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50. Jahrgang Donnerstag, 9. Mai 2019 Nummer 19

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Academic year: 2022

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Haushalt 2020: Weiter ausgeglichen, aber die Spielräume schrumpfen

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2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 Anteil an ESt GewSt Grundsteuer B FamLAusgleich Anteil an USt

Einnahmenentwicklung: Ende des Anstiegs

Blick auf die Einnahmeentwicklung seit 2000, deren Kurve jahrelang nach oben gezeigt hatte, 2018 jedoch einen Knick aufweist. Grafi k: Stadt Königstein (pu) – Im Verlauf der jüngsten

Parlamentssitzung hat der Magistrat den Haushaltsplan für das Rechnungsjahr 2020 eingebracht, der nach Nennung der wichtigs- ten Eckdaten durch Bürgermeister Leonhard Helm (CDU) auf Antrag des Vorsitzenden des Haupt- und Finanzausschusses Thomas Boller (CDU) von den Parlamentariern ein- stimmig zur Beratung in die Ortsbeiräte und Ausschüsse verwiesen wurde. Ab Montag, 13. Mai stehen Haushaltsberatungen auf der Tagesordnung der jeweiligen Gremien, die mit der fi nalen Abstimmung durch die Stadt- verordnetenversammlung am Donnerstag, 27.

Juni ihren Abschluss fi nden sollen.

Vorteile Sommerhaushalt

Magistrat, Stadtverordnetenvorsteher Ale- xander Freiherr von Bethmann (FDP) und Rathauschef Helm wissen infolge der noch anstehenden Mai- und Junifeiertage und der daraus resultierenden kurzen Wochen um den straffen Zeitplan, der Vorteil der sogenannten Sommerhaushalte (Parlamentsbeschluss vor den Sommerferien zum fünften Mal hinterei- nander) liege jedoch auf der Hand. „Das hat sich bewährt, denn dadurch liegt in der Re- gel zum Jahresanfang die Genehmigung des Landrats vor, das heißt, wir haben Planungs- sicherheit und können sofort loslegen“, unter- strich der Bürgermeister.

Nach seinen Worten zählt Besonnenheit zum Gebot der Stunde. „Die wichtigste Nachricht ist sicherlich, dass der Haushalt 2020 weiter

ausgeglichen ist, die Spielräume jedoch aller Voraussicht nach schrumpfen werden.“ Das vorliegende Planungsergebnis sei eine „gu- te Leistung“, trotz der weiterhin noch guten prognostizierten Einnahmesituation müsse jedoch sparsam mit den Haushaltsmitteln umgegangen werden. „Aus meiner Sicht kann der vorliegende Entwurf weder als Fantasie- haushalt noch als Luftnummer bezeichnet werden, sondern man kann sehr deutlich sa- gen, wir arbeiten weiter an der Haushaltskon- solidierung der Stadt“, stellte Helm heraus.

In diesem Zusammenhang informierte er über das unerwartet positive vorläufi ge Jahreser- gebnis 2018, das nach aktuellem Stand einen Einnahmenüberschuss von 4,1 Millionen Eu- ro aufweist. Daraus resultierend wächst das städtische Guthaben von 1,646 Millionen Euro im Jahr 2017 auf voraussichtlich 6,338 Millionen Euro im Folgejahr.

Altdefi zit abgebaut

Vorausgegangen war eine letztlich von Erfolg gekrönte „große Aufholjagd“, wie es Helm umschrieb. Anhand einer Grafi k führte er den Weg vom Altdefi zit zum Aufbau von Kapital im Detail vor Augen. Plagte die Burgenstadt am absoluten Tiefpunkt in puncto Finanzen noch vor sechs Jahren, 2013, ein Minus von 10,91 Millionen Euro, zeigten danach die jeweiligen gegensteuernden Maßnahmen deutliche Wirkung, sodass sich die Situation sukzessive verbesserte. 2014 hatte sich das

Defi zit im Vergleich zu 2013 um 2,77 Millio- nen Euro auf 8,14 Millionen Euro reduziert.

Massiven ergebnisverbessernden Effekt zog unter anderem die von der Stadtverordne- tenversammlung beschlossene Anhebung der Grundsteuer B zum 1. Januar 2015 von 340 auf 540 Punkte nach sich, sodass Ende des Jahres ein Defi zit von 3 Millionen Euro verblieb. Ein Jahr später war dieses um eine weitere Million Euro geschrumpft, 2017 dann erstmals der Sprung ins Plus.

„Ich warne jedoch davor, diese Entwicklung zu überschätzen, denn falls die Einnahmen einbrechen sollten, dann ist dieses Guthaben nur ein Tropfen auf den heißen Stein“, hob der Bürgermeister und städtische Kämmerer warnend den Zeigefi nger.

Fortsetzung auf Seite 6 Wochenzeitung für Königstein im Taunus

mit den Stadtteilen Falkenstein, Mammolshain und Schneidhain sowie Glashütten mit den Orts teilen Schloßborn und Oberems

Herausgeberin: Annette Bommersheim • Theresenstraße 2 • 61462 Königstein • Tel. 0 61 74 / 93 85-0 • Fax 0 61 74 / 93 85-50 • Gegr. 1970 von R.+A. Pratsch

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Nach den Sommerferien ist die Einschulung oder auch der Übergang von der Grundschule in eine weiterführende Schule ein wichtiges Ereignis für Kinder und Eltern. Für die Er- ziehungsberechtigten schulpflichtiger Kinder ist diese Zeit jedoch durch die notwendige Anschaffung von Schulranzen und anderen Utensilien mit hohen Kosten verbunden. Hier möchte der Verein „Bürger helfen Bürgern“

helfen. Der Schulranzen soll nicht nur den Kindern gefallen, es gibt auch verschiedene ergonomische Modelle, die individuell pas- sen sollten. Und die sind ganz schön teuer.

Auch gute Schuhe kosten viel Geld, und in manchen Familien muss bei diesen Anschaf- fungen wegen der Kosten an der Qualität ge- spart werden. Der Verein „Bürger helfen Bür- gern“ kann hier in Zusammenarbeit mit der Stadtverwaltung unbürokratisch und diskret tätig werden. Eltern schulpflichtiger Kinder, die Probleme haben, die Kosten zu tragen, können sich daher gerne im Rathaus an den Bürgerservice Soziales, Barbara Mutschall- Orlopp, Telefonnummer (06174) 202-294 wenden, um einen Gutschein für Schuhe, Schulranzen oder Schulmaterial zu erhalten.

