Gesundheit Kontakt mit den wichtigsten Behindertenverbän- den aufgenommen mit dem Ziel, Persönlichkeiten zu benennen, die in den Gremien des DIN die Interes- sen der Behinderten vertreten kön- nen. Insbesondere ist daran ge- dacht, Anregungen zu erhalten, um vorrangige Normungen in die Wege zu leiten. Am dringlichsten erscheint die einheitliche Ausführung von Krankenfahrstühlen. —uer

516 000 Mitarbeiter bei Wohlfahrtsverbänden

Bei den sechs in der Bundesarbeits- gemeinschaft der freien Wohlfahrts- pflege (BAG) zusammengeschlosse- nen Wohlfahrtsverbänden (Arbeiter- wohlfahrt, Diakonisches Werk, Deut- scher Caritasverband, Deutscher Paritätischer Wohlfahrtsverband, Deutsches Rotes Kreuz, Zentrale Wohlfahrtsstelle der Juden) sind derzeit nahezu 516 000 hauptamtli- che Mitarbeiter und rund zwei Mil- lionen ehrenamtliche Helfer be- schäftigt. Über 59 500 Einrichtungen wie Krankenhäuser, Heime für Kin- der, Jugendliche oder alte Men- schen, Tagesstätten und Beratungs- stellen werden von den sechs Ver- bänden unterhalten. dpa

Ersatzkassen übernehmen logopädische Leistungen

Zwischen dem Zentralverband für Logopädie und dem Verband der Angestellten- und Arbeiter-Ersatz- kassen ist ein Vertrag über die Ver- sorgung mit logopädischen Leistun- gen durch Logopäden abgeschlos- sen worden. Die Ersatzkassen über- nehmen unter diesem Vertrag die vollen Behandlungskosten für logo- pädische Leistungen für Mitglieder der Ersatzkassen und ihre Familien- angehörigen. Damit entfällt für die Patienten auch das zum Teil kompli- zierte Kostenübernahmeverfahren.

Der Zentralverband für Logopädie äußerte in diesem Zusammenhang die Hoffnung, daß ähnliche Verträge auf Bundesebene auch mit den Orts- und Betriebskrankenkassen zustan- de kommen. Mit diesen Kassen gibt es bisher nur einige örtliche vertrag- liche Regelungen. ZL

Caritas verlangt Vertraulichkeit

Für eine baldige gesetzliche Rege- lung des Zeugnisverweigerungs- rechtes für Sozialarbeiter, Sozial- pädagogen und Psychologen in an- erkannten Beratungsstellen hat sich der Zentralrat des Deutschen Cari- tasverbandes in einem Appell an die gesetzgebenden Körperschaften, die Bundesregierung und alle demo- kratischen Parteien in der Bundes- republik eingesetzt. Es habe sich eindeutig aus Erfahrungen gezeigt, daß die in den Beratungsstellen an- gebotenen Leistungen ohne eine dem Ratsuchenden zugesicherte Verschwiegenheit wenig Aussichten auf Erfolg haben und daß viele Hilfs- bedürftige die zur Verfügung ste- henden Beratungsstellen aus Furcht vor Offenlegung von Privatgeheim- nissen gar nicht erst in Anspruch nehmen. Der Caritasverband ver- weist in diesem Zusammenhang auf die staatsanwaltliche Beschlagnah- me von Akten einer Drogenbera- tungsstelle des Caritasverbandes Aachen im Oktober des Jahres 1975. WZ

DEUTSCHES ÄRZTEBLATT

Heft 13 vom 31. März 1977 857

Referenzen

ÄHNLICHE DOKUMENTE

„Die Durchführung von Leistungen der Psychotherapie und der Psychosoma- tik in der vertragsärztlichen Versorgung wird ergänzend zu diesem Vertrag durch besondere Vereinbarung

rerseits vergütet. Die Höhe der Pau- schale ergibt sich aus der Änderung und Fortentwicklung der in Abschnitt I Nr. 1 und Abschnitt III Nr. 1 des Ver- trags über die

Zwischen der Kassenärztlichen Bundesvereinigung Körperschaft des öf- fentlichen Rechts, 5000 Köln 41, Herbert-Lewin-Straße 3, und dem Ver- band der Angestellten-Krankenkassen e.

Auch in anderen Fällen soll die geziel- te Beratung einem Regreß vorgezogen werden, wenn aufgrund einer gezielten Beratung für die Zukunft eine wirt-

Oktober 1990 auch der Mutterschaftsvorsorgeschein, so daß die Versicherten künftig Mut- terschaftsvorsorgeleistungen auch oh- ne einen solchen Berechtigungsschein in Anspruch

Leistungen fiir ICrankenhäuser, Vorsorgeeinrichtungen oder Rehabili- tationseinrichtungen, die auf deren Ver- anlassung durch Vertragsärzte, ermäch- tigte Ärzte oder

(3) Bevor der VdAK/AEV eine Entscheidung über einen Antrag auf Prüfung der Wirtschaftlichkeit in der Verordnungsweise nach Durch- schnittswerten trifft, kann er unter Vorlage

Stellt sich heraus, daß der prozentuale Zuwachs der Ho- noraranforderungen je Mitglied den prozentualen Zuwachs der beitrags- pflichtige n Einnahme n je Mitglied