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(1)Aufgabe 3 Die geometrische Reihe P∞ n=0qn ist absolut konvergent, also gilt 1 1−q 2

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Academic year: 2022

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(1)

Aufgabe 3 Die geometrische Reihe P

n=0qn ist absolut konvergent, also gilt

1 1−q

2

=

X

n=0

qn 2

=

X

n=0

n X

k=0

qkqn−k

=

X

n=0

qn

n

X

k=0

1

=

X

n=0

(n+ 1)qn,

und diese Reihe (Cauchyprodukt) ist ebenfalls absolut konvergent. Folglich ergibt sich, indem man das Cauchyprodukt dieser Reihe mitP

n=0qn bildet,

1 1−q

2

· 1 1−q =

X

n=0

(n+ 1)qn

X

n=0

qn

=

X

n=0

n X

k=0

(k+ 1)qkqn−k

=

X

n=0

qn

n

X

k=0

(k+ 1)

=

X

n=0 1

2(n+ 1)(n+ 2)qn.

F¨ur die gegebene Reihe erhalten wir daher

X

n=0

(n+ 1)(n+ 2)qn= 2 1

1−q 2

· 1

1−q = 2 (1−q)3.

Aufgabe 4 a)Offenbar ist a1 = 2 >0. F¨ur n >1 ist n >√

n und damit an= 1

√n +(−1)n+1

n ≥ 1

√n − 1 n > 1

n − 1 n = 0.

Die Konvergenz gegen 0 ist klar wegen 1/√

n −−−→n→∞ 0 und 1/n−−−→n→∞ 0.

b) F¨ur jedesN ∈N gilt sN :=

N

X

n=1

(−1)nan=

N

X

n=1

(−1)n

√n +−1 n

=

N

X

n=1

(−1)n

√n −

N

X

n=1

1 n.

Die erste Summe ist dieN-te Partialsumme einer Reihe, die nach dem Leibnizkriterium konvergiert; insbesondere ist die Folge ihrer Partialsummen nach oben beschr¨ankt, d. h.

es gibt eine Konstante C mit

sN ≤C−

N

X

n=1

1 n.

Wegen der Divergenz der harmonischen Reihe folgt hieraus sN −−−→ −∞N→∞ , d. h. die gegebene Reihe ist tats¨achlich divergent.

c)Das Leibnizkriterium ist nicht anwendbar, weil die Folge (an) nicht monoton ist.

d) Zun¨achst zum Quotientenkriterium: F¨ur ungeradesn gilt

bn+1

bn = (1 + 12)n+1

(n+ 1)2 · n2

(1−12)n = n2

(n+ 1)2 · (32)n+1

(12)n = 1

(1 + 1n)2 · 3n+1 2

−−−→ ∞n→∞ .

1

(2)

F¨ur geradesn dagegen ergibt sich

bn+1

bn = (1− 12)n+1

(n+ 1)2 · n2

(1 + 12)n = n2

(n+ 1)2 · (12)n+1

(32)n = 1

(1 + 1n)2 · 1 2·3n

−−−→n→∞ 0.

Es gilt also lim sup(bn+1/bn) = ∞ > 1 und lim inf(bn+1/bn) = 0 <1. Das Quotienten- kriterium liefert somit keine Entscheidung.

Das Wurzelkriterium kann dennoch eine Entscheidung bringen, und so ist es in diesem Falle tats¨achlich. F¨ur gerades n gilt n¨amlich

pn

|bn|= 1 + 12

n

n2

−−−→n→∞ 3 2,

d. h. es gilt lim suppn

|bn| ≥ 32 >1, und dies impliziert die Divergenz der Reihe.

Aufgabe 5 Die Konvergenz der Folge beweisen wir mit Hilfe des Cauchykriteriums.

F¨ur jedesn ∈Ngilt nach Voraussetzung

|xn+1−xn| ≤q· |xn−xn−1| ≤ · · · ≤qn· |x1−x0|. F¨ur m≥n gilt daher die Absch¨atzung

|xm−xn|=|xm−xm−1+xm−1−+· · ·+xn+1−xn|

≤ |xm−xm−1|+· · ·+|xn+1−xn| ≤qm−1· |x1−x0|+· · ·+qn· |x1−x0|

=qn(qm−n−1+· · ·+ 1)· |x1−x0| ≤qn· |x1−x0|

X

k=0

qk = qn

1−q · |x1−x0|. Im Falle x0 = x1 ist die Folge konstant und konvergiert daher trivialerweise. Sonst k¨onnen wir wegenqn−−−→n→∞ 0 zu jedem vorgegebenen >0 ein N finden, so dass

qn≤ (1−q)

|x1−x0| f¨ur n≥N .

Das bedeutet aber: F¨ur m≥n≥N ist|xm−xn| ≤. Die Folge (xn) ist also nach dem Cauchykriterium konvergent.

Machen wir in der obigen Absch¨atzung f¨ur |xm −xn| den Grenz¨ubergang m → ∞, so folgt die behauptete Absch¨atzung f¨ur |x−xn|.

2

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