„Bürger“ sponsern Ranzen und Schuhe für Schulkinder

A K T U E L L E N A C H R I C H T E N

Aus dem RATHAUS Königstein

Im Kurbad Königstein ist Frühjahrsputz an- gesagt. Von Sonntag, 19. Mai, 18 Uhr, bis Mittwoch, 22. Mai, steht für das Kurbad- Team die Reinigung des Außenbeckens auf dem Programm. Dafür wird zunächst das Außenbecken geleert. Wenn dann der letzte Wassertropfen das Becken verlässt, stehen die Haustechniker schon parat, um zahlreiche Arbeiten zu erledigen. Da werden Schein- werfer ausgewechselt, Fliesen geprüft und die Fugen vom Boden bis zum Beckenumlauf mit einer Spezialmasse ausgefüllt. Ein Stock- werk tiefer in der Technik wird ebenfalls flei- ßig gearbeitet und die Zeit genutzt, wenn kein Wasser im Außenbecken ist.

In dieser Zeit sind das Hallenbad und der Saunabereich des Kurbades geöffnet. Wer Lust hat, darf natürlich gerne auch einmal ei- nen Blick über den Beckenrand wagen und den Haustechnikern sozusagen „über die Schulter schauen“. Der Eintrittspreis für die Tageskarte ist vom 20. bis 22. Mai reduziert.

Ab voraussichtlich 23. Mai steht dann auch wieder das Außenbecken (eventuell mit zu- nächst etwas niedrigerer Wassertemperatur) mit dem schönen Burgblick zur Verfügung.

Das Kurbad Königstein ist montags von 16 bis 22 Uhr sowie dienstags bis sonntags und an Feiertagen von 9 bis 22 Uhr geöffnet. Die Sauna kann man montags ab 16 und an den anderen Tagen (auch feiertags) ab 10 Uhr genießen, sie schließt ihre Pforten um 21.30 Uhr. Das Restaurant und Café ClubHouse im Kurbad lädt regulär dienstags bis sonntags von 10 bis 22 Uhr zu Kaffee und Kuchen und zu kreativer deutscher Küche sowie indi- schen Köstlichkeiten ein. An Feiertagen, wie am Pfingstmontag, 10. Juni, ist ebenfalls von 10 bis 22 Uhr geöffnet. Der Ruhetag für das Restaurant verschiebt sich dann auf Dienstag, den 11. Juni.

Das Restaurant mit dem herrlichen Blick von der Sonnenterrasse auf die Königsteiner Burg ist auch über die Außentreppe zu erreichen.

Kurbad-Außenbecken wird gereinigt

Am Montag, 13. Mai um 20 Uhr findet im Dorfgemeinschaftshaus des Stadtteiles Schneidhain, Am Hohlberg, die 18. Sitzung des Ortsbeirates Schneidhain statt. Die Sitzung ist öffentlich.

Tagesordnung

Genehmigung der Niederschrift über die 17.

Sitzung vom 11. März 2019 1. Fragestunde der Bürger

2. Mitteilungen und Beantwortung von An- fragen

3. Anfragen

4. Bebauungsplan S 14 „An den Geierwie- sen/Wiesbadener Straße“, Gemarkung Schneidhain; hier: Erneuter Planaufstel- lungsbeschluss des Bebauungsplans S 14 gemäß § 2 Abs. 1 BauGB in Verbindung mit § 1 Abs. 8 und Öffentlichkeitsbeteili- gung gemäß § 3 (2) und § 4 (2) BauGB

5. Bebauungsplan S 14 „An den Geierwie- sen/Wiesbadener Straße“, Gemarkung Schneidhain; hier: Beschluss über eine er- neute Veränderungssperre gemäß §§ 14, 16 BauGB für das Gebiet des in Aufstellung befindlichen Bebauungsplanes S 14 „An den Geierwiesen/Wiesbadener Straße“, Gemarkung Schneidhain

6. Beratung des Haushaltsplanes für das Rechnungsjahr 2020 sowie Beschluss- fassung über die Haushaltssatzung 2020 – Anhörung des Ortsbeirates gemäß § 82 Abs. 3 Satz 1 HGO

7. Vorschlag für die Wahl einer Ortsgerichts- schöffin/eines Ortsgerichtsschöffen für das Ortsgericht Königstein IV (Schneidhain) Königstein im Taunus, den 7.5.2019

gez. Nicole Höltermann Ortsvorsteherin

Ortsbeirat Schneidhain trifft sich zur Sitzung

Traditionsgemäß öffnet auch in diesem Früh- jahr das Königsteiner Freibad im Woogtal am Muttertags-Sonntag, 12. Mai, ab 8 Uhr seine Türen.

Das Freibad ist dann bis voraussichtlich Mitte September montags bis freitags von 7 bis 20 Uhr und an Samstagen und Sonntagen von 8 bis 20 Uhr (Badeschluss um 19.30 Uhr) für die Badegäste geöffnet. An Schlechtwetterta- gen oder bei Gewitter wird das Freibad, wie in den Jahren zuvor, am Nachmittag bereits ab 18 Uhr geschlossen. Gäste, die das Freibad an solchen Tagen besuchen möchten, sollten sich vorher telefonisch unter 06174 4620 oder im Internet unter www.koenigstein.de informie- ren, wie lange das Bad geöffnet ist.

Der Magistrat hat für die Freibadsaison 2019 folgende Eintrittspreise beschlossen:

Tageskarte Erwachsene: 5 Euro

Tageskarte Kinder/Jugendliche von 6 bis 17 Jahren: 2,50 Euro

Tageskarte Sondertarif Auszubildende, Stu-

denten, Inhaber von Kurkarten oder Senioren- karten, Behinderte (ab 70 Prozent mit Vorlage d. Ausweises) sowie Träger der Ehrenamts- karte: 4,50 Euro

11er-Karte Erwachsene: 50 Euro

11er-Karte Kinder/Jugendliche von 6 bis 17 Jahren: 25 Euro

11er-Karte Sondertarif: 45 Euro Saisonkarte Erwachsene: 125 Euro

Saisonkarte Kinder und Jugendliche von 6 bis 17 Jahren: 60 Euro

Saisonkarte Sondertarif:100 Euro

Familiensaisonkarte (ein Elternteil mit min- destens einem gebührenpflichtigen Kind):

140 Euro

Anschlusskarte für zweites Elternteil: 50 Euro Abendkarte (ab 18 Uhr) für Kurzschwimmer:

Erwachsene: 2,50 Euro Kinder 1,50 Euro Sondertarif: 2,50 Euro

Saisonkarte Erwachsene mit Kabine: 225 Eu- ro.

Freibad im Woogtal öffnet am Muttertag

Der Frühling ist schon ein paar Tage alt und die üppige Natur rund um das Naturschutz- gebiet Reichenbachtal blüht ungehemmt. In diese herrliche Umgebung lädt für Samstag, 11. Mai, Heilklima-Wanderführerin Carmen Brandes zu einer sportlichen Wanderung ein.

Treffpunkt ist um 14 Uhr am Waldparkplatz Reichenbachtal, am Ende des Reichenbach- wegs in Falkenstein. Veranstalter ist die Kur- und Stadtinformation der Stadt Königstein.

Der Rundweg ist mit rund sieben Kilometern von mittlerer Länge und wartet mit mehr als 200 Metern Höhenunterschied auf. Die Stei- gungen sind überwiegend moderat, zum Teil aber auch stärker. Die Reizvariabilität ist

sowohl durch sonnen- und windexponierte Wegstrecken als auch durch die spürbare Ab- nahme der gefühlten Temperatur mit der Höhe erhöht.

An wärmeren Tagen besteht auf tiefer gelege- nen Wegstrecken – besonders in den Ortsla- gen – erhöhte Neigung zu Wärmebelastung, die sich mit steigender Höhe zunehmend in entlastende thermische Bedingungen wandelt.

Die Teilnahme an der Wanderung ist kosten- los und ohne vorherige Anmeldung möglich.

Festes Schuhwerk und strapazierfähige Klei- dung sind von Vorteil, eine gute Gesundheit Voraussetzung. Nordic-Walking-Stöcke kön- nen gerne mitgebracht werden.

Frühlingswanderung im Reichenbachtal

Am Freitag, 17. Mai, findet die Sperrmüllab- fuhr in Falkenstein und Mammolshain statt.

Die Stadtverwaltung bittet, folgendes zu be- achten:

Zum Sperrmüll gehören:

• Hausrat und Haushaltsgegenstände (max.

5 m³), die aufgrund ihrer Größe nicht in die Hausmüllgefäße hineinpassen, wie Möbelstücke, Matratzen und ähnliches.

Die Gegenstände dürfen jedoch nicht mehr als 50 Kilogramm wiegen und die Maße von 1,20 m x 1,50 m x 2,50 m nicht überschreiten.

• Althölzer und Altmetalle werden eben- falls mitgenommen. Altmetalle und Alt- holz können mit dem restlichen Sperr- müll zusammen bereitgestellt werden, da der Sperrmüll zu einer Sperrmüllsor- tieranlage gefahren wird und dort vor der Verbrennung verwertbare Materialien wie Altmetalle und Altholz aussortiert werden.

Nicht mitgenommen werden unter anderem:

• Althölzer/Hölzer, die mit Holzschutz- mitteln behandelt sind. Dazu zählen zum Beispiel Jägerzäune, Fenster- und Türrahmen außen, Bahnschwellen, Lei- tungsmasten, Brandholz aus Schadens- fällen, mit PCB behandelte Damm- und Schallschutzplatten und sogenannte Konstruktionshölzer (Dachstuhl, usw.).

• alle Teile, die in die Restmülltonne pas- sen sowie blaue Säcke mit Kleinteilen wie Restmüll, Schuhe, andere Kleinab- fälle.

• Gartenabfälle, die stattdessen zur geson- derten Straßenabfuhr oder auf dem Wert- stoffhof abgegeben werden können.

• Styropor, das in den gelben Sack gehört bzw. ebenfalls auf dem Wertstoffhof ab- gegeben werden kann.

• Altpapier und Kartonagen, die in die Alt- papiertonne sowie auf dem Wertstoffhof abgegeben werden können.

• Blumenkübel, Glasscheiben und Por- zellan, wie z. B. Fenster- und Tisch- glasscheiben, Einlegeglasscheiben von Schränken u. ä., die beim Glaser abgege- ben werden können.

• Altreifen, die ohne Felgen gegen eine Gebühr von 5 Euro pro Stück auf dem Wertstoffhof abgegeben oder auch mit Felgen über Reifenhändler entsorgt wer- den können.

Das von der Stadt Königstein im Taunus be- auftragte Entsorgungsunternehmen nimmt keinen Abfall mit, der nach der oben ge- nannten Auflistung von der Sperrmüllabfuhr ausgeschlossen ist. Alle liegen gebliebenen Abfälle müssen von den Bürgerinnen und Bürgern wieder eingesammelt und ordnungs- gemäß entsorgt werden.

Der tagelange Anblick von Müllbergen ist kein schönes Erscheinungsbild für eine Kur- stadt. Deshalb darf der Sperrmüll erst einen Tag vor dem jeweiligen Abfuhrtag bereitge- stellt werden.

Zudem muss der Abfall so gelagert werden, dass die Gehwege weiterhin von Fußgängern zu benutzen sind. Öffentliche Briefkästen, Hydranten und Schaltschränke dürfen nicht zugestellt werden. Nach der Abfuhr muss der Gehweg und die Straße - sofern dies erforder- lich ist – von den reinigungspflichtigen Anlie- gern kurzfristig gereinigt werden.

Sofern die Restmülltonne einmal nicht aus- reicht, sind gegen eine Gebühr von 6,00 Eu- ro Restmüllsäcke bei der Stadtverwaltung, Burgweg 5, und in der Kur- und Stadtinfor- mation, Hauptstraße 13 a, erhältlich. Die Restmüllsäcke werden dann zusammen mit den Restmülltonnen abgefahren.

Sperrmülleinsammlung

in Falkenstein und Mammolshain

Vor kurzem ist eine weitere nachhaltige Brü- cke in der Werkstatt des Betriebshofes her- gestellt worden. Sie ist inzwischen an Ort und Stelle installiert und die zweite ihrer Bauart am Forellenweiher im Falkensteiner Reichenbachtal. Insgesamt hat die Betriebs- hof-Werkstatt nach und nach sieben desola- te Holzbrücken gegen verzinkte Stahl-Holz- kombinationen ersetzt. Neben den beiden am Forellenweiher stehen zwei in der Her-

zog-Adolph-Anlage am Entenweiher; zwei befinden sich im Woogtal und eine weitere führt auf der Burg Königstein zur Österrei- chischen Bastion. Dass in der Werkstatt so qualitativ hochwertige Arbeit geleistet wird, liegt auch daran, dass hier ausgebildete und erfahrene Handwerker tätig sind. Für die Brücken aus Stahl und Holz arbeiten der Schlosser Andreas Kilian und der Schreiner Andreas Mann Hand in Hand. Foto: privat

Nachhaltige Brücken

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Königstein (kw) – Moderne Kunst, Design und alte Schätze, so kann man die bisher für die am Samstag, 1. Juni um 11 Uhr im Auktions- haus in der Hauptstraße 12 geplante Benefiz- auktion angebotene Sammlung umschreiben.

Dass die Kunstwerkstatt den Königsteinern am Herzen liegt, beweisen die unlängst ein- gegangenen Stücke zweier Künstler und zwei nagelneue Schaukelstühle der Firma VITRA.

Sabine Mauerwerk, die Leiterin der kulturellen Bildungseinrichtung, zeigte sich entsprechend begeistert: „Damit haben wir nicht gerechnet, ich hatte direkt Interessenten für die wunderba- ren Sachen und hätte sie an Ort und Stelle ver- kaufen können, aber so ist es ja nicht gedacht“.

„Die Kinderkunstwerkstatt ist eine großarti- ge Einrichtung, nicht nur für Kinder“, so die Spenderin und selbst Künstlerin, Bianca Schi- korr und appelliert damit auch an die Spen- denbereitschaft der Bürger. „Diese Einrichtung muss unterstützt werden, sie ist eine wertvolle Bereicherung des kulturellen Lebens in unserer Stadt“, stellt sie heraus. Daher gab es von ihrer Seite selbstverständlich eben auch jene großzü- gige Spende zum bequemen „Platznehmen“ für die Auktion.

Die Kinderkunstwerkstatt steht kurz vor dem Umzug in die Graf-Stolberg-Straße 1, wird also weiterhin in zentraler Innenstadtlage bleiben.

Daher veranstaltet sie, mit freundlicher Unter- stützung des Auktionshauses Königstein, eine Benefizauktion, dessen gesamte Erlöse ohne Abzug und weitere Kosten dem Betrieb zugute- kommen werden. Insbesondere der Umzug mit all seinen Folgekosten durch Umbau und Neu- kauf von Ausstattungsmaterial reißt ein dickes Loch in die Finanzen und stellt die Einrichtung vor große Herausforderungen.

„Natürlich freuen wir uns sehr über jede Un- terstützung und Geldspenden, wer dies aber noch mit einem Kunstkauf verbinden möchte, den begrüßen wir sehr gerne am Samstag den 1.

Juni ab 11 im Auktionshaus in der Königsteiner Fußgängerzone“, lädt Gabriela Terhorst, eine der beiden Vorstandsdamen des Vereines, alle

Interessierten ein. Zusammen mit ihrer Kolle- gin Kerstin Walter freut sie sich auf die Auk- tion und hofft auf einen großen Erfolg. In den nächsten Wochen wird schon einmal ein kleiner Überblick zu den Objekten erarbeitet. Auf der Website der Kunstwerkstatt lässt sich dann ein wenig vorher stöbern.

Doch zuerst erwartet alle großen und kleinen Kunstbegeisterten die Jahresausstellung in der Frankfurter Volksbank. Hier zeigen die vier- bis 14jährigen Kinder und Jugendlichen am Freitag, 17. Mai ihre Arbeiten. Passend zum Ausstellungsthema erwartet die Interessierten ein „ungeWohnt“ vielseitiges und buntes Pro- gramm

Wer der Kunstwerkstatt bereits jetzt etwas Gutes tun möchte, dem sei das Spendenkonto warm ans Herz gelegt: Frankfurter Volksbank, IBAN DE60 5019 0000 0302 2112 80, BIC FFVBDEFF.

Benefizauktion zugunsten der Kinderkunstwerkstatt

Von links nach rechts: Linus, Fabian, vorne Philippa, Emma, Künstlerin Franziska Kuo vor ihrem gespendeten Werk. Foto: privat

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Oberems (kw) – Es ist schon Tradition, dass zum Fest der Freiwilligen Feuerwehr Oberems am 1. Mai auch die Geschichte des Ortes aus jeweils unterschiedlicher Sicht beleuchtet wird.

Zu verdanken ist dies dem Historischen Ar- beitskreis Glashütten, dessen Mitglieder Ingrid Berg (Glashütten) und Jürgen Geiß (Oberems), viel Freude am Erforschen der Vergangenheit haben, zumal beide auch ehrenamtlich im Ar- chiv der Gemeinde Glashütten tätig sind.

In diesem Jahr war die Geschichte der beiden Kranbau-Firmen Paul Goldhagen und Alois Herbst Mittelpunkt der Recherchen, die erst nach circa zwei Jahren intensiver Arbeit zu ei- nem Abschluss gebracht werden konnten. Das 6.000 Quadratmeter große ehemalige Industrie- grundstück am Mühlweg liegt nach Abriss der umfangreichen Fabrikanlagen seit etwa 1990 brach und wurde im Jahr 2016 von der Gemein- de Glashütten erworben, ohne, dass bisher über eine Nutzung entschieden worden ist.

In einem Vortrag mit reichlich Bildmaterial ließ Ingrid Berg am Vorabend des 1. Mai die wechselvolle Geschichte der beiden Firmen lebendig werden. Im ersten Stock des Feuer- wehrgerätehauses blieb kaum ein Stuhl frei, und unter den rund 90 Zuhörern waren auch ehemalige Mitarbeiter, insbesondere der Firma Alois Herbst, um sich an die Zeit ihrer Tätig- keit erinnern zu lassen. Die Recherchen der beiden Lokalhistoriker gründeten in den Akten des Gemeindearchivs, aber auch in privatem

Bildmaterial, Fotos, Firmenbögen und Ge- sprächen, sodass ein überzeugender Abriss der beiden nacheinander speziell im Kranbau täti- gen Firmen Paul Goldhagen und Alois Herbst präsentiert werden konnte. Ein Glücksfall war der Kontakt zu dem noch in Dietzenbach leben- den Enkel von Paul Goldhagen, Rolf Musch (seinerzeit „Goldhagens Paul“ genannt), der wichtiges Material über seinen Großvater und dessen Firma zusammengetragen und zur Ver- fügung gestellt hatte. Über die Nachfolgefir- ma Alois Herbst steuerten etliche Zeitzeugen Bildmaterial und Erinnerungen bei; besonders spannend der Bericht des jetzigen Leiters der Technischen Prüfstelle des TÜV Hessen, Uwe Herrmann, der 1986 als Praktikant bei Herbst gearbeitet hat, als spezielle Krane für die Ferti- gung des sogenannten „Ginnheimer Spargels“

gebraucht wurden.

Trotz der den Autoverkehr nach Oberems be- einträchtigenden Fahrradfahrer war auch die Ausstellung am 1. Mai außerordentlich gut be- sucht. Die Frage an die beiden Ausrichter von Vortrag und Ausstellung „Was macht Ihr denn im nächsten Jahr?“ zeigt das Interesse an der Historie des Ortes, konnte aber noch nicht be- antwortet werden. Zur Veranstaltung ist eine Broschüre erstellt worden, die für kleines Geld noch erworben werden kann. Interessierte kön- nen sich bei Jürgen Geiß unter der Telefonnum- mer (06082) 2135 und Ingrid Berg unter der Nummer (06174) 62389 melden.

Zwei Oberemser Firmen schrieben Industriegeschichte

Großes Interesse an der Ausstellung Foto: privat

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Herausgeberin: Annette Bommersheim Geschäftsführer: Alexander Bommersheim Anzeigenleitung: Alexander Bommersheim Redaktion: Holger Friedel (hhf)

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z. Zt. gültig Preisliste Nr. 37 vom 1. Januar 2018

Druck: Oberhessische Rollen-Druck GmbH, Alsfeld Für unverlangt eingesandte Manuskripte und

Fotos wird keine Haftung übernommen.

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Polizei-Notruf: Tel. 110

Feuerwehr und Unfall-Rettungsdienst: Tel. 112 Krankentransporte: Tel. 06172 / 19222 Hospiz Arche Noah: Tel. 0172-6768888 Seelsorger: Diakon Herbert Gerlowski Tierärztlicher Notdienst:

Dr. Ariane Volpert

65812 Bad Soden Tel. 06196 / 25293

Nachtdienst - Sonntagsdienst - Feiertagsdienst Do., 09.05.

Fr., 10.05.

Sa., 11.05.

So., 12.05.

Mo., 13.05.

Di., 14.05.

Mi., 15.05.

Apotheke am Westerbach Kronberg, Westerbachstraße 23 Tel. 06173 / 2025

Schloß-Apotheke Schönberg, Friedrichstraße 69 Tel. 06173 / 5119

Quellen-Apotheke

Bad Soden, Zum Quellenpark 45 Tel. 06196 / 21311

Apotheke am Markt Kelkheim, Frankenallee 1 Tel. 06195 / 6773250

Burg-Apotheke

Königstein, Frankfurter Straße 7 Tel. 06174 / 955650

Glaskopf-Apotheke

Glashütten, Limburger Straße 29 Tel. 06174 / 63737

Brunnen-Apotheke

Bad Soden, Prof.-Much-Str. 2 Tel. 06196 / 7640670

Königstein (kw) – Vom Park der Villa Rothschild aus wird anlässlich einer Hochzeit am Samstag, 11. Mai, gegen 21.45 ein circa fünfminütiges Feuerwerk gezündet.

Hochzeitsfeuerwerk am Samstag

Königstein (kw) – Zu einer gemütlichen Vorlesestunde lädt die Stadtbibliothek für Dienstag, 14. Mai, ein. Ab 16.15 Uhr können Kinder ab drei Jahren in der Kinderlese-Ecke schönen, spannenden und interessanten Ge- schichten lauschen.

Vorlesestunde in der Stadtbibliothek

Königstein (kw) – Thema der nächsten phi- losophischen Runde mit Dr. Philipp Wie- sehöfer am Montag, 13. Mai um 20 Uhr in der Stadtbibliothek, Wiesbadener Straße 6, ist die Gottesfrage. Wenn Philosophen sich mit der Frage nach Gott beschäftigen, dann geht es um Grundsätzliches: Warum glauben Menschen an Gott? Ist Gott beweisbar? Brau- chen wir überhaupt einen Gottesbeweis, um die Existenz unseres Daseins zu erklären?

Seit der Antike gibt es kontroverse Antworten auf diese Fragen, die bis heute relevant sind.

In der philosophischen Runde werden die un- terschiedlichen Positionen vorgestellt und in der nachfolgenden Diskussion dahin gehend hinterfragt, inwiefern diese für heute – auch ganz persönlich – von Bedeutung sind.

Philosophische Runde stellt die Gottesfrage

Königstein (kw) – Am 12. Mai 1949 wur- den die Mitglieder des Parlamentarischen Rates Adenauer, Heuss, Kaufmann, Lehr und Schmid sowie der Hamburgische Senatsprä- sident Kaisen zu den Militärgouverneuren der westdeutschen Besatzungszonen in das IG-Farben-Haus nach Frankfurt eingeladen.

Das Treffen begann um 21.30 Uhr. „Es ist mir eine angenehme Pflicht, Ihnen in meinem Na- men und im Namen meiner Kollegen mitzu- teilen, dass wir drei Militärgouverneure nach Weisung unserer Regierungen bei einer heute Abend hier abgehaltenen Sitzung uns geeinigt haben, unsere Zustimmung zum Grundgesetz für die Bundesrepublik Deutschland zu ge- ben“, kurz und knapp erläuterte anschließend General Lucius D. Clay das weitere Vorge- hen. „Meine Herren, Sie werden verstehen, dass uns auf der deutschen Seite diese Stun- de tief bewegt...“, begann Konrad Adenauer seine Antwort. An diesen denkwürdigen Tag erinnert die Königsteiner Veranstaltung „Von der Sechsmächtekonferenz zum Grundgesetz nach Europa“, die am 12. Mai ab 16.30 Uhr im „Haus der Begegnung“ Königstein statt- findet. Der Veranstalter Terra Incognita e.V.

und die Partnerorganisationen GegenVerges- sen/FürDemokratie e.V., Europa-Union und Königsteiner Europa-Initiative e.V. erinnern mit einem Festakt, einem Festvortrag des His- torikers Dr. Michael Feldkamp und einer Podi- umsdiskussion an diesen historischen Tag vor genau 70 Jahren.

Christoph Schlott, der Vorsitzende von Terra Incognita, meint, dass Königstein sich gerade als ‚Stadt des Grundgesetzes‘ etabliere: „Es ist die dritte unserer Grundgesetzveranstaltun- gen und der Abschluss zum Thema dank des Königsteiner Rotary-Clubs am 22. Mai mit

einem Vortrag von Udo di Fabio zeigt, dass es hier inzwischen ein ausgeprägtes Bewusstsein für Demokratiegeschichte gibt. Und das Jubi- läumsjahr ist noch nicht zu Ende...“

Zum ersten Mal überhaupt druckt die Königsteiner Woche hier die Dokumen- te des 12. Mai 1949 ab: Nur zwei formlose schreibmaschinengetippte Seiten umfasste das schriftliche Dokument, das Militärgouverneur General Lucius D. Clay damals Konrad Ade- nauer in die Hand drückte. Es ist praktisch unbekannt geblieben. „Das ändert sich jetzt“, erläutert Christoph Schlott: „Wir freuen uns, dass sich die Musikschule Königstein nun auch noch spontan am 12. Mai beteiligt. Es sage niemand, man könne mit Demokratie- geschichte nicht begeistern. Wir werden mit einem würdigen Festakt dieses historischen Datums gedenken … und anschließend mit einem Hollywood-Film den Tag beschließen – ich denke, das wird etwa um 21.30 Uhr der Fall sein (!)“.

„Umso mehr freue ich mich, dass Ihre Veran- staltung unmittelbar vor den anstehenden Eu- ropawahlen am 26. Mai 2019 Demokratie und Miteinander in den Fokus stellt. Der 12. Mai ist ein ehrwürdiger Tag und der richtige Zeit- punkt“, schreibt dazu die Hessische Ministerin für Bundes- und Europaangelegenheiten Lu- cia Puttrich. Und aus dem Bundespräsidialamt verlautet: „Der Bundespräsident begleitet Ihr demokratiegeschichtliches Engagement mit viel Sympathie“ und meint damit nicht nur die Arbeit am „Haus der Länder“, sondern auch das Projekt zur Demokratiegeschichte auf der Festungsruine.Weitere Informationen unter www.hdb-koenigstein.de. Platzreservierungen sind bei Terra Incognita e.V. per mail möglich:

terra-incognita@t-online.de.

Grund zur Feier: Am 12. Mai stimmten die Alliierten dem Grundgesetz zu

Unspektakulärer Behördenbrief, aber weltverändernd: Das Grundgesetz wird – unter einigen Auflagen – am 12. Mai 1949 von den Militärgouverneuren genehmigt. Der„Letter of Approval“

ist ab sofort als Faksimile für jeden im originalen Wortlaut zu lesen. Repro: Terra Incognita

Mammolshain (kw) – Ein grüner Seat Ibi- za war am Montag, 6. Mai, um 18.15 Uhr in der Kronthaler Straße abgestellt worden und wurde gegen 20.20 Uhr dort schließlich mit Unfallschäden im Bereich der vorderen Stoß- stange sowie dem vorderen, linken Radkasten aufgefunden. Der Unfallverursacher verließ den Ort des Geschehens, ohne den Austausch seiner Personalien zu gewährleisten oder den Unfall einer Polizeistation zu melden.

Hinweisgeber werden daher gebeten, sich unter der Rufnummer (06174) 92660 bei der Polizei in Königstein zu melden.

Unfallflucht in der Kronthaler Straße

Zeugen gesucht

Mammolshain (kw) – Die Dorfstube im Dorfgemeinschaftshaus, Oberstraße 4, öffnet am kommenden Sonntag, 12. Mai von 14 bis 17 Uhr.

Dorfstube Mammolshain öffnet am Sonntag

Schneidhain (kw) – Die Erste Vorsitzende des Gesangvereins 1893 Schneidhain, Helga Hunkel, lädt für Dienstag, 21. Mai um 18.30 Uhr im Dorfgemeinschaftshaus, Am Hohl- berg, alle Mitglieder zur turnusmäßigen Jah- reshauptversammlung ein. Auf der Tagesord- nung stehen neben den Geschäftsberichten des Vorstands unter anderem die Wahl von zwei Kassenprüfern und Verschiedenes.

Hauptversammlung des Gesangvereins 1893

Frühlingswanderung im Heilklima-Park | 11.5.

Veranstaltungen 9. bis 15. Mai 2019

Sa 11.5. | 11.00 bis 17.00 Uhr | St. Josef Krankenhaus, Woogtalstraße 7 Tag der offenen Tür im St. Josef Krankenhaus

Mit Informationen zum neuen, altersmedizinischen Behandlungskonzept mit Blick hinter die Kulissen, Führungen und Tipps fürs Alter Sa 11.5. | 14.00 Uhr | TP: Waldparkpl. Reichenbachtal, Reichenbachweg Frühlingswanderung im Heilklima-Park

Heilklima-Wanderung mit Heilklima-Wanderführerin Carmen Brandes.

Rundwanderung von ca. 7 km und mehr als 200 m Höhenunterschied Sa 11.5. | 19.00 Uhr | Haus der Begegnung, Bischof-Kaller-Straße 3 30 Jahre Kurharmonix – Das Geburtstags-Chorfestival Einladung zum Festival mit vielen Gästen, u. a. Sing mit Swing und Männer Pur. Saalöffnung 18.00 Uhr, Eintritt frei

So 12.5. | 8.00 bis 20.00 Uhr | Freibad im Woogtal, Forellenweg Eröffnung der Freibad-Saison 2019

Saisonstart im Freibad im Woogtal

So 12.5. | 14.00 Uhr | Dorfstube im DGH Mammolshain, Oberstraße 4 Dorfstube Mammolshain

Ausstellung des Heimatvereins zur Mammolshainer Geschichte So 12.5. | 16.30 Uhr | Haus der Begegnung, Bischof-Kaller-Straße 3 Von der Sechsmächtekonferenz zum Grundgesetz nach Europa Einladung des Königsteiner Kreises mit Vortrag, Diskussion und Kino- abend. Anmeldung erforderlich unter: terra-incognita@t-online.de Mo 13.5. | 20.00 Uhr | Villa Borgnis – Kurhaus im Park, Hauptstr. 21c Herausforderung Klimawandel

Vortrag von Professor Joachim Curtius, Institut für Atmosphäre & Um- welt, Goethe-Universität Frankfurt. Moderation: A. Grunicke, Königstein Mo 13.5. | 20.00 Uhr | Stadtbibliothek, Wiesbadener Straße 6 Philosophische Runde

Mit Dr. Philipp Wiesehöfer

Di 14.5. | 15.00 Uhr | Kath. Kirche St. Michael, Oberstraße 1a Seniorennachmittag

Einladung der Kath. Pfarrei Maria Himmelfahrt

Di 14.5. | 16.15 Uhr | Stadtbibliothek, Wiesbadener Straße 6 Vorlesestunde

Für Kinder ab 3 Jahren – Lasst Euch was Schönes vorlesen, Eintritt frei Di 14.5. | 19.30 Uhr | Seniorentreff Königstein, Kugelherrnstraße 6 Stammtisch der Denkmalpflege Königstein e.V.

Einladung zum Stammtisch, Gäste sind herzlich willkommen Di 14.5. | 19.30 Uhr | HdB Großer Saal, Bischof-Kaller-Straße 3 Schulkonzert des Taunusgymnasiums

Konzert der Schüler*innen des Taunusgymnasiums Königstein Mi 15.5. | 10.43 Uhr | Bushaltestellen, Georg-Pingler-Straße, Bus 57 Mittwochswanderung mit dem Taunusklub Königstein Führung und Besichtigung des Taunus-Observatorium Kl. Feldberg Windeck – Kleiner Feldberg (Besichtigung ca. 2 Std.) – Fuchstanz (Einkehr) – Königstein, ca. 7 km

Bürgerhaus Falkenstein, Königstein 17.5.2019 Duo-Abend

Haus der Begegnung, Königstein 19.5.2019 Theater in der Werkstatt – Dodgeschosse

Dachdeckerei Haub, Königstein 24. & 25.5.2019 Burgfestspiele Königstein

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info@koenigstein.de • www.koenigstein.de Mo bis Fr: 9 - 18 Uhr • Sa: 9 - 13 Uhr • So: 11 – 16 Uhr Hessentags-Konzerte

Sparkassen-Arena, Bad Hersfeld 7. bis 16.6.2019 Begge Peder – Kommer nitt so!

Bürgerhaus Falkenstein, Königstein 17.5.2019 Duo-Abend

Haus der Begegnung, Königstein 19.5.2019 Theater in der Werkstatt – Dodgeschosse

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Burgruine, Königstein 24. bis 27.7.2019

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Hospizgemeinschaft holt Susanne Fröhlich ins Boot

Pflegedienstleiter Achim Dörhöfer (ganz links), Vorstandsvorsitzender Diakon Herbert Ger- lowski und die stellvertretende Pflegedienstleiterin Diana Milke (ganz rechts) freuen sich über die prominente Unterstützung durch Susanne Fröhlich (Zweite von rechts) Foto: S. Puck

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Königstein/Niederreifenberg (pu) – Die aus Rundfunk und Fernsehen bekannte Journalis- tin und Schriftstellerin Susanne Fröhlich wird künftig als Botschafterin für den Verein „Hos- pizgemeinschaft Arche Noah Hochtaunus zur Begleitung Sterbender und Lebensbeistand“

fungieren mit dem Anliegen, dessen Intention und Arbeit stärker in den Blickpunkt der Öf- fentlichkeit zu rücken sowie Berührungsängs- te und Hemmschwellen abzubauen.

Über Triebfeder und Gedankenspiele, die zu dieser neuen Zusammenarbeit führten und die nach 19-jährigem Bestehen nunmehr etwas modifizierte Ausrichtung des Vereins infor- mierten Vorstandsvorsitzender Diakon Herbert Gerlowski sowie Pflegedienstleiter des statio- nären Hospizes Achim Dörhöfer und dessen Stellvertreterin Diana Milke im Rahmen eines Pressegesprächs im stationären Hospiz Arche Noah in der Brunhildenstraße 14 im Schmitte- ner Ortsteil Niederreifenberg.

Keine Frage, bei Susanne Fröhlich ist der Na- me tatsächlich Programm. Und so verwundert es keineswegs, dass die Entscheidungsträger – der Verein „Hospizgemeinschaft Arche No- ah Hochtaunus“ unterhält den Bereich „am- bulante Begleitung“ und als zweiten Bereich das stationäre Hospiz für die Begleitung von Schwerstkranken – auf der Suche nach neuen Impulsen und einem etwas unbeschwerteren Image bei der in Oberreifenberg lebenden po- pulären Journalistin und Autorin quasi „mit der Tür ins Haus fielen“, wie Gerlowski es schmunzelnd umschrieb.

Der Schornsteinfeger bringt Glück

Im Detail klopfte er persönlich vor ein paar Monaten in seiner freien Bezirksschornstein- feger-Tätigkeit an ihre Tür. „Den Schornstein- feger musste ich ja logischerweise herein- lassen und habe dann, als er seine zusätzlich mitgebrachte Bitte an mich herangetragen hatte, auch ganz spontan zugesagt“, skizzierte Fröhlich die unkomplizierte Entwicklung.

Dass die Vereinsidee auf derart offene Ohren stieß, kam nicht von ungefähr. „Mein inzwi- schen 21-jähriger Sohn hat vor sechs Jahren als Bischof-Neumann-Schüler sein Sozial- praktikum freiwillig im Hospiz gemacht und war total begeistert von der hier herrschenden respektvoll-herzlichen Atmosphäre, den Mit- arbeitern und der Küche“, plaudert sie fröhlich aus dem Nähkästchen. „Das hier ist kein Haus der Traurigkeit, selbstredend wird getrauert und geweint, aber eben auch gelacht und hier passiert das ganz normale Leben, denn sterben müssen wir alle und jeder hat das Recht da- rauf, in Würde zu sterben“, führt Fröhlich vor Augen. Vor diesem Hintergrund findet sie die nunmehr startende Initiative „eine gute Sache“

und es erfüllt sie sichtlich mit Vorfreude, ihren engagierten Teil dazu beizutragen, um das bis- her alles andere als werbewirksame und meist verdrängte Thema „Sterben und Endlichkeit“

präsenter zu machen.

Das stationäre Hospiz, das 16 Jahre nach sei- ner Eröffnung – wie in den vergangenen Mo- naten berichtet – aktuell einen Anbau erhält, kann acht Gäste aufnehmen, deren Lebenszeit begrenzt ist und für die keine Möglichkeit der häuslichen Pflege besteht. Ein weiterer Mei- lenstein in der Geschichte des durch Gerlowski 2000 in Königstein gegründeten Vereins „Hos- pizgemeinschaft Arche-Noah Hochtaunus zur Begleitung Sterbender und Lebensbeistand“, der gleichzeitig auch Lebensbeistand für Be- troffene und Angehörige bietet.

Der Hauptsitz mit Büroräumen befindet sich nach wie vor in der Herzog-Adolph-Straße in Königstein; im Jahr 2003 war man auf der Su-

che nach einem geeigneten stationären Haus für die letzte Reise im nahe gelegenen Nieder- reifenberg fündig geworden.

„Hier zählt einzig der Mensch, ganz gleich welcher beruflichen oder gesellschaftlichen Herkunft, und man muss auch keiner Konfes- sion angehören“, gewährte die stellvertreten- de Pflegedienstleiterin Diana Milke Einblick in die Philosophie. Naturgemäß hat sich die langjährige Existenz des Hospizes teilweise herumgesprochen, dennoch „ist es schon er- staunlich, wie viele Menschen uns im Gegen- satz dazu nicht kennen“, machte der Pflege- dienstleiter deutlich. Aus diesem Grund und darüber hinaus der absehbaren optimierten Situation und Attraktivitätssteigerung, die der dann fertiggestellte Anbau mit sich bringt, machten sich Gerlowski und seine Mitstrei- ter vor ein paar Monaten Gedanken, „wie wir unsere Arbeit und unser Angebot noch besser in die Bevölkerung tragen können. Es ist Zeit, sich neu aufzustellen!“

Das offene Haus bekommt einen Anbau

Im Garten hinter dem Haus läuft der Neu- bau des zweigeschossigen Anbaus mit Platz für sieben behindertengerechte Zimmer mit Nasszelle und Balkon. Darüber hinaus gibt es künftig ein ganz für die individuellen Be- dürfnisse der zu Betreuenden eingerichtetes Pflegebad. Zwei Zimmer sollen im Altbau verbleiben, wovon eines davon lediglich als Pufferzimmer dient, da für das Haus insge- samt nur eine Genehmigung für den Betrieb mit acht Zimmern vorliegt. Zu den Herzstü- cken zählt künftig neben dem neuen Aufzug mit ausreichend Platz für den Bettentransport samt Begleitperson die von beiden Gebäuden bequem erreichbare Dachterrasse, die den Teilverlust des Gartens aufwiegt und durch Sitzgruppen zum Sonnen und Verweilen ein- laden soll. Das alte Wohnhaus, ein ehemaliges Schwesternhaus, wird im Anschluss renoviert und neu aufgeteilt. Die Einweihung des An- baus ist nach dem neuesten Stand der Dinge für etwa November terminiert.

Das stationäre Hospiz versteht sich bewusst als offenes Haus, das 24 Stunden geöffnet hat, damit die Angehörigen jederzeit zu ih- ren Lieben können. Es wird unter anderem Musik- und tiergestützte Therapie angebo- ten, regelmäßig melden sich Musikgruppen aus dem ganzen Hochtaunuskreis an, die den Menschen, deren Lebenszeit begrenzt ist und die im Übrigen liebevoll als „Gäste“ bezeich- net werden, und deren Angehörigen ein wenig Abwechslung auf ihrem schweren Weg bieten wollen.

Das Betreuerteam ist inzwischen auf 28 fest- angestellte Mitarbeiter (Alten- und Kranken- pfleger mit dreijähriger Ausbildung und Pal- liativ-Bildung) angewachsen. Dazu kommen etwa 25 bis 30 Ehrenamtliche, die im statio- nären und ambulanten Pflegedienst Menschen besuchen und Zeit schenken.

Im Zuge der Umsetzung neuer Ideen trägt sich die Hospizgemeinschaft aktuell außer- dem mit dem Gedanken, im Friedwald einen Baum mit 16 Plätzen zu kaufen, als würdigen Bestattungsort für diejenigen, die im Hospiz sterben und keine Angehörigen mehr haben.

Keine Frage, es herrscht sichtlich Aufbruch- stimmung im biblischen Kahn und Susanne Fröhlich freut sich darauf, mit im Boot zu sein. Weitere Infos auch auf der Homepage http://www.hospizgemeinschaft-arche-noah.

de. Ein Spendenkonto ist bei der Nassaui- schen Sparkasse, IBAN Nr. DE70 5105 0015 0270 0520 53, unter dem Verwendungszweck:

„Ein Anbau für die Arche“, eingerichtet.

Referenzen

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